DE19728896C2 - Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform - Google Patents

Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform

Info

Publication number
DE19728896C2
DE19728896C2 DE19728896A DE19728896A DE19728896C2 DE 19728896 C2 DE19728896 C2 DE 19728896C2 DE 19728896 A DE19728896 A DE 19728896A DE 19728896 A DE19728896 A DE 19728896A DE 19728896 C2 DE19728896 C2 DE 19728896C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screening device
sieve
mass
holding part
inflow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19728896A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19728896A1 (de
Inventor
Otto Heuel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hasco Hasenclever GmbH and Co KG
Original Assignee
Hasco Normalien Hasenclever GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hasco Normalien Hasenclever GmbH and Co filed Critical Hasco Normalien Hasenclever GmbH and Co
Priority to DE19728896A priority Critical patent/DE19728896C2/de
Publication of DE19728896A1 publication Critical patent/DE19728896A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19728896C2 publication Critical patent/DE19728896C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/24Cleaning equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/58Component parts, details or accessories; Auxiliary operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunst­ stoffspritzgießform oder eines ähnlichen formbildenden Kunststoffgießwerkzeuges entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die vorbeschriebene bekannte Siebvorrichtung gemäß dem DE 81 26 703 U1 weist ein Siebgehäuse in Form eines rotationssymmetrischen Dü­ sengehäuses auf, welches von einer Stufenbohrung koaxial durchsetzt ist. Der im Hinblick auf die Masseströmung abströmseitige Bereich des Siebgehäuses enthält die Teilbohrung geringeren Durchmessers, während in die Teilbohrung größeren Durchmessers der Stufenbohrung ein rohrförmiger Siebeinsatz in Strömungsrich­ tung der Masse eingeschoben ist.
Zwischen einem etwa flanschartigen zuströmseitigen Halteteil und einem davon axial distanzierten etwa flanschartigen abströmseitigen Halteteil enthält der bekannte Siebeinsatz in seinem Zentrum einen axialen Hohlraum. Dieser axiale Hohlraum ist von einer das zuströmseitige Halteteil durchsetzenden axialen Sack­ bohrung gebildet, die umfangsseitig von einem Mantel des Siebeinsatzes begrenzt ist.
Zwischen den beiden flanschartigen Halteteilen bildet der Siebeinsatz ge­ meinsam mit der kreiszylindrischen Innenmantelfläche der siebgehäuseseitigen Teilbohrung größeren Durchmessers einen Ringraum. Dieser Ringraum ist über im Mantel des Siebeinsatzes vorhandene Sieblöcher mit dem axialen Hohlraum verbunden.
Die gemäß dem DE 81 26 703 U1 bekannte Siebvorrichtung funktioniert wie folgt:
Im Anschluß an eine Spritzgießmaschine zur Bildung der schmelzflüssigen Kunststoffmasse wird letztere dem formgebenden Werkzeug, insbesondere einer Kunststoffspritzgießform oder auch einem Extruder, zugeführt. In diesen Masse­ zulauf zwischen Kunststoffspritzgießmaschine und formgebendem Werkzeug ist die gattungsgemäße Siebvorrichtung eingeschaltet.
Die zuströmende Masse durchfließt zunächst das zuströmseitige Halteteil, strömt also in die axiale Sackbohrung hinein und gelangt in den axialen Hohlraum, strömt sodann durch die Sieblöcher des Mantels in den Ringraum hinein und in letzterem axial nach vorn. Von dort gelangt die Masse über Abströmbohrungen radial einwärts in eine zweite axiale Sackbohrung des Siebeinsatzes, die abström­ seitig offen ist und das abströmseitige Halteteil durchsetzt.
Durch das abströmseitig offene Ende der zweiten Sackbohrung strömt die Masse anschließend in den engeren Teil der vorerwähnten Stufenbohrung und von dort aus zum formgebenden Werkzeug, also beispielsweise in eine Spritz­ gießform oder in einen Extruderkopf.
Gegebenenfalls in der schmelzflüssigen Kunststoffmasse enthaltene Verun­ reinigungen lagern sich in dem vorerwähnten axialen Hohlraum ab, welcher we­ gen seiner ungünstigen Zugänglichkeit nur relativ mühsam zu reinigen ist. Außer­ dem bildet der Siebeinsatz gemäß dem DE 81 26 703 U1 insgesamt ein stoff­ schlüssig zusammenhängendes, durch spangebende Verformung hergestelltes aufwendiges Bauteil.
Mit der gattungsgemäßen Siebvorrichtung entsprechend der DE 81 26 703 U1 hinsichtlich Funktion und Aufbau vergleichbar ist eine in der EP 0 25 7009 A2 beschriebene Siebvorrichtung für schmelzförmige Kunststoff­ massen. Die bekannte Siebvorrichtung weist einen zweiteiligen Siebeinsatz auf, welcher aus einem rohrartigen Siebteil und aus einem stopfenartigen Leiteinsatz besteht. Zuströmseitig weist das rohrartige Siebteil, ein spangebend hergestelltes Sonderbauteil, ein Außengewinde auf, mit welchem dieses Sonderbauteil an nur einem Ende innerhalb des Massekanals des Siebgehäuses schraubgehaltert ist. Abströmseitig ist das rohrartige Siebteil mit einem Innengewinde versehen, in wel­ ches das Außengewinde des stopfenförmigen Leiteinsatzes eingeschraubt ist. Insbesondere wegen der Ausbildung seines nur einseitig innerhalb des Masse­ kanals des Siebgehäuses lösbar schraubgehalterten Siebeinsatzes ist die be­ kannte Siebvorrichtung sehr kostenaufwendig.
Von einem nicht zu engeren Gattung zählenden Polymerschmelze-Filter gemäß der DE 43 38 129 A1 sind in eine rohrbodenartige Vorrichtung mittels je einer abströmseitigen Flanschbuchse eingehängte, also nur einendig befestigte, Filterkerzen bekannt, deren mittlerer Axialbereich aus einem gefalteten flexiblen Material, wie Metalldrahtgewebe oder aus Metallfaservlies mit einer Filterfeinheit von 5-150 µm besteht. Der kreiszylindrische Filtermantel ist zwischen der ab­ strömseitigen Flanschbuchse und einem zuströmseitigen Anströmkegel ange­ bracht. Auch die bekannte Filterkerze bildet eine einstückig zusammenhängende herstellungsaufwendige Baueinheit. Gemäß der DE 43 38 129 A1 gelangt die Po­ lymerschmelze über den Anströmkegel in einen äußeren Ringraum, durchsetzt sodann das Metalldrahtgewebefilter und strömt von dort axial durch die vorer­ wähnte Flanschbuchse einer Spinndüse zu. Der äußere Ringraum wird außen von wärmetauscherartigen Hohlwänden begrenzt, deren Innenraum von einer Tempe­ rierflüssigkeit durchströmt ist.
Von einem anderen ebenfalls nicht zur engeren Gattung zählenden Polymerschmelze-Filter gemäß der DE 43 43 270 A1 ist es bekannt, Filterkerzen rohrartig aus einem handelsüblichen, nahtlosen, zylindrischen Metallgewebe­ schlauch, der aus mehreren zusammengesinterten, nahtlosen Gewebeschichten besteht, zu fertigen. Das obere Ende der Filterkerze ist mit einer strömungsgünsti­ gen Abschlußkappe elektronenstrahlverschweißt. Das untere Ende der Filterkerze ist mit einem konischen Durchfluß-Dichtstopfen elektronenstrahlverschweißt. Mit dem konischen Durchfluß-Dichtstopfen kooperiert ein Außenkonus des Schmelze­ kanals, in welchem demnach die Filterkerze mittels ihres konusförmigen Durch­ fluß-Dichtstopfens selbstdichtend gehalten ist.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen gattungsgemäßen Siebvorrichtung gemäß dem DE 81 26 703 U1, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Siebvorrichtung so weiterzuentwickeln, daß diese einen herstellungs- und wartungsgünstigen einfachen Aufbau gestattet.
In Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der rohrförmige Siebeinsatz von einem Siebrohrabschnitt gebildet ist, welcher zwi­ schen den beiden Halteteilen lösbar einsteckgehaltert ist, daß das zuströmseitige Halteteil die ihm zugewandte stirnseitige Öffnung des Siebeinsatzes verschließt und periphere Zuströmöffnungen zum Ringraum bildet, während das abströmsei­ tige Halteteil die ihm zugewandte stirnseitige Öffnung des Ringraumes verschließt und eine zentrale Abströmöffnung für die ihm zugewandte stirnseitige Öffnung des Siebeinsatzes bildet.
Entsprechend der Erfindung besteht der rohrförmige Siebeinsatz aus einem Siebrohrabschnitt. Der Siebrohrabschnitt ist zwischen den beiden Halteteilen lös­ bar gehalten. Da das zuströmseitige Halteteil die ihm zugewandte stirnseitige Öffnung des Hohlraums verschließt und zugleich periphere Zuströmöffnungen zum Ringraum bildet, strömt die plastifizierte schmelzflüssige Kunststoffmasse unmittelbar axial in den Ringraum, von dort durch die Sieblöcher des Siebrohres in den Hohlraum, um von dort aus ungehindert in Axialrichtung durch das abström­ seitige Halteteil hindurch zum formgebenden Werkzeug hin abfließen zu können.
Die erfindungsgemäße Siebvorrichtung ist zunächst strömungstechnisch günstiger als die bekannte Siebvorrichtung gemäß dem DE 81 26 703 U1. Wäh­ rend nämlich beim Gegenstand des DE 81 26 703 U1 die Kunststoffmasse im Verlauf ihres Strömungsweges durch die Siebvorrichtung viermal mit einem Win­ kel von jeweils 90° abgelenkt wird, genügt der erfindungsgemäßen Siebvorrich­ tung eine zweimalige 90°-Ablenkung.
Die erfindungsgemäße Siebvorrichtung ist relativ rasch zu reinigen. Dies liegt daran, daß deren Siebeinsatz leicht in drei Einzelteile zu zerlegen ist, welche jeweils für sich allein einfach zu reinigen sind. Jedenfalls einfacher als ein Sieb­ einsatz mit einer einstückig zusammenhängenden Bauform, bei welcher gemäß dem DE 81 26 703 U1 der von einer Sackbohrung gebildete axiale Hohlraum von Siebrückständen gereinigt werden muß. Bei der erfindungsgemäßen Siebvorrich­ tung hingegen lagern sich die Siebrückstände zum einen an der glatten siebge­ häuseseitigen Innenmantelfläche des Massekanals und zum anderen an der leicht zu reinigenden Außenmantelfläche des Siebrohrabschnittes ab. Auch die Innen­ mantelfläche des demontierten Siebrohrabschnittes ist leicht zu reinigen, da der gesamte Siebrohr-Innenquerschnitt von beiden axial beidseitig offenen Enden her leicht zugänglich ist.
Auch ist der Herstellungsaufwand für die erfindungsgemäße Siebvorrich­ tung vergleichsweise gering, denn nur die beiden Halteteile müssen individuell spangebend oder durch Gießen aus geeigneten Werkstoffen, insbesondere aus Metall oder aus Keramik, hergestellt werden.
Obwohl auch das Siebrohr aus einem nichtmetallischen Werkstoff, beispielsweise aus Keramik bestehen kann, ist eine Ausführungsform vorzuzie­ hen, gemäß welcher das Siebrohr einen gewissermaßen "vom laufenden Meter" abzulängenden Abschnitt darstellt. Derartige Siebrohre werden üblicher Weise aus Siebblechen zu Siebrohren gewalzt und längsnahtgeschweißt oder längsnahtge­ lötet. Solche Siebrohre, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, sind mit unterschied­ lichen Sieblochformen und unterschiedlichen Siebloch-Konfigurationen inzwischen handelsüblich.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine Seitenansicht einer isoliert dargestellten Siebvorrichtung,
Fig. 2 einen Radialschnitt durch die Siebvorrichtung gemäß Fig. 1, welche in eine Heißkanalanordnung eingesetzt ist,
Fig. 3 die Siebvorrichtung gemäß Fig. 2 vergrößert und in Alleinstellung,
Fig. 4 einen Radialschnitt entsprechend der mit IV-IV bezeichneten Schnittlinie in Fig. 3,
Fig. 5 den aus Fig. 3 ersichtlichen Siebeinsatz in Alleinstellung,
Fig. 6, das beispielsweise aus Fig. 5 ersichtliche zuströmseitigen Halteteil in Alleinstellung,
Fig. 7 das zuströmseitige Halteteil entsprechend dem mit VII bezeichneten Ansichtspfeil in Fig. 6,
Fig. 8 den beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlichen Siebrohrabschnitt in Alleinstellung und
Fig. 9 das beispielsweise aus Fig. 5 ersichtliche abströmseitige Halteteil in Alleinstellung.
Eine jeweils insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Siebvorrichtung weist ein zuströmseitiges Ende 11 und ein abströmseitiges Ende 12 auf.
Ein Siebgehäuse 13 ist am abströmseitigen Ende 12 mit einem Außenge­ winde 14 versehen, welches in das Innengewinde 15 eines Heißkanalblocks 16 eingeschraubt ist. Der nur teilweise dargestellte Heißkanalblock 16 ist mit Anschlußbohrungen 17, 18 sowie mit Verteilerbohrungen 19, 20 versehen. Die Verteilerbohrung 18 führt zu einer Einspritzdüse D, welche eine Nadel besitzen oder nadellos ausgebildet sein kann.
Die Strömungsrichtung der Masse ist jeweils mit x bezeichnet. Fig. 2 verdeutlicht, wie die schmelzflüssige Kunststoffmasse entsprechend den mit x bezeichneten Pfeilen in den lediglich angedeuteten werkzeugseitigen Formhohl­ raum F hineingelangt.
Am zuströmseitigen Ende 11 ist das Siebgehäuse 13 zu seiner Schraubhandhabung mit Schlüsselflächen 21 versehen.
Das im wesentlichen rotationssymmetrische Siebgehäuse 13 weist koaxial zu seiner Längsmittelachse y einen zentralen Massekanal 22 in Form einer Stu­ fenbohrung auf, welche zuströmseitig eine kreiszylindrische Bohrung 23 geringe­ ren Durchmessers und zum abströmseitigen Ende hin eine kreiszylindrische Boh­ rung 24 größeren Durchmessers besitzt. Die Bohrungen 23, 24 sind über einen kegelstumpfförmigen Kanalbereich 25 miteinander verbunden, welcher sich in Strömungsrichtung x erweitert.
In den Bereichen 24 und 25 des Massekanals 22 ist ein insgesamt mit S bezeichneter Siebeinsatz aufgenommen und gehalten.
Der Siebeinsatz S ist aus einem zuströmseitigen Halteteil 26, einem abströmseitigen Halteteil 27 und einem Siebrohrabschnitt R zusammengesetzt. Der Siebrohrabschnitt R stellt einen geraden Kreiszylinder dar.
Das Halteteil 26 besteht aus einer Kreisscheibe 28 mit einer der Masse- Strömungsrichtung x entgegenweisenden Kreisfläche 29 und mit einer in Strö­ mungsrichtung x weisenden Kreisfläche 30. Die Mantelfläche 31 der Kreisscheibe 28 weist drei im Umfangswinkel von 120° voneinander umfangsversetzte, sich radial und axial erstreckende Abstandshalter 32 auf.
Das abströmseitige Halteteil 27 ist als Flanschbuchse ausgebildet, deren Buchsenbereich 33 mit seiner Außenmantelfläche 34 dichtend in die Teilbohrung 24 des Massekanals 22 eingreift, dessen kreiszylindrische Innenmantelfläche mit 35 bezeichnet ist.
Beide Halteteile 26, 27 weisen in Axialrichtung offene kreisförmige Einstecknuten 36, 37 auf, deren Öffnungen einander entgegengerichtet sind.
Die Einstecknuten 36, 37 dienen der Einsteckhalterung von Einsteckenden 38, 39 des Siebrohrkörpers R. Die Einsteckenden 38, 39 können gegebenenfalls stirnseitig mit nicht gezeigten Verstärkungsringen versehen sein. Dabei stützt sich der zum abströmseitigen Halteteil 27 gehörende kreisringförmige Flanschbereich 40 mit seiner Kreisringfläche 41 an einer ebenfalls kreisringförmigen Widerlager­ fläche 42 im Heißkanalblock 16 ab.
