DE19726553A1

DE19726553A1 - Besteckkorb für Geschirrwaschmaschinen

Info

Publication number: DE19726553A1
Application number: DE1997126553
Authority: DE
Inventors: Werner Balkau
Original assignee: Kunststoff Schwanden AG
Current assignee: Kunststoff Schwanden AG
Priority date: 1996-06-24
Filing date: 1997-06-23
Publication date: 1998-01-02

Description

Die Erfindung betrifft einen Besteckkorb für Geschirrwasch maschinen, der zwei Korbhälften aufweist, die um eine am Korbboden verlaufende geometrische Achse aufklappbar sind sowie eine zwischen den Korbhälften eingeschlossene Zwischen wand, wobei an beiden Korbhälften je eine Hälfte eines längs geteilten Handgriffes vorgesehen ist.

Bei einem bekannten Besteckkorb dieser Art sind die beiden Korbhälften mit einer doppelt ausgeführten Zwischenwand in einem Stück aus Kunststoff geformt und über Filmscharniere miteinander verbunden, so daß sie mit der v-förmig zusammen gefalteten Zwischenwand eine w-förmige Anordnung bilden. Zwei zusätzliche kurze, über jeweils zwei Gelenkstellen angebrach te äußere Stegteile halten die Korbhälften und damit die doppelwandige Zwischenwand zusammen. Die Griffhälften bilden weitere selbständige, zu montierende Teile, die mit Trennwän den des Besteckkorbes und mit dem Korbboden verrastet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht und kostengünstig herstellbaren Besteckkorb zu finden, der sich außerdem zum Füllen mit Besteck und zum Entleeren leicht handhaben läßt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfin dungsgemäß dadurch, daß der Besteckkorb dreiteilig aus den zwei Korbhälften und der Zwischenwand ausgebildet ist, wobei zwischen den Korbhälften und beiden bodenseitigen Enden der Zwischenwand mindestens je eine Gelenkverbindung vorgesehen ist, so daß die geometrische Klappachse durch diese beiden Gelenkverbindungen verläuft. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen zu entneh men.

Es zeigen in perspektivischer Darstellung:

Fig. 1 den Besteckkorb in geschlossenem Zustand,

Fig. 2 den Besteckkorb nach Fig. 1 in geöffnetem Zustand,

Fig. 3 eine Korbhälfte des Besteckkorbes nach Fig. 1 und 2,

Fig. 4 die Zwischenwand des Besteckkorbes nach Fig. 1 und 2 und

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Besteckkorbes mit Schließklappen und Rastmitteln zwischen den Griff hälften.

Der Besteckkorb 1 hat drei einstückig in Spritzgießtechnik hergestellte Teile, d. h. zwei identisch geformte Korbhälften 2, 3 entsprechend der Darstellung in Fig. 3 und eine zwischen diesen befestigte Zwischenwand 4 entsprechend der Darstellung in Fig. 4, indem die Griffhälften 5, 6 einstückig an den Korb hälften 2, 3 angeformt sind und keine zusätzlichen Teile für die schwenkbare Verbindung zwischen den Korbhälften 2, 3 vor handen sind.

Für die schwenkbare Verbindung der Korbhälften 2, 3 mit der zwischen ihnen eingeschlossenen Zwischenwand 4 ist an deren schmalen Stirnflächen 7, 8 unten bzw. bodenseitig für jede Korbhälfte 2, 3 ein Gelenkzapfen 9, 10 angeformt, der in eine im Durchmesser angepaßte Öffnung 11, 12 in den unteren, of fenen Eckbereichen der betreffenden Korbhälfte 2, 3 eingreift bzw. eingerastet ist. Bis zu diesen Eckbereichen bzw. Verbin dungsbereichen verlaufen auch die rippenartig nach außen abgesetzten Verlängerungen 13, 14 der Schenkel 15, 16 der bü gelförmig sich über die gesamte Länge des angenähert recht eckförmigen Besteckkorbes 1 erstreckenden Griffhälften 5, 6. Dabei schließen diese rippenartigen Griffverlängerungen 13, 14 auch die Stirnflächen 7, 8 der Zwischenwand 4 zwischen sich ein und können sich an diesen abstützen.

Für die Ausbildung von sechs Besteckfächern 20 bis 25 sind senkrecht zu den längsseitigen Seitenwänden 26, 27 jeweils zwei Trennwände 28 bis 31 angeformt, die bei geschlossenem Besteckkorb 1 zur Stabilisierung in im Querschnitt u-förmige Rippen 32, 33 der Zwischenwand 4 eingreifen. Zur Vereinfachung der Herstellung sind diese Trennwände 28 bis 31 im Gegensatz zu den Seitenwänden 26, 27; 34, 35 und der Zwischenwand 4 nicht gitterförmig sondern geschlossen ausgeführt.

An zwei einander diagonal gegenüber angeordneten Eckbereichen sind die längsseitigen Seitenwände 26, 27, übergehend bis in die schmalseitigen Seitenwände 35 höher ausgeführt, so daß zwei diagonal zueinander angeordnete Besteckfächer 22, 23 für die Aufnahme längerer Besteckteile geeignet sind. Diese für den Waschprozeß vorteilhafte diagonale Anordnung ergibt sich aufgrund der identischen Ausführung beider Korbhälften 2, 3.

Wie die Darstellung in Fig. 2 veranschaulicht, sind bei aufge klapptem Besteckkorb 1 seine Besteckfächer 20 bis 25 für das Einlegen und Entnehmen von Besteckteilen gut zugänglich und lassen sich nach Füllung mittels der Griffhälften 5, 6 leicht schließen.

Zusätzlich können entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die Korbhälften 2, 3 jeweils mit einer gitterförmigen Schließklappe 36, 37 versehen sein, die durch jeweils zwei Scharniergelenke 38, 39; 40, 41 an der Oberkante der Seiten wände 26, 27 angelenkt sind.

Für eine gegenseitige Verrastung der beiden Korbhälften 2, 3 in geschlossenem Zustand sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 an den Griffhälften 5, 6 jeweils Rastmittel angeformt. Diese bestehen beispielsweise aus jeweils einem außen abge schrägten, hakenartigen Rastzahn 42, 43 am Ende von an der Oberseite der Griffhälften 5, 6 aufeinander zulaufenden Längs rippen 44, 45.

Claims

1. Besteckkorb für Geschirrwaschmaschinen, der zwei Korb hälften (2, 3) aufweist, die um eine am Korbboden verlaufende geometrische Achse aufklappbar sind sowie eine zwischen den Korbhälften (2, 3) eingeschlossene Zwischenwand (4), wobei an beiden Korbhälften (2, 3) je eine Hälfte (5, 6) eines längsge teilten Handgriffes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Besteckkorb (1) dreiteilig aus den zwei Korbhälften (2, 3) und der Zwischenwand (4) ausgebildet ist, wobei zwi schen den Korbhälften (2, 3) und beiden bodenseitigen Enden der Zwischenwand (4) mindestens je eine Gelenkverbindung vor gesehen ist, so daß die geometrische Klappachse durch diese beiden Gelenkverbindungen (9-12) verläuft.

2. Besteckkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem bodenseitigen Ende der Zwischenwand (4) quer zur Klappachse nebeneinander jeweils zwei Gelenkverbindungen (9-12) vorgesehen sind.

3. Besteckkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Gelenkverbindungen jeweils einen Zapfen (9, 10) an der Zwischenwand (4) oder einer Korbhälfte (2, 3) und ein Aufnahmeloch (11, 12) für diesen Zapfen (9, 10) im zu verbin denden anderen Teil aufweisen.

4. Besteckkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Griffhälften (5, 6) einstückig an jeweils einer der Korbhälften (2, 3) angeformt sind.

5. Besteckkorb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Handgriff in einer Längsrichtung des Besteck korbes (1) bügelförmig über dessen gesamte Länge erstreckt.

6. Besteckkorb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschenkel (15, 16) in einen abgesetzten Wandteil (13, 14) der zugehörigen Korbhälfte (2, 3) übergehen.

7. Besteckkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Korbhälften (2, 3) identisch ge formt sind.

8. Besteckkorb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (26, 27, 35) der Korbhälften (2.3) in einem Eckbereich höher ausgeführt, so daß auf zwei diagonal entgegengesetzten Seiten des Besteckkorbes (1) nach außen höhere Besteckfächer (22, 23) vorhanden sind.

9. Besteckkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Griffhälften (5, 6) jeweils Rast mittel (42, 43) angeformt sind.

10. Besteckkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbhälften (2, 3) Schließklappen (36, 37) aufweisen.