DE19732310A1 - Clipsverbindung mit einem Befestigungsclip zwischen einem Innenraumbauteil und einen Rohbauteil einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Clipsverbindung mit einem Befestigungsclip zwischen einem Innenraumbauteil und einen Rohbauteil einer Fahrzeugkarosserie

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DE19732310A1
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Matthias Neumann
Ingo Pfaff
Marcus Pasch
Hans-Georg Dr Kaiser
Joachim Stocklose
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/04Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0206Arrangements of fasteners and clips specially adapted for attaching inner vehicle liners or mouldings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Clipverbindung mit einem Befestigungsclip zwischen einem Innenraumbauteil, insbesondere einem Verkleidungsteil und einem Rohbauteil einer Fahrzeugkarosserie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Clipverbindungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen allgemein bekannt. Üblicherweise wird dabei jeweils in eine Ausnehmung im Rohbauteil ein Befestigungsclip mit einem Abstützteil eingedrückt. Dieses Abstützteil weist Einführschrägen auf und ist so weit komprimierbar, daß es durch die Ausnehmung schiebbar ist. Bei einer anschließenden Dekompression legt es sich dann von der Rückseite her mit einem hinterschnittenen Profil am Rohbauteil an. Als Abstützteile werden beispielsweise Pilzprofile oder Tannenbaum­ profile verwendet. Diese Abstützteile sind unmittelbar oder über ein kurzes Distanzstück mit dem zu befestigenden Innenraumbauteil verbunden, wobei diese auch integrale Bestandteile des Innenraumbauteils sein können.
Mit diesen bekannten Clipverbindungen wird eine schnelle Montage von Innenraum­ bauteilen, insbesondere Verkleidungsteilen an Rohbauteilen einer Fahrzeugkarosserie möglich. Die verbundenen Teile liegen dabei ohne merklichen Abstand aneinander. Bei einer Fahrzeugkollision besteht die Gefahr, daß ein Insasse auf ein so befestigtes Innen­ raumbauteil aufprallt, beispielsweise ein Kopfaufschlag auf eine verkleidete Fahrzeugsäule erfolgt. Durch die unmittelbare Anlage des Innenraumbauteils am Rohbauteil steht bei einem Aufschlag im wesentlichen die Steifigkeit des Rohbauteils ohne merkliche Energieabsorption entgegen.
Um die Belastungen eines Insassen bei einem Aufprall auf eine Türsäule im oberen Kopf­ bereich zu verringern, ist es bekannt, dort eine Innenverkleidung als Deformationselement anzubringen (EP 0 676 315 A1). Dieses Deformationselement ist eine U-förmige Leiste aus Kunststoff, die mit den U-Schenkelenden auf Längsflansche des Türsäulenrohbaus aufge­ steckt ist. Im inneren U-Bereich sind energieabsorbierende Mittel enthalten in der Art einer Wabenstruktur, eines Deformationsblechs oder einer Schaumstoffüllung. Bei einem Aufprall wird die Leiste eingedrückt und unter Energieaufnahme dessen Innenraum mit den energie­ absorbierenden Mitteln verformt. Die Aufsteckverbindung des Verkleidungsteils am Rohbau­ teil ist in eine solche Energieabsorption nicht einbezogen.
In einer ähnlichen bekannten Konstruktion (DE 195 05 935 A1) ist als Energieabsorber ein rohrförmiges Element in eine aufsteckbare Verkleidungsleiste eingebettet.
Eine bekannte Innenverkleidung eines vorderen Fensterholms besteht aus einer Verklei­ dungsleiste, die den Rohbauträger umfaßt und mit einem Längsrand auf einen Trägerlängs­ flansch aufgesteckt ist. Diese Leiste enthält ein Deformationsblech, das mit abgekanteten Zungen in Clipse am Rohbauträger eingesteckt ist. Im Belastungsfall, insbesondere bei einem Kopfaufschlag eines Insassen, werden die Verkleidungsleiste und damit unter Energieabsorption das Deformationsblech verformt. Dabei wird eine feste Abstützung des Deformationsblechs im Befestigungsclip aufrechterhalten, so daß die Clipverbindung in die Energieabsorption nicht mit einbezogen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Clipverbindung so weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln im Fall einer Aufprallbelastung eine Energieabsorption zwischen einem Innenraumbauteil, insbesondere einem Verkleidungsteil und einem Rohbauteil einer Fahrzeugkarosserie erfolgt.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird der Befestigungsclip als Deformationselement ausgebildet.
Damit wird das ohnehin erforderliche Befestigungselement zwischen dem Innenraumbauteil und dem Rohbauteil selbst als energieabsorbierendes Deformationselement zur Verfügung gestellt und zur Verringerung einer Aufprallbelastung für eine Energieabsorption herange­ zogen. Damit können entweder aufwendige Energieabsorber in Verkleidungsteilen entfallen, oder deren Effektivität in einer abgestimmten Verwendung mit der ebenfalls energieabsorbierenden Clipverbindung erhöht werden.
Wesentlich ist, daß in an sich bekannter Weise zwischen dem Innenraumbauteil und dem Rohbauteil ein Abstand als Deformationsweg geschaffen wird, der durch ein Distanzstück des Befestigungsclips überbrückt ist. Der Befestigungsclip ist dabei so auszulegen, daß die geforderte Energieabsorption innerhalb dieses Verformungsweges durch Verformungen am Befestigungsclip oder der Ausnehmung erfolgt. Dazu kann beispielsweise das Distanzstück in einem Faltenbeulvorgang verformt werden.
Vorteilhaft wird die erfindungsgemäße Clipverbindung dort im Innenraum eingesetzt, wo für einen Insassen aufschlaggefährdete Bereiche, insbesondere Kopfaufschlagbereiche vor­ liegen. Diese Clipverbindung eignet sich sowohl für flächige Verkleidungsteile als auch für Anbauteile wie beispielsweise Handgriffe.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Befestigungsclip ein Abstützteil mit Rastelementen auf, das in eine Ausnehmung des Rohbauteils einclipsbar ist. In Richtung auf das Innenraumbauteil erstreckt sich ein Distanzstück des Befestigungsclips, das im wesentlichen den maximalen Deformationsweg bestimmt. Das Abstützteil und/oder die Aus­ nehmung sind so ausgelegt, daß bei einer bestimmten Belastung des Befestigungsclips etwa in Richtung der Ausnehmung das Abstützteil und zumindest teilweise das Distanzstück unter Energieabsorption in die Ausnehmung hineindrückbar sind. Das Rohbauteil ist bei dieser Ausführungsform ein Innenraumblech eines Trägers, wobei im Trägerinnenbereich der Einschubraum zur Verfügung steht. Damit kann der Befestigungsclip einfach so ausgelegt werden, daß das Durchschieben durch die Ausnehmung zur Energieabsorption verwendet wird. Dafür kann allgemein eine Aufweitung der Ausnehmung und/oder eine Komprimierung oder plastische Verformung des Befestigungsclips und/oder eine Ab­ scherung von Vorsprüngen am Befestigungsclip oder an der Ausnehmung verwendet werden.
In einer kostengünstigen Lösung können dazu über die Länge des Befestigungsclips verteilt abstehende Lamellen verwendet werden, insbesondere in der Form eines Tannenbaum­ profils, das auf die Ausnehmung zugerichtet ist.
Je nach den Gegebenheiten kann der Befestigungsclip integraler Bestandteil des Innenraumbauteils oder ein eigenes Element sein. Als integraler Bestandteil wird die Clipverbindung unmittelbar bei der Montage des Innenraumbauteils hergestellt. Wenn der Befestigungsclip ein eigenes Element ist, kann dieses vorab am Rohbau oder vorab am Innenraumbauteil angebracht werden. Vorteilhaft wird dabei eine Verbindung zum Innen­ raumbauteil durch eine Rastverbindung vorgesehen. Diese kann bei Verwendung mehrerer Rastelemente auch zur Distanzeinstellung und zum Toleranzausgleich herangezogen werden. Dabei ist gegebenenfalls eine stabile Abstützung dieser Rastverbindung in Richtung auf die Ausnehmung am Rohbau erforderlich, damit bei einer Belastung des Innen­ raumbauteils die Kraft auf den deformierbaren Befestigungsclip und nicht über die die Rast­ verbindung punktuell auf das Innenraumbauteil übertragen wird.
In einer alternativen Ausführungsform kann der Befestigungsclip zumindest teilweise integraler Bestandteil des Rohbauteils sein. Dazu können insbesondere Blechzungen an der Ausnehmung des Rohbauteils abgestellt sein mit einer Rastgeometrie für Rastelemente, die am Rohbauteil angeformt und/oder damit verbunden sind. Das Deformationsverhalten der Clipverbindung ist dabei im wesentlichen durch die Verformung und den Verformungsweg der Blechzungen bestimmt. Auch bei dieser Anordnung kann ein Durchschieben durch die Ausnehmung ausgenützt werden.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Clipverbindung mit einem Befestigungsclip als integralem Bestandteil eines Verkleidungsteils,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines Befestigungsclip als eigenes Bauteil, und
Fig. 3 eine weitere Clipverbindung mit Deformationselementen am Rohbauteil.
In Fig. 1 ist eine Clipverbindung 1 zwischen einem flächigen Verkleidungsteil 2 und einem Blech eines Rohbauteils 3 dargestellt.
Ein Befestigungsclip 4 besteht dazu aus einem Abstützteil 5 und einem Distanzstück 6. Das Abstützteil 5 hat eine Pilzform mit Einführschrägen 7 und Rastelementen als Rastring 8. Die Pilzform ist radial komprimierbar und in eine gegenüber dem umkomprimierten Außen­ durchmesser kleinere Ausnehmung 9 im Rohbauteil 3 eingeclipst, wobei sich der Rastring 8 von der Rückseite des Rohbauteils 3 her am Rand der Ausnehmung 9 abstützt.
Das Distanzstück 6 ist ein Zylinderabschnitt mit einen Durchmesser kleiner als die Aus­ nehmung 9. Vom Distanzstück 6 ausgehend erstrecken sich radial nach außen Lamellen 10, die sich am Umfangsbereich der Ausnehmung 9 von der zu verkleidenden Innenraumseite des Bauteils 3 her abstützen.
Das Verkleidungsteil 2 und damit der integral angeformte Befestigungsclip 4 sind aus Kunststoff mit einer gewissen Elastizität hergestellt.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion:
Zur Verbindung des Verkleidungsteils 2 mit dem Rohbauteil 3 werden lediglich die in Abständen am Verkleidungsteil 2 angebrachten mehreren Befestigungsclips 4 in ent­ sprechende Ausnehmungen 9 mit ihren Abstützteilen 5 eingeclipst. Dadurch werden Clipverbindungen entsprechend Fig. 1 erreicht. Bei einer Belastung auf das Verkleidungsteil 2 in Richtung auf die Ausnehmung 9 werden die Lamellen 10 aufgebogen und der Befe­ stigungsclip 4 mit seinem Distanzstück 6 in die Ausnehmung 9 eingeschoben. Bei einer weiteren hohen Belastung werden die Lamellen 10 an das Distanzstück 6 angelegt und durch die Ausnehmung 9 durchgeschoben bzw. dort abgeschert. Dadurch wird Energie absorbiert und die Distanz 11 zwischen dem Verkleidungsteil 2 und dem Rohbauteil 3 als Verformungsweg verringert. Ein Aufprall auf das Verkleidungsteil 2 wird somit durch Energieabsorption in seiner Wucht abgemildert.
Eine ähnliche Ausführungsform einer Clipverbindung 1 ist in Fig. 2 dargestellt, wobei der Fig. 1 entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Auch hier ist die Verbindung zwischen einem Verkleidungsteil 2 und einem Rohbauteil 3 über einen Befestigungsclip 4 unter Wahrung einer Distanz 11 hergestellt. Der Befesti­ gungsclip 4 weist auch hier ein entsprechendes Abstützteil 5 in einer Ausnehmung 9 und ein Distanzstück 6 auf. Am Distanzstück 6 sind jedoch hier für eine Erhöhung einer Energie­ absorption beim Durchtritt durch die Ausnehmung 9 und für eine abgestufte Energieauf­ nahme mehrere Lamellen 10 in der Art eines Tannenbaumprofils angeformt.
Der Befestigungsclip 4 ist hier nicht integraler Bestandteil des Verkleidungsteils 2, sondern dort über eine Rastverbindung 12 verbunden. Diese besteht aus einer Ausnehmung 13 im Verkleidungsteil 2, in die ein Fortsatz 14 des Distanzstücks 6 mit Rastnasen 15 eingesetzt ist. Die Rastnasen 15 sind am Fortsatz 14 in Längsrichtung verteilt angebracht, so daß das Verkleidungsteil 2 beispielsweise zum Ausgleich von Toleranzen in unterschiedlichen Abständen 11 einrastbar ist.
Die Rastverbindung 12 kann in Richtung auf das Rohbauteil 3 stabil, beispielsweise mit Lamellen 16 abgestützt sein. Dadurch wird bei einer Belastung auf das Verkleidungsteil 2 die Kraft im wesentlichen auf das Distanzstück 6 übertragen und der Befestigungsclip 4 unter Energieabsorption durch die Ausnehmung 9 des Rohbauteils 3 gedrängt (Pfeil 17).
In Fig. 2 ist das Verkleidungsteil 2 mit einem Hohlraum versehen und könnte beispielsweise auch einen Handgriff darstellen. Damit besteht die Möglichkeit, den Befestigungsclip ohne Gefährdung eines Insassen bei einer Belastung auch in den Hohlraum des Verkleidungsteils 2 eindringen zu lassen (strichlierter Pfeil 18). Auch dieses Eindringen kann bei entspre­ chender Dimensionierung unter Energieabsorption erfolgen, wobei beispielsweise die Ausnehmung 13 am Verkleidungsteil 2 bei einer entsprechenden Auslegung zum Durchdringen der Lamellen 10, 16 aufweitbar ist. Dabei können auch die Bewegungen entsprechend den Pfeilen 17 und 18 bei Bedarf mit unterschiedlichen, gestuften Energieaufnahmen kombiniert werden.
In einer weiteren Ausführungsform einer Clipverbindung nach Fig. 3 ist ein ähnliches Abstützteil 5 verwendet, das mit Rastelementen in Form einer Rastnut 19 in abgestellte Blechzungen 20 an einer Ausnehmung 9 des Rohbauteils 3 eingreift. Das Abstützteil 5 ist auch hier über ein Distanzstück 6 ähnlich wie in Fig. 1 mit einem Verkleidungsteil 2 unter Wahrung einer Distanz 11 integral verbunden.
In einer alternativen Anordnung (strichliert eingezeichnet) sind die Blechzungen 20′ so weit aufgekantet, daß sie unter Wahrung der Distanz 11 in eine Rastnut 19′ als Clipverbindung unmittelbar am Verkleidungsteil 2 eingreifen.
Bei einer Belastung auf das Verkleidungsteil 2 wird auch hier die Distanz 11 unter Energie­ absorption verringert. Die Energieabsorption erfolgt dabei insbesondere durch eine Ver­ formung der Blechzungen 20. Dabei kann je nach Dimensionierung auch die Verbindung zur Rastnut 19 aufgehoben werden, wodurch das Abstützteil 5 durch die Ausnehmung am Rohbauteil 3 durchdringen kann. Dabei können auch die Lamellenanordnungen aus den Fig. 1 oder 2 für eine bestimmte Auslegung der Energieabsorption mitverwendet werden.

Claims (10)

1. Clipverbindung mit einem Befestigungsclip (4) zwischen einem Innenraumbauteil, insbesondere einem Verkleidungsteil (2) und einem Rohbauteil (3) einer Fahrzeug­ karosserie, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsclip (4) als Deformationselement ausgebildet ist.
2. Clipverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsclip (4) ein Abstützteil (5) mit Rastelementen (8, 19) aufweist, das in eine Ausnehmung (9) des Rohbauteils (3) einclipsbar ist,
der Befestigungsclip (4) weiter ein Distanzstück (6) aufweist, das einerseits mit dem Abstützteil (5) und andererseits mit dem Innenraumbauteil (2) verbunden ist, und
das Abstützteil (5) und/oder die Ausnehmung (9) so ausgelegt sind, daß bei einer Belastung des Befestigungsclips (4) etwa in Richtung der Ausnehmung (9) über einem bestimmten Belastungswert das Abstützteil (5) und zumindest teilweise das Distanz­ stück (6) unter Energieabsorption durch die Ausnehmung (9) durchdrückbar sind, wobei die Distanzstücklänge den maximalen Deformationsweg (11) bestimmt.
3. Clipverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (6) einen kleineren Durchmesser als die Ausnehmung (9) hat, und am Distanzstück (6) über dessen Länge verteilt abstehende Lamellen (10) mit einem Gesamtdurchmesser größer als die Ausnehmung (9) angeordnet sind, wobei die Lamellen (10) im Belastungsfall durch die Ausnehmung (9) unter Energieabsorption durchdrückbar und/oder abscherbar sind.
4. Clipverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenanordnung ein Tannenbaumprofil bildet.
5. Clipverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsclip (4) integraler Bestandteil des Innenraumbauteils (2) ist und von diesem in Richtung auf das Rohbauteil (3) absteht.
6. Clipverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Befestigungsclip (4) und Innenraumbauteil (2) durch eine Rastverbindung eines Rastteils (14) des Befestigungsclips (4) in einer Ausnehmung (13) des Innenraumbauteils (2) hergestellt ist.
7. Clipverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rastteil (14) mehrere in Längsrichtung aufeinanderfolgende Rastelemente (15) angeordnet sind.
8. Clipverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung durch ein Stützteil (16) am Befestigungsclip (4) in Richtung auf das Rohbauteil (3) abgestützt ist.
9. Clipverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsclip (4) zumindest teilweise integraler Bestandteil des Rohbauteils (3) ist, mit abgestellten Blechzungen (20) an einer Ausnehmung (9) des Rohbauteils (3) mit einer Rastgeometrie für Rastelemente (19), die am Verkleidungsteil (2) angeformt und/oder damit verbunden sind.
10. Clipverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsclip (4) wenigstens teilweise aus elastischem Kunststoffmaterial geformt ist.
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