DE19729477A1 - Digitaler Phase Locked Loop - Google Patents
Digitaler Phase Locked LoopInfo
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- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION, OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/08—Details of the phase-locked loop
- H03L7/099—Details of the phase-locked loop concerning mainly the controlled oscillator of the loop
- H03L7/0991—Details of the phase-locked loop concerning mainly the controlled oscillator of the loop the oscillator being a digital oscillator, e.g. composed of a fixed oscillator followed by a variable frequency divider
- H03L7/0992—Details of the phase-locked loop concerning mainly the controlled oscillator of the loop the oscillator being a digital oscillator, e.g. composed of a fixed oscillator followed by a variable frequency divider comprising a counter or a frequency divider
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- H—ELECTRICITY
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K23/00—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
- H03K23/64—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains with a base or radix other than a power of two
- H03K23/68—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains with a base or radix other than a power of two with a base which is a non-integer
Description
Die Erfindung betrifft einen digitalen Phase Locked Loop
zur Synchronisation eines Ausgangstaktsignals (output
clock) mit einem Referenztaktsignal (reference clock)
bestehend aus einem numerisch gesteuerten Oszillator, der
die Frequenz eines ihm zugeordneten lokalen Oszillators
teilt und als Ergebnis das Ausgangstaktsignal liefert,
wobei der numerisch gesteuerte Oszillator hinsichtlich
seines gewünschten, insbesondere einer Bruchzahl
entsprechenden Teilerwertes (Divisor) derart
programmierbar ist, daß er zwischen mindestens zwei
numerischen Teilerwerten umschaltbar ist und aus einem
Phasendetektor, dem das Referenztaktsignal (reference
clock) und das rückgekoppelte Ausgangstaktsignal (output
clock) zum Detektieren von deren Phasendifferenz
gemeinsam zugeführt werden und an dessen Ausgang ein der
Phasendifferenz entsprechendes digitales Signal erzeugbar
ist, wobei die Frequenz des Ausgangstaktsignals
zusätzlich entsprechend der ermittelten Phasendifferenz
durch weitere Variation des Teilerwertes veränderbar ist.
Üblicherweise entspricht der Aufbau einer digitalen Phase
Locked Loop Schaltung (DPLL) derjenigen, die in Fig. 1
dargestellt ist. Dabei ist es Aufgabe des DPLL, der Phase
des Eingangsreferenztaktes zu folgen, indem ein numerisch
gesteuerter Oszillator verwendet wird, der die Frequenz
seines lokalen Oszillators dahingehend herunterteilt, daß
sich das Ausgangstaktsignal mit der gewünschten Frequenz
ergibt. Wenn die Phasenlage des Ausgangstaktsignales
hinter derjenigen des Referenztaktsignales herläuft, hat
der Schaltkreis die Aufgabe, den numerisch gesteuerten
Oszillator zu "beschleunigen". Dies wird üblicherweise
dadurch erreicht, daß durch einen kleineren Zählerwert
(Divisor) geteilt wird als durch denjenigen, der der
Zentralfrequenz entspricht. Wenn umgekehrt die Phasenlage
des Ausgangstaktsignals gegenüber dem Referenztakt
voreilt, hat der Schaltkreis die Aufgabe, den numerisch
gesteuerten Oszillator zu "verlangsamen", indem durch
eine größere Zahl anstelle des Mittenfrequenzwertes
geteilt wird.
Die Phasendifferenz zwischen dem Referenztakt und dem
Ausgangstakt wird üblicherweise durch einen
Phasendetektor ermittelt und hieraus das der
Phasendifferenz entsprechende digitale Eingangssignal für
den numerisch gesteuerten Oszillator gewonnen. In einer
praktischen Realisation erfolgt dies durch einen
Phasenabtaster, welcher ein digitales Wort entsprechend
der jeweiligen gemessenen Phasendifferenz erzeugt.
Verschiedene Phasenabtastwerte werden durch ein digitales
Tiefpaßfilter gefiltert, um die gewünschte
Übertragungsfunktionseigenschaften des DPLL zu erreichen.
Eine Digitale Phase Locked Loop (DPLL) Schaltung der
eingangs genannten Art ist aus der EP 0 471 506 A2
bekannt. Hierbei handelt es sich um eine
Synchronisationsschaltung, bei der die Frequenz des
lokalen Oszillators um ein nicht-ganzzahliges Vielfaches
heruntergeteilt wird und wobei das Ausgangssignal mit
dieser Frequenz ausgegeben wird. Hierzu wird ein
programmierbarer Teiler verwendet. Dieser enthält eine
Teilersteuerung (divide control), die einen Teilerwert
zur Verfügung stellt, den der numerisch gesteuerte
Oszillator zum Teilen der Frequenz des lokalen
Oszillators verwendet. Die Teilersteuerung generiert zwei
verschiedene Teilerwerte, um so eine Bruchzahlteilung der
Oszillatorfrequenz durchführen zu können. Die gewünschte
Zentralfrequenz des DPLL Ausgangstaktsignals wird durch
Umschalten zwischen den beiden Teilerwerten eingestellt.
Um dabei die Amplitude des Phasensynchronisationsfehlers
("Jitter") möglichst gering zu halten, erfolgt das
Zuschalten der Teilerwerte einerseits möglichst häufig
und andererseits so gleichmäßig wie möglich. Zusätzlich
zum Umschalten zwischen den Teilerwerten in dem durch die
gewünschte Ausgangsfrequenz vorgegebenen Muster erfolgt
eine Steuerung des Teilers abhängig von der erfaßten
Phasendifferenz, derart daß eine additive oder
substraktive Größe zu dem von der Teilersteuerung
vorgegebenen Teilerwert addiert wird. D.h. zusätzlich
wird der aktuelle Teilerwert je nach Phasendifferenz
zwischen dem erzeugten Signal und dem Referenztaktsignal
eventuell in der Divisoreinheit erhöht bzw. erniedrigt.
Die Erzeugung des hierzu erforderlichen Software-Algo
rithmus und die zur Bildung der Zählerwerte
erforderliche Hardware stellen einen vergleichsweise
hohen Aufwand dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
digitalen Phase Locked Loop der eingangs genannten Art
die Genauigkeit der Synchronisation entsprechend dem
jeweiligen Anwendungsfall in hardwaremäßig einfacher und
kostengünstiger Weise vornehmen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der numerisch gesteuerte Oszillator mindestens zwei
separat hinsichtlich ihrer Teilerwerte programmierbare
und derart zueinander in Kaskadenschaltung angeordnete
Teilerstufen aufweist, daß ein Eingangssignal einer
vorgeordneten Teilerstufe durch ein Ausgangstaktsignal
einer nachgeordneten Teilerstufe gebildet wird, und daß
das Ausgangstaktsignal einer vorgeordneten Teilerstufe
das Taktsignal einer nachgeordneten Teilerstufe bildet.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch die
kaskadenartige Anordnung der Teilerstufen im Teiler im
numerisch gesteuerten Oszillator eine entsprechend
einfache Anpassung an die gewünschte
Synchronisiergenauigkeit gegeben ist. Beispielsweise kann
für ein 2 kHz-Signal im Rahmen eines 64 kHz Basis-Tele
kommunikationsnetzwerkes eine Kaskadenschaltung von 7
Teilerstufen ausreichen, um die für diesen Anwendungsfall
erforderlichen Frequenzen zu erzeugen.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß sich ein modulartiger Aufbau ermöglichen läßt, so daß
bei Erweiterung des Systems zu einem System höherer
Genauigkeit nur die zu ergänzenden Baugruppen
nachzurüsten sind, die vorhandenen jedoch bereits
übernommen werden können.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen gehen aus den
nachfolgenden Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Digitale Phase
Locked Loop Schaltung (DPLL), wie sie aus dem
Stand der Technik bekannt ist;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Digitalen
Phase Locked Loop Schaltung gemäß Erfindung;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, dargestellt
anhand des Aufbaus eines numerisch gesteuerten
Oszillators für eine Digitale Phase Locked Loop
Schaltung gemäß Erfindung.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht der Grundaufbau
einer an sich bekannten DPLL-(Digital Phase Locked Loop)
Schaltung aus der Kettenschaltung eines Phasendetektors
1, eines digitalen Phasenabtasters 6, eines digitalen
Tiefpaßfilters 7 und eines numerisch gesteuerten
Oszillators 2. Der numerisch gesteuerte Oszillator 2 wird
von einem lokalen Oszillator 3 mit einer vorgegebenen
Frequenz angesteuert. Das Ausgangssignal am numerisch
gesteuerten Oszillator 2 wird einerseits der Anwendung
zugeführt und andererseits über einen Rückkopplungszähler
8 an den einen Eingang des Phasendetektors 1
rückgekoppelt. Der andere Eingang des Phasendetektors 1
wird über einen Eingangszähler 9 mit dem
Referenztaktsignal versorgt.
Am Ausgang des Phasendetektors 1 wird ein der
Phasendifferenz zwischen dem Referenzsignal und dem
rückgekoppelten Ausgangstaktsignal entsprechendes Signal
gebildet, indem digitale Abtastwerte erzeugt werden. Eine
Folge digitaler Phasenabtastwerte wird über das digitale
Tiefpaßfilter 7 gefiltert, so daß am Ausgang des
digitalen Tiefpaßfilters 7 ein der Phasendifferenz
entsprechendes digitales Wort
(z. B. 8 Bitwort) vorliegt, welches an den Eingang des
numerisch gesteuerten Oszillators 2 gegeben wird. Im
numerisch gesteuerten Oszillator 2 wird mittels eines
(nicht dargestellten) Teilers die Frequenz des lokalen
Oszillators 3 auf die Zentralfrequenz des gewünschten
Ausgangstaktsignals heruntergeteilt. Im Falle einer vom
Phasendetektor 1 ermittelten Phasendifferenz zwischen
Referenztakt und rückgekoppelten Ausgangstaktsignal wird
im Teller des numerisch gesteuerten Oszillators nicht um
den der Zentralfrequenz entsprechenden Teilerwert
geteilt, der dem Verhältnis aus Oszillatorfrequenz und
Ausgangstaktsignalfrequenz entspricht, sondern je nach
Phasenlage um einen davon abweichenden Wert.
Der digitale Phase Locked Loop nach dem
Ausführungsbeispielen der Erfindung (Fig. 2, 3) besteht
aus der Kettenschaltung eines Phasendetektors 1, eines
digitalen Phasenabtasters 6, eines digitalen
Tiefpaßfilters und eines numerisch gesteuerten
Oszillators 2. Der numerisch gesteuerte Oszillator 2 wird
von seinem lokalen Oszillator angesteuert. Am Ausgang des
numerisch gesteuerten Oszillators wird ein
Ausgangstaktsignal gebildet, welches über einen
Rückkopplungszähler 8 (feedback counter) an den Eingang
des Phasendetektors 1 gelegt wird. Der andere Eingang des
Phasendetektors 1 ist über einen Eingangszähler 9 mit dem
Referenztaktsignal verbunden.
Das Ausgangssignal des Abtasters/Filters 6 gelangt auf
einen Schwellenwertschaltkreis 5 (threshold circuit),
welcher feststellt, ob das der Phasendifferenz
entsprechende digitale Wort oberhalb oder unterhalb einer
vorgebbaren Schwelle liegt. Wenn dieses Wort oberhalb
einer vorgebbaren Schwelle liegt, wird am Ausgang des
Schwellenwertschaltkreises 5 das Signal LEAD erzeugt.
Umgekehrt ist dann, wenn das digitale Wort unterhalb
eines vorgegebenen Schwellenwertes liegt, das
Ausgangssignal LAG.
Beide Signale LEAD, LAG sind mit dem Eingang einer ersten
Teilerstufe 4a innerhalb des numerisch gesteuerten
Oszillators verbunden. Diese Teilerstufe weist zwei
unterschiedliche Teilerwerte M/N auf, welche vorgebbar
sind. Das Ausgangssignal der ersten Teilerstufe (DIV M/N)
gelangt einerseits zur Anwendung (Ausgangstakt).
Andererseits ist der Takteingang eines weiteren Teilers
(DIV O/P) hiermit verbunden. Auch der zweite Teiler ist
zwischen zwei Teilerwerten O, P umschaltbar. Dessen
Ausgangssignal gelangt einerseits als rückgekoppeltes
Signal an den Eingang des ersten Teilers (DIV M/N) und
andererseits an den Takteingang eines dritten Teilers
(DIV Q), dessen Teilerwert (Q) fest ist. Der Ausgang der
dritten Teilerstufe DIV Q ist wiederum mit dem Eingang
der zweiten Teilerstufe gekoppelt.
Die beschriebene Schaltung (drei in Kaskade geschaltete
Teilerstufen 4a, 4b, 4c) arbeitet wie folgt:
Die erste Teilerstufe 4a DIV M/N liefert das gewünschte Ausgangstaktsignal, indem sie die Frequenz des lokalen Oszillators durch M oder N teilt. Normalerweise teilt diese Teilerstufe die Frequenz des lokalen Oszillators durch M und liefert diese heruntergeteilte Frequenz für die Anwendungen und zusätzlich als Eingangstaktsignal für die zweite Teilerstufe 4b DIV O/P. Die Teilerstufe 4b DIV O/P gibt normalerweise mit einer Frequenz, die gleich der durch O geteilten Frequenz ihres Eingangstaktsignals ist, ein Signal an die Teilerstufe 4a DIV M/N ab, woraufhin die erste Teilerstufe die Frequenz des lokalen Oszillators einmal durch N statt durch M teilt.
Die erste Teilerstufe 4a DIV M/N liefert das gewünschte Ausgangstaktsignal, indem sie die Frequenz des lokalen Oszillators durch M oder N teilt. Normalerweise teilt diese Teilerstufe die Frequenz des lokalen Oszillators durch M und liefert diese heruntergeteilte Frequenz für die Anwendungen und zusätzlich als Eingangstaktsignal für die zweite Teilerstufe 4b DIV O/P. Die Teilerstufe 4b DIV O/P gibt normalerweise mit einer Frequenz, die gleich der durch O geteilten Frequenz ihres Eingangstaktsignals ist, ein Signal an die Teilerstufe 4a DIV M/N ab, woraufhin die erste Teilerstufe die Frequenz des lokalen Oszillators einmal durch N statt durch M teilt.
Das Ausgangssignal der Teilerstufe 4b DIV O/P dient
außerdem als Eingangstaktsignal für die dritte
Teilerstufe 4c DIV Q, die die Frequenz dieses
Eingangstaktsignals durch Q teilt und mit der hierdurch
festgelegten geteilten Frequenz ein Signal an die
Teilerstufe 4b DIV O/P abgibt. Auf dieses Signal hin
teilt die Teilerstufe 4b DIV O/P die Frequenz seines
Eingangstaktsignals einmal durch P statt durch O und gibt
dementsprechend zu einem anderen Zeitpunkt ein Signal an
die erste Teilerstufe 4a DIV M/N ab.
Auf diese Weise ist es möglich, mit einer entsprechenden
Anzahl von Teilerstufen ein beliebiges Teilerverhältnis
zu erreichen, da mit einer Programmierung der Teilerwerte
der verschiedenen Teilerstufen der Wechsel zwischen den
beiden Teilerwerten der ersten Teilerstufe frei
einstellbar ist.
Die Signale LEAD und LAG liefern zusätzliche Signale an
die erste Teilerstufe 4a DIV M/N, durch die bei einer zu
großen Phasendifferenz zwischen Referenztaktsignal und
Ausgangstaktsignal der aktuelle durch die Programmierung
der Teilerstufen in der Kaskade festgelegten Teilerwert
erhöht bzw. erniedrigt wird.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit sechs in Kaskade geschalteten Teilerstufen,
an dem die Berechnung der zu programmierenden Teilerwerte
deutlich wird. Die Frequenz eines lokalen Oszillators von
19440 kHz soll entsprechend der Frequenz des
Referenztaktsignals auf 6784 kHz heruntergeteilt werden,
was einer Division durch 2.865566038 entspricht. Für eine
exakte Teilung ist für dieses Beispiel eine sechsstufige
Kaskadenschaltung notwendig.
Als Teilerwerte einer jeweiligen Teilerstufe werden
jeweils die numerischen Zahlen, zwischen denen der
benötigte Divisor liegt, vorgegeben, wobei als
Hauptteilerwert diejenige Zahl verwendet wird, die der
Bruchzahl näher kommt. Für die erste Teilerstufe in dem
Beispiel ist 3 die numerische Zahl, die dem Wert
2.865566038 am nächsten kommt, es werden also die
Teilerwerte 3 und 2 programmiert. Aus 19440/6784 erhält
man somit 3-912/6784. Der verbleibende Rest wird zur
Berechnung der zweiten Teilerstufe verwendet, indem der
Kehrwert der Bruchzahl in den Nenner geschrieben wird
(1/6784/912) und für die Bruchzahl im Nenner wieder die
nächste numerische Zahl, in diesem Fall die 7, bestimmt
wird. Aus dem Nenner 6784/912 erhält man also 7+400/912
und somit die Teilerwerte 7 und 8 für die zweite
Teilerstufe. Der Bruch wird wiederum so umgewandelt, daß
der Kehrwert im Nenner steht, und dieser Nenner wird
wieder in eine numerische Zahl und einen verbleibenden
Rest aufgespalten. Auf diese Weise wird weiterverfahren,
bis ein verbleibender Rest von 1/x (in diesem Fall 1/3)
erhalten wird, wobei x eine numerische Zahl ist, womit
ein exaktes Nachbilden des Bruches erreicht wird, oder
aber bis eine gewünschte Genauigkeit gegeben ist. Der
Nenner des letzten Bruchs liefert den einzigen Teilerwert
für die letzte Teilerstufe, die ihre
Eingangstaktsignalfrequenz immer durch den gleichen
Teilerwert teilt. Vor den Teilerstufen eins und vier ist
in Fig. 3 im Gegensatz zu den anderen Teilerstufen
jeweils ein Inverter eingezeichnet, da die
Hauptteilerzahl auf ein Signal der nächsten Stufe hin um
1 erniedrigt statt erhöht werden muß.
Claims (3)
1. Digitaler Phase Locked Loop zur Synchronisation eines
Ausgangstaktsignals (output clock) mit einem
Referenztaktsignal (reference clock) bestehend aus einem
numerisch gesteuerten Oszillator (2), der die Frequenz
eines ihm zugeordneten lokalen Oszillators (3) teilt und
als Ergebnis das Ausgangstaktsignal liefert, wobei der
numerisch gesteuerte Oszillator (2) hinsichtlich seines
gewünschten, insbesondere einer Bruchzahl entsprechenden
Teilerwertes (Divisor) derart programmierbar ist, daß er
zwischen mindestens zwei numerischen Teilerwerten
umschaltbar ist und aus einem Phasendetektor (1), dem das
Referenztaktsignal (reference clock) und das
rückgekoppelte Ausgangstaktsignal (output clock) zum
Detektieren von deren Phasendifferenz gemeinsam zugeführt
werden und an dessen Ausgang ein der Phasendifferenz
entsprechendes digitales Signal erzeugbar ist, wobei die
Frequenz des Ausgangstaktsignals zusätzlich entsprechend
der ermittelten Phasendifferenz durch weitere Variation
des Teilerwertes veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
numerisch gesteuerte Oszillator mindestens zwei separat
hinsichtlich ihrer Teilerwerte programmierbare und derart
zueinander in Kaskadenschaltung angeordnete Teilerstufen
(4a, 4b, 4c) (DIV M/N; DIV O/P; DIV Q) aufweist, daß ein
Eingangssignal einer vorgeordneten Teilerstufe durch ein
Ausgangstaktsignal einer nachgeordneten Teilerstufe
gebildet wird, und daß das Ausgangstaktsignal einer
vorgeordneten Teilerstufe das Taktsignal einer
nachgeordneten Teilerstufe bildet.
2. Digitaler Phase Locked Loop nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
numerisch gesteuerte Oszillator einen
Schwellenwertschaltkreis (5) (threshold circuit)
aufweist, welcher aus dem der Phasendifferenz
entsprechenden Signal (filtered phase sample) ein
Voreil-(LEAD) bzw. ein Nacheil-(LAG) Steuersignal zur
Ansteuerung des Teilers generiert.
3. Digitaler Phase Locked Loop nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilerstufen (4a, 4b, 4c) eine Kette von N in Kaskade
angeordneten Teilern bilden, wobei die Zahl N
entsprechend der erforderlichen Genauigkeit des
einzustellenden Bruchzahlenteilerwertes der
Telekommunikationsanwendung gewählt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997129477 DE19729477A1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Digitaler Phase Locked Loop |
AU88589/98A AU8858998A (en) | 1997-07-10 | 1998-07-08 | Digital phase locked loop |
EP98940178A EP1012980B1 (de) | 1997-07-10 | 1998-07-08 | Digitaler phase locked loop |
PCT/EP1998/004235 WO1999003207A1 (de) | 1997-07-10 | 1998-07-08 | Digitaler phase locked loop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997129477 DE19729477A1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Digitaler Phase Locked Loop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19729477A1 true DE19729477A1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=7835220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997129477 Withdrawn DE19729477A1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Digitaler Phase Locked Loop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19729477A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0471506A2 (de) * | 1990-08-14 | 1992-02-19 | AT&T Corp. | Phasenverriegelte Schleifenanordnung mit nichtganzzahligem Mehrfrequenzbezugssignal |
WO1994026033A1 (en) * | 1993-05-03 | 1994-11-10 | Nokia Telecommunications Oy | Numerically controlled oscillator and digital phase locked loop |
-
1997
- 1997-07-10 DE DE1997129477 patent/DE19729477A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0471506A2 (de) * | 1990-08-14 | 1992-02-19 | AT&T Corp. | Phasenverriegelte Schleifenanordnung mit nichtganzzahligem Mehrfrequenzbezugssignal |
WO1994026033A1 (en) * | 1993-05-03 | 1994-11-10 | Nokia Telecommunications Oy | Numerically controlled oscillator and digital phase locked loop |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Using FPGAS for digital PLL", In: electronic engineering, Oct.1996, S.29 * |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |