DE19729587A1 - Verfahren zum Aufbringen von Lot auf Anschlußflächen einer Leiterplatte, Verfahren zur Herstellung eines mit Lot beschichteten Trägers für ein derartiges Verfahren sowie ein derartiger Träger - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von Lot auf Anschlußflächen einer Leiterplatte, Verfahren zur Herstellung eines mit Lot beschichteten Trägers für ein derartiges Verfahren sowie ein derartiger TrägerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Lot
auf Anschlußflächen einer Leiterplatte nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung eines mit Lot
beschichteten Trägers für ein derartiges Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie einen Träger, der mit einem
derartigen Verfahren herstellbar ist.
In elektronischen Schaltungen werden häufig Leiterplatten als
mechanischer Träger und elektrisches Verbindungselement für
elektronische Bauelemente verwendet. Beispielsweise ist aus
der EP-OS 0 478 313 eine Mehrlagen-Leiterplatte bekannt, bei
welcher auf der einen Seite einer Trägerschicht aus elek
trisch isolierendem Material eine Lage aus elektrisch leiten
dem Material zur Versorgung der elektronischen Bauelemente
mit der Versorgungsspannung und auf der anderen Seite eine
Verdrahtungsschicht aufgebracht sind. An der Oberfläche der
Verdrahtungsschicht befinden sich flächig ausgebildete An
schlußflächen für oberflächenmontierbare Bauelemente. Lei
tungen zur elektrischen Verbindung der Anschlußflächen ver
laufen innerhalb der Verdrahtungsschicht. Aufgrund der feinen
Strukturen der Leiterbahnen, die bei der bekannten Mehrlagen-Lei
terplatte möglich sind, wird eine hohe Packungsdichte
elektronischer Bauelemente bei geringer Anzahl von Verdrah
tungslagen erreicht.
Die Miniaturisierung von Halbleiterstrukturen elektronischer
Bauelemente führt dazu, daß immer mehr Funktionen in einem
Bauelement integriert werden können. Allerdings nimmt die
Zahl der für die Kommunikation nach außen notwendigen An
schlüsse stark zu. Dadurch bedingt, werden auch die Abmessun
gen und Abstände der Bauelementeanschlüsse kleiner. Durch den
entsprechend geringeren Abstand der Anschlußflächen auf der
Mehrlagen-Leiterplatte wird die Fertigungssicherheit des Lot
pastenauftrages im Siebdruck beeinträchtigt und die Gefahr
von Kurzschlüssen zwischen den Anschlüssen durch Brücken
bildung beim Lötvorgang erhöht.
Zur Verbesserung der Fertigungssicherheit ist aus dem Aufsatz
"Vier unterschiedliche SSD-Verfahren im Vergleich: Für fein
ste Strukturen geeignet", veröffentlicht in der Zeitschrift
"productronic" 10-1994, Seiten 56 bis 62, das sogenannte
High-Pad-Verfahren bekannt. Bei diesem Verfahren wird der
Lotauftrag in festen Lotdepots vorgenommen, die von einer
Lötstoppmaske sicher umschlossen sind. Der Aufbau der Lot
depots erfolgt direkt auf der zu bestückenden Leiterplatte
durch elektrolytisches Abscheiden von SnPb. Für den Aufbau
der Lotdepots sind somit zusätzliche Verfahrensschritte in
der Leiterplattenherstellung erforderlich, welche den Aufwand
und die Kosten der Herstellung erhöhen. Dabei sind die zu
sätzlichen Verfahrensschritte an der Leiterplatte auch dann
erforderlich, wenn nur wenige hochpolige Bauelemente diese
Art des Lotauftrags erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Aufbringen von Lot auf Anschlußflächen einer Leiterplatte,
ein Verfahren zur Herstellung eines mit Lot beschichteten
Trägers für ein derartiges Verfahren sowie einen Träger, der
nach einem derartigen Verfahren herstellbar ist, zu finden,
welche einen kostengünstigeren Lotauftrag und auch bei klei
neren Abmessungen der Anschlußflächen eine gute Fertigungs
sicherheit von Leiterplatten ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das neue Verfahren zum Auf
bringen von Lot auf Anschlußflächen einer Leiterplatte die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale,
das neue Verfahren zur Herstellung eines mit Lot beschichte
ten Trägers für ein derartiges Verfahren und der damit her
stellbare Träger die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 8
angegebenen Verfahrensschritte bzw. Merkmale auf.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Verwendung eines
Trägers nicht die gesamte Leiterplatte zum Aufbringen von Lot
zusätzlichen fototechnischen und chemischen/galvanischen
Fertigungsschritten unterzogen werden muß. Diese Verfahrens
schritte werden lediglich mit einem oder mehreren Trägern
durchgeführt, deren Abmessungen insgesamt die Teilbereiche
der Leiterplatte abdecken, die mit hochpoligen Bauelementen
oder integrierten Schaltkreisen zu bestücken sind und daher
einen präzisen Lotauftrag erfordern.
Durch die Verwendung einer Walze oder Platte als Träger kann
die Aufbringung des Lots auf die Anschlußflächen der Leiter
platte in einer Drucktechnik erfolgen.
Durch Erwärmen der Leiterplatte oder ein Vorbehandeln mit
Flux kann eine Klebewirkung an den Anschlußflächen erreicht
werden, die das Übertragen des Lots beim Andrücken des Trä
gers erleichtert.
Zusätzlich kann das Lot beim Aufbringen auf die Anschluß
flächen erwärmt werden, damit es sich leichter vom Träger
ablöst und besser auf den Anschlußflächen klebt.
In vorteilhafter Weise kann der Teilbereich, dessen Anschluß
flächen gleichzeitig durch einen Träger mit Lot versehen wer
den, die Anschlußflächen genau eines hochpoligen, integrier
ten Schaltkreises einschließen. Dadurch können Träger bau
elementespezifisch vorgefertigt und einem Bauelement, das auf
den jeweiligen Anschlußflächen bestückt wird, zugeordnet
werden. Dies führt zu einer Verbesserung der Fertigungs
genauigkeit und zu geringeren Herstellungskosten, da die
Träger in größeren Serien herstellbar sind.
Zu einer weiteren Erhöhung der Fertigungsgenauigkeit können
an Träger und/oder Leiterplatte Zentrierhilfen zur leichteren
Positionierung zueinander vorgesehen werden. Beispielsweise
kann an dem Träger eine Markierung angebracht werden, die mit
optischen Mitteln erfaßt und zur Lagebestimmung herangezogen
wird.
Das Aufbringen einer elektrisch isolierenden Schicht an den
Stellen des Trägers, an denen sich kein Lot befinden soll,
kann in hoher Präzision mit den aus der Leiterplatten
technologie bekannten fototechnischen Verfahren erfolgen.
Durch eine elektrolytische Abscheidung des Lots auf dem
Träger wird eine glatte Oberfläche des Lotdepots erreicht,
die zu einer guten Klebewirkung auf den Anschlußflächen der
Leiterplatte führt. Zudem kann die Dicke des SnPb-Lots durch
Vorgabe der Parameter des Elektrolyseprozesses in einem wei
ten Einstellbereich mit hoher Genauigkeit vorgegeben werden.
In vorteilhafter Weise ist der Herstellungsprozeß des Trägers
von der Leiterplattentechnologie weitgehend unbeeinflußt. Die
Lotdepots sind auf dem Träger bereits vor dem Aufbringen des
Lots auf die Leiterplatte prüfbar. Fehlerhafte Lotdepots kön
nen daher in kostengünstiger Weise bereits vor ihrer Aufbrin
gung auf die Leiterplatte durch Aussondern des Trägers ent
fernt werden.
Das Verfahren ist ohne weiteres auch zur beidseitigen Auf
bringung von Lot bei Leiterplatten mit beidseitiger Be
stückung von oberflächenmontierten Bauelementen verwendbar.
Anhand der Figuren, in denen ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt ist, werden im folgenden Ausgestaltungen
und Vorteile der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen in symbolischer, nicht maßstabsgetreuer Darstel
lung:
Fig. 1 ein Trägersubstrat,
Fig. 2 einen Träger,
Fig. 3 einen mit Fotolack beschichteten Träger,
Fig. 4 einen Träger mit entwickeltem Fotolack,
Fig. 5 einen Träger nach SnPb-Abscheidung,
Fig. 6 einen Träger nach Strippen des Fotolacks,
Fig. 7 ein Verfahren zum Aufbringen von Lot auf eine
Leiterplatte,
Fig. 8 eine Leiterplatte mit Lotdepots und
Fig. 9 eine mit einem Bauelement bestückte Leiterplatte.
In den Figuren werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen
verwendet.
Zur Herstellung eines mit Lot beschichteten Trägers kann so
wohl ein elektrisch leitendes Basismaterial, z. B. Kupfer,
verwendet werden, als auch ein elektrisch isolierendes Mate
rial, z. B. Glas. Damit das in einem späteren Verfahrens
schritt aufgebrachte Lot leichter ablösbar ist, weist ein
Träger aus einem Trägersubstrat 1 gemäß Fig. 1 vorzugsweise
eine vorbehandelte, glatte Oberfläche 2 auf. Wenn der Träger
aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, wird ent
sprechend Fig. 2 die Oberfläche 2 des Trägersubstrats 1 mit
einem elektrisch leitenden Material, z. B. durch Bedampfen
oder chemisches Beschichten mit einem Metall, beschichtet.
Für diese elektrisch leitende Schicht 3 wird vorzugsweise
Kupfer verwendet, da sich dieses Metall zur späteren elektro
lytischen Abscheidung von SnPb-Lot bewährt hat. Die Dicke der
Schicht 3 beträgt vorzugsweise weniger als 0,5 µm, da bereits
eine sehr geringe Dicke für das elektrolytische Abscheiden
von Lot ausreicht und eine derart dünne Schicht 3 einen spä
teren Lötvorgang kaum beeinflußt.
Auf die Schicht 3 wird gemäß Fig. 3 eine lichtempfindliche
Schicht (Fotoresist) aufgebracht. Dabei können flüssige Foto
resiste oder vorzugsweise Folien verwendet werden. Entspre
chend Fig. 4 wird dieses Fotoresist belichtet und ent
wickelt, so daß eine strukturierte, elektrisch isolierende
Schicht 5 entsteht, welche die Schicht 3 lediglich an den
Stellen bedeckt, an denen sich später kein Lot befinden soll.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird in einem weiteren Schritt auf
den freien Stellen der Oberfläche der Schicht 3 durch elek
trolytische Abscheidung SnPb-Lot aufgebracht, das hier auf
zwei Lotdepots 6 und 7 aufgeteilt ist. Die Höhe der Lotdepots
6 und 7 liegt vorzugsweise zwischen 50 µm und 200 µm.
Anschließend wird die elektrisch isolierende Schicht 5 ent
fernt (Strippen), und ein mit Lot beschichteter Träger, den
Fig. 6 zeigt, ist fertiggestellt.
Derartige Träger können kostengünstig bausteinspezifisch
ausgeführt und in hohen Stückzahlen gefertigt werden. Auf
grund der geringen Abmessungen und der fototechnischen Struk
turierungsverfahren wird eine hohe Fertigungsgenauigkeit er
reicht. Wenn die Höhe des Lots die Schicht 5 in Fig. 5 über
steigt, kann das Strippen des Fotoresists entfallen.
In einem weiteren, in den Zeichnungen nicht dargestellten
Verfahrensschritt kann, sofern sich die Schicht 3 leichter
vom Trägersubstrat 1 löst als das Lot von der Schicht 3, die
Schicht 3 durch Ätzen auf die durch das Lot abgedeckten Teile
reduziert werden.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wird der Träger umgekehrt über An
schlußflächen 8 und 9 einer Leiterplatte 10 exakt positio
niert. Damit eine gute Klebewirkung erreicht wird, ist die
Leiterplatte 10 mit Flux vorbehandelt und von der Rückseite
her erwärmt. Dies geschieht beispielsweise durch eine Be
strahlung mit Infrarotlicht. Die Anschlußflächen 8 und 9
können auch mit Heißluft von der Bestückseite her kurzzeitig
erwärmt werden. Der Träger wird mit den Lotdepots 6 und 7 auf
die Anschlußflächen 8 und 9 aufgesetzt und das Trägersub
strat 1 wieder abgehoben.
Entsprechend Fig. 8 verbleiben nach Abheben des Trägersub
strats 1 die Lotdepots 6 und 7 aus SnPb-Lot auf den Anschluß
flächen 8 und 9 der Leiterplatte 10.
Nach einer weiteren Behandlung der Leiterplatte 10 mit Flux
wird ein oberflächenmontierbares Bauelement 11 durch einen
Bestückautomaten auf den Lotdepots 6 und 7 der Leiterplatte
10 aufgesetzt und dort bis zum anschließenden Lötvorgang
durch Klebewirkung gehalten. Fig. 9 zeigt eine Leiterplatte
nach diesem Verfahrensschritt.
In vorteilhafter Weise kann das "Drucken" der Lotdepots 6
und 7 auf die Leiterplatte 10 mit demselben Bestückautomaten
erfolgen, mit dem auch das Bauelement 11 aufgesetzt wird.
Claims (14)
1. Verfahren zum Aufbringen von Lot auf Anschlußflächen
(8, 9) einer Leiterplatte (10), dadurch gekennzeich
net, daß das Lot (6, 7) von einem Träger (1), der an zu den
Anschlußflächen (8, 9) zumindest eines Teilbereichs der
Leiterplatte (10) korrespondierenden Stellen mit einer je
weils vordefinierten Menge Lot (6, 7) für die Anschlußflächen
(8, 9) beschichtet ist, auf die Anschlußflächen (8, 9) auf
gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) walzen- oder plattenförmig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lot (6, 7) durch Kleben vom Träger (1)
auf die Anschlußflächen (8, 9) aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Lot (6, 7) beim Auf
bringen auf die Anschlußflächen (8, 9) erwärmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Teilbereich die Anschluß
flächen (8, 9) eines hochpoligen, integrierten Schaltkreises
(11) umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) bauelementespezifisch vorgefertigt ist und
einem Bauelement (11), das auf den jeweiligen Anschlußflächen
(8, 9) bestückt wird, zugeordnet ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Träger (1) und/oder Leiter
platte (10) mit einer Zentrierhilfe zur leichteren Positio
nierung zueinander versehen sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines mit Lot beschichteten
Trägers für ein Verfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
- - Aufbringen einer elektrisch isolierenden Schicht (5) an den Stellen eines Trägers (1) mit elektrisch leitender Ober fläche, an denen sich kein Lot auf dem Träger befinden soll, und
- - Aufbringen des Lots (6, 7) durch elektrolytische Abschei dung auf den freien Stellen der elektrisch leitenden Ober fläche.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger aus elektrisch leitendem Material, z. B. einem
Metall, besteht, von dessen Oberfläche das elektrolytisch ab
geschiedene Lot durch Ziehen ablösbar ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger aus einem elektrisch isolierenden Träger
substrat (1), z. B. Glas, besteht, dessen Oberfläche (2)
elektrisch leitend beschichtet ist durch Aufbringen einer
vorzugsweise weniger als 0,5 µm dicken, elektrisch leitenden
Schicht (3), z. B. durch Sputtern, Bedampfen oder chemisches
Beschichten mit einem Metall.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Aufbringen des Lots (6, 7) die
elektrisch isolierende Schicht (5) entfernt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß nach dem Entfernen der elektrisch isolierenden
Schicht (5) die elektrisch leitende Schicht (3) entfernt
wird, z. B. durch Ätzen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Oberfläche (2) des elektrisch isolierenden
Basismaterials (1) des Trägers derart beschaffen ist, daß die
verbleibenden Stellen der Schicht (3) zusammen mit dem Lot
(6, 7) durch Ziehen ablösbar sind.
14. Träger, der mit einem Verfahren nach einem der Ansprü
che 8 bis 13 herstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19729587A DE19729587A1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Verfahren zum Aufbringen von Lot auf Anschlußflächen einer Leiterplatte, Verfahren zur Herstellung eines mit Lot beschichteten Trägers für ein derartiges Verfahren sowie ein derartiger Träger |
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DE19729587A DE19729587A1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Verfahren zum Aufbringen von Lot auf Anschlußflächen einer Leiterplatte, Verfahren zur Herstellung eines mit Lot beschichteten Trägers für ein derartiges Verfahren sowie ein derartiger Träger |
Publications (1)
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DE19729587A1 true DE19729587A1 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=7835301
Family Applications (1)
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DE19729587A Withdrawn DE19729587A1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Verfahren zum Aufbringen von Lot auf Anschlußflächen einer Leiterplatte, Verfahren zur Herstellung eines mit Lot beschichteten Trägers für ein derartiges Verfahren sowie ein derartiger Träger |
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