DE19729763A1 - Verfahren und Vorrichtung für Mehrkanalecholöschung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für MehrkanalecholöschungInfo
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- H03H21/00—Adaptive networks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Echolöschung
von Sprachsignalen und insbesondere auf die Echolöschung
mehrerer Sprachkanäle.
Der Teil des Telefonnetzes, der jeden einzelnen Teilnehmer
mit einem zentralen Vermittlungsamt verbindet, das diesen
Teilnehmer bedient, verwendet eine Zweidrahtteilnehmer
schleife. Im zentralen Vermittlungsamt werden die einlaufen
den und nach außen gehenden Signale auf einer Vierdrahtlei
tung übertragen. Das Teilnehmertelefon, die Zweidrahtverbin
dungsleitung und ein Gabelübertrager im zentralen Vermitt
lungsamt bilden eine abgeglichende Brückenschaltung, so daß
der Gabelübertrager die einlaufenden und nach außen gehenden
Signale am Punkt der Umsetzung von der Zweidrahtleitung auf
die Vierdrahtleitung trennt.
Ein wirksames Impedanzungleichgewicht der Brückenschaltung
kann verursachen, daß ein wesentlicher Teil des entfernten
Sprechersignals in Form eines Echos zu ihm oder ihr zurückkehrt.
Die "Quelle" des Echos ist der Gabelübertrager selbst,
obwohl andere Echoquellen auch existieren können. Die Entfer
nung zwischen dem entfernten Sprecher und der Brückenschal
tung ist proportional zur Umlaufverzögerungszeit und auch zu
den Effekten des Echos. Wo beispielsweise Satellitenverbin
dungen einen Teil des Kommunikationsweges bilden, können die
Auswirkungen des Echos schwerwiegend sein.
Die Auswirkungen des Echo können vermindert werden, indem man
einen Echounterdrücker oder einen Echolöscher verwendet. Ein
Echounterdrücker ist wirksam bei Schaltungen bis zu einer
Länge von einigen Tausend Meilen. Der Echounterdrücker er
kennt welche Richtung der Konversation zu einem beliebigen
Zeitpunkt aktiv ist und schiebt eine Dämpfung in der entge
gengesetzten Richtung ein, um somit den Umlaufweg zu unter
brechen und das Echo zu dämpfen.
Ein Echolöscher ist wirksamer für längere Schaltungen. Ein
Typ eines Echolöschers besteht aus einem Transversalfilter,
das zwischen zwei Wegen verbunden ist. Unter Verwendung des
ankommenden Signals als Eingangsgröße werden die Filterab
griffe so eingestellt, daß sie den Teil des Signals nachbil
den, der durch den Gabelübertrager verloren geht. Das nachge
bildete Signal wird dann von dem nach außen gehenden Signal
abgezogen, um somit wirksam das Echo zu löschen. Im allgemei
nen wenden Echolöscher einen Filteradaptionsalgorithmus der
kleinsten mittleren Quadrate (LMS) an, um die Effekte des
Echos zu schätzen.
Wo mehrere Kommunikationskanäle unterstützt werden, verwenden
Systeme des Standes der Technik einen digitalen Signalprozes
sor (DSP) mit einem verbundenen Speicher und einer Unter
stützungsschaltung, um die Signalverarbeitung, die eine
Echolöschung einschließt, für jeden Kanal zu unterstützten.
Kommerzielle Produkte, die Echolöschfunktionen liefern, um
fassen den AT Echo Canceller (Universal), Tellabs Echo
Canceller (2531A), Coherent Echo Canceller (EC-6000) und den
DSC-Echo Canceller (EC-24). Echolöscher des Standes der Tech
nik haben lange Verzögerungen, da sie DSPs verwenden, um die
Echolöschung durchzuführen, und oft, um mehrere andere Sig
nalverarbeitungsfunktionen durchzuführen. Somit können durch
Taktbegrenzungen Echolöscher des Standes der Technik typi
scherweise nicht alle Berechnung in einer direkten Sequenz in
Echtzeit durchführen und müssen Daten puffern, um periodi
sches Ansteigen der Verarbeitungsnachfrage zu bewältigen,
ohne Daten zu verlieren. Als die Kommunikationssysteme zuneh
mend digital wurden, wurden diese Komponentenvezögerungen,
die sich aus dem Algorithmus und der schlechten Leistung der
Implementierung ergeben, als auch aus den Grenzen der ver
kauften DSP-Chips, zunehmen ein Problem.
Es wird somit ein Verfahren und eine Vorrichtung benötigt,
die die Probleme der Echolöschalgorithmen und der schlechten
Leistung der Implementierungen des Standes der Technik lösen.
Es wird ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung benötigt,
die nicht zugewiesene Komponentenresourcen für die
Echolöschung auf jedem Kommunikationskanal benötigen. Es wird
ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung benötigt, die eine
vollständige Echolöschung mit einer sehr kurzen Verzögerung
im Kommunikationsweg erreicht.
Fig. 1 zeigt ein Kommunikationssystem gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Modell eine Echoquelle des Standes der Tech
nik und die Plazierung eines Echolöschers, um das Echo in der
Rückschleife zu minimieren;
Fig. 3 zeigt ein funktionelles Blockdiagramm eines Echolö
schers des Standes der Technik;
Fig. 4 zeigt ein funktionelles Blockdiagramm eines adaptiven
Filters gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines Mehrkanalecholöschers
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 zeigt ein Echolöschbetriebszeitdiagramm gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens für eine zen
trale Steuereinheit, um die Zeitgebung der Echolöscheropera
tionen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung zu steuern; und
Fig. 8 zeigt ein Diagramm eines Echolöscherpipelineverzöge
rung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
lösen Algorithmus- und Implementierungsleistungsprobleme von
Echolöschtechniken des Standes der Technik. Die Implementie
rung des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung ergibt eine Echtzeitverarbeitung, eine kleine Sy
stemdurchgangsverzögerung, eine realisierbare Betriebsfre
quenz (beispielsweise 20 MHz) und eine realisierbare Gatter
nutzung. Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung ermöglichen auch, mehrere unabhängige Sprachkanäle
in Echtzeit zu verarbeiten. Weiterhin liefern das Verfahren
und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine voll
ausgestattete Echolöschung mit einer sehr kurzen Verzögerung
(beispielsweise weniger als 0,5 ms) im Kommunikationsweg.
Aus Gründen der Darstellung wird das Verfahren und die Vor
richtung der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit einem
Kommunikationssystem beschrieben, das drahtlose und landlei
tungsgebundene Netze hat. Das Verfahren und die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung können jedoch innerhalb eines
beliebigen Kommunikationssystems angewandt werden, das eine
Echolöschung verwendet, um das Echo zu vermindern. Mögliche
Anwendungen für die Verwendung dieser Erfindung umfassen
landleitungsgebundene oder drahtlose Telefonsysteme.
Fig. 1 zeigt ein Kommunikationssystem 100 gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Kommu
nikationssystem 100 umfaßt mindestens ein landleitungsgebun
denes Netz, wie beispielsweise ein öffentliches Telefonnetz
112 (PSTN), das Dienste an eine landleitungsgebundene Ausrü
stung 114 liefert, bei der es sich beispielsweise um ein
Telefon, ein Faxgerät oder eine Datenausrüstung handeln kann.
Das PSTN 112 bildet eine Schnittstelle mit mindestens einem
zellularen Netz, das sich auf der Erde befindet oder sich auf
Satelliten stützt oder eine Kombination aus beidem bildet.
Fig. 1 zeigt beide Typen von Netzen aus Gründen der beispiel
haften Darstellung. Ein Satellitennetz umfaßt ein Gateway 118
(GW), das über Satellitenantennen 120 ein Gatewayaufwärtsver
bindung 122 und/oder eine Gatewayabwärtsverbindung 124 mit
mindestens einem Satelliten 126 unterhält. Der Satellit 126
wiederum unterhält eine Benutzeraufwärtsverbindung 128
und/oder eine Benutzerabwärtsverbindung 130 mit mindestens
einer Kommunikationseinheit 132 (CU), bei der es sich bei
spielsweise um ein zellulares Telefon, ein Funkgerät, ein
Faxgerät oder eine Datenvorrichtung handeln kann. Obwohl nur
ein Satellit 126 aus Gründen der Darstellung gezeigt ist,
kann das Satellitennetz mehrere Satelliten umfassen, und
Signale zwischen GW 118 und der CU 132 können durch einen
oder mehrere Satelliten gelenkt werden unter Verwendung di
rekter Querverbindungen zwischen den Satelliten oder geboge
nen Rohrverbindungen (bent-pipe links) zwischen Satelliten
und Erdrelaisstationen.
