DE19727567C2 - Abzweigklemme für ein Abzweigkabel und Hausanschlußmuffe - Google Patents

Abzweigklemme für ein Abzweigkabel und Hausanschlußmuffe

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Description

Die Erfindung betrifft eine zweigeteilte Abzweigklemme für ein Abzweigkabel mit die Ader­ isolierungen der zu verbindenden Kabel durchdringenden Kontaktelementen und eine Hausanschlußmuffe mit der Abzweigklemme und mit zwei miteinander lösbar verbindbaren Muffenhalbschalen.
Hausanschlußmuffen, deren Montage ohne Stromabschaltung erfolgen kann, sind bekannt. Neben Hausanschlußmuffen, die unter Verwendung von handelsüblichen Abzweigklemmen mit die Aderisolierungen durchdringenden Kontaktelementen, Dichtmassen und Muffen­ halbschalen in Gießharztechnik ausgeführt sind, werden wegen der Umweltbelastung und den Gesundheitsrisiken bei der Verarbeitung und bei der Entsorgung der eingesetzten Gießharze in zunehmendem Maße in Schrumpftechnik in Kombination mit plastischen Dichtmassen oder unter Einsatz von plastischen Dichtmassen ausgeführt.
In der DE 44 03 811 C1 ist eine von Vergußmassen freie Kabelabzweigmuffe für Hausan­ schlüsse unter Einsatz einer plastischen Dichtmasse beschrieben, bei der die Abzweig­ klemme gegenüber der äußeren Umhüllung der Muffe und im Innern zum Zwecke einer Querabdichtung und die Kabeleingänge vollständig abgedichtet sind, und die relativ einfach montierbar und relativ einfach wieder in ihre Grundbestandteile zerlegbar und recycelbar ist. Dazu ist die Umhüllung aus zwei miteinander lösbar verbindbaren Muffenhalbschalen gebil­ det, die eine Aufnahme für die Abzweigklemme aufweist, wobei diese an der Trennfläche eines jeden Teils zwei durch einen Steg aus Kunststoff getrennte Mulden für jeweils eine Ader des Hauptkabels aufweist, die in ihrem Inneren wenigstens eine Kontaktschneide besitzen, die mit einer umhüllungsseitig zugeordneten Anschlußkammer mit Schneidkontak­ ten für das Endstück einer Ader des Abzweigkabels elektrisch verbunden ist, und die im Bereich der Schneidkontakte, der Kontaktschneide und zwischen den Teilen sowie an den Fügeflächen der Muffenhalbschalen Dichtmasse und an den Kabeleingängen Dichtele­ mente aufweist, wobei letztere elastische Schaumstoffdichtungen sind.
In der DE 195 00 815 A1 wird dieser Gegenstand mit optimierter Abdichtung zwischen den Muffenhalbschalen und den Kabeln beschrieben, verwendbar für verschiedene Kabelquer­ schnitte. Dazu werden Dichtelemente aus einem Verbund eines geschlossenzelligen Schaumstoffs und eines kabelseitig angeordneten Belages aus Dichtmasse eingesetzt. Dabei sind die Dichtelemente an den Kabeleingängen jeweils aus einem zweigeteilten Schaumstoffring gebildet, von dem jeweils eine Hälfte in einer Muffenhalbschale angeord­ net ist, und wobei der Dichtmassebelag auch die Schnittfläche der jeweiligen Hälfte des Schaumstoffringes überdeckend aufgebracht ist. Die Dichtelemente für die Zwickelabdich­ tung des Abzweigkabels sind aus einem mit Dichtmasse beschichteten Dichtungsstern und einem um diesen angeordneten Dichtelement gebildet. Diese selbstabdichtende Abzweig­ klemme und das vorkonfektionierte Dichtsystem im Muffengehäuse bewirken eine Schot­ tung, die das Eindringen von Feuchtigkeit, beispielsweise durch eine Mantelbeschädigung verursacht, verhindert.
Die EP 224 888 A2 hat eine Kabelmuffe mit elastischen Dichtungselementen in Form von Dichtungsschnüren zum Gegenstand. Solche Dichtungselemente sind normalerweise nicht zugfest und nur mit geringen Schließkräften beaufschlagbar. Insbesondere sind solche Dichtungsschnüre aus Silikonkautschuk ohne Ummantelung wasserdampfdurchlässig. Nach der EP 224 888 A2 wird vorgeschlagen, die Dichtungsschnüre zugfest auszubilden, indem sie aus einem Kern aus Silikonkautschuk gebildet und mit einer Ummantelung versehen werden, welche härter ist als der Kern. Diese als Verbundmaterial aufgebauten Dichtungselemente verlan­ gen einen hohen Herstellaufwand.
In der EP 289 981 A2 ist die Dichtung einer Kabelmuffe aus Silikonschaum dargestellt. Wie schon erwähnt, hat das Material Silikonkautschuk den Nachteil der Wasserdampfdurchläs­ sigkeit. Für dauerhafte Abdichtungen einer im Boden einzubringenden Hausanschlußmuffe kann diese Dichtung nicht verwendet werden Des weiteren ist aus der DE 44 07 514 A1 eine Abzweigmuffe mit einem aus einem inneren und einem äußeren Gehäuse Teil bestehenden Gehäuse, einem Dichtelement, einem Spannelement und einem Kontaktelement zur Kontaktierung zweier zu verbindender Adern bekannt, bei der ein im Innern des Gehäuses verbleibender Hohlraum durch wenigstens ein Dichtelement aus einem elastischen, kein Wasser aufnehmenden Material weitgehend ausgefüllt ist und dabei unter mechanischer Spannung steht und sowohl die Kontaktstellen jeweils zwischen den Adern und dem Kontaktelement als auch das Kontaktelement voll­ ständig flüssigkeitsdicht und fest umschließt. Die Dichtelemente können aus Kautschuk oder Kunststoff, insbesondere aus geschlossenzelligem mit geschlossener Außenhaut bestehen.
Während die Vergußmassen hinsichtlich der Mischungszubereitung und der Umweltverträg­ lichkeit problematisch sind und eine Demontage einer mit einer solchen Masse abgedichte­ ten Hausanschlußmuffe nur durch eine Zerstörung möglich ist, ist der Einsatz plastischer Dichtmassen mit dem Nachteil behaftet, daß diese unter Betriebstemperatur erweichen können und eine Vorkonfektionierung von Dichtungselementen und auch die Montage einer mit einer solchen Dichtmasse abzudichtenden Abzweigmuffe nur mit einem erhöhten Auf­ wand durchzuführen sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Abzweigklemme für ein Abzweigkabel nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 und eine Hausanschlußmuffe mit einer solchen Abzweigklemme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10 zu schaffen, die umweltfreundlich und einfach und wenig aufwendig montier- und demontierbar sind und im montierten Zustand eine dauer­ hafte Abdichtung der Kabelverbindungsstelle sicherstellen.
Diese Aufgabe wird bei einer Abzweigklemme für ein Abzweigkabel mit den Merkmaien des Anspruchs 1 und bei einer Hausanschlußmuffe mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils in den nachfolgenden Unteransprüchen beschrieben.
Die Abzweigklemme weist in bekannter Weise zwei zusammengefügte Teile mit jeweils einer Trennfläche und mit an diesen ausgebildeten Aufnahmen für die Adern eines Haupt­ kabels und Anschlußkammern für die Adern eines Abzweigkabels sowie die Aderisolierun­ gen der Kabel durchdringende Kontaktelemente auf. An den Trennflächen zwischen den beiden Teilen und im Bereich der Aufnahmen sind Dichtungsschichten angeordnet. Diese sind erfindungsgemäß aus einem weichen dauerelastischen und im Bereich der Betriebs­ temperatur und gegenüber Umgebungseinflüssen aus dem umgebenden Erdreich bestän­ digen Dichtungsmaterial, vorzugsweise Silikonkautschuk, gefertigt und werden im montier­ ten Zustand der Abzweigklemme, also im dichtenden Zustand, dauerhaft anpreßdruckbe­ aufschlagt und damit auch die Aderisolierungen der Adern des Hauptkabels.
Jeder Teil weist an der Trennfläche zum anderen Teil und in den Aufnahmen eine Dich­ tungsschicht auf, die als einstückige Dichtungsmaske ausgebildet ist und auch den Trennungssteg mit überdeckt.
Zur Betätigung der Kontaktelemente für die Adern der Abzweigkabels sind in den Teilen von außen zugängliche Betätigungsschrauben angeordnet. Die Öffnungen der Kanäle für die Betätigungsschrauben sind dicht, vorzugsweise mit Dichtungsstopfen verschlossen, die aus dem gleichen dauerelastischen Dichtungsmaterial wie die Dichtungsschichten bestehen können.
Damit ist eine Abzweigklemme geschaffen, bei der der Zutritt von Feuchtigkeit zu den Kon­ taktierungsstellen in derem Innern und damit auch in die Kabel durch elastische Feststoff­ dichtungen zuverlässig unterbunden ist, so daß eine zusätzliche äußere Umhüllung als Feuchtigkeitsschutz entfallen kann. Eine Montage und Demontage sind einfach und wenig aufwendig durchführbar, wobei eine hohe Montagesicherheit gegeben ist. Gesundheits­ schädliche Vergußmassen (Gießharze) kommen nicht zum Einsatz, so daß die Abzweig­ klemme auch umweltfreundlich ist.
Der zum Abdichten erforderliche Anpreßdruck kann durch Montageschrauben erzeugt wer­ den, die die beiden Teile der Abzweigklemme miteinander verbinden.
Die trennflächenseitigen Aufnahmen für die Adern des Hauptkabels in den Teilen der Abzweigklemme können durch einen Trennungssteg oder einen Aderkeil voneinander getrennt sein.
Zwischen den Adern in der Ebene der Trennflächen kann ein mit einer Dichtungsschicht umhüllter Aderkeil angeordnet sein, der auch aus mehreren mit einer Dichtungsschicht umhüllten Teilen gebildet sein kann. Der Aderkeil stellt die Abdichtung im Zwickelbereich des Hauptkabels im montierten Zustand sicher, indem an diesem angeordneten Schneiden in die Aderisolierung eingedrückt sind, dabei die diesen umhüllende Dichtungsschicht durchstoßend.
Die Dichtungsmaske kann auch Aussparungen für im Bereich der Trennflächen angeord­ nete Montageschrauben und/oder für die Kontaktelemente aufweisen, die bei Nichtvorhan­ densein von Aussparungen bei der Montage durch die Dichtungsschicht gedrückt werden müssen.
Die erfindungsgemäße Hausanschlußmuffe, die in bekannter Weise aus einer zwei Teile aufweisenden Abzweigklemme für ein Abzweigkabel mit einander zugeordneten Trennflä­ chen und mit die Aderisolierungen des Hauptkabels und des Abzweigkabels durchdringen­ den Kontaktelementen und einer äußeren Umhüllung aus zwei miteinander lösbaren Muf­ fenhalbschalen mit einander zugeordneten Fügeflächen gebildet ist, weist erfindungsge­ mäß zwischen den Trennflächen und zwischen den Adern des Hauptkabels im Bereich der Abzweigklemme Dichtungsschichte die als einstückige Dichtungsmasken ausgebildet sind, aus einem welchen dauerelastischen und im Bereich der Betriebstemperatur und gegenüber Umgebungseinflüssen beständigen Dichtungsmate­ rial, Dichtungselemente zwischen den Muffenhalbschalen und der Abzweigklemme und an den Kabeleinführungsöffnungen und Dichtungswülste an den Fügeflächen aus diesem Material auf. Dabei sind die Dichtungsschichten, die Dichtungselemente und die Dich­ tungswülste im dichtenden Zustand, d. h. bei montierter Hausanschlußmuffe, anpreßdruck­ beaufschlagt. Vorzugsweise sind sie aus Silikonkautschuk gefertigt.
Dabei können die Teile der Abzweigklemme im mit dem Hauptkabel kontaktierten Zustand durch zugleich einen Anpreßdruck auf die Dichtungsschichten erzeugende Montage­ schrauben miteinander verbunden sein und die montierten Muffenhalbschalen mit Druck an den Dichtungselementen und damit an den Kabelmänteln und an den Dichtungswülsten anliegen, wobei der Druck durch die Muffenhalbschalen aneinander fixierende Verbin­ dungselemente erzeugt wird. Die Dichtungselemente weisen abzweigklemmenseitig bzw. kabelseitig vorteilhaft mehrere nebeneinander konzentrisch zur Achse der Hausanschluß­ muffe ausgebildete Dichtlippen oder -ringe auf, die ein Abdichten von Kabeln verschiedener Kabelquerschnitte und -durchmesser ermöglichen, indem sie in unterschiedlichem Maße flachgedrückt bzw. unterschiedlich stark an das jeweilige Kabel angedrückt werden. Dabei muß beim kleinsten Kabelquerschnitt immer noch ein für eine Abdichtung erforderlicher Anpreßdruck sichergestellt sein.
Die Dichtungswülste an den Fügeflächen können in vorteilhafter Weise einen Querschnitt mit einer konvexen Wölbung zur anderen Muffenhalbschale hin aufweisen, durch den ein erhöhter Anpreßdruck zwischen diesen erzielt wird.
