DE19731434A1 - Verdrängungsvariabler Kompressor - Google Patents
Verdrängungsvariabler KompressorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft verdrängungsvariable
Kompressoren, die in Kraftfahrzeugklimaanlagen verwendet
werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen verdrängungsvariablen Kompressor, der mit einem
Verdrängungssteuerventil ausgerüstet ist, das die Neigung
einer Taumelscheibe steuert.
Ein typischer verdrängungsvariabler Kompressor hat eine
Taumelscheibe, die schwenkbar auf einer Drehwelle gelagert
ist. Die Neigung der Taumelscheibe wird gesteuert basierend
auf der Differenz zwischen dem Druck in einer Kurbelkammer
und dem Druck in den Zylinderbohrungen. Der Hub jedes
Kolbens wird in Übereinstimmung mit der Neigung der
Taumelscheibe verändert. Die Verdrängung des Kompressors
wird folglich variiert. Der Kompressor ist mit einer
Auslaßkammer versehen, die durch einen Zuführkanal mit der
Kurbelkammer verbunden ist. Ein Verdrängungssteuerventil ist
in dem Zuführkanal angeordnet. Das Steuerventil steuert die
Strömungsrate an Kühlgas von der Auslaßkammer zu der
Kurbelkammer, wodurch der Druck innerhalb der Kurbelkammer
geregelt bzw. gesteuert wird. Folglich wird die Differenz
zwischen dem Druck in der Kurbelkammer und dem Druck in den
Zylinderbohrungen verändert.
Das Steuerventil hat einen Ventilkörper für das Regeln bzw.
Steuern der Öffnung des Zuführkanals sowie ein Solenoid für
das Betätigen des Ventilkörpers. Das Solenoid ist an einen
Treiber angeschlossen, der durch eine Steuereinrichtung
gesteuert wird. Die Steuereinrichtung bewirkt, daß der
Treiber in selektiver Weise das Solenoid erregt oder entregt
in Übereinstimmung mit den Zuständen des Kompressors wie
beispielsweise eine Kühllast. Erregen und Entregen des
Solenoids erlaubt dem Ventilkörper, die Öffnung des
Zuführkanals zu regeln. Die Strömungsrate an Kühlgas von der
Auslaßkammer zu der Kurbelkammer wird folglich geregelt.
Ein Entregen des Solenoids des Steuer- bzw. Regelventils von
einem erregten Zustand aus, erzeugt eine elektromotive Kraft
basierend auf der Eigeninduktion des Solenoids. Die
elektromotive Kraft ist in eine Richtung orientiert, welche
den magnetischen Fluß verhindert, der durch das Solenoid
durch das Ändern strömt und als eine Gegen-elektromotive-Kraft
bezeichnet wird. Wenn ein exzessiver Strom durch die
gegen-elektromotive Kraft erzeugt wird, dann legt dieser
Strom eine exzessive Last an den Treiber an. Dies kann in
einer Treiberfehlfunktion resultieren.
Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen verdrängungsvariablen Kompressor zu schaffen, der
einen Strom, erzeugt durch eine gegen-elektromotive Kraft
des Solenoids in dem Verdrängungsregelventil daran hindert,
an den Treiber angelegt zu werden.
Zur Erreichung der vorstehend genannten Aufgabe hat der
Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Antriebsplatte, die in einer Kurbelkammer angeordnet und
schwenkbar auf einer Antriebswelle montiert ist, sowie einen
Kolben, der an die Antriebsplatte wirkverbunden ist und in
einer Zylinderbohrung untergebracht ist. Die Antriebsplatte
konvertiert die Rotation der Antriebswelle in eine Hin- und
Herbewegung des Kolbens innerhalb der Zylinderbohrung. Der
Kolben komprimiert Gas, welches zu der Zylinderbohrung von
einer Ansaugkammer zugeführt worden ist und stößt das
komprimierte Gas in eine Auslaßkammer von der
Zylinderbohrung aus. Die Neigung der Antriebsplatte ist
veränderlich in Übereinstimmung mit einer Differenz zwischen
dem Druck in der Kurbelkammer und dem Druck in der
Zylinderbohrung. Der Kolben bewegt sich um einen Hub, der
bestimmt wird durch die Neigung der Antriebsplatte, um die
Verdrängung des Kompressor zu regeln. Der Kompressor hat
desweiteren eine Einrichtung für das Einstellen der
Differenz zwischen dem Druck in der Kurbelkammer und dem
Druck in der Zylinderbohrung. Die Einstelleinrichtung hat
einen Gaskanal für das Leiten von Gas, der für ein
Einstellen des Drucks verwendet wird sowie ein Steuer- bzw.
Regelventil für das Einstellen des Betrags an Gas, welches
in dem Gaskanal strömt. Das Regelventil hat einen
Ventilkörper für das Einstellen der Öffnungsgröße bzw. des
Öffnungsquerschnitts des Gaskanals sowie ein Solenoid, das
in selektiver Weise erregt und entregt wird basierend auf
einer Zufuhr an elektrischem Strom, um den Ventilkörper zu
betätigen. Das Solenoid erzeugt eine gegen-elektromotive
Kraft basierend auf der Selbstinduktion des Solenoids, wenn
das Solenoid entregt wird. Eine Schutzvorrichtung ist
parallel zu dem Solenoid angeschlossen, um den Strom
basierend auf der gegen-elektromotiven Kraft, die in dem
Solenoid erzeugt wird, durch die Schutzeinrichtung passieren
zu lassen.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, welche als neu
erachtet werden, werden insbesondere in den anliegenden
Ansprüchen erläutert. Die Erfindung sowie deren Aufgabe und
Vorteile sind am besten zu verstehen durch Bezugnahme auf
die nachfolgende Beschreibung der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen
verdrängungsvariablen Kompressor gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht,
die den Kompressor von Fig. 1 zeigt, wenn die Neigung der
Taumelscheibe maximal ist,
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht,
die den Kompressor von Fig. 1 zeigt, wenn die Neigung der
Taumelscheibe minimal ist,
Fig. 4 ist ein Schaltdiagramm, welches eine
Schutzeinrichtung zeigt,
Fig. 5 ist ein Schaltdiagramm, das eine
Schutzeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 6 ist ein Schaltdiagramm, das eine
Schutzeinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Ein verdrängungsvariabler Kompressor gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Wie in der Fig. 1 dargestellt wird, bildet ein
Zylinderblock 12 einen Teil des Kompressorgehäuses. Ein
vorderes Gehäuse 11 ist an die vordere Endfläche des
Zylinderblocks 12 befestigt. Ein hinteres Gehäuse 13 ist an
die hintere Endfläche des Zylinderblocks 12 befestigt, wobei
eine Ventilplatte 14 dazwischen angeordnet ist. Eine
Kurbelkammer 15 wird durch die inneren Wände des vorderen
Gehäuses 11 sowie die vordere Endfläche des Zylinderblocks
12 ausgebildet. Eine Drehwelle 16 ist drehbar in dem
vorderen Gehäuse 11 und dem Zylinderblock 12 gelagert. Das
vordere Ende der Drehwelle 16 ragt aus der Kurbelkammer 15
vor und ist an eine Riemenscheibe 17 angeschlossen. Die
Riemenscheibe 17 ist direkt an eine externe Antriebsquelle
(beispielsweise ein Fahrzeugmotor 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel) durch einen Riemen 19 gekoppelt. Der
Kompressor gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein
verdrängungsvariabler Kompressor der kupplungslosen Bauart
ohne eine Kupplung zwischen der Drehwelle 16 und der
externen Antriebsquelle. Die Riemenscheibe 17 ist durch das
vordere Gehäuse 11 mittels eines Schräglagers 18 gelagert.
Eine Lippendichtung 21 ist zwischen der Drehwelle 16 und dem
vorderen Gehäuse 11 zur Abdichtung der Kurbelkammer 15
angeordnet. Die Lippendichtung 21 verhindert, daß der Druck
innerhalb der Kurbelkammer 15 entweicht.
Eine im wesentlichen scheibenförmige Taumelscheibe 23 ist
durch die Drehwelle 16 innerhalb der Kurbelkammer 15 derart
gelagert, daß sie gleitfähig entlang und schwenkbar mit
Bezug auf die Achse L der Welle 16 ist. Die Taumelscheibe 23
ist mit einem paar Führungsstife 25 versehen, von denen
jedes eine Führungskugel 25a an dem entfernten bzw. äußeren
Ende hat und an der Taumelscheibe 23 fixiert ist. Ein Rotor
22 ist an der Drehwelle 16 innerhalb der Kurbelkammer 15
fixiert. Der Rotor 22 dreht integral mit der Drehwelle 16.
Der Rotor 22 hat einen Abstützarm 24, der in Richtung zur
Taumelscheibe 23 vorragt. Ein paar Führungsbohrungen 24a
sind in dem Abstützarm 24 ausgeformt. Jeder Führungsstift 25
ist gleitfähig in die entsprechende Führungsbohrung 24a
eingesetzt. Das Zusammenwirken von dem Arm 24 und den
Führungsstiften 25 ermöglicht der Taumelscheibe 23, mit der
Drehwelle 16 gemeinsam zu rotieren. Das Zusammenwirken führt
ferner das Schwenken der Taumelscheibe 23 und die Bewegung
der Taumelscheibe 23 entlang der Achse L der Drehwelle 16.
Wenn die Taumelscheibe 23 rückwärts in Richtung zu dem
Zylinderblock 12 gleitet, dann verringert sich die Neigung
der Taumelscheibe 23.
Eine Spiral- oder Schraubenfeder 26 ist zwischen dem Rotor
22 und der Taumelscheibe 23 angeordnet. Die Feder 26 spannt
die Taumelscheibe 23 rückwärts vor, bzw. in eine Richtung,
in welcher die Neigung der Taumelscheibe 23 verringert wird.
Der Rotor 22 ist mit einem Vorsprung 22a an dessen hinterer
Endfläche ausgebildet. Das Anschlagen der Taumelscheibe 23
gegen den Vorsprung 22a verhindert, daß die Neigung der
Taumelscheibe 23 einen Wert jenseits der vorbestimmten
maximalen Neigung annimmt.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt wird, ist eine
Verschlußkammer 27 an dem Mittenabschnitt des Zylinderblocks
12 ausgebildet, die sich entlang der Achse L der Drehwelle
16 erstreckt. Ein hohlförmiges zylindrisches Verschlußglied
28 ist in der Verschlußkammer 27 untergebracht. Das
Verschlußglied 28 gleitet entlang der Achse L der Drehwelle
16. Das Verschlußglied 28 hat einen großdurchmessrigen
Abschnitt 28a sowie einen kleindurchmessrigen Abschnitt 28b.
Eine Spiral- bzw. Schraubenfeder 29 ist zwischen einer
Stufe, welche durch den großdurchmessrigen Abschnitt 28a und
den kleindurchmessrigen Abschnitt 28b ausgebildet wird und
einer Wand der Verschlußkammer 27 angeordnet. Die
Spiralfeder 29 spannt das Verschlußglied 28 in Richtung zur
Taumelscheibe 23 vor.
Das hintere Ende der Drehwelle 16 ist in das Verschlußglied
28 eingesetzt. Ein Radiallager 30 ist an der inneren Wand
des großdurchmessrigen Abschnitts 28a des Verschlußglieds 28
mittels eines Schnapprings 31 fixiert. Aus diesem Grunde
bewegt sich das Radiallager 30 zusammen mit dem
Verschlußglied 28 entlang der Achse der Drehwelle 16. Das
hintere Ende der Drehwelle 16 wird durch die innere Wand des
Verschlußglieds 27 mittels dem Radiallager 30 und dem
dazwischen angeordneten Verschlußglied 28 abgestützt.
Ein Ansaugkanal 32 ist an dem Mittenabschnitt des hinteren
Gehäuses 13 und der Ventilplatte 14 ausgebildet. Der Kanal
32 erstreckt sich entlang der Achse L der Drehwelle 16 und
ist mit der Verschlußkammer 27 verbunden. Der Ansaugkanal 32
funktioniert als ein Ansaugdruckbereich. Eine
Positionierfläche 33 ist auf der Ventilplatte 14 um die
innere Öffnung des Ansaugkanals 32 herum ausgeformt. Das
hintere Ende des Verschlußglieds 28 funktioniert als ein
Verschlußfläche 34, die gegen die Positionierfläche 33
anschlägt. Ein Anschlagen der Verschlußfläche 34 gegen die
Positionierfläche 33 verhindert, daß sich das Verschlußglied
28 weiter rückwärts weg von dem Rotor 22 bewegt. Das
Anschlagen trennt ferner den Ansaugkanal 32 von der
Verschlußkammer 27.
Ein Schublager 35 ist auf der Drehwelle 16 gelagert und
zwischen der Taumelscheibe 23 sowie dem Verschlußglied 28
angeordnet. Das Schublager 35 gleitet entlang der Achse L
der Drehwelle 16. Die Kraft der Spiralfeder 29 hält in
konstanter Weise das Schublager 35 zwischen der
Taumelscheibe 23 und dem Verschlußglied 28. Das Schublager
35 verhindert, daß die Rotation der Taumelscheibe 23 auf das
Verschlußglied 28 übertragen wird.
Die Taumelscheibe 23 bewegt sich rückwärts, wenn sich deren
Neigung verringert. Wenn sie sich rückwärts bewegt, dann
drückt die Taumelscheibe 23 das Verschlußglied 28 über das
Schublager 35 ebenfalls rückwärts. Folglich bewegt sich das
Verschlußglied 28 in Richtung zur Positionierfläche 33
entgegen der Kraft der Spiralfeder 29. Wenn, wie in der
Fig. 3 dargestellt wird, die Verschlußfläche 34 des
Verschlußglieds 28 gegen die Positionierfläche 33 anschlägt,
dann erreicht die Taumelscheibe 23 die minimale
Neigungsposition. In diesem Zustand ist das Verschlußglied
28 in der geschlossenen Position angeordnet für ein Trennen
der Verschlußkammer 27 von dem Ansaugkanal 32.
Eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen 12a erstrecken sich
durch den Zylinderblock 12. Die Zylinderbohrungen 12a
erstrecken sich parallel zu der Achse L der Drehwelle 16 und
sind in gleichen Intervallen um die Achse L beabstandet. Ein
Einzelkopfkolben 36 ist in jeder Zylinderbohrung 12a
untergebracht. Ein paar halbkugelförmiger Schuhe 27 sind
zwischen jeden Kolben 36 und der Taumelscheibe 23
eingesetzt. Ein halbkugelförmiger Abschnitt sowie ein
flacher Abschnitt sind an jedem Schuh 37 ausgeformt. Der
halbkugelförmige Abschnitt berührt gleitfähig den Kolben 36,
wohingegen der flache Abschnitt gleitfähig die Taumelscheibe
23 berührt. Die Taumelscheibe 23 wird durch die Drehwelle 16
über den Rotor 22 gedreht. Die Rotationsbewegung der
Taumelscheibe 23 wird auf jeden Kolben 36 durch die Schuhe
37 übertragen und wird in eine lineare Hin- und Herbewegung
jedes Kolbens 36 in der zugehörigen Zylinderbohrung 12a
konvertiert.
Eine Ansaugkammer 38 ist in dem Mittenabschnitt des hinteren
Gehäuses 13 ausgebildet. Die Ansaugkammer 38 ist mit der
Verschlußkammer 27 über eine Verbindungsbohrung 45
verbunden. Eine Auslaßkammer 39 ist um die Ansaugkammer 37
in dem hinteren Gehäuse 13 herum ausgebildet.
Ansauganschlüsse 40 sowie Auslaßanschlüsse 42 sind in der
Ventilplatte 14 ausgebildet. Jeder Ansauganschluß 40 und
jeder Auslaßanschluß 42 entspricht einem der
Zylinderbohrungen 12a. Ansaugventilklappen 41 sind auf der
Ventilplatte 14 ausgeformt. Jede Ansaugventilklappe 41
entspricht einem der Ansauganschlüsse 40.
Auslaßventilklappen 43 sind ebenfalls auf der Ventilklappe
14 ausgeformt. Jede Auslaßventilklappe 43 entspricht einem
der Auslaßanschlüsse 42. Wenn sich jeder Kolben 36 von dem
oberen Totpunkt zu dem unteren Totpunkt in der zugehörigen
Zylinderbohrung 12a bewegt, dann wird Kühlgas in der
Ansaugkammer 38 in jede Zylinderbohrung 12a über den
zugehörigen Ansauganschluß 40 eingesaugt, während bewirkt
wird, daß sich die zugehörige Ansaugventilklappe 41 in eine
offene Position verbiegt. Wenn jeder Kolben 36 von dem
unteren Totpunkt zu dem oberen Totpunkt in der zugehörigen
Zylinderbohrung 12a bewegt wird, dann wird das Kühlgas in
der Zylinderbohrung 12a komprimiert und in die Auslaßkammer
39 durch den zugehörigen Auslaßanschluß 42 ausgestoßen,
während bewirkt wird, daß sich die zugehörige
Auslaßventilklappe 43 in eine offene Position verbiegt.
Rückhalter bzw. Anschläge 91 sind auf der Ventilplatte 14
ausgeformt. Jeder Rückhalter 91 entspricht einem der
Auslaßventilklappen 43. Der Öffnungsbetrag jeder
Auslaßventilklappe 43 wird definiert durch den Kontakt
zwischen der Ventilklappe 43 und dem zugehörigen Rückhalter
91.
Ein Schublager 44 ist zwischen dem vorderen Gehäuse 11 und
dem Rotor 22 angeordnet. Das Schublager 44 nimmt die
Reaktionskraft der Gaskompression, die auf den Rotor 22 über
den Kolben 36 und die Taumelscheibe 23 einwirkt, auf.
Ein Druckentspannungskanal 46 ist an dem Mittenabschnitt der
Drehwelle 16 ausgebildet. Der Druckentspannungskanal 46 hat
einen Einlaß 46a, der sich zu der Kurbelkammer 15 in der
Nachbarschaft der Lippendichtung 21 öffnet sowie einen
Auslaß 46b, der sich in den Innenraum des Verschlußglieds 28
öffnet. Eine Druckfreigabebohrung bzw. eine
Druckentspannungsbohrung 47 ist in der peripheren Wand nahe
dem hinteren Ende des Verschlußglieds 28 ausgeformt. Die
Bohrung 47 verbindet den Innenraum des Verschlußglieds 28
mit der Verschlußkammer 27.
Ein Zuführkanal 48 ist in dem hinteren Gehäuse 13, der
Ventilplatte 14 sowie dem Zylinderblock 12 für ein Verbinden
der Auslaßkammer 39 mit der Kurbelkammer 15 ausgebildet. Ein
Verdrängungsregelventil 49 ist in dem hinteren Gehäuse 13 in
dem Zuführkanal 48 untergebracht. Ein Druckeinlaßkanal 50
ist in dem hinteren Gehäuse 13 für ein Verbinden des
Regelventils 49 mit dem Ansaugkanal 32 ausgeformt.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt wird, hat das
Steuer- bzw. Regelventil 49 ein Gehäuse 51 und das Solenoid
52, die miteinander befestigt sind. Eine das Ventil
aufnehmende Bohrung 13a ist in dem hinteren Gehäuse 13
ausgeformt. Das Regelventil 49 ist in die Bohrung 13a
eingesetzt. Insbesondere sind das gesamte Gehäuse 51 sowie
der obere Abschnitts des Solenoids 52 in der Bohrung 13a
aufgenommen. Das Solenoid 52 ist mit einem Schutzgehäuse 92
für das Abdecken der gesamten äußeren Fläche des Solenoids
52 versehen. Aus diesem Grunde wird der Teil des Solenoids
52, der zur Außenseite des hinteren Gehäuse 13 freiliegt,
abgedeckt und durch das Gehäuse 92 geschützt. Das Gehäuse 92
hat einen Zylinder 92a sowie eine Klappe 92b (siehe Fig. 2)
für das Schließen der unteren Öffnung des Zylinders 92a. Wie
in der vergrößerten Ansicht in dem Kreis A gemäß der Fig. 2
dargestellt ist, ist die untere Kante des Zylinder 92a
einwärts gebogen, wobei der Deckel 92b an der unteren
Öffnung des Zylinders 92a plaziert wird. Hierdurch wird der
Deckel 92b in dem Zylinder 92a zurückgehalten.
Eine Ventilkammer 52 ist zwischen dem Gehäuse 51 und dem
Solenoid 52 ausgebildet. Die Ventilkammer 53 ist an die
Auslaßkammer 39 durch einen ersten Anschluß 75 und dem
Zuführkanal 48 angeschlossen. Ein Ventilkörper 54 ist in der
Ventilkammer 53 angeordnet. Eine Ventilbohrung 55 ist
ausgebildet, um sich axial in dem Gehäuse 51 zu erstrecken
und sich in die Ventilkammer 53 zu öffnen. Eine erste
Spiralfeder 56 erstreckt sich zwischen dem Ventilkörper 54
und einer Wand der Ventilkammer 53, um den Ventilkörper 54
in eine Richtung für das Öffnen der Ventilbohrung 55
vorzuspannen.
Die Druckerfassungskammer 58 ist an dem oberen Abschnitt des
Gehäuses 51 ausgebildet. Die Druckerfassungskammer 58 ist
mit einem Balg 60 versehen und ist an den Ansaugkanal 32
durch einen zweiten Anschluß 59 und den Druckeinlaßkanal 50
angeschlossen. Eine erste Führungsbohrung 61 ist in dem
Gehäuse 51 zwischen der Druckerfassungskammer 58 und der
Ventilbohrung 55 ausgebildet. Der Balg 60 ist an den
Ventilkörper 54 durch eine erste Stange 62 angeschlossen.
Die erste Stange 62 hat einen kleindurchmessrigen Abschnitt,
der sich durch die Ventilbohrung 55 erstreckt. Ein Spalt
zwischen dem kleindurchmessrigen Abschnitt der Stange 62 und
der Ventilbohrung 55 erlaubt die Strömung an Kühlgas.
Ein dritter Anschluß 63 ist in dem Gehäuse 51 zwischen der
Ventilkammer 53 und der Druckerfassungskammer 58
ausgebildet. Der dritte Anschluß 63 erstreckt sich
transversal zu und schneidet die Ventilbohrung 55. Die
Ventilbohrung 55 ist an die Kurbelkammer 15 durch den
dritten Anschluß 63 und dem Zuführkanal 58 angeschlossen.
Folglich bilden der erste Anschluß 57, die Ventilkammer 53,
die Ventilbohrung 55 sowie der dritte Anschluß 63 einen Teil
des Zuführkanals 48 aus.
Eine Aufnahmebohrung 65 ist in dem Mittenabschnitt des
Solenoids 52 ausgebildet. Ein fixierter Stahlkern 64 ist in
dem oberen Abschnitt der Bohrung 65 eingesetzt. Eine Stößel-
oder Kolbenkammer 66 ist durch den fixierten Kern 64 und den
inneren Wänden der Bohrung 65 an dem unteren Abschnitt der
Bohrung 65 in dem Solenoid 52 ausgebildet. Ein zylindrischer
Stößel oder Kolben 67 ist in der Kolbenkammer 66
untergebracht. Der Kolben 67 gleitet entlang der Achse der
Kammer 66. Eine zweite Spiralfeder 68 erstreckt sich
zwischen dem Kolben 67 und dem Boden der Bohrung 65. Die
Kraft der zweiten Spiralfeder 68 ist geringer als die Kraft
der ersten Spiralfeder 56. Eine zweite Führungsbohrung 69
ist in dem fixierten Kern 54 zwischen der Kolbenkammer 66
und der Ventilkammer 53 ausgebildet. Eine zweite Stange 70
ist integral mit dem Ventilkörper 54 ausgeformt und ragt
abwärts von dem Boden des Ventilkörpers 54 vor. Die zweite
Stange 70 ist untergebracht in und gleitfähig mit Bezug zu
der zweiten Führungsbohrung 69. Die erste Feder 56 spannt
den Ventilkörper 54 abwärts vor, wohingegen die zweite Feder
68 den Kolben 67 aufwärts vorspannt. Dies ermöglicht es, daß
das untere Ende der zweiten Stange 70 konstant den Kolben 67
berührt. In anderen Worten ausgedrückt bewegt sich der
Ventilkörper 54 integral mit dem Kolben 76, wobei die zweite
Stange 70 dazwischen angeordnet ist.
Eine kleine Kammer 73 wird durch die innere Wand des
hinteren Gehäuses 13 sowie den Umfang des Ventils 49 an
einer Position entsprechend dem dritten Anschluß 61
ausgebildet. Die kleine Kammer 73 ist mit der Ventilbohrung
55 durch den dritten Anschluß 63 verbunden. Eine
Verbindungsnut 71 ist in einer Seite des fixierten Kerns 64
ausgeformt und öffnet sich in die Kolbenkammer 66. Ein
Verbindungskanal 72 ist in dem Mittelabschnitt des Gehäuses
51 für eine Verbindung der Nut 71 mit der kleinen Kammer 73
ausgeformt. Die Kolbenkammer 66 ist an die Ventilbohrung 55
durch die Nut 71, den Kanal 72, die Kammer 73 und dem
dritten Anschluß 63 angeschlossen. Aus diesem Grunde wird
der Druck in der Kolbenkammer 66 mit dem Druck in der
Ventilbohrung 55 (oder dem Druck in der Kurbelkammer 15)
vergleichmäßigt.
Eine zylindrische Spule 74 ist um den Kern 64 und den Kolben
67 gewunden. Ein Abstützabschnitt 92c wird durch einen Teil
des Zylinders 92a des Gehäuses 92 ausgeformt, der nach außen
vorsteht. Eine Verbindungskammer 93 ist in dem
Abstützabschnitt 92c ausgebildet. Ein erster Verbinder 95
ist in dem Abstützabschnitt 92c fixiert. Der erste Verbinder
bzw. Steckanschluß 95 hat einen Plus-Eingang 95a sowie einen
Minus-Eingang 95b, die in der Verbinderkammer bzw.
Anschlußkammer 93 untergebracht sind. Der Plus-Eingang 95a
ist an ein Ende der Spule 74 angeschlossen, wohingegen der
Minus-Eingang 95b an das andere Ende der Spule 74
angeschlossen ist. Ein Computer 81 sowie ein Treiber 83 sind
separat zu dem Kompressor angeordnet. Der Treiber 83 ist an
einen zweiten Anschluß bzw. Verbinder 96 angeschlossen. Der
zweite Anschluß 96 verbindet lösbar den Treiber 83 mit dem
ersten Anschluß 95. Der Treiber 83 regelt den elektrischen
Strom, der an die Spule 74 angelegt wird unter Verwendung
der elektrischen Energie, die beispielsweise von einer
Fahrzeugbatterie (nicht gezeigt) geliefert wird und zwar auf
der Basis der Befehle des Computers 81. Da der Treiber 83
sowie das Regelventil 49 lösbar durch die Anschlüsse 95 und
96 verbunden sind, können der Kompressor, sowie der Computer
81 und der Treiber 83 zur Steuerung bzw. Regelung des
Kompressors separat in dem Fahrzeug installiert und
anschließend miteinander verbunden werden.
Eine Diode 97 ist in der Anschlußkammer 93 vorgesehen. Wie
in der Fig. 4 gezeigt wird, hat die Diode 97 eine Kathode
97a, die an den Plus-Eingang 95a des ersten Anschlusses 95
angeschlossen ist, sowie eine Anode 97b, die an den
Minus-Eingang 95b des ersten Anschlusses 85 angeschlossen ist. In
anderen Worten ausgedrückt ist die Diode 97 parallel zur
Spule 74 angeschlossen. Die Diode 97 funktioniert als eine
Schutzeinrichtung zum Schutz des Treibers 83.
Ein Auslaßanschluß 75 ist in dem Zylinderblock 12 ausgeformt
und ist mit der Auslaßkammer 39 verbunden. Der
Auslaßanschluß 75 ist an dem Ansaugkanal 32 durch einen
externen Kühlkreis 76 angeschlossen. Der Kühlkreis 76 hat
einen Kondensator 77, eine Expansionsventil 78 sowie einen
Verdampfer 79. Der Kompressor, der Kondensator 77, das
Expansionsventil 78 sowie der Verdampfer 79 bilden eine
Klimaanlage.
Der Computer 81 ist an zahlreiche Einrichtungen
angeschlossen, einschließlich einem Temperatursensor 82,
einem Fahrgastzellen-Temperatursensor 84, einem
Startschalter 87 für die Klimaanlage, sowie einem
Temperaturregler 88. Der Temperatursensor 82 ist in der Nähe
bzw. unmittelbaren Nachbarschaft des Verdampfers 79 für ein
Erfassen der Temperatur des Verdampfer 79 plaziert. Der
Temperatursensor 84 für die Fahrgastzelle erfaßt die
Temperatur in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs. Ein Fahrgast
stellt eine gewünschte Raumtemperatur bzw. eine
Zieltemperatur durch den Temperaturregler bzw. Einsteller 88
ein. Der Computer 81 berechnet ein Schaltverhältnis
basierend auf zahlreichen Informationen einschließlich einer
Zieltemperatur, die an dem Temperatureinsteller 88
eingestellt worden ist, einer Temperatur, die durch den
Temperatursensor 82 erfaßt worden ist, einer Raumtemperatur,
die durch den Temperatursensor 84 erfaßt worden ist, und
einem Ein/Aus-Signal von dem Starschalter 87 der
Klimaanlage. Der Computer 81 sendet dann das berechnete
Schaltverhältnis zu dem Treiber 83. Der Treiber 83 verwendet
die elektromotive bzw. elektromotorische Kraft, die von einer
Fahrzeugbatterie zugeführt wird, für ein Übertragen eines
Stroms, dessen Fluktuationen bzw. Schwankungen dem
eingegebenen Schaltverhältnis entsprechen, auf die Spule 74
des Steuerventils 49. Folglich wird das Solenoid 52 des
Ventils 49 in sich wiederholender Weise erregt und entregt
und zwar in Übereinstimmung mit dem Schaltverhältnis.
Der Betrieb des vorstehend beschriebenen Kompressors wird
nachfolgend erläutert.
Wenn der Schalter 87 eingeschaltet ist und falls die
Raumtemperatur, welche durch den Temperatursensor 84 erfaßt
worden ist, gleich oder größer ist, als ein Wert, der durch
den Temperaturregler bzw. Einsteller 88 eingestellt worden
ist, dann befielt der Computer 81 dem Treiber 83, das
Solenoid 52 zu erregen. Insbesondere überträgt der Computer
81 ein vorbestimmtes Schaltverhältnis, das größer als 0%
ist, auf den Treiber 83. Der Treiber 83 leitet einen Strom,
dessen Schwankungen dem eingegebenen Schaltverhältnis
entsprechen, zu der Spule 74 des Solenoids 52. Je größer das
Schaltverhältnis wird, desto größer wird der
Durchschnittswert des Stromes zu der Spule 74. Im Gegensatz
hierzu je kleiner das Schaltverhältnis wird, desto kleiner
wird der Durchschnittswert des die Spule 74 beaufschlagenden
Stroms.
Das Zuführen des Stroms zu der Spule 74 erzeugt eine
magnetische Anziehungskraft in Übereinstimmung mit dem
Stromwert zwischen dem Kern 64 und dem Kolben 67. Die
Anziehungskraft wird auf den Ventilkörper 54 durch die
zweite Stange 70 übertragen, wobei folglich der Ventilkörper
54 gegen die Kraft der ersten Feder 56 in eine Richtung
vorgespannt wird, in welcher die Ventilbohrung 55
geschlossen wird. Andererseits ändert sich die Länge des
Balgs 60 in Übereinstimmung mit dem Ansaugdruck in dem
Ansaugkanal 32, der zu der Druckerfassungskammer 58 über den
Kanal 50 eingeleitet wird. Die Änderungen der Länge des
Balgs 60 werden auf den Ventilkörper 54 durch die erste
Stange 62 übertragen. Je höher der Ansaugdruck ist, desto
kleiner bzw. kürzer wird der Balg 60. Wenn der Balg 60
kürzer wird, dann zieht der Balg 60 den Ventilkörper 54 in
eine Richtung, in der die Ventilbohrung 54 geschlossen wird.
Der Öffnungsbereich bzw. Öffnungsquerschnitt zwischen dem
Ventilkörper 54 und der Ventilbohrung 55 wird bestimmt durch
das Gleichgewicht aus einer Mehrzahl von Kräften, die auf
den Ventilkörper 54 einwirken. Insbesondere wird der
Öffnungsbereich bestimmt durch die Gleichgewichtsposition
des Körpers 54, welche durch die Kraft des Solenoids 52, die
Kraft des Balgs 60, die Kraft der ersten Feder 56 sowie die
Kraft der zweiten Feder 68 beeinflußt wird.
Es wird angenommen, daß die Kühllast groß ist und die
Temperatur in dem Fahrzeugraum, welche durch den Sensor 84
erfaßt worden ist wesentlich höher ist als die
Zieltemperatur, die durch den Temperatureinsteller 88
eingestellt worden ist. Der Computer 81 setzt ein höhere
Schaltverhältnis, welches an dem Treiber 83 übertragen
werden soll entsprechend einer größeren Differenz zwischen
einer erfaßten Raumtemperatur und einer Zieltemperatur. Dies
erhöht den Wert der Anziehungskraft zwischen dem Kern 64 und
dem Kolben 76, wodurch die resultierende Kraft vergrößert
wird, welche den Ventilkörper 54 in eine Richtung vorspannt,
in der die Ventilbohrung 55 geschlossen wird. Dies
verringert den erforderlichen Wert des Ansaugdrucks, welcher
den Ventilkörper 54 in eine Richtung bewegt, in welche die
Ventilbohrung 55 geschlossen wird. Folglich regelt der
Ventilkörper 54 die Öffnung der Ventilbohrung 55 basierend
auf einen niedrigeren Ansaugdruck. In anderen Worten
ausgedrückt bewirkt die Erhöhung des Schaltverhältnisses,
daß das Ventil 49 einen niedrigeren Ansaugdruck
aufrechterhält (der Äquivalent zu einem Zieldruck ist).
Ein geringerer Öffnungsbereich zwischen dem Ventilkörper 54
und der Ventilbohrung 55 verringert die Menge an Kühlgas,
die von der Auslaßkammer 39 zu der Kurbelkammer 15 über den
Zufuhrkanal 48 strömt. Das Kühlgas in der Kurbelkammer 15
strömt in die Ansaugkammer 38 über den
Druckentspannungskanal 46 und die Druckentspannungsbohrung
47. Dies verringert den Druck in der Kurbelkammer 15. Wenn
darüber hinaus die Kühllast groß ist, dann ist auch der
Ansaugdruck hoch. Folglich ist der Druck in jeder
Zylinderbohrung 12a hoch. Aus diesem Grunde ist die
Differenz zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 15 und dem
Druck in jeder Zylinderbohrung 12a gering. Dies vergrößert
die Neigung der Taumelscheibe 23, wodurch bewirkt wird, daß
der Kompressor mit einer größeren Verdrängung betrieben
wird.
Wenn die Ventilbohrung 55 in dem Regelventil 49 vollständig
durch den Ventilkörper 54 verschlossen wird, dann ist der
Zufuhrkanal 48 geschlossen. Dies unterbricht die Zufuhr des
hoch komprimierten Kühlgases aus der Auslaßkammer 39 zu der
Kurbelkammer 15. Aus diesem Grunde wird der Druck in der
Kurbelkammer 15 im wesentlichen der gleiche wie der niedere
Druck in der Ansaugkammer 38. Die Neigung der Taumelscheibe
23 wird daher maximal, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
wird, wobei der Kompressor bei maximaler Verdrängung
arbeitet.
Es wird angenommen, daß die Kühllast gering ist, wobei die
Differenz zwischen der Fahrgastzellentemperatur, die durch
den Sensor 84 erfaßt worden ist und der Zieltemperatur, die
am Temperaturregler 88 eingestellt worden ist, gering ist.
Der Computer 81 setzt daher ein kleineres zu dem Treiber 83
zu übertragendes Schaltverhältnis entsprechend einer
kleineren Differenz zwischen einer erfaßten Raumtemperatur
und einer Zieltemperatur. Dies verringert den Wert der
Anziehungskraft zwischen dem Kern 64 und dem Kolben 67,
wodurch die resultierende Kraft verringert wird, welche den
Ventilkörper 54 in eine Richtung vorspannt, in der die
Ventilbohrung 55 geschlossen wird. Dies erhöht den
erforderlichen Wert bezüglich des Ansaugdrucks für das
Bewegen des Ventilkörpers 54 in eine Richtung, in welcher
die Ventilbohrung 55 geschlossen wird. Folglich regelt der
Ventilkörper 54 das Öffnen der Ventilbohrung 55 mit einem
höheren Ansaugdruck. In anderen Worten ausgedrückt bewirkt
das Verringern des Schaltverhältnisses, daß das Ventil 49
einen höheren Ansaugdruck (der Äquivalent zu einem Zieldruck
ist) beibehält.
Ein größerer Öffnungsbereich zwischen dem Ventilkörper 54
und der Ventilbohrung 55 erhöht den Betrag an Kühlgas,
welches aus der Auslaßkammer 39 zu der Kurbelkammer 15
strömt, die erhöht den Druck in der Kurbelkammer 15. Wenn
darüber hinaus die Kühllast gering ist, dann ist auch der
Ansaugdruck niedrig. Folglich ist der Druck in jeder
Zylinderbohrung 12a niedrig. Aus diesem Grunde ist die
Differenz zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 15 und dem
Druck in jeder Zylinderbohrung 12a groß. Dies verringert die
Neigung der Taumelscheibe 23, wodurch dem Kompressor
ermöglicht wird, mit einer geringen Verdrängung betrieben zu
werden.
Wenn die Kühllast 0 erreicht, bzw. annähert, dann fällt die
Temperatur des Verdampfers 79 in den Kühlkreis 76 auf eine
Eisbildungstemperatur ab. Wenn der Temperatursensor 82 eine
Temperatur erfaßt, die niedriger ist, als die
Frosttemperatur bzw. die Eisbildungstemperatur, dann ändert
der Computer 81 das Schaltverhältnis, welches zu dem Treiber
83 gesandt wird, auf 0%, wodurch ein Entregen des Solenoids
52 bewirkt wird. Der Treiber 83 unterbricht folglich die
Sendung des elektrischen Stroms zu der Spule 74. Dies
beendet die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Kern 64
und der Spule 67. Der Ventilkörper 54 wird anschließend in
eine Richtung bewegt, in welche die Ventilbohrung 55
geöffnet wird, und zwar durch die Kraft der ersten Feder 56
gegen die Kraft der zweiten Feder 68, welche durch den
Kolben 67 und die zweite Stange 70 übertragen werden. Dies
maximiert den Öffnungsbereich zwischen dem Ventilkörper 54
und der Ventilbohrung 55. Folglich wird die Gasströmung aus
der Auslaßkammer 39 zu der Kurbelkammer 15 erhöht. Dies
erhöht ferner den Druck in der Kurbelkammer 15, wodurch die
Neigung der Taumelscheibe 23 minimiert wird, wie dies in der
Fig. 3 dargestellt wird. Der Kompressor wird folglich bei
minimaler Verdrängung betrieben.
Wenn der Schalter 87 ausgeschaltet wird, dann befielt der
Computer 81 dem Treiber 83, das Solenoid 52 zu entregen.
Dies minimiert ebenfalls die Neigung der Taumelscheibe 23.
Wenn gemäß vorstehender Beschreibung das Schaltverhältnis
erhöht wird, dann erlaubt der Ventilkörper 54 des Ventils 49,
daß der Öffnungsbereich der Ventilbohrung 55 durch einen
niedrigen Ansaugdruck gesteuert bzw. geregelt wird. Wenn das
Schaltverhältnis verringert wird, dann ermöglicht
andererseits der Ventilkörper 54, daß der Öffnungsbereich
der Ventilbohrung 55 bei einem höheren Ansaugdruck gesteuert
wird. Der Kompressor steuert bzw. regelt die Neigung der
Taumelscheibe 23, um dessen Verdrängung einzustellen,
wodurch ein Zielansaugdruck beibehalten wird. D.h., daß das
Ventil 49 einen Zielwert bezüglich des Ansaugdrucks in
Übereinstimmung mit dem Schaltverhältnis ändert. Ein
Kompressor, der mit dem Regelventil 49 ausgerüstet ist,
verändert die Kühlleistung der Klimaanlage.
Das Verschlußglied 28 gleitet in Übereinstimmung mit der
Schwenkbewegung der Taumelscheibe 23. Wenn die Neigung der
Taumelscheibe 23 verringert wird, dann verringert das
Verschlußglied 28 in gradueller Weise den
Querschnittsbereich des Kanals zwischen dem Ansaugkanal 32
und der Ansaugkammer 38. Dies verringert graduell die Menge
an Kühlgas, welche in die Ansaugkammer 38 von dem
Ansaugkanal 32 aus einströmt. Die Menge an Kühlgas, welche
in die Zylinderbohrung 12a von der Ansaugkammer 38
eingesaugt wird, verringert sich ebenfalls graduell. Als ein
Ergebnis hiervon wird die Verdrängung des Kompressors
graduell verringert. Dies verringert graduell den
Auslaßdruck des Kompressors. Das Lastmoment des Kompressors
wird folglich ebenfalls graduell verringert. In dieser Weise
wird das Lastmoment zum Betrieb des Kompressors nicht
dramatisch innerhalb einer kurzen Zeit verändert, wenn die
Verdrängung vom maximalen auf den minimalen Wert verringert
wird. Der Stoß, der Lastmomentfluktuationen begleitet, wird
folglich herabgesetzt.
Wenn die Neigung der Taumelscheibe 23 minimal ist, dann
schlägt das Verschlußglied 28 gegen die Positionierfläche 33
an. Das Anschlagen verhindert, daß die Neigung der
Taumelscheibe 23 kleiner wird als die vorbestimmte minimale
Neigungsposition. Das Anschlagen trennt ferner den
Ansaugkanal 32 von der Ansaugkammer 38. Dies stoppt die
Gasströmung von dem externen Kühlkreis 76 zu der
Ansaugkammer 38, wodurch die Zirkulation des Kühlgases
zwischen dem Kreis 76 und dem Kompressor unterbrochen wird.
Die minimale Neigungsposition der Taumelscheibe 23 ist
geringfügig größer als 0°. 0° bezieht sich auf den Winkel der
Taumelscheibenneigung, wenn sich diese senkrecht zu der
Achse L der Rotationswelle 16 ausrichtet. Selbst wenn die
Neigung der Taumelscheibe 23 minimal ist, wird folglich
Kühlgas innerhalb der Zylinderbohrungen 12a zu der
Auslaßkammer 39 ausgestoßen, wobei der Kompressor mit
minimaler Verdrängung arbeitet. Das Kühlgas, das zu der
Auslaßkammer 39 von den Zylinderbohrungen 12a ausgestoßen
wird, wird anschließend in die Kurbelkammer 15 durch den
Zuführkanal 48 eingesaugt.
Das Kühlgas in der Kurbelkammer 15 wird in die
Zylinderbohrung 12a durch den Druckentspannungskanal 46, die
Druckentspannungsbohrung 47 sowie die Ansaugkammer 38
zurückgesaugt. D.h., wenn die Neigung der Taumelscheibe 23
minimal ist, dann zirkuliert das Kühlgas innerhalb des
Kompressors wobei es durch die Auslaßkammer 39, den
Zuführkanal 48, die Kurbelkammer 15, den
Druckentspannungskanal 46, die Druckentspannungsbohrung 47,
die Ansaugkammer 38 und die Zylinderbohrungen 12a
durchströmt. Diese Zirkulation des Kühlgases ermöglicht dem
Schmieröl, welches in dem Gas enthalten ist, die bewegbaren
Teile des Kompressors zu schmieren.
Wenn der Schalter 87 eingeschaltet wird und die Neigung der
Taumelscheibe 23 minimal ist, und wenn die Kühllast erhöht
wird durch ein Erhöhen der Raumtemperatur, dann wird die
Raumtemperatur, welche durch den Sensor 84 erfaßt wird,
höher als eine Zieltemperatur, welche durch den
Temperaturregler 88 eingestellt worden ist. Der Computer 81
befielt daher dem Treiber 83, das Solenoid 52 in
Übereinstimmung mit der erfaßten Temperatur zu erregen, die
in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben erhöht ist.
Wenn das Solenoid 52 erregt wird, dann wird der Zufuhrkanal
48 geschlossen. Dies unterbricht die Strömung an Kühlgas von
der Auslaßkammer 39 in die Kurbelkammer 15. Das Kühlgas
innerhalb der Kurbelkammer 15 strömt in die Ansaugkammer 38
über den Druckentspannungskanal 46 sowie die
Druckentspannungsbohrung 47. Dies verringert in gradueller
Weise den Druck innerhalb der Kurbelkammer 15, wodurch die
Taumelscheibe 23 von deren minimaler Neigungsposition zu
deren maximaler Neigungsposition bewegt wird.
Wenn sich die Neigung der Taumelscheibe erhöht, dann drückt
die Kraft der Feder 29 graduell das Verschlußglied 28 von
der Positionierfläche 33 weg. Dies erhöht graduell den
Querschnittsbereich des Kanals zwischen dem Ansaugkanal 32
und der Ansaugkammer 38, wodurch die Menge an Kühlgas erhöht
wird, die von dem Ansaugkanal 32 in die Ansaugkammer 38
strömt. Aus diesem Grunde wird die Menge an Kühlgas graduell
erhöht, die in die Zylinderbohrungen 12a von der
Ansaugkammer 38 aus eingesaugt wird. Dies ermöglicht es, die
Verdrängung des Kompressors graduell zu erhöhen. Folglich
erhöht sich der Auslaßdruck des Kompressors graduell, wobei
das für den Betrieb des Kompressors erforderliche Drehmoment
ebenfalls graduell erhöht wird. Auf diese Weise wird
vermieden, daß sich das Lastmoment des Kompressors innerhalb
einer kurzen Zeitperiode dramatisch ändert, wenn sich die
Verdrängung von dem Minimum auf das Maximum erhöht. Der
Stoß, der normalerweise Lastmomentfluktuationen begleitet,
wird folglich begrenzt.
Falls der Motor 20 gestoppt wird, dann wird folglich auch
der Kompressor gestoppt (d. h., die Rotation der
Taumelscheibe 23 wird gestoppt). Die Zufuhr des elektrischen
Stromes zu der Spule 74 innerhalb des Ventils 49 wird
folglich ebenfalls gestoppt. Dies entregt das Solenoid 52,
wodurch der Zuführkanal 48 geöffnet wird. Die Neigung der
Taumelscheibe 23 wird daher minimal. Falls der
Außer-Betriebszustand des Kompressors anhält, vergleichmäßigen
sich die Drücke in den Kammern des Kompressors, wobei jedoch
die Taumelscheibe 23 in deren minimaler Neigungsposition
durch die Kraft der Feder 26 gehalten wird. Wenn daher der
Motor 20 erneut gestartet wird, dann nimmt der Kompressor
seinen Betrieb auf, wobei die Taumelscheibe 23 sich in der
minimalen Neigungsposition befindet. Dies erfordert
lediglich ein minimales Drehmoment. Der Stoß, der durch
Starten des Kompressors verursacht wird, wird folglich
reduziert.
Gemäß vorstehender Beschreibung sendet der Treiber 83 einen
elektrischen Strom zu der Spule 74 des Steuer- bzw.
Regelventils 49 aus, dessen Fluktuationen bzw. Schwankungen
einem Schaltverhältnis entsprechen, das von dem Computer 81
ausgegeben wird. Die Spule 74 wird folglich in sich
wiederholender Weise erregt und entregt und zwar in
Übereinstimmung mit diesem Schaltverhältnis. Das Entregen
der Spule 74 von einem erregten Zustand aus erzeugt eine
elektromotorische Kraft basierend auf der Eigeninduktion der
Spule 74. Die elektromotorische Kraft ist in eine Richtung
orientiert, in der verhindert wird, daß sich der magnetische
Fluß, der durch das Solenoid 52 fließt, ändert und als eine
gegen-elektromotorische Kraft bezeichnet wird. Jedoch wird
der Strom, basierend auf dieser gegen-elektromotorischen
Kraft aufgebraucht, wenn er durch einen geschlossenen Kreis
fließt, der zwischen der Spule 74 und der Diode 97
ausgebildet wird. Der Strom wird folglich nicht zu dem
Treiber 83 geführt. Die gegen-elektromotorische Kraft, die
in der Spule 74 erzeugt wird, beeinflußt folglich nicht den
Treiber 83. Die Haltbarkeit sowie Beständigkeit des Treibers
83 wird folglich verbessert. Dies resultiert in einer
verbesserten Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der gesamten
Klimaanlage.
Die Diode 97 ist kostengünstig. Der Schaltkreis für das
Schützen des Treibers 83 kann folglich unter geringem
Kostenaufwand hergestellt werden. Dies verringert die
Herstellungskosten des Kompressors.
Die Diode 97 ist in dem Gehäuse 92 des Regelventils 49
derart untergebracht, daß die Diode 97 nicht direkt zu dem
Innenraum des Motorraumes des Fahrzeuges freiliegt. Der
Motorraum ist eine rauhe Umgebung für elektrische Elemente
wie beispielsweise die Diode 97. Das Unterbringen der Diode
97 in dem Gehäuse 92 verbessert daher die Haltbarkeit sowie
die Zuverlässigkeit der Schutzeinrichtung, welche die Diode
97 umfaßt.
Die Diode 97 ist in dem Regelventil 49 des Kompressors
angeordnet, wobei die Regler einschließlich des Computers 81
und des Treibers 83 an das Regelventil 49 durch die lösbaren
Verbinder bzw. Anschlüsse 95, 96 angeschlossen sind. Aus
diesem Grunde ist die Schutzeinrichtung, welche durch die
Diode 97 aufgebaut wird, in einer Klimaanlage installiert,
ohne jegliches Ändern der Konstruktion der bestehenden
Regler- bzw. Steuerungseinrichtung. Die Installation der
Schutzeinrichtung in einer Fahrzeugklimaanlage wird folglich
erleichtert und daher kostengünstig.
Die vorliegende Erfindung kann alternativ in den
nachfolgenden Formen ausgebildet sein:
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Schutzeinrichtung bzw. der Protektor durch die Diode 97 gebildet. Jedoch kann die Schutzeinrichtung auch durch andere Arten von elektrischen Elementen gebildet werden. Beispielsweise wird die Schutzeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist, durch einen dipolaren Transistor 89 anstelle der Diode 97 gebildet. Der Transistor 98 ist an den Plus-Eingang 95a sowie den Minus-Eingang 95b des ersten Anschlusses 95 angeschlossen. Insbesondere hat der Transistor 98 einen Emitter E, der mit dem Plus-Eingang 95a verbunden ist, eine Basis B sowie einen Kollektor C, die an den Minus-Eingang 95b angeschlossen sind.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Schutzeinrichtung bzw. der Protektor durch die Diode 97 gebildet. Jedoch kann die Schutzeinrichtung auch durch andere Arten von elektrischen Elementen gebildet werden. Beispielsweise wird die Schutzeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist, durch einen dipolaren Transistor 89 anstelle der Diode 97 gebildet. Der Transistor 98 ist an den Plus-Eingang 95a sowie den Minus-Eingang 95b des ersten Anschlusses 95 angeschlossen. Insbesondere hat der Transistor 98 einen Emitter E, der mit dem Plus-Eingang 95a verbunden ist, eine Basis B sowie einen Kollektor C, die an den Minus-Eingang 95b angeschlossen sind.
Eine Schutzeinrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es in der Fig. 6
dargestellt wird, ist aufgebaut durch einen MOS-Transistor
99 anstelle der Diode 97. Der Transistor 99 ist mit dem
Plus-Eingang 95a sowie dem Minus-Eingang 95b des ersten
Anschlusses 95 verbunden. Insbesondere hat der Transistor 99
eine Source S, die an den Plus-Eingang 95a angeschlossen
ist, sowie ein Gate G und ein Drain D, die an den
Minus-Eingang 95b angeschlossen sind.
Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel bewirken das zweite
und dritte Ausführungsbeispiel, daß der Strom, der durch die
gegen-elektromotorische Kraft erzeugt wird, verbraucht wird,
wenn er durch den geschlossenen Kreis bzw. Kurzschluß
strömt, der zwischen der Spule 74 sowie dem Transistoren 98
oder 99 ausgebildet wird. Der Strom wird folglich nicht zu
dem Treiber 83 geleitet.
In dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel kann die Diode
97, bzw. die Transistoren 98, 99 zwischen den Anschlüssen
95, 96 des Treibers 83 angeordnet sein.
In dem Kompressor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wie
es in der Fig. 1 dargestellt wird, wird die Verdrängung des
Kompressors geregelt durch Einstellen der Menge an Kühlgas,
die zu der Kurbelkammer 15 durch das Regelventil 49 geleitet
wird. Jedoch kann die Verdrängung des Kompressors auch auf
andere Weisen bzw. Verfahren geregelt werden. Beispielsweise
kann die Verdrängung gesteuert bzw. geregelt werden durch
ein Regelventil, das in einem Kanal angeordnet ist, der sich
von der Kurbelkammer 15 zur Ansaugkammer 38 erstreckt.
Dieses Regelventil stellt die Menge an Kühlgas ein, die von
der Kurbelkammer 15 zur Steuerung der Verdrängung zu der
Ansaugkammer 38 ausströmt. Alternativ kann die Verdrängung
geregelt werden durch ein Regelventil, das in einem Kanal
angeordnet ist, der die Kurbelkammer 15 mit der Auslaßkammer
39 verbindet und das in einem Kanal angeordnet ist, der die
Ansaugkammer 38 mit der Kurbelkammer 15 verbindet. Dieses
Regelventil stellt die Menge an Kühlgas ein, welche zu der
Kurbelkammer 15 gefördert wird und die Menge an Kühlgas ein,
die von der Kurbelkammer 15 abgeben wird, um die Verdrängung
zu regeln.
In dem Kompressor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wie
es in der Fig. 8 dargestellt ist, wird die Verdrängung
gesteuert, durch Einstellen des Drucks in die Kurbelkammer
15. Jedoch kann die Verdrängung geregelt werden durch
Einstellen des Drucks in den Zylinderbohrungen 12a und zwar
durch Ändern der Menge an Kühlgas, die der Ansaugkammer 38
zugeführt wird. Die vorliegende Erfindung kann auch in einem
verdrängungsvariablen Kompressor der Kupplungsbauart
ausgeführt werden. Aus diesem Grunde sind die vorliegenden
Ausführungsbeispiele der Erfindung als illustrativ und nicht
restriktiv zu erachten, wobei die Erfindung nicht auf die
darin gegebenen Einzelheiten beschränkt sein soll, sondern
innerhalb des Umfangs der anliegenden Ansprüche modifiziert
werden kann.
Der Kompressor hat eine Taumelscheibe 23, die in einer
Kurbelkammer 15 angeordnet und schwenkbar auf einer
Antriebswelle 16 montiert ist. Ein Kolben 36 ist mit der
Taumelscheibe 23 wirkgekoppelt und ist in einer
Zylinderbohrung 12a angeordnet. Die Neigung der
Taumelscheibe 23 wird in Übereinstimmung mit der Differenz
zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 15 und dem Druck in
der Zylinderbohrung 12a variiert. Der Kompressor hat einen
Zufuhrkanal 48 für das Verbinden der Auslaßkammer 39 mit der
Kurbelkammer 15. Ein Steuerventil 49 ist in dem Zuführkanal
48 für ein Einstellen der Menge des Gases angeordnet,
welches von der Auslaßkammer 39 über den Zuführkanal 48 in
die Kurbelkammer 15 eingeleitet wird. Das Steuerventil (49)
hat einen Ventilkörper 54 sowie ein Solenoid 52, 74, welches
in selektiver Weise erregt und entregt wird, basierend auf
einer Zufuhr eines elektrischen Stroms von einem Treiber 83,
um den Ventilkörper 54 zu betätigen. Das Solenoid 52, 74
erzeugt eine gegen-elektromotorische Kraft basierend auf der
Selbstinduktion des Solenoids 52, 74, wenn das Solenoid 52,
74 entregt wird. Eine Schutzeinrichtung oder Schutzschaltung
97; 98; 99, wie beispielsweise eine Diode 97 ist parallel zu
dem Solenoid 52, 74 angeschlossen. Die Schutzeinrichtung
97; 98; 99 wird von dem Strom basierend auf der gegen
elektromotorischen Kraft durchflossen, um zu verhindern, daß
der Strom, welcher auf der gegen-elektromotorischen Kraft
basiert, an den Treiber 83 angelegt wird.
Claims (14)
1. Kompressor mit einer Antriebsplatte (23), die in
einer Kurbelkammer (15) angeordnet ist und schwenkbar auf
einer Antriebswelle (16) montiert ist und einem Kolben (36),
der mit der Antriebsplatte (23) wirkverbunden ist und in
einer Zylinderbohrung (12) untergebracht ist, wobei die
Antriebsplatte (23) die Rotation der Antriebswelle (16) in
eine Hin- und Herbewegung des Kolbens (36) in der
Zylinderbohrung (12) konvertiert, wobei der Kolben (36) Gas
komprimiert, welches in die Zylinderbohrung (12a) von einer
Ansaugkammer (38) gefördert wird und das komprimierte Gas zu
einer Auslaßkammer (39) von der Zylinderbohrung (12a)
ausstößt, wobei die Neigung der Antriebsplatte (23)
veränderbar ist in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen
dem Druck in der Kurbelkammer (15) und dem Druck in der
Zylinderbohrung (12a), wobei der Kolben (36) sich um einen
Hub bewegt, welcher durch die Neigung der Antriebsplatte
(23) bestimmt wird, um die Verdrängung des Kompressors zu
regeln, wobei der Kompressor desweiteren eine Einrichtung
für das Einstellen der Differenz zwischen dem Druck in der
Kurbelkammer (15) und dem Druck in der Zylinderbohrung (12a)
hat, wobei die Einstelleinrichtung einen Gaskanal (48) hat,
für das Führen von Gas, welches für das Einstellen des Druck
verwendet wird sowie ein Regelventil (49) hat, für das
Einstellen der Menge des Gases, welches durch den Gaskanal (48)
strömt, wobei das Regelventil (49) einen Ventilkörper
(54) für das Einstellen der Öffnungsgröße des Gaskanals (48)
und ein Solenoid (52, 75) hat, das in selektiver Weise
erregt und entregt wird, basierend auf der Zufuhr eines
elektrischen Stroms, um den Ventilkörper (54) zu betätigen,
wobei das Solenoid (52, 75) eine gegen-elektromotorische
Kraft basierend auf der Selbstinduktion des Solenoids (52,
74) erzeugt, wenn das Solenoid (52, 74) entregt wird, wobei
der Kompressor
gekennzeichnet ist durch
eine Schutzeinrichtung (97; 98; 99), die parallel zu dem
Solenoid (52, 74) angeschlossen ist, um den Strom basierend
auf der gegen-elektromotorischen Kraft, welche in dem
Solenoid (52, 74) erzeugt wird, durch die Schutzeinrichtung
(97; 98; 99) vorbeizuleiten.
2. Kompressor nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (83), für das Zuführen des elektrischen
Stromes zu dem Solenoid (52, 74), wobei die
Schutzeinrichtung (97; 98; 99) den Strom, basierend auf der
darauf einwirkenden gegen-elektromotorischen Kraft
durchläßt, um zu verhindern, daß der Strom basierend auf der
gegen-elektromotorischen Kraft auf die Zufuhreinrichtung
(83) angelegt wird.
3. Kompressor nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
einen Computer (81) für das Berechnen eines
Schaltverhältnisses basierend auf dem Betriebszustand des
Kompressors, wobei der Strom, der durch die
Zufuhreinrichtung (83) zugeführt wird, in Übereinstimmung
mit dem Schaltverhältnis variiert, das durch den Computer
(81) berechnet worden ist.
4. Kompressor nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Regelventil (49) folgende Bauteile hat:
den Ventilkörper (54), der in die erste Richtung und in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung bewegbar ist, wobei der Ventilkörper (54) sich in die erste Richtung bewegt, um den Gaskanal (48) zu öffnen und sich in die zweite Richtung bewegt, um den Gaskanal (48) zu schließen, wobei das Solenoid (52, 74) den Ventilkörper (54) in eine Richtung aus der ersten Richtung und der zweiten Richtung vorspannt und zwar mittels einer Kraft basierend auf einem Wert des Stromes, der von der Zufuhreinrichtung (83) zugeführt worden ist und
ein Reaktionsbauteil (60) für ein Reagieren auf den Druck des Gases, der von dem externen Kreis (76) zu dem Kompressor gefördert wird, wobei das Reaktionsbauteil (60) den Ventilkörper (54) in Übereinstimmung mit dem Druck des Gases bewegt, der von dem externen Kreis (76) zu dem Kompressor gefördert wird.
den Ventilkörper (54), der in die erste Richtung und in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung bewegbar ist, wobei der Ventilkörper (54) sich in die erste Richtung bewegt, um den Gaskanal (48) zu öffnen und sich in die zweite Richtung bewegt, um den Gaskanal (48) zu schließen, wobei das Solenoid (52, 74) den Ventilkörper (54) in eine Richtung aus der ersten Richtung und der zweiten Richtung vorspannt und zwar mittels einer Kraft basierend auf einem Wert des Stromes, der von der Zufuhreinrichtung (83) zugeführt worden ist und
ein Reaktionsbauteil (60) für ein Reagieren auf den Druck des Gases, der von dem externen Kreis (76) zu dem Kompressor gefördert wird, wobei das Reaktionsbauteil (60) den Ventilkörper (54) in Übereinstimmung mit dem Druck des Gases bewegt, der von dem externen Kreis (76) zu dem Kompressor gefördert wird.
5. Kompressor nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das die Schutzeinrichtung einen Diode (97) hat.
6. Kompressor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Solenoid (52, 74) ein erstes Ende und eine zweites Ende
hat, wobei die Diode (97) zwischen dem ersten Ende und dem
zweiten Ende angeschlossen ist, um zu verhindern, daß der
Strom von der Zufuhreinrichtung (83) durch die Diode (97)
fließt und um zu ermöglichen, daß der Strom basierend auf
der gegen-elektromotorischen Kraft durch die Diode (97)
fließt.
7. Kompressor nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinrichtung einen Transistor (98; 99) hat.
8. Kompressor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Solenoid (52, 74) ein erstes Ende sowie ein zweites Ende
hat, wobei der Transistor (98) einen Emitter (E) hat, der an
das erste Ende angeschlossen ist sowie eine Basis (B) und
eine Kollektor (C) hat, die an das zweite Ende angeschlossen
sind, um zu verhindert, daß der Strom von der
Zufuhreinrichtung (83) durch den Transistor (98) strömt und
um zu ermöglichen, daß der Strom basierend auf der gegen
elektromotorischen Kraft durch den Transistor (98) fließt.
9. Kompressor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Solenoid (52, 74) ein erstes Ende und ein zweites Ende
hat, wobei das Transistor (99) eine Source (S) hat, die an
das erste Ende angeschlossen ist, sowie ein Gate (G) und ein
Drain (D) hat, die an das zweite Ende angeschlossen sind, um
zu verhindern, daß der Strom von der Zufuhreinrichtung (83)
durch den Transistor (99) strömt und um zu ermöglichen, daß
der Strom, basierend auf der gegen-elektromotorischen Kraft
durch den Transistor (99) fließt.
10. Kompressor nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
gekennzeichnet durch
einen Anschluß (95, 96) für das lösbare Anschließen der
Zufuhreinrichtung (83) an das Solenoid (52, 74).
11. Kompressor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinrichtung (97; 98; 99) zwischen dem Anschluß
(95, 96) und dem Solenoid (52, 74) angeordnet ist.
12. Kompressor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Regelventil (49) ein Schutzgehäuse (92) hat, für das
Abdecken des Solenoids (52, 74), wobei die Schutzeinrichtung
(97; 98; 99) in dem Schutzgehäuse (92) angeordnet ist.
13. Kompressor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gaskanal einen Zufuhrkanal (49) hat, für das Verbinden
der Auslaßkammer (39) mit der Kurbelkammer (15), wobei das
Regelventil (49) in dem Zufuhrkanal (49) angeordnet ist, für
das Einstellen der Menge an Gas, welches in die Kurbelkammer
(15) von der Auslaßkammer (39) durch den Zufuhrkanal (48)
einströmt, um den Druck in der Kurbelkammer (15) zu regeln.
14. Kompressor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein externer Kreislauf (76) an dem Kompressor angeschlossen
ist, um das Gas zu der Ansaugkammer (38) zu fördern und das
Gas, welches von der Auslaßkammer (39) ausgestoßen wird,
aufzunehmen und wobei ein Verschlußbauteil (29) den externen
Kreislauf (76) von der Ansaugkammer (38) trennt, um die
Zirkulation des Gases zwischen dem Kompressor und dem
externen Kreislauf (76) zu unterbrechen, wenn die
Antriebsplatte (23) in einer minimalen Neigungsposition
plaziert ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOYOTA JIDOSHOKKI, KARIYA, AICHI, |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |