DE19731972C2 - Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Steuern einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer
Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein Verfahren zum Steuern eine Brennkraftmaschine ist
aus der DE 44 38 714 A1 bekannt. Eine Steuereinrichtung
ist der Brennkraftmaschine zugeordnet, die eine erste und
zweite Recheneinheit umfaßt. Ein Steuerprogramm hat eine
erste, zweite und eine dritte Programmebene. In der ersten
Recheneinheit werden die erste und die zweite Programm
ebene abgearbeitet. Die dritte Programmebene ist auf die er
ste und zweite Recheneinheit aufgeteilt. In der ersten Pro
grammebene wird mindestens ein Stellsignal für ein Stell
glied der Brennkraftmaschine abhängig von einer Betriebs
größe ermittelt. In der zweiten Programmebene wird ein
Notlaufbetrieb in der ersten Programmebene aktiviert, wenn
eine Unplausibilität des Steilsignals erkannt ist.
In der dritten Programmebene erfolgt ein Testen von
Speicherelementen und eine Ablaufkontrolle der zweiten
Programmebene. Eine Leistungsbegrenzung wird ausge
führt, wenn die dritte Programmebene einen Fehler erkannt
hat.
Wird von der zweiten Programmebene ein Notlaufbetrieb
in der ersten Programmebene veranlaßt, so wird der Notbe
trieb gegebenenfalls tatsächlich nicht oder nur fehlerhaft
ausgeführt. Dies ist ein hohes Risiko für die Fahrsicherheit
eines Kraftfahrzeugs mit der Steuereinrichtung, wenn durch
das Stellglied die Leistung der Brennkraftmaschine beein
flußt wird, da die dritte Programmebene lediglich die zweite
Programmebene überwacht.
Aus der DE 44 38 714 ist es darüber hinaus bekannt, daß
ein erkannt er Fehlerzustand zu einer Leistungsbegrenzung
über die dritte Programmebene führt. In der Praxis verfügt
jedoch die dritte Programmebene nur über wenige oder so
gar gar keine Informationen über die aktuellen Werte der
Betriebsgrößen. Demnach kann die Leistungsbegrenzung
dann nur durch ein Stillsetzen der Brennkraftmaschine er
folgen. Dies bedeutet aber erhebliche Fahrkomforteinbußen
und kann eine unnötig geringe Zuverlässigkeit der Steuer
einrichtung zur Folge haben.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das bekannte Verfahren
zum Steuern einer Brennkraftmaschine derart weiterzubil
den, daß ein sicherer und zuverlässiger Betrieb der Brenn
kraftmaschine gewährleistet ist bei einem gleichzeitig hohen
Fahrkomfort.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Brennkraftmaschine mit einer Steuereinrich
tung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Steuerprogramms in ei
ner zweiten Programmebene.
Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind figu
renübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine Brennkraftmaschine (Fig. 1) umfaßt einen Ansaug
trakt 1 mit einer Drosselklappe 10 und einen Motorblock 2,
der einen Zylinder 20 und eine Kurbelwelle 23 aufweist. Ein
Kolben 21 und eine Pleuelstange 22 sind dem Zylinder 20
zugeordnet. Die Pleuelstange 22 ist mit dem Kolben 21 und
der Kurbelwelle 23 verbunden.
Ein Zylinderkopf 3 ist vorgesehen, in dem ein Ventiltrieb
mit mindestens einem Einlaßventil 30, einem Auslaßventil
31 und jeweils ein dem Einlaßventil 30 zugeordneter Ventil
antrieb 32a und ein dem Auslaßventil zugeordneter Ventil
antrieb 32b angeordnet ist. Die Ventilantriebe 32a, 32b um
fassen jeweils eine nicht dargestellte Nockenwelle mit einer
Übertragungseinrichtung, die den Nockenhub auf das Ein
laßventil 30 bzw. das Auslaßventil 31 überträgt. Es können
auch Einrichtungen zum Verstellen der Ventilhubzeiten und
des Ventilhubverlaufs vorgesehen sein. Altetnativ kann
auch je ein elektromagnetischer Aktor vorgesehen sein, der
den Ventilhubverlauf des Ein- bzw. Auslaßventils 30, 31
steuert.
In den Ansaugtrakt 1 ist ein Einspritzventil 11 einge
bracht, das so angeordnet ist, daß der Kraftstoff in den An
saugtrakt 1 zugemessen wird. Das Einspritzventil kann al
ternativ jedoch auch in den Zylinderkopf 3 eingebracht sein
und dort so angeordnet sein, daß der Kraftstoff direkt in den
Innenraum des Zylinders 20 zugemessen wird.
Eine Zündkerze 34 ist in eine Ausnehmung des Zylinder
kopfes 3 eingebracht. Die Brennkraftmaschine kann auch
als selbstzündende Brennkraftmaschine ausgebildet sein.
Dann ist keine Zündkerze 34 vorgesehen und statt des Ein
spitzventils ist gegebenenfalls eine Einspritzdüse vorgese
hen. Die Brennkraftmaschine ist in der Fig. 1 mit einem Zy
linder dargestellt. Sie kann jedoch auch mehrere Zylinder
umfassen.
Ein Abgastrakt 4 mit einem Katalysator 40 ist der Brenn
kraftmaschine zugeordnet. Eine Steuereinrichtung 5 für die
Brennkraftmaschine ist vorgesehen, der Sensoren (Geber)
zugeordnet sind, die verschiedene Meßgrößen erfassen, je
weils den Meßwert der Meßgröße ermitteln und ein Meßsi
gnal erzeugen. Die Steuereinrichtung 5 ermittelt abhängig
von mindestens einer Betriebsgröße ein oder mehrere Stell
signale, die jeweils ein Stellgerät steuern.
Die Sensoren sind ein Pedalstellungsgeber 61, der einen
Pedalwert PV des Fahrpedals 6 erfaßt, ein Drosselklappen
stellungsgeber 12, der einen Öffnungsgrad der Drossel
klappe erfaßt, ein Luftmassenmesser 13, der einen Luftmas
senstrom MAF erfaßt und/oder ein Saugrohrdrucksensor 14,
der einen Saugrohrdruck MAP in dem Ansaugtrakt 1 erfaßt,
ein Temperatursensor 15, der eine Ansauglufttemperatur er
faßt und ein Drehzahlgeber 24, der eine Drehzahl N der Kur
belwelle 23 erfaßt. Der Steuereinrichtung 5 kann eine belie
bige Untermenge der genannten Sensoren sein oder es kön
nen ihr auch zusätzliche Sensoren zugeordnet sein.
Betriebsgrößen umfassen die Meßgröße sowie von diesen
abgeleitete Größen, wie einen Umgebungsdruck, die über
einen Kennfeldzusammenhang oder von einem Beobachter
ermittelt werden, der Schätzwerte der Betriebsgrößen be
rechnet.
Die Stellgeräte umfassen jeweils einen Stellantrieb und
ein Stellglied. Der Stellantrieb ist ein elektromotorischer
Antrieb, ein elektromagnetischer Antrieb, ein mechanischer
oder ein weiterer dem Fachmann bekannter Antrieb. Die
Stellglieder sind als Drosselklappe 10, als Einspritzventil
11, als Zündkerze 34 oder als eine Verstelleinrichtung zum
Verstellen des Ventilhubs der Ein- oder Auslaßventile 30, 31
ausgebildet. Auf die Stellgeräte wird im folgenden jeweils
mit dem zugeordneten Stellglied Bezug genommen.
Die Steuereinrichtung ist vorzugsweise als elektronische
Motorsteuerung ausgebildet. Sie kann jedoch auch mehrere
Steuergeräte umfassen, die elektrisch leitend miteinander
verbunden sind, so z. B. über ein Bussystem.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung 5.
