DE19728988A1 - Kunststoffmutter zum Verbinden von plattenartigen Teilen - Google Patents

Kunststoffmutter zum Verbinden von plattenartigen Teilen

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DE19728988A1
DE19728988A1 DE1997128988 DE19728988A DE19728988A1 DE 19728988 A1 DE19728988 A1 DE 19728988A1 DE 1997128988 DE1997128988 DE 1997128988 DE 19728988 A DE19728988 A DE 19728988A DE 19728988 A1 DE19728988 A1 DE 19728988A1
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/04Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
    • F16B37/041Releasable devices
    • F16B37/043Releasable devices with snap action

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kunststoffmutter zum Verbinden von plattenartigen Teilen, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Patentanmeldung 196 39 396 angegeben ist. Darüberhinaus wird auf die Offenbarung in der vorstehend genannten Patentanmeldung verwiesen, die hiermit in die vorliegende Patentanmeldung einbezogen wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausgestaltung der in der Patentanmeldung 196 39 396 dargestellten Kunststoffmutter.
Diese Ausgestaltung besteht darin, die Schnapphaken in einer besonderen Weise wirksam zu machen. Man kann die Schnapphaken nämlich derart federnd mit dem Mutterteil verbinden, daß sie das Durchgangsloch beim Einsetzen im wesentlichen frei passieren und zum Einrasten durch Eindrehen einer Schraube auswärts drückbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Einsetzen der Kunststoffmutter in ein Durchgangsloch eines plattenartigen Bauteils erleichtert wird, was insbesondere bei aus empfindlichen Materialien bestehenden Bauteilen wesentlich ist. Die Schnapphaken können nämlich bei der vorgesehenen Gestaltung das Durchgangsloch praktisch berührungslos passieren, so daß sie das Material des plattenartigen Bauteils nicht beein­ trächtigen können. Zum Einrasten der Schnapphaken wird dann das Ein­ drehen einer Schraube verwendet, die, wenn sie in die Aufnahmebohrung des Mutterteils eingedreht wird, die Schnapphaken auswärts drückt, so daß sich diese an das Bauteil auf derjenigen Seite anlegen, die dem Flansch abgewandt ist. Auf diese Weise läßt sich durch den Druck der Schraube auf die Schnapphaken in Radialrichtung eine sichere Verbindung zwischen der Kunststoffmutter und dem Bauteil herbeiführen.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß die Schnapphaken starr in das Mutterteil übergehen und das Mutterteil mit dem Flanschteil über eine elastische Stützanordnung verbunden ist, die das Mutterteil sowohl in Rich­ tung Flanschteil drückt als auch das Mutterteil zusammen mit den Schnapp­ haken drehfedernd gegenüber dem Flanschteil hält. Aufgrund dieser Gestal­ tung der Kunststoffmutter läßt sich diese in ein Durchgangsloch einsetzen, in der aufgrund einer in das Durchgangsloch passenden Verdrehsicherung an der Kunststoffmutter diese selbst verdrehsicher gehalten ist, wobei aufgrund der drehfedernden Halterung des Mutterteils gegenüber dem Flanschteil das Mutterteil in eine Lage verdreht werden kann, in der die mit ihm starr verbundenen Schnapphaken durch Aussparungen an dem Durchgangsloch hindurchgeführt werden können. Die Schnapphaken federn dann hinter dem Bauteil aufgrund ihrer drehfedernden Halterung zurück, wobei sie sich hinter das Bauteil setzen und gegen dieses drücken, womit die Kunststoffmutter mit dem Bauteil verbunden ist.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele dieser Gestaltungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a-d eine Gestaltung mit durch Eindrehen einer Schraube auswärts drückbaren Schnapphaken in vier Ansichten,
Fig. 2a-d eine Ausführungsform mit drehfedernd gegenüber dem Flanschteil angebrachten Schnapphaken, die starr in das Mutterteil übergehen, ebenfalls in vier Ansichten,
Fig. 3a-c das Flanschteil der Kunststoffmutter gemäß Fig. 17 allein in drei Ansichten,
Fig. 4a-c das Mutterteil der Kunststoffmutter gemäß Fig. 17 allein in drei Ansichten,
Fig. 5 ein plattenartiges Bauteil mit Aussparungen für die Montage der Kunststoffmutter.
Bei dem in den Fig. 1a-d dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Kunststoffmutter 101, bei der das Einrasten der Schnapphaken 105 und 106 beim Eindrehen einer Schraube (siehe Schraube 27 in Fig. 8 der Patentanmeldung 196 39 396) erfolgt. Die Kunststoffmutter 101 ent­ spricht weitgehend derjenigen gemäß den Fig. 5a-d der Patentanmel­ dung 196 39 396, bei der die Schnapphaken 5 und 6 der letzteren Kunst­ stoffmutter 1 in ihrer entspannten Lage, radial nach außen gespreizt, darge­ stellt sind, die sich dabei hinter ein nicht eingezeichnetes Bauteil setzen. Demgegenüber nehmen die Schnapphaken 105 und 106 der Kunststoffmutter 101 gemäß den Fig. 1a-d im entspannten Zustand eine Lage ein, in der sie aufeinander zugeneigt sind, wie insbesondere aus Fig. 1a deutlich hervorgeht. Bezüglich der weiteren Bestandteile der Kunststoffmutter 101 und ihrer Funktionen sei auf die Erläuterungen zu den genannten Fig. 5a-d verwiesen. Zur Erleichterung des Verständnisses sind die Bezugszeichen aus den Fig. 5a-5d um die Zahl "100" erweitert.
Die Kunststoffmutter 101 läßt sich in ihrer entspannten Lage gemäß Fig. 1a in ein rundes Durchgangsloch einsetzen, wie es in Fig. 11 der Paten­ tanmeldung 196 39 396 dargestellt ist (dort zusätzlich mit den Aussparungen 71 und 72, die im Falle der Verwendung zusammen mit der Kunststoff­ smutter 101 entfallen können). Nach Einsetzen der Kunststoffmutter 101 in ein Durchgangsloch (siehe Fig. 8 der Patentanmeldung 196 39 396 Durch­ gangsloch 26 im plattenartigen Bauteil 25) läßt sich dann eine Schraube (Schraube 27 in Fig. 8) in das Durchgangsloch 111 und den engen Bereich 112 des Mutterteils 104 eindrehen, wobei die beiden Schnapphaken 105 und 106 nach außen gedrückt werden und sich mit ihren Anlageflächen 107 und 108 gegen das Bauteil setzen und damit einrasten.
Diese Zusammenfügung von Kunststoffmutter, plattenartigem Bauteil und Schraube ist in der genannten Fig. 8 dargestellt, so daß bezüglich der Wirkungsweise der Kunststoffmutter 101 gemäß den Fig. 1a-d auf die Fig. 8 und die zugehörigen Erläuterungen verwiesen werden kann. In jedem Falle ergibt sich nach vollständigem Eindrehen einer Schraube in die Kunststoffmutter 101 eine Lage der Kunststoffmutter 101 mit ihren Schnapp­ haken 105 und 106, die den betreffenden Gestaltungsteilen aus Fig. 8 entsprechen.
Die Gestaltung der Kunststoffmutter 101 erlaubt es, praktisch berührungsfrei die Kunststoffmutter in das Durchgangsloch eines Bauteils einzuführen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Ränder des Durchgangslochs des Bauteils aus empfindlichem Material bestehen. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die Kunststoffmutter 101 in entsprechender Größe zum Einsetzen in Leichtbauelemente dient, wie sie beispielsweise bei der Innenverkleidung von Räumen üblich sind.
Bei dem in den Fig. 2a-d, 3a-c und 4a-c dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel handelt es sich um eine Kunststoffmutter 201, die sich auf­ grund drehfedernder Verbindung der Schnapphaken gegenüber dem Flanschteil sich an einem plattenartigen Bauteil hält.
Die Gestaltung der Kunststoffmutter 201 stimmt ebenfalls weitgehend mit derjenigen gemäß den Fig. 5a-d der Patentanmeldung 196 39 396.5 überein, so daß auf die zugehörigen Beschreibungsteile verwiesen werden kann, die hiermit in die vorliegende Beschreibung einbezogen werden. Zur Erleichterung des Verständnisses sind die Bezugszeichen aus den Fig. 5a-5d, Fig. 6a-6c und 7a-7c um die Zahl "200" erweitert. Im Unterschied zu der Kunststoffmutter 1 gemäß den genannten Fig. 5a-d gehen die Schnapphaken 205 und 206 starr in das Mutterteil 204 mit seinem Flansch­ teil 202 über, das heißt die Schnapphaken 205 und 206 lassen sich im Gegensatz zu den Schnapphaken 5 und 6 aus den vorstehend genannten Fig. 5a-d nicht zusammendrücken. Dies geht aus der in den Fig. 4a-c dargestellten Gestaltung des Mutterteils 204 hervor, die sich weitge­ hend an die Fig. 7a-c der Patentanmeldung 196 39 396.5 anlehnen, so daß auf die zu diesen Figuren gehörende Beschreibung in der genannten Patentanmeldung Bezug genommen werden kann. Im Unterschied zu der Gestaltung gemäß den Fig. 7a-7c, in denen die Schlitze 17 und 18 in ihrem Bereich eine Abtrennung der Schnapphaken 5 und 6 vom Mutterteil 4 bewirken, fehlen derartige Schlitze bei der Gestaltung gemäß den Fig. 4a-c, wie insbesondere die Fig. 4c zeigt, so daß sich aus der Zusam­ menfassung von Mutterteil 204 und den daran hängenden Schnapphaken 205 und 206 ein kompaktes Bauteil ergibt, das in sich starr ausgebildet ist.
Bei der Gestaltung der Kunststoffmutter 201 wird die Elastizität der beiden Bänder 213 und 214 (Stützanordnung zur Verbindung von Mutterteil 204 mit dem Flanschteil 202) ausgenutzt, nämlich in dem Sinne, daß die elastischen Bänder 213 und 214 eine drehfedernde Verbindung zwischen Mutterteil 204 und Flanschteil 202 und damit zu den Schnapphaken 205 und 206 herstellen.
Um diese drehfedernde Halterung zwischen Mutterteil 204 und den Schnapp­ haken 205 und 206 ausnutzen zu können, sind bei der Kunststoffmutter gemäß den Fig. 3a-c am Flanschteil 204 im Bereich der das Flansch­ teil 204 durchsetzenden Schnapphaken 205 und 206 sich zirkular erstrecken­ de Aussparungen 240 vorgesehen, die in die Fenster 224 übergehen (die entsprechenden Fenster 24 sind insbesondere aus Fig. 5c und 6b der Patent­ anmeldung Nr. 196 39 396.5 ersichtlich). Durch die zirkulare Erweiterung der Fenster 224 in den Bereich der Aussparungen 240 ergibt sich die Möglichkeit, unter Ausnutzung der Elastizität der Bänder 213 und 214 das Mutterteil 204 mit seinen starr aus ihm herausragenden Schnapphaken 205 und 206 gegenüber dem Flanschteil 202 zu verdrehen, und zwar aus der in Fig. 2c mit durchgehenden Linien dargestellten Lage in die gestrichelt gezeichnete Lage. Es handelt sich dabei um eine Verdrehung um ca. 45°.
Die Aussparungen 240 sind außerdem in Fig. 3a-c zu sehen, die das Flanschteil 202 mit dem Flansch 203 zeigen. Die Darstellung in den Fig. 3a-c folgt derjenigen in Fig. 6a-c aus der Patentanmeldung Nr. 196 39 396, auf die mit der zugehörigen Beschreibung Bezug genommen wird.
Um die Kunststoffmutter gemäß Fig. 2a-d in das plattenartige Bauteil 369 gemäß Fig. 5 einsetzen zu können, weist dieses das viereckige Durch­ gangsloch 370 mit den Aussparungen 371, 372 auf. Aufgrund der vier­ eckigen Gestaltung des Durchgangslochs 370 und der beiden am Flanschteil 202 angebrachten Balken 273 und 274 ergibt sich eine Verdrehsicherung.
Bei der so in das Bauteil 369 eingesetzten Kunststoffmutter 201 wird nun das Mutterteil 204 so verdreht, daß die beiden Schnapphaken 205 und 206 in den Bereich der Aussparungen 371, 372 gelangen, so daß die Kunststoff­ mutter 201 zusammen mit Schnapphaken 205 und 206 vollständig durch das Bauteil 369 hindurchgedrückt werden kann, bis die Schnapphaken 205 und 206 auf die Rückseite des Bauteils 369 gelangen (siehe Darstellung in Fig. 8 der Patentanmeldung Nr. 196 39 396.5) und somit aufgrund der Drehfede­ rung der Bänder 213, 214 in ihre Normallage gemäß Fig. 2c zurückge­ dreht werden. In dieser Normallage sitzen die Schnapphaken 205 und 206 hinter dem Bauteil 369, das damit einerseits von dem Flansch 203 und andererseits von den Schnapphaken 205, 206 gehalten wird.
In die Fig. 5 ist in schematischer Darstellung eine in das Bauteil 369 eingesetzte Kunststoffmutter 201 gezeigt, die sich in der eingerasteten Lage befindet, in der sich die Schnapphaken 205 und 206 hinter das Bauteil 369 setzen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle des in Fig. 5 viereckig dargestellten Durchgangsloch 370 auch ein rundes Loch verwendet werden kann, das dann allerdings mit einer Aussparung versehen sein muß, in die eine entsprechende Verdrehsicherung an der Kunststoffmutter paßt.

Claims (2)

1. Kunststoffmutter (101, 201) zum Einsetzen in ein Durchgangsloch (370) eines plattenartigen Bauteils (369) die aus Halteteilen besteht, von denen eines als an das Bauteil (369) von der Montageseite andrückbarer Flansch (103, 203) und ein anderes als von der gegenüberliegenden Seite andrückbare Schnapphaken (105/106, 205/206) ausgebildet ist, wobei die Halteteile mit einem eine Aufnahmebohrung (111, 112; 211, 212) für eine Schraube (27) aufweisenden Mutterteil (104, 204) ver­ sehen sind, der Flansch (103, 203) Bestandteil eines das Mutterteil (104, 204) umfassenden Flanschteils (102/202) ist, demgegenüber das Mutterteil (104, 204) axial beweglich angeordnet ist und das Mutterteil (104, 204) in Richtung Flansch (103, 203) drückbar und mindestens eines der Halteteile mit den Schnapphaken (105/106, 205/206) zum Ein­ rasten hinter das Bauteil (309) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphaken (105/106) derart federnd mit dem Mutterteil (104) verbunden sind, daß sie das Durchgangsloch (26) beim Einsetzen im wesentlichen frei passieren und zum Einrasten durch Eindrehen einer Schraube (27) auswärts drückbar sind.
2. Kunststoffmutter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphaken (205, 206) starr in das Mutter­ teil (204) übergehen und das Mutterteil (204) mit dem Flanschteil (202) über eine elastische Stützanordnung (213, 214) verbunden ist, die das Mutterteil (204) sowohl in Richtung Flanschteil (202) drückt als auch das Mutterteil (204) zusammen mit den Schnapphaken (205, 206) drehfedernd gegenüber dem Flanschteil (202) hält.
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EP1447576A1 (de) * 2003-02-11 2004-08-18 EJOT GmbH & Co. KG Kunststoffmutter zur Aufnahme an einem einen Durchbruch aufweisenden Bauteil

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