DE19722918C2 - Drainagesystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drainagesystem, welches für vielfältige
Drainageaufgaben in der Medizin, wie Chirurgie, Urologie,
Traumatologie, Gynäkologie, insbesondere jedoch bei einer passiven
Wunddrainage Verwendung findet.
Ein weit verbreitetes Drainagesystem ist das sogenannte Robinson-
System, das im wesentlichen aus einem Auffangbeutel und einem daran
anschließbaren Drainageschlauch besteht. Im Bereich des Auffangbeutels
ist, wie bei anderen bekannten Systemen auch, ein in Richtung
Drainageschlauch wirkendes Rückschlagventil vorgesehen. Die Nachteile
dieses Systems bestehen in folgendem:
- - die Steuerung des Anfließens der Drainageflüssigkeit nach dem Legen des Drainageschlauchs bedarf komplizierter Manipulationen,
- - die Kontrolle der Durchgängigkeit des Drainageschlauchs ist kompliziert bis ausgeschlossen,
- - durch das Bestehen einer praktisch geschlossenen Naßstrecke zwischen dem Auffangbeutel und dem Drainageschlauch besteht die erhebliche Gefahr einer rückläufigen Keimwanderung,
- - die Sichtbarkeit des Drainageflusses ist nicht zu jedem Zeitpunkt gegeben.
Weiterhin verfügt dieses und andere bekannten Systeme über zwei
innerhalb des Auffangbeutels im oberen Teil vorgesehene Aufhängeösen,
wodurch eine erhöhte Abknickgefahr des Drainageschlauch besteht.
Diese Nachteile versucht ein Drainagesystem der Fa. BRAUN (unter der
geschützten Bezeichnung "Ureofix" gehandelt) für den speziellen
Verwendungszweck der Urinableitung teilweise zu verbessern. Zum
einen sind dort genannte zwei Aufhängeösen aus dem
Auffangbeutelbereich in eine bügelartige Ausbildung mit wiederum zwei
Aufhängeösen heraus verlagert, was die Abknickgefahr des
Drainageschlauches verringert. Als wesentliche Baugruppe ist bei dieser
Lösung jedoch eine Auftrennung der Naßstrecke vorgesehen, was durch
eine zwischen den Auffangbeutel und den Drainageschlauchanschluß
eingebrachte steife Tropfkammer, welche innerhalb ein frei endendes
Tropfrohr, das von einem weiteren Rohrstück beabstandet konzentrisch
umfaßt wird, erreicht werden soll (vgl. DE 31 06 488 A1 und
DE 44 31 092 C1). Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß sich
ohne ständige Kontrolle auch in der vorgesehenen Tropfkammer eine
unerwünscht hohe Drainageflüssigkeitsansammlung ausbilden kann. Bei
DE 31 06 488 A1 besteht weiterhin der Nachteil, daß immer eine gewisse
Unsicherheit besteht, daß Drainageflüssigkeit durch Tropfenbenetzung
oder eine ungünstige Lage des Ableitungssystems in Richtung des
Tropfrohres und der Körpersekretableitung gelangen kann. Das dort
vorgesehene Rückschlagventil verhindert lediglich ein Zurückfließen von
Flüssigkeit aus dem Auffangbehälter. Eine retrograde Keimwanderung
wird durch diese Lösung nicht unterbunden.
Dieser Nachteil soll nach DE 44 31 092 C1, bei der ebenfalls eine steife
Tropfkammer oder Tropfkappe vorgesehen ist, durch Vorsehen eines
Rückschlagventils am Ende der Tropfkammer oder unmittelbar am Ende
des in die Tropfkappe mündenden Ableitungsschlauches behoben werden.