Dies führt zu einem druckfesten Zusammenhalt des Siebeinsatzes S, wobei sich die Abstandshalter 32 an der Innenkonusfläche 43 der konischen Übergangs­ bohrung 25 axial und radial abstützen. Auf diese Weise wird der Siebrohrabschnitt R zwischen den beiden Einstecknuten 36, 37 sicher axial eingespannt.
Zwischen der Außenmantelfläche 44 und der kreiszylindrischen Innenmantelfläche 35 der Teilbohrung 24 ist ein Ringraum E gebildet.
Die Siebvorrichtung 10 funktioniert wie folgt (s. insbesondere Fig. 3):
Die nicht dargestellte schmelzflüssige Kunststoffmasse strömt am zuströmseitigen Ende 11 des Siebgehäuses 13 entsprechend der Strömungsrich­ tung x in die Teilbohrung 23 des Massekanals 22 ein, tritt in die konische Über­ gangsbohrung 25 über und wird dabei von dem Anströmkegel 45 in die drei peri­ pheren segmentartigen Zuströmöffnungen 46 geleitet, welche dank der Abstands­ halter 32 zwischen der Mantelfläche 31 der Kreisscheibe 28 des Halteteils 26 und der kreiszylindrischen Innenmantelfläche 35 der Teilbohrung 24 gebildet sind.
Von den peripheren segmentartigen Zuströmöffnungen 46 gelangt die Kunststoffmasse in den Ringraum E, verteilt sich dort axial und strömt dabei durch die Sieblöcher L des Hohlraummantels M in den Hohlraum A, wobei Verunreini­ gungspartikel im Ringraum E abgelagert werden. Die dem Halteteil 27 zuge­ wandte stirnseitige Öffnung 51 des Ringraumes E ist durch den Buchsenbereich 33 des Halteteils 27 verschlossen. Der Mantel des Siebrohres R ist mit M be­ zeichnet.
Vom Hohlraum A strömt die gereinigte Kunststoffmasse durch eine als kreiszylindrische Bohrung ausgebildete zentrale Abströmöffnung 47 ab.
Der Abströmöffnung 47 hinsichtlich der Strömungsrichtung x vorgelagert ist eine Innenkonusfläche 48 des Halteteils 27, in welche übrigens auch die Einstecknut 37 eingelassen ist. An die Innenkonusfläche 48 schließt sich die kreiszylindrische Abströmbohrung 47 übergangslos an.
Die zuströmseitige Öffnung des Siebrohres R ist mit 49 und dessen abströmseitige Öffnung ist mit 50 bezeichnet.
Um Toträume innerhalb des Hohlraums A zu vermeiden, trägt die Kreisflä­ che 30 die Kreisscheibe 28 des zuströmseitigen Halteteils 26 einen mit seiner Spitze in Strömungsrichtung x weisenden und in die Öffnung 49 des Hohlraums A hineinragenden inneren Kegel K.

Claims (18)

1. Siebvorrichtung (10) für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform oder eines ähnlichen formbildenden Kunststoffgießwerkzeuges mit einem Siebge­ häuse (13), das von einem axialen Massekanal (22) durchsetzt ist, in welchem ein rohrförmiger Siebeinsatz (S) aufgenommen und gehalten ist, der zwischen einem von der Masse durchströmbaren zuströmseitigen Halteteil (26) und einem von der Masse durchströmbaren abströmseitigen Halteteil (27) in seinem Zentrum einen axialen Hohlraum (A) aufweist, welcher über Sieblöcher (L) im Mantel (M) des Siebeinsatzes (S) mit einem zwischen der Mantel-Außenfläche (44) und der sieb­ gehäuseseitigen Innenfläche (35) des Massekanals (22) gebildeten Ringraum (E) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Siebeinsatz (S) von einem Siebrohrabschnitt (R) gebildet ist, welcher zwischen den beiden Halte­ teilen (26, 27) lösbar einsteckgehaltert ist, daß das zuströmseitige Halteteil (26) die ihm zugewandte stirnseitige Öffnung (49) des Siebeinsatzes (S) verschließt und periphere Zuströmöffnungen (46) zum Ringraum (E) bildet, während das ab­ strömseitige Halteteil (27) die ihm zugewandte stirnseitige Öffnung (51) des Ring­ raumes (E) verschließt und eine zentrale Abströmöffnung (47) für die ihm zuge­ wandte stirnseitige Öffnung (50) des Siebeinsatzes (S) bildet.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden (38, 39) des Siebrohrabschnitts (R) in je einer in Axialrichtung offenen Ringnut (36, 37) des jeweils benachbarten Halteteils (26, 27) einsteckgehaltert sind.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zuströmseitige Halteteil (26) von einem scheibenförmi­ gen Grundkörper (28) gebildet ist, dessen Außenmantelfläche (31) zur Bildung der peripheren Zuströmöffnungen (46) mit Abstandshaltern (32) versehen ist, welche sich an der Innenfläche (43) des siebgehäuseseitigen Massekanals (22) abstüt­ zen.
4. Siebvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (32) an den scheibenförmigen Grundkörper (28) angeformt sind.
5. Siebvorrichtung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (28) kreisscheibenförmig ist.
6. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmantelfläche (31) des scheibenförmigen Grund­ körpers (28) mit drei Abstandhaltern (32) versehen ist.
7. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der zuströmenden Masse zugewandte Kreisfläche (29) des kreisscheibenförmigen Grundkörpers (28) einen der zuströmenden Masse mit seiner Spitze entgegengerichteten äußeren Kegel (45) trägt.
8. Siebvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser der Mantelfläche des äußeren Kegels (45) gleich dem Durchmesser des kreisscheibenförmigen Grundkörpers (28) ist.
9. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zuströmseitige Halteteil (26) in einer der Strö­ mungsrichtung (x) der zuströmenden Masse entgegengesetzten Axialrichtung innerhalb des siebgehäuseseitigen Massekanals (22) abstützt.
10. Siebvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zuströmseitige Halteteil (26) an einer sich entgegen der Strömungsrichtung (x) der Masse verjüngenden Innenkonusfläche (43) des Massekanals (22) radial ab­ stützt.
11. Siebvorrichtung nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich der zuströmseitige Halteteil (26) mit seinen Abstandshal­ tern (32) innerhalb des siebgehäuseseitigen Massekanals (22) radial abstützt.
12. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der kreisscheibenförmige Grundkörper (28) an seiner dem Hohl­ raum (A) zugewandten Kreisfläche (30) einen mit seiner Spitze in das Zentrum des Siebeinsatzes (S) hineinragenden Kegel (K) trägt.
13. Siebvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser des Kegels (K) etwa dem Innendurchmesser des Siebrohrabschnittes (R) entspricht.
14. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das abströmseitige Halteteil (27) von einer Flanschbuchse gebildet ist, deren Buchsenbereich (33) die benachbarte Öffnung (51) des Ringraums (E) verschließt und deren kreisringförmiger Flanschbereich (40) mit seiner Kreisring­ fläche (41) in Richtung (x) der strömenden Masse nach außen weist.
15. Siebvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringfläche (41) des Flanschbereichs (40) an einer äußeren Widerlagerfläche, insbesondere an einer spritzgießformseitigen Widerlagerfläche (42), abstützbar ist.
16. Siebvorrichtung nach Anspruch 14 oder nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Buchsenbereich (33) der Flanschbuchse (27) eine sich entge­ gen der Strömungsrichtung (x) der Masse erweiternde Innenkonusfläche (48) bil­ det, deren größter Durchmesser dem größten Durchmesser des Ringraums (E) entspricht.
17. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine zum zuströmseitigen Halteteil (26) hin offene Ringnut (37) des abströmseitigen Halteteils (27), die zur Einsteckhalterung des benachbarten En­ des (39) des Siebrohrabschnittes (R) dient, in die Innenkonusfläche (48) eingelas­ sen ist.
18. Siebvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkonusfläche (48) abströmseitig in die als kreiszylindrische Bohrung ausgebil­ dete zentrale Abströmöffnung (47) übergeht.
DE19728896A 1997-07-08 1997-07-08 Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform Expired - Fee Related DE19728896C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19728896A DE19728896C2 (de) 1997-07-08 1997-07-08 Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19728896A DE19728896C2 (de) 1997-07-08 1997-07-08 Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19728896A1 DE19728896A1 (de) 1999-01-14
DE19728896C2 true DE19728896C2 (de) 2001-05-10

Family

ID=7834853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19728896A Expired - Fee Related DE19728896C2 (de) 1997-07-08 1997-07-08 Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19728896C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108367479A (zh) * 2015-12-16 2018-08-03 埃克森美孚化学专利公司 用于加工聚合物的装置和方法

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103786329B (zh) * 2012-10-26 2016-01-06 黄美昌 塑料挤出机的滤网在线循环使用装置
CN108367478B (zh) * 2015-12-16 2021-05-11 埃克森美孚化学专利公司 用于加工聚合物的装置和方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8126703U1 (de) * 1981-09-12 1982-02-11 Huber, Rainer, 7831 Malterdingen Siebkoerper fuer spritzgiess- oder extrudiereinheiten
EP0257009A2 (de) * 1986-08-12 1988-02-24 A-1 Engineering, Inc. Spritzgiessfilter
DE4338129A1 (de) * 1993-11-08 1995-05-11 Zimmer Ag Verfahren zur Polymerschmelze-Filtration
DE4343270A1 (de) * 1993-12-17 1995-06-22 Zimmer Ag Spinnkopf mit Filterkerze

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8126703U1 (de) * 1981-09-12 1982-02-11 Huber, Rainer, 7831 Malterdingen Siebkoerper fuer spritzgiess- oder extrudiereinheiten
EP0257009A2 (de) * 1986-08-12 1988-02-24 A-1 Engineering, Inc. Spritzgiessfilter
DE4338129A1 (de) * 1993-11-08 1995-05-11 Zimmer Ag Verfahren zur Polymerschmelze-Filtration
DE4343270A1 (de) * 1993-12-17 1995-06-22 Zimmer Ag Spinnkopf mit Filterkerze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108367479A (zh) * 2015-12-16 2018-08-03 埃克森美孚化学专利公司 用于加工聚合物的装置和方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE19728896A1 (de) 1999-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2576180B1 (de) Filtriervorrichtung für hochviskose medien
EP1814643B1 (de) Rückspülfilter und zugehöriges filterelement
EP0672443B1 (de) Steuer- und Filtriereinrichtung für mindestens zwei Fluidteilströme
DE202016105013U1 (de) Filterkerze zum Abscheiden von Verunreinigungen aus einer Kunststoffschmelze
DE102017107304A1 (de) Filteranordnung für ein Fluid
DE19728896C2 (de) Siebvorrichtung für den Massezulauf einer Kunststoffspritzgießform
DE2333488A1 (de) Einstueckiger schlauch und einrichtung und verfahren zu seiner herstellung
EP2125141B1 (de) Filterelement zur abreinigung von fluiden
DE2735557A1 (de) Dispersionsvorrichtung fuer kunststoffe
DE10151496B4 (de) Filtereinrichtung mit Filterrotor, speziellen Filterelementen und permanenter Rückspülung der Filterelemente sowie einer Spülschmelzeregulierung mittels Spülventil
DE2903455C2 (de) Brennerdüse
EP1614521B1 (de) Werkzeugeinsatz für den Anschnitt einer Heisskanaldüse für eine Spritzgiessmaschine
DE19524340A1 (de) Filtervorrichtung zur Filtration von Kunststoffschmelzen
EP1093535B1 (de) Filtervorrichtung und spinnkopf
EP0672514B1 (de) Verteiler für viskose Flüssigkeiten mit multiplen radialen Ausgängen
DE102016100225A1 (de) Filteranordnung für ein Fluid
DE4308685A1 (de) Trennvorrichtung
DE19844366A1 (de) Fluidfiltervorrichtung
EP0875357A1 (de) Filtereinrichtung für Strangpressen und Spritzgiessmaschinen
DE3430992C2 (de) Filtervorrichtung
DE19827217A1 (de) Trichterstruktur zum Zuführen pulveriger Materialien
DE10105762A1 (de) Kühlkanal für Kolben mit Aufweitungen
DE3714593C2 (de)
WO2008040647A1 (de) Dekompressions-angussbuchse und dekompressions-maschinendüse
DE19716295C2 (de) Filtervorrichtung für ein fließfähiges Medium, insbesondere eine Schmelze

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120201