Ein erdgestütztes Netz umfaßt eine zellulare Basisstation 140
(CBS), die über eine zellulare Antenne 142 eine Benutzerauf
wärtsverbindung 144 und/oder Benutzerabwärtsverbindung 146
mit mindestens einer CU 148 aufrecht hält, bei der es sich
beispielsweise um ein zellulares Telefon, ein Funkgerät, ein
Faxgerät oder eine Datenvorrichtung handeln kann. Die CUs
132, 148 können nur mit ihrem jeweiligen Netztyp kommunizie
ren oder sie können Mehrfachbetriebsart-CUs sein, die mit
Netzen kommunizieren können, die verschiedene Funkschnitt
stellen aufweisen.
Verschiedene Echoquellen können innerhalb des Kommunikations
systems 100 existieren. Beispielsweise ist der Gabelübertra
ger, der die Vierdrahtschaltungen und die Zweidrahtschaltun
gen des PSTN 112 trennt, häufig eine Echoquelle. Andere Echo
quellen können im GW 118 und/oder CBS 140 angeordnet sein.
Immer wenn eine Echoquelle vorhanden ist, kann das Verfahren
und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, um die Auswirkungen des Echos zu vermindern, und um
die Kommunikationsqualität zu erhöhen.
Fig. 2 zeigt ein Modell des Standes der Technik einer Echo
quelle und der Plazierung eines Echolöschers 204, um das Echo
in der Rückkehrschleife zu minimieren. Das Modell umfaßt eine
Vierdrahtschleife, die durch die einlaufende Leitung 208
definiert wird, die ein Referenzsignal x(n) trägt, und den
nach außen gehenden Leitungen 210, 212. Beispielsweise kann
das Referenzsignal x(n) von einer drahtlosen Vorrichtung
(beispielsweise der CU 132, 148, Fig. 1) stammen.
Der Gabelübertrager 202 stellt eine Echoquelle dar und trennt
die Vierdrahtschleife von der Zweidrahtleitung 206. Bei
spielsweise kann die Zweidrahtleitung 206 ein Signal von
einem Teilnehmertelefon tragen (beispielsweise eine Landlei
tungsausrüstung 114, Fig. 1). Ein reflektiertes Signal r(n),
das sich aus einer Impedanzfehlanpassung der Gabelübertrager
schaltung ergibt, tritt auf einer nach außen gehenden Leitung
212 auf. Ein Echolöscher 204 ist zwischen den nach außen
gehenden Leitungen 210 und 212 plaziert, um die Auswirkungen
des reflektierten Signals zu löschen.
Wie nachfolgend im Detail erläutert wird, empfängt der Echo
löscher 204 das Referenzsignal auf Leitung 214 und das re
flektierte Signal auf Leitung 212 und erzeugt ein Signal mit
gelöschten Echo e(n), das an die nach außen gehende Leitung
210 gelegt wird.
Fig. 3 zeigt ein funktionelles Blockdiagramm eines Echolö
schers 204 des Standes der Technik. Der Echolöscher 204 um
faßt drei Hauptkomponenten: eine adaptive Filtervorrichtung
302, eine Doppelsprecherkennungsvorrichtung 304 und eine
zentrale Begrenzervorrichtung 306. Die Echolöschung kann als
Problem bei der Systemidentifizierung und Modellierung gese
hen werden, wobei beispielsweise das System, das modelliert
werden muß, einen Gabelübertrager (beispielsweise Gabelüber
trager 202, Fig. 2) enthält. Die primären Funktionen des
Echolöschers einschließlich der Echoimpulsantwortmodellierung
und der nachfolgenden Echoschätzung werden durch eine adapti
ve Filtervorrichtung 302 durchgeführt.
Die adaptive Filtervorrichtung 302 empfängt das Referenzsig
nal x(n) auf Leitung 214. Die adaptive Filtervorrichtung 302
versucht dann die Aktionen der Echoquelle auf dem Referenz
signal x(n) zu modellieren und erzeugt eine Schätzung r′ (n)
des reflektierten Signals r(n). Die Signalschätzung r′ (n)
wird auf Leitung 310 ausgegeben. Die adaptive Filtervorrich
tung 302 wird detaillierter in Verbindung mit Fig. 4 be
schrieben.
Eine Summiervorrichtung 308 empfängt die Signalschätzung
r (n) auf Leitung 310 und das reflektierte Signal r(n) auf
Leitung 212. Die Summiervorrichtung 308 subtrahiert die Sig
nalschätzung r′ (n) vom reflektierten Signal r(n), um ein
vorabbegrenztes Fehlersignal ep(n) zu erzeugen, das auf der
Leitung 312 ausgegeben wird. Das vorabbegrenzte Fehlersignal
ep(n) wird als Rückkoppelsignal über die Leitung 312 der
adaptiven Filtervorrichtung 302 angeboten. Wie nachfolgend
detailliert erläutert wird, wird das Rückkoppelsignal von der
adaptiven Filtervorrichtung 302 verwendet, um die Filterkoef
fizienten zu aktualisieren, die das Echoimpulsantwortmodell
darstellen. Nach einer gewissen Dauer der Konvergenz stellen
die Filterkoeffizienten ziemlich genau die tatsächliche
Echoimpulsantwort dar, und das Rückkoppelsignal ist idealer
weise null.
Die zentrale Begrenzervorrichtung 306 überwacht die Null-
Verzögerungs-Autokorrelation oder die mittlere Leistung des
Referenzsignals x(n), das auf Leitung 214 empfangen wird, und
das vorabbegrenzte Fehlersignal ep(n), das auf Leitung 312
empfangen wird. Wenn die zentrale Begrenzervorrichtung 306
bestimmt, daß das Filter genügend konvergiert ist und ein
Doppelsprechen (wird nachfolgend beschrieben) nicht vorhanden
ist, führt die zentrale Begrenzervorrichtung 306 ein nicht
lineares Echounterdrückungsverfahren durch, um jedes verblei
bende reflektierte Signal zu eliminieren, um somit die hörba
ren Auswirkungen der Kurzzeitfilterdivergenz zu minimieren.
Das echogelöschte Signal e(n) wird dann auf der Leitung 210
ausgegeben.
Die Doppelsprecherkennungsvorrichtung 304 überwacht die mitt
lere Leistung des Referenzsignals x(n) auf Leitung 214 und
des reflektierten Signals r(n) auf Leitung 212, um zu bestim
men, ob das Signal des "nahen Endes" aktiv ist. Eine Periode,
wenn das Nahe-Ende-Signal aktiv ist, wird allgemein als Dop
pelsprechen bezeichnet. Während des Doppelsprechens sperrt
die Doppelsprecherkennungsvorrichtung 304 das Filteradapti
onsverfahren über ein Signal auf Leitung 314, das durch die
adaptive Filtervorrichtung 302 ausgeführt wird, um eine Di
vergenz der Filterkoeffizienten zu verhindern. Die Doppel
sprecherkennungsvorrichtung 304 schaltet auch die zentrale
Begrenzervorrichtung während des Doppelsprechens ab, um es
dem Nah-Ende-Signal zu gestatten, daß es durchgelassen wird.
Der Echolöscher 204 verwendet die Concentrated Section LMS
(CSLMS)-Techniken, die im US-Patent Nr. 5,295,136 beschrieben
sind. Die CSLMS hat eine bessere Filterkonvergenz als die
LMS. Konzentrierte Abschnittechniken erfordern jedoch, daß
wesentliche Komponenten der Echoimpulsantwort über einem
begrenzten Bereich (das ist ein "konzentrierter Abschnitt")
modelliert werden können. Wenn eine solche Bedingung nicht
erfüllt wird, wie beispielsweise während Mehrspitzenechobe
dingungen, schaltet die adaptive Filtervorrichtung auf die
Durchführung der normalisierten LMS um. Im vorliegenden Fall
tritt eine Mehrspitzenechobedingung auf, wenn mehrere Echo
quellen vorhanden sind (beispielsweise die Landleitungstele
fonausrüstung 114 und das PSTN 112, Fig. 1) oder wenn das
Echo nicht in einen konzentrierten Abschnitt paßt (das heißt,
das Echo ist breit verteilt).
Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
ermöglichen nicht nur eine Echolöschung mit kleiner Verzöge
rung und hoher Qualität, sondern liefern auch eine Mehrkanal
lösung für das Problem eines Echos, das sich aus den Zwei
draht-zu-Vierdraht Gabelübertragern und anderen Echoquellen
ergibt, die man in Telefonsystemen findet. In einer bevorzug
ten Ausführungsform verwendet das Verfahren und die Vorrich
tung der vorliegenden Erfindung die CSLMS/LMS-Techniken des
Standes der Technik und arbeitet mit einer 8 kHz Rate, 16 Bit
digitalen Größenabtastungen, obwohl es auch verschiedene
Filterkonvergenztechniken verwenden kann und bei verschiede
nen Abtastraten und/oder Abtastgrößen angewandt werden kann.
Mit Beginn des Doppelsprechzustandes tritt eine Divergenz der
Filterkoeffizienten auf. Somit unterhalten in einer bevorzug
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine
Mehrkanallösung der Echolöschung erzielt, das Verfahren und
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung Filterge
schichtspuffer für jeden Kanal, so daß ein Umschalten auf
einen Satz bekanntermaßen "guter" Filterkoeffizienten durch
geführt werden kann, wenn ein Doppelsprechen erkannt wird.
Beispielsweise kann die adaptive Filtervorrichtung 302 den
Filterkoeffizientengeschichtsvektor für jeden N-ten Rahmen
(beispielsweise jeder 160. Rahmen) in einer M tiefen
(beispielsweise M=5) First-in-first-out-(FIFO)-Vektorbank
speichern. Mehrere Filterkoeffizientensätze werden für jeden
Kanal auf diese Weise gespeichert. Ein Satz von Filterkoeffi
zienten kann abgerufen werden, wenn der Doppelsprech-Detektor
304 zum ersten Mal ein Doppelsprechen für einen speziellen
Kanal erkennt, um einen bekannten "guten" Satz von Koeffizi
enten zu speichern.
Fig. 4 zeigt ein funktionelles Blockdiagramm einer adaptiven
Filtervorrichtung 302 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die adaptive Filtervorrichtung
302 umfaßt eine Koeffizientenadaptionsvorrichtung 400, eine
Adaptionsabschaltvorrichtung 402, eine Systemkoeffizienten
speichervorrichtung 404, eine Referenzsignalspeichervorrich
tung 406 und eine Faltungsvorrichtung 408.
Die Koeffizientenadaptionsvorrichtung 400 adaptiert die Fil
terkoeffizienten, die in der Systemkoeffizientenspeichervor
richtung 404 gespeichert sind, unter Verwendung von
CSLMS/LMS-Fehlerminimiertechniken, wie das oben erläutert
wurde. Die Adaption basiert auf dem vorbegrenzten Fehler
signal ep(n), das auf Leitung 312 empfangen wird. Die Adapti
onsabschaltvorrichtung 402 wird verwendet, wenn der Doppel
sprech-Detektor 304 (Fig. 3) auf Leitung 314 anzeigt, daß ein
Doppelsprechen vorhanden ist. Dies verhindert eine Filter
koeffizientendivergenz, die durch eine Adaption beim Vorhan
densein eines (Nicht-Echo) Nah-Endsignals verursacht wird.
Die Referenzsignalspeichervorrichtung 406 speichert die ein
laufenden Referenzsignalabtastungen von der Leitung 214. Die
Faltungsvorrichtung 408 führt die Filteroperation durch Fal
tung des Referenzsignals mit dem Echoimpulsantwortsystemmo
dell 404 durch, um die Echosignalschätzung r′ (n) zu erzeugen,
die auf Leitung 310 ausgegeben wird.
Durch Taktbegrenzungen können Echolöscher des Standes der
Technik typischerweise nicht alle Berechnungen in direkter
Sequenz in Echtzeit durchführen und verursachen oft lange
Signaldurchgangsverzögerung durch die Pufferung, die erfor
derlich ist, um periodische Anstiege der Verarbeitungsanfor
derungen aufzunehmen, ohne Daten zu verlieren. Die Anstiege
in den Verarbeitungsanforderungen können auftreten während
der Aufrechterhaltung der Filterkoeffizientengeschichte und
bei der Unterstützung verwandter Funktionen wie der konzen
trierten Abschnittfilteraufteilung, der Doppelsprecherkennung
und den zentralen Begrenzungsverfahren. Für die Zwecke der
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung wird die Ausdruckvorverarbeitung auf die Dop
pelsprecherkennung und andere geforderte Berechnungen ange
wandt. Die Nachverarbeitung bezieht sich auf die zentralen
Begrenzerfunktionen, die konzentrierte Abschnittsfilterauf
teilung und andere erforderliche Berechnungen. Die Faltungs
verarbeitung bezieht sich vornehmlich auf den Filterbetrieb
und das Koeffizientenaktualisierungsverfahren und umfaßt auch
verschiedene andere verwandte Funktionen. Es sind die sequen
tielle Natur und die variierenden Verfahrensanfordernisse der
Vor-, Nach- und Faltungsverarbeitung, die die oben beschrie
bene Pufferung und die Durchgangsverzögerungen, die man bei
Lösungen des Standes der Technik findet, notwendig macht.
In einer bevorzugten Ausführungsform führt das Verfahren und
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Filterkoeffi
zientengeschichtsspeicherung und eine Vor-/Nachbearbeitung
gleichzeitig mit einer Faltungsverarbeitung durch. Dies ge
stattet es dem Verfahren und der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung, minimale Verzögerungen zu erzielen, die nicht
möglich sind mit Echolöschern des Standes der Technik. Die
gleichzeitige Verarbeitung des Verfahrens und der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird im Detail in Verbindung mit
den Fig. 5-8 beschrieben.
Die gleichzeitige Verarbeitung gestattet es dem Echolöscher
der vorliegenden Erfindung, eine Echolöschung nahezu in di
rekter Sequenz in Echtzeit durchzuführen, was wesentlich die
Systemverzögerungen vermindert. Zusätzlich gestattet die
durch die vorliegende Erfindung gelieferten Verbesserungen
eine gleichzeitige Mehrkanalecholöschung unter Verwendung
einer einzigen Vorrichtung. Kein Echolöscher des Standes der
Technik kann eine Mehrkanalverarbeitung in einer einzigen
Vorrichtung in der hier beschriebenen Art liefern. Die Mehr
kanalverarbeitung wird erzielt durch Verwendung einer Zeit
multiplexierung der Komponenten und einer oder mehreren Fal
tungsverarbeitungseinheiten auf derselben integrierten Schal
tung. Zusätzlich verarbeitet jede Faltungsverarbeitungsein
heit mehrere Kanäle.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines Mehrkanal-Echolöschers
500 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in
Fig. 5 gezeigt ist, sind die funktionelle Echolöschermodelle,
die in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 beschrieben wurden,
in eine Mehrkanallösung eingebaut, die die Bereiche der Inte
gration, der begrenzten Gattergestaltung und Erfordernisse
der hohen Leistungsfähigkeit anspricht. In alternativen Aus
führungsformen kann der Mehrkanalecholöscher 500 mit ver
schiedenen Typen von Echolöschermodellen verwendet werden.
Die Erfindung führt mehrere unabhängige Kanäle der
Echolöschung durch, indem die zentrale Verarbeitungseinheit
502 (CCU) mit einer oder mehreren Faltungsverarbeitungsein
heiten 504 (CPU) und einer Filterkoeffizientengeschichtsein
heit 506 geteilt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
führen die CCU 502, die CPUs 504 und die Filterkoeffizienten
geschichtseinheit 506 Funktionen des Echolöschermodells
durch, das in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 beschrieben
wurde.
In einer bevorzugten Ausführungsform führt die CCU 502 Funk
tionen aus, die mit den Teilen einer adaptiven Filtervorrich
tung 302, einer Doppelsprecherkennungsvorrichtung 304 und
einer zentralen Begrenzervorrichtung 306, Fig. 3, verbunden
sind. Insbesondere führt in einer bevorzugten Ausführungsform
die CCU 502 eine Vorverarbeitung, Hintergrundaufgaben und
eine Nachverarbeitung durch. Jede davon wird nachfolgend
erläutert.
Die CCU 502 führt eine Vorverarbeitung der Referenzsignale
xi(n) und der reflektierten Signale ri(n) durch, die auf den
Leitungen 510 beziehungsweise 512 empfangen werden, wobei i
einen speziellen Kanal der verarbeiteten Kanäle darstellt. In
einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Vorverarbeitung
eine Hochpaßfilterung des Referenzsignals, die Bestimmung,
wann das "Nah-Ende-Signal" aktiv ist (das heißt, wann ein
Doppelsprechen vorhanden ist) und die Berechnung von Multi
plizierern für die CPUs 504. In alternativen Ausführungsfor
men können andere oder andersartige Vorverarbeitungsfunktio
nen durchgeführt werden.
Die Doppelsprechherkennung bedingt das Schätzen der Energien
des Referenzsignals und des reflektierten Signals und das
Vergleichen der beiden. Wenn der Vergleich zeigt, daß Doppel
sprechen vorhanden ist, so sendet die CCU 502 ein Steuersig
nal an die CPU 504, die den Kanal verarbeitet, auf dem das
Doppelsprechen existiert. Die CCU 502 führt auch Hintergrund
aufgaben, wie das Steuern der Filterkoeffizientengeschichts
speicherung und das Wiederabrufen gemäß einem periodischen
oder aperiodischen Schema durch.
Die CCU 502 führt eine anfängliche Vorverarbeitungsfunktion
durch und sendet vorverarbeitete (beispielsweise hochpaßge
filterte) Referenzsignaldaten xi(n) und andere Steuerdaten an
die CPUs 504. Die CPUs 504 führen dann die Aktualisierungsbe
rechnungen für die Faltung und die adaptiven Filterkoeffi
zienten durch und geben die Ergebnisse an die CCU 502. In
einer bevorzugten Ausführungsform können die Ergebnisse die
Form einer oder mehrerer reflektierter Signalschätzungen
annehmen. Die CCU 502 vervollständigt jede Echolöschnachver
arbeitung unter Verwendung der Ergebnisse von den CPUs 504.
Die Nachverarbeitung umfaßt in einer bevorzugten Ausführungs
form die Berechnung des echogelöschten Signals, die Mehrspit
zenechoerkennung und eine Steuerung des Filterverfahrens,
wenn ein Mehrspitzenechozustand vorhanden ist (das heißt, die
Steuerung ob LMS oder CSLMS durchgeführt wird). Die CCU 502
verwendet eine arithmetische Logikeinheit 510 (ALU) für diese
Berechnungen. Die ALU 510 kann sich in der CCU 502 befinden
oder extern und mit ihr verbunden sein.
Die CCU 502 gibt ein echogelöschtes, reflektiertes Signal
ei(n) auf der Leitung 514 aus. Die CCU 502 steuert auch die
Geschichtseinheit 506, um Filterkoeffizientendaten zu spei
chern oder abzurufen, wenn dies notwendig ist. Die Ge
schichtseinheit 506 liefert einen Speicher für die Filter
koeffizientendaten.
Die CPUs 504 führen hauptsächlich Funktionen durch, die mit
der Faltungsvorrichtung 308 (Fig. 4) der adaptiven Filtervor
richtung 302 (Fig. 3) verbunden sind, und sie führen auch
gewisse verwandte Funktionen durch, die mit der Vor- und der
Nachverarbeitung verbunden sind.
Die CPUs 504 empfangen die vorverarbeiteten Referenzsignalda
ten von der CCU 502. In einer bevorzugten Ausführungsform
führen die CPUs 504 dann eine Faltungsverfahren, eine adapti
ve Filterung (siehe Block 302 der Fig. 3 und 4), Berech
nungen der Energie des Filters und des Lokalisierens der
Spitzenorte des Filters durch.
Jede CPU 504 umfaßt ein Multiplizier/Akkumulier-Verfahren,
das den adaptiven Filter, Koeffizientenaktualisierungen und
Energieberechnungen aufnimmt. Die CPUs 504 empfangen auch
Steuerdaten von der CPU 502, wie die Anzeige, daß ein Doppel
sprechen auf einem speziellen Kanal auftritt. Die CPUs 504
antworten auf solche Daten beispielsweise durch Verhindern
der Filteradaption während des Doppelsprechens. Die CPUs 504
arbeiten mit der Geschichtseinheit 506 zusammen, um Filter
koeffizientendaten zu speichern und abzurufen, sofern dies
notwendig ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann jede CPU 504 meh
rere Kanäle der Faltungsberechnungen, der Filterkoeffizien
tenaktualisierungen und der Energieberechnungen ausführen.
Die maximale Zahl der Kanäle, die der Echolöscher 500 gleich
zeitig bearbeiten kann, ist die Summe der Kanäle, die jede
CPU 504 handhaben kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die CPUs 504 durch die CPU-Steuerung 508 gesteuert.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung erzielt mehrere
Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Als erstes vermin
dert das Teilen der CPU 504, CCU 502 und der ALU 510 Resour
cen unter mehreren Kanälen die Zahl der Gatter, die notwendig
ist, um eine Mehrkanalecholöschung auf einer einzigen inte
grierten Schaltung zu erzielen. Als zweites können die CPU
504 und ALU 510 Leistungen stark optimiert werden, so daß sie
mehrere Kanäle in Echtzeit aufnehmen können. Als drittes
führt die CCU 502 Zeitgebungs- und Steuerfunktionen durch,
die es der CCU 502, den CPUs 504 und der Geschichtseinheit
506 gestatten, in der passenden Reihenfolge zusammen zu ar
beiten. Diese Sequenz wird im Detail in Verbindung mit den
Fig. 6-8 beschrieben.
Ein anderer Vorteil gegenüber Echolöschern des Standes der
Technik ist der, daß gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung die CPUs 504 mehrere Faltungen und
mehrere Filterkoeffizienteaktualisierungen innerhalb einer
Abtastzeitdauer durchführen können. Die Geschichtseinheit 506
liefert auch Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, inso
fern sie Transfers der Filterkoeffizienten zu/vom Speicher
und den CPUs 504 durchführt, ohne die Verarbeitungsresourcen
der CCU 502 zu bemühen.
Die CCU 502 führt Zeitgebungsfunktionen durch, die es der CCU
502, den CPUs 504 und der Geschichtseinheit 506 ermöglichen,
in der passenden Sequenz zusammen zu arbeiten. Um die Echt
zeitverarbeitung zu erzielen, muß die Echolöschverarbeitung
jeder Abtastung der Referenzsignaldaten x(n) und der reflek
tierten Signaldaten r(n) innerhalb einer einzigen Abtastperi
ode beendet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Segmente der Verarbeitung über mehreren Abtastpe
rioden durchgeführt, aber der Durchsatz erfolgt in Echtzeit.
Das ist als Pipeline-Architektur bekannt.
Fig. 6 zeigt ein Echolöschbetriebszeitdiagramm gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Aus
Gründen der Darstellung zeigt das Zeitdiagramm die Verarbei
tung von vier Kanälen, obwohl mehr oder weniger Kanäle verar
beitet werden können. Das in Fig. 6 gezeigte "Pipelinen"
zeigt, wie die Echolöschung in Echtzeit und mit minimalen
Abtastverzögerungen durchgeführt wird.
