DE19722873A1 - Abtastratenwandler - Google Patents
AbtastratenwandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abtastratenwandler, ins
besondere zur Änderung einer Abtastfrequenz, eines
bezogen auf die Abtastfrequenz schmalbandigen Si
gnals, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge
nannten Merkmalen.
Abtastratenwandler der gattungsgemäßen Art sind be
kannt. Diese werden beispielsweise in der Funküber
tragung von Sprachsignalen dazu genutzt, ein relativ
schmalbandiges Frequenzsignal abzutasten, um es zu
digitalisieren. Hierbei können in dem schmalbandigen
Frequenzsignal Störanteile von Signalen benachbarter,
belegter Frequenzbänder vorhanden sein. Durch eine
Reduzierung der Abtastfrequenz entstehen sogenannte
Überfaltungsanteile der benachbarten Frequenzsignale,
die zu Störanteilen führen. Diese Überfaltungsanteile
können durch nachfolgende Filterstufen nicht mehr
eliminiert werden, sondern führen zu einer
Beeinträchtigung des eigentlichen Nutzsignals.
Aus Fliege, Multiraten-Signalverarbeitung, B.G. Teub
ner, Stuttgart, 1993, ist bekannt, die Störsignal
anteile eines Nutzsignals zunächst durch den Sperr
bereich eines Filters zu unterdrücken und anschlie
ßend die Abtastfrequenz zu reduzieren. Hierbei ist
nachteilig, daß der Abtastratenwandler eine relativ
aufwendige Filterstruktur aufweisen muß, wobei in den
Teilfiltern die aktuellen und die verzögerten Ab
tastwerte mit Koeffizienten multipliziert werden, die
Teilfilterergebnisse summiert und das erhaltene Ge
samtsignal reduziert werden muß. Insbesondere bei
starken Störsignalen werden Filter mit sehr hoher
Sperrdämpfung benötigt, wobei je nach Übergangsbe
reich sich die Anzahl der notwendigen Koeffizienten
deutlich erhöht und aufgrund der hohen geforderten
Sperrdämpfung zur Darstellung der Koeffizienten
beispielsweise mindestens 16 bit benötigt werden.
Der erfindungsgemäße Abtastratenwandler bietet demge
genüber den Vorteil, daß mit einem einfachen Aufbau
eine Veränderung der Abtastrate möglich ist, wobei
die Störanteile im Nutzsignal gedämpft werden. Da
durch, daß ein Ausgangssignal des Abtastratenwandlers
auf den Eingang des Abtastratenwandler rückgekoppelt
wird, wobei das Signal im Rückkoppelzweig in seiner
Abtastfrequenz angepaßt, das heißt, erhöht oder er
niedrigt und anschließend verzögert wird, ist mit
einfachen Filterstrukturen, deren Koeffizienten
kleine Wortlängen besitzen, eine Dämpfung der Störsi
gnalanteile des Nutzsignals möglich. Hierdurch werden
die durch die Störsignalanteile entstehenden Über
faltungsanteile im Nutzsignal reduziert, so daß das
am Ausgang des Abtastratenwandlers anliegende Signal
im wesentlichen frei von Störsignalanteilen ist. Ins
besondere ist keine aufwendige vorhergehende Heraus
filterung der Überfaltungsanteile notwendig, sondern
diese werden durch die Rückkopplung des Signals
eliminiert. Das erhaltene, in seiner Abtastrate ver
änderte Nutzsignal ist dann selber frei von Überfal
tungsanteilen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den in den Unteransprüchen genannten Merk
malen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs
beispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Struktur eines Abtastratenwandlers;
Fig. 2 ein konkretes Beispiel eines Abtastraten
wandlers;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Wirkungs
weise der Rückkoppelschleife;
Fig. 4 eine Rauschübertragungsfunktion;
Fig. 5 eine Signalübertragungsfunktion und
Fig. 6 ein Simulationsbeispiel.
In der Fig. 1 ist die Schaltungsstruktur eines syn
chronen Abtastratenwandlers 10 gezeigt. Aufgabe des
Abtastratenwandlers 10 ist es, ein Frequenzsignal X
in der Abtastfrequenz um einen Faktor M zu reduzie
ren. Das im Signal X enthaltene Nutzsignal liegt
hierbei in einem Verhältnis zu einer Abtastfrequenz
fa schmalen Frequenzband. Bei dem Nutzsignal kann es
sich um ein Bandpaß- oder ein Tiefpaßsignal handeln.
Dieses Nutzsignal wird durch Störsignale benachbarter
schmaler Frequenzbänder überlagert, die in ihrer
Amplitude um ein Vielfaches höher als das Nutzsignal
liegen können.
Das Signal X passiert wenigstens einen Schleifen
filter H, im gezeigten Beispiel eine Kette von
Schleifenfiltern H1 bis HL. Ferner passiert das
Signal wenigstens ein Schaltmittel 14, mittels denen
die Abtastfrequenz um einen Faktor M, im gezeigten
Beispiel von dem Faktor M1 bis zu dem Faktor Mk ent
weder stufenweise oder in einem Schritt reduziert
wird. Die Reduzierung der Abtastfrequenz kann bei
spielsweise durch das Weglassen von bestimmten Ab
tastwerten geschehen oder bei hohen Anforderungen
durch eine stufenweise Dezimation mit mehreren
Schaltmitteln 14 mit einfachen Dezimationsfiltern
durchgeführt werden. Weiterhin ist es möglich, über
strukturelle Überlegungen, die Dezimation in das
Schleifenfilter mit hineinzuziehen. Hierzu wird auf
die einschlägige Literatur, zum Beispiel Fliege: Mul
tiraten Signalverarbeitung, Seite 31, verwiesen.
Das Ausgangssignal y des Abtastratenwandlers 10 ent
hält ohne Rückkopplungsschleife, aufgrund einer nicht
ausreichenden Sperrbereichsforderung der Vorfilter
H(Z) (12) nicht nur das gewünschte Signal im Nutzband,
sondern auch gedämpfte Überfaltungsanteile von ande
ren Frequenzbändern. Durch eine nachfolgende Filte
rung des Signals Y ist ein Herausfiltern dieser Über
faltungsanteile aus dem Signal Y nicht mehr möglich.
Um diese Überfaltungsanteile im Signal Y zu
eliminieren, ist ein Rückkoppelzweig 16 vorgesehen.
Der Rückkoppelzweig 16 weist Schaltmittel 18 und
Verzögerungsketten 20 auf. Mittels der Schaltmittel
18, die beispielsweise von einfachen Interpolations
filtern gebildet werden, wird das rückgekoppelte
Ausgangssignal Y in seiner Abtastfrequenz um einen
Faktor M erhöht und nachfolgend über die Verzöge
rungsketten 20 in seiner Laufzeit, zur Reduzierung
einer Gruppenlaufzeit, angeglichen. Das so erhaltene
Signal wird über Multiplikationspunkte 22 mit
Koeffizienten ci gewichtet und an Additionspunkte 24,
die den Eingängen der Schleifenfilter zugeordnet
sind, gelegt.
Das wenigstens eine Schleifenfilter 12 hat die Aufga
be, in dem schmalen Frequenzband, in dem das Signal X
liegt, eine hohe Verstärkung bereitzustellen, während
andere Spektralanteile außerhalb des Nutzbandes, die
mit ihren Störanteilen zur Überfaltung auf das Nutz
band beitragen, unskaliert durchgelassen werden.
Somit wird auf ein Signal mit hoher Verstärkung ein
unskaliertes Signal gefaltet. Durch den geschlossenen
Regelkreis über die Rückkopplung 16 und die Wichtung
mit den Koeffizienten c wird die Ausgangsverstärkung
des Abtastratenwandlers auf 1 begrenzt, so daß durch
die Rückkopplung der Überfaltungsanteil im Frequenz
band des gewünschten Signales stark gedämpft wird.
In Fig. 2 wird die Wirkungsweise des Abtastraten
wandlers 10 anhand eines einfachen Beispiels erläu
tert. Hierbei wird beispielsweise von einem nieder
frequenten Nutzsignal ausgegangen, dessen Abtast
frequenz fa um einen Faktor 2 reduziert werden soll.
Am Eingang liegt beispielsweise das Signal x an,
welches aus einer niederfrequenten Nutzschwingung (fs
≈0) und einer Störschwingung bei der Frequenz (fs≈
fa/2) besteht. Durch die Reduzierung der Abtastfre
quenz fa mittels des Schaltmittels 14 (Dezimalfilter)
wird die Störschwingung auf das Nutzband gefaltet.
Nachfolgende Filter könnten beide Signale nicht mehr
trennen. Anhand der schematischen Ansicht in Fig. 3
wird verdeutlicht, daß durch diese Überfaltung quasi
eine Störkomponente a auf das Nutzband aufaddiert
wird.
Hierdurch ergeben sich für den Abtastratenwandler 10
als Übertragungsfunktionen einerseits eine Signal
übertragungsfunktion mit
und andererseits eine Störübertragungsfunktion mit
Hat die Übertragungsfunktion H(z) im Nutzband (z = 1,
f = 0 im Beispiel) eine sehr hohe Verstärkung, dann
gilt Hs(z) → 1. Das Eingangssignal X(z) wird unge
hindert durchgelassen. Für den Überfaltungsanteil
A(z), der hinter dem Schleifenfilter 12 in der Dezi
mationsstufe 14 entsteht, gilt die Übertragungsfunk
tion Ha(z) → 0, das heißt, aufgrund der hohen Ver
stärkung des Schleifenfilters 12 im Nutzband wird der
Störanteil unterdrückt. Ist das Nutzband klein gegen
die Abtastfrequenz fa, dann erhält man ein Schleifen
filter 12 einfach durch Plazierung einer oder mehre
rer polstellen im Nutzband.
Im vorliegenden Beispiel wird H(z) gewählt zu:
Durch die Polstelle bei z = 1 wird die hohe Verstär
kung bei f = 0 erreicht. Im Zeitbereich gilt:
yout(k) = yout(k - 1)-V.[bxin(k)-xin(k -1)] (4)
Für Tiefpaßsignale wird das Schleifenfilter 12 allge
mein zu
gewählt. Durch eine Tiefpaß-Hochpaß- beziehungsweise
Bandpaß-Transformation, kann das Schleifenfilter 12
an andere Signale angepaßt werden.
Um die Stabilität des Gesamtsystems zu gewährleisten,
wird das Schleifenfilter 12 in Teilfilter 12 (Fig. 1)
zerlegt, wobei an ein oder mehreren Eingängen ska
lierte Signale (Skalierungsfaktoren ci) vom Rück
kopplungszweig 16 eingekoppelt werden.
Setzt man das einfache Schleifenfilter Gl. 3 in Gl. 1
und Gl. 2 ein, dann erhält man:
Signalübertragungsfunktion:
Störübertragungsfunktion:
Durch den Verstärkungsfaktor V (0 < V < 1) und b
(b ≠ 1) werden die Pole der beiden Übertragungs
funktion Hs(z) und Ha(z) festgelegt. Da die Parameter
V und b reell sind, sind die Nennernullstellen kon
jungiert komplex zueinander, das heißt:
Die gesamte Funktion ist nur dann stabil, wenn der
Betrag der Nennernullstellen kleiner als 1 ist.
Für
gilt demnach V < 1.
Für b = 1 erhält man einen Pol bei z = 1,
z2 - (V+1)z+V = z2 - z - V(z-1) = (z-V)(z-1)
der die gewünschte Nullstelle in der Störübertra
gungsfunktion Ha(z) eliminiert.
Ein weiteres Kriterium zur Bestimmung der Koeffi
zienten c ist die Dämpfung in der Nähe der Nullstelle
der Rauschübertragungsfunktion (vgl. Fig. 4). Es ist
hier der Betrag B in dB (Frequenzgang) über das Ver
hältnis der Frequenz zur Abtastfrequenz (normierte
Frequenz) aufgetragen. Durch Hinzufügen von mehr
fachen Nullstellen unter Einhaltung der Stabilitäts
bedingung kann der Graben breiter gemacht werden.
Optimierungsversuche haben gezeigt, daß das Minimum
einer Suchfunktion zur Optimierung beider Parameter
sehr breit ist. Eine Quantisierung der Parameter auf
4 Bits (z. B. V = 0.375, b = -2.75, Fig. 4) zeigt
eine vernachlässigbare Reduzierung der Dämpfung in
der Nähe der Nullstelle der Rauschübertragungsfunk
tion.
Ein weiteres zu berücksichtigendes Kriterium sind die
Laufzeitverzerrungen durch die TIR-Filterstrukturen.
Das untere Bild von Fig. 5 zeigt, daß für kleine
Durchlaßbereiche, wie im Beispiel vorausgesetzt, die
Gruppenlaufzeit tG nahezu konstant ist. Die Gruppen
laufzeit tG ist über der normierten Frequenz 2f/fa
aufgetragen.
Eine Reduzierung der Abtastfrequenz um den Faktor 2
erreicht man durch Weglassen jedes zweiten Abtast
wertes. Wägt man den Aufwand im Schleifenfilter mit
dem Aufwand eines Dezimationsfilters (Stand der Tech
nik) ab, dann kann es sich als günstig erweisen, bei
de Verfahren miteinander zu koppeln. Das einfachste
Dezimationsfilter hat die Koeffizienten h[0] = h[1] =
1/2. Zwei ankommende Abtastwerte werden durch Addi
tion zu einem Abtastwert zusammengefaßt und mit 0.5
multipliziert.
Der Frequenzgang des Dezimationsfilters berechnet
sich zu:
Er hat bei 0.5 fa eine Nullstelle, und bei 0.49 fa
beträgt die Dämpfung 30 dB.
Das Interpolationsfilter 18 (Fig. 1) hat die Auf
gabe, im Rückkopplungszweig 16 die Abtastfrequenz an
zuheben. Dies geschieht durch Einfügen von Nullstel
len. Der Antiimiging-Anteil, der durch die Inter
polation entsteht, wird durch die Regelschleife un
terdrückt. Durch Einfügen von Nullstellen wird die
Leistung des rückgekoppelten Signals vermindert. Die
kann man durch den Korrekturfaktor c1 ausgleichen.
Andererseits reicht oft die Schleifenverstärkung zur
Korrektur aus.
Man kann die gleiche Filterfunktion, wie für das
Dezimationsfilter 14 auch für das Interpolations
filter 18 verwenden. Aus zwei benachbarten Abtast
werten wird der Mittelwert gebildet und der resul
tierende Wert zwischen den beiden Abtastwerten ange
ordnet. Dadurch erhöht sich die Abtastfrequenz um den
Faktor 2.
Bild 6 zeigt ein Simulationsergebnis. Es wurde die
Schaltung des einfachen Beispiels gemäß Fig. 2 simu
liert. Es ist jeweils der Betrag B in dB (Frequenz
gang) über das Verhältnis der Frequenz zur Abtast
frequenz (normierte Frequenz) f/fa aufgetragen. Bei
der Frequenz 0 liegt die Nutzlinie. Mehrere Stör
linien wurden bei
f/fa = 0.5-i/N,i=0,2,. . .,10 angeordnet (N Anzahl der FFT-Punkte zur Berechnung des Spektrums). Die Ampli tuden wurden so skaliert, daß die Frequenzlinien bei 0 dB liegen. Der obere Teil der Figur zeigt das Ein gangsspektrum (Signal x), der untere Teil der Figur das Ausgangsspektrum (Signal y). Ohne Schleifenver stärkung und Rückkopplung wirkt nur das Dezimations filter 14, was durch die gestrichelte Linie veran schaulicht wird. Aufgrund des Frequenzganges Gl. 8 mit
fneu = 0.5 - falt und fneu
als Frequenz des Ausgangsspektrums nach Fig. 6, be trägt die Dämpfung im Schnitt 40 dB. Durch Hinzufügen der Rückkopplungsschleife 16 erreicht man Dämpfungen über 70 dB, wobei in der Nähe des Nutzsignals über 100 dB erreicht werden. Das Nutzsignal selber ist frei von Überfaltungsanteilen.
f/fa = 0.5-i/N,i=0,2,. . .,10 angeordnet (N Anzahl der FFT-Punkte zur Berechnung des Spektrums). Die Ampli tuden wurden so skaliert, daß die Frequenzlinien bei 0 dB liegen. Der obere Teil der Figur zeigt das Ein gangsspektrum (Signal x), der untere Teil der Figur das Ausgangsspektrum (Signal y). Ohne Schleifenver stärkung und Rückkopplung wirkt nur das Dezimations filter 14, was durch die gestrichelte Linie veran schaulicht wird. Aufgrund des Frequenzganges Gl. 8 mit
fneu = 0.5 - falt und fneu
als Frequenz des Ausgangsspektrums nach Fig. 6, be trägt die Dämpfung im Schnitt 40 dB. Durch Hinzufügen der Rückkopplungsschleife 16 erreicht man Dämpfungen über 70 dB, wobei in der Nähe des Nutzsignals über 100 dB erreicht werden. Das Nutzsignal selber ist frei von Überfaltungsanteilen.
Beim Stand der Technik wurden für eine einfache Dezi
mation um den Faktor 2 11 Koeffizienten angegeben.
Verwendet man ein linearphasiges Filter, dann benö
tigt man 5 Multiplikationen mit einer Wortbreite von
ungefähr 16 bit bei der verminderten Abtastfrequenz.
Für das Schleifenfilter 12 werden 2 Multiplikationen
(vgl. Gl. 4) bei der hohen Abtastfrequenz benötigt.
Spaltet man das Schleifenfilter 12 auf in einen re
kursiven Anteil (Nenner) und einen Transversalanteil
(Zähler), dann kann die Dezimation in den Transver
salteil mit eingerechnet werden. Das Schleifenfilter
12 ergibt sich als Kettenschaltung zweier Filter:
Dadurch werden die zwei Multiplikationen bei niederer
Abtastfrequenz durchgeführt. Berücksichtigt man das
Mittelungsfilter, wie in der Simulation gemacht, dann
ergibt sich ein Transversalfilter zu:
Das Transversalfilter, realisiert in polyphasendar
stellung hat drei Multiplikationen bei einer niederen
Abtastrate. Geht man davon aus, daß die Parameter V
und a aufgrund der Gutmütigkeit der Optimierungs
funktion mit 4 bit auskommen, dann benötigt man zur
Implementierung maximal 5 bit, was eine Aufwands
ersparnis gegenüber den fünf Multiplikationen mit 16
bit darstellt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen
sein, die Schaltmittel 14 und 18 (Fig. 1) auszu
tauschen, das heißt anstelle des Dezimationsfilters
wird ein Interpolationsfilter und anstelle des Inter
polationsfilters ein Dezimationsfilter gesetzt. Hier
durch kann der Abtastratenwandler 10 zur Interpo
lation verwendet werden.
Insgesamt ist durch den beschriebenen Abtastraten
wandler 10 eine Abtastratenreduzierung mit einfachen
Filterstrukturen möglich, deren Koeffizienten c eine
kleine Wortlänge besitzen. Dies wird möglich, da die
Überfaltungsanteile im Nutzband nicht gefiltert, son
dern durch den Rückkoppelzweig 16 eliminiert werden.
Claims (10)
1. Abtastratenwandler mit wenigstens einem Schleifen
filter und wenigstens einem Schaltmittel, zur Ände
rung einer Abtastrate, insbesondere zur Änderung
einer Abtastfrequenz, eines bezogen auf die Abtast
frequenz schmalbandigen Signals, dadurch gekennzeich
net, daß ein Ausgangssignal (Y) des Abtastratenwand
lers (10) auf den Eingang des Abtastratenwandlers
(10) rückgekoppelt wird, wobei das Signal (Y) im
Rückkoppelzweig (16) in seiner Abtastfrequenz ange
paßt und anschließend verzögert wird.
2. Abtastratenwandler nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schaltmittel (14) ein Dezi
mationsfilter ist.
3. Abtastratenwandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dezimation
um einen Faktor (M) stufenweise erfolgt, insbesondere
nur jeder n-te Abtastwert verwendet wird.
4. Abtastratenwandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt
mittel zur Erhöhung der Abtastfrequenz im Rückkoppel
zweig (16) ein Interpolationsfilter ist.
5. Abtastratenwandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertra
gungsfunktionen des Abtastratenwandlers (10) im Be
reich eines Nutzsignals groß gegen 1 sind.
6. Abtastratenwandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifen
filter (12) aus mehreren Teilfiltern (12) besteht,
wobei jedes Teilfilter (12) mit wenigstens einem
Koeffizienten (ci) aus dem Rückkoppelzweig (16) be
aufschlagt ist.
7. Abtastratenwandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifen
filter (12) ein rekursives Filter ist.
8. Abtastratenwandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifen
filter (12) ein nichtrekursives, insbesondere ein
linearphasiges Filter ist.
9. Abtastratenwandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht
rekursive Teil des Schleifenfilters (12) in ein nach
folgendes Transversalfilter eingerechnet wird und daß
das resultierende Filter als Polyphasenfilter reali
siert ist.
10. Abtastratenwandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung
eines zur Interpolation geeigneten Abtastratenwand
lers (10) das Schaltmittel (14) ein Interpolations
filter und das Schaltmittel (18) ein Dezimationsfil
ter ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122873 DE19722873A1 (de) | 1997-05-31 | 1997-05-31 | Abtastratenwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122873 DE19722873A1 (de) | 1997-05-31 | 1997-05-31 | Abtastratenwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19722873A1 true DE19722873A1 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=7831054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997122873 Withdrawn DE19722873A1 (de) | 1997-05-31 | 1997-05-31 | Abtastratenwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19722873A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001057877A1 (en) * | 2000-02-07 | 2001-08-09 | Siemens Medical Systems, Inc. | Optimized sampling rate |
US7263049B2 (en) | 2002-05-24 | 2007-08-28 | Koninklijke Philips Electronics N. V. | Semi-synchronous receiver and apparatus for reading information |
-
1997
- 1997-05-31 DE DE1997122873 patent/DE19722873A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001057877A1 (en) * | 2000-02-07 | 2001-08-09 | Siemens Medical Systems, Inc. | Optimized sampling rate |
US7263049B2 (en) | 2002-05-24 | 2007-08-28 | Koninklijke Philips Electronics N. V. | Semi-synchronous receiver and apparatus for reading information |
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