Zweckmäßig ist es, die Dichtungselemente und die Dichtungswülste an den Muffenhalb­ schalen vorzumontieren, weil dadurch der Montageaufwand bei der Muffenmontage redu­ ziert wird.
Eine derartige Anschlußmuffe verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit zu den Kontaktie­ rungsstellen im Innern der Abzweigklemme und damit auch in die Kabel. Die äußere Umhül­ lung schützt des weiteren die abgesetzten Kabeladern im Bereich der Abzweigklemme vor mechanischen und anderen Einflüssen aus der Umgebung. Eine Montage und Demontage sind einfach und wenig aufwendig durchführbar, und die Anschlußmuffe ist umweltfreund­ lich.
Die Erfindung wird nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Die zugehörigen Figuren zeigen:
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Abzweigklemme in einer Sicht in Richtung der Kabellängsachsen,
Fig. 2: die Abzweigklemme in einem Längsschnitt A-A und
Fig. 3: eine erfindungsgemäße Abzweigmuffe im Längsschnitt mit einer Abzweigklemme im Längsschnitt A-A, teilweise schematisch.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen 1 und 2 gebil­ dete Abzweigklemme für ein Abzweigkabel für Hausanschlüsse mit jeweils einer Trennflä­ che 3 und mit Aufnahmen 4 für die Adern 5 eines durchgehenden Hauptkabels und mit Dichtungskappen 6a abgedichteten Anschlußkammern 6 für die Adern 7 des Abzweigka­ bels und mit die Aderisolierungen der Kabel durchdringenden Kontaktelementen 8, 9 und 9a. Zwischen den Trennflächen 3 und in den Aufnahmen 4 jedes der beiden Teile 1 und 2 ist eine als einstückige Dichtungsmaske ausgebildete Dichtungsschicht 10 aus Silikonkaut­ schuk angeordnet. Die Aufnahmen 4 der Teile 1 und 2 sind jeweils durch einen Trennungs­ steg 11 voneinander getrennt, der von der Dichtungsmaske (10) eingeschlossen ist. In der Ebene der Trennflächen 3 ist ein mit einer Dichtungsschicht 12 aus Silikonkautschuk um­ hüllter einteiliger Aderkeil 13 angeordnet. Die Dichtungsmaske (10) ist, wie Fig. 2 zeigt, von den Kontaktelementen 8 für die Adern 5 des Hauptkabels im Kontaktierungsbereich durch­ stoßen. Diese Kontaktelemente 8 stehen in direkter elektrischer Verbindung mit den Anschlußkammern 6 für die Adern 7 des Abzweigkabels, in denen jeweils ein mit Kontakte­ lementen 9a versehener und senkrecht zur Achse des Endes der jeweiligen Ader 7 durch eine Betätigungsschraube 14 bewegbarer Backen 15 angeordnet ist. Die Kanäle der Betä­ tigungsschrauben 14 sind durch einen Dichtungsstopfen 16 verschlossen.
Die Teile 1 und 2 sind durch Montageschrauben 17 fest aneinander gedrückt, wodurch auf die Dichtungsmasken (10) und die zwischen diesen befindlichen Adern 5, die Dichtungs­ schicht 12 des Aderkeils 13 und auf den Aderkeil 13 selbst ein dauerhafter Anpreßdruck ausgeübt wird, der bewirkt, daß der Aufnahmebereich für die Adern 5 und deren Zwickelbe­ reich vollständig und druckbeaufschlagt ausgefüllt ist.
Fig. 3 zeigt die Ansicht auf die Innenseite einer Muffenhalbschale 18 einer erfindungsge­ mäßen Hausanschlußmuffe, entsprechend einem Längsschnitt durch die Hausanschluß­ muffe im Bereich der Fügeflächen 19, mit einer dichtend angeordneten erfindungsgemäßen Abzweigklemme im Längsschnitt A-A gemäß Fig. 2. Die Hausanschlußmuffe ist aus zwei miteinander lösbar verbundenen Muffenhalbschalen 18 gebildet, die eine an einem Haupt­ kabel und einem Abzweigkabel montierte erfindungsgemäße Abzweigklemme dichtend umschließen, die mit Dichtungselementen 20 zwischen den Muffenhalbschalen 18 und den Teilen 1 und 2 der Abzweigklemme und an den Kabeleinführungsöffnungen 21 sowie Dich­ tungswülsten 22 an den Fügeflächen 19 abgedichtet ist. Die Dichtungselemente 20 und die Dichtungswülste 22 bestehen aus Silikonkautschuk und sind im dichtenden, also montierten Zustand anpreßdruckbeaufschlagt und elastisch verformt, wobei der Anpreßdruck durch Verhakungselemente 23, eine Befestigungsschraube 24 und Schnellverschlußelemente 25, die die Muffenhalbschalen aneinander pressen, erzeugt wird. Die Dichtungselemente 20, die an jeder Muffenhalbschale 18 vormontiert sind, weisen abzweigklemmenseitig bzw. kabelseitig mehrere nebeneinander konzentrisch zur Achse der Hausanschlußmuffe halb­ ringförmig ausgebildete Dichtlippen 20a auf, und die Dichtungswülste 22 sind konvex zur Dichtungswulst 22 der anderen Muffenhalbschale 18 gewölbt. Die Schnellverschlußele­ mente 25 sind aus an den beiden Muffenhalbschalen 18 versetzt angeordneten und jeweils zur anderen Muffenhalbschale 18 hin zur Bildung eines Durchlasses für einen Verschluß­ bolzen 26 konvex gekrümmten Laschen 27 gebildet. Dieser Durchlaß wird durch ein Zuein­ anderklappen und Aneinanderpressen der beiden Muffenhalbschalen 18 gebildet, wobei die Laschen 27 nebeneinander positioniert sind.
Die Montage der Muffe erfolgt nach der Montage der Abzweigklemme. Diese erfolgt durch Anordnung der Adern 7 des Abzweigkabels in den Anschlußkammern 6, wobei durch eine Betätigung der jeweiligen Betätigungsschraube 14 die jeweilige Isolierung der Adern 4 von den Kontaktelementen 9 und 9a durchdrungen und der jeweilige Leiter kontaktiert wird, und ein Verschließen der Anschlußkammern 6 durch die Anordnung der Verschlußkappen 6a und die anschließende Anordnung der Adern 5 des Hauptkabels in den Aufnahmen 4 der Teile 1 und 2 der Abzweigklemme. Bei der Montage der Abzweigklemme, d. h. beim Zusam­ menschrauben der Teile 1 und 2 durch die Montageschrauben 11 erfolgt das Kontaktieren der Leiter des Hauptkabels, indem die Kontaktelemente 8 durch die Isolierung der Adern 5 gedrückt werden. Dabei werden die eingelegten Dichtungsmasken (10) elastisch zusam­ mengedrückt und dichten die Teile 1 und 2 und den Aufnahmebereich der Adern 5 voll­ ständig ab.
Anschließend werden die Muffenhalbschalen 18 mit den vormontierten Dichtungswülsten 22 und den Dichtungselementen 20 um die Abzweigklemme und die Kabel angeordnet, mit den Verhakungselementen 23 miteinander verhakt, auf der Gegenseite zusammengedrückt und mit der Befestigungsschraube 24 aneinander gezogen und dabei aneinander gedrückt und im aneinander gedrückten Zustand mit den Schnellverschlußelementen 25 durch Ein­ schlagen der Verschlußbolzen 26 in den durch die Laschen 27 gebildeten Durchlaß fixiert. Dabei werden die Dichtungselemente 20 und die Dichtungswülste 22 anpreßdruckbeauf­ schlagt und elastisch verformt und dichten die verschlossene Hausanschlußmuffe zuverläs­ sig und dauerhaft ab.

Claims (14)

1. Abzweigklemme für ein Abzweigkabel, gebildet aus zwei Teilen (1, 2) mit jeweils einer Trennfläche (3) zum anderen Teil und mit Aufnahmen (4) für die Adern (5) eines Hauptka­ bels und mit abgedichteten Anschlußkammern (6) für die Adern (7) des Abzweigkabels und mit die Isolierungen der Adern (5, 7) durchdringenden Kontaktelementen (8, 9, 9a) und zwi­ schen den Teilen (1, 2) und im Bereich der Aufnahmen (4) für die Adern (5) des Hauptka­ bels angeordneten Dichtungsschichten (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungs­ schichten (10) aus einem weichen dauerelastischen und im Bereich der Betriebstemperatur und gegenüber Umgebungseinflüssen beständigen Dichtungsmaterial bestehen und die Dichtungsschichten (10) als einstückige Dichtungsmasken (10) ausgebildet sind, die Isolierungen der Adern (5) des Hauptkabels im montierten Zustand von den Kontaktelementen (8) durchdrungen, anpreßdruckbeaufschlagt und elastisch ver­ formt sind, und daß Kanäle für Betätigungsschrauben (14) der Kontaktelemente (9a) für die Adern (7) des Abzweigkabels dicht verschlossen sind.
2. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1, 2) durch zugleich einen Anpreßdruck auf die Dichtungsschichten (10) erzeugende Montageschrau­ ben (17) miteinander verbunden sind.
3. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für die Betätigungsschrauben (14) mit Dichtungsstopfen (16) aus demselben Dichtungsmaterial, wie das der Dichtungsschichten (10) verschlossen sind.
4. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (4) für die Adern (5) des Hauptkabels in den Teilen (1, 2) durch einen Trennungssteg (11) oder einen Aderkeil voneinander getrennt sind.
5. Abzweigklemme nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil (1, 2) an der Trennfläche (3) und in den Aufnahmen (4) für die Adern (5) des Hauptkabels eine Dichtungsschicht (10) aufweist.
6. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Adern (5) in der Ebene der Trennflächen (3) ein mit einer Dichtungsschicht (12) umhüllter Aderkeil (13) angeordnet ist.
7. Abzweigklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aderkeil (13) aus mehreren mit einer Dichtungsschicht (12) umhüllten Teilen gebildet ist.
8. Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmaske Aussparungen für im Bereich der Trennflächen angeordnete Mon­ tageschrauben (17) und/oder für die Kontaktelemente (8) aufweist.
9. Abzweigklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial Silikonkautschuk ist.
10. Hausanschlußmuffe mit einer zwei Teile (1, 2) aufweisenden Abzweigklemme für ein Abzweigkabel mit einander zugeordneten Trennflächen (3) an den Teilen (1, 2) und mit die Isolierungen der Adern (5) eines Hauptkabels und des Abzweigkabels durchdringenden Kontaktelementen (8, 9, 9a), mit einer äußeren Umhüllung aus zwei lösbar miteinander ver­ bundenen Muffenhalbschalen (18) mit einander zugeordneten Fügeflächen (19) und mit Dichtungsschichten (10) zwischen den Trennflächen (3) und zwischen den Adern (5) des Hauptkabels im Bereich der Abzweigklemme, Dichtungselementen (20) zwischen den Muf­ fenhalbschalen (18) und der Abzweigklemme und an den Kabeleinführungsöffnungen und Dichtungswülsten (22) an den Fügeflächen (19), dadurch gekennzeichnet, daß die Dich­ tungsschichten (10), die Dichtungselemente (20) und die Dichtungswülste (22) aus einem weichen dauerelastischen und im Bereich der Betriebstemperatur gegenüber Umgebungs­ einflüssen beständigen Dichtungsmaterial bestehen und im dichtenden Zustand anpreß­ druckbeaufschlagt und elastisch verformt sind, daß die Dichtungsschichten (10) als ein­ stückige Dichtungsmasken (10) ausbildet sind, wobei die Dichtungsschichten (10) von den Kon­ taktelementen (8) durchdrungen sind und die Dichtungselemente (20) abzweigklemmensei­ tig bzw. kabelseitig mehrere nebeneinander konzentrisch zur Längsachse der Hausan­ schlußmuffe ausgebildete Dichtlippen (20a) aufweisen.
11. Hausanschlußmuffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungs­ schichten (10), die Dichtungselemente (20) und die Dichtungswülste (22) aus Silikonkaut­ schuk bestehen.
12. Hausanschlußmuffe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1; 2) der Abzweigklemme im montierten Zustand durch zugleich einen Anpreßdruck auf die Dichtungsschichten (10) erzeugende Montageschrauben (17) miteinander verbun­ den sind und daß die montierten Muffenhalbschalen (18) mit Druck an den Dichtungsele­ menten (20) und den Kabelmänteln und an den Dichtungswülsten (22) anliegen, wobei der Druck durch die Muffenhalbschalen (18) aneinander fixierende Verbindungselemente (23; 24; 26; 27) erzeugt wird.
13. Hausanschlußmuffe nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungswülste (22) an den Fügeflächen (19) einen Querschnitt mit einer konvexen Wöl­ bung zur anderen Muffenschale (18) hin aufweisen.
14. Hausanschlußmuffe nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente (20) und die Dichtungswülste (22) an den Muffenhalbschalen (18) vor­ montiert sind.
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