DE19723622A1 - Elektrostatische Pulverspritzpistole und elektrostatisches Beschichtungsverfahren - Google Patents
Elektrostatische Pulverspritzpistole und elektrostatisches BeschichtungsverfahrenInfo
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
elektrostatische Pulverspritzpistole und auf ein
Beschichtungsverfahren, das zum Dekorativbeschichten, wie
beispielsweise einer durchsichtigen Deckbeschichtung eines
Kraftfahrzeuges und dergleichen, verwendet wird.
Das elektrostatische Pulverbeschichten hat als ein
verschmutzungsfreies Beschichtungsverfahren, das kein
Lösungsmittel verwendet, aus ökologischen Gesichtspunkten
Beachtung erlangt. Bei dem elektrostatischen
Pulverbeschichten wird eine Pulverbeschichtung von einem
Pulverbehälter zu einer Spritzpistole durch eine
Einspritzeinrichtung zugeführt und aus einer in dem äußersten
Ende der Spritzpistole gebildeten Düsenöffnung zusammen mit
einem Übertragungsluftstrom auf einen zu beschichtenden
Gegenstand gespritzt. Gleichzeitig wird sowohl eine
Hochspannung an einer Elektrode der Zapfenbauart angelegt,
die an dem äußersten Ende der Spritzpistole angeordnet ist,
als auch der zu beschichtende Gegenstand elektrisch geerdet
und eine Koronaentladung wird von der Elektrode der
Spritzpistole zu dem zu beschichtenden Gegenstand erzeugt.
Folglich werden, wenn die aus der Düsenöffnung gespritzten
Pulverbeschichtungen den näheren Bereich der Elektrode
durchtreten, die Pulverbeschichtungen durch ihre Kollision
mit den durch die Koronaentladung erzeugten Ionen aufgeladen.
Die somit aufgeladenen Pulverteilchen werden auf der
Oberfläche des zu beschichtenden Gegenstandes beschichtet,
indem sie durch den Übertragungsluftstrom und die elektrische
Feldstärke entlang den Feldlinien beeinflußt werden.
Üblicherweise werden Pulverbeschichtungen mit einer
durchschnittliche Teilchengröße von 30-40 µm bei dem
elektrostatischen Pulverbeschichten verwendet. Jedoch ist
eine somit erhaltene Beschichtungsschicht nicht so
gleichmäßig wie beim Lösungsmittelbeschichten. Daher wurde
ein Versuch unternommen, eine Dekorativbeschichtungsschicht
mit einer ausgezeichneten Gleichmäßigkeit unter Verwendung
von Beschichtungen aus feinen Teilchen mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 25 µm oder weniger zu
erhalten.
Jedoch wird bei einer geringeren Teilchengröße des
Pulvers das Pulver verdichtet oder das Pulver kann an dem
Pulverschlauch, an einer Spritzpistole und dergleichen
aufgrund der nachhaltigen Beeinflussung durch die
elektrostatische Kraft haften. Da es folglich schwierig ist,
die Pulverbeschichtungen aus feinen Teilchen der
Spritzpistole zuzuführen, ist es auch schwierig, eine
Beschichtungsschicht mit einer erwünschten Gleichmäßigkeit zu
bilden.
Da des weiteren viele der durch die Koronaentladung
erzeugten Ionen an der Oberfläche des zu beschichtenden
Gegenstandes als Pulverteilchenbeschichtung an dem zu
beschichtenden Gegenstand haften, da sie freie Ionen sind,
häufen sich die freien Ionen ebenfalls an der Oberfläche des
zu beschichtenden Gegenstandes an. Somit entsteht ein Problem
dahingehend, daß das elektrostatische Potential an der
Oberfläche des zu beschichtenden Gegenstandes allmählich
ansteigt, so daß dadurch die Übertragungsleistung der
Pulverteilchen gesenkt wird. Wenn des weiteren die Feldstärke
in einer Pulverteilchenlage zunimmt, wie vorstehend
beschrieben ist, und den dielektrischen
Durchbruchsfeldstärkepegel der Luft übersteigt, findet eine
Schnellentladung in der Pulverteilchenlage statt, das heißt,
es wird ein sogenanntes Umkehrionisationsphänomen mit einer
daraus folgenden rauhen Oberfläche einer Beschichtungsschicht
bewirkt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das
vorstehend beschriebene Problem zu lösen und eine
elektrostatische Pulverspritzpistole zu schaffen, die eine
Beschichtungsschicht mit ausgezeichneter Gleichmäßigkeit bei
einer hohen Übertragungsleistung unter Verwendung der
Pulverbeschichtungen aus feinen Teilchen bilden kann.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein elektrostatisches Pulverbeschichtungsverfahren zu
schaffen, das eine Beschichtungsschicht mit ausgezeichneter
Gleichmäßigkeit unter Verwendung der Pulverbeschichtungen aus
feinen Teilchen stabil bilden kann.
Eine erfindungsgemäße elektrostatische
Pulverspritzpistole zum elektrostatischen Beschichten
aufgeladener Pulverteilchen auf der Oberfläche eines zu
beschichtenden Gegenstandes, der elektrisch geerdet ist,
weist folgendes auf:
einen Pistolenhauptkörper;
einen Innenzylinder, der an dem äußersten Ende des Pistolenhauptkörpers angeordnet ist und einen an ihm gebildeten Pulverstromdurchtritt hat;
einen Zerstäuber, der an dem vorderen Ende des Innenzylinders angeordnet ist und eine ringförmige Düsenöffnung durch ein Auseinandergehen des Pulverstromdurchtritts entlang einer konischen Fläche bildet; eine Vielzahl von Koronaelektroden, die an einem zu der Düsenöffnung konzentrischen Kreis in gleichen Abständen innerhalb der Düsenöffnung angeordnet sind;
eine Außenzylinderabdeckung, die den Innenzylinder abdeckt, um so zwischen ihr und dem Außenumfangsabschnitt des Innenzylinders eine Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer zu bilden, und die aus einem porösen Material besteht, um in die Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer eingeleitete Druckluft zu der Außenseite auszustoßen;
eine Vielzahl von Ionenfangelektroden, die an dem Außenumfangsabschnitt der Außenzylinderabdeckung angeordnet sind und elektrisch geerdet sind, um durch die Koronaentladung erzeugte freie Ionen zu fangen; und
eine Hochspannungserzeugungseinrichtung, die in dem Pistolenhauptkörper angeordnet ist, um eine Hochspannung an die Vielzahl von Koronaelektroden anzulegen.
