DE19723006A1 - Verfahren und Meßeinrichtung mit Sensoranordnung zur Signalerfassung und -verarbeitung bei Wirbel- und Dralldurchflußmessern - Google Patents
Verfahren und Meßeinrichtung mit Sensoranordnung zur Signalerfassung und -verarbeitung bei Wirbel- und DralldurchflußmessernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Meßeinrichtung mit Sensoranordnung zur
Erfassung von durch Störkörper erzeugte Wirbelfrequenzen bei in Rohrleitungen
geführten strömenden Medien, wobei aus der linearen Abhängigkeit der
Wirbelfrequenz zur Strömungsgeschwindigkeit der Durchfluß ermittelt wird, gemäß
Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 4.
Bei Verfahren dieser Art, wird in die Rohrleitung, die das strömende Medium führt, ein
Rohrstück eingesetzt, welch es im Innern einen Störkörper enthält. Dieser Störkörper
bewirkt, daß lokal Turbulenzen erzeugt werden. Diese Turbulenzen sind
Flüssigkeitsschwingungen, die in gewissen Grenzen linear abhängig sind von der
Geschwindigkeit mit der das Medium durch die Rohrleitung strömt. Weitere Parameter,
wie Dichte des Mediums, Temperatur etc. spielen ebenfalls eine Rolle. Diese werden
üblicherweise über spezielle elektronische Maßnahmen berücksichtigt, so daß aus der
Gesamtheit der Durchfluß ermittelt wird.
In einem Sensor dieser Art sind innerhalb einer Sensorhülse mehrere Piezo-Sensoren
angeordnet. Die Sensorhülse enthält dabei einen Abschnitt, der in das sogenannte
Meßrohr, d. h. in das Medium hineinragt und die dort durch die Turbulenzen erzeugten
Schwingungen aufnimmt. Auf diesen Sensorabschnitt wirken demnach Kräfte ein, die
eine Biegeschwingung dieses Sensorabschnittes erzeugen. Dem durch die tatsächlich
künstlich erzeugten Wirbel bewirkten Schwingungsanteil sind rohrsystembedingte
Vibrationen überlagert. Somit sind die von den Piezokristallen in diesem Abschnitt des
Sensors aufgenommen Signale nicht nur aus der Biegeschwingung resultierend,
sondern enthalten linear überlagert Vibrationsschwingungen. Daher ist der daraus
ermittelte Durchflußwert verfälscht.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Sensorhülse über einen zweiten Abschnitt aus
dem Medium herausragen zu lassen. Ferner sind in diesem Abschnitt ebenfalls Piezo-
Sensoren eingesetzt. Diese nehmen aber keine strömungsabhängigen
Biegeschwingungen auf, weil sie keine Berührung mit dem strömenden Medium
haben. Dieser Abschnitt, bzw. die darin eingebrachten Piezo-Sensoren nehmen
lediglich die besagten systeminternen Vibrationsschwingungen auf.
Bei einem Sensor dieser bekannten Art werden innerhalb der Sensorhülse die
einzelnen Piezo-Sensoren so verschaltet, daß sich die beiden Schwingungsanteile
heraussubtrahieren sollen, derart, daß das von dem Vibrationsschwingungsanteil
bereinigte strömungsbedingte Biegeschwingungssignal übrig bleibt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die beiden Schwingungsanteile 1. Biegeschwingung
mit Vibrationsschwingung und 2. Vibrationsschwingung alleine, nicht symmetrisch
verhalten. Der Grund dafür ist, daß die Schwingungen die mit dem unteren
Teilabschnitt der Sensoranordnung registriert werden vom umgebenden Medium
bedämpft sind, während dem die Schwingungen im oberen Bereich nahezu kaum
bedämpft sind. Eine direkte Summen- bzw. Subtraktionsverschaltung der einzelnen
Sensoren bereits innerhalb der Sensorhülse bringt daher nur eine unvollkommene, vor
allem eine mit den Flüssigkeitsparametern variable und damit unzuverlässige
Kompensation der Vibrationsschwingungsanteile. Diese Asymmetrie bewirkt, daß bereits
bei vorhandenem jedoch noch stillstehende Medium bereits ein von Null verschiedener
Durchfluß angezeigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein an sich bekanntes Verfahren bzw.
eine an sich vorteilhafte Sensorgestaltung dahingehend zu verbessern, daß nunmehr
eine exakte, auf jede Strömungssituation anpassungsfähige Kompensation der
Vibrationsschwingungsanteile zum Erhalt eines präzisen durchflußabhängigen Signals
möglich ist.
Hinsichtlich eines Verfahrens der gattungsgemäßen Art wird die gestellte Aufgabe
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 und 3
angegeben.
Hinsichtlich einer Meßeinrichtung mit Sensoranordnung der gattungsgemäßen Art wird
die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 4 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen
Ansprüchen angegeben.
Das Wesen der Erfindung sowohl in verfahrensmäßiger als auch in
einrichtungsmäßiger Hinsicht besteht darin, keine direkte interne Überlagerung bzw.
Verschaltung der einzelnen Sensorelemente innerhalb der Sensorhülse vorzunehmen,
sondern unter weitgehender Beibehaltung der Sensoranordnung die Sensorsignale für
den Biege- und Vibrationsschwingungssignalanteil und von dem reinen
Vibrationsschwingungsanteil getrennt aus der Sensorhülse herauszuführen.
Getrennt herausführen bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Überlagerung der
einzelnen Signale erst außerhalb des Sensors erfolgt. Hierbei kann nun berücksichtigt
werden, daß die einzelnen Schwingungssignalanteile ab initio in der bereits
beschriebenen Weise unsymmetrisch sind. Die Symmetrierung erfolgt dabei mit Hilfe
von elektronischen Mitteln außerhalb des Sensors. Damit wird ein deutlich genaueres
und vibrationskompensiertes nunmehr rein auf die Strömung bezogenes Meßsignal
extrahiert. Die darauf gestützte Durchflußbestimmung ist dementsprechend genauer.
Die Erfindung ist verfahrensmäßiger Weise prinzipiell und in einrichtungsmäßiger
Weise schematisch in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 Fig. 1a Mechanischer Aufbau des Sensors;
Fig. 1b Elektrisches Ersatzschaltbild der Sensoranordnung,
Fig. 2 Vorgehensweise bei der Signalverarbeitung der Sensorausgangssignale,
Fig. 3 Sensor im Längsschnitt.
Fig. 1a zeigt den schematischen mechanischen Aufbau des Sensors zur Erfassung
der oben bereits beschriebenen Schwingungen. Fig. 1 soll zunächst in einem
Ausführungsbeispiel zeigen, wie bei der Verwendung von vier Piezo-Sensoren
dieselben angeordnet und verschaltet sind. So zeigt Fig. 1a eine Anordnung mit vier
Piezo-Sensoren, die auf einem gemeinsamen keramischen Trägerbalken 4
angeordnet sind. Der jeweils eine Ausgang der Piezo-Sensoren ist über ein
Kupferband 6 kurzgeschlossen und wird als gemeinsamer Bezugspol für die beiden im
weiteren noch beschriebenen Ausgangsspannungen UDS und US verwendet. Über den
Trägerbalken 4 sind die jeweils anderen Ausgänge der Sensoren miteinander
verschaltet, so daß sich an einem Ende drei austretende Signaldrähte 3 ergeben. Die
Piezo-Sensoren sind, wie dies Fig. 1a zeigt, paarweise jeweils zusammengefaßt, so
daß sich zwei Piezo-Elemente auf den unteren Sensorabschnitt 2 und weitere zwei
Piezo-Elemente auf den oberen Sensorabschnitt 1 beziehen. Wie im weiteren noch
näher ausgeführt, ist mit unterem Sensorabschnitt 2 derjenige gemeint, der vom
strömendem Medium schwingungsmäßig beaufschlagt wird, und zusätzlich das durch
Vibrationen erzeugte Störsignal überlagert erfaßt. Der obere Sensorabschnitt 1
dagegen ist außerhalb des fließenden Mediums und wird von dem
Flüssigkeitswirbelstrom des fließenden Mediums nicht erfaßt, sondern auf ihn wirken
nur die Vibrationsschwingungen.
Die entsprechende Verschaltung zeigt das Ersatzschaltbild der Fig. 1 b. So zeigt das
linke Ersatzschaltbild den unteren Sensorabschnitt 2, der sodann am Ausgang auch
die Wechselspannung UDS liefert. UDS bedeutet hier, daß sowohl das
durchflußabhängige Schwingungssignal als auch das Störsignal durch Vibration US
enthalten ist. Der rechte Bildteil von Fig. 1b zeigt ein Ersatzschaltbild für den oberen
Sensorabschnitt 1 aus Fig. 1a. Dieser liefert, in der wie zu Fig. 1a beschriebenen
Weise, nur das reine durch Vibration erzeugte Störsignal US, weil das Sensorelement
gemäß Fig. 1a im oberen Abschnitt nicht vom fließenden Medium beaufschlagt wird.
In welcher Weise der Sensor als solches montiert werden soll, macht im weiteren
Verlauf noch Fig. 3 deutlich. Wesentlich ist jedoch hierbei, daß, wie Fig. 1b zeigt,
die einzelnen Sensoren bzw. deren jeweilige Ersatzschaltbilder keine interne
Brückenverschaltung mehr zeigen, sondern wesentlich ist hierbei, daß die Brücke
nunmehr geöffnet ist und insgesamt drei Leitungen nach außen geführt werden.
Fig. 2 zeigt schematisch die Bearbeitung der entstehenden Signale. Position 1 zeigt
hier schematisch nur als Kasten dargestellt, den oberen Sensorteil, der in Fig. 1a mit
Positionsnummer 1 bezeichnet ist. Dieser Sensorteil ragt nicht in das strömende,
durch den Störkörper verwirbelte Medium hinein, sondern ragt aus dem Rohranschluß
derart heraus, daß durch die im strömenden Medium künstlich erzeugten Wirbel keine
Biegespannung auf den oberen Sensorteil und die dort angeordneten Piezo-Elemente
erzeugt werden können. Lediglich die vom System mechanisch übertragenen
Vibrationen werden in diesem oberen Sensorteil 1 wahrgenommen und als
entsprechendes Signal US, wie in Fig. 1b gezeigt, geliefert. Der untere Sensorteil 2 ist
derjenige Abschnitt des Sensors, der in das strömende und durch einen
entsprechenden Störkörper lokal verwirbelte Medium hineinragt. Dieser Abschnitt des
Sensors wird, wie in Fig. 3 noch gezeigt, auf Biegung beansprucht und die in diesem
Abschnitt des Sensors erzeugte Biegeschwingungen wird von den entsprechenden
Piezo-Elementen im Abschnitt 2 der Sensoranordnung wahrgenommen und dort die
entsprechenden Signale UDS erzeugt. UDS entspricht in diesem Abschnitt aber nicht nur
dem durch Biegeschwingung erzeugten Signal, sondern dem überlagert ist, wie bereits
ausgeführt, ebenfalls die systembedingte Vibrationsschwingung. Somit ist das in
diesem Sensorteil 2 erzeugte Signal ein überlagertes bzw. ein Summensignal aus
durchflußabhängigem Signal und Störsignal.
Entsprechend der in Fig. 2b prinzipiell dargestellten Ersatzschaltung wird das Signal
US, bestehend aus der reinen Störkomponente einem Verstärker 10, und das Signal
UDS, bestehend aus Meßsignal und Störsignal, einem Verstärker 11 zugeführt. Die
Verstärkerstufen 10, 11 ist zusammenhängend als zweikanaliger Verstärker zu
verstehen. Am Ausgang jedes Kanals wird das entsprechende Signal einer
elektronischen Einheit 20 zugeführt, die die sogenannte Amplitudensymmetrierung
vornimmt. Diese erfolgt indem bei stillstehendem Medium das vibrationsbedingte
Signal des oberen mechanisch unbedämpften Sensorteiles mit dem
vibrationsbedingten Signal des unteren mechanisch durch das Medium bedämpften
Sensorteiles auf gleiche Amplitude getrimmt wird. Nach erfolgter
Amplitudensymmetrierung wird die eigentliche Messung bei nunmehr strömendem
Medium begonnen und es werden die beiden Signale einer Einheit 30 zugeführt, in der
die Signale sodann voneinander subtrahiert werden. Übrig bleibt nach Subtraktion der
beiden Signale noch das reine Meßsignal; das vibrationsbedingte Störsignal ist dabei
heraussubtrahiert. Nachfolgend erfolgt die Filterung und Auswertung des Signals in
einer Einheit 40, in welcher sodann aus der ermittelten Schwingungsfrequenz und ggf.
weiteren Parametern der tatsächliche Durchfluß bestimmt wird.
Fig. 3 zeigt den Sensor als solches. Der Sensor selbst besteht aus einer Sensorhülse
5, die etwa in der Mitte ihrer Sensorbauhöhe einen Flansch 7 enthält. Dieser Flansch 7
ist so positioniert, bzw. die weiteren inneren Elemente innerhalb der Sensorhülse sind
demgegenüber so angeordnet, daß der Flansch 7 den Sensor unterteilt in besagtes
Oberteil und Unterteil. Mit Hilfe des Flansches 7 erfolgt die Befestigung des Sensors in
einem hier nicht weiter dargestellten T-förmigen Rohrstück. Der untere Abschnitt des
Sensors in Fig. 3, also derjenige Abschnitt, der unterhalb des Flansches 7
angeordnet ist, ist der Teil, der in das strömende und durch einen hier ebenfalls nicht
weiter dargestellten Störkörper verwirbelte Medium hineinragt. Diese Wirbel lenken
den Sensor an der unteren Spitze periodisch aus, wobei diese Frequenz in gewissen
Grenzen abhängig, hier sogar linear abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit des
strömenden Mediums durch die hier nicht weiter dargestellte Rohrleitung, ist. Dadurch
kann in entsprechender Weise aus dem Frequenzsignal auch der Durchfluß bestimmt
werden. Innerhalb der Sensorhülse 5 ist der Trägerbalken 4 angeordnet, welcher in
der in Fig. 1a gezeigten Weise die einzelnen Piezo-Elemente der Sensorabschnitte 1
und 2 enthält. In diesem Ausführungsbeispiel sind in jedem Sensorteil jeweils zwei
Piezo-Elemente angeordnet. Verschaltet sind diese Elemente in der in Fig. 1a bzw.
1b dargestellten Weise. So wird über ein Kupferband 6 der Mittelabgriff der in Fig. 1b
dargestellten Ersatzschaltung erreicht. Dieses Kupferband schließt den
entsprechenden Ausgang aller Sensoren miteinander kurz. Fig. 3 zeigt die Lage des
Kupferbandes 6 jedoch anders als in der in Fig. 1a dargestellten Weise. Die in Fig.
1a dargestellte Führung des Kupferbandes 6 ist jedoch nur zur Veranschaulichung um
den unteren, statt um den oberen Sensorteil geschlungen. Dies wird in praxi deshalb
so gewählt, damit die gebogene Seite des Kupferbandes nicht im entsprechend stark
ausgelenkten freien schwingenden unteren Sensorteil mechanisch zusätzlich
beaufschlagt wird. Der übrige verbleibende Raum zwischen Trägerbalken 4 mit Piezo-
Elementen und Kupferband wird mit einer keramischen Füllmasse 8 ausgefüllt. Kommt
es nun zu einer wirbelbedingten periodischen Auslenkungen des unteren Sensorteils,
so werden in den entsprechend unten angeordneten Piezo-Elementen auch in
entsprechend periodischer Weise eine Spannung UDS erzeugt. Der reinen
auslenkungsabhängigen Spannung werden von diesen Piezo-Elementen im unteren
Teil jedoch auch die durch Vibrationen oder durch Rohrschall oder ähnliches
erzeugten Störsignale elektrisch umgesetzt. Der obere Sensorteil, der nicht mehr im
Eingriff der unteren Biegeschwingung steht, nimmt über die dort angeordneten Piezo-
Elemente lediglich die Vibrationen auf und erzeugt das entsprechend periodische
Signal US. Am oberen Ausgang der Sensorhülse werden die Kabel durch eine
entsprechend abgedichtete Durchführung herausgeführt und einer Elektronik
zugeführt, die in der in Fig. 2 dargestellten prinzipiellen Weise arbeitet.
Insgesamt besteht somit das Wesen der Erfindung darin, die Verschaltung der Piezo-
Elementen, die das Signal UDS erzeugen, mit denjenigen Piezo-Elementen, die das
Signal US erzeugen, nicht mehr intern, d. h. innerhalb der Sensorhülse 5 und dort im
Bereich des Trägerbalkens 4 vorzunehmen, sondern diese dort üblicherweise
vorgenommene Verschaltung aufzutrennen, so daß die Kompensation bzw.
Differenzschaltung extern erfolgen kann. Dies hat den erheblichen Vorteil, daß die
Kompensation erheblich genauer vorgenommen werden kann. Zudem kann in die
Kompensation von außen eingegriffen werden, beispielsweise um systembedingte
übrige Parameter, die Signalunsymmetrien erzeugen können, extern abgleichen zu
können.
Claims (6)
1. Verfahren zur Erfassung von Wirbelfrequenzen bei Wirbel- oder
Dralldurchflußmeßeinrichtungen, bei welchem über eine Sensoranordnung von
mehreren teilweise vom strömenden Medium beaufschlagten und teilweise vom
strömenden Medium nicht beaufschlagten Sensorelementen die Signale derart
überlagert werden, daß der Vibrationsschwingungsanteil vom Wirbel- oder
Drallschwingungsanteil des Gesamtsignales subtrahiert wird und aus dem
verbleibenden Wirbel- oder Drallschwingungsanteil der Durchfluß ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vibrationsschwingungssignal und das aus Wirbel- bzw.
Drallschwingungssignal und Vibrationsschwingungssignal bestehende
Gesamtsignal aus der Sensoranordnung herausgeführt werden und erst außerhalb
der Sensoranordnung die Subtraktion des Vibrationsschwingungsanteiles vom
Gesamtsignal erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Subtraktion des Vibrationsschwingungsanteiles vom Gesamtsignal
außerhalb der Sensorhülse erfolgt, indem das erste Schwingungssignal, welches
die Wirbelschwingung mit überlagerter Vibrationsschwingung enthält, mit dem
davon getrennten reinen Vibrationsschwingungssignal elektronisch zunächst durch
eine zweikanalig angelegte variable Verstärkeranpassung symmetrisch getrimmt
und danach erst die Differenz beider Signale gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetrischtrimmung eine Amplitudentrimmung ist, die dadurch erfolgt,
daß bei stillstehendem Medium jeweils das vibrationsbedingte Signal vom im
Medium befindlichen Sensorteil und von dem außerhalb des Mediums befindlichen
Sensorteil auf gleiche Amplitude getrimmt wird.
4. Meßeinrichtung und Sensoranordnung zur Erfassung von Wirbelfrequenzen in einer
Rohrleitung bei Wirbel- oder Dralldurchflußmeßeinrichtungen, mit einer in einer
Sensorhülse angeordneten, aus mehreren Sensorelementen bestehenden
Sensoranordnung, wobei die Sensorhülse einen unteren, in die Rohrleitung
hineinragenden, und einen oberen aus der Rohrleitung herausragenden
Teilabschnitt aufweist und ein Teil der Sensorelemente im unteren Teilabschnitt und
ein Teil der Sensorelemente im oberen Teilabschnitt angeordnet sind, sowie mit
einer nachfolgenden Auswerteeinheit zur Ermittlung des Durchflusses,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorelement bzw. die Sensorelemente des oberen Teilabschnittes (1)
der Sensoranordnung und das Sensorelement bzw. die Sensorelemente des
unteren Teilabschnittes (2) der Sensoranordnung in Halbbrücke geschaltet sind,
und daß die Signale 3-polig aus der Sensoranordnung herausgeführt sind und erst
außerhalb der Sensoranordnung mit einer Vibrationskompensation (30) der
elektronischen Auswerteeinheit (10, 11, 20, 30, 40 ) verbunden ist.
5. Meßeinrichtung und Sensoranordnung nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Brückenelement der besagten Halbbrücke jeweils durch zwei parallel
geschaltete Sensoren gebildet ist, derart, daß jeweils eine paarweise Anordnung
von Sensorelementen im oberen und im unteren Teilabschnitt der
Sensoranordnung gegeben ist.
6. Meßeinrichtung und Sensoranordnung nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Pol eines jeden Sensors mit einem gemeinsamen Leiter (6)
kurzgeschlossen sind und so den mittleren Brückenabgriff bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19723006A DE19723006A1 (de) | 1997-06-02 | 1997-06-02 | Verfahren und Meßeinrichtung mit Sensoranordnung zur Signalerfassung und -verarbeitung bei Wirbel- und Dralldurchflußmessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19723006A DE19723006A1 (de) | 1997-06-02 | 1997-06-02 | Verfahren und Meßeinrichtung mit Sensoranordnung zur Signalerfassung und -verarbeitung bei Wirbel- und Dralldurchflußmessern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723006A1 true DE19723006A1 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=7831144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19723006A Ceased DE19723006A1 (de) | 1997-06-02 | 1997-06-02 | Verfahren und Meßeinrichtung mit Sensoranordnung zur Signalerfassung und -verarbeitung bei Wirbel- und Dralldurchflußmessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723006A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2108268A (en) * | 1981-10-06 | 1983-05-11 | Yokogawa Electric Works Ltd | Vortex flow metering apparatus |
EP0100931B1 (de) * | 1982-07-22 | 1987-06-03 | Oval Engineering Co., Ltd. | Einrichtung zur Schwingungskompensation eines Wirbelströmungsmessers |
US4976156A (en) * | 1989-10-30 | 1990-12-11 | Lew Hyok S | Impulse sensor with balanced mass-stiffness distribution |
-
1997
- 1997-06-02 DE DE19723006A patent/DE19723006A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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