Die Zeitgebungskonfiguration beginnt zur Zeit 601, wenn die
CPU 1 eine Faltungsverarbeitung 11 für Kanal 1 und die CPU 2
eine Faltungsverarbeitung 31 für Kanal 3 durchführt. Zur Zeit
602 wird die Beendigung der Faltungsverarbeitung für die
Kanäle 1 und 3, die Nachverarbeitung 12 durch die CCU für
Kanal 1 durchgeführt, gefolgt von einer Vorverarbeitung 13 für
einen nächsten Satz von Daten von Kanal 1. Die Nachverarbei
tung 32 und die Vorverarbeitung 33 wird dann für Kanal 3
durchgeführt. Zu einer Zeit 602 beginnen auch die CPU 1 und
die CPU 2 die Faltungsverarbeitung 21, 41 für die Kanäle 2
und 4. Dies tritt nahezu sofort nach dem Beendigen der Fal
tungsverarbeitung für die Kanäle 1 und 3 auf.
Zu einer Zeit 603 können, wenn die Nach- und Vorverarbeitung
der Kanäle 1 und 3 beendet ist, die Filterkoeffizientendaten
für die Kanäle 1 und 3 gespeichert und/oder aus der Ge
schichtseinheit wiedergewonnen werden, 14, 34. In einer be
vorzugten Ausführungsform muß die Geschichtsspeicherung oder
Wiedergewinnung beendet sein, bevor die Faltungsverarbeitung
wieder zur Zeit 605 für die Kanäle 1 und 3 beginnt. Ebenso
werden für die Kanäle 2 und 4, wenn die CPUs die Faltungsver
arbeitung 21, 41 zu einer Zeit 604 beenden, die Nachverarbei
tung 22 und die Vorverarbeitung 23 für Kanal 2 durchgeführt.
Dann wird die Nachverarbeitung 42 und die Vorverarbeitung 43
für Kanal 4 durchgeführt. Diesem folgt zur Zeit 606 die Spei
cherung und/oder das Wiedergewinnen 24, 44 der Filterkoeffi
zienten für die Kanäle 2 und 4. Die Zeitgebungsprozedur nimmt
eine Interation für jeden Kanal vor, solange der Kanal aktiv
ist.
Obwohl Fig. 6 ein Zeitdiagramm für vier Kanäle darstellt,
kann das Diagramm leicht modifiziert werden, um mehr oder
weniger Kanäle zu handhaben. Zusätzlich können, obwohl eine
Funktion für einen speziellen Kanal gezeigt ist, wie sie vor
einer Funktion für einen anderen Kanal durchgeführt wird,
diese Funktionen in anderen Reihenfolgen durchgeführt werden,
während man das gleiche Ergebnis erzielt. Beispielsweise muß
die Nach- und die Vorverarbeitung für die Kanäle 1 und 3
nicht streng in der Reihenfolge 12, 13, 32, 33 durchgeführt
werden. In einer alternativen Ausführungsform können die
Prozesse beispielsweise in der Reihenfolge 32, 12, 33, 13
durchgeführt werden. Andere Variationen können verwendet
werden und diese Variationen sollen innerhalb des Umfangs der
Erfindung eingeschlossen sein. In anderen alternativen Aus
führungsformen können andere Kanalgruppierungen verwendet
werden. Beispielsweise kann statt der gleichzeitigen Verar
beitung von Kanal 1 mit Kanal 3 Kanal 1 gleichzeitig mit
Kanal 2 oder Kanal 4 verarbeitet werden. Alternativ kann
Kanal 1 getrennt verarbeitet werden, beispielsweise wenn sein
Begleitkanal inaktiv ist. Diese Änderungen sollen auch inner
halb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens für eine CCU,
um die Zeitgebung der Echolöschoperationen gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu steuern.
Das Flußdiagramm zeigt die CCU-Steuerung für vier Kanäle, die
von zwei CPUs verarbeitet werden. In alternativen Ausfüh
rungsformen können mehr oder weniger Kanäle und/oder mehr
oder weniger CPUs verwendet werden. Die Schritte des Flußdia
gramms der Fig. 7 werden durchgeführt, wenn der Echolöscher
für alle verarbeiteten Kanäle angeschaltet wird und alle
Kanäle initialisiert wurden und aktiv sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die mehreren
Kanäle in nahezu dergleichen Sequenz verarbeitet. Somit wer
den die Schritte des Zeitgebungssteuerverfahrens gezeigt, wie
sie während getrennten Iterationen für jeden der Kanäle
durchgeführt werden. Vor der Durchführung der Schritte wird
ein Kanal für die Verarbeitung ausgewählt. Für eine leichte
Erläuterung sei angenommen, daß Kanal 1 vor Durchführung des
Schrittes 702 während einer ersten Iteration ausgewählt
wurde. In einer alternativen Ausführungsform kann die mehrfa
che Kanalsteuerung parallel durchgeführt werden.
Das Zeitgebungssteuerverfahren ist iterativ, so daß das Fluß
diagramm nahezu an jedem Punkt begannen kann. Wie in Verbin
dung mit Fig. 6 beschrieben wurde, tritt eine Nachverarbei
tung für einen speziellen Signalrahmen eines vorgegebenen
Kanals gerade vor der Vorverarbeitung eines nächsten Signal
rahmens des gleichen Kanals auf. Da die Nach- und die Vorver
arbeitung für aufeinanderfolgende Rahmen innerhalb benachbar
ter Zeitfenster auftritt, beginnt das Flußdiagramm der Fig. 7
mit dem Nachverarbeitungsschritt 702, der der Zeit 602 der
Fig. 6 entspricht.
In Schritt 702 wird die Nachverarbeitung für einen Signalrah
men des Kanals 1 durchgeführt und das Ausgangssignal e(n)
wird berechnet und an einen nahebei befindlichen Anschluß in
Schritt 704 gesandt. Die Nachverarbeitung bedingt alle Be
rechnungen, die durch die CCU 502 (Fig. 5) und eine entspre
chende ALU 510 (Fig. 5) für einen speziellen Kanal nach (oder
hinter) Faltungsberechnungen, die von der CPU 504 (Fig. 5)
für diesen Kanal durchgeführt wurden, ausgeführt werden.
Insbesondere können Berechnungen des echogelöschten Signals
e(n), das auf Leitung 210 (Fig. 3) ausgegeben wird, die Im
plementierung der zentralen Begrenzervorrichtung 306 (Fig.
3), die Mehrfachspitzenechoerkennung und andere Verfahren
während dieser Verarbeitungsphase durchgeführt werden.
Die Schritte 706-710 stellen die Vorverarbeitung eines näch
sten Signalrahmens des Kanals 1 dar. Die Vorverarbeitung
beginnt mit dem Lesen des reflektierten Signals r(n) in
Schritt 706. Wenn man annimmt, daß das Filter angeschaltet
wird, wird das Signal, das während des Faltungsverfahrens
verwendet werden soll, s(n), eine hochpaßgefilterte (HPF)
Version von r(n) (das ist HPF(r(n))) in Schritt 708. Die
Vorverarbeitung wird dann mit s(n) in Schritt 710 durchge
führt. Die Vorverarbeitung bedingt alle Berechnungen, die von
der CCU 502 (Fig. 5) und der entsprechenden ALU 510 (Fig. 5)
für einen speziellen Kanal vor (oder vor) den Faltungsberech
nungen, die durch die CPU 504 (Fig. 5) für diesen Kanal
durchgeführt werden, durchgeführt werden. Insbesondere die
Berechnungen der Energien der x(n) Leitung 214 (Fig. 3) und
der r(n) Leitung 212 (Fig. 3), die Implementierung der Dop
pelsprechdetektorvorrichtung 304 (Fig. 3) und die Filterkoef
fizientenmultipliziererbestimmungen werden während dieser
Verarbeitungsphase durchgeführt.
Als nächstes wird in Schritt 712 eine Bestimmung durchge
führt, welcher Kanal gerade verarbeitet wurde und das Verfah
ren verzweigt entsprechend. Wenn der Kanal 1 gerade verarbei
tet wurde, so geht die Verarbeitung in Schritt 714 mit dem
Auswählen von Kanal 3 als Kanal, der als nächstes zu verar
beiten ist, weiter, und dann werden die Schritte 702-710 für
den Kanal 3 durchgeführt. Wenn Kanal 2 gerade verarbeitet
wurde, so geht die Verarbeitung weiter in Schritt 716 mit dem
Auswählen von Kanal 4 als nächstem zu verarbeitenden Kanal
und dem Durchführen der Schritt 702-710 für Kanal 4.
Wenn Kanal 3 gerade verarbeitet wurde, so wird in Schritt 718
ein Befehl zur Geschichtseinheit gesandt, um die Speicherun
gen und/oder das Wiedergewinnen für die Kanäle 1 und 3 zu
beginnen. Nach Schritt 718 wartet das Verfahren in Schritt
720 auf das Fertig-2,4-Signal von der CPU, was anzeigt, daß
die Faltungsverarbeitung für die Kanäle 2 und 4 beendet
wurde. Das Fertig-2,4-Signal entspricht der Zeit 604 (Fig. 6).
Wenn das Fertig-2,4-Signal ankommt, wurde die Verarbeitung
aller vier Kanäle beendet, und die Referenzdaten können in
der Referenzspeichervorrichtung (beispielsweise der Referenz
koeffizientenspeichervorrichtung 406, Fig. 4) für alle vier
Kanäle in Schritt 722 gespeichert werden. Das Verfahren ite
riert dann wie in Fig. 7 gezeigt durch Auswählen des Kanals 2
in Schritt 724 als nächstem zu verarbeitendem Kanal und dem
Durchführen der Schritte 702-710 für den Kanal 2.
Wenn der Kanal 4 gerade verarbeitet wurde, so wird in Schritt
726 ein Befehl zur Speichereinheit gesandt, um die Speiche
rungen und/oder das Wiedergewinnen für die Kanäle 2 und 4
durchzuführen. Nach Schritt 726 wartet die CCU in Schritt 728
auf das Fertig-1,3-Signal von der ersten CPU. Das Fertig-1,3-Signal
entspricht der Zeit 602 (Fig. 6) und zeigt an, daß die
Faltungsverarbeitung für die Kanäle 1 und 3 beendet ist. Das
Verfahren iteriert dann, wie in Fig. 7 gezeigt, in Schritt
730 durch Auswählen des Kanals 1 als nächstem zu verarbeiten
den Kanal und führt dann die Schritte 702-710 für den Kanal 1
durch.
Das oben beschriebene Flußdiagramm zeigt eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung. Änderungen können am Flußdia
gramm vorgenommen werden, die das gleiche Ergebnis, wie das
oben beschriebene Flußdiagramm ergeben. Solche Änderungen
sollen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung lie
gen.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm einer Echolöscherpipelineverzöge
rung, die eine Vierkanalkonfiguration verwendet, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das
Diagramm kann mit dem in Fig. 6 dargestellten Zeitdiagramm
korreliert werden, obwohl die Zeitgebung gewisser Funktionen
in Fig. 8 sich leicht von der in Fig. 6 unterscheidet.
Die vertikalen Linien 800-803 stellen die Zeiten einer Rah
mensynchronisation 812 dar, die in der Abtastperiode
(beispielsweise 8 kHz) auftritt. Die vertikalen Linien 805-808
stellen die Zeiten einer Zwischenrahmensynchronisation
814 dar, die aus dem Fertig-1,3-Signal (siehe Schritt 728,
Fig. 7) von den CPUs abgeleitet wird.
Das Diagramm zeigt einen Satz reflektierter Signaldaten 810,
wie er verarbeitet wird. Die Daten sind als "B" Daten identi
fiziert, wobei "B1" B Daten für Kanal 1, "B2" B Daten für
Kanal 2, "B3" B Daten für Kanal 3 und "B4" B Daten für Kanal
4 darstellt. Das reflektierte Signal r(n) ist ursprünglich
synchronisiert mit der Rahmensynchronisation 812. Es wird
verschoben, wie das durch das verschobene r(n) 816 gezeigt
ist, um mit der Fertig-1,3-Synchronisierung 814 der CPU syn
chronisiert zu werden, so daß die ganze Verarbeitung mit der
CCU und der CPU synchronisiert ist.
Als nächstes wird eine Vorverarbeitung 818 auf allen Kanälen
(in diesem Beispiel vier Kanäle) durchgeführt, wie das durch
B1 bis B4 entlang des Vorverarbeitungsflusses 818 gezeigt
ist. Während der Vorverarbeitung und vor der Faltungsverar
beitung werden Geschichtswiedergewinnungen 830 für die Kanäle
1 und 3 durchgeführt.
Während die CCU eine Vorverarbeitung 818 für B2 und B4 durch
führt, führen die CPUs eine Faltungsverarbeitung 820, 822 auf
B1 und B3 durch. Während dieser Zeit werden Geschichtswieder
gewinnungen 830 für die Kanäle 2 und 4 durchgeführt.
Wenn dies beendet ist, so führt die CCU eine Nachverarbeitung
824 von B1 und B3 durch, während die CPUs eine Faltungsverar
beitung 820, 822 auf B2 und B4 durchführen. Die CCU führt
dann eine Nachverarbeitung 824 von B2 und B4 durch, und Ge
schichtsspeicherungen 832 werden für alle Kanäle durchge
führt. Die echogelöschten Ausgangssignale e(n) für die Kanäle
werden dann mit dem CPU Fertig-1,3-Signal 814 synchronisiert,
826. Dann werden die echogelöschten Ausgangssignale e(n) mit
der Rahmensynchronisation 812 wieder synchronisiert, 828,
und die Verarbeitung ist beendet.
Das Diagramm der Fig. 8 zeigt daß das Verfahren und die Vor
richtung der vorliegenden Erfindung gestattet, daß eine
Echolöschung mit wesentlich kleineren Verzögerungen, als dies
mit Echolöschern des Standes der Technik möglich war, durch
geführt wird. Echolöscher des Standes der Technik haben lange
Verzögerungen, da sie nur einen DSP pro Kanal verwenden, um
die ganze Echolöschverarbeitung durchzuführen. Somit müssen
Echolöscher des Standes der Technik Daten puffern, so daß sie
eine Off-line Verarbeitung (beispielsweise historische Spei
cherauszüge) durchführen können, ohne Daten zu verlieren. Das
Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
erzielt eine minimale Verzögerung durch Durchführung der Vor- und
Nachverarbeitung gleichzeitig mit der Faltungsverarbei
tung und den historischen Speicherauszügen. Mit einer 8 kHz-Rahmensynchronisation
ergibt das Verfahren und die Vorrich
tung eine Gesamtverzögerung von 0,375 ms, was eine Verzöge
rung von nur drei Abtastungen darstellt.
Insgesamt wurden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrie
ben, die wesentliche Vorteile gegenüber Echolöschern des
Standes der Technik bieten. Das Verfahren und die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung können verwendet werden, um mehre
re DSPs mit Speicher und Unterstützungsschaltung durch eine
einzige Vorrichtung zu ersetzen, die eine Echolöschung für
mehrere Kanäle durchführen kann. Das ergibt eine wesentliche
Verminderung der Schaltungsfläche und der Kosten. Das Verfah
ren und die Vorrichtung gestattet auch eine Integration auf
einem kundenspezifischen ASIC mit anderen Telefonfunktionen,
die weiter die Leiterplattenfläche und die Kosten vermindern.
Zusätzlich vermindern das Verfahren und die Vorrichtung der
aktuellen Erfindung stark die Verzögerung, die mit der
Echolöschfunktion verbunden ist, durch ein Zeitmultiplexen
der Echolöschfunktionen und Komponenten durch die Verwendung
mehrerer CPUs. Das Verfahren und die Vorrichtung der vorlie
genden Erfindung ist einzigartig, insofern es in einer bevor
zugten Ausführungsform verschiedene Typen einer Echolöschver
arbeitung (beispielsweise LMS und CSLMS) für mehrere Kanäle
durchführen kann. Zusätzlich kann der Echolöscher extern
zwischen den verschiedenen Arten der Verarbeitung
(beispielsweise auf LMS) umgeschaltet werden, wenn eine Mehr
fachspitzenzustand auf einem speziellen Kanal auftaucht.
Die vorliegende Erfindung wurde oben unter Bezug auf bevor
zugte und alternative Ausführungsformen beschrieben. Fach
leute werden jedoch erkennen, daß Änderungen und Modifikatio
nen in diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Bei
spielsweise können die Verfahren und die Stufen, die hier
beschrieben wurden, anders als sie hier beschrieben wurden
kategorisiert und organisiert werden, wenn sie äquivalente
Ergebnisse erzielen. Diese und andere Änderungen und Modifi
kationen, die für Fachleute offensichtlich sind, sollen im
Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein.
Claims (27)
1. Echolöschvorrichtung (500) bei der die Eingangssignale der
Echolöschvorrichtung ein Referenzsignal und ein reflektiertes
Signal umfassen, und ein Ausgangssignal der Echolöschvorrich
tung ein echogelöschtes Signal ist, wobei die Echolöschvor
richtung (500) gekennzeichnet ist durch:
eine zentrale Steuereinheit (CCU) (502) für die Verar beitung des Referenzsignals und des reflektierten Signals und dem Senden des Referenzsignals an einer Faltungsverarbei tungseinheit (CPU) (504) für das Empfangen einer reflektier ten Signalschätzung als Ergebnis eines Faltungsverfahrens, das durch die CPU durchgeführt wird, und für das Erzeugen des echogelöschten Signals, basierend auf der reflektierten Sig nalschätzung; und
eine CPU (504), die mit der CCU (502) verbunden ist für das Empfangen des Referenzsignals und für das Durchführen des Faltungsverfahrens basierend auf dem Referenzsignal, und dem Rückführen der reflektierten Signalschätzung an die CCU.
eine zentrale Steuereinheit (CCU) (502) für die Verar beitung des Referenzsignals und des reflektierten Signals und dem Senden des Referenzsignals an einer Faltungsverarbei tungseinheit (CPU) (504) für das Empfangen einer reflektier ten Signalschätzung als Ergebnis eines Faltungsverfahrens, das durch die CPU durchgeführt wird, und für das Erzeugen des echogelöschten Signals, basierend auf der reflektierten Sig nalschätzung; und
eine CPU (504), die mit der CCU (502) verbunden ist für das Empfangen des Referenzsignals und für das Durchführen des Faltungsverfahrens basierend auf dem Referenzsignal, und dem Rückführen der reflektierten Signalschätzung an die CCU.
2. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 1, weiter gekenn
zeichnet durch mindestens eine zusätzliche CPU (504), die mit
der CCU (502) verbunden ist, wobei jede der mindestens einen
zusätzlichen CPU Funktionen der CPU parallel mit der Durch
führung der Funktionen durch die CPU durchführen kann.
3. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 1, wobei die CPU
(504) gekennzeichnet ist durch die Fähigkeit der Durchführung
der Faltung und des adaptiven Verfahrens auf mehreren Kanälen
durch zeitgemultiplexte Funktionen, die für jeden Kanal
durchgeführt werden.
4. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 3, weiter gekenn
zeichnet durch mindestens eine zusätzliche CPU (504), die mit
der CCU verbunden ist, wobei die CPU und die mindestens eine
zusätzliche CPU durch die CCU gesteuert werden, so daß die
Echolöschung mehrerer Kanäle parallel durchgeführt werden
kann.
5. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 1, wobei die CCU
(502) weiter gekennzeichnet ist durch die Bestimmung, ob ein
Doppelsprechen innerhalb des reflektierten Signals existiert
und dem Senden von Steuerdaten an die CPU (504), die anzei
gen, daß das Doppelsprechen existiert, wobei die CPU weiter
für das Empfangen der Steuerdaten und das Verhindern eines
adaptiven Verfahrens basierend auf den Steuerdaten dient.
6. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 1, wobei die CCU
(502) weiter gekennzeichnet ist durch die Bestimmung, ob ein
Mehrfachechozustand innerhalb des reflektierten Signals exi
stiert und für das Durchführen einer ersten Fehlerminimie
rungstechnik, wenn die Mehrfachechobedingung nicht existiert
und einer zweiten Fehlerminimertechnik, wenn die Mehrfach
echobedingung existiert.
7. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 6, wobei die
erste Fehlerminimertechnik gekennzeichnet ist durch eine
Technik der kleinsten mittleren Quadrate eines konzentrierten
Abschnitts.
8. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 6, wobei die
zweite Fehlerminimiertechnik gekennzeichnet ist durch eine
normalisierte Technik der kleinsten mittleren Quadrate.
9. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 1, weiter gekenn
zeichnet durch eine Geschichtseinheit (506), die mit der CPU
(504) verbunden ist, wobei die CPU Filterkoeffizienten spei
chern und aus der Geschichtseinheit wieder abrufen kann.
10. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 1, weiter ge
kennzeichnet durch eine Geschichtseinheit (506), die mit der
CCU (502) verbunden ist, wobei die CCU die Geschichtseinheit
veranlassen kann, Filterkoeffizienten zu speichern und wieder
abzurufen.
11. Echolöschvorrichtung (500) für die Durchführung einer
Echolöschung auf mehreren Kommunikationskanälen, wobei die
Eingangssignale der Echolöschvorrichtung mehrere Referenz
signale und mehrere reflektierte Signale umfassen, und die
Ausgangssignale der Echolöschvorrichtung mehrere echoge
löschte Signale sind, wobei die Echolöschvorrichtung (500)
gekennzeichnet ist durch:
eine zentrale Steuereinheit (CCU) (502) für die Verar beitung der Referenzsignale und der reflektierten Signale und dem Senden der Referenzsignale an mehrere Faltungsverarbei tungseinheiten (CPUs) (504) für das Empfangen reflektierter Signalschätzungen als Ergebnis der Faltungsverfahren, die durch die mehreren CPUs durchgeführt wurden, und für das Erzeugen echogelöschter Signale, basierend auf den reflek tierten Signalschätzungen; und
mehrere CPUs (504), die mit der CCU (502) verbunden sind, wobei jede der mehreren CPUs für das Empfangen eines Referenzsignals und für das Durchführen des Faltungsverfah rens und adaptiven Verfahrens basierend auf dem Referenzsi gnal, dem reflektierten Signal, einem Fehlersignal, aktueller Filterkoeffizienten und den Steuerdaten, und dem Rückführen einer reflektierten Signalschätzung an die CCU, wobei jede der mehreren CPUs die Faltung und das adaptive Verfahren unabhängig durchführen kann, so daß eine Echolöschung für mehrere Kanäle parallel durchgeführt werden kann, dient.
eine zentrale Steuereinheit (CCU) (502) für die Verar beitung der Referenzsignale und der reflektierten Signale und dem Senden der Referenzsignale an mehrere Faltungsverarbei tungseinheiten (CPUs) (504) für das Empfangen reflektierter Signalschätzungen als Ergebnis der Faltungsverfahren, die durch die mehreren CPUs durchgeführt wurden, und für das Erzeugen echogelöschter Signale, basierend auf den reflek tierten Signalschätzungen; und
mehrere CPUs (504), die mit der CCU (502) verbunden sind, wobei jede der mehreren CPUs für das Empfangen eines Referenzsignals und für das Durchführen des Faltungsverfah rens und adaptiven Verfahrens basierend auf dem Referenzsi gnal, dem reflektierten Signal, einem Fehlersignal, aktueller Filterkoeffizienten und den Steuerdaten, und dem Rückführen einer reflektierten Signalschätzung an die CCU, wobei jede der mehreren CPUs die Faltung und das adaptive Verfahren unabhängig durchführen kann, so daß eine Echolöschung für mehrere Kanäle parallel durchgeführt werden kann, dient.
12. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 11, wobei jede
der mehreren CPUs (504) dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
eine Verarbeitung von mindestens zwei der mehreren Kommunika
tionskanäle durch ein Zeitmultiplexierung der Echolöschfunk
tionen durchführen kann.
13. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 11, wobei die
CCU (502) und die mehreren CPUs (504) dadurch gekennzeichnet
sind, daß sie auf einer einzigen integrierten Schaltung ange
ordnet sind.
14. Echolöschvorrichtung (500) nach Anspruch 11, wobei die
CCU (502) weiter gekennzeichnet ist durch das Durchführen von
Zeitgebungs- und Steuerfunktionen, um die CCU und die mehre
ren CPUs (504) einzuschalten, um eine Echolöschverarbeitung
auf mehreren Kanälen durchzuführen.
15. Zentrale Steuereinheit (CCU) (502) einer Echolöschvor
richtung (500), dadurch gekennzeichnet, daß sie Zeitgebungs- und
Steuerfunktionen durchführt, die es der Echolöschvorrich
tung ermöglicht, mindestens einen Kommunikationskanal zu ver
arbeiten, wobei die CCU die Zeitgebungs- und Steuerfunktionen
durchführt durch das Ausführen einer wiederholten Sequenz von
Schritten, die eine Vorverarbeitung eines Referenzsignals und
eines reflektierten Signals, das aus dem ersten Kanal erhal
ten wird, eine Veranlassung einer Faltungsverarbeitungsein
heit (CPU) (504), ein erstes Faltungsverfahren für das Refe
renzsignal auszuführen, die Nachverarbeitung einer reflek
tierten Signalschätzung, die man von der CPU als Ergebnis des
ersten Faltungsverfahrens erhält, um ein echogelöschtes Sig
nal zu erzeugen, umfassen.
16. CCU (502) nach Anspruch 15, wobei die CCU weiter dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie veranlaßt, daß Filterkoeffizien
ten, die aus dem ersten Faltungsverfahren abgeleitet werden,
gespeichert werden.
17. CCU (502) nach Anspruch 15, wobei die CCU weiter gekenn
zeichnet ist durch Durchführen der Zeitgebungs- und Steuer
funktionen für mindestens eine zusätzliche CPU, so daß mehre
re Kanäle gleichzeitig verarbeitet werden können.
18. CCU (502) nach Anspruch 15, wobei die CCU weiter dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie zusätzliche Zeitgebungs- und
Steuerfunktionen durchführt, die es der CPU (504) gestatten,
einen zweiten Kanal zu verarbeiten, wobei die zusätzlichen
Zeitgebungs- und Steuerfunktionen die Schritte der Vorverar
beitung eines zweiten Referenzsignals und eines zweiten re
flektierten Signals, das man vom ersten Kanal erhält vor dem
Veranlassen, daß die CPU das erste Faltungsverfahren durch
führt, das Veranlassen der CPU, ein zweites Faltungsverfahren
für das zweite Referenzsignal durchzuführen, während die CPU
eine Nachverarbeitung des ersten Kanals durchführt, die Nach
verarbeitung eines reflektierten Signalschätzung, die man als
Ergebnis des zweiten Faltungsverfahrens erhält, während die
CPU veranlaßt, daß die Filterkoeffizienten, die vom ersten
Faltungsverfahren abgeleitet werden, gespeichert werden, und
veranlaßt, daß die zweiten Filterkoeffizienten, die vom zwei
ten Faltungsverfahren abgeleitet werden, gespeichert werden,
während die CPU das erste Faltungsverfahren mit einem näch
sten Referenzsignal vom ersten Kanal durchführt, umfassen.
19. CCU (502) nach Anspruch 15, wobei die CCU weiter gekenn
zeichnet ist durch Durchführen von zusätzlichen Zeitgebungs- und
Steuerfunktionen, die es einer zweiten CPU (504) gestat
ten, einen zweiten Kanal zu verarbeiten, wobei die zusätzli
chen Zeitgebungs- und Steuerfunktionen Schritte einer Vorver
arbeitung eines zweiten Referenzsignals und eines zweiten
reflektierten Signals, das man vom zweiten Kanal erhält, das
Veranlassen der zweiten CPU, ein zweites Faltungsverfahren
durchzuführen, während die CPU das erste Faltungsverfahren
für den ersten Kanal durchführt, eine Nachverarbeitung einer
zweiten reflektierten Signalschätzung, die man von der zwei
ten CPU als Ergebnis des zweiten Faltungsverfahrens erhält,
und das Veranlassen, daß die zweiten Filterkoeffizienten, die
aus dem zweiten Faltungsverfahren abgeleitet werden, gespei
chert werden, umfassen.
20. Verfahren zur Echolöschung mindestens eines Kommunika
tionskanals, wobei das Verfahren durch folgende Schritte ge
kennzeichnet ist:
- a) Bestimmen (720, 728), ob eine Faltungsverarbeitungsein heit (CPU) (504) verfügbar ist, um ein Faltungsverfahren für ein Referenzsignal und ein reflektiertes Signal für einen speziellen Kanal durchzuführen;
- b) wenn die CPU verfügbar ist, Warten auf eine reflektierte Signalschätzung, die von der CPU zurückzugeben ist;
- c) Nachverarbeiten (702) der reflektierten Signalschätzung, um ein echogelöschtes Signal zu erzeugen; und
- d) Wiederholen der Schritte a) bis d).
21. Verfahren nach Anspruch 20, weiter gekennzeichnet durch
den Schritt:
- e) Durchführen anderer Aufgaben, während die CPU das Fal tungsverfahren durchführt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Schritt des Durch
führens der anderen Aufgaben gekennzeichnet ist durch folgen
den Schritt:
- e1) Vorverarbeiten (710) des Referenzsignals und des reflek tierten Signals.
23. Verfahren nach Anspruch 20, weiter gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- e) Lesen (706) des Referenzsignals für den speziellen Kanal; und
- f) Senden (708) des Referenzsignals an die CPU.
24. Verfahren nach Anspruch 20, weiter gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- e) Bestimmen durch die CCU, ob eine zweite CPU verfügbar ist, um ein zweites Faltungsverfahren für ein zweites Referenzsig nal und ein zweites reflektiertes Signal von einem zweiten Kanal durchzuführen;
- f) wenn die zweite CPU verfügbar ist, Warten auf eine zweite reflektierte Signalschätzung, die von der zweiten CPU zurück gegeben werden muß;
- g) Veranlassen (722) daß die zweiten Filterkoeffizienten aus dem zweiten Faltungsverfahren gespeichert werden; und h) Wiederholen der Schritte e) bis h).
25. Verfahren nach Anspruch 24, weiter gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- j) Lesen des zweiten Referenzsignals für den zweiten Kanal; und
- k) Senden des zweiten Referenzsignals an die zweite CPU.
26. Verfahren zur Echolöschung für mindestens einen Kommuni
kationskanal, wobei das Verfahren durch folgende Schritte
gekennzeichnet ist:
- a) Lesen (706) eines ersten Referenzsignals und eines ersten reflektierten Signals für einen ersten Kanal;
- b) Lesen eines zweiten Referenzsignals und eines zweiten reflektierten Signals für einen zweiten Kanal;
- c) Vorverarbeiten (710) des ersten Referenzsignals des ersten reflektierten Signals, des zweiten Referenzsignals und des zweiten reflektierten Signals;
- d) gleichzeitiges Durchführen einer Faltungsverarbeitung des ersten Referenzsignals, des ersten reflektierten Signals, des zweiten Referenzsignals und des zweiten reflektierten Signals unter Verwendung einer ersten Faltungsverarbeitungseinheit (CPU) und einer zweiten CPU, was eine erste reflektierte Signalschätzung und eine zweite reflektierte Signalschätzung ergibt;
- e) Nachverarbeiten (702) der ersten reflektierten Signal schätzung und der zweiten reflektierten Signalschätzung, was ein erstes echogelöschtes Signal und ein zweites echoge löschtes Signal ergibt.
27. Verfahren nach Anspruch 26, weiter gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- f) Lesen eines dritten Referenzsignals und eines dritten reflektierten Signals für einen dritten Kanal;
- g) Lesen eines vierten Referenzsignals und eines vierten reflektierten Signals für einen vierten Kanal;
- h) Vorverarbeiten (710) des dritten Referenzsignals, des dritten reflektierten Signals, des vierten Referenzsignals und des vierten reflektierten Signals;
- i) gleichzeitig mit der Durchführen der Nachverarbeitung des Schrittes e), Durchführen einer Faltungsverarbeitung des dritten Referenzsignals, des dritten reflektierten Signals, des vierten Referenzsignals und des vierten reflektierten Signals unter Verwendung der ersten CPU und der zweiten CPU, was zu einer dritten reflektierten Signalschätzung und einer vierten reflektierten Signalschätzung führt; und
- j) Nachverarbeiten (702) der dritten reflektierten Signal schätzung und der vierten reflektierten Signalschätzung, was zu einem dritten echogelöschten Signal und einem vierten echogelöschten Signal führt.
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