DE19728775A1 - Originalitätsverschluß für medizinische Flüssigkeiten enthaltende Verpackungen - Google Patents
Originalitätsverschluß für medizinische Flüssigkeiten enthaltende VerpackungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Originalitätsverschluß für medizinische
Flüssigkeiten enthaltende Verpackungen, insbesondere Infusions- oder
Transfusionsbeutel.
Die WO 96/23545 beschreibt einen Infusionsbeutel mit einem Zuspritzteil und
einem Entnahmeteil. Das Zuspritzteil dient zum Zuführen eines Medikaments
mittels einer Injektionsspritze. Es umfaßt ein rohrförmiges Anschlußstück, das
von einer als Abbrechteil ausgebildeten Schutzkappe verschlossen ist. Im
Öffnungsbereich des Anschlußstücks sitzt ein selbstabdichtendes Septum. Das
Anschlußstück hat eine eingespritzte durchstechbare Membran, so daß das
Septum vor dem Gebrauch des Infusionsbeutels nicht mit der Lösung in
Berührung kommt. Das Entnahmeteil dient zur Entnahme der Lösung mittels
eines Spikes. Ein selbstabdichtendes Septum weist das Entnahmeteil nicht auf,
ansonsten ist der Aufbau ähnlich wie der des Zuspritzteils.
Originalitätsverschlüsse der oben genannten Art haben sich in der Praxis
bewährt. Nachteilig ist jedoch, daß nur schwer erkennbar ist, ob der Verschluß
zum Zuführen oder zur Entnahme einer Flüssigkeit dient. Vielfach kann erst
nach dem Abbrechen der Schutzkappe erkannt werden, daß es sich um das eine
oder das andere Teil handelt. Die unterschiedlichen geometrischen
Abmessungen der bekannten Zuspritz- und Entnahmeteile reichen jedenfalls in
der Praxis vielfach nicht aus, um eine eindeutige Zuordnung treffen zu können.
Daher ist die Handhabung der bekannten Originalitätsverschlüsse erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Originalitätsverschluß für
medizinische Flüssigkeiten enthaltende Verpackungen zu schaffen, der sich
insofern leicht handhaben läßt, als sofort erkennbar ist, ob der Verschluß zum
Zuführen oder zur Entnahme einer Flüssigkeit bestimmt ist. Die Lösung dieser
Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
Eine weitere Aufgabe liegt darin, eine Verpackung für medizinische
Flüssigkeiten, mit einem Originalitätsverschluß zum Zuführen einer Flüssigkeit
und einem Originalitätsverschluß zur Entnahme einer Flüssigkeit zu schaffen,
die sich insofern leicht handhaben läßt, als sofort erkennbar ist, bei welchem
Originalitätsverschluß es sich um das Zuspritzteil oder das Entnahmeteil
handelt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 11.
Bei dem erfindungsgemäßen Originalitätsverschluß kann an dem die
Flußrichtung anzeigenden Griffteil auch dann erkannt werden, ob der
Verschluß zum Zuführen oder Entnehmen einer Flüssigkeit dient, d. h. ob es
sich um ein Zuspritz- oder Entnahmeteil handelt, wenn das Verschlußelement
auf dem Anschlußstück sitzt. Anhand der Pfeilrichtung des Griffteils ist die
Flußrichtung für jeden sofort ersichtlich, ohne daß Beschriftungen oder dgl.
erforderlich sind. Somit können Verwechselungen vermieden werden.
Unter einer Pfeilform werden alle Formen verstanden, die durch zwei
Seitenflächen oder -kanten gekennzeichnet sind, deren Verlängerungen sich in
einem gemeinsamen Punkt treffen. Wenn der Originalitätsverschluß zum
Zuführen einer Flüssigkeit bestimmt ist, weist der Griffteil 2 in Richtung des
Anschlußstücks, d. h. der Verpackung, hin zusammenlaufende Flächen oder
Kanten auf. Andererseits laufen die Flächen oder Kanten zu dem freien Ende
des Griffteils hin zusammen, wenn der Originalitätsverschluß zum Entnehmen
einer Flüssigkeit dient. Vorzugsweise schließen die Flächen oder Kanten des
Griffteils einen stumpfen Winkel ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Griffteil als flacher Körper
ausgebildet, der bezüglich der Längsachse des Anschlußstücks symmetrisch
geformt ist. Der Griffieil des Verschlußelementes dient nicht nur zum
Anzeigen der Flußrichtung, sondern erleichtert auch das Öffnen des
Originalitätsverschlusses. Der flache Körper läßt sich sicher greifen und
ermöglicht es, ein großes Drehmoment auf das Verschlußelement auszuüben,
wodurch das Verschlußelement leicht abgebrochen werden kann. Durch die
ergonomische Form des Verschlußelements wird auch verhindert, daß die
sterile Oberfläche des Originalitätsverschlusses beim Abbrechen mit den
Fingern berührt wird. Somit ist das Kontaminationsrisiko geringer.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an dem rohrförmigen
Anschlußstück zwei radial abstehende Flügel vorgesehen, die ebenfalls als ein
die Flußrichtung anzeigender Pfeil ausgebildet sein können. Die Flügel bilden
einen zweiten Griffteil, an dem das Anschlußstück erfaßt wird. Da sich das
Anschlußstück mit der einen Hand an dem einen Griffteil und das
Verschlußelement mit der anderen Hand an dem anderen Griffteil sicher
greifen läßt, kann das Verschlußelement ohne großen Kraftaufwand abgedreht
oder seitlich abgebrochen werden.
Die radial abstehenden Flügel sind vorteilhafterweise an einem hülsenförmigen
Teil angeformt, das auf dem rohrförmigen Anschlußstück sitzt, wobei das
Verschlußelement über eine Ringbruchzone mit dem hülsenförmigen Teil
verbunden sein kann. Die abstehenden Flügel können aber auch einstückiger
Bestandteil des rohrförmigen Anschlußstücks und das Verschlußelement an das
rohrförmige Anschlußstück angeformt sein. Der Vorteil einer zweiteiligen
Ausführung liegen aber darin, daß das hülsenförmige Teil aus einem anderen
Material wie das Anschlußstück bestehen kann. Da das hülsenförmige Teil mit
der Flüssigkeit nicht in Berührung kommt, können auch Materialien eingesetzt
werden, die den besonderen Spezifikationen nicht genügen. So kann das
hülsenförmige Teil beispielsweise aus einem Material bestehen, das farbige
Pigmente enthält, um den Griffbereich des Anschlußstücks zu kennzeichnen.
Auch das Verschlußelement kann aus einem Material mit derartigen farbigen
Pigmenten hergestellt sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des als Zuspritzteil ausgebildeten
Originalitätsverschlusses ist zwischen dem hülsenförmigen Teil und dem
oberen Rand des Anschlußstücks ein selbstabdichtendes Septum festgelegt, das
von einer Injektionsnadel zur Entnahme oder Zugabe der Flüssigkeit
durchstochen wird. Das Septum wird klemmend zwischen dem hülsenförmigen
Teil und dem Anschlußstück gehalten und kann bei der Montage der Teile
leicht fixiert werden.
Vorzugsweise ist in dem rohrförmigen Anschlußstück eine durchstechbare
Membran vorgesehen, so daß das selbstabdichtende Septum während der
Lagerung nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kommt. Da ein Kontakt
zwischen der Flüssigkeit und Septum vermieden wird, erweist sich auch die
Verwendung eines Septums aus Gummi als unproblematisch. Darüber hinaus
verhindert die Membran ein Austritt von Flüssigkeit aus der Verpackung
unmittelbar nach dem Abbrechen des Verschlußelementes.
Die Verwendung von hartem PP-Material anstelle von Weich-PVC hat den
Vorteil, daß die Handhabung vor allem dann verbessert ist, wenn der Arzt mit
Handschuhen und Desinfektionsmittel arbeitet. Außerdem kann die
Injektionsnadel nicht durch die Wandung des Teils gleiten.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen als Zuspritzteil ausgebildeten
Originalitätsverschluß in geschnittener
Darstellung,
Fig. 2 den Originalitätsverschluß in der Ansicht aus der
Richtung des Pfeils II von Fig. 1,
Fig. 3 einen als Entnahmeteil ausgebildeten
Originalitätsverschluß in geschnittener
Darstellung,
Fig. 4 den Originalitätsverschluß in der Ansicht aus der
Richtung des Pfeils IV von Fig. 3 und
Fig. 5 einen Infusionsbeutel mit dem in den Fig. 1
bis 4 dargestellten Zuspritzteil und Entnahmeteil.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen als Zuspritzteil 1 ausgebildeten
Originalitätsverschluß, während in den Fig. 3 und 4 ein als Entnahmeteil 2
ausgebildeter Originalitätsverschluß dargestellt ist.
Der Originalitätsverschluß 1 weist ein rohrförmiges Anschlußstück 3 mit einem
zylindrischen unteren Abschnitt 4 und einem konischen oberen Abschnitt 5 auf.
Das Anschlußstück 3 ist mit einer durchstechbaren Membran 6 verschlossen,
die mit dem Anschlußstück einstückig und im Übergangsbereich von dem
zylindrischen zu dem konischen Abschnitt angeordnet ist. Oberhalb der
Membran 6 weist das Anschlußstück 3 an seiner Außenseite einen umlaufenden
Absatz 7 auf. Das Anschlußstück 3 kann mit seinem zylindrischen Abschnitt 4
in einen Anschlußstutzen eines Folienbeutels eingeschoben und mit dem
Stutzen verschweißt oder verklebt werden. Hier wird der Schlauch mit dem
Konnektor während der Sterilisation bei 121°C verbunden.
Auf dem konischen Abschnitt 5 des Anschlußstücks 2 sitzt ein hülsenförmiges
Teil 8, das eine Ausnehmung 9 aufweist, deren Konizität der Konizität des
oberen Abschnitts des Anschlußstücks entspricht. Das hülsenförmige Teil 8
stützt sich mit seinem unteren Rand an dem umlaufenden Absatz 7 des
Anschlußstücks 3 ab und erstreckt sich bis über den oberen Rand 10 des
Anschlußstücks hinaus. Es weist an seinem oberen Rand einen nach innen
vorspringenden Abschnitt 11 auf, der nach außen in einen tellerförmigen
Abschnitt 12 übergeht. Darüber hinaus weist das hülsenförmige Teil 8 zwei
radial abstehende Flügel 13, 14 auf, die in einer Ebene liegen. Zwischen dem
oberen Rand 10 des Anschlußstücks 3 und dem nach innen vorspringenden
Abschnitt 11 des hülsenförmigen Teils 8 wird der nach außen vorspringende
Rand 15 eines zylindrischen Septums 16 aus Gummi klemmend gehalten.
An dem hülsenförmigen Teil 8 schließt sich über eine Ringbruchzone 17 ein
Verschlußelement 18 an. Das Verschlußelement 18 weist einen kegelförmigen
Verschlußkörper 19 mit einer zylindrischen Ausnehmung 28 auf, in die sich
das Septum 16 erstreckt. Der kegelförmige Verschlußkörper 19 geht in einen
Griffteil 20 über, der nach Art eines die Flußrichtung anzeigenden Pfeils
ausgebildet ist. Der Griffteil ist ein flacher Körper mit zwei parallelen
Seitenkanten 21, an die sich unter einem stumpfen Winkel in Richtung des
rohrförmigen Anschlußstücks 3 schräg nach innen verlaufende Kanten 22,
anschließen, die an dem kegelförmigen Verschlußkörper 19 enden.
Der Originalitätsverschluß ist ein Spritzgießteil aus Polypropylen, wobei das
Material des hülsenförmigen Teils 3 und des Verschlußelements 18 farbige
Pigmente zur Kennzeichnung des Griffbereichs enthält. Da der Verschluß aus
Polypropylen, das keine Weichmacher oder Additive enthält, besteht, werden
die zuzuspritzenden Wirksubstanzen, z. B. Zytostatika, Antibiotika,
Schmerzmittel oder dgl. nicht adsorbiert, wie dies beispielsweise bei PVC der
Fall ist.
An der Pfeilrichtung kann sofort erkannt werden, daß der
Originalitätsverschluß zum Zuführen einer Flüssigkeit bestimmt ist. Zum
Zuführen der Flüssigkeit wird das Verschlußelement 18 entlang der
Ringbruchzone 17 abgebrochen, wobei das Septum 16 freiliegt. Durch die
besondere Formgebung wird verhindert, daß beim Abdrehen des
Originalitätsverschlusses dessen sterile Oberfläche berührt wird. Daraufhin
werden das Septum 16 und die Membran 6 mit einer Injektionsnadel
durchstochen und die Flüssigkeit wird zugespritzt. Der tellerförmige Rand 12
des hülsenförmigen Teils 8 schützt beim Anstechen des Septums vor
Verletzungen durch die Injektionsnadel und stellt gleichzeitig eine Führung für
die Hand dar, damit die Hand bei der Injektion nicht ausrutschen und die
sterile Injektionsstelle kontaminiert werden kann. Das relativ harte Material
aus dem der Originalitätsverschluß besteht, verhindert ferner, daß die Wand
des Anschlußstücks 3 mit der Injektionsnadel durchstochen wird.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 der als
Entnahmeteil 2 ausgebildete Originalitätsverschluß beschrieben, wobei die
Teile, die den Teilen des unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2
beschriebenen Originalitätsverschlusses entsprechen, mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind.
Das Entnahmeteil 2 unterscheidet sich von dem Zuspritzteil 1 durch die Form
des Verschlußelementes 18', das nach Art eines Pfeils ausgebildet ist, der in
die entgegengesetzte Richtung wie das Verschlußelement 18 gemäß der Fig.
