DE19729660C1 - Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung für Kraftwagen, mit einer Rückhaltebahn - Google Patents

Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung für Kraftwagen, mit einer Rückhaltebahn

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rückhalte- bzw. Trennvor­ richtung für Kraftwagen entsprechend dem Oberbegriff des An­ spruchs 1. Eine solche Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung ist Gegenstand der DE 43 31 278 A1 (s. dort Fig. 2).
Das in der DE 43 31 278 A1 beschriebene Zahnradgesperre besitzt eine relativ aufwendige, gegliederte und verhältnis­ mäßig unhandliche Bauform.
Ausgehend von der Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung gemäß der DE 43 31 278 A1, liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, die bekannte Bauform zu einer kompakten und leicht zu handhabenden Einheit weiterzuentwickeln.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein mit einer Halterung zur im wesentlichen raumfesten Anordnung versehenes Gehäuse, das eine Lagerachse aufweist, auf welcher als Klinkenanordnung ein undrehbar gehaltenes und vom Gehäuse weg axial nach außen federbelastetes Haltezahnrad axial beweglich gelagert ist, welches einen nach Art einer Hirth-Verzahnung angeordneten ersten Sperrzahnkranz aufweist, wobei, dem Gehäuse abgewandt, vor dem Haltezahnrad auf der Lagerachse das Sperrzahnrad drehbar gelagert ist, welches einen dem ersten Sperrzahnkranz analogen, mit letzterem kooperierenden zweiten Sperrzahnkranz und außerdem einen ko­ axialen Wickelmantel zur Aufnahme des Spannzugmittels auf­ weist, wobei das Sperrzahnrad mit einem koaxialen Handrad be­ wegungsgekuppelt ist und wobei mindestens ein Druckelement vorhanden ist, mit dem das Haltezahnrad entgegen der Feder­ rückstellkraft außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad versetzbar ist.
Entsprechend der Erfindung sind auf der Lagerachse des Gehäuses das Haltezahnrad, das Sperrzahnrad und das mit dem Sperrzahnrad koaxiale Handrad axial voreinander angeordnet, was zunächst eine wesentliche Voraussetzung für eine un­ gegliederte Kompaktbauweise bedeutet.
Entsprechend der Erfindung wird bei Drehung des Handra­ des im Spannsinne das mit dem Handrad bewegungsgekuppelte Sperrzahnrad gedreht und dabei das Spannzugmittel, ein Spann­ seil beispielsweise, auf dem mit dem Sperrzahnrad drehfesten Wickelmantel aufgewickelt.
Dabei dreht sich der Sperrzahnkranz des Sperrzahnrades, also der zweite Sperrzahnkranz, über die Gleit-Zahnflanken des undrehbar gehaltenen - aber axial beweglichen - Haltezahnrades hinweg. Hierbei kann das Haltezahnrad bei jeder Zahndrehung entgegen der Rückstellkraft einer Feder axial zum Gehäuse hin ausweichen. Andererseits wird bei Beendigung der Drehspannbetätigung ein Rücklauf des Sperrzahnrades verhindert, weil der zweite Sperrzahnkranz des Sperrzahnrades mit seinen steilen Zahnflanken an den korrespondierenden steilen Gegenzahnflanken des undrehbar gehaltenen ersten Sperrzahnkranzes des Haltezahnrades anliegt.
Zur Lösung des Zahngesperres ist mindestens ein das Haltezahnrad druckbeaufschlagendes Druckelement vorhanden, wel­ ches gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einen Lösestößel bildet, der, wenn man ihn axial in Richtung Gehäuse drückt, die kreisringförmige Gleitfläche axial bewegt, und damit das Haltezahnrad entgegen Federrückstellkraft außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad versetzt, so daß dieses frei zurückdrehen kann.
Eine weitere Verbesserung der kompakten Bauweise wird dadurch erzielt, daß die kreisringförmige Gleitfläche bezüg­ lich des zweiten Sperrzahnkranzes radial innen am Sperrzahn­ rad angeordnet ist.
Eine besondere Weiterentwicklung entsprechend der Erfin­ dung besteht darin, daß zur Bewegungskupplung zwischen Hand­ rad und Sperrzahnrad sowohl dem Handrad als auch dem Sperr­ zahnrad auf demselben Teilkreis angeordnete Mitnahmenocken zugeordnet sind, wobei die Mitnahmenocken des Sperrzahnrades oder die Mitnahmenocken des Handrades bei einem bestimmten Drehmoment elastisch einfedern und außer Eingriff mit den starren Mitnahmenocken des Handrades oder des Sperrzahnrades geraten.
Durch die vorbezeichneten Merkmale wird eine Überbean­ spruchung der Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung vermieden, da das durch die Betätigung des Handrades erzielbare Spannmoment nicht über ein vorgegebenes optimales unschädliches Drehmo­ ment hinausgehen kann, weil das Handrad "durchratscht". Die­ ses "Durchratschen" ist außerdem ein deutlich hörbares Signal dafür, daß ein optimales - also auch ein hinreichendes - Spannmoment erzielt ist.
Eine besonders zweckmäßige Bauform, mit welcher die Be­ grenzung des Spannmomentes verwirklicht wird, besteht darin, daß das Handrad eine sich radial erstreckende Kreisringfläche mit zum Gehäuse hin axial vorspringenden, radial ausgerichte­ ten starren Mitnahmenocken aufweist, und daß das Sperrzahnrad axial vom Gehäuse wegweisende Mitnahmenocken aufweist, die sich jeweils endseitig von tangential angeordneten, über den Umfang des Sperrzahnrades verteilten, axial einfederbaren Fe­ derarmen befinden.
Das vorbeschriebene Sperrzahnrad, welches stoffschlüssig angeformte Federarme zur Bildung der Mitnahmenocken aufweisen kann, bildet zweckmäßig ein Spritzgußteil aus einem geeigne­ ten widerstandsfähigen Kunststoff mit hinreichender Ei­ genelastizität.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine Trennetzvorrichtung in Alleinstellung für einen Kombinations-Personenkraftwagen,
Fig. 2 die isolierte Darstellung (Stirnansicht) einer Drehspannvorrichtung,
Fig. 3 einen Radialschnitt entsprechend der mit III-III bezeichneten Schnittlinie in Fig. 2,
Fig. 4 eine auseinandergezogene räumliche Darstellung der Drehspannvorrichtung etwa in Blickrichtung gemäß dem in Fig. 3 mit IV bezeichneten Pfeil,
Fig. 5 die Darstellung gemäß Fig. 4, jedoch etwa in Blickrichtung gemäß dem in Fig. 3 mit V bezeichneten Pfeil und
Fig. 6 einen Querschnitt etwa entsprechend der mit VI-VI bezeichneten Schnittlinie in Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Netztrennvorrichtung 10 weist eine Netz-Haltebahn 11 trapezförmiger Grundform auf, deren obere Längskante mit einem Befestigungsrand 12 und deren untere Längskante mit einem Befestigungsrand 13 versehen ist. In die hohlen Befestigungsränder 12, 13 sind jeweils Rohrkör­ per 14, 15 eingeschoben und befestigt.
An den oberen Rohrkörper 14 sind beidendseitig Einhän­ gekörper 16 angebracht, welche mit nicht dargestellten karosserieseitigen Einhängetaschen am seitlichen unteren Dach­ himmelbereich des Kraftwagens zusammenwirken.
An den beiden äußeren Enden des Rohrkörpers 15 des Befe­ stigungsrandes 13 ist ein Zugspannmittel in Gestalt eines Spannseils S befestigt, welches mit seinen beiden Endberei­ chen zwei auf dem Kraftwagenboden befestigte Ösen 17 und mit seinem mittleren Bereich eine Drehspannvorrichtung D durch­ läuft. Ein Handrad 18 dient der Anspannung des Spannseils S, wenn man dieses im Uhrzeigersinne entsprechend den mit u be­ zeichneten Drehpfeilen betätigt.
