DE19723367C1 - Brenner für einen gasförmigen Brennstoff - Google Patents
Brenner für einen gasförmigen BrennstoffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/58—Nozzles characterised by the shape or arrangement of the outlet or outlets from the nozzle, e.g. of annular configuration
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2203/00—Gaseous fuel burners
- F23D2203/10—Flame diffusing means
- F23D2203/102—Flame diffusing means using perforated plates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23D2203/102—Flame diffusing means using perforated plates
- F23D2203/1023—Flame diffusing means using perforated plates with specific free passage areas
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für einen gasförmigen Brennstoff nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Brenner ist aus der FR 2589 555 A1 bekannt. Dabei besteht der Brenner
körper aus einem hitzebeständigen keramischen Material. Durch die Zufuhr von Sekundär
luft stromabwärts vom Brennerkörper sind Zündgeräusche unterdrückbar. Dieser Gas
brenner kann jedoch beim Betrieb unter bestimmten Umständen ein Resonanzgeräusch
hervorbringen, das als störend empfunden wird. Umsomehr weil in der Praxis mehr und
mehr moderne, sehr kompakte Hochleistungskessel nicht mehr in einem speziellen abge
schlossenen Raum untergebracht, sondern dort aufgestellt werden, wo dies im Zu
sammenhang mit Nutzung des vorhandenen Raumes so günstig wie möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, an einem gattungsgemäßen Brenner Maßnahmen zu ergrei
fen, durch die das durch Resonanzen hervorgebrachte Geräusch sehr erheblich verringert,
wenn nicht ganz eliminiert wird.
Der erfindungsgemäße Brenner besitzt die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale.
Aus der GB 22 72 509 A ist bereits ein Vormischbrenner bekannt, dem zur Dämpfung re
sonanzbedingter Geräusche stromauf eine Matte aus keramischen Fasern vorgeschaltet
ist. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß die durch Resonanzen bedingte Ge
räuscherzeugung behoben ist, wenn die erfindungsgemäße Distanzvariation erfüllt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der bevorzugten Ausbildung gemäß Patentanspruch 4 wird ein Brennerkörper mit einer
flachen Anströmoberfläche angewendet, bei dem die Bezugsebene wellenförmig verläuft.
Jedoch ist nach Patentanspruch 5 auch eine Ausführungsform möglich, bei der die Be
zugsebene eine im wesentlichen flache Ebene ist, während die Anströmoberfläche des
Brennerkörpers wellenförmig verläuft. Diese flache Ebene kann die herkömmliche Vertei
lerplatte sein.
Der im Patentanspruch 1 und in der Beschreibung verwendete Ausdruck "plattenförmig"
impliziert nicht, daß die zwei Hauptdimensionen des Querschnitts des Brennerkörpers in
einer flachen Ebene liegen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil einer ersten Ausbildung eines
Brennerkörpers;
Fig. 2: einen schematischen Längsschnitt durch eine alternative Ausbildung eines
Brennerkörpers;
Fig. 3: eine aufgeschnittene perspektivische Seitenansicht einer praktischen Ausbildung
eines Brenners;
Fig. 4: einen Querschnitt durch einen in einen Heizkessel eingebauten Brenner.
Die Figuren zeigen Ausbildungen, in denen der Brennerkörper im wesentlichen plattenför
mig ist; jedoch ist auch eine Konfiguration möglich, in der der Brennerkörper im Schnitt
kreisförmig oder C-förmig ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines plattenförmigen Brennerkörpers 2 mit einer Anströmober
fläche 4 und einer Ausflußoberfläche 6 mit zwischen ihnen verlaufenden Durchlaßkanälen
8, die in Strömungsrichtung 10 eines brennbaren Gas-Luft-Gemisches, das über eine
stromaufwärts des Brennerkörpers 2 angeordnete Verteilerplatte 12 mit Perforationen 14
anströmt, verlaufen. Bei Betrieb bilden sich Flammen 16 an der Seite der
Ausflußoberfläche 6. Zur Realisierung der bezweckten Wirkung ist gemäß Fig. 1
stromaufwärts der Anströmoberfläche 4 eine in eine einzige Richtung gewellte, perforierte
Platte 18 angeordnet, die eine Bezugsebene B bildet. So ist also zum Beispiel für den
Durchlaßkanal 8a die Distanz von dessen Mündung 8'a zur perforierten Platte 18 mit d1
angedeutet. Diese Distanz ist unterschiedlich von der Distanz d2 zwischen der Mündung
8'b des Durchlaßkanales 8b zu dieser Bezugsebene B. Die Wellungen in der Platte 18
verlaufen nach einer Sinusfunktion; ihre Nullinie ist mit 20, die Periode mit P und die
Spitze-Spitze-Amplitude mit A angedeutet.
Die Fig. 2 zeigt eine alternative Realisierung der bezweckten Wirkung. Hier ist die
Ausflußoberfläche 6 des Brennerkörpers 2 eine flache Ebene und die Anströmoberfläche 4
in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung 10 des brennbaren Gas-Luft-Gemisches
gewellt ausgeführt, wodurch auch hier als Effekt erzielt wird, daß die jeweiligen Distanzen
der Mündungen der Durchlaßkanäle 8 zur perforierten Platte 18 als Bezugsebene B
unterschiedlich sind. Die Distanz ist für den Durchlaßkanal 8a mit d3 und für den Kanal 8b
mit d4 angegeben. Die Bezugsebene B wird hier durch die herkömmliche, perforierte
Verteilerplatte gebildet. Hierbei kann die zusätzliche Zwischenplatte entfallen. Jedoch steht
dem gegenüber, daß der Brennerkörper 2, wie die Zeichnung zeigt, stellenweise ziemlich
dünn sein wird.
Die Fig. 3 zeigt in Perspektive, wie ein vollständiger Brenner auf einfache Weise realisiert
werden kann. Der Brennerkörper 2 ist in einem Gehäuse 22 angeordnet; die Ausflußober
fläche 6 des Brennerkörpers 2 bildet die Oberfläche dieses Gehäuses. In dieser
Ausbildung bildet die Unterseite des Gehäuses 22 die Verteilerplatte 12 und eine gewellte,
perforierte Metallplatte die Platte 18 als Bezugsebene B. Diese gewellte Platte 18 kann
aber auch, wie einleuchtend sein wird, die Unterseite des Gehäuses 22 bilden, wobei die
Verteilerplatte 12 dann entfällt.
Die Fig. 4 zeigt, wie ein Brenner 34 ohne weitergehende Modifikation in einer bereits be
stehenden Konstruktion eines Heizkessels realisiert werden kann. Bei diesem Kessel wird
das brennbare Gas-Luft-Gemisch über den Zuführstutzen 30 zugeführt und strömt dann in
Strömungsrichtung 32 zum Brenner 34. Dieser besitzt, in Strömungsrichtung gesehen,
nacheinander die Verteilerplatte 36 (vergleichbar mit der Verteilerplatte 12 in Fig. 1 und 3)
und den perforierten keramischen Brennerkörper 38 (vergleichbar mit dem Brennerkörper
2 in Fig. 1 und 3).
Wie sich aus der Figur ergibt, kann die gewellte und perforierte Platte 40 ohne nennens
werte Änderung der Konstruktion zwischen der Verteilerplatte 36 und dem Brennerkörper
38 angeordnet werden. Die Praxis hat gezeigt, daß diese an sich sehr einfache Maßnahme
zu einer erheblichen Abnahme des von dem Brenner beim Betrieb hervorgebrachten Ge
räusches führt. Die einfache Befestigung des Brenners 34 an der Kesselkonstruktion 42
unter Einfügung der Dichtungsprofile 44 macht den Brenner 34 gut zugänglich.
In einer in der Praxis geprüften Ausführung hat der Brennerkörper 38 die Abmessungen
Länge × Breite = 226 × 90 mm und die Platte 40 die Abmessungen Länge × Breite = 235 ×
92 mm. Die Wellungen stehen quer zu der Längsrichtung und haben die Periode von 36
mm (als insgesamt 6 ganze Wellungen über die Längsrichtung) mit einer Spitze-Spitze-
Amplitude von 6 mm. Der Perforationsgrad der Verteilerplatte 36 beträgt 4% und derjenige
der perforierten Platte 40 50% bei einem im wesentlichen regelmäßigen
Perforationsmuster.