1 und 2 zeigt. Der Griffteil 20' des Verschlußelementes weist zwei parallele
Seitenkanten 21' auf, an die sich unter einem stumpfen Winkel zum freien
Ende des Verschlußelements hin schräg nach innen zusammenlaufende
Seitenkanten 22' anschließen. Ein Septum ist bei dem Zuspritzteil nicht
vorhanden. Das rohrförmige Anschlußstück 3' erstreckt sich bei dieser
Ausführungsform bis in die Öffnung 28' des Verschlußelementes 18', die eine
entsprechende Konizität hat. Bevor die Membran durchstochen wird, schließt
der konische Abschnitt 28A' des Anschlußstücks 3' ringförmig um den
Außendurchmesser des Spikes, so daß die Lösung nicht zwischen dem Spike
und dem Anschlußstück ausfließen kann. Der tellerförmige Rand 12' und die
Fingerführung verhindern, daß die Hand beim Durchstechen der Membran mit
dem Spike ausrutscht, was zu Verletzungen führen und eine Unsterilität der
Entnahmestelle zur Folge haben könnte.
Zur Entnahme einer Flüssigkeit wird das Verschlußelement entlang der
Ringbruchzone 17' abgebrochen. Daraufhin wird der Spike eines nicht
dargestellten Überleitgerätes in das Anschlußstück 3' eingeführt, wobei die
Membran 6' durchstochen wird.
Fig. 5 zeigt einen mit einer Infusionslösung befüllten Infusionsbeutel 23, der
über ein Zuspritzteil 1 und ein Entnahmeteil 2 verfügt. Der Infusionsbeutel
weist einen Folienschlauch 29 auf, der entlang seines oberen und unteren
Randes 24, 25 verschweißt ist. In den unteren Rand 25 des Infusionsbeutel 23
sind zwei Anschlußstutzen 26, 27 eingeschweißt. Die rohrförmigen
Anschlußstücke 3, 3' des Zuspritz- und Entnahmeteils 1, 2 sind in die
Anschlußstutzen 26, 27 eingeschoben und mit den Stutzen beim Sterilisieren
verbunden. An der Ausbildung der Griffteile 20, 20' der Verschlußelemente
kann sofort erkannt werden, ob es sich bei dem einen oder anderen
Originalitätsverschluß um das Zuspritzteil oder das Entnahmeteil handelt.
Die rohrförmigen Anschlußstücke 3 und 3' der Originalitätsverschlüsse können
auch an ein nach Art eines Schiffchens ausgebildetes Einsatzstück angeformt
sein, das zwischen zwei Folienlagen eingeschweißt wird.
Claims (11)
1. Originalitätsverschluß für medizinische Flüssigkeiten enthaltenden die
Verpackungen, insbesondere Infusions- oder Transfusionsbeutel, mit
einem rohrförmigen Anschlußstück (3), dessen Öffnung von einem
abbrechbaren Verschlußelement (18) verschlossen ist, das einen
Griffteil (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil des
Verschlußelements (18) nach Art eines die Flußrichtung anzeigenden
Pfeils ausgebildet ist.
2. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griffteil (20) ein flacher Körper ist, der bezüglich der Längsachse
des Anschlußstücks (3) symmetrisch geformt ist.
3. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griffteil (20) in Richtung des Anschlußstücks
(3) hin zusammenlaufende Flächen oder Kanten (22) aufweist.
4. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Griffteil (20') zu dessen freien Ende hin
zusammenlaufende Flächen oder Kanten (22') aufweist.
5. Originalitätsverschluß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flächen oder Kanten (22, 22') des Griffteils
einen stumpfen Winkel einschließen.
6. Originalitätsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Anschlußstück (3) eine durchstechbare
Membran (6) vorgesehen ist.
7. Originalitätsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem rohrförmigen Anschlußstück (3) zwei
radial abstehende Flügel (13, 14) vorgesehen sind.
8. Originalitätsverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die radial abstehenden Flügel (13, 14) an einem hülsenförmigen Teil (8)
angeformt sind, das auf dem Anschlußstück (3) sitzt.
9. Originalitätsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschlußelement (18) über eine Ringbruchzone (17) an das
hülsenförmige Teil (8) angeschlossen ist.
10. Originalitätsverschluß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem hülsenförmigen Teil (8) und dem
oberen Rand (10) des Anschlußstücks (3) ein selbstabdichtendes Septum
(16) festgelegt ist.
11. Verpackung für medizinische Flüssigkeiten, insbesondere Infusions-
oder Transfusionsbeutel, mit einem ersten und zweiten rohrförmigen
Anschlußstück (3, 3'), deren Öffnungen von abbrechbaren
Verschlußelementen (18, 18') verschlossen sind, die jeweils einen
Griffteil (20, 20') aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil
(20') des ersten Verschlußelements nach Art eines Pfeils ausgebildet ist,
der in Richtung des Anschlußstücks zeigt, und daß der Griffteil (20')
des zweiten Verschlußelements nach Art eines Pfeils ausgebildet ist, der
zu dem freien Ende des Verschlußelements zeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997128775 DE19728775C2 (de) | 1997-07-05 | 1997-07-05 | Originalitätsverschluß für medizinische Flüssigkeiten enthaltende Verpackungen |
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