Ein Lösen des angezogenen Spannseils S wird durch Nie­ derdrücken einer scheibenförmigen Druckbetätigungshandhabe P bewirkt.
Die Drehspannvorrichtung D besitzt ein Gehäuse 19 mit einer rohrförmigen Steckaufnahme 20, welche den Rohrkörper 15 des unteren Befestigungsrandes 13 umgreift und dort z. B. mit­ tels einer nicht dargestellten Stiftschraube, die das Gewin­ deloch 21 durchsetzt, arretiert ist.
Das etwa glockenartige Gehäuse 19, welches beispiels­ weise einen Metall-Druckgußkörper oder einen Kunststoffspritzgußkörper darstellen kann, weist einen innenseitig vorragend angeformten Lagerzapfen 22 auf, auf welchen, vom Gehäuse 19 ausgehend, zunächst eine Schrau­ bendruckfeder 23, sodann ein Haltezahnrad 24 und schließlich ein Sperrzahnrad 25 axial aufgeschoben sind. Die Bauteile 24, 25 können aus Metalldruckguß oder aus Kunststoffspritzguß bestehen.
Zur axialen Festlegung der vorgenannten Bauteile 23, 24, 25 weist der Lagerzapfen 22 ein zentrales Gewindeloch 26 auf, in welches der Gewindeansatz 27 einer Zylinderschraube 28 eingreift, auf deren Schaft eine Unterlegscheibe 29 angeord­ net ist, welche in einer vorderseitigen Ringaussparung 30 des Sperrzahnrades 25, dieses vorderseitig hintergreifend, ein­ liegt.
Das Haltezahnrad 24 weist einen zum Gehäuse 19 hin ge­ richteten kreiszylindrischen Führungsbund 31 auf, der mit sich axial erstreckenden Führungsaussparungen 32 versehen ist, in welche jeweils innenseitig vom Gehäuse 19 vorsprin­ gende axiale Führungsrippen 33 mit Axialspiel A eingreifen. Die Schraubendruckfeder 23, welche sich einerseits innen am Gehäuse 19 und andererseits innen am Haltezahnrad 24 ab­ stützt, belastet das Haltezahnrad 24 in Sperrichtung F vom Gehäuse 19 weg axial nach außen.
Das Haltezahnrad 24 weist auf seiner Vorderseite einen ersten Zahnkranz 34 auf, dessen Sperrzähne 35 asymmetrisch sind, d. h. jeweils eine Gleitflanke und eine Sperrflanke auf­ weisen und auf der Stirnseite eines Bundes 36, nach Art einer Hirth-Verzahnung radial ausgerichtet, angeordnet sind.
Das Sperrzahnrad 35 stellt ein insgesamt etwa topfarti­ ges Gebilde mit einem Boden 37, einem Mantel 38 und einem auf etlichen Umfangsstellen unterbrochenen Flansch 39 dar. Innen­ seitig trägt der Boden 37 einen zweiten Zahnkranz 40, dessen Sperrzähne 41 analog den Zähnen 35 des ersten Zahnkranzes 34 des Haltezahnrades 24 und auf demselben Teilkreis angeordnet sind. Demnach können erster Zahnkranz 34 und zweiter Zahn­ kranz 40 axial ineinandergreifen.
Die zum Gehäuse 19 hinweisende ebene glatte Innenseite 42 des Flansches 39 ist randlich von dem Bund 43 eines Halte­ ringes 44 hintergriffen. Der Haltering 44 besitzt Durchsteck­ öffnungen 45 für nicht dargestellte Schrauben, deren Gewinde­ teile in Gewindebohrungen 46 an der Innenfläche 47 des Hand­ rades 18 eingreifen.
Das Handrad 18 bildet innenseitig einen koaxial zum Lagerzapfen 22 angeordneten Ring 48, welcher auf seiner dem Gehäuse 19 zugewandten Innenfläche 49 eine Anzahl sich radial und axial erstreckender Mitnahmenocken 50 aufweist. Zwischen den einzelnen Mitnahmenocken 50 sind Eingriffslücken 51 aus­ gebildet.
Axial vom Gehäuse 19 weg nach vorn und tangential abge­ winkelt, sind an den einzelnen Vorsprüngen 68 des Flansches 39 federnde Arme 52 angeordnet, deren freie Enden Mitnah­ menocken 53 aufweisen, welche vom Gehäuse 19 weg axial nach vorn, d. h. zu den starren Mitnahmenocken 50 hin, gerichtet sind.
Die koaxial zur Lagerachse 22 angeordnete, im wesentli­ chen rotationssymmetrische Druckbetätigungshandhabe P weist zwei an diametral gegenüberliegenden Umfangsstellen angeord­ nete gabelförmige Rastzapfen 54 auf, welche axial in Rastaus­ sparungen 55 im Boden 37 des Sperrzahnrades 35 unter Belas­ sung eines axialen Verstellspiels eingreifen.
Außerdem sind an der dem Gehäuse 19 zugewandten radialen Innenfläche 56 der Druckbetätigungshandhabe P zwei einander diametral gegenüberliegende Lösestößel 57 angeformt, welche Durchgangsaussparungen 58 im Boden 37 des Sperrzahnrades 25 durchsetzen und sich dabei auf einer kreisringförmigen Gleit­ fläche 59 radial innen am Zahnkranz 34 des Haltezahnrades 24 abstützen.
Die Drehspannvorrichtung D funktioniert wie folgt:
Nach Aufstecken der Schraubendruckfeder 23 und des Hal­ tezahnrades 24 auf den Lagerzapfen 22 wird das Spannseil S durch die beiden Durchführungsöffnungen 60 des Gehäuses 19 nach innen geführt. Dort wird das Spannseil S unter Bildung einer Schlaufe 61 axial in Einlegeöffnungen 62 eingeführt, welche in die Stirnfläche 63 des Mantels 38 des Sperrzahnra­ des 25 eingelassen sind.
Dabei liegt die Schlaufe 61 bei bereits auf den Lager­ zapfen 22 aufgestecktem Sperrzahnrad 25 zwischen der Innen­ fläche 64 des Mantels 38 und der Außenfläche 65 des Führungs­ bundes 31 des Haltezahnrades 24. Es ist also vorstellbar, daß sich bei einer Drehung des einen Wickelmantel darstellenden Mantels 38 in Richtung u das Spannseil S auf der Außenmantel­ fläche 66 des Wickelmantels 38 aufwickelt.
Vor Aufstecken des Sperrzahnrades 25 auf den Lagerzapfen 22 wird der Haltering 44 auf der Innenseite 42 des Flansches 39 angeordnet, das Sperrzahnrad 25 sodann mit seiner zum Ge­ häuse 19 weisenden Lagerbuchse 67 auf den Lagerzapfen 22 ge­ steckt, sowie die Zylinderschraube 28 nach Einführen in das zentrale Gewindeloch 26 zugrunde gezogen.
Sodann kann der Haltering 44, welcher den Flansch 39 des Sperrzahnrades 25 axial hintergreift, mittels der nicht dar­ gestellten Schrauben mit den Gewindelöchern 46 an der Innen­ seite 47 des Handrades 18 verschraubt werden. Anschließend braucht nur noch die Druckbetätigungshandhabe P mit ihren Sperrzapfen 54 und ihren Lösestößeln 57 in die zugehörigen Aussparungen 55, 58 eingesetzt zu werden.
Bei einer Drehung des Handrades 18 in Richtung des Dreh­ pfeiles u befinden sich die federnd nachgiebigen Mitnahmenocken 53 in den Eingriffslücken 51 zwischen den starren Mitnah­ menocken 50. Also ist zunächst eine Drehmitnahmekupplung zwi­ schen dem Handrad 18 und dem Sperrzahnrad 25 vorhanden, was dazu führt, daß die Sperrzähne 41 des zweiten Zahnkranzes 40 unter Anspannung des Seils S über die Zähne 35 des ersten Zahnkranzes 34 hinweggleiten bzw. "hinwegratschen". Sobald die Drehspannbewegung des Handrades 18 in Richtung u beendet ist, wird eine Zurückdrehung des zweiten Zahnkranzes 40 durch den drehfest gehaltenen ersten Zahnkranz 34 verhindert.
Sobald eine bestimmte optimale Zugspannung im Spannseil S erreicht ist und ein bestimmtes Drehmoment am Handrad 18 überschritten werden müßte, um das Spannseil S noch fester, ggf. unzulässig fest, anzuspannen, geben die federnden Arme 52 mit ihren Mitnahmenocken 53 axial nach, so daß bei einer Weiterdrehung des Handrades 18 die Mitnahmenocken 53 wie bei einer Ratsche über die starren Mitnahmenocken 50 hinwegrut­ schen.
Wenn das angespannte Spannseil S gelöst werden soll, wird die Druckbetätigungshandhabe P in Richtung K betätigt. Dabei drücken die beiden Lösestößel 57 axial gegen die kreis­ förmige Gleitfläche des Halterades 24 und versetzen dieses entgegen der Rückstellkraft der Schraubendruckfeder 23 außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad 25, so daß dieses unter Entla­ stung des Spannseils S entgegengesetzt zur Drehrichtung u frei zurückdrehen kann.
Ergänzend bleibt noch zu bemerken, daß zwischen dem Hal­ tering 44, dem Flansch 39 und dem Handrad 18 eine Drehlage­ rung vorhanden ist, wenn das Handrad 18 in vorbeschriebener Weise bei Erreichung eines Höchstdrehmoments mit seinen star­ ren Mitnahmenocken 50 an den nachgiebigen Mitnahmenocken 53 vorbeidreht.
Eine nahezu gekapselte Bauweise wird dadurch erzielt, daß Handrad 18 und Gehäuse 19, Haltezahnrad 24 und Sperrzahn­ rad 25 über deren Umfang verschließend, ggf. unter Zwischen­ schaltung eines Halteringes 44 axial aneinanderliegen.

Claims (14)

1. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung (10) für Kraftwagen, mit einer Rückhaltebahn (11), deren Befestigungsränder (12, 13) an karosserieseitigen Befestigungsstellen (17) lösbar gehalten sind, mit einem an mindestens einem Befestigungsrand (13) und an der Karosserie gehaltenem Spannzugmittel (S), wie Spannseil od. dgl., das auf einer Welle (38) eines Sperr­ zahnrades (25) aufwickelbar ist, welches mit einer raumfest haltbaren, in Sperrichtung federbelasteten Klinkenanordnung (24) zusammenwirkt, gekennzeichnet durch ein mit einer Halte­ rung zur im wesentlichen raumfesten Anordnung versehenes Ge­ häuse (19), das eine Lagerachse (22) aufweist, auf welcher als Klinkenanordnung ein undrehbar gehaltenes und vom Gehäuse (19) weg axial nach außen federbelastetes (bei 23) Haltezahn­ rad (24) axial beweglich gelagert ist, welches einen nach Art einer Hirth-Verzahnung angeordneten ersten Sperrzahnkranz (34) aufweist, wobei, dem Gehäuse (19) abgewandt, vor dem Haltezahnrad (24) auf der Lagerachse (22) das Sperrzahnrad (25) drehbar gelagert ist, welches einen dem ersten Sperrzahnkranz (34) analogen, mit letzterem kooperierenden zweiten Sperrzahnkranz (40) und außerdem einen koaxialen Wickelmantel (38) zur Aufnahme des Spannzugmittels (S) aufweist, wobei das Sperrzahnrad (34) mit einem koaxialen Handrad (18) bewegungsgekuppelt ist und wobei mindestens ein Druckelement (57) vorhanden ist, mit dem das Haltezahnrad (24) entgegen der Federrückstellkraft (bei 23) außer Eingriff mit dem Sperrzahnrad (25) versetzbar ist.
2. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das Haltezahnrad (24) eine zu ihm radial versetzte, sich radial erstreckende kreisringförmige Gleitfläche (59) besitzt, und daß das Sperrzahnrad (25) als Druckelement mindestens einen Lösestößel (57) axial beweglich lagert, dessen dem Gehäuse (19) abgewandten einen Ende eine Druckbetätigungshandhabe (P) zugeordnet ist und dessen an­ deres zum Gehäuse (19) hin weisendes Ende auf der kreisring­ förmigen Gleitfläche (59) abgestützt ist.
3. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbetätigungshandhabe (P) ein im wesentlichen rotationssymmetrisches Bauteil bildet, welches koaxial zum Haltezahnrad (24), zum Sperrzahnrad (25) und zum Handrad (18) angeordnet ist.
4. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmige Gleitflä­ che (59) bezüglich des zweiten Sperrzahnkranzes (40) radial innen am Sperrzahnrad (25) angeordnet ist.
5. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegungs­ kupplung zwischen Handrad (18) und Sperrzahnrad (25) sowohl dem Handrad (18) als auch dem Sperrzahnrad (25) auf demselben Teilkreis angeordnete Mitnahmenocken (50,53) zugeordnet sind, wobei die Mitnahmenocken (53) des Sperrzahnrades (25) oder die Mitnahmenocken des Handrades (18) bei einem bestimmten Drehmoment elastisch einfedern und außer Eingriff mit den starren Mitnahmenocken (50) des Handrades (18) oder des Sperrzahnrades (25) geraten.
6. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Handrad (18) eine sich radial erstreckende Kreisringfläche (49) mit zum Gehäuse (19) hin axial vorspringenden, radial ausgerichteten starren Mitnah­ menocken (50) aufweist, und daß das Sperrzahnrad (25) axial vom Gehäuse (19) weg weisende Mitnahmenocken (53) aufweist, die sich jeweils endseitig von tangential angeordneten, über den Umfang des Sperrzahnrades (25) verteilten, axial einfe­ derbaren Federarmen (52) befinden.
7. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (19) auf zwei etwa gegenüberliegenden Umfangsstellen je eine Durchführungsöffnung (60) für das Spannzugmittel (S) auf­ weist.
8. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Wickelmantel (38) des Sperr­ zahnrades (25) mit seiner zum Gehäuse (19) hin weisenden Stirnfläche (63) an letzterem anliegt und an gegenüberliegen­ den Umfangsstellen mindestens zwei in die Stirnfläche (63) eingelassene Einlegeöffnungen (62) für das Spannzugmittel (S) aufweist.
9. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lösestößel (57) an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen axial von einer etwa kreisscheibenförmigen Druckbetätigungs­ handhabe (P) vorragen.
10. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa kreisscheibenförmige Druckbetätigungshandhabe (P) axial vorragende Rastgabeln (54) aufweist, welche in Rastlöchern (55) des Sperrzahnrades (25) begrenzt axial beweglich aufgenommen sind.
11. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lösestößel (57) das Sperrzahnrad (25) axial durchgreifen.
12. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Handrad (18) und Gehäuse (19), Haltezahnrad (24) und Sperrzahnrad (25) über deren Umfang verschließend, ggf. unter Zwischenschaltung eines Halteringes (44) axial aneinanderliegen.
13. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (19) eine rohrförmige Steckaufnahme (20) zur Anbringung an einem etwa rohrförmigen Befestigungsrand (bei 13, 15) auf­ weist.
14. Rückhalte- bzw. Trennvorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltezahn­ rad (24) einen zum Gehäuse (19) hin gerichteten kreiszylin­ drischen Führungsbund (31) mit sich axial erstreckenden Füh­ rungsaussparungen (32) aufweist, in welche jeweils innensei­ tig vom Gehäuse (19) vorspringende axiale Führungsrippen (33) mit Axialspiel (A) eingreifen.
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