DE19726314A1 - Fluidbetriebene Stempelpresse zur Bearbeitung von Metall oder ähnlichen Materialien - Google Patents

Fluidbetriebene Stempelpresse zur Bearbeitung von Metall oder ähnlichen Materialien

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Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf angetriebene Stempelpressen und genauer auf eine universelle fluidbetriebene Stempelpresse, welche zu einer Vielzahl von Stempel- bzw. Stanzvorgängen an einer Vielzahl von Objekten fähig ist. Die universelle Stempelpresse gemäß der vorliegenden Erfindung ist ins­ besondere zum Schneiden, Biegen, Bohren oder anderweitigen Bearbeitungen von relativ kleinen, halbfertigen Stahl- oder anderen Metallelementen auf Bau­ stellen gut geeignet, obwohl unnötige Beschränkungen auf diese besondere Anwendung nicht beabsichtigt sind.
Stempelpressen sind bekannt und weit verbreitet verwendet, welche eine Ramme oder einen hydraulischen Zylinder aufweisen, welche(r) aufrecht auf dem oberen horizontalen Glied oder oberen Arm eines C-Rahmens (gezeigt bei 2 in Fig. 2 der beigeschlossenen Zeichnungen) angeordnet ist. Der hydraulische Zylinder treibt eine darunterliegende Stempeleinheit, welche ersetzbar an dem Bodenglied des C-Rahmens angeordnet ist. Es ist auch bekannt, eine hydraulische Antriebseinheit, umfassend eine hydraulische Pumpe und einen elektrischen Antriebsmotor hierfür, in der Stempelpresse zum Antrieb des hyd­ raulischen Zylinders zu integrieren. Hydraulische Stempelpressen dieser allge­ meinen Art wurden mit einem getrennten Satz von austauschbaren Stempel­ einheiten, wie beispielsweise solche für ein Bohren oder Perforieren, Schneiden, Biegen, Kerben oder anderem Stanzen von Stahl oder anderen Metallen, insbe­ sondere auf Baustellen, verwendet.
Es traten jedoch Schwierigkeiten bei der Verwendung derartiger hydrau­ lischer Stempelpressen, insbesondere in Kombination mit einer Biegestempel­ einheit auf, wobei ein L-förmiger Stahlstreifen bzw. Bandstahl in einen recht­ eckigen Rahmen durch ein Biegen um einen rechten Winkel an drei voneinander verschiedenen Punkten gebogen wird. Obwohl eine Maschine entwickelt wurde, in welcher die Pumpe und der Antriebsmotor nicht in einer Linie mit dem hydrau­ lischen Zylinder angeordnet sind, kollidierte dieser Zylinder selbst mit dem zu bie­ genden Stahlstreifen, wodurch die Größe der Rahmen limitiert wurde, welche durch die Maschine geformt werden konnten. Es hat sich später gezeigt, daß das Biegen von Stahlstreifen in kleinere Rahmen als solche, welche durch Maschinen gemäß dem Stand der Technik der Type, welche die versetzte Pumpe oder den Antriebsmotor aufweisen, geformt werden können, auf Baustellen oft erforderlich ist.
Ein weiterer Schwachpunkt der universellen Stempelpresse gemäß dem Stand der Technik betrifft den Austausch der Stempeleinheiten, welche zusätzlich zu denjenigen zum Biegen von Rahmenelementen mit L-förmigem Querschnitt, diejenigen zum Biegen von Rohren, zum Schneiden von Drähten oder Stangen und zum Perforieren von Blättern oder Stücken aus Metall umfassen. Derartige Stempeleinheiten müßten in dem begrenzten, durch den C-Rahmen einge­ schlossenen Raum unter beträchtlichem Zeit- und Arbeitsaufwand montiert und von diesem demontiert werden.
Zusammenfassung der Erfindung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine fluidbetriebene Stem­ pelpresse zur Verfügung zu stellen, welche fähig ist, viel kleinere Rohlinge als bisher, insbesondere beim Biegen von Metallstreifen in rechteckige Rahmen, handzuhaben.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, die Stempelpresse einfacher zu bzw. von Baustellen oder anderen Einsatzplätzen zu transportieren und die Anforderungen für den Raum bedarf im Betrieb und bei der Lagerung zu ver­ ringern.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stempel­ presse, umfassend eine Pumpe zur Verfügung zu stellen, welche keinen Antriebs­ motor aufweist, welche jedoch insbesondere durch die konventionelle C-Rah­ men-Stempelpresse angetrieben werden kann, wodurch die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung zu reduzierten Kosten und ohne nachteiligen Effekt aufgrund des Vorhandenseins einer Pumpenantriebseinrichtung für jene, welche bereits die konventionellen Stempelpresse besitzen, verfügbar ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Stempelpresse zur Ver­ fügung zu stellen, welche einen Satz von einfach austauschbaren Stempel­ einrichtungen für eine Vielzahl von Stempel- bzw. Stanzvorgängen aufweist.
Kurzgefaßt kann die vorliegende Erfindung als eine fluidbetriebene Stem­ pelpresse für verschiedenartige Bearbeitungen von halbfertigen Metallelementen neben anderen Anwendungen zusammengefaßt werden. Die Stempelpresse um­ faßt eine Pumpeneinheit und eine Presseneinheit, welche voneinander mit Ausnahme einer flexiblen Leitung getrennt sind, welche sich dazwischen für einen Transport eines Fluids unter Druck von der Pumpen- zu der Presseneinheit erstreckt. Die Pumpeneinheit umfaßt ein Pumpengehäuse und einen darin hin und her beweglich angeordneten Kolben zum Verdichten eines Fluids. Die Presseneinheit umfaßt eine Basis oder Rahmenplatte, ein Pressengehäuse auf der Basis, einen in dem Pressengehäuse hin und her beweglichen Kolben und Stempeleinrichtungen, welche an der Basis angelenkt sind und mit dem Kolben gekoppelt sind, um dadurch zum Bearbeiten eines gewünschten Materials beaufschlagt zu werden.
Das Schema der Trennung einer Stempelpresse in zwei diskrete Einheiten wurde während der Versuche des Anmelders entwickelt, die dringenden Bedürf­ nisse des Baugewerbes nach Presseneinheiten von absolut minimaler Größe zu befriedigen, bei welchen Stahlstreifen bzw. Bandstahl in rechteckige Rahmen mit viel geringerer Größe als jene mit konventionellen integrierten, in sich geschlos­ senen Pressen gebogen werden können. Die kompakte Presseneinheit ist auch einfacher in oft eng begrenzten Räumen auf Baustellen einsetzbar, da es möglich ist, die Pumpeneinheit in jedem beliebigen entsprechenden Abstand von der Presseneinheit zu positionieren.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die flexible Leitung zwischen der Pumpen- und Presseneinheit leicht von mindestens einer dieser Einheiten entfernbar. Gelöst von der anderen sind die zwei Einheiten leichter zu den und von den Verwendungsplätzen transportierbar und leichter zu lagern.
Obwohl die Pumpeneinheit gemäß der Erfindung keine eingebauten Antriebseinrichtungen aufweist, ist diese Einheit gut angepaßt, um entfernbar an einer in sich geschlossenen, hydraulischen Stempelpresse gemäß dem Stand der Technik montiert und von dieser angetrieben zu werden. Die Pumpeneinheit kann leicht an der Stempelpresse gemäß dem Stand der Technik in der Position ihrer Komponenten-Stempeleinheit angeordnet werden und ebenso wie die Stempeleinheit beaufschlagt werden. Die Stempelpresse gemäß dem Stand der Technik kann naturgemäß für die spezifischen Stempel- bzw. Stanzvorgänge an größeren Objekten an der Baustelle einfach durch Demontage der Pumpen­ einheit von dieser und Montage einer beliebigen gewünschten Komponenten- Stempeleinheit an derer Stelle eingesetzt werden.
Die Stempelpresse gemäß der vorliegenden Erfindung kann selbst für eine Vielzahl von Stempel- bzw. Stanzvorgängen an einer Vielzahl von Objekten ver­ wendet werden. Die Erfindung stellt zu diesem Zweck einen Satz von austausch­ baren Presseneinheiten mit unterschiedlichen Stempeln zur Verfügung. Jede dieser Presseneinheiten kann in Kombination mit der Pumpeneinheit verwendet werden. Für einen Wechsel von einer Presseneinheit zu einer anderen ist es lediglich erforderlich, die flexible Leitung von der alten Einheit zu trennen und diese mit der neuen zu verbinden.
Die obigen und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung und die Art der Ausführung werden aus einem Studium der Beschreibung und der beigeschlossenen Ansprüche unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, welche einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, augenscheinlicher werden, und die Erfindung selbst wird anhand dessen am besten verstanden werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist ein vertikaler Schnitt durch die fluidbetriebene Stempelpresse, welche in Übereinstimmung mit den neuartigen Konzepten dieser Erfindung konstruiert wurde, wobei die Presseneinheit der hier gezeigten Stempelpresse jene für ein rechtwinkeliges Biegen von Stahlstreifen mit L-Querschnitt in eine rechteckige Form ist;
Fig. 2 zeigt die Presseneinheit der Stempelpresse gemäß Fig. 1 in hori­ zontalem Schnitt und die Pumpeneinheit in vertikalem Schnitt, wobei die Pum­ peneinheit an einer hydraulischen, universellen Stempelpresse gemäß dem Stand der Technik für einen Antrieb durch diese montiert ist;
Fig. 3 zeigt die Presseneinheit der Stempelpresse gemäß Fig. 1 in hori­ zontalem Schnitt und die Pumpeneinheit in Draufsicht, wobei die Presseneinheit in einem Zustand vor einem Biegen des Stahlstreifen gezeigt ist;
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich zu Fig. 3 mit der Ausnahme, daß die Pressen­ einheit nach dem Biegen des Stahlstreifens gezeigt ist;
Fig. 5 ist ein horizontaler Schnitt durch eine Presseneinheit zum Biegen eines Rohres, wobei die Rohrbiege-Presseneinheit für eine Verwendung mit der Pumpeneinheit gemäß den Fig. 1 bis 4 ausgebildet ist;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine Drahtschneide-Presseneinheit zur Verwendung mit der Pumpeneinheit gemäß den Fig. 1 bis 4;
Fig. 7 ist ein vertikaler Schnitt durch die Drahtschneide-Presseneinheit längs der Linie VII-VII der Fig. 6; und
Fig. 8 ist ein vertikaler Schnitt durch eine Perforations-Presseneinheit zur Verwendung mit der Pumpeneinheit gemäß den Fig. 1 bis 4.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Allgemeines
Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben, wie sie in der hydraulischen Stempelpresse zum Biegen von Stahlstreifen bzw. Bandstahl mit L-Querschnitt in rechteckige Rahmen verkörpert ist. Allgemein bezeichnet 1 in den Fig. 1 bis 4 die repräsentative Stempelpresse gemäß der Erfindung, welche in eine Pumpeneinheit 3 zur Erzeugung eines hydraulischen Fluids unter Druck und eine Presseneinheit 5, welche durch das verdichtete Fluid angetrieben ist, unterteilt ist. Als Presseneinheit 5 ist jene gezeigt, welche beispielsweise für das Biegen eines Stahlstreifens 4 mit L-Querschnitt unter einem rechten Winkel verwendbar ist. Die zwei Einheiten 3 und 5 sind getrennt und vollkommen los­ gelöst voneinander mit Ausnahme der flexiblen Leitung 6, welche sich da­ zwischen für den Transport des verdichteten Fluids von der Pumpen- zu der Presseneinheit erstreckt.
Es soll festgehalten werden, daß die Biegepresseneinheit 5 lediglich ein Beispiel von vielen austauschbaren Stempelpresseneinheiten ist, welche für eine Verwendung mit der Pumpeneinheit 3 geeignet sind. Einige zusätzliche Beispiele von Presseneinheiten für unterschiedliche Stempel- bzw. Stanzvorgänge werden nachfolgend geoffenbart.
Die typische Stempelpresse 1 hat keine eigenen Antriebseinrichtungen zum Antrieb der Pumpeneinheit 3. Demgegenüber ist, wie dies in Fig. 2 illustriert ist, die Pumpeneinheit 3 derart ausgebildet, daß sie durch eine konventionelle hydraulische Stempelpresse 2 angetrieben wird, welche eingangs im Zusammen­ hang mit den hiebei im Stand der Technik angetroffenen Schwierigkeiten erläutert wurde. Die Stempelpresse 2 gemäß dem Stand der Technik wird nach­ folgend als der Pumpenantrieb zur Unterscheidung von der Stempelpresse 1 gemäß der Erfindung bezeichnet, da die Presse gemäß dem Stand der Technik nur zum Antrieb der Pumpeneinheit in dieser Ausführungsform der Erfindung ver­ wendet wird. Die Pumpeneinheit 3 ist derart adaptiert, um satt anliegend auf dem Pumpenantrieb 2 anstelle einer Komponenten-Stempeleinheit, welche nicht dar­ gestellt ist, der Stempelpresse gemäß dem Stand der Technik angeordnet zu werden.
Die Pumpeneinheit 3, die Biegepresseneinheit 5 und der Pumpenantrieb 2 werden nunmehr genauer in dieser Reihenfolge und unter getrennten Über­ schriften diskutiert. Eine Beschreibung des Betriebs wird der Diskussion dieser genannten Komponenten folgen.
Pumpeneinheit
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Pumpeneinheit 3 eine Basis­ platte 7 auf, auf welcher fest ein aufrecht stehendes Pumpengehäuse montiert ist. Ein Kolben 9 ist im Pumpengehäuse 8 hin- und hergehend und druckdicht angeordnet, um darin eine Fluidkammer 8a zu definieren. Der Kolben 9 weist eine Stange 10 auf, welche sich nach oben von diesem durch das Oberteil 11 des Pumpengehäuses erstreckt. Eine Schraubendruck-Rückkehrfeder 12 erstreckt sich zwischen dem Boden des Pumpengehäuses 8 und dem Kolben 9 und hält normalerweise den Kolben gegen das Gehäuseoberteil 11 und die Kolbenstange 10 aus dem Pumpengehäuse vorragend. Der Kolben 9 wird nach unten durch die Kolbenstange 10 gegen die Kraft der Rückkehrfeder 12 durch den Pumpenantrieb 2 zum Verdichten eines hydraulischen Fluids beaufschlagt, welches in der Fluid­ kammer 8a des Pumpengehäuses 8 enthalten ist. Das verdichtete Fluid wird aus der Fluidkammer 8a in die flexible Leitung 6 strömen, um dadurch in die Biege­ presseneinheit 5 geleitet zu werden.
Die Leitung 6 besteht aus druckfestem Gummi oder ähnlichem Material. Vorzugsweise sollte die Leitung 6 einfach mindestens von entweder der Pumpen­ einheit 3 oder der Presseneinheit 5 für eine leichtere Handhabbarkeit beider Einheiten entfernbar sein. Daher weist in dieser speziellen Ausführungsform die Leitung 6 eine Kopplungshälfte 13 an einem Ende für ein einfaches Verbinden mit einer und Lösen von einer anderen Kopplungshälfte 26, Fig. 2, an der Presseneinheit 5 auf, wie dies weiter unten im Detail beschrieben werden wird. Das andere Ende der Leitung 6 ist an dem Pumpengehäuse 8 befestigt.
Biegepresseneinheit
Wie dies ebenfalls in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist die Biegepressen­ einheit 5, in Draufsicht gesehen, eine Basis 14 mit im wesentlichen rechteckiger Form auf, welche auch als Rahmenplatte dient. Ausgebildet auf der Basis 14 ist nahe einem Ende derselben ein Pressengehäuse 15, in welchem ein Kolben 17 hin und her beweglich angeordnet ist, während ein festgelegter Stempel 16 unbewegbar am anderen Ende der Basis montiert ist. Der Kolben 17 weist eine Stange 18 auf, welche sich von diesem durch eine Endwand 19 des Pressen­ gehäuses 15 erstreckt und in einem beweglichen Stempel 20 endet, welcher über der Basis oder Rahmenplatte 14 gleitbar ist.
Derart wird durch die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 17 der bewegliche Stempel 20 zu dem festen Stempel 16 hin und von diesem weg für ein Biegen des Stahlrohlings in einem Zusammenwirken mit diesem bewegt. Fig. 3 zeigt am besten, daß der feste Stempel 16 sich zu dem beweglichen Stempel 20 unter einem Winkel von 90 Grad verjüngt, während der bewegliche Stempel 20 unter einem Winkel von 90 Grad eingekerbt ausgebildet ist, wenn beide in einer Draufsicht wie in dieser Figur gesehen werden. Vorzugsweise sollten beide Stempel 16 und 20 leicht für eine Erleichterung eines Ersatzes durch andere Stempel für andere Stempel- oder Stanzvorgänge entfernbar sein. Der beweg­ liche Stempel 20 ist zu diesem Zweck mit der Kolbenstange 18 durch eine Schraube 21 gekoppelt dargestellt.
Der Kolben 17 weist eine weitere Stange 22 auf, welche sich davon in einer Richtung weg von den Stempeln 16 und 20 erstreckt, nach außen dem Pressengehäuse 15 vorragt und in einem Federsitz 23 endet. Eine Schrauben­ druck-Rückkehrfeder 24 erstreckt sich zwischen diesem Federsitz und dem Pressengehäuse 15, um den beweglichen Stempel 20 von seiner Position gemäß Fig. 4 in die normale Position gemäß Fig. 3 zurückzuholen.
Das Pressengehäuse 15 weist darin einen Fluiddurchtritt 25 in Verbindung mit einer Fluidkammer 15a auf, welches innerhalb des Pressengehäuses durch den Kolben 17 definiert ist. Der Durchtritt 25 weist darin eingepaßt die Kopp­ lungshälfte 26 auf, mit welcher entfernbar die andere Kopplungshälfte 13 an der Leitung 6 verbindbar ist. Derart muß das verdichtete Fluid von der Pumpeneinheit 3 in die Kammer 15a in dem Pressengehäuse 15 durch die Leitung 6 und den Durchtritt 25 strömen.
Pumpenantrieb
Wie dies bereits erwähnt wurde umfaßt, die Stempelpresse 1 gemäß der Erfindung keine Einrichtung zum Antrieb ihrer Pumpeneinheit 3. Die Pumpen­ einheit wird daher in dieser speziellen Ausführungsform durch die konventionelle, in sich geschlossene, integrierte, in Fig. 2 gezeigte Stempelpresse angetrieben. Die Stempelpresse gemäß dem Stand der Technik oder der Pumpenantrieb 2 umfaßt einen Fuß bzw. ein Untergestell 27, welcher(s) horizontal anzuordnen ist, einen an dem Fuß aufgerichteten C-Rahmen 28, einen doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder 29, welcher starr an dem C-Rahmen festgelegt ist und nach oben in Abstand von dem Fuß angeordnet ist, eine hydraulische Pumpe 30, welche liegend oberhalb und hinter dem Zylinder angeordnet ist, um diesem ein verdichtetes Fluid zuzuführen, und einen elektrischen Antriebsmotor 31, welcher weiter hinter der Pumpe angeordnet ist, um diese anzutreiben.
Der C-Rahmen 28 wird so bezeichnet, da er ähnlich dem Buchstaben "C" geformt ist, wenn er in einer Seitenansicht wie in Fig. 2 betrachtet wird. Genauer ist der C-Rahmen 28 eine einstückige Konstruktion einer Stempelhalterung 28a, welche direkt am Fuß 27 verschraubt ist, einer Säule 28b, welche sich nach oben ausgehend von der Stempelhalterung erstreckt, und eines oben liegenden Armes 28c, welcher sich horizontal von dem oberen Ende der Säule in einem parallelen Abstand relativ zu der Stempelhalterung erstreckt. Der hydraulische Zylinder 29 ist in den obenliegenden Arm 28c eingebaut, wobei sich seine Kolbenstange 42 aus diesem nach unten erstreckt.
Hinter der Pumpe 30 angeordnet weist der Antriebsmotor 31 seine An­ triebswelle 32 auf, welche sich in das Gehäuse 33 der Pumpe 30 zum Antrieb der Pumpenelemente 35 erstreckt, um dadurch zu bewirken, daß diese ein hydraulisches Fluid, normalerweise Öl, aus der Pumpenkammer 34 in den Zy­ linder 29 zuführt. Von den Pumpenelementen 35 ist gezeigt, daß sie einen rotierenden Nocken bzw. Mitnehmer 36, welcher an einem Fortsatz der Motor­ antriebswelle 32 ausgebildet ist, und einen Kolben 37 umfassen, der durch den Nocken hin und her bewegbar ist. Bei 38 ist ein Absperrventil ersichtlich, welches durch eine Feder 39 beaufschlagt ist, um normalerweise den Fluiddurchtritt, welcher die Pumpenkammer 34 mit dem Zylinder 29 verbindet, geschlossen zu halten.
Der Zylinder 29 weist einen Kolben 41 auf, welcher gleitend und druckdicht darin angeordnet ist, so daß sein Inneres in ein Paar von gegenüberliegenden Fluidkammern 40a und 40b unterteilt ist. Diese Fluidkammern stehen mit der Pumpe 30 über ein Wege-Steuerventil 43 in Verbindung, wodurch das ver­ dichtete Fluid von der Pumpe in eine der beiden Fluidkammern zur Bewegung des Kolbens 41 gemeinsam mit der Kolbenstange 42, welche davon vorragt entweder nach oben oder nach unten relativ zum obenliegenden Rahmenarm 28c geleitet wird.
Die Pumpeneinheit 3 der Stempelpresse 1 gemäß der Erfindung ist auf der Stempelhalterung 28a des Pumpenantriebs 2 anstelle einer Komponenten- Stempeleinheit positioniert dargestellt. Derart auf dem Pumpenantrieb 2 angeord­ net, weist die Pumpeneinheit 3 ihre Kolbenstange 10 in vertikaler Richtung fluch­ tend in an der Kolbenstange 42 des Pumpenantriebszylinders 29 anliegender Stellung auf. Derart beaufschlagt die Kolbenstange 42, wenn sie abgesenkt wird, direkt die Pumpeneinheit 3, um diese zu veranlassen, das Fluid zu verdichten.
Betriebsweise
Bei der Verwendung der Stempelpresse 1 gemäß der vorangehenden Konstruktion können die Stempel 16 und 20, welche für den speziellen durchzuführenden Stempel- bzw. Stanzvorgang geeignet sind, zuerst an der Presseneinheit 5 angeordnet werden. Dann kann die Pumpeneinheit 3 auf dem Pumpenantrieb 2 positioniert werden. Es soll festgehalten werden, daß nor­ malerweise der Pumpenantriebskolben 41 in angehobener Position gehalten ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, und daß der Kolben 9 der Pumpeneinheit auch durch die Rückzugsfeder 12 angehoben ist. Die entsprechenden Abmessungen der Pumpeneinheit 3 können so in Relation zu denjenigen des Pumpenantriebs 2 bestimmt werden, daß, wenn die Pumpeneinheit auf dem Pumpenantrieb positioniert ist, die Kolbenstange 10 der Pumpeneinheit und die Kolbenstange 42 des Pumpenantriebs in eine vertikal fluchtende Lage mit einem derartigen Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Enden gelangen, wie er für die Montage der Pumpeneinheit auf dem Pumpenantrieb erforderlich ist.
Dann kann die Kopplungshälfte 13 an der flexiblen Leitung 6 mit der anderen Kopplungshälfte 26 an der Presseneinheit 5 verbunden werden. Darauf kann ein zu bearbeitender Rohling, in diesem Fall der L-förmige Stahlstreifen 4 mit wie bei 4a, Fig. 3, vorgefertigten Einkerbungen zwischen den Stempeln 16 und 20 angeordnet werden, wie dies in dieser Figur gezeigt ist. Die Maschine ist nun bereit zum Stempeln bzw. Bearbeiten.
Wenn der Pumpenantrieb 2 in Rotation versetzt wird, wird die Pumpe 30 durch den Motor 31 angetrieben, um das Fluid in der Pumpenkammer 34 zu ver­ dichten. Das Wege-Steuerventil 43 wird das verdichtete Fluid zu der oberen Fluidkammer 40a des Zylinders 29 leiten, wodurch bewirkt wird, daß der Kolben 41 sich mit der Kolbenstange 42 abwärts bewegt. Darauf wird sich mit kaum einer Verzögerung der Kolben 9 der Pumpeneinheit 3 entgegen der Kraft der Rück­ kehrfeder 12 abwärts bewegen und dadurch das Fluid aus der Pumpenkammer 8a in die flexible Leitung 6 drücken.
Aus der Leitung 6 in die Fluidkammer 15a der Biegepresseneinheit 5 strömend, wird das Fluid unter Druck auf den Kolben 17 einwirken, um diesen gemeinsam mit dem beweglichen Stempel 20, welcher mit der Kolbenstange 18 verschraubt ist, von seiner Position gemäß Fig. 3 in jene gemäß Fig. 4 entgegen der Kraft der Rückkehrfeder 24 zu beaufschlagen. Der bewegbare Stempel 20 wird dann den Rohling 4 gegen den festen Stempel 16 beaufschlagen, um dadurch diesen unter einem rechten Winkel in seinem eingekerbten Bereich zu biegen.
Wenn der Kolben 41 des Pumpenantriebs 2 seinen unteren Totpunkt er­ reicht bzw. kurz vorher, wird das Wege-Steuerventil 43 konventionell wieder­ betätigt, um die Pumpenkammer 34 außer Verbindung mit der oberen Zylinder­ kammer 40a und statt dessen in Verbindung mit der unteren Zylinderkammer 40b zu setzen. Darauf wird der Zylinderkolben 41 seine Aufwärtsbewegung beginnen, wodurch ermöglicht wird, daß der Kolben 9 der Pumpeneinheit 3 unmittelbar unter der Kraft der Rückkehrfeder 12 folgt.
Mit der ansteigenden Bewegung des Kolbens 9 der Pumpeneinheit wird das Fluid von der Biegepresseneinheit 5 zurück in die Pumpeneinheit 3 über die Leitung 6 strömen. Darauf wird sich der Kolben 17 der Presseneinheit von seiner Position gemäß Fig. 4 in jene gemäß Fig. 3 unter der Kraft der Rückkehrfeder 24 bewegen, wodurch der bewegbare Stempel 20 von dem festgelegten Stempel 16 abgezogen wird.
Ein Zyklus des Biegevorganges wurde nun abgeschlossen. Derselbe Zyk­ lus kann wiederholt werden, um den Rohling 4 an zwei anderen eingekerbten Teilen desselben zu biegen, um einen in Fig. 2 angedeuteten, rechteckigen Rah­ men zu erhalten. Es wird erkannt werden, daß aufgrund der Trennung der Pum­ peneinheit 3 von der Presseneinheit 5 der Rohling in ein Rechteck mit viel ge­ ringerer Größe gebogen wird, als dies bisher der Fall war, wenn dies durch die Stempelpresse 2 gemäß dem Stand der Technik um ihren doppelt wirkenden Zylinder 29 und die Pumpe 30 erfolgte.
Rohrbiege-Presseneinheit
Fig. 5 zeigt eine Rohrbiege-Presseneinheit 50, welche mit der Pumpen­ einheit 3 gemäß den Fig. 1 bis 4 anstelle der Streifenbiege-Presseneinheit 5 verwendet werden kann. Die Rohrbiege-Presseneinheit 50 weist einen beweg­ lichen Stempel 52, welcher eine gebogene Biegeoberfläche aufweist, und zwei festgelegte Stempel 53 auf. Der bewegliche Stempel 52 ist mit der Kolbenstange 18 verschraubt. Die zwei festgelegten Stempel 53 sind an der Basis oder Rahmenplatte 54 gesichert, wobei ein Abstand zwischen diesen vorgesehen ist, welcher lang genug ist, um zu ermöglichen, daß der bewegliche Stempel 52 zwischen diesen hindurchtritt. Die Rohrbiege-Presseneinheit 50 ist in den anderen Konstruktionsdetails der Biegepresseneinheit 5 ähnlich.
Die Rohrbiege-Presseneinheit 50 kann einfach mit der Pumpeneinheit über Kopplungshälften 13 und 26 kombiniert werden. Angeordnet zwischen dem beweglichen Stempel 52 und dem festgelegten Stempeln 53, wie dies durch die durchgezogenen Linien mit 51 bezeichnet ist, kann das Rohr in die durch die strichpunktierte Außenlinie angedeutete Form gebogen werden, wenn der bewegliche Stempel unter Fluiddruck von der Pumpeneinheit beaufschlagt wird.
Schneidpresseneinheit
Die Schneidpresseneinheit 60 der Fig. 6 und 7 ist insbesondere zum Schneiden eines Drahtes 61 durch eine Scheraktion von zwei Stempeln 62 und 63 ausgebildet. Der bewegliche Stempel 62 ist mit der Kolbenstange 18 verschraubt und der festgelegte Stempel 63 ist an der Basis oder Rahmenplatte 64 in einer seitlich zum Weg des beweglichen Stempels versetzten Position befestigt. Es ist daher augenscheinlich, daß die Schneidpresseneinheit 60 anstelle der Biegepresseneinheit 5 der Fig. 1 bis 4 zum Schneiden von Drähten in die gewünschte Länge verwendet werden kann. Alles, was zu diesem Zweck erforderlich ist, ist die Kopplung der Leitung 6 mit der Presseneinheit 60. Die Schneidpresseneinheit 60 ist zu der Biegepresseneinheit 5 in den anderen Konstruktionensdetails analog mit der Ausnahme, daß der Kolben innerhalb des Pressengehäuses mit nur einer Stange 18 dargestellt ist.
Perforationspresseneinheit
In Fig. 8 ist eine Perforationspresseneinheit 70 dargestellt, welche zur Ausbildung eines Lochs in einem Metallblatt 71 geeignet ist. Die Perforationspresseneinheit 70 weist einen beweglichen Stempel 72 mit zylindrischer Form auf der Kolbenstange 18 und einen festgelegten hohlen Stempel 73 auf, welcher auf der Basis 74 befestigt ist. Die Presseneinheit kann auch anstelle der Biegepresseneinheit 5 der Fig. 1 bis 4 durch ein einfaches Koppeln mit der Leitung 6 verwendet werden. Die Perforationspresseneinheit 70 ist in den anderen Konstruktionsdetails ähnlich zu der Presseneinheit 60 gemäß den Fig. 6 und 7.
Schlußfolgerung
Die obige detaillierte Beschreibung ist lediglich zu Illustrations- oder Erläuterungszwecken gedacht und nicht für Beschränkungen der vorliegenden Erfindung. Beispielsweise muß die Stempelpresse gemäß der Erfindung nicht notwendigerweise in Kombination mit der Stempelpresse gemäß dem Stand der Technik gemäß Fig. 2 zum Antrieb der Pumpeneinheit verwendet werden, sondern mit anderen Antriebseinrichtungen jeder beliebigen bekannten oder geeigneten Konstruktion. Es ist auch möglich, daß die Stempelpresse gemäß der Erfindung pneumatisch anstelle hydraulisch wie in den dargestellten Ausfüh­ rungsbeispielen in Abhängigkeit von dem zu bearbeitetend Material angetrieben wird. Da diese und zusätzliche Modifikationen oder Abänderungen der dargestellten Ausführungsformen für Fachleute offensichtlich sind, soll die Er­ findung weit und in Übereinstimmung mit der entsprechenden Bedeutung oder dem geeigneten Umfang der beigeschlossenen Ansprüche interpretiert wer­ den.

Claims (8)

1. Fluidbetriebene Stempelpresse für verschiedenartige Bearbeitungen eines halbfertigen Metallelements (4, 51, 61 oder 71) oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelpresse (1) in eine Pumpeneinheit (3) und in eine Presseneinheit (5, 50, 60 oder 70) unterteilt ist, daß die zwei Einheiten mit­ einander lediglich durch eine flexible Leitung (6) zum Transport eines Fluids unter Druck von der Pumpeneinheit zu der Presseneinheit verbunden sind, daß die Pumpeneinheit ein Pumpengehäuse (8) und einen darin hin und her beweglich angeordneten Kolben (9) zum Verdichten eines Fluids umfaßt, daß die Pressen­ einheit ein Pressengehäuse (15), welches auf einer Basis (14, 54, 64 oder 74) ausgebildet ist, einen Kolben (17), welcher hin und her beweglich in dem Pres­ sengehäuse angeordnet ist, und Stempelvorrichtungen (16 und 20; 52 und 53; 62 und 63; 72 und 73) umfaßt, welche auf der Basis angeordnet sind und mit dem Kolben (17) gekoppelt sind, um von diesem für die Bearbeitung eines gewünsch­ ten Materials beaufschlagt zu werden, und daß die flexible Leitung (6) die Pum­ peneinheit mit der Presseneinheit verbindet, um das verdichtete Fluid von dem Pumpengehäuse (8) in das Pressengehäuse (15) zuzuführen und derart zu be­ wirken, daß der Kolben (17) die Stempelvorrichtungen beaufschlagt.
2. Fluidbetriebene Stempelpresse nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stempelvorrichtungen der Presseneinheit einen fest­ gelegten Stempel (16, 53, 63 oder 73), welcher unbewegbar an der Basis (14, 54, 64 oder 74) befestigt ist, und einen beweglichen Stempel (20, 52, 62 oder 72) umfaßt, welcher mit dem Kolben (18) für eine Bewegung zu dem festgelegten Stempel hin und von ihm weg gekoppelt ist.
3. Fluidbetriebene Stempelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die flexible Leitung (6) mindestens mit entweder der Pum­ peneinheit (3) oder der Presseneinheit (5, 50, 60 oder 70) über Kopplungsmittel (13, 26) gekoppelt ist, welche ein einfaches Lösen der Leitung erlauben.
4. Fluidbetriebene Stempelpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Presseneinheit eine Biegepresseneinheit (5) ist, welche als die Stempelvorrichtungen einen festgelegten Stempel (16), welcher an der Basis (14) festgelegt ist, und einen beweglichen Stempel (20) aufweist, welcher mit dem Kolben (17) gekoppelt ist, wobei der bewegliche Stempel zu dem festgelegten Stempel hin und von ihm weg zum Biegen eines Stahlrahmen­ elements (4) oder dgl. bewegbar ist.
5. Fluidbetriebene Stempelpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Presseneinheit eine Biegepresseneinheit (50) ist, welche als die Stempelvorrichtungen ein Paar von festgelegten Stempeln (53), welche an der Basis (54) in Abstand voneinander befestigt sind, und einen beweglichen Stempel (52) aufweist, welcher mit dem Kolben (17) gekoppelt ist, wobei der bewegliche Stempel zu den in Abstand voneinander angeordneten festgelegten Stempeln und von diesen weg zum Biegen eines Metallrohres (51) oder dgl. bewegbar ist.
6. Fluidbetriebene Stempelpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Presseneinheit eine Schneidpresseneinheit (60) ist, welche als die Stempelvorrichtungen einen festgelegten Stempel (63), welcher an der Basis (64) festgelegt ist, und einen beweglichen Stempel (62) aufweist, welcher mit dem Kolben (17) gekoppelt ist, wobei der bewegliche Stempel über den festgelegten Stempel hinaus zum Schneiden eines Drahtes (61) oder dgl. durch einen Schervorgang bewegbar ist.
7. Fluidbetriebene Stempelpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Presseneinheit eine Perforationspresseneinheit (70) ist, welche als die Stempelvorrichtungen einen festgelegten, hohlen Stempel (73), welcher an der Basis (74) festgelegt ist, und einen beweglichen Stempel (72) auf­ weist, welcher mit dem Kolben (17) gekoppelt ist, wobei der bewegliche Stempel in den und aus dem festgelegten Stempel zum Stanzen eines Loches in ein Metallblatt (71) oder dgl. bewegbar ist.
8. Fluidbetriebene Stempelpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeneinheit (3) adaptiert ist, um lösbar an einem Pumpenantrieb (2), durch welchen sie antreibbar ist, festgelegt zu werden.
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