DE102005008374A1

DE102005008374A1 - Geschirrspülmaschine mit einem Aufbewahrungsbehälter

Info

Publication number: DE102005008374A1
Application number: DE200510008374
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Kaczmarek
Original assignee: BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2005-02-23
Filing date: 2005-02-23
Publication date: 2006-08-31

Abstract

Eine Geschirrspülmaschine weist einen Aufbewahrungsbehälter (1) auf, der in einem Spülbehälter angeordnet ist. Ein Boden (6) des Aufbewahrungsbehälters (1) ist zumindest teilweise aus einem feinmaschigen Gitter (7) ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine aufweisend einen Aufbewahrungsbehälter zur Lagerung von zu reinigenden Gut, insbesondere Besteckteilen, der einen Boden und Seitenwände umfasst.

Aus dem Stand der Technik sind Geschirrspülmaschinen mit einem Besteckkorb bekannt, der zur Lagerung von zu reinigendem Gut, insbesondere Besteckteilen dient und in einem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine angeordnet ist. Um das Besteck in den Besteckkorb anzuordnen, wird der Geschirrkorb aus dem Spülbehälter entfernt werden. Der Besteckkorb weist einen Boden und vier Seitenwände auf, die einen Raum zur Lagerung der Besteckteile bilden. In dem Raum des Besteckkorbes ist eine Trennwand angeordnet, die den Raum in zwei separate Kammern teilt. Der Boden des Besteckkorbes, die Seitenwände des Besteckkorbes und die Trennwand des Besteckkorbes weisen ein grobmaschiges Gitter auf.

Ein gravierender Nachteil dieses Besteckkorbes ist jedoch, dass kleinere Besteckteile, insbesondere kleinere Spieße durch das grobmaschige Gitter des Bodens aus dem Besteckkorb in den Spülbehälter fallen und das im Spülbehälter angeordnete Sieb verstopfen. Ferner muss der Benutzer die kleineren Besteckteile im Spülbehälter nach einem Reinigungsvorgang suchen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Geschirrspülmaschinen der eingangs genannten Art, den Aufbewahrungsbehälter für zu reinigendes Gut, insbesondere für Besteckteile so zu gestalten, dass auch kleinere Besteckteile während des Reinigungsvorganges im Aufbewahrungsbehälter aufbewahrt werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Boden des Aufbewahrungsbehälters zumindest teilweise aus einem feinmaschigen Gitter ausgebildet ist.

Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass kleinere Bestecksteile mit einem geringen Durchmesser und einer geringen Oberfläche auch noch nach dem Reinigungsvorgang im Aufbewahrungsbehälter angeordnet sind. Es wird in vorteilhafter Weise verhindert, dass die kleineren Besteckteile während des Reinigungsvorgangs aus dem Aufbewahrungsbehälter herausgespült werden. Somit ist ausgeschlossen, dass der Benutzer nach dem Reinigungsvorgang kleinere Besteckteile im Spülbehälter suchen muss. Ferner wird verhindert, dass ein Sieb, welches sich in einem Spülbehälter befindet, von den kleinen Besteckteilen verstopft wird.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass der Boden zumindest teilweise aus einem grobmaschigen Gitter ausgebildet ist.

Durch diese Lösung wird in vorteilhafter Weise verhindert, dass die von größeren Besteckteilen abfallenden Schmutzteilchen sich im Aufbewahrungsbehälter ansammeln, sondern während des Reinigungsvorganges aus dem Aufbewahrungsbehälter herausgespült werden. Dadurch ist sichergestellt, dass der Benutzer nach dem Reinigungsvorgang den Aufbewahrungsbehälter im Spülbehälter der Geschirrspülmaschine in einem sauberen Zustand vorfindet.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenwände zumindest teilweise aus dem feinmaschigen Gitter ausgebildet sind.

Durch diese Lösung ist sichergestellt, dass die kleineren Besteckteile seitlich aus dem Aufbewahrungsbehälter herausfallen und das im Spülbehälter angeordnete Sieb verstopfen.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenwände zumindest teilweise aus dem grobmaschigen Gitter ausgebildet sind.

Die Lösung zeigt den Vorteil, dass die auf größeren Besteckteilen angeordneten Schmutzteilchen während des Reinigungsvorganges aus dem Aufbewahrungsbehälter seitlich herausgespült werden. Dadurch ist sichergestellt, dass der Benutzer einen frei von Schmutzteilchen im Spülbehälter angeordneten Aufbewahrungsbehälter nach dem Reinigungsvorgang vorfindet.

Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Aufbewahrungsbehälter mindestens eine Trennwand in Längsrichtung und/oder Querrichtung aufweist, die den Aufbewahrungsbehälter in mindestens zwei Kammern teilt.

Ein Aufbewahrungsbehälter entsprechend diesen Merkmalen zeichnet sich besonders dadurch aus, dass der Aufbewahrungsbehälter zwei Kammern aufweist, in denen die Besteckteile separiert werden. So werden stark verschmutzte größere Besteckteile in einer ersten Kammer angeordnet, deren Seitenwände und Boden ein grobmaschiges Gitter aufweisen. Kleinere Besteckteile, die durch das grobmaschige Gitter fallen, werden in einer zweiten Kammer gelagert, wodurch ein Herausfallen und/oder Herausspülen der kleineren Besteckteile aus dem Aufbewahrungsbehälter verhindert wird.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trennwand zumindest teilweise aus dem feinmaschigen Gitter ausgebildet ist.

Durch diese vorteilhafte Lösung ist ausgeschlossen, dass kleinere Besteckteile aus einer Kammer, deren Seitenwände und Boden aus dem feinmaschigen Gitter ausgebildet sind, in die Kammer fallen, deren Seitenwände und Boden aus dem grobmaschigen Gitter ausgebildet sind. Dadurch wird verhindert, dass während des Reinigungsvorgangs die kleineren Besteckteile aus dem Aufbewahrungsbehälter herausgespült werden.

Sehr einfach ist der Aufbau, wenn nach einer alternativen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, dass die Trennwand zumindest teilweise aus dem grobmaschigen Gitter ausgebildet ist.

Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trennwand flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.

Diese Lösung zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die flüssigkeitsdichten Trennwände kostengünstig in ihrer Herstellung sind.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Aufbewahrungsbehälter ein Griff zugeordnet ist.

Der wesentliche Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass der Aufbewahrungsbehälter bedienungsfreundlich aus dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine entfernt und wieder hineingestellt wird. Darüber hinaus ist ausgeschlossen, dass der Benutzer während mit den Besteckteilen in Berührung kommt und somit Verletzungen verhindert werden.

Die Erfindung ist in einer nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die einzige Figur zeigt:
Einen schematisch dargestellten Aufbewahrungsbehälter für zu reinigendes Gut einer Geschirrspülmaschine, dessen Boden und Seitenwände teilweise aus einem feinmaschigen Gitter ausgebildet sind.
In der Figur ist ein als Besteckkorb ausgebildeter Aufbewahrungsbehälter 1 zur Lagerung von nicht gezeigten zu reinigendem Gut, insbesondere von größeren und kleineren Besteckteilen einer nicht gezeigten Geschirrspülmaschine dargestellt.
Der Aufbewahrungsbehälter 1 weist eine Seitenwand 2, eine Seitenwand 3, eine Seitenwand 4, eine Seitenwand 5 und einen Boden 6 auf, die gemeinsam einen Raum zur Anordnung von Besteckteilen bilden. Die Seitenwand 2 ist aus einem feinmaschigen Gitter 7 ausgebildet und die Seitenwand 4 ist aus einem grobmaschigen Gitter 8 ausgebildet. Die Seitenwand 3, die Seitenwand 5 und der Boden 6 sind teilweise aus dem feinmaschigen Gitter 7 und teilweise aus dem grobmaschigen Gitter 8 ausgebildet.
Im Aufbewahrungsbehälter 1 ist eine Trennwand 9 angeordnet, die mit dem feinmaschigen Gitter 7 ausgebildet ist und den Aufbewahrungsbehälter in eine erste Kammer 10 und in eine zweite Kammer 11 separiert. Alternativ könnte durch das Anordnen von weiteren Trennwänden 9 weitere Kammern gebildet werden.
Die erste Kammer 10 weist Kammerseitenwände und einen Kammerboden auf. Der Kammerboden der ersten Kammer 10 ist aus dem feinmaschigen Gitter 7 des Bodens 6 ausgebildet. Eine erste Kammerseitenwand der ersten Kammer 10 ist zugleich die mit dem feinmaschigen Gitter 7 ausgebildet Seitenwand 2. Eine zweite Kammerseitenwand der ersten Kammer 10 ist aus dem feinmaschigen Gitter 7 der Seitenwand 3 und eine dritte Kammerwand der ersten Kammer 10 ist aus dem feinmaschigen Gitter 7 der Seitenwand 5 ausgebildet. Eine vierte Kammerwand der ersten Kammer 10 ist zugleich die mit dem feinmaschigen Gitter 7 ausgebildete Trennwand 9.
Die zweite Kammer 11 weist ebenfalls Kammerseitenwände und einen Kammerboden auf. Der Kammerboden der zweiten Kammer 11 ist aus dem grobmaschigen Gitter 8 des Bodens 6 ausgebildet. Eine erste Kammerseitenwand der zweiten Kammer 11 ist zugleich die mit dem grobmaschigen Gitter 8 ausgebildet Seitenwand 4. Eine zweite Kammerseitenwand der zweiten Kammer 11 ist aus dem grobmaschigen Gitter 8 der Seitenwand 3 ausgebildet und eine dritte Kammerseitenwand der zweiten Kammer 11 ist aus dem grobmaschigen Gitter 8 der Seitenwand 5 ausgebildet. Eine vierte Kammerseitenwand der zweiten Kammer 11 ist zugleich die mit dem feinmaschigen Gitter 7 ausgebildete Trennwand 9.
An der Seitenwand 7 und der Seitenwand 4 des Aufbewahrungsbehälters 1 ist ein Griff 12 angeordnet.
Mittels des Griffs 12 holt der Benutzer den Aufbewahrungsbehälter 1 aus der Geschirrspülmaschine. Das zu reinigende Gut, das aus großen Besteckteilen, insbesondere Gabeln, Messern, Löffeln besteht, ordnet der Benutzer in der zweiten Kammer 11 an, da während des Reinigungsvorgangs grobkörnige an den großen Besteckteilen anhaftende Schmutzteilchen aus der zweiten Kammer 11 herausgespült werden. Der Benutzer sollte vermeiden kleinere Besteckteile in die zweite Kammer 11 einzuordnen, da kleinere Besteckteile aus durch das grobmaschige Gitter der Kammerseitenwände fallen. Kleinere Besteckteile, insbesondere Spieße, ordnet der Benutzer daher in der ersten Kammer 10 ein, da dort die Kammerseitenwände und der Boden 6 aus einem feinmaschigen Gitter 7 ausgebildet sind, wodurch ein Herausfallen der Spieße aus der ersten Kammer 10 verhindert wird und gleichzeitig ein Entfernen der an den Spießen angeordneten Schmutzteilchen gewährleistet ist. Die aus dem feinmaschigen Gitter 7 ausgebildete Trennwand 9 verhindert zum Einen, dass die Spieße aus der ersten Kammer 10 in die zweite Kammer 11 fallen, wo sie durch das grobmaschige Gitter 8 der zweiten Kammer 11 herausfallen. Zum Anderen verhindert die aus dem feinmaschigen Gitter 7 ausgebildete Trennwand 9, dass aus der zweiten Kammer 11 größere Schmutzteilchen in die erste Kammer 10 gelangen. Die in der ersten Kammer 10 verbleibenden größeren Schmutzteilchen würden nach dem Reinigungsvorgang in dieser verbleiben, da ihre Kammerseitenwände und der Kammerboden aus einem feinmaschigen Gitter ausgebildet sind und ein Herausspülen der größere Schmutzteilchen nicht möglich ist. Das feinmaschige Gitter 7 der Kammerseitenwände der ersten Kammer 10 und das feinmaschige Gitter 7 des Kammerbodens der ersten Kammer 10 ist so ausgebildet, dass ein Herausfallen der Spieße verhindert wird, aber gleichzeitig sehr kleine Schmutzteilchen trotzdem herausgespült werden. Alternativ könnte das feinmaschige Gitter 7 so ausgebildet sein, das kleinere Schmutzteilchen in der ersten Kammer 10 nach dem Reinigungsvorgang verbleiben und der Benutzer nach dem Reinigungsvorgang die erste Kammer 10 reinigt. Ferner könnte der ersten Kammer ein nicht gezeigter Deckel zum Verschließen der ersten Kammer 11 zugeordnet sein, der ein Hereinfallen von Schmutzteilchen während des Reinigungsvorgangs verhindert.

Claims

Geschirrspülmaschine aufweisend einen Aufbewahrungsbehälter (1) zur Lagerung von zu reinigenden Gut, insbesondere Besteckteilen, der einen Boden (6) und Seitenwände (2, 3, 4, 5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (6) zumindest teilweise aus einem feinmaschigen Gitter (7) ausgebildet ist.
Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (6) zumindest teilweise aus einem grobmaschigen Gitter (8) ausgebildet ist.
Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3, 4, 5) zumindest teilweise aus dem feinmaschigen Gitter (7) ausgebildet sind.
Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3, 4, 5) zumindest teilweise aus dem grobmaschigen Gitter (8) ausgebildet (8) sind.
Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbewahrungsbehälter (1) mindestens eine Trennwand (9) in Längsrichtung und/oder Querrichtung aufweist, die den Aufbewahrungsbehälter (1) in mindestens zwei Kammern (10, 11) teilt
Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (9) zumindest teilweise aus dem feinmaschigen Gitter (7) ausgebildet ist.
Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (9) zumindest teilweise aus dem grobmaschigen Gitter (8) ausgebildet ist.
Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (9) flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.
Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Aufbewahrungsbehälter (1) ein Griff (12) zugeordnet ist.