Die Steuereinrichtung 5 hat eine erste Recheneinheit 51 und
eine zweite Recheneinheit 52, in denen ein Steuerprogramm
mit einer ersten, zweiten und dritten Programmebene E1,
E2, E3 abgearbeitet wird. Ein Analog-Digital-Wandler 511
ist der ersten Recheneinheit zugeordnet, der die Meßsignale
digitalisiert.
In der ersten Recheneinheit 51 wird die erste und zweite
Programmebene abgearbeitet. Die dritte Programmebene
E3a, E3b ist auf die erste und zweite Recheneinheit 51, 52
aufgeteilt. In der ersten Programmebene E1 werden Stellsi
gnale für die Drosselklappe 10, das Einspritzventil 11 und
die Zündkerze 34 und vorzugsweise für die übrigen Stell
glieder abhängig von den Betriebsgrößen ermittelt. Außer
dem werden in der ersten Programmebene Diagnosefunktio
nen abgearbeitet, wie zum Beispiel eine Diagnose des Pe
dalstellungsgebers. Die Steilsignale werden Endstufen 53,
54 zugeleitet, die jeweils ein Stellsignal verstärken.
In der zweiten Programmebene werden die Stellsignale
überwacht und eine erste Notlauffunktion NL1 in der ersten
Programmebene E1 aktiviert, wenn die zweite Programm
ebene E2 eine Unplausibilität in einem der Stellsignale, in
einem der Meßsignale oder zwischen einem tatsächlichen
und angeforderten Drehmoment erkannt hat. Das tatsächli
che Drehmoment wird abhängig von mindestens einem
Stellsignal ermittelt, vorzugsweise abhängig von einem
Zündsignal (Zündwinkel) und der Einspritzzeitdauer oder
auch abhängig von dem Zündsignal und den Meßsignalen
Drehzahl N und Luftmassenstrom. Das angeforderte Dreh
moment wird aus einem Verlustdrehmomentbeitrag, der ab
hängt von dem Luftmassenstrom, der Drehzahl N und/oder
einer Kühlmitteltemperatur, aus einem gewünschten Dreh
moment, das abhängt von dem Fahrpedalwert PV, aus exter
nen Drehmomentanforderungen, wie z. B. von einem Anti-
Schlupfregler, einem Leerlaufregler, einem Motorschlepp
moment-Regler oder einem Geschwindigkeitsreglers, und
unter der Berücksichtigung ermittelt, ob die erste Notlauf
funktion aktiviert sein sollte oder nicht.
Die erste Notlauffunktion NL1 ist bevorzugt eine Dreh
zahlbegrenzung zum Steuern einer Brennkraftmaschine.
Dies gewährleistet einen komfortablen Notlauf, bei dem ein
Fahrer eines Fahrzeugs in dem die Brennkraftmaschine an
geordnet ist, mit dem Fahrzeug zu einer Werkstatt fahren
kann. Die zweite Programmebene E2 wird weiter unten an
hand von Fig. 3 detailliert erläutert.
Die dritte Programmebene E3a, E3b ist auf die erste und
die zweite Recheneinheit 52 aufgeteilt. Der Teil der Pro
grammebene E3b, der auf der zweiten Recheneinheit 52 ab
gearbeitet wird, wird im folgenden als watch-dog bezeich
net. Die dritte Programmebene E3a, E3b überwacht die erste
Recheneinheit 51. Dazu testet sie die Speicherelemente der
ersten Recheneinheit 51. Außerdem ruft sie periodisch
Funktionen auf, die Rechenbefehle in der ersten Rechenein
heit 51 ausführen und überwacht deren Ausführung. Eine
Ablaufkontrolle der zweiten Programmebene E2 erfolgt in
der dritten Programmebene E3. Dazu wird der aktuelle Wert
einer Kontrollvariablen KV jeweils nach einer vorgegebe
nen Zeitdauer mit einem Vorgabewert verglichen.
Der Wert der Kontrollvariablen wird an vorgegebenen
Programmstellen in der zweiten Programmebene E2 verän
dert. Der Vorgabewert der Kontrollvariablen ist derjenige
Wert, den die Kontrollvariable hat, wenn die Softwarefunk
tionen der zweiten Programmebene während der vorgegebe
nen Zeitdauer fehlerfrei abgearbeitet werden.
Stellt die dritte Programmebene E3 fest, daß der Wert der
Kontrollvariablen von dem Vorgabewert abweicht, so akti
viert sie eine zweite Notlauffunktion. Die zweite Notlauf
funktion ist bevorzugt ein Stillsetzen der Brennkraftma
schine. Dazu werden die Endstufen 53 und 54 deaktiviert.
Dies hat zur Folge, daß das Stellsignal THR_S für den Öff
nungsgrad der Drosselklappe 10 und das Einpritzsignal
INJ_S für das Einspritzventil 11 nicht mehr verstärkt wer
den und so der Luftmassenstrom MAF verringert wird und
kein Kraftstoff mehr zugemessen wird.
Die zweite Recheneinheit ist bevorzugt als kostengünsti
ger Micro-Controller ausgebildet.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm der zweiten Programm
ebene E2 des Steuerprogramms. In einem Schritt S1 erfolgt
der Start, bei dem der aktuelle Wert der Kontrollvariablen
KV und eines Zählers Z aus einem Speicher ausgelesen
wird. In einem Schritt S2 erfolgt ein Verändern des Wertes
der Kontrollvariablen KV. Die Kontrollvariable KV wird
mit dem Wert zwei multipliziert. Die Kontrollvariable KV
kann jedoch auch mit einer beliebigen anderen vorgegebe
nen Rechenoperation in ihrem Wert verändert werden. Ein
derartiges Verändern des Wertes der Kontrollvariablen KV
erfolgt auch an weiteren vorgegebenen Programmstellen in
der zweiten Programmebene E2.
Die Programmebene E3 stellt anhand des Wertes der
Kontrollvariablen KV fest, ob alle derartigen Programmstel
len korrekt abgearbeitet wurden und schließt damit auf die
korrekte oder inkorrekte Arbeitsweise der zweiten Pro
grammebene E2.
In einem Schritt S3 werden die Meßsignale und/oder die
Stellsignale plausibilisiert, die in der ersten Programmebene
E1 ermittelt wurden. Dies erfolgt beispielsweise im Rahmen
einer Momentenüberwachung. Das von der ersten Pro
grammebene E1 an einer Welle des Antriebsstrangs, vor
zugsweise der Kurbelwelle, angeforderte Drehmoment wird
mit dem tatsächlichen Drehmoment verglichen, das von der
zweiten Programmebene E2 ermittelt wird. Weichen die
Momente mehr als ein vorgegebener Schwellenwert vonein
ander ab, so wird auf einen Fehler in der ersten Programm
ebene E2 geschlossen. Des Weiteren kann auch ein Plausibi
lisieren des Pedalstellungsgebers 61, der vorzugsweise
zweikanalig ausgeführt ist, in der zweiten Programmebene
erfolgen.
In einem Schritt S4 wird geprüft, ob in dem Schritt S3 ein
Fehler der ersten Programmebene E1 erkannt wurde. Ist die
erste Programmebene E1 fehlerfrei, so wird in einen Schritt
S5 verzweigt, in dem der Zähler Z mit einem Initialisie
rungswert INI belegt wird und die Bearbeitung wird im
Schritt S6 beendet. Ist in dem Schritt S3 jedoch ein Fehler
erkannt worden, so wird die Bearbeitung nach dem Schritt
S4 in dem Schritt S7 fortgesetzt, in dem überprüft wird, ob
der Zähler Z einen Wert hat der größer ist als der weitere
Schwellenwert SW. Ist dies nicht der Fall, so wird in einem
Schritt S8 die erste Programmebene E1 veranlaßt, die erste
Notlauffunktion NL1 auszuführen.
In einem Schritt S9 wird der Zähler Z um eins erhöht oder
einen beliebigen anderen Wert erhöht.
Ist die Bedingung des Schrittes S7 erfüllt, so wird in ei
nem Schritt S10 die Kontrollvariable KV um den Ände
rungswert DW erhöht. Dies hat zur Folge, daß der Wert der
Kontrollvariablen KV bei einer Auswertung durch die dritte
Programmebene E3 nicht den Vorgabewert hat und somit
die zweite Notlauffunktion ausgeführt wird. Dies hat den
Vorteil, daß ohne eine zusätzliche Datenleitung die Pro
grammebene E3 veranlaßt werden kann, die zweite Notlauf
funktion durchzuführen und die zweite Notlauffunktion nur
dann ausgeführt wird, wenn die erste Notlauffunktion trotz
mehreren Anforderungen durch die zweite Programmebene
E2 nicht aktiviert ist.
Alternativ kann jedoch auch eine separate Datenleitung
vorgesehen sein, über die die dritte Programmebene E3 ver
anlaßt wird, die zweite Notlauffunktion durchzuführen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt. So kann alternativ die zweite
Programmebene auch die Endstufe 53 deaktivieren und le
diglich die Endstufe 54 allein von der dritten Programm
ebene deaktiviert werden. Die erste Notlauffunktion kann
alternativ eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder eine Be
schleunigungsbegrenzung sein. Die zweite Notlauffunktion
kann auch ein Abschalten der ersten Recheneinheit umfas
sen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Steuern einer Brennkraftmaschine
mit einem Geber, der eine Betriebsgröße der Brenn
kraftmaschine erfaßt und ein Meßsignal erzeugt, und
mit einer Steuereinrichtung (5), die eine erste Rechen
einheit (51) und eine zweite Recheneinheit (52) um
faßt, in denen ein Steuerprogramm mit einer ersten,
zweiten und dritten Programmebene (E1, E2, E3a,
E3b) abgearbeitet wird, wobei
in der ersten Recheneinheit (51) die erste und zweite Programmebene (E1, E2) abgearbeitet werden und die dritte Programmebene (E3a, E3b) auf die erste und die zweite Recheneinheit (51, 52) aufgeteilt ist,
in der ersten Programmebene (E1) mindestens ein Stellsignal für ein Stellglied der Brennkraft maschine abhängig von der Betriebsgröße ermit telt wird,
in der zweiten Programmebene (E2) das Stellsi gnal überwacht wird und eine erste Notlauffunk tion (NL1) in der ersten Programmebene (E1) ak tiviert wird, wenn die zweite Programmebene (E2) eine Unplausibilität des Stellsignals erkannt hat, und
in der dritten Programmebene (E3) die erste Recheneinheit (51) überwacht wird und eine Ab laufkontrolle der zweiten Programmebene (E2) erfolgt und eine zweite Notlauffunktion ausge führt wird, wenn die dritte Programmebene (E3a, E3b) einen Fehler erkannt hat, dadurch gekenn zeichnet,
daß die zweite Programmebene (E2) die dritte Programmebene (E3a, E3b) veranlaßt die zweite Notlauffunktion auszuführen, wenn unter der An nahme, daß die erste Noflauffunktion (NL1) in der ersten Programmebene (E1) ausgeführt wird, wei terhin die Unplausibilität des Stellsignals erkannt wird.
in der ersten Recheneinheit (51) die erste und zweite Programmebene (E1, E2) abgearbeitet werden und die dritte Programmebene (E3a, E3b) auf die erste und die zweite Recheneinheit (51, 52) aufgeteilt ist,
in der ersten Programmebene (E1) mindestens ein Stellsignal für ein Stellglied der Brennkraft maschine abhängig von der Betriebsgröße ermit telt wird,
in der zweiten Programmebene (E2) das Stellsi gnal überwacht wird und eine erste Notlauffunk tion (NL1) in der ersten Programmebene (E1) ak tiviert wird, wenn die zweite Programmebene (E2) eine Unplausibilität des Stellsignals erkannt hat, und
in der dritten Programmebene (E3) die erste Recheneinheit (51) überwacht wird und eine Ab laufkontrolle der zweiten Programmebene (E2) erfolgt und eine zweite Notlauffunktion ausge führt wird, wenn die dritte Programmebene (E3a, E3b) einen Fehler erkannt hat, dadurch gekenn zeichnet,
daß die zweite Programmebene (E2) die dritte Programmebene (E3a, E3b) veranlaßt die zweite Notlauffunktion auszuführen, wenn unter der An nahme, daß die erste Noflauffunktion (NL1) in der ersten Programmebene (E1) ausgeführt wird, wei terhin die Unplausibilität des Stellsignals erkannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
daß in der zweiten Programmebene (E2) die er ste Notlauffunktion (NL1) in der ersten Pro grammebene (E1) aktiviert wird, wenn die zweite Programmebene (E2) eine Unplausibilität des Meßsignals erkannt hat.
daß in der zweiten Programmebene (E2) die er ste Notlauffunktion (NL1) in der ersten Pro grammebene (E1) aktiviert wird, wenn die zweite Programmebene (E2) eine Unplausibilität des Meßsignals erkannt hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß in der zweiten Programmebene (E2) ein tat sächliches Drehmoment abhängig von dem Stell signal ermittelt wird, ein angefordertes Drehmo ment abhängig von dem Meßsignal und von exter nen Drehmomentanforderungen ermittelt wird, und die erste Notlauffunktion (NL1) in der ersten Programmebene (E1) aktiviert wird, wenn die zweite Programmebene (E2) eine Unplausibilität zwischen dem tatsächlichen und dem angeforder ten Drehmoment erkannt hat,
daß die zweite Programmebene (E2) die dritte Programmebene (E3a, E3b) veranlaßt die zweite Notlauffunktion auszuführen, wenn unter der An nahme, daß die erste Notlauffunktion (NL1) in der ersten Programmebene (E1) ausgeführt wird, wei terhin die Unplausibilität zwischen dem tatsächli chen und dem angeforderten Drehmoment er kannt wird.
daß in der zweiten Programmebene (E2) ein tat sächliches Drehmoment abhängig von dem Stell signal ermittelt wird, ein angefordertes Drehmo ment abhängig von dem Meßsignal und von exter nen Drehmomentanforderungen ermittelt wird, und die erste Notlauffunktion (NL1) in der ersten Programmebene (E1) aktiviert wird, wenn die zweite Programmebene (E2) eine Unplausibilität zwischen dem tatsächlichen und dem angeforder ten Drehmoment erkannt hat,
daß die zweite Programmebene (E2) die dritte Programmebene (E3a, E3b) veranlaßt die zweite Notlauffunktion auszuführen, wenn unter der An nahme, daß die erste Notlauffunktion (NL1) in der ersten Programmebene (E1) ausgeführt wird, wei terhin die Unplausibilität zwischen dem tatsächli chen und dem angeforderten Drehmoment er kannt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Programmebene
(E2) die dritte Programmebene (E3a, E3b) veranlaßt
die zweite Notlauffunktion auszuführen, wenn die Un
plausibilität länger als eine vorgegebene Zeitdauer er
kannt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Notlauffunktion
(NL1) eine Drehzahlbegrenzung der Brennkraftma
schine ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Notlauffunktion
ein Stillsetzen der Brennkraftmaschine ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in der zweiten Programm
ebene (E2) an vorgegebenen Programmstellen (S2) je
ein vorgegebenes Verändern des Wertes einer Kontroll
variablen (KV) erfolgt, daß die zweite Programmebene
(E2) den Wert der Kontrollvariablen (KV) zusätzlich
verändert, wenn unter der Annahme, daß die erste Not
lauffunktion (NL1) in der ersten Programmebene (E1)
ausgeführt wird, eine Unplausibilität des Stellsignals
oder zwischen dem tatsächlichen und dem angeforder
ten Drehmoment erkannt wird, und daß die Ablaufkon
trolle abhängig von der Kontrollvariablen (KV) erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Stellglied eine Drossel
klappe (10) ist.
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ID=7836833
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