DE19721965A1 - Meßarmatur und Verfahren zur Messung eines physikalischen Wertes - Google Patents
Meßarmatur und Verfahren zur Messung eines physikalischen WertesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßarmatur nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und ein Verfahren zur Messung eines physikalischen Wertes bei einem flüssigen
oder gasförmigen Medium mit einer Meßelektrode. Solche Meßarmaturen werden
beispielsweise zur pH-Wertmessung oder Redoxmessung in wäßrigen Medien
eingesetzt, wobei eine laufende Überwachung des pH-Wertes insbesondere bei
der Herstellung von Molkereiprodukten notwendig ist.
Es ist bekannt, bei Messungen an flüssigen oder gasförmigen Medien, die durch
eine Leitung strömen, an einer Öffnung der Leitung eine Meßelektrode einzu
tauchen, um Messungen an der Strömung oder hinsichtlich der Zusammenset
zung des Mediums zu machen. Die Öffnung der Leitung kann dabei durch einen
einfachen Verschluß gebildet werden, der zur Messung geöffnet wird. Diese kon
struktiv einfache Lösung läßt sich jedoch nicht anwenden, wenn die Leitung mit
einem Medium durchströmt wird, das unter Druck steht bzw. dessen Innendruck
über dem Außendruck der Leitung liegt.
Für eine solche unter Druck stehende Leitung müssen zur Messung an dem
flüssigen Medium aufwendige Druckkompensatoren oder Verriegelmechanismen
eingesetzt werden, über die eine Meßvorrichtung zu Meßzwecken mit dem flüssi
gen Medium in Kontakt gebracht wird.
Es ist daher ferner bekannt, an einer Leitung, durch die ein unter Über- oder
Unterdruck stehendes Medium fließt, eine Armatur anzuordnen, mit der ein
Ventil gesteuert wird, um einen Teil der Flüssigkeit aus der Leitung abzuzapfen.
Das Ventil kann dabei als Drosselvorrichtung wirken. Hierbei werden meist Ku
gelhähne eingesetzt, deren Dichtkörper eine Kugel mit einer zylindrischen Boh
rung ist, so daß der Strömungswiderstand auf ein Minimum reduziert wird. Die
ses Verfahren ist sehr aufwendig, wenn über eine gewisse Zeitspanne hinweg
Messungen durchgeführt werden sollen. Dann muß innerhalb von kurzen Zeitin
tervallen eine Flüssigkeitsmenge entnommen werden und diese anschließend
jeweils einzeln analysiert werden. Zusätzlich ist dieses Meßverfahren ungenau,
da an dem Ventil oder der Armatur entstehende Verunreinigungen das Meßer
gebnis beeinflussen können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Meßarmatur zu schaffen, mit der ein
fach und zuverlässig Eigenschaften von unter Druck stehenden Flüssigkeiten
gemessen werden können. Dabei sollen die Messungen auch kontinuierlich erfol
gen können. Die Meßeinrichtung soll dabei im Falle des Defekts leicht auswech
selbar sein. Ferner soll ein einfaches und schnelles Verfahren zur Messung eines
physikalischen Wertes von flüssigen Medien mit einer Meßelektrode geschaffen
werden.
Die Aufgabe wird durch eine Meßarmatur gemäß dem Anspruch 1 und ein Ver
fahren gemäß dem Anspruch 19 gelöst.
Wenn die Meßeinrichtung in einer an der Leitung angeordneten Buchse so ge
führt ist, daß das Meßmittel in einer Meßstellung in die Leitung ragt und in ei
ner Ausgangsstellung abgedichtet in der Buchse angeordnet ist, lassen sich auf
einfache Weise Messungen an unter Druck stehenden Flüssigkeiten in Leitungen
durchführen. Da die Meßarmatur gegenüber der Umgebung abgedichtet ist, kön
nen auch dauerhaft angelegte Messungen ohne Unterbrechungen vorgenommen
werden. In der Ausgangsstellung kann das Meßmittel im Falle eines Defekts ein
fach ausgetauscht werden, ohne daß die gesamte Meßarmatur ausgebaut werden
muß. Ferner wird aus der Leitung keine Flüssigkeit entnommen, so daß keine
Verfälschungen der Meßergebnisse bei der Entnahme entstehen können, da die
Messungen direkt in der Strömung des flüssigen Mediums durchgeführt werden.
Wenn die Meßeinrichtung aus der Leitung in eine Ausgangsstellung herausgezo
gen wird, kann die Beeinträchtigung der Strömung durch die Meßarmatur auf
ein Minimum reduziert werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Buchse mit einem an
der Leitung befestigten Stutzen abgedichtet verbunden, so daß die Abdichtung
zwischen Buchse und Leitung insbesondere bei einer runden, rohrförmigen Lei
tung vereinfacht wird.
Eine genaue Führung der Meßeinrichtung läßt sich vorzugsweise über ein Ge
winde erreichen.
Für eine zuverlässige pH-Wertbestimung oder Redoxmessung, insbesondere von
wäßrigen Medien, wird als Meßeinrichtung ein Elektrodenhalter mit einer Meße
lektrode eingesetzt. In einer konstruktiv einfachen Ausführungsform ist die Meß
elektrode in dem Elektrodenhalter angeordnet, wobei der Elektrodenkopf im Be
reich einer Durchgangsbohrung im Elektrodenhalter positioniert ist. Dadurch
kann der Elektrodenkopf in dem Elektrodenhalter auf einfache Weise in die
Strömung hinausgeschoben werden, so daß der Elektrodenkopf von dem Medium
umspült wird, wenn die Durchgangsbohrung in Strömungsrichtung angeordnet
ist. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Messung auch in längeren Zeitinterval
len. Durch die Anordnung des Elektrodenkopfes in der Durchgangsbohrung wird
ferner die Gefahr von Beschädigungen des empfindlichen Elektrodenkopfs ver
ringert.
Eine einfache und kostengünstige Form der Abdichtung läßt sich durch Dicht
ringe herstellen, die zwischen dem Elektrodenhalter und der Buchse angeordnet
sind.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein einfaches Meßverfahren ge
schaffen, das auch für die kontinuierliche Erfassung von Meßdaten geeignet ist.
Im Falle eines Defekts der Meßelektrode kann diese einfach nach der Herstellung
der Abdichtung zwischen dem flüssigen Medium und der Meßelektrode durch
den Elektrodenhalter ausgewechselt werden.
Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Durchgangsboh
rung des Elektrodenhalters in Strömungsrichtung ausgerichtet, um eine Verfäl
schung der Meßwerte zu vermeiden. Wenn die Durchgangsbohrung in Strö
mungsrichtung ausgerichtet ist, wird der Elektrodenkopf von dem flüssigen Me
dium umspült, so daß kurzzeitige Schwankungen des physikalischen Wertes oder
in der pH-Wertkonzentration ausgeglichen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den anderen Ansprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figuren in einem Aus
führungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Meßarmatur in einer
Schnittdarstellung in Meßstellung;
Fig. 2 die Meßarmatur nach Fig. 1 in der Ausgangsstellung;
Fig. 3A eine vergrößerte Schnittdarstellung des Elektrodenhalters der Meßar
matur in Meßstellung;
Fig. 3B eine vergrößerte Schnittdarstellung des Elektrodenhalters der Meßar
matur in Ausgangsstellung;
Fig. 4A eine Schnittdarstellung des Elektrodenhalters mit einem Schnittver
lauf in Strömungsrichtung;
Fig. 4B eine Schnittdarstellung des Elektrodenhalters mit einem Schnittver
lauf quer zur Strömungsrichtung;
Fig. 5 ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Meßarmatur
in einer Schnittdarstellung in Meßstellung;
Fig. 6 die Meßarmatur nach Fig. 5 in der Ausgangsstellung;
Fig. 7A, 7B vergrößerte Schnittdarstellungen des Elektrodenhalters der Meß
armatur in Meß- bzw. Ausgangsstellung;
Fig. 8A eine Schnittdarstellung des Elektrodenhalters der Fig. 5 mit einem
Schnittverlauf in Strömungsrichtung, und
Fig. 8B eine Schnittdarstellung des Elektrodenhalters der Fig. 5 mit einem
Schnittverlauf quer zur Strömungsrichtung.
Die in der Fig. 1 und 2 gezeigte Meßarmatur ist an einem Rohr 1, in dem ein
flüssiges Medium 2 in Pfeilrichtung strömt, angeordnet. An dem Rohr 1 ist eine
Öffnung vorgesehen, um die ein Stutzen 3 befestigt ist. Der Stutzen 3 ist auf das
Rohr 1 aufgeschweißt. Der Stutzen 3 weist an seiner dem Rohr 1 abgewandten
Seite einen ringförmigen Flansch 4 auf, so daß in den Stutzen 3 und auf den
Flansch 4 eine Buchse 6 aufgesetzt werden kann. Die Buchse 6 liegt über einem
Dichtring 6 auf dem Flansch 4 des Stutzens 3 auf. Zur Abdichtung ist auf der
Buchse 6 ein Klemmring 7 angeordnet, der über mehrere Schraubverbindungen
mit dem Flansch 4 verbunden ist, so daß der Dichtring 5 zusammengedrückt
wird.
In den Fig. 3A und 3B ist die Buchse 6 mit dem Elektrodenhalter 8 vergrößert
dargestellt. Der im wesentlichen zylinderförmige Elektrodenhalter 8 ist über ein
Außengewinde 9 an dem Innengewinde 18 der Buchse 6 geführt. Dabei kann der
Elektrodenhalter 8 von einer Meßstellung gemäß Fig. 3A, bei der der Kopf des
Elektrodenhalters 8 an der Buchse 6 liegt, zu einer Ausgangsstellung entspre
chend Fig. 3B, bei der ein Sprengring 14 an dem Elektrodenhalter 8 an der
Buchse 6 anliegt, relativ zu der Buchse bewegt werden. Der Zwischenraum zwi
schen der Buchse 6 und dem Elektrodenhalter 8 ist durch einen oberen Dichtring
12 in der Meßstellung abgedichtet. Befindet sich der Elektrodenhalter 8 in der
Ausgangsstellung, dichtet ein unterer Dichtring 13 den Zwischenraum zwischen
der Buchse 6 und dem Elektrodenhalter 8 ab.
Wie besonders gut in den Fig. 4A und 4B zu sehen ist, besitzt der Elektrodenhal
ter 8 eine Durchgangsbohrung 11, so daß in Meßstellung die Durchgangsbohrung
11 des Elektrodenhalters 8 durchströmt wird.
Die Meßelektrode 15 ist an einem Gewinde 10 des Elektrodenhalters 8 einge
schraubt, so daß der Elektrodenkopf 16 in der Durchgangsbohrung 11 am Ende
des Elektrodenhalters 8 positioniert ist. An dem gegenüberliegenden Ende des
Elektrodenhalters 8 ist eine Elektrodendichtung 17 zwischen der Meßelektroden
15 und dem Elektrodenhalter 8 angeordnet.
Um die Durchgangsöffnung 11 in Strömungsrichtung auszurichten, ist an der
von der Leitung 1 wegweisenden Seite eine nicht dargestellte Markierung ange
bracht. Diese Markierung weist in Strömungsrichtung, wenn die Durchgangsöff
nung 11 in Strömungsrichtung ausgerichtet ist.
Die Durchführung eines Meßverfahrens zur Bestimmung eines physikalischen
Wertes wird beispielhaft für die Ermittlung des pH-Wertes erläutert. Für das
Meßverfahren ist die Meßelektrode 15 mit einer nicht dargestellten Auswer
tungseinheit verbunden, die über die Auswertung der Elektrodenspannung den
pH-Wert des flüssigen Mediums 2 ermittelt. Zur Messung wird die Meßelektrode
15 in dem in Ausgangsstellung befindlichen Elektrodenhalter 8 befestigt. Die
Meßelektrode 15 wird dann zusammen mit dem Elektrodenhalter 8 in das Rohr 1
mit Hilfe der Buchse 6 eingedreht. Dabei verläßt der untere Dichtring 13 die
Führung der Buchse 6 und der obere Dichtring 12 übernimmt die Abdichtung
zwischen der Buchse 6 und dem Elektrodenhalter 8. Beim Eindrehen des Elek
trodenhalters 8 wird die Durchgangsöffnung mit Hilfe der nicht darstellten
Markierung an dem Elektrodenhalter 8 in Strömungsrichtung ausgerichtet, so
daß das flüssige Medium die Meßelektrode 15 mit dem Elektrodenkopf 16 um
strömt. Solange der Elektrodenkopf 16 umspült wird, kann der pH-Wert des
Mediums 2 laufend gemessen werden.
Zur Beendigung des Meßvorgangs wird der Elektrodenhalter 8 mit der Meßelek
trode 15 und der Buchse 6 wieder hereingedreht, bis der Sprengring 14 an der
Buchse 6 anschlägt und der untere Dichtring 13 für die Abdichtung der Meßar
matur sorgt. Anschließend kann die Meßelektrode 15 zur Wartung ausgebaut
werden.
Die Meßelektrode kann potentiometrisch ausgebildet sein, so daß sie zur Mes
sung eines jeweiligen physikalischen Wertes für ein potentiometrisches Verfah
ren anpaßbar ist. Bei einer weiteren Anwendung wird anstelle des pH-Wertes das
Redoxpotential eines Mediums gemessen. Ferner kann unter Verwendung von
ionenselektiven Einsätzen die Konzentration des Mediums o. ä. gemessen wer
den.
In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Meßarmatur
direkt mit der Rohr 1 verbunden, so daß der Stutzen und die Buchse von einem
Teil gebildet sind. Die Meßarmatur ist damit integral mit der Leitung verbunden.
Es ist dabei vorgesehen, daß der Elektrodenhalter mit der Meßelektrode nur in
Meßstellung in die Leitung hineinragt und in Ausgangsstellung mit der Lei
tungswand einen Abschluß bildet, so daß die Strömung nicht beeinträchtigt wird.
In den Fig. 5 bis 8B ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Meßarmatur gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurden dieselben Bauteile
mit denselben Bezugszeichen wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel
bezeichnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an einem Rohr 1 ein Stutzen 3′ angeschweißt,
der keinen Flansch besitzt. In dem Stutzen 3′ ist eine Buchse 6′ aufgenommen,
in der ein Elektrodenhalter 8 mit einer Meßelektrode 15 geführt ist. Der Stutzen
3′ ist mit einem Stutzengewinde 19 und die Buchse 6′ ist mit einem Buchsenge
winde 20 versehen, so daß der Stutzen 3′ mit der Buchse 6′ über das Gewinde
abgedichtet verbunden ist. Es ist auch möglich, eine zusätzliche Dichtung zwi
schen dem Stutzen 3′ und der Buchse 6′ vorzusehen.
Ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Elektrodenhalter 8 über
ein Außengewinde 9 an dem Innengewinde 19 der Buchse 6 geführt. Die Abdich
tung zwischen dem Elektrodenhalter 8 und der Buchse 6′ erfolgt über einen
oberen Dichtring 12, der in einer Rille des Elektrodenhalters 8 aufgenommen ist,
und einen unteren Dichtring 13, der in der Buchse 6′ aufgenommen ist. In der
Meßstellung ist der Elektrodenhalter 8 in bezug auf die Buchse 6′ sowohl durch
den oberen als auch den unteren Dichtring 12 bzw. 13 abgedichtet.
Bezugszeichenliste
1 Rohr
2 Medium
3, 3′ Stutzen
4 Flansch
5 Dichtring
6, 6′ Buchse
7 Klemmring
8 Elektrodenhalter
9 Außengewinde
10 Gewinde
11 Durchgangsbohrung
12 oberer Dichtring
13 unterer Dichtring
14 Sprengring
15 Meßelektrode
16 Elektrodenkopf
17 Elektrodendichtung
18 Innengewinde
19 Stutzengewinde
20 Buchsengewinde
2 Medium
3, 3′ Stutzen
4 Flansch
5 Dichtring
6, 6′ Buchse
7 Klemmring
8 Elektrodenhalter
9 Außengewinde
10 Gewinde
11 Durchgangsbohrung
12 oberer Dichtring
13 unterer Dichtring
14 Sprengring
15 Meßelektrode
16 Elektrodenkopf
17 Elektrodendichtung
18 Innengewinde
19 Stutzengewinde
20 Buchsengewinde
Claims (21)
1. Meßarmatur an einer Leitung (1), durch die ein gasförmiges oder flüssiges
Medium (2) strömt, wobei an einer Öffnung an der Leitung (1) eine Buchse
(6) abgedichtet angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Buchse
(6) eine Meßeinrichtung (8, 15) geführt ist, deren Meßmittel (16) sich in ei
ner Meßstellung außerhalb der Buchse (6) befindet und in die Leitung (1)
ragt und das Meßmittel (16) in einer nicht in der Meßstellung befindlichen
Ausgangsstellung abgedichtet von dem Medium (2) in der Buchse (6) ange
ordnet ist.
2. Meßarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse
(6) mit einem Stutzen (3) abgedichtet verbunden ist und der Stutzen (3) an
der Leitung (1) befestigt ist.
3. Meßarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinrichtung (8, 15) über ein Gewinde (9, 18) in der Buchse (6) geführt
ist.
4. Meßarmatur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung einen Elektrodenhalter (8)
und eine in dem Elektrodenhalter (8) angeordnete Meßelektrode (15) als
Meßmittel aufweist.
5. Meßarmatur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des Elektrodenkopfes (16) der Meß
elektrode (15) eine Durchgangsbohrung (11) in dem Elektrodenhalter (8)
vorgesehen ist.
6. Meßarmatur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (11) in Meßstellung in
Richtung der Leitung und der Strömungsrichtung angeordnet ist.
7. Meßarmatur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Dichtringe (12, 13) zwischen dem Elektroden
halter (8) und der Buchse (6) vorgesehen sind.
8. Meßarmatur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung des Elektrodenhalters (8)
durch ein Anliegen eines am Elektrodenhalter angeordneten Anschlags (14)
an der Buchse (6) gebildet ist.
9. Meßarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
durch einen am Elektrodenhalter vorgesehenen Sprengring (14) gebildet ist.
10. Meßarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
ein ringförmiger Flansch ist, an dem ein Dichtring angeordnet ist.
11. Meßarmatur nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meßelektrode (15) durch ein Gewinde (10) in dem
Elektrodenhalter (8) geführt ist.
12. Meßarmatur nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß Dichtmittel (17) zwischen dem Elektrodenhalter (8) und
der Meßelektrode (15) vorgesehen sind.
13. Meßarmatur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Elektrodenhalter (8) eine Markierung zum
Ausrichten des Elektrodenhalters (8) vorgesehen ist.
14. Meßarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (6)
direkt an der Leitung (1) angeordnet ist.
15. Meßarmatur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Teile der Meßarmatur aus Kunststoff gebil
det sind.
16. Meßarmatur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an der Buchse (6′) ein Buchsengewinde (20)
zur Verbindung mit dem Stutzen (3) vorgesehen ist.
17. Meßarmatur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Buchse (6′) eine Aufnahme für eine
Dichtung (13) zu dem Elektrodenhalter (8) aufweist.
18. Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßarmatur nach An
spruch 1 an der Rohrleitung angeordnet ist.
19. Verfahren zur Messung eines physikalischen Wertes bei einem gasförmigen
oder flüssigen Medium mit einer Meßelektrode (15), gekennzeichnet durch
die folgenden Verfahrensschritte:
- - Befestigen einer Meßelektrode (15) in einem Elektrodenhalter (8) un ter Einsatz von Dichtelementen (17);
- - Einführen des Elektrodenhalters (8) mit der Meßelektrode (15) zum Messen des physikalischen Wertes in die Strömung eines flüssigen Mediums (2);
- - Umspülen des Elektrodenkopfs (16) durch das flüssige Medium (2);
- - Erfassen des physikalischen Wertes des Mediums (2) mittels der Meße lektrode (15);
- - Herausziehen des Elektrodenhalters (8) mit der Meßelektrode (15) zu Wartungszwecken, bis eine Abdichtung zwischen dem Elektrodenhal ter (8) und der Meßelektrode (15) gegenüber dem Medium (2) herge stellt ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektro
denhalter (8) im Bereich des Elektrodenkopfes (16) der Meßelektrode (15)
eine Durchgangsbohrung (11) aufweist und die Durchgangsbohrung (11) in
Strömungsrichtung ausgerichtet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
pH-Wert eines flüssigen Mediums bestimmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19721965A DE19721965A1 (de) | 1996-05-30 | 1997-05-26 | Meßarmatur und Verfahren zur Messung eines physikalischen Wertes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19621799 | 1996-05-30 | ||
DE19721965A DE19721965A1 (de) | 1996-05-30 | 1997-05-26 | Meßarmatur und Verfahren zur Messung eines physikalischen Wertes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19721965A1 true DE19721965A1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=7795730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19721965A Withdrawn DE19721965A1 (de) | 1996-05-30 | 1997-05-26 | Meßarmatur und Verfahren zur Messung eines physikalischen Wertes |
Country Status (1)
Country | Link |
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