Claims (8)
1. Brenner für einen gasförmigen Brennstoff, umfassend einen, aus mindestens
einem plattenförmigen Teil bestehenden Brennerkörper (2) mit einer in Strömungsrichtung
(10) eines Gas-Luft-Gemisches stromaufwärts liegendenden Anströmoberfläche (4), einer
stromabwärts liegendenden Ausflußoberfläche (6) und zwischen ihnen verlaufenden
Durchlaßkanälen (8) sowie einer stromaufwärts davon liegenden perforierten Bezug
sebene (B),
dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens einer Anzahl der in der Anströmoberfläche
(4) liegenden Mündungen der Durchlaßkanäle (8) die jeweiligen Distanzen (d1, d2; d3, d4)
zur Bezugsebene (B) ungleich sind.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzvariation zwischen den Mündungen und der Be
zugsebene (B) in einer Richtung quer zur Strömungsrichtung (10) des Gemisches mindestens
eine periodische Funktion erfüllt.
3. Brenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion eine Sinusfunktion ist.
4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmoberfläche (4) eine im wesentlichen flache
Ebene ist und die Bezugsebene (B) in einer Dimension quer zur Strömungsrichtung (10)
des Gemisches wellenförmig verläuft.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmoberfläche (4) in einer Dimension quer zu der
Strömungsrichtung (10) des Gemisches wellenförmig Verläuft und die Bezugsebene (B)
eine im wesentlichen flache Ebene ist.
6. Brenner nach Anspruch 5, mit einer Verteilerplatte (12) für das Gemisch stromauf
des Brennerkörpers (2),
dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsebene (B) die Verteilerplatte (12) ist.
7. Brenner nach Anspruch 4, mit einem in der Vorderfläche den Brennerkörper (38)
und stromauf eine im wesentlichen flache, von dem Gemisch durchströmte, perforierte
Verteilerplatte (36) aufnehmenden Gehäuse,
gekennzeichnet durch eine, in einer Dimension quer zu der Strömungsrichtung (32) des
Gemisches gewellten, perforierten Platte (40) als Bezugsebene, die zwischen der im
wesentlichen flachen Anströmoberfläche des Brennerkörpers (38) einerseits und der die
Hinterfläche des Gehäuses bildenden Verteilerplatte (36) andererseits angeordnet ist.
8. Brenner nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Seitenverhältnis des rechteckig gestalteten
Brennerkörpers (38) von ca. 2,5 und bei einer perforierten Platte (40) mit quer zu der
Längsrichtung des Brennerkörpers sinusförmig verlaufenden Wellungen, die Länge einer
einzelnen ganzen Sinuswelle zwischen 0,1 und 0,2 mal der Länge des Brennerkörpers und
die Spitze-Spitze-Amplitude einer einzelnen ganzen Sinuswelle zwischen 0,02 und 0,04
mal der Länge des Brennerkörpers liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123367 DE19723367C1 (de) | 1997-06-04 | 1997-06-04 | Brenner für einen gasförmigen Brennstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123367 DE19723367C1 (de) | 1997-06-04 | 1997-06-04 | Brenner für einen gasförmigen Brennstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723367C1 true DE19723367C1 (de) | 1998-11-05 |
Family
ID=7831351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123367 Expired - Lifetime DE19723367C1 (de) | 1997-06-04 | 1997-06-04 | Brenner für einen gasförmigen Brennstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723367C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19948674A1 (de) * | 1999-10-08 | 2001-04-12 | Abb Schweiz Ag | Verbrennungseinrichtung, insbesondere für den Antrieb von Gasturbinen |
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CN116428589A (zh) * | 2023-05-31 | 2023-07-14 | 广东顺德西安交通大学研究院 | 一种燃烧器 |
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FR2589555A1 (fr) * | 1985-11-06 | 1987-05-07 | Gaz De France | Bruleur a gaz a air souffle |
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-
1997
- 1997-06-04 DE DE1997123367 patent/DE19723367C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
R071 | Expiry of right |