DE19728481A1 - Substrat für eine optische Platte, Verfahren zum Herstellen desselben, optische Platte unter Verwendung desselben sowie Wiedergabeverfahren für eine solche Platte - Google Patents
Substrat für eine optische Platte, Verfahren zum Herstellen desselben, optische Platte unter Verwendung desselben sowie Wiedergabeverfahren für eine solche PlatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Substrat für eine optische Platte
mit einem Graben oder einem erhabenen Bereich zu Spurfüh
rungszwecken, und sie betrifft auch ein Herstellverfahren
eines solchen Substrats, eine optische Platte unter Verwen
dung desselben sowie ein Wiedergabeverfahren für eine derar
tige Platte.
Anstelle von "Substrat für eine optische Platte" wird im
folgenden der Kürze halber nur von "Substrat" gesprochen.
Es wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um für
Adresseninformation auf einem Substrat und auf optischen
Platten zu sorgen, wobei Forderungen nach Aufzeichnung mit
hoher Dichte genügt ist. Speziell wurde ein Verfahren vorge
schlagen, bei dem ein Graben zu Spurführungszwecken selbst
Adresseninformation enthält. Bei diesem Verfahren wird der
Graben zu Spurführungszwecken auf sich windende Weise ausge
bildet, und Adresseninformation wird dadurch aufgefunden,
daß die Windungsfrequenzkomponente aus dem Spurführungssi
gnal entnommen wird.
Darüber hinaus offenbart das Dokument JP-A-5-314538/1993 ein
in den Fig. 23a bis 23b veranschaulichtes Verfahren, bei dem
dafür gesorgt wird, daß sich auf einem Substrat nur eine
der Seitenwände eines Grabens entsprechend Adresseninforma
tion windet und nur diese eine Seite einem Lesevorgang unter
Verwendung eines Lichtflecks 4 zu Aufzeichnungs- und Ab
spielzwecken unterzogen wird, wobei der Durchmesser des
Strahls kleiner als das doppelte der Grabenbreite ist, um
dadurch Adresseninformation aufzufinden. Fig. 23a ist eine
erläuternde Zeichnung, die ein Herstellverfahren für dieses
Substrat veranschaulicht; Fig. 23b ist eine erläuternde
Zeichnung, die veranschaulicht, wie Information von einer
optischen Platte unter Verwendung eines Substrats dieses
Typs zu lesen ist, und Fig. 23c ist eine Schnittansicht zu
den Fig. 23a und 23b.
Jedoch werden beim Herstellprozeß des in Fig. 23 darge
stellten Substrats mindestens zwei Laserlichtstrahlen 30a
und 30b in radialer Richtung voneinander beabstandet aufge
strahlt, wobei nur einer der Laserlichtstrahlen während sei
nes Einstrahlens entsprechend der Adresseninformation in ra
dialer Richtung in Schwingung versetzt wird. Genauer gesagt,
werden die Laserlichtstrahlen 30a und 30b auf solche Weise
aufgestrahlt, daß sie Linien 30c bzw. 30b in Fig. 23a fol
gen. Da der Laserlichtstrahl zweigeteilt wird, ergeben sich
Probleme dahingehend, daß der Wirkungsgrad der Lichtnutzung
verringert ist, daß ein kompliziertes optisches System er
forderlich ist und daß die jeweiligen Laserstrahlen einzeln
gesteuert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Substrat für
eine optische Platte, mit dem Adresseninformation zuverläs
sig erfaßt werden kann, ein Verfahren zum Herstellen eines
solchen Substrats, eine optische Platte unter Verwendung
desselben sowie ein Wiedergabeverfahren für eine derartige
Platte zu schaffen.
Diese Aufgabe ist hinsichtlich des Substrats durch die Lehre
von Anspruch 1, hinsichtlich des Herstellverfahrens durch
die Lehre von Anspruch 10, hinsichtlich der optischen Platte
durch die Lehre von Anspruch 15 und hinsichtlich des Wieder
gabeverfahrens durch die Lehren der unabhängigen Ansprüche
16 und 17 gelöst.
Da beim erfindungsgemäßen Substrat der sich windende Ab
schnitt und der gerade Abschnitt der Führungsspur abwech
selnd in radialer Richtung der Platte angeordnet sind, ist
es möglich, eine spezielle Spur genauer zu erkennen, z. B.
durch Erfassen der Windungsfrequenz des Windungsabschnitts.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Muster der Füh
rungsspur aus dem ersten Abschnitt, der sich entsprechend
Adresseninformation winden kann, und dem zweiten, geraden
Abschnitt, unter Verwendung nur eines einzigen Laserlicht
strahls hergestellt. Daher kann, im Vergleich mit dem her
kömmlichen Verfahren, bei dem zwei voneinander beabstandete
Laserlichtstrahlen aufgestrahlt werden, die Steuerung des
Laserstrahls einfacher ausgeführt werden, der Nutzungswir
kungsgrad des Laserstrahls ist verbessert, und der Aufbau
des optischen Systems zum Erzeugen des Laserlichtstrahls ist
vereinfacht. Diese Vorteile tragen zu niedrigeren Kosten des
Substrats bei. Auch können optische Platten, die dadurch
hergestellt werden, daß mindestens eine Aufzeichnungs
schicht auf einem solchen Substrat hergestellt wird, ent
sprechend billiger hergestellt werden.
Ferner kann durch zusätzliches Anbringen von Vertiefungen,
erhöhten Abschnitten, Abschnitten mit verschiedenen Krümmun
gen, eines Bereichs, in dem sich alle benachbarten Führungs
spuren in der radialen Richtung der Platte innerhalb einer
vorbestimmten Länge winden, oder anderer Abschnitte, eine
Beurteilung dahingehend erfolgen, welche Spur der Licht
strahl während eines Abspielvorgangs abtastet, was es ermög
licht, noch genauere Adresseninformation zu erzielen.
Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Vorteile
der Erfindung ist auf die folgende detaillierte Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu neh
men.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau eines
Substrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt.
Fig. 2a ist eine Draufsicht, die einen Abschnitt des Sub
strats mit vergrößerter Darstellung zeigt; und Fig. 2b ist
eine Schnittansicht entlang der radialen Richtung des Sub
strats.
Fig. 3a bis 3e sind erläuternde Zeichnungen zum Veranschau
lichen von Hauptprozessen eines Herstellverfahrens für das
Substrat.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau
einer zum Herstellen des Substrats verwendeten Vorrichtung
zeigt.
Fig. 5a bis 5f sind erläuternde Zeichnungen, die Hauptpro
zesse eines Herstellverfahrens für ein Substrat gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen.
Fig. 6 ist eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau eines
Substrats gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt.
Fig. 7a ist eine Draufsicht, die einen Abschnitt des Sub
strats von Fig. 6 auf vergrößerte Weise zeigt, und Fig. 7b
ist eine Schnittansicht entlang dem Radius des Substrats.
Fig. 8 ist eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau eines
Substrats gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt.
Fig. 9a ist eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau ei
nes Substrats gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt; und Fig. 9b ist ein modifiziertes Bei
spiel hierzu.
Fig. 10 ist eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau
eines Substrats gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
Fig. 11 ist eine Schnittansicht entlang dem Radius des Sub
strats von Fig. 10.
Fig. 12 ist eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau
eines Substrats gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
Fig. 13 ist eine Schnittansicht entlang dem Radius des Sub
strats von Fig. 12.
Fig. 14 ist eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau
eines Substrats gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt; und Fig. 15 ist eine Draufsicht, die
ein modifiziertes Beispiel hierzu.
Fig. 16 ist eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau
eines Substrats gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
Fig. 17 bis 22 sind Schnittansichten, die jeweils schema
tisch den Aufbau einer optischen Platte gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigen.
Fig. 23a ist eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau
eines herkömmlichen Substrats zeigt; Fig. 23b ist eine
Draufsicht, die schematisch einen Abschnitt desselben auf
vergrößerte Weise zeigt; und Fig. 23c ist eine Schnittan
sicht entlang dem Radius des herkömmlichen Substrats.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 erörtert die folgende
Beschreibung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Substrats.
Wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, sind auf dem
Substrat 5 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
sich windender Graben (als erster Abschnitt bezeichnet) zu
Spurführungszwecken 1a sowie ein normaler, sich nicht win
dender Graben zu Spurführungszwecken (als zweiter Abschnitt
bezeichnet) 2a abwechselnd in radialer Richtung der Platte
ausgebildet. Hierbei ist Fig. 1 eine Draufsicht auf das Sub
strat 5, Fig. 2a ist eine Draufsicht, die einen Abschnitt
des Substrats 5 auf vergrößerte Weise zeigt, Fig. 2b ist
eine Schnittansicht, wenn das Substrat 5 entlang seinem Ra
dius geschnitten wird. Ferner sind, wie es in Fig. 1 veran
schaulicht ist, der sich windende Graben 1a und der normale
Graben 2a so angeordnet, daß sie in Schaltabschnitten 3 in
Umfangsrichtung der Platte abwechselnd aufeinanderfolgen.
Der sich windende Graben 1a und der normale Graben 2a sind
spiralförmig ausgebildet. Ein Bereich zwischen dem sich win
denden Graben 1a und dem normalen Graben 2a wird als erha
bener Bereich bezeichnet.
Der sich windende Graben 1a windet sich entsprechend Adres
seninformation in radialer Richtung der Platte, und seine
Windungsfrequenz ist auf einen Wert eingestellt, der höher
als die Nachlauffrequenz des Spurregelungssystems und nied
riger als die Aufzeichnungsfrequenz ist.
Bei einer optischen Platte unter Verwendung eines Substrats
5 dieses Typs wird Information im erhabenen Bereich aufge
zeichnet. Das Spurführungssignal wird z. B. durch das Gegen
taktverfahren erhalten. Die Adresseninformation wird dadurch
aufgefunden, daß Komponenten mit der Windungsfrequenz des
sich windenden Grabens 1a dem Spurführungssignal entnommen
werden.
Genauer gesagt, fährt, wenn ein Lichtfleck 4 zu Aufzeich
nungs- und Abspielzwecken so aufgestrahlt wird, daß er dem
erhabenen Bereich folgt, da die Windungsfrequenz höher als
die Nachlauffrequenz des Spurregelungssystems ist, dieser
Lichtfleck 4 praktisch der Mittellinie der mittleren Breite
des erhabenen Bereichs nach. Aus diesem Grund wird immer ein
Spurabweichungssignal erzeugt, das der Windungsamplitude des
sich windenden Grabens 1a entspricht. Daher wird die Signal
komponente der Windungsfrequenz dadurch erhalten, daß das
Spurabweichungssignal dem Spursignal entnommen wird.
Ferner kann die Adresseninformation des sich windenden Gra
bens 1a als gemeinsame Adresseninformation dienen, die mit
zwei erhabenen Bereichen in Beziehung steht, die zu den bei
den Seiten des sich windenden Grabens 1a einander benachbart
sind, und ob der genannte Lichtfleck 4 dem erhabenen Bereich
auf der rechten Seite oder demjenigen auf der linken Seite
des sich windenden Grabens 1a folgt, kann abhängig davon be
urteilt werden, ob das Spurabweichungssignal im linken oder
im rechten Bereich des genannten Lichtflecks 4 erzeugt wird.
So kann eine spezielle Spur leicht identifiziert werden, da
es möglich ist, auf einfache Weise eine Auswahl dahingehend
vorzunehmen, ob der genannte Lichtfleck 4 dem erhabenen Be
reich auf der rechten oder auf der linken Seite des sich
windenden Grabens 1a folgt.
Beim Substrat 5 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Durchmesser des genannten Lichtflecks 4 größer als
die Spurganghöhe aber kleiner als das Doppelte derselben
eingestellt; daher kann vermieden werden, daß dieser Licht
fleck 4 gleichzeitig auf zwei sich windende Gräben 1a ge
strahlt wird, was es ermöglicht, genaue Adresseninformation
zu erhalten. Darüber hinaus ist es selbst dann möglich, die
Adresseninformation genau zu lesen, wenn die Spurganghöhe
verkleinert wird, um Information mit hoher Dichte auf der
optischen Platte aufzuzeichnen.
Gemäß der obigen Erläuterung wird die Signalkomponente der
Windungsfrequenz dem Spursignal entnommen; jedoch kann die
Komponente der Windungsfrequenz einer Änderung der Menge des
an der optischen Platte reflektierten Lichts entnommen wer
den. Anders gesagt, wird unter Ausnutzung der Tatsache, daß
das reflektierte Licht bei einem schmaleren erhabenen Be
reich schwächer wird, während es bei einem breiteren erhabe
nen Bereich stärker wird, die Änderung der Menge des reflek
tierten Lichts entnommen, so daß die Signalkomponente mit
der Windungsfrequenz erhalten wird.
Die folgende Beschreibung erörtert unter Bezugnahme auf die
Fig. 3a bis 3e ein Herstellverfahren für das Substrat 5.
Als erstes wird, wie es in Fig. 3a veranschaulicht ist, ein
Photoresist 6 auf eine Seite eines Glassubstrats 50 aufge
tragen.
Als nächstes wird, wie es in Fig. 3b veranschaulicht ist,
ein Laserlichtstrahl durch eine Objektivlinse 7 auf den Pho
toresist 6 konvergiert, um ihn so zu belichten, daß Muster
für einen gewünschten sich windenden Graben 1a und einen
normalen Graben 1b ausgebildet werden.
Wie es in Fig. 3c veranschaulicht ist, wird der belichtete
Photoresist 6 entwickelt und entfernt, und anschließend sind
die gewünschten Muster durch den restlichen Photoresist 6
gebildet.
Wie es in Fig. 3d veranschaulicht ist, werden das Glassub
strat 50 und der Photoresist 6 durch einen Trockenätz- oder
Naßätzprozeß geätzt, so daß die gewünschten Muster des
Glassubstrats 50 ausgebildet werden.
Wie es in Fig. 3e veranschaulicht ist, wird der restliche
Photoresist 6 durch einen Veraschungsprozeß entfernt, wo
durch das Substrat 5 fertiggestellt ist.
Um den normalen Graben 2a spiralförmig auszubilden, ist es
lediglich erforderlich, daß der zum Belichten verwendete
Lichtfleck spiralförmig (zweiter Modus) relativ zum Glassub
strat 50 verstellt wird, wohingegen zum Erzeugen des sich
windenden Grabens 1a der belichtende Lichtfleck abhängig von
Adresseninformation in radialer Richtung in Schwingung ver
setzt wird, während er spiralförmig verstellt wird (zweiter
Modus). So wird auf dem Photoresist 6 der sich windende Gra
ben 1a mit einem der Adresseninformation entsprechenden Mus
ter ausgebildet.
Es erfolgt nun eine Erläuterung zu einer Vorrichtung zum Be
lichten des Photoresists 6 in solcher Weise, daß die Muster
des sich windenden Grabens 1a und des normalen Grabens 2a
erzeugt werden. Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau
der Vorrichtung schematisch zeigt.
Diese Vorrichtung ist mit einer Laserlichtquelle 11a zum Er
zeugen eines Laserlichtstrahls zum Belichten des Photore
sists 6 sowie einer Laserlichtquelle 11b versehen, die zum
Fokussieren der Objektivlinse 7 verwendet wird. Z. B. wird
ein Ar-Laser als Laserlichtquelle 11a und z. B. ein He-Ne-
Laser als Laserlichtquelle 11b verwendet.
Ein Laserlichtstrahl von der Laserlichtquelle 11a, aus dem
Licht-Störsignale durch eine Störsignale unterdrückende Vor
richtung 12a entfernt wurden, wird durch Spiegel 19 und 20
reflektiert und auf einen Lichtmodulator 22 gelenkt. Z. B.
kann ein akustooptisches Element als Lichtmodulator 22 ver
wendet werden, und in diesem Fall liegen Konvergenzlinsen 21
vor und hinter dem Lichtmodulator 22.
Der Laserlichtstrahl, der durch den Lichtmodulator 22 gelau
fen ist, wird auf eine Lichtablenkvorrichtung 23 geführt.
Z. B. wird ein elektrooptisches Element oder ein akustoopti
sches Element als Lichtablenkvorrichtung 23 verwendet, die
die Laufrichtung des Laserlichtstrahls ändert.
Ferner wird der Laserlichtstrahl durch eine Strahlaufwei
tungsvorrichtung 24 so aufgeweitet, daß er einen geeigneten
Strahldurchmesser aufweist, und er wird durch einen dichroi
tischen Spiegel 15 auf die Objektivlinse 7 gelenkt. Dann
wird der Laserlichtstrahl durch diese Objektivlinse 7 als
belichtender Lichtfleck auf den Photoresist 6 auf dem Glas
substrat 50 gelenkt.
Hierbei werden der Lichtmodulator 22, die Lichtablenkvor
richtung 23 und die Strahlaufweitungsvorrichtung 24 jeweils
durch Treiber 25, 26 bzw. 27 angesteuert.
Ein Laserlichtstrahl von der Laserlichtquelle 11b, aus dem
Licht-Störsignale durch eine Störsignale unterdrückende Vor
richtung 12b verringert wurden, durchläuft einen polarisie
renden Strahlteiler 13, eine Viertelwellenlängenplatte 14
und einen dichroitischen Spiegel 15 und wird durch die Ob
jektivlinse 7 auf den Photoresist 6 auf dem Glassubstrat 50
gelenkt.
Das reflektierte Licht wird durch die Objektivlinse 7 erneut
konvergiert, es durchläuft den dichroitischen Spiegel 15,
die Viertelwellenlängenplatte 14 und den polarisierenden
Strahlteiler 13, und es wird durch eine Objektivlinse 16 und
eine Zylinderlinse 17 auf einen Photodetektor 18 konver
giert. Auf Grundlage des Signals vom Detektor 18 steuert ein
Fokusregelungssystem die Objektivlinse 7 in Fokussierrich
tung so an, daß sie das Licht auf den Photoresist 6 auf dem
Glassubstrat 50 fokussiert, das durch einen Plattenantriebs
motor gedreht wird.
Bei der obengenannten Anordnung setzt die Lichtablenkvor
richtung 23 den belichtenden Lichtfleck entsprechend Adres
seninformation in radialer Richtung in Schwingung, und der
Lichtmodulator 22 und die Strahlaufweitungsvorrichtung 24
optimieren die Intensität des Laserlichtstrahls oder den
Laserfleck-Durchmesser. Ferner führt der Treiber 26 jedesmal
dann, wenn der belichtende Lichtfleck über die Platte läuft,
im in Fig. 1 dargestellten Schaltabschnitt 3 einen EIN-AUS-
Schaltvorgang der Lichtablenkvorrichtung 23 aus; So werden
der sich windende Graben 1a zu Spurführungszwecken und der
normale, sich nicht windende Graben 2a zu Spurführungszwe
cken in zueinander benachbarter Weise in radialer Platten
richtung ausgebildet.
Das Herstellverfahren für ein erfindungsgemäßes Substrat 5
soll nicht auf das obige beschränkt sein, sondern es kann
eine Herstellung dadurch erfolgen, daß eine Masken-Origi
nalplatte auf Grundlage einer Originalplatte eines Sub
strats, das auf die obige Weise hergestellt wurde, erzeugt
wird, und diese sich ergebende Masken-Originalplatte verwen
det wird.
Unter hauptsächlicher Bezugnahme auf Fig. 5 erörtert die
folgende Beschreibung ein anderes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Substrats.
Das Substrat 5 des vorliegenden Ausführungsbeispiels stimmt
praktisch mit demjenigen des Ausführungsbeispiels 1 überein,
wobei Unterschiede jedoch hinsichtlich der Substratmateria
lien und der Herstellprozesse bestehen. Unter Bezugnahme auf
die Fig. 5a bis 5f erfolgt eine Erläuterung zu den Herstell
prozessen des Substrats 5 gemäß dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel.
Wie es in Fig. 5a veranschaulicht ist, wird ein Photoresist
6 auf eine Oberfläche eines Glassubstrats 50 aufgetragen.
Wie es in Fig. 5b veranschaulicht ist, wird ein Laserlicht
strahl durch eine Objektivlinse 7 auf den Photoresist 6 kon
vergiert, damit der Photoresist 6 so belichtet wird, daß
Muster eines gewünschten sich windenden Grabens 1a und eines
normalen Grabens 1b erzeugt werden.
Wie es in Fig. 5c veranschaulicht ist, wird der belichtete
Photoresist 6 entwickelt und entfernt, und anschließend sind
die gewünschten Muster durch den restlichen Photoresist 6
gebildet.
Wie es in Fig. 5d veranschaulicht ist, wird auf den aus dem
Photoresist 6 bestehenden Mustern ein leitender Dünnfilm 8
durch Sputtern, stromloses Plattieren oder ein anderes Ver
fahren hergestellt.
Wie es in Fig. 5e veranschaulicht ist, wird durch Elektro
guß oder ein anderes Verfahren eine Metallschicht 9 auf dem
Dünnfilm 8 hergestellt.
Wie es in Fig. 5f veranschaulicht ist, werden der Dünnfilm 8
und die Metallschicht 9 vom Photoresist 6 und vom Glassub
strat 50 getrennt. Der abgetrennte Dünnfilm 8 und die Me
tallschicht 9 bilden einen Stempel 10.
Hierbei wird als Material für den Dünnfilm 8 Ni, Ta, Cr oder
eine Legierung dieser Materialien verwendet, oder es wird
ein Verbundfilm aus diesen Materialien aufgetragen, und Ni,
Ta, Cr oder eine Legierung dieser Materialien wird auch als
Material der Metallschicht 9 verwendet, oder es wird ein
Verbundfilm dieser Materialien aufgetragen.
Unter Verwendung des obengenannten Stempels 10 wird ein Sub
strat 5 aus Kunststoff durch Spritzgießen oder Spritzdruck
gießen hergestellt. Als Kunststoffmaterial werden thermo
plastische Harze wie Polycarbonatharz, Acrylharz, Ethylen
harz, Esterharz, Nylonharz oder APO verwendet.
Darüber hinaus soll das Herstellverfahren für den Stempel 10
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht auf das
obige beschränkt sein, sondern der Stempel kann auf Grundla
ge einer Originalplatte eines Substrats, wie durch das Her
stellverfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 ausgebildet,
erzeugt werden.
Die Verwendung des wie oben beschrieben hergestellten Stem
pels 10 ermöglicht es, ein Substrat 5 unter Verwendung von
Kunststoff herzustellen, wodurch zur Massenherstellung und
zur Kostenverringerung beigetragen ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 7 erörtert die folgende
Beschreibung noch ein anderes Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Substrats.
Wie es in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, sind auf dem
Substrat 35 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
sich windender erhabener Graben (als erster Abschnitt be
zeichnet) zu Spurführungszwecken 1b sowie ein normaler, sich
nicht windender erhabener Graben zu Spurführungszwecken (als
zweiter Abschnitt bezeichnet) 2b abwechselnd in radialer
Richtung der Platte ausgebildet. Hierbei ist Fig. 1 eine
Draufsicht auf das Substrat 35, Fig. 6 ist eine Draufsicht,
die einen Abschnitt des Substrats 35 auf vergrößerte Weise
zeigt, Fig. 7 ist eine Schnittansicht, wenn das Substrat 35
entlang seinem Radius geschnitten wird. Ferner sind, wie es
in Fig. 6 veranschaulicht ist, der sich windende erhabene
Bereich 1b und der normale erhabene Bereich 2b so angeord
net, daß sie in Schaltabschnitten 3 in Umfangsrichtung der
Platte abwechselnd aufeinanderfolgen. Der sich windende er
habener Bereich 1b und der normale erhabene Bereich 2b sind
spiralförmig ausgebildet. Ein Bereich zwischen dem sich win
denden erhabene Bereich 1b und dem normalen erhabenen Be
reich 2b wird als erhabener Graben bezeichnet.
Der sich windende erhabene Bereich 1b windet sich entspre
chend Adresseninformation in radialer Richtung der Platte,
und seine Windungsfrequenz ist auf einen Wert eingestellt,
der höher als die Nachlauffrequenz des Spurregelungssystems
und niedriger als die Aufzeichnungsfrequenz ist.
Bei einer optischen Platte unter Verwendung eines Substrats
35 dieses Typs wird Information im Graben aufgezeichnet. Das
Spurführungssignal wird z. B. durch das Gegentaktverfahren
erhalten. Die Adresseninformation wird dadurch aufgefunden,
daß Komponenten mit der Windungsfrequenz des sich windenden
erhabenen Bereichs 1b dem Spurführungssignal entnommen wer
den.
Genauer gesagt, fährt, wenn ein Lichtfleck 4 zu Aufzeich
nungs- und Abspielzwecken so aufgestrahlt wird, daß er dem
Graben folgt, da die Windungsfrequenz höher als die Nach
lauffrequenz des Spurregelungssystems ist, dieser Lichtfleck
4 praktisch der Mittellinie der mittleren Breite des Grabens
nach. Aus diesem Grund wird immer ein Spurabweichungssignal
erzeugt, das der Windungsamplitude des sich windenden erha
bener Bereichs 1b entspricht. Daher wird die Signalkomponen
te der Windungsfrequenz dadurch erhalten, daß das Spurab
weichungssignal dem Spursignal entnommen wird.
Ferner kann die Adresseninformation des sich windenden erha
bener Bereichs 1b als gemeinsame Adresseninformation dienen,
die mit zwei Gräben in Beziehung steht, die zu den beiden
Seiten des sich windenden erhabener Bereichs 1b einander
benachbart sind, und ob der genannte Lichtfleck 4 dem Graben
auf der rechten Seite oder demjenigen auf der linken Seite
des sich windenden erhabenen Bereichs 1b folgt, kann abhän
gig davon beurteilt werden, ob das Spurabweichungssignal im
linken oder im rechten Bereich des genannten Lichtflecks 4
erzeugt wird. So kann eine spezielle Spur leicht identifi
ziert werden, da es möglich ist, auf einfache Weise eine
Auswahl dahingehend vorzunehmen, ob der genannte Lichtfleck
4 dem Graben auf der rechten oder auf der linken Seite des
sich windenden erhabener Bereichs 1b folgt.
Beim Substrat 35 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Durchmesser des genannten Lichtflecks 4 größer als
die Spurganghöhe aber kleiner als das Doppelte derselben
eingestellt; daher kann vermieden werden, daß dieser Licht
fleck 4 gleichzeitig auf zwei sich erhabene Bereiche 1b ge
strahlt wird, was es ermöglicht, genaue Adresseninformation
zu erhalten. Darüber hinaus ist es selbst dann möglich, die
Adresseninformation genau zu lesen, wenn die Spurganghöhe
verkleinert wird, um Information mit hoher Dichte auf der
optischen Platte aufzuzeichnen.
Gemäß der obigen Erläuterung wird die Signalkomponente der
Windungsfrequenz dem Spursignal entnommen; jedoch kann die
Komponente der Windungsfrequenz einer Änderung der Menge des
an der optischen Platte reflektierten Lichts entnommen wer
den. Anders gesagt, wird unter Ausnutzung der Tatsache, daß
das reflektierte Licht bei einem schmaleren erhabenen Be
reich schwächer wird, während es bei einem breiteren erhabe
nen Bereich stärker wird, die Änderung der Menge des reflek
tierten Lichts entnommen, so daß die Signalkomponente mit
der Windungsfrequenz erhalten wird.
Hinsichtlich der Herstellprozesse und der Substratmateria
lien des Substrats 35 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel können dieselben Herstellprozesse und Substratmateria
lien, wie sie bei den Ausführungsbeispielen 1 und 2 erläu
tert wurden, verwendet werden. Außerdem haben das bei den
Ausführungsbeispielen 1 und 2 erläuterte Substrat 5 sowie
das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erläuterte Sub
strat 35 die Beziehung, daß die Aussparungen und Vorsprünge
jeweils gegeneinander vertauscht sind. Daher kann das Sub
strat 35 des vorliegenden Ausführungsbeispiels bei seinen
Herstellprozessen dadurch hergestellt werden, daß die Ori
ginalplatte des Substrats, wie durch die bei den Ausfüh
rungsbeispielen 1 und 2 erläuterten Herstellprozesse er
zeugt, kopiert wird. Darüber hinaus sind die Herstellprozes
se für das Substrat 35 nicht auf die oben beschriebenen be
schränkt: eine Masken-Originalplatte kann auf Grundlage des
wie oben beschrieben hergestellten Substrats erzeugt werden,
und diese kann dazu verwendet werden, das Substrat 35 herzu
stellen. Ferner kann ein Stempel auf Grundlage der Original
platte des Substrats hergestellt werden, um das Substrat 35
zu erzeugen. Dies verkompliziert zwar die Herstellprozesse
aufgrund des zusätzlichen einen Schritts, jedoch ist ein
Aufzeichnen in Gräben möglich.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 erörtert die folgende Beschrei
bung noch ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Substrats.
Wie es in Fig. 8 veranschaulicht ist, werden beim Substrat
45 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein sich windender
Graben 1a und ein normaler Graben 2a spiralförmig herge
stellt. Der sich windende Graben 1a und der normale Graben
2a werden abwechselnd in radialer Richtung der Platte herge
stellt und so konzipiert, daß sie einander abwechselnd in
der Umfangsrichtung für jeweils ein Drittel des Umfangs fol
gen.
Anders gesagt, werden der sich windende Graben 1a und der
normale Graben 2a des Substrats 45 beim Herstellprozeß ab
wechselnd durch eine EIN-AUS-Steuerung der Lichtablenkvor
richtung 23, wie vom in Fig. 4 dargestellten Treiber 26 aus
geführt, in drei Abschaltschnitten 3, die mit konstanten
Winkelintervallen angeordnet sind, wie es in Fig. 8 darge
stellt ist, d. h. drei Mal pro Umdrehung, abwechselnd herge
stellt.
Demgemäß kann die Adresseninformation des sich windenden
Grabens 1a als gemeinsame Adresseninformation dienen, die
zwei zu seinen beiden Seiten benachbarte erhabene Bereiche
betrifft, und da die sich windende Seite, auf der die Adres
seninformation ausgebildet ist, häufig geändert wird, ist es
möglich, eine spezielle Spur genauer zu identifizieren.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgte eine Erläuterung für
den Fall, daß ein sich windender Graben 1a und ein normaler
Graben 2a zur Spurregelung verwendet werden; jedoch können
auch der sich windende erhabene Bereich 1b und der normale
erhabene Bereich 2b verwendet werden.
Ferner können hinsichtlich des Herstellverfahrens für das
Substrat 45 sowie der Substratmaterialien dasselbe verfahren
und dieselben Materialien verwendet werden, wie sie bei den
Ausführungsbeispielen 1 bis 3 erläutert sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 erörtert die folgende Beschrei
bung noch ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Substrats.
Wie es in Fig. 9a veranschaulicht ist, werden auf dem Sub
strat 55 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sich windende
Gräben 1a (oder sich windende erhabene Bereiche 1b) zu Spur
führungszwecken sowie normale, sich nicht windende Gräben 2a
(oder normale erhabene Bereiche 2b) zu Spurführungszwecken
in Form konzentrischer Kreise hergestellt.
Das in Fig. 9b dargestellte Substrat 56 ist ein modifizier
tes Beispiel des in Fig. 9a dargestellten Substrats 55, und
es verfügt über Gräben (oder erhabene Bereiche), die in Form
konzentrischer Kreise auf ähnliche Weise wie beim in Fig. 9a
dargestellten Substrat 55 ausgebildet sind; jedoch existie
ren über den Umfang der Platte zwei sich windende Gräben 1a
(oder sich windende erhabene Bereiche 1b) zu Spurführungs
zwecken sowie zwei normale, sich nicht windende Gräben 2a
(oder normale erhabene Bereiche 2b) zu Spurführungszwecken,
so daß insgesamt vier vorliegen. Anders gesagt, sind die
sich windenden Gräben 1a (oder die sich windenden erhabenen
Bereiche 1b) und die normalen Gräben 2a (oder die normalen
erhabenen Bereiche 2b) abwechselnd mit jeweils einem Mitten
winkel von 90° in Umfangsrichtung der Platte ausgebildet.
Diese sich windenden Gräben 1a (oder sich windenden erhabe
nen Bereiche 1b) und die normalen Gräben 2a (oder die norma
len erhabenen Bereiche 2b) werden beim Herstellprozeß mit
EIN-AUS-Steuerung der Lichtablenkvorrichtung 23, wie vom in
Fig. 4 dargestellten Treiber 26 ausgeführt, in vier Schalt
abschnitten 3, die mit konstanten Winkelintervallen liegen,
wie es in Fig. 9b dargestellt ist, d. h. vier Mal pro Umdre
hung, hergestellt.
Bei der Anordnung von Fig. 9b kann die Adresseninformation
der sich windenden Gräben 1a (oder der sich windenden erha
benen Bereiche 1b) als gemeinsame Adresseninformation die
nen, die für zwei erhabene Bereiche (oder Gräben) gilt, die
zu den beiden Seiten desselben benachbart sind, und da die
Seite, auf der die Adresseninformation ausgebildet ist, häu
fig wechselt, ist es möglich, eine spezielle Spur genauer zu
identifizieren.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 10 und 11 erörtert die fol
gende Beschreibung noch ein anderes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Substrats.
Wie es in den Fig. 1, 10 und 11 veranschaulicht ist, sind
auf dem Substrat 65 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
das aus einem Material wie lichtdurchlässigem Glas oder
Kunststoff besteht, ein sich windender Graben zu Spurfüh
rungszwecken (als erster Abschnitt bezeichnet) 1a sowie ein
normaler, sich nicht windender Graben zu Spurführungszwecken
(als zweiter Abschnitt bezeichnet) 2a abwechselnd in radia
ler Richtung der Platte ausgebildet. Ferner sind der sich
windende Graben 1a und der normale Graben 2a in der Umfangs
richtung der Platte so angeordnet, daß sie in Schaltab
schnitten 3 einander abwechselnd folgen. Der sich windende
Graben 1a und der normale Graben 2a sind spiralförmig ausge
bildet. Der Bereich zwischen dem sich windenden Graben 1a
und dem normalen Graben 2a wird als erhabener Bereich be
zeichnet. Wenn angenommen wird, daß der Brechungsindex des
Substrats 65 den Wert n hat, ist die Tiefe des Grabens in
der Nähe von λ/8n eingestellt.
Darüber hinaus ist eine Anzahl von Führungsspuren in radia
ler Richtung der Platte ausgebildet, und Vertiefungen 36
sind abwechselnd in jeden zweiten Bereich zwischen den Füh
rungsspuren ausgebildet. Wenn angenommen wird, daß der Bre
chungsindex des Substrats 65 den Wert n hat, ist die Tiefe
der Vertiefung 36 in der Nähe von λ/8n bis λ/4n eingestellt.
Der sich windende Graben 1a windet sich entsprechend Adres
seninformation in radialer Richtung der Platte, und seine
Windungsfrequenz ist auf einen Wert eingestellt, der höher
als die Nachlauffrequenz des Spurregelungssystems ist, aber
niedriger als die Aufzeichnungsfrequenz.
Bei einer optischen Platte unter Verwendung eines Substrats
dieses Typs wird das Spurführungssignal z. B. durch das Ge
gentaktverfahren erhalten. Die Adresseninformation wird da
durch aufgefunden, daß Komponenten mit der Windungsfrequenz
des sich windenden Grabens 1a aus dem Spurführungssignal
entnommen werden.
Genauer gesagt, fährt, wenn ein Lichtfleck 4 zu Aufzeich
nungs- und Abspielzwecken (ein Hauptstrahlfleck) so aufge
strahlt wird, daß er dem erhabenen Bereich folgt, da die
Windungsfrequenz höher als die Nachlauffrequenz des Spurre
gelungssystems ist, der genannte Lichtfleck 4 praktisch der
Mittellinie der mittleren Breite des erhabenen Bereichs
nach. Aus diesem Grund wird die Signalkomponente mit der
Windungsfrequenz dadurch erhalten, daß das Spurabweichungs
signal entnommen wird, das der Windungsamplitude des sich
windenden Grabens 1a entspricht.
Darüber hinaus ist es möglich, da die Vertiefungen 36 ab
wechselnd in jedem zweiten Bereich zwischen den Führungsspu
ren in radialer Richtung der Platte ausgebildet sind, die
Absolutadresse des Hauptstrahlflecks auf einfache Weise da
durch aufzufinden, daß klargestellt wird, welche Seite
(rechts oder links) des sich windenden Grabens 1a abgespielt
wird, was auf Grundlage des Vorliegens oder Fehlens der Ver
tiefungen 36 erfolgt. Daher wird es möglich, die Adressenin
formation auf Grundlage des Abspielsignals von den Vertie
fungen 36 und der Windungsfrequenz des sich windenden Gra
bens 1a genau wiederzugeben.
Gemäß der obigen Erläuterung wird die Signalkomponente mit der
Windungsfrequenz dem Spurführungssignal entnommen; jedoch
kann die Signalkomponente mit der Windungsfrequenz der Ände
rung der Menge des an der optischen Platte reflektierten
Lichts entnommen werden. Anders gesagt, wird die Signalkom
ponente mit der Windungsfrequenz durch Entnehmen der Ände
rung der Lichtmenge erhalten, da die Menge reflektierten
Lichts davon abhängt, ob der sich windende Graben 1a im zen
tralen Abschnitt des Unterstrahlflecks oder in einem Außen
kantenabschnitt desselben liegt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Vertiefungen
36 abwechselnd in jedem zweiten Bereich zwischen den Füh
rungsspuren in radialer Richtung ausgebildet. Genauer ge
sagt, sind sie auf die Weise "0, 1, 0, 1, . . . " in radialer
Richtung ausgebildet; jedoch können sie so vorhanden sein,
daß die Absolutadressen auf die Weise "1, 2, 1, 2, . . . "
oder auf die Weise "0, 1, 2, 3, . . . " vorhanden sind, um die
Spurzahlen aller Spuren zu repräsentieren.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 12 und 13 erörtert die fol
gende Beschreibung noch ein anderes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Substrats.
Wie es in den Fig. 4, 12 und 13 veranschaulicht ist, sind
auf einem Substrat 75 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel, das aus einem Material wie lichtdurchlässigem Glas
oder Kunststoff besteht, ein sich windender erhabener Be
reich 1b zu Spurführungszwecken sowie ein normaler, sich
nicht windender erhabener Bereich 2b zu Spurführungszwecken
abwechselnd in radialer Richtung der Platte ausgebildet.
Ferner sind der sich windende erhabene Bereich 1b und der
normale erhabene Bereich 2b in der Umfangsrichtung der Plat
te so positioniert, daß sie in Schaltabschnitten 3 einander
abwechselnd folgen. Der sich windende erhabene Bereich 1b
und der normale erhabene Bereich 2b sind spiralförmig ausge
bildet. Der Bereich zwischen dem sich windenden erhabenen
Bereich 1b und dem normalen erhabenen Bereich 2b wird als
Graben bezeichnet. Wenn angenommen wird, daß der Brechungs
index des Substrats 75 den Wert n hat, wird die Höhe des er
habenen Bereichs in der Nähe von λ/8n eingestellt.
Darüber hinaus ist eine Anzahl von Führungen in radialer
Richtung der Platte ausgebildet, und erhabene Abschnitte 34
sind abwechselnd in jedem zweiten Bereich zwischen den Füh
rungen ausgebildet. Wenn angenommen wird, daß der Bre
chungsindex des Substrats 75 den Wert n hat, wird die Höhe
des erhabenen Abschnitts 34 in der Nähe von λ/8n bis λ/4n
eingestellt.
Der sich windende erhabene Bereich 1b windet sich entspre
chend Adresseninformation in radialer Richtung der Platte,
und seine Windungsfrequenz ist auf einen Wert eingestellt,
der über der Nachlauffrequenz des Spurregelungssystems, aber
unter der Aufzeichnungsfrequenz liegt.
Bei einer optischen Platte unter Verwendung eines Substrats
75 dieses Typs erfolgt das Aufzeichnen von Information hin
sichtlich des Grabens. Auf dieselbe Weise wie beim Ausfüh
rungsbeispiel 6 wird das Spurführungssignal z. B. durch das
Gegentaktverfahren erhalten. Die Adresseninformation wird
dadurch aufgefunden, daß die Komponente mit der Windungs
frequenz des sich windenden erhabenen Bereichs 1b dem Spur
führungssignal entnommen wird und das Abspielsignal aus den
erhabenen Abschnitten 34 aufgefunden wird.
Da das Substrat 75 des vorliegenden Ausführungsbeispiels und
das Substrat 65 des Ausführungsbeispiels 6 die Beziehung ha
ben, daß die erhabenen Bereiche und die Gräben gegeneinan
der vertauscht sind, sind die Herstellprozesse durch den
einen zusätzlichen Prozeß komplizierter, jedoch ist dadurch
ein Aufzeichnen im Graben möglich.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15 erörtert die folgen
de Beschreibung noch ein anderes Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Substrats.
Wie es in Fig. 14 veranschaulicht ist, sind auf dem Substrat
85 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das aus einem Ma
terial wie lichtdurchlässigem Glas oder Kunststoff besteht,
ein sich windender Graben 1a zu Spurführungszwecken (erster
Abschnitt) und ein normaler, sich nicht windender Graben 2a
zu Spurführungszwecken (zweiter Abschnitt) abwechselnd in
radialer Richtung der Platte ausgebildet.
Ferner sind der sich windende Graben 1a und der normale Gra
ben 2a in der Umfangsrichtung der Platte so angeordnet, daß
sie an Schaltabschnitten 3 abwechselnd aufeinanderfolgen.
Der sich windende Graben 1a und der normale Graben 2a sind
spiralförmig ausgebildet. Der Bereich zwischen dem sich win
denden Graben 1a und dem normalen Graben 2a wird als erhabe
ner Bereich bezeichnet. Wenn angenommen wird, daß der Bre
chungsindex des Substrats 85 den Wert n hat, ist die Tiefe
des Grabens in der Nähe von λ/8n eingestellt.
Darüber hinaus verfügt das Substrat 85, wie es in Fig. 14
veranschaulicht ist, über Abschnitte mit abwechselnder Krüm
mung (Abschnitte zur Absolutadressenerkennung) 37a, von de
nen jeder in einem Abschnitt jedes sich windenden Grabens 1a
liegt und ein stärkeres Windungsausmaß als die normale Win
dung aufweist.
Fig. 15 zeigt ein modifiziertes Beispiel des in Fig. 14 dar
gestellten Substrats 85. Bei diesem modifizierten Beispiel
ist in einem Abschnitt jedes normalen Grabens 2a ein geboge
ner Abschnitt 37b ausgebildet. Hierbei ist die Krümmung des
gebogenen Abschnitts 37b größer als das Ausmaß der normalen
Windung des sich windenden Grabens 1a.
Der sich windende Graben 1a windet sich in radialer Richtung
der Platte entsprechend Adresseninformation, und seine Win
dungsfrequenz ist auf einen Wert über der Nachlauffrequenz
des Spurregelungssystems, aber unter der Aufzeichnungsfre
quenz eingestellt.
Bei einer optischen Platte unter Verwendung des Substrats 85
dieses Typs erfolgt das Aufzeichnen von Information hin
sichtlich des erhabenen Bereichs. Das Spurführungssignal
wird z. B. durch das Gegentaktverfahren erhalten. Die Adres
seninformation wird dadurch aufgefunden, daß die Komponente
mit der Windungsfrequenz des sich windenden Grabens 1a dem
Spurführungssignal entnommen wird.
Genauer gesagt, fährt, wenn ein Lichtfleck 4 zu Aufzeich
nungs- und Abspielzwecken (ein Hauptstrahlfleck) so aufge
strahlt wird, daß er dem erhabenen Bereich folgt, da die
Windungsfrequenz höher als die Nachlauffrequenz des Spurre
gelungssystems ist, der genannte Lichtfleck 4 praktisch der
Mittellinie der mittleren Breite des erhabenen Bereichs
nach. Aus diesem Grund wird die Signalkomponente mit der
Windungsfrequenz dadurch erhalten, daß ein Spurabweichungs
signal entnommen wird, das der Windungsamplitude des sich
windenden Grabens 1a entspricht.
Darüber hinaus kann die Absolutadresse des genannten Licht
flecks 4 dadurch aufgefunden werden, daß eine Beurteilung
zum Vorhandensein oder Fehlen des Abschnitts 37a mit abwech
selnder Krümmung, wie in einem Abschnitt jedes sich winden
den Grabens 1a ausgebildet, oder des gebogenen Abschnitts
37b, wie in einem Abschnitt jedes normalen Grabens 2a ausge
bildet, auf Grundlage des Spurabweichungssignals erfolgt.
Anders gesagt, ist es möglich, aus dem Spurabweichungssignal
herauszufinden, welche Seite (rechts oder links) des sich
windenden Grabens 1a durch den genannten Lichtfleck 4 abge
spielt wird. Daher wird es möglich, die Adresseninformation
auf einfache Weise auf Grundlage der Windungsfrequenz des
sich windenden Grabens 1a und des Signals von den Abschnit
ten 37a mit wechselnder Krümmung oder den gebogenen Ab
schnitten 37b wiederzugeben.
Gemäß der obigen Erläuterung wird die Signalkomponente mit
der Windungsfrequenz dem Spurführungssignal entnommen; je
doch kann die Signalkomponente mit der Windungsfrequenz der
Änderung der Menge des an der optischen Platte reflektierten
Lichts entnommen werden. Anders gesagt, wird die Signalkom
ponente mit der Windungsfrequenz durch Entnehmen der Ände
rung der Lichtmenge erhalten, da sich die Menge des reflek
tierten Lichts abhängig davon ändert, ob der sich windende
Graben 1a im zentralen Abschnitt des Unterstrahlflecks oder
in einem Außenkantenabschnitt desselben liegt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Abschnitte 37
mit wechselnder Krümmung auf solche Weise ausgebildet, daß
sie "0, 1, 0, 1, . . . " repräsentieren; jedoch können sie auch
so ausgebildet sein, daß Absolutadressen auf die Weise "1,
2, 1, 2, . . . " oder auf die Weise "0, 1, 2, 3, . . . " geliefert
werden, um Spurnummern aller Spuren zu repräsentieren.
Außerdem erörterte das vorliegende Ausführungsbeispiel den
Fall, daß die Gräben 1a und 2a zur Spurregelung verwendet
werden; jedoch können auch die erhabenen Bereiche 1b und 2b
verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 16 erörtert die folgende Beschrei
bung noch ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Substrats.
Auf dem Substrat 95 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
das aus einem Material wie lichtdurchlässigem Glas oder
Kunststoff besteht, sind ein sich windender Graben 1a für
Spurführungszwecke (erster Abschnitt) und ein normaler, sich
nicht windender Graben 2a für Spurführungszwecke (zweiter
Abschnitt) abwechselnd in radialer Richtung der Platte aus
gebildet. Ferner sind der sich windende Graben 1a und der
normale Graben 2a in der Umfangsrichtung der Platte auf be
nachbarte Weise angeordnet. Der sich windende Graben 1a und
der normale Graben 2a sind spiralförmig ausgebildet. Der
Bereich zwischen dem sich windenden Graben 1a und dem norma
len Graben 2a wird als erhabener Bereich bezeichnet. Wenn
angenommen wird, daß der Brechungsindex des Substrats 95
den Wert n hat, wird die Tiefe des Grabens in der Nähe von
λ/8n eingestellt.
Fig. 16 ist eine teilweise vergrößerte Draufsicht, die einen
Abschnitt zeigt, in dem der sich windende Graben 1a und der
normale Graben 2a beim Substrat 95 des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels benachbart zueinander liegen. Wie es in Fig.
16 veranschaulicht ist, ist in den benachbarten Abschnitten
des sich windenden Grabens 1a und des normalen Grabens 2a
auf dem Substrat 95 ein Bereich ausgebildet, bei dem sich
alle benachbarten Spuren in radialer Richtung der Platte in
nerhalb eines vorbestimmten Stücks winden, nämlich in einem
Windungsbereich 38 für alle Spuren (Absolutadressen-Erken
nungsabschnitt).
Der sich windende Graben 1a windet sich in radialer Richtung
der Platte entsprechend Adresseninformation, und seine Win
dungsfrequenz ist auf einen Wert eingestellt, der höher als
die Nachlauffrequenz des Spurregelungssystems, aber niedri
ger als die Aufzeichnungsfrequenz ist.
Bei einer optischen Platte unter Verwendung des Substrats 95
dieses Typs erfolgt das Aufzeichnen von Information hin
sichtlich des erhabenen Bereichs. Das Spurführungssignal
wird z. B. durch das Gegentaktverfahren erhalten. Die Adres
seninformation wird dadurch aufgefunden, daß dem Spurfüh
rungssignal die Komponente zum sich windenden Graben mit der
Windungsfrequenz entnommen wird.
Genauer gesagt, fährt, wenn ein Lichtfleck 4 zu Aufzeich
nungs- und Abspielzwecken (Hauptstrahlfleck) so aufgestrahlt
wird, daß er dem erhabenen Bereich folgt, da die Windungs
frequenz höher als die Nachlauffrequenz des Spurregelungs
systems ist, der genannte Lichtfleck 4 praktisch der Mittel
linie der mittleren Breite des erhabenen Bereichs nach. Aus
diesem Grund wird die Signalkomponente mit der Windungsfre
quenz dadurch erhalten, daß sie einem Spurabweichungssignal
entnommen wird, das der Windungsamplitude des sich windenden
Grabens 1a entspricht.
Wenn der genannte Lichtfleck 4 den Windungsbereich 38 für
alle Spuren erreicht, bildet die sich ergebende Windungsfre
quenz ein Gemisch von Windungsfrequenzen aus den zwei be
nachbarten Führungsspuren. Daher wird es möglich, auf Grund
lage der Windungsfrequenz auf einfache Weise herauszufinden,
welche Spur der genannte Lichtfleck 4 abtastet.
Gemäß der obigen Erläuterung wird die Signalkomponente mit
der Windungsfrequenz dem Spurführungssignal entnommen; je
doch kann die Signalkomponente mit der Windungsfrequenz der
Änderung der Menge des an der optischen Platte reflektierten
Lichts entnommen werden. Anders gesagt, wird die Signalkom
ponente mit der Windungsfrequenz durch Entnehmen der Ände
rung der Lichtmenge erhalten, da sich die Menge des reflek
tierten Lichts abhängig davon ändert, ob der sich windende
Graben 1a im zentralen Abschnitt des Unterstrahlflecks oder
in einem Außenkantenabschnitt desselben liegt.
Außerdem erörtert das vorliegende Ausführungsbeispiel den
Fall, daß die Gräben 1a und 2b zur Spurregelung verwendet
werden. Jedoch können auch die erhabenen Bereiche 1b und 2b
verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 17 erörtert die folgende Beschrei
bung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen opti
schen Platte. Hierbei wird die optische Platte gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines be
liebigen der Substrate hergestellt, wie sie in den Ausfüh
rungsbeispielen 1 bis 9 erörtert sind, wobei darauf ver
schiedene Schichten hergestellt werden. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel erfolgt eine Erläuterung durch Veranschauli
chen eines Falls, bei dem das beim Ausführungsbeispiel 1 er
läuterte Substrat 5 verwendet wird.
Wie es in Fig. 17 veranschaulicht ist, verfügt die optische
Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels über einen Auf
bau, bei dem eine magnetooptische Aufzeichnungsschicht 28a
und eine Überzugsschicht 29 aufeinanderfolgend auf das Sub
strat 5 aufgestapelt sind. Die magnetooptische Aufzeich
nungsschicht 28a besteht, was nicht dargestellt ist, aus
einer lichtdurchlässigen, dielektrischen Schicht, einer ma
gnetischen Schicht, einer Schutzschicht und einer Reflexi
onsschicht, wobei die magnetische Schicht aus einer Selten
erdmetall-Übergangsmetall-Legierung besteht, die z. B. aus
DyFeCo, TbFeCo, DyTbFeCo, GdTbFe, GdTbFeCo usw. ausgewählt
ist.
Die magnetische Schicht hat die Eigenschaft, daß sie im Be
reich von der Raumtemperatur bis zum Curiepunkt rechtwinkli
ge Magnetisierung zeigt.
Bei der obengenannten Anordnung erfolgt das Aufzeichnen von
Information gemäß den folgenden Prozessen. Als erstes (1)
wird die Temperatur der magnetischen Schicht dadurch bis in
die Nähe des Curiepunkts erhöht, daß ein Laserlichtstrahl
eingestrahlt wird, so daß die Magnetisierung der magneti
schen Schicht Null wird oder sie umgekehrt wird, wenn eine
Aufzeichnungsmagnetisierung angelegt wird, und in diesem Zu
stand wird die Magnetisierung der magnetischen Schicht z. B.
nach oben ausgerichtet, was durch Anlegen einer nach oben
gerichteten Aufzeichnungsmagnetisierung erfolgt. Danach (2)
wird auf dieselbe Weise die Temperatur der magnetischen
Schicht durch Einstrahlen eines Laserstrahls in die Nähe des
Curiepunkts angehoben, so daß die Magnetisierung derselben
Null wird oder sie umgekehrt wird, wenn eine Aufzeichnungs
magnetisierung angelegt wird, und in diesem Zustand wird die
Magnetisierung der magnetischen Schicht durch Anlegen einer
Aufzeichnungsmagnetisierung, d. h. einer nach unten gerich
teten Aufzeichnungsmagnetisierung, nach unten ausgerichtet.
So wird Information aufgezeichnet.
Hierbei kann bei tatsächlichen Prozessen entweder das Licht
modulations-Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines
modulierten Laserlichtstrahls oder das Magnetfeldmodulati
ons-Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines modulier
ten Aufzeichnungsmagnetfelds verwendet werden.
Demgemäß kann eine optische Platte (magnetooptische Platte)
erhalten werden, die Umschreibvorgänge mit nicht weniger als
einer Million Malen ermöglicht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 18 erörtert die folgende Beschrei
bung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen opti
schen Platte. Hierbei wird die optische Platte gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines be
liebigen der Substrate hergestellt, wie sie in den Ausfüh
rungsbeispielen 1 bis 9 erörtert sind, wobei darauf ver
schiedene Schichten hergestellt werden. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel erfolgt eine Erläuterung durch Veranschauli
chen eines Falls, bei dem das beim Ausführungsbeispiel 1 er
läuterte Substrat 5 verwendet wird.
Wie es in Fig. 18 veranschaulicht ist, verfügt die optische
Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels über einen Auf
bau, bei dem eine Aufzeichnungsschicht 28b vom Phasenände
rungstyp und eine Überzugsschicht 29 aufeinanderfolgend auf
das Substrat 5 aufgeschichtet sind. Die Aufzeichnungsschicht
28b vom Phasenänderungstyp besteht, was nicht dargestellt
ist, aus einer lichtdurchlässigen, dielektrischen Schicht,
einer magnetischen Schicht, einer Schutzschicht und einer
Reflexionsschicht. Die Aufzeichnungsschicht besteht aus ei
nem Aufzeichnungsmaterial vom Phasenänderungstyp wie GeSbTe.
Bei der obengenannten Anordnung wird, wenn ein Aufzeich
nungsvorgang ausgeführt wird, ein Laserlichtstrahl hoher
Leistung aufgestrahlt, so daß die Aufzeichnungsschicht in
den amorphen Zustand gelangt, und dann wird ein Laserlicht
strahl niedriger Leistung eingestrahlt, damit die Aufzeich
nungsschicht einen kristallisierten Zustand erreicht; so
wird der Aufzeichnungsvorgang abgeschlossen. Demgemäß ist es
möglich, eine optische Platte vom Phasenänderungstyp zu er
halten, die einen Umschreibvorgang dadurch ermöglicht, daß
lediglich ein Laserlichtstrahl verwendet wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 19 erörtert die folgende Beschrei
bung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen opti
schen Platte. Hierbei wird die optische Platte gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines be
liebigen der Substrate hergestellt, wie sie in den Ausfüh
rungsbeispielen 1 bis 9 erörtert sind, wobei darauf ver
schiedene Schichten hergestellt werden. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel erfolgt eine Erläuterung durch Veranschauli
chen eines Falls, bei dem das beim Ausführungsbeispiel 1 er
läuterte Substrat 5 verwendet wird.
Wie es in Fig. 19 veranschaulicht ist, verfügt die optische
Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels über einen Auf
bau, bei dem eine magnetooptische Aufzeichnungsschicht 28c
und eine Überzugsschicht 29 aufeinanderfolgend auf das Sub
strat 5 aufgestapelt sind. Die magnetooptische Aufzeich
nungsschicht 28c besteht, was nicht dargestellt ist, aus
einer lichtdurchlässigen, dielektrischen Schicht, einer ma
gnetischen Abspielschicht, einer magnetischen Aufzeichnungs
schicht und einer dielektrischen Schicht, die in dieser Rei
henfolge aufeinandergestapelt sind. Die magnetische Abspiel
schicht besteht aus einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-
Legierung, die z. B. aus GdFeCo, GdDyFeCo ausgewählt ist,
während die magnetische Aufzeichnungsschicht aus einer Sel
tenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung besteht, die z. B.
aus DyFeCo, TbFeCo, DyTbFeCo, GdTbFe, GdTbFeCo usw. ausge
wählt ist. Die magnetische Abspielschicht hat die Eigen
schaft, daß sie im Bereich von der Raumtemperatur bis zu
einer vorbestimmten Temperatur in der Ebene liegende Magne
tisierung zeigt, während sie über der vorbestimmten Tempera
tur rechtwinklige Magnetisierung zeigt. Die magnetische Auf
zeichnungsschicht hat die Eigenschaft, daß sie innerhalb
des Bereichs von der Raumtemperatur bis zum Curiepunkt
rechtwinklige Magnetisierung zeigt.
Bei der obengenannten Anordnung werden beim Aufzeichnen die
selben Prozesse ausgeführt, wie sie beim Ausführungsbeispiel
10 beschrieben sind, während bei der Wiedergabe die folgen
den Prozesse ausgeführt werden.
Wenn ein Lichtstrahl auf die magnetische Abspielschicht auf
gestrahlt wird, hat die Temperaturverteilung des beleuchte
ten Abschnitts Normalverteilung; daher weist nur ein Be
reich, der kleiner als der Lichtstrahldurchmesser ist, einen
Temperaturanstieg auf. Gemäß diesem Temperaturanstieg wird
die Magnetisierung im entsprechenden Abschnitt von in der
Ebene liegender Magnetisierung auf rechtwinklige Magnetisie
rung geändert. Anders gesagt, wird die Magnetisierungsrich
tung in der magnetischen Aufzeichnungsschicht aufgrund einer
Austauschkopplung zwischen ihr und der magnetischen Abspiel
schicht in die letztere kopiert. Wenn der Abschnitt mit dem
Temperaturanstieg von in der Ebene liegender Magnetisierung
auf rechtwinklige Magnetisierung wechselt, zeigt nur dieser
Abschnitt einen magnetooptischen Effekt, und in der magneti
schen Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete Information wird
entsprechend dem Lichtstrahl abgespielt, der am Abschnitt
mit dem Temperaturanstieg reflektiert wird.
Danach fällt, wenn der Lichtstrahl verschoben wird, um das
nächste Aufzeichnungsbit abzuspielen, die Temperatur des zu
vor abgespielten Abschnitts, so daß ein Übergang von recht
winkliger Magnetisierung auf in der Ebene liegende Magneti
sierung auftritt. Demgemäß zeigt der Abschnitt mit abgefal
lener Temperatur keinen magnetooptischen Effekt mehr, so
daß die in der magnetischen Aufzeichnungsschicht aufge
zeichnete Magnetisierung durch die in der Ebene liegende Ma
gnetisierung der magnetischen Abspielschicht maskiert ist
und nicht mehr abgespielt wird. Dies ermöglicht es, die
Wechselwirkung von Signalen von benachbarten Aufzeichnungs
punkten zu beseitigen, die zur Tendenz einer Entstehung von
Störsignalen führen.
Wie oben beschrieben, wird bei der optischen Platte des vor
liegenden Ausführungsbeispiels nur der Bereich mit einer
Temperatur nicht unter der vorbestimmten Temperatur dem Ab
spielvorgang unterzogen; so wird es möglich, ein Aufzeich
nungsbit abzuspielen, das kleiner als der Durchmesser eines
Lichtstrahls ist, wodurch die Aufzeichnungsdichte stark ver
bessert werden kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 20 erörtert die folgende Beschrei
bung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen opti
schen Platte. Hierbei wird die optische Platte gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines be
liebigen der Substrate hergestellt, wie sie in den Ausfüh
rungsbeispielen 1 bis 9 erörtert sind, wobei darauf ver
schiedene Schichten hergestellt werden. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel erfolgt eine Erläuterung durch Veranschauli
chen eines Falls, bei dem das beim Ausführungsbeispiel 1 er
läuterte Substrat 5 verwendet wird.
Wie es in Fig. 20 veranschaulicht ist, verfügt die optische
Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels über einen Auf
bau, bei dem eine magnetooptische Aufzeichnungsschicht 28d
und eine Überzugsschicht 29 aufeinanderfolgend auf das Sub
strat 5 aufgestapelt sind. Die magnetooptische Aufzeich
nungsschicht 28d besteht, was nicht dargestellt ist, aus
einer lichtdurchlässigen, dielektrischen Schicht, einer ma
gnetischen Abspielschicht, einer dielektrischen Schicht,
einer magnetischen Aufzeichnungsschicht sowie einer dielek
trischen Schicht, die in dieser Reihenfolge aufeinanderge
stapelt sind. Die magnetische Abspielschicht besteht aus
einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung, die z. B.
aus GdFeCo, GdDyFeCo ausgewählt ist, während die magnetische
Aufzeichnungsschicht aus einer Seltenerdmetall-Übergangsme
tall-Legierung besteht, die z. B. aus DyFeCo, TbFeCo,
DyTbFeCo, GdTbFe, GdTbFeCo usw. ausgewählt ist. Die magneti
sche Abspielschicht hat die Eigenschaft, daß sie im Tempe
raturbereich von der Raumtemperatur bis zu einer vorbestimm
ten Temperatur in der Ebene liegende Magnetisierung zeigt,
während sie über der vorbestimmten Temperatur rechtwinklige
Magnetisierung zeigt. Die magnetische Aufzeichnungsschicht
hat die Eigenschaft, daß sie im Bereich von der Raumtempe
ratur bis zum Curiepunkt rechtwinklige Magnetisierung zeigt.
Bei der obigen Anordnung werden beim Aufzeichnen und Wieder
geben von Information dieselben Prozesse ausgeführt, wie sie
oben für das Ausführungsbeispiel 12 beschrieben wurden.
Da bei der optischen Platte des vorliegenden Ausführungsbei
spiels eine dielektrische Schicht zwischen der magnetischen
Abspielschicht und der magnetischen Aufzeichnungsschicht
vorliegt, wird es möglich, die Aufzeichnungsmagnetfelder ab
zuschwächen, zusätzlich zum Vorteil, daß es möglich ist,
ein Aufzeichnungsbit abzuspielen, das kleiner als der Durch
messer eines Lichtstrahls ist, wodurch die Aufzeichnungs
dichte stark verbessert werden kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 21 erörtert die folgende Beschrei
bung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen opti
schen Platte. Hierbei wird die optische Platte gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines be
liebigen der Substrate hergestellt, wie sie in den Ausfüh
rungsbeispielen 1 bis 9 erörtert sind, wobei darauf ver
schiedene Schichten hergestellt werden. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel erfolgt eine Erläuterung durch Veranschauli
chen eines Falls, bei dem das beim Ausführungsbeispiel 1 er
läuterte Substrat 5 verwendet wird.
Wie es in Fig. 21 veranschaulicht ist, verfügt die optische
Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels über einen Auf
bau, bei dem eine magnetooptische Aufzeichnungsschicht 28e
und eine Überzugsschicht 29 aufeinanderfolgend auf das Sub
strat 5 aufgestapelt sind. Die magnetooptische Aufzeich
nungsschicht 28e besteht, was nicht dargestellt ist, aus
einer lichtdurchlässigen, dielektrischen Schicht, einer ma
gnetischen Aufzeichnungsschicht, einer magnetischen Hilfs
aufzeichnungsschicht und einer dielektrischen Schicht, die
in dieser Reihenfolge aufeinandergestapelt sind. Die magne
tische Aufzeichnungsschicht besteht aus einer Seltenerdme
tall-Übergangsmetall-Legierung, die z. B. aus DyFeCo,
TbFeCo, DyTbFeCo, GdTbFe, GdTbFeCo usw. ausgewählt ist. Die
magnetische Hilfsaufzeichnungsschicht besteht aus einer Sel
tenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung, die z. B. aus
GdFeCo, GdDyFeCo, GdTbFeCo usw. ausgewählt ist. Hinsichtlich
der Beziehung zwischen der magnetischen Aufzeichnungsschicht
und der magnetischen Hilfsaufzeichnungsschicht, was ihre ma
gnetischen Eigenschaften betrifft, hat die magnetische Auf
zeichnungsschicht bei Raumtemperatur eine größere Koerzitiv
feldstärke, während die magnetische Hilfsaufzeichnungs
schicht eine höhere Curietemperatur aufweist.
Die folgende Beschreibung erörtert kurz einen Überschreib
vorgang. Als erstes wird ein Initialisierungsmagnetfeld an
gelegt, das kleiner als die Koerzitivfeldstärke der magneti
schen Aufzeichnungsschicht, aber größer als die Koerzitiv
feldstärke der magnetischen Hilfsaufzeichnungsschicht ist;
demgemäß wird der Initialisierungsprozeß so ausgeführt,
daß nur die Magnetisierung der Hilfsaufzeichnungsschicht in
eine Richtung (z. B. die Richtung nach oben) ausgerichtet
wird. In diesem Fall kann der Initialisierungsprozeß dau
ernd ausgeführt werden, oder er kann nur beim Aufzeichnen
ausgeführt werden. Der Aufzeichnungsvorgang erfolgt durch
Aufstrahlen von Laserlichtstrahlen, die auf hohe und niedri
ge Leistung intensitätsmoduliert werden, während ein magne
tisches Aufzeichnungsfeld angelegt wird.
Die Intensitäten bei der obengenannten hohen Leistung und
der niedrigen Leistung sind wie folgt eingestellt: wenn der
Laserlichtstrahl hoher Leistung aufgestrahlt wird, wird die
optische Platte einem Temperaturanstieg bis in die Nähe des
Curiepunkts der magnetischen Hilfsaufzeichnungsschicht, oder
darüber, unterzogen, und wenn der Laserlichtstrahl niedriger
Leistung eingestrahlt wird, wird die optische Platte einem
Temperaturanstieg bis in die Nähe des Curiepunkts der magne
tischen Aufzeichnungsschicht, oder höher, unterworfen.
Daher wird beim Einstrahlen des Laserlichtstrahls hoher
Leistung die Magnetisierung der magnetischen Hilfsaufzeich
nungsschicht in die Richtung entgegengesetzt zur Initiali
sierungsrichtung (beim Beispiel nach unten) invertiert, was
durch das Aufzeichnungsmagnetfeld erfolgt, und die Magneti
sierung der magnetischen Aufzeichnungsschicht fällt mit der
Magnetisierungsrichtung der magnetischen Hilfsaufzeichnungs
schicht aufgrund der Austauschkraft zusammen, wie sie wäh
rend des Abkühlens an der Grenzfläche wirkt. Daher wird die
Magnetisierungsrichtung der magnetischen Aufzeichnungs
schicht nach oben ausgerichtet.
Wenn dagegen der Laserlichtstrahl niedriger Leistung einge
strahlt wird, wird die Magnetisierung der magnetischen
Hilfsaufzeichnungsschicht durch das magnetische Aufzeich
nungsfeld nicht umgekehrt, und die Magnetisierung der magne
tischen Aufzeichnungsschicht fällt mit der Magnetisierungs
richtung der magnetischen Hilfsaufzeichnungsschicht auf die
selbe Weise aufgrund einer Austauschkraft zusammen, die wäh
rend des Abkühlens an der Grenzfläche ausgeübt wird. Daher
ist die Magnetisierungsrichtung der magnetischen Aufzeich
nungsschicht nach unten gerichtet.
Außerdem wird das Aufzeichnungsmagnetfeld wesentlich kleiner
als das Initialisierungsmagnetfeld eingestellt. Ferner wird
die Intensität des beim Abspielen verwendeten Laserlicht
strahls auf ein Niveau eingestellt, das wesentlich niedriger
als die beim Aufzeichnen verwendete niedrige Leistung ist.
Wie oben beschrieben, ermöglicht es das vorliegende Ausfüh
rungsbeispiel, eine optische Platte zu schaffen, die ein
Überschreiben mittels Lichtmodulation ermöglicht, einen
Löschvorgang erübrigt und die Aufzeichnungsdichte verbes
sert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 22 erörtert die folgende Beschrei
bung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen opti
schen Platte. Hierbei wird die optische Platte gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines be
liebigen der Substrate hergestellt, wie sie in den Ausfüh
rungsbeispielen 1 bis 9 erörtert sind, wobei darauf ver
schiedene Schichten hergestellt werden. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel erfolgt eine Erläuterung durch Veranschauli
chen eines Falls, bei dem das beim Ausführungsbeispiel 1 er
läuterte Substrat 5 verwendet wird.
Wie es in Fig. 22 veranschaulicht ist, verfügt die optische
Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels über einen Auf
bau, bei dem eine magnetooptische Aufzeichnungsschicht 28f
und eine Überzugsschicht 29 aufeinanderfolgend auf das Sub
strat 5 aufgestapelt sind. Die magnetooptische Aufzeich
nungsschicht 28f besteht, was nicht dargestellt ist, aus
einer lichtdurchlässigen, dielektrischen Schicht, einer ma
gnetischen Aufzeichnungsschicht, einer magnetischen Hilfs
aufzeichnungsschicht, einer magnetischen Schaltschicht,
einer magnetischen Initialisierungsschicht und einer dielek
trischen Schicht, die in dieser Reihenfolge aufeinanderge
stapelt sind.
Die magnetische Aufzeichnungsschicht besteht aus einer Sel
tenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung, die z. B. aus
DyFeCo, TbFeCo, DyTbFeCo, GdTbFe, GdTbFeCo usw. ausgewählt
ist, und die magnetische Hilfsaufzeichnungsschicht besteht
aus einer Seltenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung, die
z. B. aus GdFeCo, GdDyFeCo, GdTbFeCo usw. ausgewählt ist.
Die magnetische Schaltschicht besteht aus einer Seltenerdme
tall-Übergangsmetall-Legierung, die z. B. aus DyFeCo,
TbFeCo, DyTbFe, DyFe, TbFE usw. ausgewählt ist, und die
magnetische Initialisierungsschicht besteht aus einer Sel
tenerdmetall-Übergangsmetall-Legierung, die z. B. aus
GdFeCo,, GdDyFeCo, GdTbFeCo usw. ausgewählt ist.
Hinsichtlich magnetischer Eigenschaften der magnetischen
Aufzeichnungsschicht, der magnetischen Hilfsaufzeichnungs
schicht, der magnetischen Schaltschicht und der magnetischen
Initialisierungsschicht weisen die magnetische Aufzeich
nungsschicht und die magnetische Initialisierungsschicht bei
Raumtemperatur größere Koerzitivfeldstärken als die magneti
sche Hilfsaufzeichnungsschicht auf, und die Curietemperatu
ren sind so eingestellt, daß sie in ansteigender Reihenfol
ge hinsichtlich der magnetischen Initialisierungsschicht,
der magnetischen Hilfsaufzeichnungsschicht, der magnetischen
Aufzeichnungsschicht und der magnetischen Schaltschicht hö
her werden.
Die optische Platte des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist ein durch Lichtmodulation überschreibbarer Träger, der
dadurch erhalten wird, daß die obengenannten vierschichti
gen Filme mit Austauschkopplung verwendet werden, ohne daß
ein Initialisierungsmagnetfeld (Hi) erforderlich ist. Die
folgende Beschreibung erörtert kurz einen Überschreibvorgang
mit Lichtmodulation, wie er bei der vorliegenden optischen
Platte anwendbar ist.
Mit der vorliegenden optischen Platte wird Information bei
Raumtemperatur abhängig davon aufgezeichnet, ob die Magneti
sierungsrichtung der magnetischen Aufzeichnungsschicht nach
oben oder unten gerichtet ist. Ferner wird die Magnetisie
rung der magnetischen Initialisierungsschicht immer in einer
Richtung (z. B. nach oben) ausgerichtet, und die Magnetisie
rung der magnetischen Hilfsaufzeichnungsschicht wird durch
die magnetische Schaltschicht in der Richtung der Magneti
sierung der magnetischen Initialisierungsschicht ausgerich
tet.
Ein Aufzeichnungsvorgang erfolgt dadurch, daß Laserlicht
strahlen eingestrahlt werden, die auf hohe und niedrige
Leistung intensitätsmoduliert werden, während ein Aufzeich
nungsmagnetfeld angelegt wird. Die Intensitäten der hohen
und niedrigen Leistung werden wie folgt eingestellt: wenn
der Laserlichtstrahl hoher Leistung eingestrahlt wird, er
fährt die optische Platte einen Temperaturanstieg bis in die
Nähe des Curiepunkts der magnetischen Aufzeichnungsschicht,
während dann, wenn der Laserlichtstrahl niedriger Leistung
eingestrahlt wird, die optische Platte einem Temperaturan
stieg bis in die Nähe des Curiepunkts der magnetischen Auf
zeichnungsschicht unterworfen wird.
Daher wird beim Einstrahlen des Laserlichtstrahls hoher
Leistung die Magnetisierung der magnetischen Hilfsaufzeich
nungsschicht aufgrund des Aufzeichnungsmagnetfelds in die
Richtung nach unten umgekehrt, und es erfolgt während des
Abkühlprozesses aufgrund der an der Grenzfläche ausgeübten
Austauschkraft ein Einkopieren in die magnetische Aufzeich
nungsschicht, wobei beim weiteren Abkühlen die Magnetisie
rung der magnetischen Hilfsaufzeichnungsschicht durch die
magnetische Schaltschicht in die Richtung der Magnetisierung
der magnetischen Initialisierungsschicht ausgerichtet wird.
Daher wird die Magnetisierungsrichtung der magnetischen Auf
zeichnungsschicht nach unten ausgerichtet.
Wenn dagegen der Laserlichtstrahl niedriger Leistung einge
strahlt wird, wird die Magnetisierung der magnetischen
Hilfsaufzeichnungsschicht durch das Aufzeichnungsmagnetfeld
nicht umgekehrt, da ihre Koerzitivfeldstärke größer als das
Aufzeichnungsmagnetfeld ist, und die Magnetisierung der ma
gnetischen Aufzeichnungsschicht fällt während des Abkühlpro
zesses auf dieselbe Weise aufgrund der Austauschkraft an der
Grenzfläche mit der Magnetisierungsrichtung der magnetischen
Hilfsaufzeichnungsschicht zusammen. Daher ist die Magneti
sierungsrichtung der magnetischen Aufzeichnungsschicht nach
oben gerichtet. Hierbei wird die beim Abspielen verwendete
Laserleistung auf ein Niveau eingestellt, das wesentlich
niedriger als die beim Aufzeichnen verwendete Laserleistung
ist.
Wie oben beschrieben, kann mit der optischen Platte des vor
liegenden Ausführungsbeispiels ein Lichtmodulations-Über
schreibvorgang ausgeführt werden, wodurch Löschvorgänge be
seitigt werden, was die Aufzeichnungsgeschwindigkeit verbes
sert, und es kann auch ein Initialisierungsmagnetfeld erüb
rigt werden.
Darüber hinaus kann, was die Ausführungsbeispiele 14 und 15
betrifft, eine magnetische Abspielschicht, wie sie bei den
Ausführungsbeispielen 12 und 13 verwendet ist, auf der Ab
spielseite der magnetischen Aufzeichnungsschicht angebracht
werden. In diesem Fall wird es möglich, da ein Lichtmodula
tions-Überschreibvorgang erzielt wird, so daß kein Lösch
vorgang mehr erforderlich ist, die Aufzeichnungsgeschwindig
keit zu verbessern, und da aufgezeichnete Bits abgespielt
werden können, deren Durchmesser kleiner als der Licht
strahldurchmesser ist, ist es möglich, die Aufzeichnungs
dichte stark zu verbessern.
Außerdem zeigt jedes der Ausführungsbeispiele 10 bis 15 eine
bevorzugte Art für die Aufzeichnungsschicht; jedoch soll die
Erfindung nicht hierauf beschränkt sein, solange Aufzeich
nungs- und Wiedergabevorgänge unter Verwendung von Licht
ausgeführt werden.
Claims (17)
1. Substrat (5; 35; 55; 56; 65; 75; 85; 95) mit einer
durch einen Graben oder einen erhabenen Bereich gebildeten
Führungsspur, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsspur
einen ersten Abschnitt (1a; 1b), in dem sich die beiden Wän
de entsprechend Adresseninformation winden, und einen zwei
ten Abschnitt (2a; 2b) aufweist, in dem sich keine der Wände
windet, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt
abwechselnd in radialer Richtung der Platte angeordnet sind.
2. Substrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsspur mit konstanter Breite ausgebildet ist.
3. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsspur kontinuierlich in Spi
ralform ausgebildet ist und die ersten Abschnitte und die
zweiten Abschnitte, deren Gesamtanzahl pro Spur als ungerad
zahlige Anzahl vorliegt, abwechselnd in der Plattenumfangs
richtung angeordnet sind.
4. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsspur kontinuier
lich in Form konzentrischer Kreise ausgebildet ist und die
ersten Abschnitte und die zweiten Abschnitte, deren Gesamt
anzahl pro Spur als geradzahlige Anzahl vorliegt, abwech
selnd in der Plattenumfangsrichtung angeordnet sind.
5. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein als Vertiefung (36) ausgebildeter
Absolutadressen-Erkennungsabschnitt in einem Bereich zwi
schen den zwei Führungsspuren (1a, 2a) vorhanden ist, die in
radialer Richtung der Platte benachbart zueinander liegen.
6. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein als erhöhter Abschnitt aus
gebildeter Absolutadressen-Erkennungsabschnitt in einem Be
reich zwischen den zwei Führungsspuren vorhanden ist, die in
radialer Richtung der Platte benachbart zueinander liegen.
7. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein als Abschnitt, dessen Krümmung
teilweise variiert, ausgebildeter Absolutadressen-Erken
nungsabschnitt (37a; 37b) im ersten Abschnitt und/oder im
zweiten Abschnitt vorhanden ist.
8. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Absolutadressen-Erkennungsabschnitt
(38) vorhanden ist, in dem sich alle benachbarten Führungs
spuren in radialer Richtung der Platte innerhalb eines vor
bestimmten Stücks winden.
9. Substrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt eine Windungsfre
quenz aufweist, die höher als die Nachlauffrequenz der Füh
rungsspur, aber niedriger als die Aufzeichnungsfrequenz ist.
10. Verfahren zum Herstellen eines Substrats für eine opti
sche Platte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Muster einer
Führungsspur aus einem ersten Abschnitt, in dem sich beide
Wände entsprechend Adresseninformation winden, und einem
zweiten Abschnitt, in dem sich keine der Wände windet, durch
Einstrahlen eines Laserlichtstrahls hergestellt wird, wobei
zwischen einem ersten Modus, in dem der Laserlichtstrahl in
der radialen Plattenrichtung entsprechend der Adresseninfor
mation in Schwingung versetzt wird, und einem zweiten Modus
ohne diese Schwingung umgeschaltet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt mit einer Windungsfrequenz herge
stellt wird, die höher als die Nachlauffrequenz der Spurfüh
rung, aber niedriger als die Aufzeichnungsfrequenz ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umschalten zwischen dem ersten und
dem zweiten Modus jedesmal dann erfolgt, wenn der Laser
lichtstrahl um die Platte gelaufen ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Muster der Führungsspur kontinuier
lich in Spiralform hergestellt wird, und jedesmal dann, wenn
der Laserlichtstrahl um die Platte läuft, die ersten und
zweiten Abschnitte, deren Gesamtanzahl eine ungerade Zahl
ist, abwechselnd ausgebildet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Muster der Führungsspur kontinuier
lich in Form konzentrischer Kreise hergestellt wird, und je
desmal dann, wenn der Laserlichtstrahl um die Platte läuft,
die ersten und zweiten Abschnitte, deren Gesamtanzahl eine
gerade Zahl ist, abwechselnd ausgebildet werden.
15. Optische Platte, die aus einem Substrat und zumindest
einer darauf vorhandenen Aufzeichnungsschicht besteht, da
durch gekennzeichnet, daß das Substrat ein solches gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 9 ist.
16. Verfahren zum Abspielen einer optischen Platte, die da
durch hergestellt wurde, daß zumindest eine Aufzeichnungs
schicht auf dem Substrat gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8
hergestellt wurde, wobei Adresseninformation auf Grundlage
eines Signals aus dem Absolutadressen-Erkennungsabschnitt
und eines Signals aus dem ersten Abschnitt abgespielt wird.
17. Verfahren zum Abspielen einer optischen Platte, die
über eine aus einem Graben oder einem erhabenen Bereich be
stehende Führungsspur verfügt, die einen ersten Abschnitt,
in dem sich beide Wände entsprechend Adresseninformation
winden, und einen zweiten Abschnitt aufweist, in dem sich
keine der Wände windet, wobei der erste und der zweite Ab
schnitt in radialer Richtung der Platte abwechselnd vorhan
den sind, wobei beim Abspielen ein Lichtfleck (4) zu Ab
spielzwecken auf die optische Platte gestrahlt wird, der
einen Durchmesser aufweist, der größer als die Spurganghöhe,
aber kleiner als das Doppelte derselben ist.
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