einen Pistolenhauptkörper;
einen Innenzylinder, der an dem äußersten Ende des Pistolenhauptkörpers angeordnet ist und einen an ihm gebildeten Pulverstromdurchtritt hat;
einen Zerstäuber, der an dem vorderen Ende des Innenzylinders angeordnet ist und eine ringförmige Düsenöffnung durch ein Auseinandergehen des Pulverstromdurchtritts entlang einer konischen Fläche bildet; eine Vielzahl von Koronaelektroden, die an einem zu der Düsenöffnung konzentrischen Kreis in gleichen Abständen innerhalb der Düsenöffnung angeordnet sind;
eine Außenzylinderabdeckung, die den Innenzylinder abdeckt, um so zwischen ihr und dem Außenumfangsabschnitt des Innenzylinders eine Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer zu bilden, und die aus einem porösen Material besteht, um in die Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer eingeleitete Druckluft zu der Außenseite auszustoßen;
eine Vielzahl von Ionenfangelektroden, die an dem Außenumfangsabschnitt der Außenzylinderabdeckung angeordnet sind und elektrisch geerdet sind, um durch die Koronaentladung erzeugte freie Ionen zu fangen; und
eine Hochspannungserzeugungseinrichtung, die in dem Pistolenhauptkörper angeordnet ist, um eine Hochspannung an die Vielzahl von Koronaelektroden anzulegen.
Der Zerstäuber kann aus einem Zerstäuberhauptkörper,
durch den ein Druckluftdurchtritt gebildet ist, und einer
Zerstäubervorderseitenabdeckung bestehen, die eine
Zerstäuberreinigungsluftkammer hat, die in dem vorderen
Endabschnitt des Zerstäuberhauptkörpers und innerhalb der
Düsenöffnung gebildet ist, und aus einem porösen Material
besteht, um in die Zerstäuberreinigungsluftkammer
eingeleitete Druckluft nach vorn auszustoßen.
Die Spritzpistole kann eine Vielzahl von
Ionenfangstützelementen, die jeweils entsprechende
Ionenfangelektroden stützen und einen dadurch gebildeten
Druckluftdurchtritt haben, und eine Ionenfangendabdeckung
umfassen, die jeweils an den Ionenfangstützelementen
angebracht ist, die eine Ionenfangreinigungsluftkammer an den
Ansätzen der Ionenfangelektroden bilden und die ein an ihr
gebildetes Düsenloch haben, um in die
Ionenfangreinigungsluftkammer eingeleitete Druckluft zu den
äußersten Enden der Ionenfangelektroden auszustoßen.
Eine Wirbelstromerzeugungseinrichtung zum Erzeugen
eines Wirbelstromes in dem Pulverstromdurchtritt kann in dem
Innenzylinder eingesetzt werden.
Ein erfindungsgemäßes elektrostatisches
Pulverbeschichtungsverfahren zum elektrostatischen
Beschichten aufgeladener Pulverteilchen auf der Oberfläche
eines zu beschichtenden Gegenstandes, der elektrisch geerdet
ist, weist die folgenden Schritte auf:
Erzeugen einer Koronaentladung durch Anlegen einer Hochspannung an einer Vielzahl von Koronaelektroden, die an einem zu einer ringförmigen Düsenöffnung einer Spritzpistole konzentrischen Kreis in gleichen Abständen innerhalb der Düsenöffnung angeordnet sind;
Spritzen eines Pulvers aus feinen Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 25 µm oder weniger auf einen zu beschichtenden Gegenstand aus der ringförmigen Düsenöffnung durch den Pulverstromdurchtritt, der entlang einer konischen Fläche auseinandergeht;
Entfernen der feinen Teilchen, die an der Außenfläche einer Außenzylinderabdeckung haften, die einen Außenumfangsabschnitt einer Spritzpistole abdeckt und aus einem porösen Material besteht, durch Ausstoßen von Druckluft aus dem Inneren der Außenzylinderabdeckung durch diese hindurch zu der Außenseite; und
Fangen freier Ionen, die durch die Koronaentladung erzeugt wurden, durch eine Vielzahl von Ionenfangelektroden, die an dem Außenumfangsabschnitt der Außenzylinderabdeckung angeordnet sind und elektrisch geerdet sind.
Erzeugen einer Koronaentladung durch Anlegen einer Hochspannung an einer Vielzahl von Koronaelektroden, die an einem zu einer ringförmigen Düsenöffnung einer Spritzpistole konzentrischen Kreis in gleichen Abständen innerhalb der Düsenöffnung angeordnet sind;
Spritzen eines Pulvers aus feinen Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 25 µm oder weniger auf einen zu beschichtenden Gegenstand aus der ringförmigen Düsenöffnung durch den Pulverstromdurchtritt, der entlang einer konischen Fläche auseinandergeht;
Entfernen der feinen Teilchen, die an der Außenfläche einer Außenzylinderabdeckung haften, die einen Außenumfangsabschnitt einer Spritzpistole abdeckt und aus einem porösen Material besteht, durch Ausstoßen von Druckluft aus dem Inneren der Außenzylinderabdeckung durch diese hindurch zu der Außenseite; und
Fangen freier Ionen, die durch die Koronaentladung erzeugt wurden, durch eine Vielzahl von Ionenfangelektroden, die an dem Außenumfangsabschnitt der Außenzylinderabdeckung angeordnet sind und elektrisch geerdet sind.
Eine Verwendung eines Pulvers aus feinen Teilchen mit
einer Kugelform ist wirkungsvoll.
Das Pulver aus feinen Teilchen kann zu der
Spritzpistole unter Verwendung einer Pulverzufuhrvorrichtung
zugeführt werden, bei der das Innere eines
Anstrichstoffbehälters in einen oberen Wirbelbettbehälter und
in eine untere Luftkammer durch eine poröse Wirbeltafel
geteilt ist und Druckluft, dessen Temperatur und Feuchtigkeit
geregelt wird, von der Luftkammer in den Wirbelbehälter durch
das poröse Material strömt und der Pulveranstrichstoff in dem
Wirbelbehälter zum Verwirbeln des Pulvers gerührt wird,
wodurch eine erwünschte Beschichtungsschicht an dem
Fahrzeugkörper, bei dem zuvor eine Grundierschicht gebildet
wurde, gebildet werden kann.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht des Aufbaus einer
Spritzpistole gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des
Hauptabschnittes von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Spritzpistole von
Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht eines
Wirbelstromerzeugungselementes, das bei der Spritzpistole von
Fig. 1 verwendet wird; und
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus eines
Pulverzufuhrsystems, das bei einem erfindungsgemäßen
elektrostatischen Pulverbeschichtungsverfahren verwendet
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer elektrostatischen
Pulverspritzpistole 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Die Spritzpistole 100 umfaßt einen
zylindrischen Pistolenhauptkörper 1 und ein Innenzylinder 2
ist an dem äußersten Ende des Pistolenhauptkörpers 1
angeordnet. Wie in der vergrößerten Ansicht von Fig. 2
deutlich gezeigt ist, besteht der Innenzylinder 2 aus einem
Innenzylinderelement 3, das an das äußerste Ende des
Pistolenhauptkörpers 1 gekuppelt ist, einem
Innenzylinderelement 4, das an das äußerste Ende des
Innenzylinderelementes 3 gekuppelt ist und einem
Innenzylinderabdeckelement 5, das die Außenumfangsabschnitte
dieser Innenzylinderelemente 3 und 4 abdeckt. Das
Innenzylinderelement 3 hat eine rohrförmige Öffnung 6, die an
seiner Mittelachse gebildet ist, und ein
Pulverstromdurchtritt 7 ist ausgebildet, um mit der Öffnung 6
in Verbindung zu stehen. Andererseits hat das
Innenzylinderelement 4 eine an diesem gebildete konische
Öffnung 8, die mit der Öffnung 6 des Innenzylinderelementes 3
in Verbindung steht und einen Durchmesser hat, der in einer
nach vorn weisenden Richtung zunimmt.
Ein Zerstäuber 9 ist in die Öffnungen 6 und 8 der
Innenzylinderelemente 3 und 4 eingesetzt. Der Zerstäuber 9
hat einen Zerstäuberhauptkörper 12, der aus einem
Säulenabschnitt 10 und einem mit dem Säulenabschnitt 10
gekuppelten konischen Abschnitt 11 besteht und einen
Durchmesser hat, der in einer sich von dem Säulenabschnitt 10
entfernenden Richtung zunimmt. Der Säulenabschnitt 10 des
Zerstäuberhauptkörpers 12 hat einen Durchmesser, der etwas
kleiner als jener der Öffnung 6 des Innenzylinderelementes 3
ist und ein zylindrischer Strömungsdurchtritt 13, der mit dem
Pulverstromdurchtritt 7 in Verbindung steht, ist zwischen der
Außenumfangsfläche des Säulenabschnitts 10 und der Öffnung 6
des Innenzylinderelementes 3 gebildet. Andererseits ist der
konische Abschnitt 11 des Zerstäuberhauptkörpers 12 etwas
kleiner als die konische Öffnung 8 des Innenzylinderelementes
4 ausgebildet, wobei ein zu einer konischen Fläche geformter
Strömungsdurchtritt 14, der mit dem Strömungsdurchtritt 13 in
Verbindung steht, zwischen der Außenumfangsfläche des
konischen Abschnitts 11 und der Öffnung 8 des
Innenzylinderelementes 4 gebildet ist und eine ringförmige
Düsenöffnung 15, die mit dem Strömungsdurchtritt 14 in
Verbindung steht, zwischen der Außenumfangsfläche des
konischen Abschnittes 11 und dem äußersten Endabschnitt des
Innenzylinderabdeckelementes 5 gebildet ist. Des weiteren hat
der Zerstäuberhauptkörper 12 einen Druckluftdurchtritt 16,
der an seiner Mittelachse gebildet ist und an der vorderen
Endfläche des konischen Abschnittes 11 geöffnet ist.
Der Zerstäuber 9 hat des weiteren eine
Zerstäubervorderseitenabdeckung 17, die aus einem porösen
Material besteht und an dem vorderen Ende des
Zerstäuberhauptkörpers 12 angebracht ist. Die
Zerstäubervorderseitenabdeckung 17 ermöglicht, daß eine
Zerstäuberreinigungsluftkammer 18, die mit dem
Druckluftdurchtritt 16 in Verbindung steht, zwischen diesem
und der vorderen Endfläche des Zerstäuberhauptkörpers 12
innerhalb der Düsenöffnung 15 gebildet wird.
Zapfenartige Koronaelektroden 19 sind an dem vorderen
Ende des Zerstäuberhauptkörpers 12 innerhalb der Düsenöffnung
15 ausgebildet und die äußersten Enden der Koronaelektroden
19 treten durch die Zerstäubervorderseitenabdeckung 17
hindurch und stehen von dem Zerstäuber 9 vor. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, sind acht Koronaelektroden 19 auf einem Kreis,
der gegenüber der Düsenöffnung 15 konzentrisch ist, in
gleichen Abständen angeordnet. Die Koronaelektroden 19 sind
jeweils miteinander elektrisch verbunden, treten durch den
Druckluftdurchtritt 16 des Zerstäuberhauptkörpers 12 hindurch
und sind mit einer Hochspannungserzeugungseinrichtung 21
durch einen Schutzwiderstand 20 in dem Zerstäuberhauptkörper
12 verbunden.
Eine Außenzylinderabdeckung 22, die aus einem porösen
Material besteht, ist an dem Außenumfangsabschnitt des
Innenzylinders 2 angeordnet und eine
Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer 23 ist zwischen
der Außenumfangsfläche des Innenzylinderabdeckelementes 5 und
der Außenzylinderabdeckung 22 gebildet.
Ein Ringelement 24 ist an dem Außenumfang des
Abschnittes am äußersten Ende des Pistolenhauptkörpers 1
angeordnet und stangenförmige Ionenfangstützelemente 26 sind
an dem Ringelement 24 angebracht, wobei jedes
Ionenfangstützelement 26 von der Pistole nach vorn vorsteht
und einen Druckluftdurchtritt 25 hat, der an seiner
Mittelachse gebildet ist. Zapfenförmige Ionenfangelektroden
27 sind jeweils an den äußersten Enden der
Ionenfangstützelemente 26 befestigt. Des weiteren hat jedes
Ionenfangstützelement 26 eine an seinem äußersten Ende
gebildete Ionenfangendabdeckung 29. Die Ionenfangendabdeckung
29 bildet eine Ionenfangreinigungsluftkammer 28, die mit dem
Druckluftdurchtritt 25 an dem Ansatz der Ionenfangelektrode
27 in Verbindung steht, und hat ein durch sie hindurch
gebildetes Düsenloch 28a, das die Druckluft in die Luftkammer
28 zu dem äußersten Ende der Ionenfangelektrode ausstößt. Wie
in Fig. 3 gezeigt ist, sind jeweils acht
Ionenfangstützelemente 26 und Ionenfangelektroden 27 unter
gleichen Abständen auf einem zu der Düsenöffnung 15
konzentrischen Kreis angeordnet. Die Ionenfangelektroden 27
sind jeweils durch ein ringförmiges elektrisches
Leiterelement 30 miteinander elektrisch verbunden und mit
einem Masseanschluß 32 elektrisch verbunden, der an der
Rückseite des Pistolenhauptkörpers 1 durch einen Leitungsdraht
in dem Pistolenhauptkörper 1 angeordnet ist, wie in Fig. 1
gezeigt ist.
Ein Druckluftzufuhrrohr 33 ist in dem
Pistolenhauptkörper 1 angeordnet und der Druckluftdurchtritt
16 des Zerstäuberhauptkörpers 12, die
Außenzylinderabdeckungsreingangsluftkammer 23 und die
Druckluftdurchtritte 25 der Ionenfangstützelemente 26 stehen
jeweils mit dein vorderen Ende des Druckluftzufuhrrohres 33 in
Verbindung. Das hintere Ende des Druckluftzufuhrrohres 33 ist
mit einer Druckluftzufuhröffnung 34 verbunden, die an der
Rückseite des Pistolenhauptkörpers 1 angeordnet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein ringförmiges
Wirbelstromerzeugungselement 36 an dem äußersten Ende des
Innenzylinderelementes 3 des Innenzylinders 2 gebildet, um
eine ringförmige Luftwirbelkammer 35 zwischen ihm und dem
Innenzylinderelement 3 zu bilden. Wie in Fig. 4 gezeigt ist,
ist eine Öffnung 37, die mit der Öffnung 6 des
Innenzylinderelementes 3 durchgehend verbunden ist, in der
Mitte des Wirbelstromerzeugungselementes 36 gebildet und eine
Vielzahl von Luftwirbeleinführöffnungen 38 sind um die
Öffnung 37 herum in einer zu der Öffnung 37 tangentialen
Richtung gebildet. Die Luftwirbelkammer 35 steht mit dem
Strömungsdurchtritt 13 durch diese Luftwirbeleinführöffnungen
38 in Verbindung. Die Luftwirbelkammer 35 steht mit einem
Luftwirbeldurchtritt 39, der an dem Innenzylinderelement 3
gebildet ist, in Verbindung und ist des weiteren mit einer
Luftwirbelzufuhröffnung 40, die an der Rückseite des
Pistolenhauptkörpers 1 angeordnet ist, durch ein nicht
gezeigtes Luftwirbelzufuhrrohr verbunden, das in dem
Pistolenhauptkörper 1 angeordnet ist.
Eine Pulverzufuhröffnung 41, die mit dem
Pulverströmungsdurchtritt 7 in Verbindung steht, ist des
weiteren an der Rückseite des Pistolenhauptkörpers 1
angeordnet und ein Energiezufuhranschluß 42 ist ebenfalls an
ihr angeordnet, um elektrische Energie an die
Hochspannungserzeugungseinrichtung 21 zu liefern.
Es ist zu beachten, daß die
Zerstäubervorderseitenabdeckung 17 und die
Außenzylinderabdeckung 22 aus einem porösen Material, wie
beispielsweise kalziniertes Polyethylen, Teflon oder andere
Arten eines porösen Harzes, bestehen. Die
Innenzylinderelemente 3 und 4, das Innenzylinderabdeckelement
5, der Zerstäuberhauptkörper 12, die Ionenfangstützelemente
26, das Wirbelstromerzeugungselement 36 und ähnliche andere
Elemente außer den vorstehen genannten bestehen aus einem
Harz, wie beispielsweise Teflon, einem Polyethylen mit hoher
Dichte oder dergleichen, so daß es dem Pulver erschwert wird,
daran zu haften.
Fig. 5 zeigt ein Pulverzufuhrsystem 101 zum Zuführen
eines Pulveranstrichstoffes zu der vorstehend beschriebenen
Spritzpistole 100. Die Pulverzufuhrvorrichtung 101 besteht
hauptsächlich aus einem Pulverbehälter 51, in dem ein
Anstrichstoff 52 aus feinen Teilchen mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 25 µm oder weniger und
vorzugsweise 5-20 µm untergebracht ist, einer
Einspritzeinrichtung 59 zum Pumpen des Pulvers 52 aus feinen
Teilchen, das durch eine nachstehend detailliert beschriebene
Wirbeleinrichtung verwirbelt wird, von dem Pulverbehälter 51
und zum Zuführen des mit Druck beaufschlagten Pulvers 52 zu
der Spritzpistole 100 durch eine Pulverzufuhrröhre 60, einem
Beschichtungsanlagensteuerpult 62 zum Steuern einer Menge
eines gepumpten Pulvers durch Regeln einer an die
Einspritzeinrichtung 59 zuzuführenden Luftmenge, einer
Temperatur-Feuchtigkeits-Steuereinrichtung 63 zum Steuern der
Temperatur und der Feuchtigkeit der bei dem
Beschichtungsmaschinensteuerpult 62 und bei der
Wirbeleinrichtung verwendeten Druckluft, einem Abluftlüfter
69 zum Abführen überschüssiger Luft aus der Ablaßöffnung 68
des Pulverbehälters 51 und einem Filter 70 zum Filtern der
Abluft.
Nachdem die Temperatur und die Feuchtigkeit der
Druckluft A, die von einer Druckluftquelle Ao zugeführt wird,
durch die Temperatur-Feuchtigkeits-Steuereinrichtung 63 auf
eine verhältnismäßig geringe Temperatur von 25°C oder weniger
und auf eine verhältnismäßig geringe Feuchtigkeit von 50%
oder weniger gesteuert sind, wird die Druckluft A sowohl zu
dem Beschichtungsanlagensteuerpult 62 als auch zu jeder
Einrichtung als Wirbelluft und als Luftvibratorantriebsluft
zugeführt.
Der Pulverbehälter 51 ist in ein Wirbelbett 51a und in
eine Luftkammer 51b durch eine poröse Tafel oder eine
Leinwandfolie 51c geteilt und ein Wirbelluftzufuhrrohr 54
ist mit einer Wirbelluftzufuhröffnung 53 verbunden, die an
einer Seite der Luftkammer 51b angeordnet ist. Die
Strömungsmenge der Wirbelluft, dessen Temperatur und
Feuchtigkeit auf verhältnismäßig geringe Höhen durch die
Temperatur-Feuchtigkeits-Steuereinrichtung 63 gesteuert
werden, kann durch ein Druckbegrenzungsventil 64 geregelt
werden.
Eine an eine Rührschaufelstützstange 56 montierte
Rührschaufel 55 ist in dem Wirbelbett 51a des Pulverbehälters
51 angeordnet. Die Rührschaufel 55 und die
Rührschaufelstützstange 56 bewirken ein Rühren der
Pulverteilchen 52 in dem Anstrichstoffbehälter 51, indem sie
sich durch einen Rührerantriebsmotor 57 in der Richtung eines
Pfeiles A7 mit einer geringen Drehzahl drehen.
Eine Vibrationseinrichtung, wie beispielsweise ein
Luftvibrator 58, ist unter der Leinwandfolie 51c montiert.
Die Schwingkraft des Luftvibrators 58 wird gesteuert, indem
die Strömungsmenge der Luft durch ein Druckbegrenzungsventil
65 geregelt wird. Die Schwingungseinrichtung ist indes nicht
auf den Luftvibrator beschränkt, sondern es kann
beispielsweise auch ein elektrischer Vibrator verwendet
werden.
Eine Einrichtung zur Verhinderung eines Pulverhaftens,
wie beispielsweise eine Fluorharzlage ist an den Abschnitten
jeder Einrichtung, die mit dem Pulver in Kontakt ist, wie
beispielsweise die Innenfläche 51i des Pulverbehälters 51,
die Rührschaufel 55, die Rührschaufelstützstange 56, die
Innenfläche der Einspritzeinrichtung 59, die Innenfläche der
Kupplungen 66 und 67, die Innenfläche der
Anstrichstoffzufuhrröhre 60 und dergleichen, das heißt an den
Pulverkontaktflächen, gebildet.
Die Einrichtung zur Verhinderung eines Pulverhaftens
ist nicht auf das Oberflächenbehandeln durch das Fluorharz
beschränkt, sondern eine Verbundüberzugsschicht, bei der die
feinen Teilchen eines Fluorharzes gleichmäßig dispergiert
sind und in Form eines Eutektoids vorliegen, oder eine
elektrisch leitfähige Harzlage von 1010 Ω cm oder weniger
kann verwendet werden.
Nachstehend wird ein elektrostatisches
Pulverbeschichtungsverfahren beschrieben, bei dem die
vorstehend beschriebene elektrostatische Pulverspritzpistole
verwendet wird. Zunächst wird, wenn eine Hochspannung durch
die Hochspannungserzeugungseinrichtung 21 aufgrund des
Verbindens des Energiezufuhranschlusses 42 mit einer
Energiequelle erzeugt wird und an den Koronaelektroden 19
angelegt wird, eine Koronaentladung von den Koronaelektroden
19 zu einem nicht gezeigten zu beschichtenden Gegenstand
erzeugt. Gleichzeitig konzentrieren sich, da die
Ionenfangelektroden 27 mit einem Massepegel hinter den
Koronaentladungselektroden 19 angeordnet sind, Feldlinien der
elektrischen Feldstärke an den Ionenfangelektroden 27 und
viele der in dem näheren Bereich der Koronaelektroden 19
erzeugten freien Ionen bewegen sich entlang den Feldlinien
der elektrischen Feldstärke und werden durch die
Ionenfangelektroden 27 aufgefangen.
Nachdem die Temperatur und die Feuchtigkeit der
Druckluft A, die von der Druckluftquelle Ao zugeführt wurde,
durch die Temperatur-Feuchtigkeits-Steuereinrichtung 63 der
Pulverzufuhrvorrichtung 101 auf eine geringe Temperatur von
beispielsweise 5-25°C und auf eine geringe Feuchtigkeit von
beispielsweise 50% geregelt sind, wird die Druckluft in die
Luftkammer 51b von der Wirbelluftzufuhröffnung 53 durch das
Wirbelluftzufuhrrohr 54 zugeführt, während ihre
Strömungsmenge durch das Druckbegrenzungsventil 64 gesteuert
wird. Die Druckluft A in der Luftkammer 51b tritt durch die
Leinwandfolie 51c und strömt in den Wirbelbettbehälter 51a
und strömt zu der Ablaßöffnung 68 weiter, während das Pulver
52 aus feinen Teilchen verwirbelt wird, und wird dann zur
Außenseite der Vorrichtung durch den Ablaßlüfter 69 und den
Filter 70 abgelassen.
Die Druckluft A von der Druckluftquelle Ao wird
ebenfalls zu dem Luftvibrator 58 durch das
Druckbegrenzungsventil 65 zugeführt. Der Luftvibrator 58
schwingt die Leinwandfolie 51c, um dadurch das Pulver 52 aus
feinen Teilchen in dem Wirbelbettbehälter 51a in Schwingung
zu versetzen. Die Anzahl von Schwingungen des Luftvibrators
58 wird nach Bedarf, beispielsweise bei 2000-30 000 min-1,
geeignet gewählt. Wenn der Motor 57 angetrieben wird und sich
die Rührschaufel 55 in dem Wirbelbettbehälter 51a in die
Richtung des Pfeiles A7 dreht, wird das Pulver 52 aus feinen
Teilchen gewendet und gleichmäßig mit Luft vermischt. Die
Drehzahl der Rührschaufel 55 wird nach Bedarf, beispielsweise
bei 10-100 min-1, geeignet gewählt.
Das wie vorstehend beschrieben ausreichend verwirbelte
Pulver 52 aus feinen Teilchen wird der Spritzpistole 100 von
der in Fig. 1 gezeigten Anstrichstoffzufuhröffnung 41 durch
die Einspritzeinrichtung 59, die Kupplung 66, die
Anstrichstoffzufuhrröhre 60 und die Kupplung 67 zugeführt.
Des weiteren wird die Druckluft der Luftwirbelzufuhröffnung
40 der Spritzpistole 100 zugeführt.
Wenn in Fig. 2 das Pulver aus feinen Teilchen den
zylindrischen Strömungsdurchtritt 13 durch den
Pulverstromdurchtritt 7 erreicht, da die von dem
Luftwirbeldurchtritt 39 zu der Luftwirbelkammer 35 zugeführte
Luft in den Strömungsdurchtritt 13 in einer tangentialen
Richtung durch die Luftwirbeleinführöffnung 38 ausgestoßen
wird, wird die Trägerluft in dem Strömungsdurchtritt 13 zu
einem Wirbelstrom um die Mittelachse des Strömungsdurchtritts
13 gestaltet und die Pulverteilchen kollidieren mit dem
konischen Abschnitt 11 des Zerstäuberhauptkörpers 12, während
sie sich in einem Luftwirbel bewegen. Durch diesen Vorgang
wird der verdichtete Anstrichstoff aus feinen Teilchen
aufgelockert und dispergiert und durch den
Strömungsdurchtritt 14 aus der ringförmigen Düsenöffnung 15
gespritzt. Nachdem der Anstrichstoff aus feinen Teilchen
durch die Ionen aufgeladen ist, die durch die Koronaentladung
erzeugt wurden, wird er auf den zu beschichtenden Gegenstand,
wie beispielsweise ein Fahrzeugkörper und dergleichen, auf
dem eine Grundierungsschicht gebildet wurde, gespritzt,
wodurch eine gleichmäßige Beschichtungsschicht erhalten wird.
Wenn ein Beschichten unter Verwendung des vorstehend
beschriebenen Pulvers 52 aus feinen Teilchen ausgeführt wird,
wird wahrscheinlich ein Teil des aus der Düsenöffnung 15
ausgestoßenen Pulvers 52 aus feinen Teilchen in dem näheren
Bereich der Zerstäubervorderseitenabdeckung 17, der
Außenzylinderabdeckung 22 und der Ionenfangelektroden 27
haften. Dieses Problem wird gelöst, indem Druckluft aus der
Druckluftzufuhröffnung 34 an der Rückseite des
Pistolenhauptkörpers 1 durch das Druckluftzufuhrrohr 33
zugeführt wird, wobei ein Teil der Druckluft in die
Zerstäuberreinigungsluftkammer 18 durch den
Druckluftdurchtritt 16 des Zerstäuberhauptkörpers 12 eintritt
und vor die Zerstäubervorderseitenabdeckung 17 ausgestoßen
wird, die sie durchtritt. Ein Teil der Druckluft wird der
Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer 23 zugeführt und
zu der Außenseite ausgestoßen, indem sie durch die aus
porösem Material bestehende Außenzylinderabdeckung 22
durchtritt. Des weiteren tritt ein Teil der Druckluft in die
Ionenfangreinigungsluftkammer 28 ein, indem sie durch die
Druckluftdurchtritte 25 der jeweiligen Ionenfangstützelemente
26 hindurchtritt, und wird an dem äußersten Ende der
Ionenfangelektroden 27 aus dem Düsenloch 28a ausgestoßen. Das
Pulver 52 aus feinen Teilchen wird durch das Ausstoßen der
vorstehend erwähnten Druckluft herausgeblasen, so daß das
Haften des Anstrichstoffes 52 aus feinen Teilchen an der
Zerstäubervorderseitenabdeckung 17, an der
Außenzylinderabdeckung 22 und an den Ionenfangelektroden 27
verhindert wird.
Es sollte beachtet werden, daß die Ansätze der
Ionenfangelektroden 27 von der Ionenfangendabdeckung bedeckt
sein kann, die aus dem porösen Material besteht, und Luft
durch die Ionenfangendabdeckung ausgestoßen werden kann, ohne
daß Reinigungsluft aus dem an der Ionenfangendabdeckung 29
angeordneten Düsenloch 28a ausgestoßen wird.
Obwohl der bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel verwendete Anstrichstoff aus feinen
Teilchen mit der durchschnittlichen Teilchengröße von 25 µm
oder weniger durch Zerkleinern eines Pulvers mit einer
größeren Teilchengröße hergestellt werden kann, haben die
durch das mechanische Zerkleinerungsverfahren hergestellten
Teilchen des Anstrichstoffes aus feinen Teilchen eine sehr
unregelmäßige Form.
Dahingegen ist ein Verfahren zum Herstellen eines
Pulveranstrichstoffes aus kugelförmigen feinen Teilchen
bekannt, das ein chemisches Herstellverfahren, wie
beispielsweise ein Suspensions-Polymerisations-Verfahren, ein
Keimpolymerisations-Verfahren, ein Emulsions-Polymerisations-
Verfahren, ein Dispersions-Polymerisations-Verfahren und
dergleichen, und ein physikalisches Herstellverfahren umfaßt,
wie beispielsweise ein Verfahren zum Ausbilden von Teilchen
zu einer Kugelform durch deren schlagartiges thermisches
Schmelzen, ein Verfahren zum Ausbilden einer
Beschichtungslösung zu einer Kugelform durch
Zerstäubungstrocknen, ein Verfahren zum Ausbilden von
Teilchen zu einer Kugelform durch Schock beziehungsweise Stoß
durch Heißluftumlauf, ein Verfahren zum Schmelzen und
Zerstäuben einer Thermoplastmischung und dergleichen. Die
vorstehend erwähnten kugelförmigen feinen Teilchen sind nicht
auf Teilchen beschränkt, die eine perfekte Kugelform haben,
sondern Teilchen mit einer annähernden Kugelform sind
gleichfalls umfaßt.
Wenn das durch das vorstehend erwähnte
Herstellverfahren erhaltene Pulver aus kugelförmigen feinen
Teilchen bei dem erfindungsgemäßen elektrostatischen
Pulverbeschichtungsverfahren angewendet wird, wird ein
Spratzen verringert, weil ein Haften des Anstrichstoffes an
der Spritzpistole 100, an der Pulverzufuhrröhre 60 und
dergleichen erschwert wird, und die Verwirbelung des
Anstrichstoffes wird weiter verbessert, wodurch das Pulver
stabiler zugeführt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen elektrostatischen
Pulverspritzpistole kann eine Beschichtungsschicht mit
ausgezeichneter Gleichmäßigkeit erhalten werden, indem ein
verdichteter Anstrichstoff aus feinen Teilchen unabhängig
davon, daß ein derartiger Pulveranstrichstoff aus feinen
Teilchen verwendet wird, aufgelockert und dispergiert wird.
Da des weiteren eine größere Menge freier Ionen durch die
Ionenfangelektroden gefangen wird, ist die sich zu dem zu
beschichtenden Gegenstand bewegende Menge an freien Ionen
verringert, wodurch die durch die freien Ionen verursachte
Erscheinung des Umkehrionisationsphänomens verhindert wird,
und es kann ein Pulverbeschichten mit ausgezeichneter
Übertragungsleistung ausgeführt werden. Des weiteren kann das
Haften des Pulvers an der Außenzylinderabdeckung, an der
Zerstäubervorderseitenabdeckung und an den
Ionenfangelektroden durch das Ausstoßen der
Reinigungsdruckluft verhindert werden.
Des weiteren kann nach dem erfindungsgemäßen
elektrostatischen Pulverbeschichtungsverfahren eine
Beschichtungsschicht mit ausgezeichneter Gleichmäßigkeit
stabil erhalten werden, indem das verdichtete feine Pulver
unabhängig davon, daß das Pulver aus feinen Teilchen mit der
durchschnittlichen Teilchengröße von 25 µm oder weniger
verwendet wird, aufgelockert und dispergiert wird.
Die durch die Hochspannungserzeugungseinrichtung
erzeugte Hochspannung wird an den Koronaelektroden angelegt
und das von dem Pulverstromdurchtritt zugeführte Pulver
kollidiert mit dem Zerstäuberhauptkörper, während es durch
die aus der Luftwirbeleinführöffnung ausgestoßene Luft in
einem Luftwirbel bewegt wird und aus der Düsenöffnung
ausgestoßen wird.
Nachdem das Pulver durch Ionen aufgeladen wurde, die
durch die Koronaentladung erzeugt wurden, wird es auf den zu
beschichtenden Gegenstand gespritzt.
Die durch die Koronaentladung erzeugten freien Ionen
werden durch die Ionenfangelektroden gefangen.
Das Haften des Pulvers kann durch das Ausstoßen der
Druckluft durch die Zerstäubervorderseitenabdeckung und die
Außenzylinderabdeckung, die jeweils aus einem porösen Element
bestehen, und durch das Ausstoßen der Druckluft aus dem
Düsenloch verhindert werden.
Claims (9)
1. Elektrostatische Pulverspritzpistole zum
elektrostatischen Beschichten aufgeladener Pulverteilchen auf
der Oberfläche eines Beschichtungsgegenstandes, der
elektrisch geerdet ist, mit:
einem Pistolenhauptkörper;
einem Innenzylinder, der an dem äußersten Ende des Pistolenhauptkörpers angeordnet ist und einen durch ihn gebildeten Pulverstromdurchtritt hat;
einem Zerstäuber, der an dem vorderen Ende des Innenzylinders angeordnet ist und eine ringförmige Düsenöffnung durch ein Auseinandergehen des Pulverstromdurchtritts entlang einer konischen Fläche bildet;
einer Vielzahl von Koronaelektroden, die an einem zu der Düsenöffnung konzentrischen Kreis in gleichen Abständen innerhalb der Düsenöffnung angeordnet sind;
einer Außenzylinderabdeckung, die den Innenzylinder abdeckt, um so zwischen der Außenzylinderabdeckung und dem Außenumfangsabschnitt des Innenzylinders eine Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer zu bilden, und die aus einem porösen Material besteht, um in die Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer eingeleitete Druckluft zu der Außenseite auszustoßen;
einer Vielzahl von Ionenfangelektroden, die an dem Außenumfangsabschnitt der Außenzylinderabdeckung angeordnet sind und elektrisch geerdet sind, um durch die Koronaentladung erzeugte freie Ionen zu fangen; und
einer Hochspannungserzeugungseinrichtung, die in dem Pistolenhauptkörper angeordnet ist, um eine Hochspannung an die Vielzahl von Koronaelektroden anzulegen.
einem Pistolenhauptkörper;
einem Innenzylinder, der an dem äußersten Ende des Pistolenhauptkörpers angeordnet ist und einen durch ihn gebildeten Pulverstromdurchtritt hat;
einem Zerstäuber, der an dem vorderen Ende des Innenzylinders angeordnet ist und eine ringförmige Düsenöffnung durch ein Auseinandergehen des Pulverstromdurchtritts entlang einer konischen Fläche bildet;
einer Vielzahl von Koronaelektroden, die an einem zu der Düsenöffnung konzentrischen Kreis in gleichen Abständen innerhalb der Düsenöffnung angeordnet sind;
einer Außenzylinderabdeckung, die den Innenzylinder abdeckt, um so zwischen der Außenzylinderabdeckung und dem Außenumfangsabschnitt des Innenzylinders eine Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer zu bilden, und die aus einem porösen Material besteht, um in die Außenzylinderabdeckungsreinigungsluftkammer eingeleitete Druckluft zu der Außenseite auszustoßen;
einer Vielzahl von Ionenfangelektroden, die an dem Außenumfangsabschnitt der Außenzylinderabdeckung angeordnet sind und elektrisch geerdet sind, um durch die Koronaentladung erzeugte freie Ionen zu fangen; und
einer Hochspannungserzeugungseinrichtung, die in dem Pistolenhauptkörper angeordnet ist, um eine Hochspannung an die Vielzahl von Koronaelektroden anzulegen.
2. Pistole nach Anspruch 1, wobei der Zerstäuber einen
Zerstäuberhauptkörper, durch den ein Druckluftdurchtritt
gebildet ist, und eine Zerstäubervorderseitenabdeckung
umfaßt, die eine Zerstäuberreinigungsluftkammer hat, die an
dem vorderen Endabschnitt des Zerstäuberhauptkörpers und
innerhalb dem Düsenöffnung gebildet ist, und aus einem
porösen Material besteht, um in die
Zerstäuberreinigungsluftkammer eingeleitete Druckluft nach
vorn auszustoßen.
3. Pistole nach Anspruch 1, die des weiteren eine
Vielzahl von Ionenfangstützelementen, die jeweils
entsprechende Ionenfangelektroden stützen und einen dadurch
gebildeten Druckluftdurchtritt haben, und eine
Ionenfangendabdeckung aufweist, die jeweils an den
Ionenfangstützelementen angebracht ist, die eine
Ionenfangreinigungsluftkammer an den Ansätzen der
Ionenfangelektroden bilden und die ein an ihr gebildetes
Düsenloch haben, um in die Ionenfangreinigungsluftkammer
eingeleitete Druckluft zu den äußersten Enden der
Ionenfangelektroden auszustoßen.
4. Pistole nach Anspruch 1, wobei der Innenzylinder
eine Wirbelstromerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines
Wirbelstromes in einem Pulverstromdurchtritt umfaßt.
5. Pistole nach Anspruch 1, wobei die
Außenzylinderabdeckung aus einem porösen Harz, wie
beispielsweise kalziniertes Polyethylen oder dergleichen,
besteht und der Innenzylinder aus einem Harz, wie
beispielsweise Teflon, Polyethylen mit hoher Dichte oder
dergleichen, besteht.
6. Pistole nach Anspruch 2, wobei die
Zerstäubervorderseitenabdeckung aus einem porösen Harz, wie
beispielsweise kalziniertes Polyethylen oder dergleichen,
besteht und der Zerstäuberhauptkörper aus einem Harz, wie
beispielsweise Teflon, Polyethylen mit hoher Dichte oder
dergleichen, besteht.
7. Elektrostatisches Pulverbeschichtungsverfahren zum
elektrostatischen Beschichten aufgeladener Pulverteilchen auf
der Oberfläche eines zu beschichtenden Gegenstandes, der
elektrisch geerdet ist, mit den folgenden Schritten:
Erzeugen einer Koronaentladung durch Anlegen einer Hochspannung an einer Vielzahl von Koronaelektroden, die an einem zu einer ringförmigen Düsenöffnung einer Spritzpistole konzentrischen Kreis in gleichen Abständen innerhalb der Düsenöffnung angeordnet sind;
Ausstoßen eines Pulvers aus feinen Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 25 µm oder weniger auf einen zu beschichtenden Gegenstand aus der ringförmigen Düsenöffnung durch den Pulverstromdurchtritt, der entlang einer konischen Fläche auseinandergeht;
Entfernen des Pulvers aus feinen Teilchen, das an der Außenfläche einer Außenzylinderabdeckung haftet, die einen Außenumfangsabschnitt einer Spritzpistole abdeckt und aus einem porösen Material besteht, durch Ausstoßen von Druckluft aus dem Inneren der Außenzylinderabdeckung durch diese hindurch zu der Außenseite; und
Fangen freier Ionen, die durch die Koronaentladung erzeugt wurden, durch eine Vielzahl von Ionenfangelektroden, die an dem Außenumfangsabschnitt der Außenzylinderabdeckung angeordnet sind und elektrisch geerdet sind.
Erzeugen einer Koronaentladung durch Anlegen einer Hochspannung an einer Vielzahl von Koronaelektroden, die an einem zu einer ringförmigen Düsenöffnung einer Spritzpistole konzentrischen Kreis in gleichen Abständen innerhalb der Düsenöffnung angeordnet sind;
Ausstoßen eines Pulvers aus feinen Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 25 µm oder weniger auf einen zu beschichtenden Gegenstand aus der ringförmigen Düsenöffnung durch den Pulverstromdurchtritt, der entlang einer konischen Fläche auseinandergeht;
Entfernen des Pulvers aus feinen Teilchen, das an der Außenfläche einer Außenzylinderabdeckung haftet, die einen Außenumfangsabschnitt einer Spritzpistole abdeckt und aus einem porösen Material besteht, durch Ausstoßen von Druckluft aus dem Inneren der Außenzylinderabdeckung durch diese hindurch zu der Außenseite; und
Fangen freier Ionen, die durch die Koronaentladung erzeugt wurden, durch eine Vielzahl von Ionenfangelektroden, die an dem Außenumfangsabschnitt der Außenzylinderabdeckung angeordnet sind und elektrisch geerdet sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei ein Pulver mit
feinen Teilchen mit einer Kugelform verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Pulver aus
feinen Teilchen zu der Spritzpistole unter Verwendung einer
Pulveranstrichstoffzufuhrvorrichtung zugeführt wird, bei der
das Innere eines Pulverbehälters in ein oberes Wirbelbett und
in eine untere Luftkammer durch ein poröses Material geteilt
ist, wobei Druckluft, dessen Temperatur und Feuchtigkeit
geregelt wird, von der Luftkammer in das Wirbelbett durch das
poröse Material strömt und der Pulveranstrichstoff in dem
Wirbelbehälter zum Verwirbeln des Pulvers gerührt wird und
wobei ein Fahrzeugkörper, bei dem zuvor eine Grundierschicht
gebildet wurde, als ein zu beschichtender Gegenstand
verwendet wird.
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