DE19728896A1 - Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform - Google Patents
Siebvorrichtung für den Massezulauf einer KunststoffspritzgießformInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung für den Mas
sezulauf einer Kunststoffspritzgießform oder eines ähnlichen
Kunststoff spritzgießwerkzeuges entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die vorbeschriebene bekannte Siebvorrichtung gemäß dem
DE 81 26 703 U1 weist ein Siebgehäuse in Form eines rotati
onssymmetrischen Düsengehäuses auf, welches von einer Stufen
bohrung koaxial durchsetzt ist. Der im Hinblick auf die Mas
seströmung abströmseitige Bereich des Siebgehäuses enthält
die Teilbohrung geringeren Durchmessers, während in die Teil
bohrung größeren Durchmessers der Stufenbohrung ein Siebein
satz in Strömungsrichtung der Masse eingeschoben ist.
Zwischen einem etwa flanschartigen zuströmseitigen axia
len Haltebereich und einem davon axial distanzierten etwa
flanschartigen abströmseitigen axialen Haltebereich enthält
der bekannte Siebeinsatz einen axialen Hohlraum. Dieser
axiale Hohlraum ist von einer den zuströmseitigen Haltebe
reich durchsetzenden axialen Sackbohrung gebildet, die um
fangsseitig von einem Hohlraummantel begrenzt ist.
Zwischen den beiden flanschartigen Haltebereichen bildet
der Siebeinsatz gemeinsam mit der kreiszylindrischen Innen
mantelfläche der siebgehäuseseitigen Teilbohrung größeren
Durchmessers einen Ringraum. Dieser Ringraum ist über Sieblö
cher des Hohlraummantels mit dem axialen Hohlraum verbunden.
Die gemäß dem DE 81 26 703 U1 bekannte Siebvorrichtung
funktioniert wie folgt:
Im Anschluß an eine Spritzgießmaschine zur Bildung der
schmelzflüssigen Kunststoffmasse wird letztere dem formgeben
den Werkzeug, insbesondere einer Kunststoffspritzgießform
oder auch einem Extruder, zugeführt. In diesen Massezulauf
zwischen Kunststoffspritzgießmaschine und formgebendem Werk
zeug ist die gattungsgemäße Siebvorrichtung eingeschaltet.
Die zuströmende Masse durchfließt zunächst den zuström
seitigen Haltebereich, strömt also in die axiale Sackbohrung
hinein und gelangt in den axialen Hohlraum, strömt sodann
durch die Sieblöcher in den Ringraum hinein und in letzterem
axial nach vorn. Von dort gelangt die Masse über Abströmboh
rungen radial einwärts in eine zweite axiale Sackbohrung des
Siebeinsatzes, die abströmseitig offen ist und den abström
seitigen Haltebereich durchsetzt.
Durch das abströmseitig offene Ende der zweiten Sackboh
rung strömt die Masse anschließend in den engeren Teil der
vorerwähnten Stufenbohrung von dort aus zum formgebenden
Werkzeug, also beispielsweise in eine Spritzgießform oder in
einen Extruderkopf.
Gegebenenfalls in der schmelzflüssigen Kunststoffmasse
enthaltene Verunreinigungen lagern sich in dem vorerwähnten
axialen Hohlraum ab, welcher wegen seiner ungünstigen Zugäng
lichkeit nur relativ mühsam zu reinigen ist. Außerdem bildet
der Siebeinsatz gemäß dem DE 81 26 703 U1 insgesamt ein
stoffschlüssig zusammenhängendes, durch spangebende Verfor
mung hergestelltes aufwendiges Bauteil.
Von einem nicht zu engeren Gattung zählenden Polymer
schmelze-Filter gemäß der DE 43 38 129 A1 sind in eine rohr
bodenartige Vorrichtung mittels je einer abströmseitigen
Flanschbuchse eingehängte, also nur einendig befestigte, Fil
terkerzen bekannt, deren mittlerer Axialbereich aus einem ge
falteten flexiblen Material, wie Metalldrahtgewebe oder aus
Metallfaserflies mit einer Filterfeinheit von 5-150 µm be
steht. Der kreiszylindrische Filtermantel ist zwischen der
abströmseitigen Flanschbuchse und einem zuströmseitigen An
strömkegel angebracht. Auch die bekannte Filterkerze bildet
eine einstückig zusammenhängende herstellungsaufwendige
Baueinheit. Gemäß der DE 43 38 129 A1 gelangt die
Polymerschmelze über den Anströmkegel in einen äußeren
Ringraum, durchsetzt sodann das Metalldrahtgewebefilter und
strömt von dort axial durch die vorerwähnte Flanschbuchse
einer Spinndüse zu. Der äußere Ringraum wird außen von
wärmetauscherartigen Hohlwänden begrenzt, deren Innenraum von
einer Temperierflüssigkeit durchströmt ist.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen gattungsgemäßen
Siebvorrichtung gemäß dem DE 81 26 703 U1, liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Siebvorrichtung so
weiterzuentwickeln, daß diese einen herstellungs- und war
tungsgünstigen einfachen Aufbau gestattet.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch
gelöst, daß der Hohlraummantel von einem Siebrohrabschnitt
gebildet ist, welcher zwischen den beiden Haltebereichen lös
bar gehalten ist, daß der zuströmseitige Haltebereich die ihm
zugewandte stirnseitige Öffnung des Hohlraums verschließt und
periphere Zuströmöffnungen zum Ringraum bildet, während der
abströmseitige Haltebereich die ihm zugewandte stirnseitige
öffnung des Ringraumes verschließt und eine zentrale Abström
öffnung für die ihm zugewandte stirnseitige öffnung des Hohl
raumes bildet.
Entsprechend der Erfindung besteht der Hohlraummantel
aus einem Siebrohrabschnitt. Der Siebrohrabschnitt ist zwi
schen den beiden Haltebereichen lösbar gehalten. Da der zu
strömseitige Haltebereich die ihm zugewandte stirnseitige
öffnung des Hohlraums verschließt und zugleich periphere Zu
strömöffnungen zum Ringraum bildet, strömt die plastifizierte
schmelzflüssige Kunststoffmasse unmittelbar axial in den
Ringraum, von dort durch die Sieblöcher des Siebrohres in den
Hohlraum, um von dort aus ungehindert in Axialrichtung durch
den abströmseitigen Haltebereich hindurch zum formgebenden
Werkzeug hin abfließen zu können.
Die erfindungsgemäße Siebvorrichtung ist zunächst strö
mungstechnisch günstiger als die bekannte Siebvorrichtung ge
mäß dem DE 81 26 703 U1. Während nämlich beim Gegenstand des
DE 81 26 703 U1 die Kunststoffmasse im Verlauf ihres Strö
mungsweges durch die Siebvorrichtung viermal mit einem Winkel
von jeweils 90° abgelenkt wird, genügt der erfindungsgemäßen
Siebvorrichtung eine zweimalige 90°-Ablenkung.
Die erfindungsgemäße Siebvorrichtung ist relativ rasch
zu reinigen. Dies liegt daran, daß deren Siebeinsatz leicht
in drei Einzelteile zu zerlegen ist, welche jeweils für sich
allein einfach zu reinigen sind. Jedenfalls einfacher als ein
Siebeinsatz mit einer einstückig zusammenhängenden Bauform,
bei welcher gemäß dem DE 81 26 703 U1 als Siebrückstandseite
der von einer Sackbohrung gebildete axiale Hohlraum
gereinigt werden muß. Bei der erfindungsgemäßen Siebvor
richtung hingegen lagern sich die Siebrückstände zum einen an
der glatten siebgehäuseseitigen Innenmantelfläche des Masse
kanals und zum anderen an der leicht zu reinigenden Außenman
telfläche des Siebrohrabschnittes ab. Auch die Innenmantel
fläche des demontierten Siebrohrabschnittes ist leicht zu
reinigen, da der gesamte Siebrohr-Innenquerschnitt von beiden
axial beidseitig offenen Enden her leicht zugänglich ist.
Auch ist der Herstellungsaufwand für die erfindungsge
mäße Siebvorrichtung vergleichsweise gering, denn nur die
beiden Haltebereiche müssen individuell spangebend oder durch
Gießen aus geeigneten Werkstoffen, insbesondere aus Metall
oder aus Keramik, hergestellt werden.
Obwohl auch das Siebrohr aus einem nichtmetallischen
Werkstoff, beispielsweise aus Keramik bestehen kann, ist eine
Ausführungsform vorzuziehen, gemäß welcher das Siebrohr einen
gewissermaßen "vom laufenden Meter" abzulängenden Abschnitt
darstellt. Derartige Siebrohre werden üblicher Weise aus
Siebblechen zu Siebrohren gewalzt und längsnahtgeschweißt
oder längsnahtgelötet. Solche Siebrohre, beispielsweise aus
rostfreiem Stahl, sind mit unterschiedlichen Sieblochformen
und unterschiedlichen Siebloch-Konfigurationen inzwischen
handelsüblich.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine Seitenansicht einer isoliert dargestellten
Siebvorrichtung,
Fig. 2 einen Teilschnitt, insbesondere einen Radial
schnitt durch die Siebvorrichtung gemäß Fig. 1, welche in
eine Heißkanalanordnung eingesetzt ist,
Fig. 3 die Siebvorrichtung gemäß Fig. 2 vergrößert und
in Alleinstellung,
Fig. 4 einen Radialschnitt entsprechend der mit IV-IV
bezeichneten Schnittlinie in Fig. 3,
Fig. 5 den aus Fig. 3 ersichtlichen Siebeinsatz in Al
leinstellung,
Fig. 6, den beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlichen zu
strömseitigen Haltebereich in Alleinstellung,
Fig. 7 den zuströmseitigen Haltebereich entsprechend dem
mit VII bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 6,
Fig. 8 den beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlichen Sieb
rohrabschnitt in Alleinstellung und
Fig. 9 den beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlichen ab
strömseitigen Haltebereich in Alleinstellung.
Eine jeweils insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeich
nete Siebvorrichtung weist ein zuströmseitiges Ende 11 und
ein abströmseitiges Ende 12 auf.
Ein Siebgehäuse 13 ist am abströmseitigen Ende 12 mit
einem Außengewinde 14 versehen, welches in das Innengewinde
15 eines Heißkanalblocks 16 eingeschraubt ist. Der nur teil
weise dargestellte Heißkanalblock 16 ist mit Anschlußbohrun
gen 17, 18 sowie mit Verteilerbohrungen 19, 20 versehen. Die
Verteilerbohrung 18 führt zu einer Einspritzdüse D, welche
eine Nadel besitzen oder nadellos ausgebildet sein kann.
Die Strömungsrichtung der Masse ist jeweils mit x be
zeichnet. Fig. 2 verdeutlicht, wie die schmelzflüssige Kunst
stoffmasse entsprechend den mit x bezeichneten Pfeilen in den
lediglich angedeuteten werkzeugseitigen Formhohlraum F hin
eingelangt.
Am zuströmseitigen Ende 11 ist das Siebgehäuse 13 zu
seiner Schraubhandhabung mit Schlüsselflächen 21 versehen.
Das im wesentlichen rotationssymmetrische Siebgehäuse 13
weist koaxial zu seiner Längsmittelachse y einen zentralen
Massekanal 22 in Form einer Stufenbohrung auf, welche zu
strömseitig eine kreiszylindrische Bohrung 23 geringeren
Durchmessers und zum abströmseitigen Ende hin eine kreiszy
lindrische Bohrung 24 größeren Durchmessers besitzt. Die Boh
rungen 23, 24 sind über einen kegelstumpfförmigen Kanalbe
reich 25 miteinander verbunden, welcher sich in Strömungs
richtung x erweitert.
In den Bereichen 24 und 25 des Massekanals 22 ist ein
insgesamt mit S bezeichneter Siebeinsatz aufgenommen und ge
halten.
Der Siebeinsatz S ist aus einem zuströmseitigen Haltebe
reich 26, einem abströmseitigen Bereich 27 und einem Sieb
rohrabschnitt R zusammengesetzt. Der Siebrohrabschnitt R
stellt einen geraden Kreiszylinder dar.
Der Haltebereich 26 besteht aus einer Kreisscheibe 28
mit einer der Masse-Strömungsrichtung x entgegenweisenden
Kreisfläche 29 und mit einer in Strömungsrichtung x weisenden
Kreisfläche 30. Die Mantelfläche 31 der Kreisscheibe 28 weist
drei im Umfangswinkel von 120 voneinander umfangsversetzte,
sich radial und axial erstreckende Abstandshalter 32 auf.
Der abströmseitige Haltebereich 27 ist als Flanschbuchse
ausgebildet, deren Buchsenbereich 33 mit seiner Außenmantel
fläche 34 dichtend in die Teilbohrung 24 des Massekanals 22
eingreift, dessen kreiszylindrische Innenmantelfläche mit 35
bezeichnet ist.
Beide Haltebereiche 26, 27 weisen in Axialrichtung of
fene kreisförmige Einstecknuten 36, 37 auf, deren Öffnungen
einander entgegengerichtet sind.
Die Einstecknuten 36, 37 dienen der Einsteckhalterung
von Einsteckenden 38, 39 des Siebrohrkörpers R. Die Ein
steckenden 38, 39 können gegebenenfalls stirnseitig mit nicht
gezeigten Verstärkungsringen versehen sein. Dabei stützt sich
der zum abströmseitigen Haltebereich 27 gehörende kreisring
förmige Flanschbereich 40 mit seiner Kreisringfläche 41 an
einer ebenfalls kreisringförmigen Widerlagerfläche 42 im
Heißkanalblock 16 ab.
Dies führt zu einem druckfesten Zusammenhalt des
Siebeinsatzes S, wobei sich die Abstandshalter 32 an der
Innenkonusfläche 43 der konischen Übergangsbohrung 25 axial
abstützen. Auf diese Weise wird der Siebrohrabschnitt R
zwischen den beiden Einstecknuten 36, 37 sicher axial einge
spannt.
Zwischen der Außenmantelfläche 44 und der kreiszylindri
schen Innenmantelfläche 35 der Teilbohrung 24 ist ein Ring
raum E gebildet.
Die Siebvorrichtung 10 funktioniert wie folgt (s. insbe
sondere Fig. 3):
Die nicht dargestellte schmelzflüssige Kunststoffmasse
strömt am zuströmseitigen Ende 11 des Siebgehäuses 13 ent
sprechend der Strömungsrichtung x in die Teilbohrung 23 des
Massekanals 22 ein, tritt in die konische Übergangsbohrung 25
über und wird dabei von dem Anströmkegel 45 in die drei peri
pheren segmentartigen Zuströmöffnungen 46 geleitet, welche
dank der Abstandshalter 32 zwischen der Mantelfläche 31 der
Kreisscheibe 28 des Haltebereichs 26 und der kreiszylindri
schen Innenmantelfläche 35 der Teilbohrung 24 gebildet sind.
Von den peripheren segmentartigen Zuströmöffnungen 46
gelangt die Kunststoffmasse in den Ringraum E, verteilt sich
dort axial und strömt dabei durch die Sieblöcher L des Hohl
raummantels M in den Hohlraum A, wobei Verunreinigungsparti
kel im Ringraum E abgelagert werden. Die dem Haltebereich 27
zugewandte stirnseitige Öffnung 51 des Ringraumes E ist durch
den Buchsenbereich 33 des Haltebereichs 27 verschlossen. Der
Hohlraummantel M ist der Mantel des Siebrohres R.
Vom Hohlraum A strömt die gereinigte Kunststoffmasse
durch eine als kreiszylindrische Bohrung ausgebildete zen
trale Abströmöffnung 47 ab.
Der Abströmöffnung 47 hinsichtlich der Strömungsrichtung
x vorgelagert ist eine Innenkonusfläche 48 des Haltebereichs
27, in welche übrigens auch die Einstecknut 37 eingelassen
ist. An die Innenkonusfläche 48 schließt sich die kreiszylin
drische Abströmbohrung 47 übergangslos an.
Die zuströmseitige Öffnung des Siebrohres R ist mit 49
und dessen abströmseitige Öffnung ist mit 50 bezeichnet.
Um Toträume innerhalb des Hohlraums A zu vermeiden,
trägt die Kreisfläche 30 die Kreisscheibe 28 des zuströmsei
tigen Haltebereichs 26 einen mit seiner Spitze in Strömungs
richtung x weisenden und in die Öffnung 49 des Hohlraums A
hineinragenden inneren Kegel K.
Claims (18)
1. Siebvorrichtung (10) für den Massezulauf einer Kunst
stoffspritzgießform (bei 16) oder eines ähnlichen formbilden
den Kunststoffgießwerkzeuges mit einem Siebgehäuse (13), das
von einem axialen Massekanal (22) durchsetzt ist, in welchem
ein Siebeinsatz (S) aufgenommen und gehalten ist, der zwi
schen einem von der Masse durchströmbaren zuströmseitigen
axialen Haltebereich (26) und einem von der Masse durchström
baren abströmseitigen axialen Haltebereich (27) einen axialen
Hohlraum (A) bildet, welcher über Sieblöcher (L) seines Hohl
raummantels (M) mit einem zwischen der Hohlraummantel-Außen
fläche (44) und der siebgehäuseseitigen Innenfläche (35) des
Massekanals (22) gebildeten Ringraum (E) in Verbindung steht,
der gemeinsam mit den Sieblöchern (L) und dem axialen Hohl
raum (A) die beiden Haltebereiche (26, 27) miteinander masse
leitend verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
mantel (M) von einem Siebrohrabschnitt (R) gebildet ist, wel
cher zwischen den beiden Haltebereichen (26, 27) lösbar ge
halten ist, daß der zuströmseitige Haltebereich (26) die ihm
zugewandte stirnseitige öffnung (49) des Hohlraums (A) ver
schließt und periphere Zuströmöffnungen (46) zum Ringraum (E)
bildet, während der abströmseitige Haltebereich (27) die ihm
zugewandte stirnseitige Öffnung (51) des Ringraumes (E) ver
schließt und eine zentrale Abströmöffnung (47) für die ihm
zugewandte stirnseitige Öffnung (50) des Hohlraumes (A)
bildet.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß beide Enden (38, 39) des Siebrohrabschnitts (R) in
je einer in Axialrichtung offenen Ringnut (36, 37) des je
weils benachbarten Haltebereichs (26, 27) einsteckgehaltert
sind.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zuströmseitige Haltebereich
(24) von einem scheibenförmigen Grundkörper (28) gebildet
ist, dessen Außenmantelfläche (31) zur Bildung der peripheren
Zuströmöffnungen (46) mit Abstandshaltern (32) versehen ist,
welche sich an der Innenfläche (43) des siebgehäuseseitigen
Massekanals (22) abstützen.
4. Siebvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstandshalter (32) an den scheibenförmigen
Grundkörper (28) angeformt sind.
5. Siebvorrichtung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (28) kreisschei
benförmig ist.
6. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Außenmantelfläche (31) des
scheibenförmigen Grundkörpers (28) mit drei Abstandhaltern
(32) versehen ist.
7. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die der zuströmenden Masse zuge
wandte Kreisfläche (29) des kreisscheibenförmigen Grundkör
pers (28) einen der zuströmenden Masse mit seiner Spitze ent
gegengerichteten äußeren Kegel (45) trägt.
8. Siebvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der größte Durchmesser der Mantelfläche des äußeren
Kegels (45) gleich dem Durchmesser des kreisscheibenförmigen
Grundkörpers (28) ist.
9. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß sich der zuströmseitige Haltebe
reich (26) in einer der Strömungsrichtung (x) der zuströmen
den Masse entgegengesetzten Axialrichtung innerhalb des sieb
gehäuseseitigen Massekanals (22) abstützt.
10. Siebvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der zuströmseitige Haltebereich (26) an
einer sich entgegen der Strömungsrichtung (x) der Masse ver
jüngenden Innenkonusfläche (43) des Massekanals (22) ab
stützt.
11. Siebvorrichtung nach Anspruch 9 oder nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zuströmseitige Hal
tebereich (26) mit seinen Abstandshaltern (32) innerhalb des
siebgehäuseseitigen Massekanals (22) abstützt.
12. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der kreisscheibenförmige Grund
körper (28) an seiner dem Hohlraum (A) zugewandten Kreisflä
che (30) einen mit seiner Spitze in den Hohlraum (A) hinein
ragenden inneren Kegel (K) trägt.
13. Siebvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der größte Durchmesser des inneren Kegels (K)
etwa dem Innendurchmesser des Siebrohrabschnittes (R) ent
spricht.
14. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der abströmseitige Haltebereich
(27) von einer Flanschbuchse gebildet ist, deren Buchsenbe
reich (33) die benachbarte Öffnung (51) des Ringraums (E)
verschließt und deren kreisringförmiger Flanschbereich (40)
mit seiner Kreisringfläche (41) in Richtung (x) der strömen
den Masse nach außen weist.
15. Siebvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kreisringfläche (41) des Flanschbereichs
(40) an einer äußeren Widerlagerfläche, insbesondere an einer
spritzgießformseitigen Widerlagerfläche (42), abstützbar ist.
16. Siebvorrichtung nach Anspruch 14 oder nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Buchsenbereich (33) der
Flanschbuchse (27) eine sich entgegen der Strömungsrichtung
(x) der Masse erweiternde Innenkonusfläche (48) bildet, deren
größter Durchmesser dem größten Durchmesser des Ringraums (E)
entspricht.
17. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum zuströmseitigen Haltebe
reich (26) hin offene Ringnut (37) des abströmseitigen Halte
bereichs (27), die zur Einsteckhalterung des benachbarten En
des (39) des Siebrohrabschnittes (R) dient, in die Innenko
nusfläche (48) eingelassen ist.
18. Siebvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenkonusfläche (48) abströmseitig in die
als kreiszylindrische Bohrung ausgebildete zentrale Abström
öffnung (47) übergeht.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19728896A DE19728896C2 (de) | 1997-07-08 | 1997-07-08 | Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform |
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