DE19723666A1 - Kugelhahn - Google Patents
KugelhahnInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/06—Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
- F16K27/067—Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks with spherical plugs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kugelhahn mit einer in
einem Gehäuse zwischen zwei ringförmigen Auflagen drehbar gelagerten
Kugel.
Handbetätigbare Durchflußregler in der Form von Kugelhähnen
werden in unterschiedlichen Ausführungen für verschiedene Anwendungsbereiche
eingesetzt. Handelsübliche Kugelhähne, die vor
allem in Kunststoff-Rohrleitungssystemen Verwendung finden,
sind größtenteils aus Kunststoff-Einzelteilen zusammengesetzt.
Die Lagerung der in einem Gehäuse angeordneten Kugel erfolgt
bei Kugelhähnen zwischen zwei ringförmigen Auflagen über Dichtungsringe,
die der Kugel dicht anliegen. Eine der Auflagen ist
üblicherweise als Stützring an der Gehäuseinnenwand integral
angeformt. Die zweite Auflage wird von der Stirnseite eines
Einschraubteils gebildet, das nach dem Einsetzen der Kugel bis
zu einem Anschlag in das Gehäuse eingeschraubt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelhahn der
eingangs genannten Art zu schaffen, der auf einfache Weise mit
unterschiedlichen Rohranschlüssen ausgestattet werden kann. Zudem
soll der Kugelhahn auch vor Ort mit den benötigten Anschlüssen
schnell und einfach zusammengebaut werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kugel
zwischen den Stirnseiten von zwei rohrförmigen, in das Gehäuse
einschiebbaren und mit der Innenwand des Gehäuses in Gebrauchslage
je eine Rastverbindung bildenden Stutzen angeordnet
ist.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Kugelhahns gegenüber
Kugelhähnen nach dem Stand der Technik liegt neben einem
äußerst einfachen Zusammenbau darin, daß zur Bereitstellung
verschiedener Anschlußmöglichkeiten nur noch ein einziges
Gehäuse mit einheitlich ausgestalteten Abgängen erforderlich
ist. In diese universellen Abgänge werden Stutzen
eingesetzt, deren äußere Umfangfläche der Innenwand des Gehäuses
angepaßt ist.
Der Zusammenbau des Kugelhahns kann vor Ort mit den erforderlichen
Anschlüssen montiert werden. Zu jedem Gehäusetyp gehört
ein entsprechendes Sortiment von Stutzen mit identischen,
auf die Gehäuseinnenwand abgestimmten Außenabmessungen. Die
Innenwand der Stutzen des Sortiments ist entsprechend den verschiedenen
Anschlußmöglichkeiten z. B. als Klebemuffe ausgestaltet
oder mit einem Rohrinnengewinde versehen.
Die durch die erfindungsgemäße Schnappverbindung vorgegebenen
Anschläge führen bei der Montage des Kugelhahns ohne weiteres
Zutun zu einer korrekten Einstellung der Andruckverhältnisse
zwischen Dichtungsringen und Kugel im Gehäuse.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kugelhahns
umfaßt jede Rastverbindung eine ringförmige Aussparung
an der Innenwand des Gehäuses sowie eine in die Aussparung
einrastbare, ringförmige Erhebung an der äußeren Umfangfläche
des Stutzens. Zweckmäßigerweise ist hierbei die
ringförmige Aussparung von einem randständigen Hakenteil begrenzt,
der unter Bildung eines Schnappverschlusses nach dem
Einrasten eine Kante der Erhebung umgreift.
Beim erfindungsgemäßen Kugelhahn dessen Gehäuse, Stutzen sowie
weitere Einzelteile bevorzugt aus Kunststoff gefertigt sind,
wird üblicherweise die äußere Umfangfläche der Stutzen mit der
Innenwand des Gehäuses in Raststellung verklebt. Damit der auf
die äußere Umfangfläche der Stutzen aufgetragene Kleber nach
dem Einschieben der Stutzen in das Gehäuse nicht an die Funktionsteile
gelangen und diese in ihrer Funktion behindern kann,
ist an der äußeren Umfangfläche jedes Stutzens mindestens eine
ringförmige Auffangnut zur Aufnahme von überschüssigem Klebstoff
angeordnet. Hierbei weist jeder Stutzen bevorzugt zwei
Auffangnuten auf, wobei eine erste Auffangnut im Bereich der
Rastverbindung und die zweite Auffangnut im Bereich der gegen
die Kugel gerichteten Stirnseite des Stutzens angeordnet ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
schematisch in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kugelhahn;
Fig. 2 die im Bereich A in Fig. 1 gezeigte Rastverbindung
in vergrößerter Darstellung.
Ein in Fig. 1 dargestellter Kugelhahn 10 weist ein Gehäuse 12
mit in diesem gelagerter Kugel 26 auf. Ein Zapfen 18 mit aufgesetztem
Stellhebel 38 durchdringt eine in der Wand des Gehäuses
12 angeordnete Bohrung 16 und liegt dieser über eine Zapfendichtung
20 dicht an. Das in das Gehäuse 12 eindringende freie
Ende des Zapfens 18 ist als Zapfenführung 22 ausgebildet und
steht mit einer in der Kugel 26 angeordneten Nut 24 in Eingriff.
In das Gehäuse 12, dessen zylindrische Innenwand 14 einen
Durchflußkanal mit einer Durchflußachse bzw. -richtung x begrenzt,
sind zwei rohrförmige Stutzen 28 eingesetzt, zwischen
deren Stirnseiten 30 die Kugel 26 gelagert ist. Die dichte Anlage
der Stutzen 28 an der Kugel 26 erfolgt über eine ringförmige
Dichtung 36, die zusammen mit einem Hingerlags-O-Ring 34
in eine an der Stirnseite 30 der Stutzen 28 angeordneten Ringnut
32 eingesetzt ist.
Die Stutzen 28 sind im Gehäuse 12 über eine in Fig. 2 im Detail
dargestellte Rastverbindung verankert. Hierbei greift eine an
der äußeren Umfangfläche 58 des Stutzens 28 angeordnete ringförmige
Erhebung 42 bei eingesetztem Stutzen formschlüssig in
eine ringförmige Aussparung 40 an der Innenwand 14 des Gehäuses
12 ein. Beim Einschieben des Stutzens 28 in das Gehäuse 12
liegt bei korrekt eingesetztem Stutzen eine innere ringförmige
Anschlagfläche 44 der Erhebung 42 einer Gegenanschlagfläche 46
der Aussparung 40 an. Gleichzeitig übergreift ein randständiges,
umlaufendes Hakenteil 50 am Gehäuse 12 die äußere Kante
48 der Erhebung 42 in der Art eines Schnappverschlusses.
Die Stutzen 28 werden zusätzlich zur Rastverbindung mit dem Gehäuse
12 verklebt. Damit der auf die äußere Umfangfläche 58
der Stutzen 28 aufgetragene Klebstoff beim Einschieben der
Stutzen nicht so weit vordringen kann, daß der mit der Kugel 26
oder mit der Dichtung 36 in Berührung kommt und dadurch die
Funktionsfähigkeit dieser Teile beeinträchtigt, sind an der äußeren
Umfangfläche 58 der Stutzen 28 zwei ringförmige Auffangnuten
52, 54 angeordnet. Hierbei befindet sich eine erste Auffangnut
52 unmittelbar neben der Anschlagfläche 44 der Erhebung
42. Die zweite Auffangnut 54 ist im Bereich der gegen die Kugel
26 gerichteten Stirnseite 30 des Stutzens 28 angeordnet.
Die Innenwand 56 der Stutzen 28 ist mit den im Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel als Klebemuffe ausgeführt. Die Innenwand
56 der Stutzen 28 kann jedoch zur Bereitstellung der
verschiedenen Anschlußmöglichkeiten beliebig ausgestaltet
sein. Ebenso kann der Innendurchmesser d der Stutzen 28 an gängige
Dimensionen von Rohrleitungen angepaßt sein.
Der Zusammenbau des Kugelhahns 10 kann mit wenigen einfachen
Handgriffen vor Ort erfolgen. Hierzu wird zunächst der Zapfen
18 mit aufgesetzter Dichtung 20 von innen in die Bohrung 16 des
Gehäuses 12 eingeführt und anschließend die Kugel 26 so in das
Gehäuse 12 eingelegt, daß die Zapfenführung 22 in die Nut 24
eingreift. Nach erfolgtem Einsetzen der Kugel 26 werden die
Stutzen 28 mit stirnseitig eingesetzten Dichtungsringen 34, 36
nach Aufbringen von Klebstoff auf die äußere Umfangfläche 58
von beiden Seiten in das Gehäuse 12 eingeschoben, bis der
Schnappverschluß auf die vorstehend beschriebene Weise einrastet.
Zuviel aufgetragener Klebstoff wird in den Auffangnuten
52, 54 aufgefangen.
Claims (8)
1. Kugelhahn mit einer in einem Gehäuse (12) zwischen zwei
ringförmigen Auflagen drehbar gelagerten Kugel (26), dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugel (26) zwischen den
Stirnseiten (30) von zwei rohrförmigen, in das Gehäuse (12)
einschiebbaren und mit der Innenwand (14) des Gehäuses in
Gebrauchslage je eine Rastverbindung bildenden Stutzen (28)
angeordnet ist.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Rastverbindung eine ringförmige Aussparung (40) an der
Innenwand (14) des Gehäuses (12) und eine in die Aussparung
einrastbare, ringförmige Erhebung (42) an der äußeren Umfangfläche
des Stutzens (28) umfaßt.
3. Kugelhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
ringförmige Aussparung (40) von einem randständigen, mit
einer Kante (48) der Erhebung (42) einen Schnappverschluß
bildenden Hakenteil (50) begrenzt ist.
4. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der äußeren Umfangfläche (58) jedes
Stutzens (28) mindestens eine ringförmige Auffangnut zur
Aufnahme von überschüssigem Klebstoff angeordnet ist.
5. Kugelhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Auffangnuten (52, 54) angeordnet sind, wobei eine erste
Auffangnut (52) im Bereich der Rastverbindung und die zweite
Auffangnut (54) im Bereich der gegen die Kugel (26) gerichteten
Stirnseite (30) des Stutzens (28) angeordnet ist.
6. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwand (56) der Stutzen (28) für
den Anschluß an ein Rohrleitungssystem angepaßt ist.
7. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Umfangfläche (58) der Stutzen
(28) mit der Innenwand (14) des Gehäuses (12) in Raststellung
verklebt ist.
8. Kugelhahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
das Gehäuse (12) und die Stutzen (28) aus Kunststoff
gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123666 DE19723666C2 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Kugelhahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123666 DE19723666C2 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Kugelhahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19723666A1 true DE19723666A1 (de) | 1998-12-10 |
DE19723666C2 DE19723666C2 (de) | 2003-06-18 |
Family
ID=7831527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123666 Expired - Fee Related DE19723666C2 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Kugelhahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723666C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4458878A (en) * | 1981-03-31 | 1984-07-10 | Asahi Yukizai Kogyo Co., Ltd. | Ball valve assembly |
DE3321415A1 (de) * | 1983-06-14 | 1985-02-28 | Josef 6200 Wiesbaden Nemetz | Kugelhahn |
US4523740A (en) * | 1981-10-01 | 1985-06-18 | Hayward Industries | Rotatable unitary ball valve |
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EP0803672A1 (de) * | 1996-04-23 | 1997-10-29 | FERRERO RUBINETTERIA S.N.C. DI RICCARDO FERRERO & C. | Fluidventil |
-
1997
- 1997-06-05 DE DE1997123666 patent/DE19723666C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19723666C2 (de) | 2003-06-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEORG FISCHER ROHRLEITUNGSSYSTEME AG, SCHAFFHAUSEN |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |