DE1972780U

DE1972780U - Filmabstreifer.

Info

Publication number: DE1972780U
Application number: DE1967H0059831
Authority: DE
Original assignee: Hamaphot KG Hanke and Thomas
Current assignee: Hamaphot KG Hanke and Thomas
Priority date: 1967-08-02
Filing date: 1967-08-02
Publication date: 1967-11-16

Description

Bei den bisher gebräuchlichen Filmabstreifern mit zwei langgestreckten Schenkeln, an welchen Gummilippen angebracht sind, mittels welcher am ausgewässerten Filmstreifen das anhaftende Überschußwasser entfernt wird, muß der auf den Filmabstreifer auszuübende Druck von Hand aufgebracht werden. Dies ist wegen der hohen Empfindlichkeit des Filmes nachteilig.

Hier abzuhelfen, ist wesentlicher Zweck der Neuerung. Diese besteht demgemäß an einem Filmabstreifer mit langgestreckten, Gummilippen tragenden Schenkeln darin, daß der Filmabstreifer nach Art einer Flachzange mit langgestreckten, die Gummilippen aufnehmenden Schenkeln mit einer die Klemmschenkel gegeneinander drückenden Federung ausgebildet ist.

Durch, die Erfindung wird sichergestellt, daß der Abstreifdruck immer konstant bleibt.

Eine besonders vorteilhafte konstruktive Lösung ergibt sich dann, wenn jeder Klemmschenkel am Gelenk einen halbrunden Vorsprung aufweist, mit welchem er schwenkbeweglich in einer halbrunden Pfanne des anderen Schenkels gelagert ist und wenn eine U-förmige Druckfeder vorhanden ist, die sich mit ihren freien Enden in jeweils eine eigens hierzu vor der Schwenkachse vorgesehene Rastmulde an jedem Klemmschenkel einsetzt, wobei die Zangengriffe mittels weitgehend geradlinig über die Gelenkachse sich erstreckender Verlängerungen der Klemmschenkel gebildet sind. Dabei ist es noch günstig, wenn zur Begrenzung der gegenseitigen Annäherung der Klemmschenkel im geschlossenen Zustand geeignete Anschläge vorhanden sind. In analoger Weise ist es ratsam, auch an den Zangengriffen Anschläge vorzusehen, welche die Öffnungsweite der Klemmschenkel begrenzen.

Weitere Vorteile und Merkmal des Gebrauchsmusters sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigen:

Fig. 1 den Filmabstreifer in Seitenansicht, Fig. 2 den Filmabstreifer, längsgeschnitten, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III

in Fig. 2,
Fig. k eine Draufsicht auf den Filmabstreifer.

Der Filmabstreifer ist nach Art einer Flachzange mit langge-

streckten Klemmschenkeln 1, 2, an welchen die Gummilippen 3, 4 angebracht sind, ausgebildet. Jeder Klemmschenkel 1, 2 weist am Gelenk einen halbrunden Vorsprung 5, 6 auf, mit welchem er schwenkbeweglich in einer halbrunden Pfanne 71 8 des anderen Schenkels gelagert ist. Eine U-förmige Druckfeder 9 dient einerseits zum Zusammenhalten der Klemmschenkel und anderseits zum Aufbringen des Klemmdruckes auf die Klemmschenkel. Hierzu setzt sie sich, mit ihren freien Enden 10, 11 in vor der Schwenkachse 12 liegende Rastmulden 13, 14 an den Klemmschenkeln 1, 2 ein. Der Klemmschenkel 1 geht in eine weitgehend geradlinig über die Schwenkachse 12 sich nach rückwärts erstreckende Verlängerung 15 über. In entsprechender Weise geht der Schenkel 2 in die Verlängerung 16 über. Die Verlängerungen 15t 16 bilden die Zangengriffe.

Die Feder 9 drückt die Schenkel 1 und 2 mit den Lippen 3 und k gegeneinander. Die größtmögliche Annäherung wird dabei durch die Anschläge 17 und 18 begrenzt. Auch die Öffnungsweite der Zange wird durch Anschläge begrenzt. Diese werden durch die schräg verlaufenden Ränder 19, 20 an den Verlängerungen 15, 16 gebildet. Die Ränder 19» 20 liegen bei der größten Öffnungsweite der Klemmschenkel 1, 2 mit ihren Unterkanten 21, 22 aneinander.

Claims

PA 437 D9fi*-? ί\ Ιί? _ 4 Schutzansprüche

1. Filmabstreifer mit langgestreckten, Gummilippen tragenden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmabstreifer nach Art einer Flachzange mit langgestreckten, die Gummilippen (3»^) aufnehmenden Klemmschenkeln (i,2) mit einer diese Klemmschenkel gegeneinander drückenden Federung ausgebildet ist.

2. Filmabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmschenkel (1,2) am Gelenk einen halbrunden Vorsprung (5»6) aufweist, mit welchem er schwenkbeweglich in einer halbrunden Pfanne (7»8) des anderen Schenkels gelagert ist, und daß eine U-förmige Druckfeder (9) vorhanden ist, die sich mit ihren freien Enden (10,11)"in jeweils eine eigens hierzu vor der Schwenkachse (12) vorgesehene Rastmulde ( 1 3» 1 A-) an jedem Klemmschenkel (1,2) einsetzt und daß die Zangengriffe mittels weitgehend geradlinig über die Gelenkachse (12) sich erstreckender Verlängerungen (15,16) der Klemmschenkel (i,2) gebildet sind.

3. Filmabstreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (17»18) zur Begrenzung der gegenseitigen Annäherung der Klemmschenkel (i,2) im geschlossenen Zustand vorhanden sind.

h. Filmabstreifer nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß an den Zangengriffen (15»16) Anschläge (19»2O)

zur Begrenzung der Öffnungsweite der Klemmschenkel (1,2) vorgesehen sind.