Zumindest bei der dort vorgesehenen Ausbildung als Tropfkammer, die
erst an ihrem Ende mit einem Rückschlagventil versehen ist, besteht der
Nachteil, daß Drainageflüssigkeit durch Tropfenbenetzung oder bei
ungünstiger Lage des Ableitungssystems in Richtung des Tropfrohres und
der Körpersekretableitung gelangen kann. Bei der Ausbildung als
Tropfkappe ist die gesicherte Trennung zwischen dem eigentlichen
Sammelbehälter und dem Drainagerohr allein durch ein Rückschlagventil
zumindest bei stark verkeimten Bettflaschen oder anderen
Sammelbehältern nicht ausreichend. Das dort beschriebene System ist
durch die vorgesehene Lösbarkeit des Sammelbehälters kein
geschlossenes System. Dadurch besteht eine hohe Verkeimungsgefahr,
wenn das Rückschlagventil ohne eine Vorkammersicherung benetzt wird.
Beide letzt genannten Lösungen ermöglichen jedoch keine gezielte
Einflußnahme auf den Drainagestrom zu Beginn und während der
Drainage. Ebenso ist eine häufigere Kontrolle des Befüllungszustandes
der Tropfkammern erforderlich.
Nachteilig bei allen bekannten Systemen ist weiterhin die relativ
komplizierte Aufhängemöglichkeit der Auffangbeutel am Bett des
Patienten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drainagesystem
anzugeben, das eine sichere Unterbrechung der Naßstrecke, eine gezielt
vornehmbare Beeinflussung des Drainageflusses und dessen jederzeit
mögliche Kontrolle und eine flexible Einstellung der Schwerkrafthöhe
gewährleistet, ohne die Nachteile des Standes der Technik aufzuweisen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten
Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind durch
die nachgeordneten Ansprüche erfaßt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Tropfkammer wird:
- - die bestehende Naßstrecke in effektiver Weise unterbrochen und damit wirkungsvoll eine Keimwanderung unterbunden,
- - ein sofortiges Anfließen von Drainageflüssigkeit nach der operativen Plazierung eines Drains und eine Forcierung des Drainageflusses gewährleistet und
- - eine jederzeit mögliche Kontrolle der Draindurchlässigkeit gewährleistet.
Eine erfindungsgemäß vorgesehene neue Aufhängemöglichkeit
ermöglicht eine unkomplizierte Befestigung des gesamten
Drainagesystems und insbesondere eine flexible Einstellung der Höhe
einer Drainageflüssigkeitsäule zwecks Erzeugung eines kontinuierlichen
Drainageflusses und verhindert die Gefahr eines Drainageschlauch
abknickens.
Die Erfindung soll nachstehend anhand schematischer Ausführungs
beispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erstes grundsätzliches Ausführungsbeispiel in teilweise
geschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine weitere Ausbildungsmöglichkeit einer Tropfkammer
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt zum
Einsatz gelangendes Halteelement zur Fixierung des gesamten
Drainagesystems,
Fig. 4 eine Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einer seitlichen
Ansicht,
Fig. 4a eine mit einem Auffangbehälter verbundene und speziell
angeordnete Lasche und
Fig. 5 eine abgerüstete Ausführungsform, die in der Handhabbarkeit
mit Nachteilen verbunden ist, ansonsten aber die gleichen
vorteilhaften Wirkungen der Erfindung aufweist.
Ein im wesentlichen vollständiges Drainagesystem ist in Fig. 1
dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 ein Endstück eines Drainageschlauches 2,
der am nicht dargestellten Ende bereits operativ verlegt sein soll und am
dargestellten Ende mit einer Tülle 36 verbunden ist, an die sich eine
Tropfkammer 3 anschließt, von der aus Drainageflüssigkeit in einen
Auffangbehälter in Form eines Beutels 1 gelangt. Die vorgesehene
Tropfkammer 3 ist dabei so ausgebildet, daß sie einen biegesteifen
Abschnitt 31 und einen in Richtung des Beutels 1 nachgeordneten
flexiblen, mit einem äußeren Druck p beaufschlagbaren, formelastischen
Abschnitt 32 aufweist. In einem Tropfkammerdeckel 311 ist ein
Tropfrohr 34 koaxial derart eingebunden, daß sein in die Tropfkammer 3
hineinragendes Ende 34 in einer solchen Länge ausgeführt ist, daß eine
Berührungsmöglichkeit mit der Innenwandung des flexiblen zweiten
Abschnitts 32 auch dann ausgeschlossen ist, wenn der flexible Abschnitt
mit einem äußeren Druck beaufschlagt wird, wobei sich Teile der
Wandung des flexiblen Abschnitts 32 in Richtung zur Tropfkammerachse
verschieben. Im in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist das Tropfrohrende 341
hinter die Ebene des tropfkammerseitigen Endes einer Hülse 312
verlagert. Der Tropfkammerdeckel 311 und die Hülse 312 bilden
bevorzugt eine einstückige Einheit. Ebenso liegt es im Rahmen der
Erfindung, wie in Fig. 2 dargestellt, die Ausbildung der Abschnitte 31
und 32 so vorzunehmen, daß lediglich im Bereich des Tropfrohrendes
341 ein biegesteifer Ring 313 vorgesehen ist, wobei dieser Ring 313 und
ein Stutzen 314 des Tropfkammerdeckels 311 von einem Schlauchstück
321 erfaßt sind. Bei dieser Ausführung sollte der Abstand zwischen dem
Ring 313 und dem Tropfkammerdeckel 311 hinreichend gering gehalten
werden. Andere Ausführung, die einen biegesteifen Abschnitt 31 und
einen flexiblen Abschnitt 32 schaffen sind denkbar und liegen im
Rahmen der Erfindung. Die Tropfkammer ist zumindest in Teilen
durchsichtig ausgebildet, um den Drainagefluß überwachen zu können.
Bevorzugt ist in jeder der dargestellten Ausführungsformen das
tropfkammerseitige Ende 341 des Tropfrohres 34 mit einem
Rückschlagventil 35 versehen. Weiterhin trägt der Tropfkammerdeckel
einen hydrophoben Bakterienfilter für einen Druckausgleich, der weiter
unten beschrieben wird. Als weiteres, im Rahmen der Erfindung
wesentliches Merkmal, ist der Auffangbeutel 1 in einer Ebene zum
auffangbehälterseitigen Tropfkammeranschluß 37 mit einem
zentralsymmetrisch zu diesem angeordneten Aufhängemittel versehen,
das bevorzugt als eine mit dem Beutel fest verbundene Lasche 10
ausgeführt ist, die wenigstens eine, insbesondere jedoch mehrere
einander nachgeordnete Ösen 11 aufweist (vgl. Fig. 4a). Dem
Gesamtsystem ist weiterhin ein Haltebügel 5 zugeordnet, der einerseits
einen Haken 51 zur Aufnahme einer Öse 11 trägt und andrerseits einen
federnden Klemmbügel 52 zur Anbringung des Gesamtsystems an einen
Holm eines Patientenbettes aufweist. Der Haltebügel 5 weist bevorzugt
weiterhin einen Bereich Δx auf, der in variabler Länge und insbesondere
auch bis zu Δx = 0 (vgl. Fig. 4) ausführbar ist.
Im übrigen können für den Auffangbehälter 1 bekannte Auffangbeutel
eingesetzt sein, die ein in sie integriertes Rückschlagventil 9, einen
absperrbaren Ablaufhahn 6, weitere, im Rahmen der Erfindung
ungenutzte Aufhängeösen 8, insbesondere jedoch eine Beutelentlüftung,
die ebenfalls als hydrophobes Bakterienfilter 7 ausgeführt ist, aufweisen.
Das vorgeschlagene Drainagesystem soll im nachfolgenden in Funktion
beschrieben werden. Ausgehend davon, daß der Drainageschlauch 2
bereits operativ gelegt wurde, wird auf den Bereich 32, als vorgesehener
Quetschzone, manuell ein äußerer Druck ausgeübt. Dabei kann die in der
Tropfkammer 3 vorhandene Luft durch das im Beutel 1 vorgesehene
Rückschlagventil 9 und in geringer Weise auch über den Bakterienfilter 4
entweichen, während dessen das vorgesehene Rückschlagventil 35
verhindert, daß durch Luft bereits im Drainageschlauch 2 befindliches
Sekret in die Wunde zurückgedrückt wird. Nach dem Lösen der äußeren
Druckbeaufschlagung entsteht im flexiblen Bereich 32, durch sein
Bestreben die Ausgangsform wieder einzunehmen, ein Unterdruck, das
Rückschlagventil 35 öffnet sich und das Sekret wird angesaugt. Durch
ein mehrmaliges Quetschen, vergleichbar mit einer Pumpe, kann der
Unterdruck zu jedem Zeitpunkt erneut aufgebaut werden. Die
vorgesehenen Bakterienfilter 4 und 7 sorgen im Gesamtsystem für den
erforderlichen Druckausgleich, wodurch die Sekretflüssigkeit
kontinuierlich in den Beutel 1 ablaufen kann, ohne daß sich in der
Tropfkammer 3 ein steigender Flüssigkeitsspiegel ausbilden kann. Die
oben beschriebene Ausbildung des biegesteifen Abschnitts 31 verhindert,
daß in diesem Bereich eine deformierende Druckbeaufschlagung erfolgen
kann, wodurch eine Kontaktierung des Tropfrohres 34 und des
Rückschlagventils 35 mit Tropfkammerinnenwandungsbereichen
verhindert wird. Damit ist eine effektive Luftsperre (Pasteur-Weg) für
Bakterien gebildet, die Naßzone ist also durch echte
Trockenkammerbereiche 38 unterbrochen und eine Keimstraße
vermieden. Retrograde Keimwanderungen sind somit praktisch
ausgeschlossen. Durch eine immer wiederholbare Druckbeaufschlagung
des Bereichs 32 kann das Anlaufen der Drainageflüssigkeit in
unkomplizierter Weise erfolgen und eine Verstopfungskontrolle des
Drainageschlauchs 2 ist jederzeit auf einfache Weise möglich. Infolge der
auf die im Drainageschlauch nach dem Ansaugen entstehende
Flüssigkeitssäule wirkenden Schwerkraft, bildet sich ein kontinuierlicher
Drainagefluß aus. Dabei ermöglicht die zentralsymmetrisch in einer
Ebene zum auffangbehälterseitigen Tropfkammeranschluß 37
angeordnete Lasche 10 zum einen eine unkomplizierte Aufhängung des
Gesamtsystems und vor allem eine variable Regulierung der
Aufhängehöhe und damit eine Regulierung der Höhe der
Schwerkraftsäule und damit des passiven Soges. Weiterhin vermeidet die
zentrale Anbringung der Lasche 10 am Auffangbeutel 1 eine bestehende
Abknickgefahr des Drainageschlauches.
Sollte in Ausnahmefällen auf das gemäß der Erfindung vorgesehene
Rückschlagventil 35 verzichtet werden, die übrigen Vorteile der
vorgeschlagenen Lösung, insbesondere das Funktionsprinzip, jedoch
weiterhin genutzt werden, ist es unter Berücksichtigung von
Handhabungsnachteilen auch möglich, eine Ausbildung, wie in Fig. 5
teilweise angedeutet, vorzusehen. Dabei ist der Drainageschlauch 2 mit
einer Schlauchklemme 20 versehen, welche die Funktion des
Rückschlagventils 35 übernimmt, wenn wie folgt verfahren wird: Die
Schlauchklemme 20 wird geschlossen, anschließend ein Druck auf den
Tropfkammerbereich 321 ausgeübt und erst danach die Schlauchklemme
20 geöffnet. Soll der Pumpvorgang mit seinen zu Fig. 1 beschriebenen
Wirkungen hier wiederholt werden, muß danach die Schlauchklemme 20
erneut erst wieder verschlossen und wie beschrieben weiter vorgegangen
werden.
1
- Auffangbehälter (Beutel)
10
- Aufhängemittel (Lasche)
11
- Öse
2
- Drainageschlauch
20
- Schlauchklemme
3
- Tropfkammer
31
- biegesteifer erster Tropfkammerabschnitt
311
- Tropfkammerdeckel
312
- Hülse
313
- biegesteifer Ring
314
- Anschlußstutzen
32
- flexibler, formelastischer zweiter
Tropfkammerabschnitt
321
- Schlauchstück zur Bildung des Abschnitts
32
34
- Tropfrohr
341
- Tropfrohrende
35
- Rückschlagventil
36
- Tülle
37
- Tropfkammeranschluß (am Beutel
1
)
38
- Trockenkammerbereich
4
,
7
- Bakterienfilter (Entlüftung)
5
- Haltebügel
51
- Haken
52
- federnder Klemmbügel
6
- Ablaufhahn
8
- Aufhängeösen
9
- Rückschlagventil (im Beutel
1
)
p- äußerer Druck
p- äußerer Druck
Claims (10)
1. Drainagesystem, bestehend aus einem Auffangbehälter (1) mit einem
Aufhängemittel, einem Drainageschlauch (2) und einer zwischen diesen
angeordneten, zumindest abschnittsweise transparenten Tropfkammer
(3), die ein Rückschlagventil und ein Tropfrohr (34) umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tropfkammer (3) einen biegesteifen ersten
Abschnitt (31) und einen diesem in Richtung des Auffangbehälters (1)
nachgeordneten flexiblen, mit einem äußeren Druck (p)
beaufschlagbaren, formelastischen zweiten Abschnitt (32) aufweist, der
biegesteife Abschnitt (31) das Tropfrohr (34) trägt, dessen in die
Tropfkammer (3) hineinragendes Ende (341) in einer solchen Länge
ausgeführt ist, daß eine Kontaktmöglichkeit mit dem flexiblen zweiten
Abschnitt (32) unterbunden ist und das Aufhängemittel, das durch eine
Lasche (10) mit mehreren, einander nachgeordneten Ösen (11) gebildet
ist, am Auffangbehälter (1) zentralsymmetrisch in einer Ebene zum
auffangbehälterseitigen Tropfkammeranschluß (37) angeordnet ist.
2. Drainagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tropfrohr (34) an seinem Ende (341) mit einem in Richtung des
Drainageschlauches (2) wirkenden Rückschlagventil (35) versehen ist.
3. Drainagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drainageschlauch (2) am tropfkammereingangsseitigen Ende mit einer
Schlauchklemme (20) zur Übernahme einer Rückschlagventilwirkung
versehen ist.
4. Drainagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
biegesteife Abschnitt (31) durch einen Tropfkammerdeckel (311) und
eine Hülse (312) gebildet ist.
5. Drainagesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tropfkammerdeckel (311) und die Hülse (312) eine einstückige
bauliche Einheit bilden.
6. Drainagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
biegesteife Abschnitt (31) im wesentlichen durch einen
Tropfkammerdeckel (311) und einen im Bereich des Tropfrohrendes
(341) angeordneten biegesteifen Ring (313) gebildet sind, wobei
sowohl der Ring (313) als auch ein am Tropfkammerdeckel (311)
vorgesehener Anschlußstutzen (314) durch ein, den zweiten Abschnitt
(32) bildendes Schlauchstück (321) erfaßt sind.
7. Drainagesystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Tropfkammerdeckel (311) ein hydrophober
Bakterienfilter (4) zur Tropfkammerbelüftung vorgesehen ist.
8. Drainagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zentralsymmetrisch in einer Ebene zum auffangbehälterseitigen
Tropfkammeranschluß (37) angeordnete Aufhängemittel durch eine mit
dem Auffangbehälter (1) fest verbundene Lasche (10) gebildet ist, die
in Nähe des Auffangbehälters (1) wenigstens eine Öse (11) aufweist.
9. Drainagesystem nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Ösen (11) aufnehmende und halternde Element ein Haken (51)
eines Haltebügels (5) ist, der an dem, dem Haken (51)
gegenüberliegenden Ende mit einem federnden Klemmbügel (52)
versehen ist.
10. Drainagesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Abschnitt (Δx) des Haltebügels (5) in variabler Länge bis zu Δx = 0 cm
ausführbar ist.
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- 1996-11-15 DE DE29619897U patent/DE29619897U1/de not_active Expired - Lifetime
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1997
- 1997-05-31 DE DE19722918A patent/DE19722918C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-11-11 DE DE59706001T patent/DE59706001D1/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE59706001D1 (de) | 2002-02-21 |
DE29619897U1 (de) | 1997-01-16 |
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