DE19723706A1 - Verfahren und System zur optischen Inspektion eines Behälterinnenraums - Google Patents
Verfahren und System zur optischen Inspektion eines BehälterinnenraumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Inspektion
eines Innenraums eines Behälters sowie ein Behälterinspek
tionssystem und eine Verwendung eines optischen oder elektro
optischen Instruments.
Bei der Herstellung und Behandlung von Produkten werden
häufig Behälter mit zum Außenraum abdichtbaren Innenräumen
eingesetzt. In der chemischen Industrie, insbesondere in der
Pharmaindustrie bei der Behandlung von Arzneimittel-Zusammen
setzungen, werden Behälter mit sterilem oder aseptischem
Innenraum benötigt. Derartige Behälter werden auch im Lebens
mittelbereich benötigt, beispielsweise als Behälter zur
Behandlung und/oder Aufbewahrung von Molkereiprodukten. In
den häufig aus Edelstahl bestehenden Behältern können che
mische Reaktionen und/oder mechanische Behandlungsschritte,
beispielsweise durch Rühren, Schleudern o. dgl., vorgenommen
werden. Es kann sich bei dem Behälter auch um einen Behälter
für Kristallisierer, um einen Lösebehälter, um einen Hoch
druckbehälter oder um andere vor allem im Bereich der chemi
schen Industrie verwendbare Behälter handeln.
Der Innenraum eines derartigen Behälters muß für den Einsatz
qualifiziert gereinigt werden. Während die Reinigung glatter
Behälterinnenwände in der Regel wenig Schwierigkeiten berei
tet, können Rückstände, die sich in Ritzen, Spalten oder
Winkeln festsetzen, durch die Reinigungsmittel manchmal nur
unvollständig beseitigt werden. Dies kann dazu führen, daß
die Rückstände oder sich in den Rückständen bildende Nester
von Bakterien o. dgl. die in dem Behälter nachfolgend zu
behandelnden Substanzen verunreinigen und, je nach Rein
heitsanforderungen an die Substanzen, ggf. sogar unbrauchbar
machen können. Eine Kontrolle der restlosen Reinigung eines
Behälterinnenraumes von an inneren Oberflächen anhaftenden
Produkten ist daher von größter Wichtigkeit.
Besonders in der Arzneimittelindustrie und der Lebensmittel
industrie sind daher tägliche Inspektionen der Innenräume der
verwendeten Behälter üblich. Die meisten Behälter sind mit
sogenannten Mannlöchern ausgestattet, durch die ein Zugang
ins Behälterinnere zu Reinigungszwecken, Reparaturzwecken
oder Inspektionszwecken möglich ist; nach Öffnen eines
Behälters muß der Innenraum besonders gründlich gereinigt und
ggf. durch Dämpfen mit sterilem Wasserdampf sterilisiert
werden. Eine Sterilisation nach Zugang in das Behälterinnere
kann drei bis fünf Stunden dauern und bedeutet eine Ausfall
zeit des Behälters. Es ist weiterhin bekannt, den Innenraum
eines Behälters durch ein oder mehrere in der Behälterwand
vorgesehene Bullaugen zu betrachten. Die visuelle Inspektion
durch diese Bullaugen oder Schaugläser ist problematisch,
denn der Blick eines Inspektors reicht nicht in alle Winkel
des Behälterinnenraumes. Dies kann es erforderlich machen,
eine Vielzahl solcher Schaugläser an einem Behälter vorzuse
hen. Da jede Öffnung in der Behälterwand zur Einbringung
eines Schauglases zusätzliche Ritzen oder Spalte mit sich
bringt, in denen Rückstände zurückbleiben können, ist das
Anbringen einer für eine vollständige Inspektion ausreichen
den Zahl von Schaugläser nur bedingt zweckmäßig.
Die Sicht in den Behälterinnenraum wird verschlechtert, wenn
die Bullaugen von innen verschmutzen. Zur Reinigung sind
daher schon Reinigungsgeräte nach Art von Scheibenwischern
eingesetzt worden. Auch diese bieten zusätzliche Winkel und
Spalten, in denen sich Rückstandsnester bilden können. Die
visuelle Inspektion wird weiterhin erschwert durch die im
Innenraum herrschende Dunkelheit. Bisher wird hier Abhilfe
durch im Innenraum montierte Glühbirnen o. dgl. oder durch an
den Bullaugen angebrachte Lichtquellen geschaffen. Auch diese
bieten bevorzugte Plätze für Rückstände.
Bei der herkömmlichen visuellen Inspektion durch einen
Inspektor wird zudem das Ergebnis der Inspektion in der Regel
nur pauschal ermittelt. Werden Rückstände entdeckt, so wird
eine erneute Reinigung durchgeführt. Werden keine Rückstände
entdeckt, so gilt der Behälter als sauber und wird weiter
verwendet. Stellt sich dann nachfolgend heraus, daß die
nachfolgend in dem Behälter behandelte Substanz doch ver
schmutzt ist und ggf. verworfen werden muß, ist eine genauere
Untersuchung der Verschmutzungsursache in der Regel nicht
mehr möglich. Dies birgt die Gefahr, daß zu mangelhafter
Reinigung führende Fehler nicht erkannt und daher wiederholt
werden, wodurch je nach Art des Behandlungsgutes immense
wirtschaftliche Schäden und/oder ggf. auch gesundheitliche
Schäden bei den Konsumenten der Produkte entstehen können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen,
durch das eine genauere und vollständigere optische Inspek
tion eines Behälterinnenraums ermöglicht wird. Insbesondere
soll das Verfahren eine verbesserte Dokumentation des Inspek
tionsergebnisses ermöglichen. Es wird außerdem ein zur
Durchführung des Verfahrens geeignetes Behälterinspektions
system vorgeschlagen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merk
malen von Anspruch 1, ein Behälterinspektionssystem mit den
Merkmalen von Anspruch 10 und eine Verwendung nach Anspruch
25.
Bei dem Verfahren wird mindestens ein optisches und/oder ein
elektro-optisches Instrument an dem Behälter derart angeord
net, daß durch einen Signaleintritt des Instrumentes min
destens ein Raumausschnitt des Innenraums beobachtbar ist.
Insbesondere kann der Raumausschnitt einen gewissen Bereich
der Behälterinnenwand und/oder besonders verunreinigungs
anfällige Stellen im Bereich von Durchführungen, Ecken,
Ritzen und dergleichen, umfassen. Das Instrument hat min
destens einen Signalaustritt, aus dem ein Beobachtungssignal
austritt. Dieses wird mittels mindestens eines Signal
empfängers, der das Beobachtungssignal weiterverarbeiten
kann, beobachtet. Statt der direkten visuellen Beobachtung
mit bloßem Auge wird demnach die Zwischenschaltung eines
optischen oder elektro-optischen Instrumentes vorgeschlagen.
Der Signaleintritt ist normalerweise ein Objektiv des Instru
mentes. Das Instrument kann eine Spiegelanordnung und/oder
eine Prismenanordnung und/oder eine Linsenanordnung und/oder
flexible lichtleitende Fasern zur Veränderung des Strahlen
ganges des bei der Beobachtung verwendeten Lichtes enthalten.
Am Signalaustritt des Instrumentes kann ein mit bloßem Auge
beobachtbares optisches Beobachtungssignal austreten. Der
Signalempfänger ist dann das menschliche Auge. Das Beobach
tungssignal kann direkt zur Inspektion genutzt werden oder es
kann mittels weiterer Vorrichtungen weiterverarbeitet werden,
beispielsweise mittels einer Fotokamera oder einer Film
kamera. Das eingetretene Signal kann auch innerhalb des
Instruments in eine elektrisches Beobachtungssignal umgewan
delt werden.
Die Verwendung eines optischen oder elektro-optischen Instru
mentes bei der Inspektion von Behälterinnenräumen hat mehrere
Vorteile. Durch eine reproduzierbare Anbringung des Signal
eintritts des Instrumentes an fest vorgebbaren Positionen
können bei einzelnen Inspektionen immer wieder exakt die
gleichen Raumausschnitte beobachtet werden. Dies erleichtert
das Erkennen von Veränderungen oder Abweichungen von einem
Normalzustand in dem Raumausschnitt. Es können reproduzier
bare Beobachtungsbedingungen hergestellt werden, die eine
Protokollierung bzw. Dokumentation der Inspektionsergebnisse
erleichtern. Zudem eröffnet die Verwendung eines optischen
oder elektro-optischen Instrumentes bei der Beobachtung des
Innenraums die Möglichkeit der Automatisierung des Inspek
tionsablaufes, so daß für die eigentliche Informationsauf
nahme bei der Inspektion ein menschlicher Eingriff entbehr
lich werden kann. Die eigentliche Auswertung der Inspektions
ergebnisse kann gleichzeitig mit der Signalaufnahme erfolgen,
jedoch auch zeitversetzt zu einem passenden Zeitpunkt nach
der Signalaufnahme.
Bei Einsatz eines optischen oder elektro-optischen Instru
mentes bei der Behälterinspektion kann der Signaleintritt des
Instrumentes an Beobachtungsorten angeordnet werden, an die
ein Auge eines die Inspektion durchführenden Bedieners nicht
gelangen kann. Das Instrument kann nach Art eines Stielauges
eingesetzt werden. Die Verwendung eines Instrumentes ermög
licht auch die Beobachtung mit Blickwinkeln, die vom natür
lichen Blickwinkel eines menschlichen Auges abweichen, also
beispielsweise eine teleskopische Betrachtung oder eine
Weitwinkel-Betrachtung. Es kann bei Verwendung eines Instru
mentes ggf. auf Schaugläser verzichtet werden und ggf. auf
sehr kleine Durchführungen ausgewichen werden. Dies kann
insbesondere bei Druckbehältern Vorteile z. B. in Form von
Kosteneinsparungen bringen.
Es ist bevorzugt, wenn die Beobachtung des Innenraums endos
kopisch durchgeführt wird. Das Instrument ist dann ein
Endoskop, dessen Objektiv den Signaleintritt bildet. Statt
des Endoskops oder zusätzlich kann auch ein Teleskop verwen
det werden, ggf. auch ein Periskop oder ein anderes bei
spielsweise mit Spiegelanordnungen und/oder Prismenanordnun
gen und/oder Linsenanordnungen und/oder Glasfaser-Anordnungen
versehenes Instrument, durch das ein Strahlengang von Licht
strahlen veränderbar ist. Das in den Signaleintritt ein
fallende Signal ist Licht, dessen Frequenzen insbesondere im
Bereich des sichtbaren Lichtes liegen. Das Instrument kann
alternativ oder zusätzlich auch zur Aufnahme und Weitergabe
von Infrarot-Strahlung oder ultraviolettem Licht ausgebildet
sein.
Das durch den Signaleintritt eintretende optische Signal kann
allein durch Änderung der Strahlengänge durch das Instrument
verändert werden. Es ist jedoch auch möglich, daß das op
tische Signal innerhalb des Instrumentes in ein elektrisches
Beobachtungssignal umgewandelt wird, das an dem Signalaus
tritt austritt. Elektrische Beobachtungssignale bieten ggf.
Vorteile bei der Aufzeichnung und Weiterverarbeitung.
Beispielsweise kann das Instrument nach Art einer elektro
nischen Kamera aufgebaut sein.
Mit Vorteil kann eine Aufzeichnung des durch den Signal
empfänger empfangenen Beobachtungssignales und/oder eines aus
dem Beobachtungssignal mittels einer Signalwandlungseinrich
tung abgeleiteten Signals auf einem temporären und/oder einem
permanenten Aufzeichnungsträger erfolgen. Beispielsweise kann
das Inspektionsergebnis, vorzugsweise gleichzeitig mit der
Beobachtung, auf einem Bildschirm abgebildet bzw. dort aufge
zeichnet werden. Eine Aufzeichnung eines optischen Beobach
tungssignals kann auf einen photographischen Film erfolgen.
Das Beobachtungssignal kann auch auf einen beispielsweise
elektromagnetischen Informationsträger aufgezeichnet werden,
z. B. ein Videoband. Es ist auch möglich, das Beobachtungs
signal mittels einer entsprechenden Signalwandlungseinrich
tung mit einem Analog-Digital-Wandler in digitale Daten
umzuwandeln, die durch einen Computer weiterverarbeitbar
und/oder in computerlesbarer Form abgespeichert werden
können. Die Inspektion kann anhand der Aufzeichnung ggf.
jederzeit nach der eigentlichen Beobachtung des Behälter
innenraumes erfolgen. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft
sein, wenn beispielsweise nach einem Reinigungsvorgang im
bearbeiteten Produkt Verunreinigungen auftreten und die Frage
zu klären ist, wo die Ursache der Verunreinigung liegen kann.
Mit herkömmlichen, rein visuellen Inspektionsmethoden ist
eine nachträgliche Inspektion eines inzwischen wieder benutz
ten Behälters nicht möglich.
Eine Überwachung und/oder Inspektion eines Behälterinnenraums
kann beispielsweise mittels einer oder mehrerer Fernseh
kameras erfolgen, die entweder direkt als Instrument einge
setzt werden oder einem Instrument nachgeschaltet sind. Die
Beobachtungsergebnisse können über einen oder mehrere Moni
tore angezeigt werden, die an einem ggf. entfernt von den
überwachten Behältern, ggf. in einem anderen Raum, stehenden
Überwachungs-Steuerpult für einen oder mehrere Behälter bzw.
Anlagen vorgesehen sind. Dort kann auch eine Video-Aufzeich
nung der Beobachtungsergebnisse oder eine andersartige
Dokumentation bzw. Protokollierung der Ergebnisse der Inspek
tion erfolgen. Dies kann sowohl simultan zur Beobachtung als
auch später geschehen.
Zur Verbesserung der Sichtbarkeit der Vorgänge oder Zustände
innerhalb des Behälterinnenraumes kann zweckmäßig eine
Beleuchtung des Innenraumes durchgeführt werden. Zwar ist es
möglich, den gesamten Innenraum zu beleuchten; es kann jedoch
ausreichend sein, wenn im wesentlichen nur der Raumausschnitt
des Innenraums beleuchtet wird, der zu einer gegebenen Zeit
durch den Signaleintritt des Instruments beobachtbar ist. Die
Beleuchtungsstärke einer entsprechenden Beleuchtungseinrich
tung kann vorteilhaft auf den aktuell beobachteten Bereich
beschränkt werden und ggf. auf diesen durch Reflektoren o. dgl.
konzentriert werden. Auf diese Weise kann die zur
Beleuchtung erforderliche Energie optimal für die Inspektion
genutzt werden. Aktuell nicht beobachtete Bereiche können im
wesentlichen im Dunkeln bleiben. Die Verwendung eines
optischen Instruments, das über einen gewissen Zeitraum
bewegungslos gehalten werden kann, ermöglicht z. B. in Verbin
dung mit einer Kamera längere Belichtungszeiten, so daß auf
eine gesonderte Beleuchtung ggf. auch verzichtet werden
kann.
Obwohl es möglich ist, daß bei einer einzigen Stellung des
Signaleintrittes alle interessierenden Raumbereiche des
Innenraums gleichzeitig beobachtet werden können, was ins
besondere mit Weitwinkel-Einrichtungen möglich ist, kann es
vorteilhaft sein, wenn der Signaleintritt des Instrumentes
derart bewegt wird, daß nacheinander verschiedene, vorzugs
weise aneinander angrenzende und/oder einander teilweise
überlappende Raumausschnitte des Innenraums beobachtbar sind.
Der Innenraum kann auf diese Weise in einzelne zu beobachten
de, kleinere Raumausschnitte aufgeteilt werden. Wenn die
Raumausschnitte aneinander angrenzen und/oder einander
teilweise überlappen, so ist eine lückenlose Beobachtung des
Innenraums vom Ort des Signaleintritts her möglich. Zwar kann
das Instrument beispielsweise nach Art eines u-Boot-Periskops
so aufgebaut sein, daß nur der signaleintritt und ggf. ein
mit diesem starr verbundener Teil des Instrumentes bewegt
wird, während der Signalaustritt unbewegt bleibt. Vorzugs
weise wird jedoch das gesamte Instrument bewegt. Die Bewegung
kann eine insbesondere geradlinige lineare Bewegung sein, ist
jedoch vorzugsweise eine Drehung. Durch eine Drehung kann
eine Rundum-Beobachtung des Behälterinnenraumes vom Ort des
Signaleintrittes her erfolgen.
Es ist möglich, für die Inspektion die Behälterwand mit
mindestens einer Öffnung zu versehen, die derart ausgebildet
ist, daß das Instrument, mindestens der Bereich des Signal
eintritts des Instruments, in den Innenraum eingeführt werden
kann. Beispielsweise kann durch einen üblichen Behälter
stutzen ein Endoskop teilweise eingeführt werden, so daß das
Objektiv im Behälterinneren sitzt, während das Okular außer
halb des Behälters bleibt. Das Instrument kann gegenüber dem
Behälter z. B. über eine Stopfbuchse, eine oder mehrere
O-Ringdichtungen oder eine andere Dichtung oder mittels einer
Wechselvorrichtung abgedichtet werden. Es ist auch möglich,
den Signaleintritt eines Instruments über eine ggf. mehr
stufige Schleuseneinrichtung, ggf. mit einer zwischengeschal
teten Reinigungsstufe, in den Innenraum einzuschleusen. Der
Signalaustritt kann außerhalb des Behälters bleiben. Eine
Öffnung zur Einführung eines Instruments kann beweglich,
insbesondere schwenkbar sein. Sie kann beispielsweise in
einer Kugelführung ausgebildet sein. Eine Öffnung ist zweck
mäßig klein und kann z. B. einen Durchmesser von unter 5 cm,
insbesondere zwischen 0,5 und 4 cm haben. So ist es bei
spielsweise möglich, die dichte Außenhaut des Behälters mit
einem Instrument, beispielsweise einem Endoskop zu durchdrin
gen. Ein in der Behälterwand vorgesehener Einführkanal kann
durch Absperrorgane dicht abschließbar sein, beispielsweise
durch einen oder mehrere Kugelhähne. Ein Endoskop kann z. B.
durch zwei eine Schleuseneinrichtung bildende, in Einführ
richtung des Instrumentes hintereinander installierte Kugel
hähne mit seinem Objektiv in den Behälterinnenraum eingeführt
bzw. aus diesem entfernt werden. In den Zwischenraum zwischen
den Kugelhähnen kann ein sterilisierendes Medium eingebracht
werden, das den in den Innenraum einzubringenden Abschnitt
des Instruments reinigt, so daß kein Eintrag von Verunreini
gungen erfolgt. Der Einführkanal kann in einem behälterfestem
Flansch ausgebildet sein. Es ist auch möglich, einen beweg
baren, insbesondere schwenkbaren Durchgang zu schaffen,
beispielsweise, indem ein großer Kugelhahn mit einer entspre
chenden Durchführung für ein schlankes Instrument in der
Behälterwand vorgesehen wird.
Insbesondere bei Anwendungen, bei denen der Innenraum steril
bzw. aseptisch sein muß, kann die mindestens teilweise
Einführung eines Instrumentes in den Innenraum wegen des
möglichen Eintrags von Verschmutzungen unzweckmäßig sein.
Vorzugsweise wird daher das Instrument außerhalb des Innen
raums angeordnet. Vorzugsweise kann der Signaleintritt des
Instruments zur Beobachtung an einem Beobachtungsort angeord
net werden, der innerhalb einer Umhüllenden des Behälters,
aber außerhalb des Innenraumes liegt. Eine Umhüllende des
Behälters ist gedanklich durch den Verlauf einer um den
Behälter bzw. um den Innenraum des Behälters gespannten Haut
gegeben. Bei den üblichen Behältern mit generell konkaven
Behälterwänden fällt die Umhüllende im wesentlichen mit dem
Verlauf der Behälterinnenwand zusammen. Wird der Signalein
tritt innerhalb der Umhüllenden angeordnet, so ist prinzi
piell eine Beobachtung im wesentlichen der gesamten Behälter
innenwand möglich. Bei herkömmlichen außerhalb der Umhüll
enden vorgesehenen Sichtfenstern ist dies nicht möglich, da
jeweils mindestens der das Sichtfenster umgebende Bereich der
Behälterinnenwand in einem toten Winkel liegt. Insbesondere
kann der Signaleintritt in eine Einstülpung einer Behälter
wand eingeführt werden, die in den Innenraum des Behälters
von der Behälterwand her hineinragt.
Ein zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens besonders
geeignetes Behälterinspektionssystem hat einen Behälter, der
einen von einer Behälterwand umgebenen Innenraum hat. An der
Behälterwand ist mindestens eine in den Innenraum hinein
ragende Einstülpung vorgesehen, deren Inneres zum Innenraum
des Behälters abgedichtet und vom Außenraum des Behälters
zugänglich ist. Die Einstülpung gestattet die Verlegung eines
Teils des Außenraumes des Behälters in den Bereich innerhalb
der Umhüllenden des Behälters. Die Einstülpung hat mindestens
ein Fenster, durch das hindurch mindestens ein Raumausschnitt
des Innenraums von außen beobachtbar ist. Die Einstülpung
selbst kann durch ein in der Behälterwand vorgesehenes, zum
Innenraum hin gekrümmtes, d. h. konkaves Fenster gebildet
sein. Vorzugsweise ist das Fenster vollständig innerhalb
einer Umhüllenden des Behälters angeordnet. Zwischen dem
Fenster und der Behälterwand kann ein Abstand bestehen. Mit
dem Begriff "Fenster" ist hier ein Materialstück gemeint, das
einerseits den Austritt von Material aus dem Innenraum bzw.
den Eintritt von außen in den Innenraum verhindert und das
andererseits für das zur Beobachtung verwendete Licht durch
lässig, d. h. transparent ist. Ein Fenster kann aus Glas
bestehen, insbesondere aus Quarzglas, oder aus transparentem
Kunststoff.
Die Einstülpung kann die Form einer in einer Behälterwand
vorgesehenen konkaven Delle o. dgl. haben. Eine bevorzugte
Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Einstül
pung im wesentlichen die Form eines vorzugsweise runden
Rohres hat, das von der sie tragenden Behälterwand zum
Innenraum hin abstehend, insbesondere mit seiner Längsachse
im wesentlichen senkrecht zu der die Einstülpung aufweisenden
Behälterwand ausgerichtet ist. Die Einstülpung bildet ein
Schutzrohr, durch das ein Teil des Außenraums des Behälters
nach innen in einem Bereich innerhalb der Umhüllenden des
Behälters ausgedehnt wird. Die Einstülpung kann aus dem
Material der Behälterwand geformt und einstückig mit dieser
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Einstülpung durch ein
mit der Behälterwand über entsprechende Dichtmittel verbun
denes, vorzugsweise mit der Behälterwand verschweißtes
gesondertes Teil gebildet, insbesondere durch ein me
tallisches Schutzrohr. Dessen von der Behälterwand entferntes
freies Ende ist zum Innenraum abgedichtet.
Zwar kann die Einstülpung selbst im wesentlichen aus trans
parentem Material bestehen, vorzugsweise hat die Einstülpung,
insbesondere das Rohr, mindestens ein Fenster, das vorzugs
weise in einem von der Behälterwand entfernten Abschnitt der
Einstülpung angeordnet ist. Das Fenster kann vorzugsweise um
den gesamten radialen Umfang der Einstülpung herum verlaufen,
so daß ein Rundumblick ermöglicht wird. Das freie Ende der
Einstülpung, insbesondere des Rohres, muß nicht transparent
sein, so daß ein Fenster beispielsweise die Form eines
transparenten Ringes in einem Abstand vom Rohrende haben
kann. Vorzugsweise bildet das Fenster einen dem Innenraum
zugewandten Abschluß der Einstülpung. Dadurch kann ein
halbkugelartiger Rundumblick aus dem Bereich des Fensters
ermöglicht werden. Das Fenster kann im wesentlichen die Form
einer vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Längsachse der
Einstülpung angeordneten Kugelkalotte oder eines vorzugsweise
rotationssymmetrisch zur Längsachse angeordneten Zylinders
haben. Wenn zur Vermeidung von optischen Verzerrungen die vor
dem Signaleintritt angeordneten Fensterabschnitte krümmungs
frei sein sollen, so kann das Fenster auch die Form eines
durch mehrere vorzugsweise parallel zur Längsachse der
Einstülpung ausgerichtete, ebene Flächen begrenzten Viel
flächners haben, insbesondere die Form eines regelmäßigen
Vielecks. Durch jede der ebenen Seiten des Vielecks kann eine
verzerrungsfreie Beobachtung ermöglicht werden. Das Vieleck
kann insbesondere im Querschnitt die Form eines Sechsecks
oder Achtecks haben.
Die Einstülpung kann starr mit der Behälterwand verbunden
sein. Es ist auch möglich, die Einstülpung relativ zur
Behälterwand beweglich auszubilden und mit dieser vorzugs
weise abgedichtet zu verbinden. Es kann beispielsweise eine
Zylinderführung oder Kugelführung vorgesehen sein, durch die
die Einstülpung einachsig oder mehrachsig relativ zur Behäl
terwand schwenkbar ist.
Dem Behälter des Behälterinspektionssystems kann mindestens
ein optisches oder elektro-optisches Instrument der oben
beschriebenen Art zugeordnet sein. Das Instrument ist vor
zugsweise so ausgebildet, daß sein Signaleintritt in die
Einstülpung des Behälters einführbar und im Bereich des
Fensters an einem vorbestimmten Beobachtungsort anordenbar
ist. Während bei herkömmlichen Anwendungen von Instrumenten
wie Endoskopen zur Untersuchung von Körperinnenräumen das
Instrument direkt in den zu untersuchenden Körperhohlraum
eingeführt wird, wird hier mit Vorteil zur Untersuchung eines
Innenraumes ein Instrument verwendet, das nicht in den
Innenraum selbst, sondern in eine in den Innenraum hineinra
gende Ausstülpung des Außenraums eingeführt wird. Dadurch
wird die Gefahr einer Kontaminierung des Innenraums durch das
Instrument vermieden. Zur ggf. gewünschten Beleuchtung des
Innenraums kann an dem Behälter, vorzugsweise in dessen
Innenraum, insbesondere im Bereich der Einstülpung, mindes
tens eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein. Diese kann
derart ausgebildet sein, daß sie den Innenraum im wesent
lichen gleichmäßig ausleuchtet. Sie ist jedoch vorzugsweise
zur begrenzten Beleuchtung des Raumausschnittes ausgebildet,
der zu einer gegebenen Zeit durch den Signaleintritt des
Instruments beobachtbar ist. Die Beleuchtungseinrichtung kann
beweglich sein, beispielsweise bewegliche Reflektoren auf
weisen, die das von einer Lichtquelle ausgesandte Licht
bündeln. Es ist auch möglich, daß das Instrument eine inte
grierte Beleuchtungseinrichtung hat, bei der vorzugsweise
mindestens ein Lichtaustritt im Bereich des Signaleintritts
des Instrumentes vorgesehen ist. Die Beleuchtungseinrichtung
des Instrumentes kann den Innenraum dann von außen durch das
Fenster beleuchten.
Wenn der Signaleintritt des Instrumentes quer, insbesondere
im wesentlichen senkrecht zu einer Drehachse des Instrumentes
gerichtet ist, dann kann bei einer vorzugsweise unbegrenzt um
360° erfolgenden Drehung des Signaleintrittes bzw. des
gesamten Instrumentes eine Rundum-Inspektion in einer Rich
tung senkrecht zur Drehachse erfolgen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte Ausführungen darstellen können. Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines
Edelstahl-Rührwerksbehälters und
Fig. 2 eine mehrfach gebrochene Schnittdarstellung
eines Behälters mit einem in seinen Innenraum
hineinragenden Schutzrohr, in das ein Endoskop
eingeführt ist.
Die teilweise gebrochene Seitenansicht in Fig. 1 zeigt einen
Edelstahl-Behälter 1 mit einer Behälterwand 2, deren Mittel
bereich im wesentlichen die Form eines runden Zylinders hat,
der unten durch einen kalottenförmigen, nach unten gewölbten
Boden 3 und oben durch einen nach oben gewölbten, kalotten
förmigen Deckel 4 abgeschlossen ist. Der Behälter 1 steht
kippsicher auf drei höhenverstellbaren Füßen 5, von denen in
Fig. 1 nur zwei gezeigt sind. In dem Deckel 4 ist zentrisch
ein Zulauf-Stutzen in Form eines luftdicht abschließbaren
Flansches 6 vorgesehen, durch den hindurch beispielsweise
eine im Behälterinnenraum zu behandelnde Flüssigkeit einge
füllt werden kann. Zentrisch im Boden 3 sitzt ein durch einen
Hahn 7 abschließbarer Ablaufbogen 8 zum Entfernen des Behäl
tereinhalts aus dem Behälterinnenraum. Die Behälterwand 2
umschließt einen Innenraum 9 des Behälters luft- und flüssig
keitsdicht. Der Innenraum hat einen Volumen von ca.
2000 Liter. Der Behälter 1 ist ein Rührbehälter, in dessen unteren
Bereich kurz oberhalb des Bodens 3 seitlich ein Rührflügel 10
eines elektrisch betriebenen Rührwerks 11 hineinragt. Der
Elektromotor des Rührwerks 11 ist derart an die Behälterwand
2 angeflanscht, daß die den Rührflügel 10 tragende Achse 12
radial zur zentrischen Achse des Behälters 1 ausgerichtet
ist. Der Innenraum 9 ist durch ein ovales Mannloch 13 mit
einem größeren Durchmesser von 40 cm und einem kleineren
Durchmesser von 30 cm zugänglich. Das Mannloch 13 ist durch
eine ovale Abdeckplatte entsprechender Größe luftdicht und
flüssigkeitsdicht verschließbar. Für die Wartung oder Reini
gung des Innenraums 9 und der im Innenraum vorgesehenen
Funktionsteile, beispielsweise der Teile 10, 11, 12 des
Rührwerks, kann die Abdeckung des Mannlochs 13 entfernt
werden.
Der Rührwerksbehälter 1 ist zum Rühren von Limonaden-Grund
stoff vorgesehen. Seine etwa 3 mm dicke Behälterwand 2 ist
aus rostfreiem Edelstahl gefertigt, die Außenseite ist
marmoriert, die Behälterinnenseite 14 glatt geschliffen und
weist eine Rauhtiefe von wenigen Mikrometern auf. Derartige
Behälter werden in der Lebensmittelindustrie, beispielsweise
zum Behandeln von Molkereiprodukten, vor allem aber auch in
der Pharmaindustrie als Reaktorgefäße zur Behandlung von
Arzneimittel-Zusammensetzungen verwendet. Ein Behälter kann
auch innen z. B. elektrolytisch poliert sein. Er kann auch
innen mit Kunststoff beschichtet sein oder im wesentlichen
vollständig aus Kunststoff bestehen.
Eine Sichtkontrolle der innerhalb eines Behälters ablaufenden
Vorgänge oder Zustände, beispielsweise eine Kontrolle auf
Klumpenbildung in einer Rührmasse, vor allem aber die op
tische Inspektion des Behälterinneren nach einer Reinigung,
erfolgte bislang durch in der Behälterwand vorgesehene
Schaugläser. Zur Illustration ist ein solches im Deckelbe
reich des Behälters 1 vorgesehenes Schauglas 15 eingezeich
net. Eine ebene, runde Quarzglasscheibe mit einem Durchmesser
von ca. 10 cm ist luft- und wasserdicht in einen aus dem
Deckel 4 einige Zentimeter nach außen vorspringenden runden
Stutzen eingepaßt. Durch das Schauglas 15 kann nur ein
begrenzter Raumwinkel von ca. 50° im Innenraum beobachtet
werden. Der Deckelbereich beispielsweise ist nur schlecht
oder gar nicht einsehbar, wenn nicht weitere Schaugläser
vorgesehen werden. Im Bereich des Schauglases befinden sich
Winkel, Spalten und dgl., in denen sich Produktreste fest
setzen können, die beim Reinigen nur schwer entfernt werden
können.
Die genannten Probleme können mindestens teilweise vermieden
werden, wenn die Inspektion des Innenraums 9 von einem
Beobachtungsort 20 aus erfolgt, von dem aus im wesentlichen
die gesamte Behälterinnenseite 14 sichtbar ist. Bei dem
Behälter 1 ist hierzu ein von der Behälterwand 2 radial nach
innen ragendes Edelmetall-Schutzrohr 21 vorgesehen, das einen
runden Querschnitt hat, durch eine runde Bohrung in der
Behälterwand dicht 2 eingeführt und im Bereich der Bohrung
mit der Behälterwand verschweißt ist. Das frei in den Innen
raum hineinragende Ende des Schutzrohrs 21 wird durch ein
zylindrisches Quarzglasfenster 22 gebildet, dessen ebene
Stirnwand und zylindrische Außenwand für Licht im sichtbaren
Frequenzbereich transparent sind. Das Edelstahl-Schutzrohr 21
und das Quarzglasfenster 22 bilden eine in den Innenraum 9
hineinragende Einstülpung, deren Inneres zum Innenraum des
Behälters abgedichtet ist. Das Innere des Schutzrohrs ist vom
Außenraum des Behälters zugänglich, so daß ein in das Schutz
rohr von außen eingeführtes Instrument, dessen Signaleintritt
im Bereich des Fensters 22 angeordnet wird, zur Inspektion
des Innenraums 9 verwendet werden kann.
Das Schutzrohr 21 mit dem Fenster 22 steht an seinem Anbrin
gungsort etwa senkrecht zur Behälterwand 2 und ragt ca. 20 cm
in das Behälterinnere 9 hinein. Vom Beobachtungsort 20 aus
sind insbesondere der Bereich des Mannlochs 13 mit dem
gezeigten ovalen Spalt und der Bereich der Rühreinrichtung
10, 11, 12 gut einsehbar. Ein Behälter kann mehrere, insbe
sondere als Schutzrohre ausgebildete Einstülpungen aufweisen,
die vorzugsweise jeweils in der Nähe besonders verschmut
zungsempfindlicher Bereiche angeordnet sein können.
In der teilweise geschnittenen Seitenansicht in Fig. 2 ist
ein Ausschnitt eines anderen Behälters 30 gezeigt, dessen
Innenraum 31 nach außen abgedichtet von einer ca. 3 mm dicken
Edelstahl-Behälterwand 32 umschlossen ist. Die Innenseite 33
des Behälters 30 ist elektrolytisch poliert und weist eine
Rauhtiefe von 0,2 bis 0,3 Mikrometern auf. Die Grundform des
Behälters 30 entspricht im wesentlichen der Form des Behäl
ters 1 in Fig. 1. Im Deckel 34 des Behälters 30 ist zentrisch
ein Rührwerk angebracht, dessen Rührflügel 35 an einer
vertikal ausgerichteten Achse 36 befestigt ist, die von einem
nicht gezeigten, außerhalb des Behälters 32 befestigten
Elektromotor angetrieben wird.
In den Deckel 34 ist ca. auf halber Strecke zwischen Rührwerk
35, 36 und der rechts gezeigten vertikalen Behälterwand 32
eine kreisrunde, vertikale Bohrung 37 eingebracht worden. In
diese Bohrung wurde ein Edelstahl-Schutzrohr 38 vertikal
eingeführt und im Bereich der Bohrung 37 mit dem Deckel 34
rundum gas- und flüssigkeitsdicht verschweißt. Das obere Ende
des Schutzrohrs 38 wird durch einen zum Außenraum des Behäl
ters offenen Flansch 39 gebildet. Das in den Innenraum ca. 20 cm
vertikal hineinragende Schutzrohr 38 hat eine Wandstärke
in der Größenordnung der Wandstärke der Behälterwand 32. Das
dem Flansch 39 gegenüberliegende Ende des Metallrohres ist
durch ein Quarzglasfenster 40 luft- und flüssigkeitsdicht
verschlossen. Das Fenster 40 hat im wesentlichen die Form
eines Zylinders, der rotationssymmetrisch zu der Längsachse
41 des Schutzrohrs 38 angeordnet ist und hat stirnseitig
einen ebenen, senkrecht zur Achse 41 ausgerichteten Abschnitt
42, in dessen Mitte eine mit der Achse 41 zusammenfallende
Spitze 43 nach innen hineinragt. Das Quarzglasfenster 40
wurde vor Einschweißen des Schutzrohrs 38 in den Behälter an
dem Schutzrohr angebracht.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist das eine Einstülpung
der Behälterwand 32 bildende Schutzrohr 38 starr mit der
Behälterwand verbunden. Bei anderen Ausführungsformen kann
die Einstülpung, insbesondere das Rohr, beweglich mit der
Behälterwand verbunden sein. Beispielsweise kann das Rohr,
durch eine entsprechende Dichtung abgedichtet, parallel zu
seiner Längsachse linear in den Behälter hinein und aus dem
Behälter hinaus verschiebbar sein. Andere Ausführungsformen
haben ein einachsig oder mehrachsig schwenkbares Schutzrohr.
Beispielsweise kann das Schutzrohr über eine Kugelführung mit
der Behälterwand verbunden sein.
Der Innenraum 44 des Schutzrohres 38 ist vom Außenraum des
Behälters durch die Öffnung im Bereich des Flansches 39 frei
zugänglich, liegt jedoch selbst zum großen Teil innerhalb
einer Umhüllenden des Behälters 30, dessen Behälterwand 32
praktisch ausschließlich nach außen gekrümmte Flächen auf
weist. Die Umhüllende ist eine gedachte, mindestens bereichs
weise mit der Behälterwand zusammenfallende Minimalfläche,
die den Behälter vollständig umschließt.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß in das Schutzrohr 38 ein
optisches Instrument in Form eines Endoskops 50 eingeführt
ist. Das Endoskop 50 ist ein an sich bekanntes optisches
Instrument, das überwiegend zur direkten Besichtigung von
Organen, Körperhohlräumen und dgl. beim Menschen eingesetzt
wird. Es hat einen langgestreckten, abschnittsweise zylin
drischen Kunststoff-Mantel 51, in dessen zylindrischem
Innenraum eine Anordnung von optischen Linsen 52 und Prismen
53 vorgesehen ist. Diese dienen der optischen Bildübertragung
eines in das Objektiv 54 des Endoskops 50 einfallenden Bildes
zu dem Okular 55 des Endoskops. Das Objektiv 54 bildet einen
Signaleintritt zur Aufnahme eines optischen Signals in Form
)sichtbaren Lichts und das Okular bildet einen Signalaustritt
zur Abgabe eines aus dem optischen Signal abgeleiteten
Beobachtungssignals. Das Beobachtungssignal ist bei dem
gezeigten Endoskop ebenfalls ein optisches Signal, das mit
bloßem Auge beobachtet werden kann. Die Bildübertragung
zwischen Objektiv und Okular kann auch mindestens teilweise
durch Glasfiberleitkabel erfolgen. Derartige Endoskope sind
flexibel und können beispielsweise in gekrümmte Schutzrohre
eingeführt werden. Durch das Objektiv 54 des Endoskops ist
ein gestrichelt angedeuteter Raumausschnitt 56 mit einem
Öffnungswinkel von ca. 70° beobachtbar.
Das Endoskop 50 hat eine integrierte Beleuchtungseinrichtung.
Das Licht einer (nicht gezeigten) Lichtquelle wird stirn
seitig in ein Bündel flexibler Glasfasern 57 eingespeist. Das
Glasfaserbündel wird innerhalb des Mantels 51 bis zu einem
Lichtaustritt 58 geführt, der wenig unterhalb des Objektivs
54 sitzt. Im Bereich des Lichtaustritts bilden die Glasfasern
57 ein etwa senkrecht zur Achse 41 verlaufendes, leicht
divergierendes Bündel, durch das im wesentlichen das Licht
der Lichtquelle nur auf den Raumausschnitt 56 gerichtet wird,
der jeweils durch das Objektiv 54 zu einer gegebenen Zeit be
obachtbar ist. Durch die Konzentration des zur Beleuchtung
zur Verfügung stehenden Lichts auf den aktuell beobachteten
Raumausschnitt ist eine optimale Nutzung der durch die
Lichtquelle zur Verfügung gestellten Beleuchtungsstärke
gewährleistet.
Das Endoskop 50 ist mit seiner unteren Stirnseite auf der
Spitze 43 drehbar gelagert. Ein radial um den Mantel 51
verlaufender Haltebund 59 im Bereich des Flansches 39 ragt
wenige Millimeter in das Innere 44 des Schutzrohres 38 hinein
und verhindert eine seitliche Kippung des Endoskops. Diese
Anordnung gewährleistet eine unbegrenzte Drehbarkeit des
Endoskops um seine mit der Längsachse 41 des Schutzrohrs 38
zusammenfallende Drehachse 41.
Bei der Inspektion wird wie folgt verfahren. Zunächst wird
das Endoskop in die in Fig. 2 gezeigte Stellung in das
Schutzrohr 38 eingeführt, wodurch der Signaleintritt 54 an
einem durch das Fenster 40 radial und stirnseitig umgebenen
Beobachtungsort 59 angeordnet wird, der sich innerhalb der
Umhüllenden des Behälters 30 befindet. In der in Fig. 2
gezeigten Stellung wird zunächst der Bereich der Rühreinrich
tung 35, 36 beobachtet. Dabei ermöglicht die Größe des
Raumausschnittes 56 eine gleichzeitige Beobachtung sowohl der
Ecken und Spalten im Bereich der Durchführung im Deckel 34,
als auch der Achse 36 und des Flügels 35, die für die Inspek
tion langsam gedreht werden können. Anschließend wird,
manuell oder beispielsweise über einen Schrittmotor automa
tisch, das Endoskop weitergedreht, bis ein Raumausschnitt
inspiziert werden kann, der geringfügig mit dem zuerst
beobachteten Raumausschnitt überlappt, jedoch senkrecht zur
Drehachse 41 des Endoskops horizontal gegenüber dem ersten
Beobachtungsbereich versetzt ist. Durch weitere schrittweise
oder kontinuierliche Drehung kann durch das Fenster 40 der
gesamte durch den Raumausschnitt 56 überstreichbare Bereich
des Innenraums 31 beobachtet werden. Reicht dies zur voll
ständigen Inspektion nicht aus, so kann das Endoskop 40 in
ein an einer anderen Stelle des Behälters vorgesehenes
Schutzrohr eingeführt und ggf. gedreht werden, durch das von
dem ersten Beobachtungsort 59 aus nicht zugängliche Bereiche
des Behälterinneren inspiziert werden können.
Die Ausbildung des Behälters 30 mit einem in das Innere des
Behälters verlegten, von außen zugänglichen Beobachtungsort
59 ermöglicht eine optische Inspektion des Behälterinnen
raums, ohne daß dieser geöffnet werden muß. Dies ist insbe
sondere bei sterilen bzw. aseptischen Behältern von Vorteil,
da durch die Beobachtung keine unerwünschten Verschmutzungen,
wie Fremdkeime, in den Innenraum eingebracht werden können.
Eine ggf. erforderliche Sterilisierung wird üblicherweise
durch Dämpfen des Innenraums mit sterilem Wasserdampf durch
geführt. Die Eintragung des überhitzten Wasserdampfs erfolgt
üblicherweise durch in der Behälterwandung vorgesehene Düsen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Behälter ist eine Düse 60 zu
erkennen, die derart in den Innenraum 31 gerichtet ist, daß
sie das Fenster 40 von Verschmutzungen wie Staub oder Flüs
sigkeitsspritzern befreien kann. Die Düse 60 hat somit eine
Mehrfachfunktion. Es können auch eine oder mehrere auf das
Fenster 40 gerichtete Gasdüsen vorgesehen sein, mittels derer
Verschmutzungen vom Fenster weggeblasen werden können.
Claims (25)
1. Verfahren zur optischen Inspektion eines Innenraums
eines Behälters, insbesondere eines Edelstahl-Behälters
zur Behandlung von Lebensmitteln, Arzneimittel-Zusammen
setzungen oder dergleichen, mit folgenden Schritten:
Anordnung eines optischen oder elektro-optischen Instru ments an dem Behälter derart, daß durch einen Signalein tritt des Instruments mindestens ein Raumausschnitt des Innenraums beobachtbar ist;
Beobachtung des Innenraums mittels eines Signalempfän gers, der dem ein Beobachtungssignal abgebenden Signal austritt des Instruments zuordenbar ist.
Anordnung eines optischen oder elektro-optischen Instru ments an dem Behälter derart, daß durch einen Signalein tritt des Instruments mindestens ein Raumausschnitt des Innenraums beobachtbar ist;
Beobachtung des Innenraums mittels eines Signalempfän gers, der dem ein Beobachtungssignal abgebenden Signal austritt des Instruments zuordenbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenraum endoskopisch beobachtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine Umwandlung des durch den Signaleintritt des Instru
ments eintretenden optischen Signals in ein elektrisches
Beobachtungssignal.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine Aufzeichnung des durch den
Signalempfänger empfangenen Beobachtungssignals und/oder
eines aus dem Beobachtungssignal abgeleiteten Signals
auf einem temporären und/oder einem permanenten Auf
zeichnungsträger.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine Beleuchtung des Innenraums,
wobei vorzugsweise im wesentlichen nur ein Raumaus
schnitt des Innenraums beleuchtet wird, der zu einer
gegebenen Zeit durch den Signaleintritt des Instruments
beobachtbar ist, wobei die Beleuchtung vorzugsweise vom
Außenraum des Behälters erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine Bewegung des Signaleintritts des
Instruments, vorzugsweise derart, daß nacheinander
verschiedene, vorzugsweise aneinander angrenzende
und/oder einander teilweise überlappende Raumausschnitte
des Innenraums beobachtbar sind, wobei vorzugsweise das
gesamte Instrument bewegt wird und wobei insbesondere
die Bewegung eine Drehung ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Einführen, insbesondere mehr
stufiges Einschleusen, des Instruments in den Behälter
derart, daß der Signaleintritt an einem Beobachtungsort
innerhalb des Innenraums und der Signalaustritt außer
halb des Innenraums angeordnet wird, wobei vorzugsweise
der Innenraum gegen den Außenraum des Behälters abge
dichtet wird und wobei insbesondere ein in den Innenraum
eindringender Abschnitt des Instruments während des
Einführens gereinigt, insbesondere sterilisiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Instrument außerhalb des Innen
raums angeordnet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Signaleintritt des Instruments an einem Beobach
tungsort angeordnet wird, der innerhalb einer Umhüllen
den des Behälters, aber außerhalb des Inneraums liegt,
wobei vorzugsweise der Signaleintritt in eine in den
Innenraum des Behälters hineinragende, zum Innenraum hin
abgedichtete Einstülpung einer Behälterwand eingeführt
wird.
10. Behälterinspektionssystem mit einem Behälter (1; 30),
der einen von einer Behälterwand (2; 32) umgebenen
Innenraum (9; 31) hat und der mindestens eine an der
Behälterwand vorgesehene, in den Innenraum hineinragen
den Einstülpung (21, 22; 38, 40) aufweist, deren Inneres
zum Innenraum des Behälters abgedichtet und vom Außen
raum des Behälters zugänglich ist und die mindestens ein
Fenster (22; 40) aufweist, durch das hindurch mindestens
ein Raumausschnitt des Innenraums von außen beobachtbar
ist.
11. Behälterinspektionssystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fenster (22; 40) innerhalb einer
Umhüllenden des Behälters (1; 30) angeordnet ist.
12. Behälterinspektionssystem nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstülpung (21, 22; 38,
40) im wesentlichen die Form eines vorzugsweise runden
Rohres (21; 38) hat, das von der Behälterwand (2; 32)
abstehend, insbesondere mit seiner Längsachse (41) im
wesentlichen senkrecht zu der die Einstülpung aufweisen
den Behälterwand ausgerichtet ist.
13. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstülpung (21,
22; 38, 40) ein mit der Behälterwand (2; 32) dicht
verbundenes, vorzugsweise mit der Behälterwand ver
schweißtes gesondertes Teil aufweist, insbesondere ein
Metallrohr (21; 38).
14. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstülpung,
insbesondere das Rohr, mindestens ein Fenster (22; 40)
hat, das vorzugsweise in einem von der Behälterwand
entfernten Abschnitt der Einstülpung angeordnet ist und
das vorzugsweise um den gesamten radialen Umfang der
Einstülpung herum verläuft, wobei das Fenster vorzugs
weise einen dem Innenraum (9; 31) zugewandten Abschluß
der Einstülpung bildet.
15. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 10
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (22; 40)
im wesentlichen die Form einer rotationssymmetrisch zu
einer Längsachse der Einstülpung angeordneten Kugel
kalotte oder eines rotationssymmetrisch zu der Längs
achse angeordneten Zylinders (22; 40) oder die Form
eines durch mehrere parallel zur Längsachse ausgerichte
te, ebene Flächen begrenzten Vielflächners hat, insbe
sondere die Form eines regelmäßigen Vielecks.
16. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 10
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstülpung,
insbesondere das Rohr, beweglich, insbesondere schwenk
bar, mit der Behälterwand verbunden ist, insbesondere
über eine Kugelführung.
17. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 10
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter (1; 30)
mindestens ein optisches oder elektro-optisches Instru
ment (50) zugeordnet ist, das mindestens einen Signal
eintritt (54) zur Aufnahme eines optischen Signals und
mindestens einen Signalaustritt (55) zur Abgabe eines
aus dem optischen Signal abgeleiteten Beobachtungs
signals hat, wobei das Instrument vorzugsweise ein
Endoskop (50) ist.
18. Behälterinspektionssystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Signaleintritt (54) des Instru
ments (50) in die Einstülpung (21, 22; 38, 40) einführ
bar und im Bereich des Fensters (22; 40) an einem
vorbestimmten Beobachtungsort (20; 59) anordenbar ist.
19. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 17
oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument,
insbesondere das Endoskop (50), eine integrierte Be
leuchtungseinrichtung (57, 58) hat, vorzugsweise mit
einem Lichtaustritt (58) im Bereich des Signaleintritts
(54).
20. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 10
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter,
vorzugsweise im Innenraum des Behälters, mindestens eine
Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist.
21. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 19
oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungs
einrichtung (57, 58) zur begrenzten Beleuchtung des
Raumausschnittes (56) ausgebildet ist, der zu einer
gegebenen Zeit durch den Signaleintritt (54) des Instru
ments (50) beobachtbar ist.
22. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 17
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Signaleintritt
(54) insbesondere das gesamte Instrument (50), um eine
vorzugsweise behälterfeste Drehachse (41) vorzugsweise
um 360° drehbar ist, wobei insbesondere der Signalein
tritt (54) des Instruments quer, insbesondere im wesent
lichen senkrecht zu der Drehachse (41) ausgerichtet ist.
23. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 17
bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument (50)
derart in der Einstülpung (38, 40) angeordnet oder
anordenbar ist, daß die Drehachse (41) des Instruments
im wesentlichen parallel zu einer Längsachse (41) der
Einstülpung ausgerichtet ist.
24. Behälterinspektionssystem nach einem der Ansprüche 10
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (30)
mindestens eine in den Innenraum (31) gerichtete Düse
(60) zur Abgabe eines Reinigungsmittels vorgesehen ist,
die derart ausgerichtet ist, daß die dem Innenraum
zugewandte Seite des Fensters (40) mindestens bereichs
weise durch das Reinigungsmittel reinigbar ist.
25. Verwendung eines außerhalb eines Innenraums oder teil
weise in dem Innenraum eines Behälters angeordneten
optischen oder elektro-optischen Instruments, insbeson
dere eines Endoskops, zur optischen Inspektion mindes
tens eines Raumausschnitts des Innenraums des Behälters,
wobei vorzugsweise ein Signaleintritt des Instruments
außerhalb des Innenraums, aber innerhalb einer Umhüllen
den des Behälters angeordnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123706 DE19723706A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Verfahren und System zur optischen Inspektion eines Behälterinnenraums |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997123706 DE19723706A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Verfahren und System zur optischen Inspektion eines Behälterinnenraums |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19723706A1 true DE19723706A1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7831557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123706 Withdrawn DE19723706A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Verfahren und System zur optischen Inspektion eines Behälterinnenraums |
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---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |