DE1972175U - Schaukelstuhl. - Google Patents

Schaukelstuhl.

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Publication number
DE1972175U
DE1972175U DE1967H0060216 DEH0060216U DE1972175U DE 1972175 U DE1972175 U DE 1972175U DE 1967H0060216 DE1967H0060216 DE 1967H0060216 DE H0060216 U DEH0060216 U DE H0060216U DE 1972175 U DE1972175 U DE 1972175U
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DE
Germany
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rocking chair
ballast
chair
rocking
rolling surface
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Expired
Application number
DE1967H0060216
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English (en)
Inventor
Marc Held
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/029Rocking chairs with curved rocking members resting on the floor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/46Support for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs

Description

Marc Held, Paris (Frankreich
Schaukelstuhl
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Schaukelstuhl.
Es sind bereits Schaukelstühle bekannt, die im allgemeinen nur in einer einzigen Ebene, beispielsweise vor und zurück, schwenkbar sind und keine bevorzugte Gleichgewichtslage besitzen? so daß der Benutzer die Stellung des Stuhls selbst durch seine Körperhaltung einstellen muß.
Es erweist sich deshalb als zweckmäßig, einen Stuhl zu schaffen, der eine Schaukelbewegung in allen Richtungen zuläßt und außerdem sowohl im besetzten als auch im unbesetzten Zustand eine bevorzugte stabile Gleichgewichtslage besitzt, die es dem Benutzer gestattet, eine Ruhestellung un-
ter den günstigsten Verhältnissen einzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schaukelstuhl zu schaffen, der in alle Richtungen schwenkbar ist und eine stabile Gleichgewichtslage feesitzt. Zu diesem Zweck ist ein Schaukel» stuhl erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß seine am Boden aufliegende Abrollfläche aus einer kontinuierlichen, konvexen Fläche besteht und daß er mit einem gegebenenfalls beweglichen Ballast ausgestattet ist.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der beiliegenden Zeichnungen. Auf diesen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen erfindungsgeinäßen Schaukelstuhl;
Fig, 2 und 3? ^> 5> 6? 7 9 8 und 9 jeweils Rück- und Seitenansichten verschiedener Ausführungsbeispiele.
Bei der auf Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die bei Lehnstühlen gebräuchlichen Teile, wie Sitzfläche 3? Bückenlehne k-, Armstützen 5, so ausgebildet, daß sie sich möglichst gut an die Körperform anpassen. Ferner ist dieser Stuhl erfindungsgemäß mit einer Abrollfläche 1 und einem Ballast 2 versehen.
Die den unteren Teil des Stuhls bildende Abrollfläche besteht aus einer kontinuierlichen, konvexen Fläche. Sie kann
die Form einer Kugelkalottenoberfläche oder eine längliche Form haben, wobei im zweiten Fall der Krümmungsradius in der Symmetrieebene größer oder kleiner als der Krümmungsradius in Querrichtung·©» ist.
Über dieser Abrollfläche ist im Inneren des Stuhls ein Ballast 2 vorgesehen. Dieser Ballast besteht aus einem schweren Körper beliebiger Art, dessen Gewicht je nach dem Gewicht des Stuhls selbst und dem des Benutzers und je nach der gewünschten Amplitude der normalen Schaukelbewegung eingestellt ist. Auch die Form des Ballastes richtet sich nach der Art der gewünschten Schaukelbewegung. Ein länglicher in der Symmetrieebene des Schaukelstuhls angeordneter Ballast, beispielsweise verringert die Amplitude der Schwenkbewegung nach vorne und hinten und gestattet eine Schaukelbewegung großer Amplitude in Querrichtung. Wenn dagegen ein länglicher Ballast senk= recht zur Symmetrieebene des Stuhls angeordnet ist, verringert sich die Amplitude der Schaukelbewegung in Querrichtung und können nach vorne und hinten Schaukelbewegungen großer Amplitude durchgeführt werden. Auf diese Weise wird ein Schaukelstuhl geschaffen, der je nach der Form der Abrollfläche und je nach Gewicht und Form des Ballastes größt-mögliche Bewegungsfreiheit bietet, wobei gleichzeitig die Amplitude der Schaukelbewegungen in allen Richtungen beliebig eingestellt werden kann.
Außerdem kann ein beweglicher Ballast vorgesehen sein, dessen Lage von außen mittels beliebiger Einrichtungen verstellbar ist. An einer der Seiten des Stuhls kann eine abnehmbare Tafel angebracht sein, so daß der Ballast zur Änderung seines Gewichts, seiner Stellung oder seiner Form leicht zugänglich ist.
Bei der auf den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellten Ausführungsform ist eine kugelkalottenfÖrmige Abrollfläche 1 und ein im wesentlichen kugelförmiger Ballast 2 vorgesehen. Durch diese Anordnung kann der Benutzer den Schaukelstuhl bei gleichem Kraftaufwand mit ungefähr gleichen Amplituden nach vorne und hinten und nach links und rechts schaukeln.
Bei dem auf Fig. k und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abrollfläche so ausgebildet, daß der Krümmungsradius in der Symmetrieebene größer als der in Querrichtung ist. Der Ballast hat im wesentlichen die Form eines vollen Torusabschnittes und erstreckt sich in der Symmetrieebene des Schaukelstuhls, Hierdurch erreicht man eine verhältnismäßig geringe Schaukelbewegung nach vorne und hinten und eine seitliche Schaukelbewegung großer Amplitude.
Bei der auf den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist der Krümmungsradius der Abrollfläche in der Symmetrieebene kleiner als in Querrichtung. Der hierbei verwendete Ballast
besitzt die Form eines vollen Torusabschnittes und ist senkrecht zur Symmetrieebene des Schaukelstuhls angeordnet. Durch diese Form der Abrollfläche und des Ballastes wird die seitliche Schaukelbewegung gebremst, während nach vorne und hinten eine Bewegung von wesentlich größerer Amplitude möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schaukelstuhl mit mindestens zwei Anschlägen versehen, die es dem Benutzer erlauben, den Stuhl in eine gewisse Anzahl äußerst stabiler Stellung zu bringen, und die bei Schaukelbewegungen großer Amplitude zusätzliche Sicherheit bieten.
Eine derartige Ausführungsform ist auf Fig. 8 und 9 dargestellt. Die auf dem Boden aufliegende Abrollfläche 1 besteht aus einer konvexen Fläche und der Ballast 2 ist im wesentlichen kugelförmig. Auf der Rückseite des Stuhls sind zwei Anschläge vorgesehen, die bei hinterer Schaukelstellung des Stuhls am Boden aufliegen und zusammen mit dem Auflagepunkt der konvexen Abrollfläche an der Unterseite des Stuhls eine dreieckige Stützpunkt anordnung bilden, die dem Stuhl ein festes Gleichgewicht verleiht.
Dieses Merkmal der Erfindung ist sehr vorteilhaft für die Benutzung des erfindungsgemäßen Schaukelstuhls, Einerseits bietet es dem Benutzer große Sicherheit, da er weiß, ei?kann unter keinen Umständen über eine bestimmte, festgelegte Stellung hinausschaukeln, gleichgültig mit welcher Amplitude er schau-
kelt. Andererseits wird dadurch der Schaukelstuhl beweglicher, denn ohne Anschläge müßte zur Sicherheit des Benutzers ein ziemlich schwerer Ballast verwendet werden, wodurch die Beweglichkeit des Schaukelstuhls beeinträchtigt würde. Durch die Verwendung derartiger Anschläge genügt dagegen ein Ballast mäßigen Gewichts (beispielsweise 5 bis 10 kg bei einem mittelschweren Benutzer), was ein leichtes Schaukeln ermöglicht.
leben der auf den Fig« 8 und 9 gezeigten Anordnung der Anschläge 3 an der Rückseite des Schaukelstuhls ist es selbstverständlich auch möglich,, ähnliche Anschläge an den Seiten oder an der Vorderseite des Stuhls anzubringen. Insbesondere im zweiten Fall erhält man einen Stuhl, der mit Hilfe des vorderen Anschlags eine vollständig stabile Arbeitsstellung und eine ebenfalls stabile halbliegende Ruhestellung einnehmen kann.
Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, auf der Abrollfläche des Schaukelstuhls eine oder mehrere ebene Flächenabschnitte vorzusehen, die allein oder zusammen mit den Anschlägen des Stuhls besondere Stabilität in gexiissen Stellungen bieten.
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Claims (7)

Schutzansprüche
1. Schaukelstuhl, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen kontinuierliche, konvexe am Boden aufliegende Abrollflache (1) und ein im Inneren dieser Fläche angeordneter Ballast (2).
2. Schaukelstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abrollfläche (1) die Form einer Kugelkalottenoberfläche oder die einer konvexen Fläche besitzt, deren Krümmungsradien in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschieden groß sind.
3«, Schaukelstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballast (2) im wesentlichen kugelförmig ist oder eine sich in der Richtung des größeren Krümmungsradius erstreckende längliche Form besitzt.
^. Schaukelstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche^ dadurch gekennzeichnet , daß die Stellung des Ballastes (2) im Inneren der Abrollfläche (1) verstellbar ist.
5. Schaukelstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an der Abrollfläche (1) mindestens ein nach außen vorstehender Anschlag (3) vorgesehen ist.
6. Schaukelstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet s daß an der Abrollfläche (1) mindestens ein ebener Plachenabsohnitt vorgesehen ist,
7. Schaukelstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der im Inneren der Abrollfläche (1) vorgesehene, gegebenenfalls bewegliche Ballast (2) etwa 5 bis 10 kg wiegt.
DE1967H0060216 1966-09-15 1967-09-15 Schaukelstuhl. Expired DE1972175U (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR76528A FR1501817A (fr) 1966-09-15 1966-09-15 Nouveau siège basculant
FR118056A FR92888E (fr) 1966-09-15 1967-08-17 Nouveau siege basculant.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1972175U true DE1972175U (de) 1967-11-09

Family

ID=26173128

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967H0060216 Expired DE1972175U (de) 1966-09-15 1967-09-15 Schaukelstuhl.

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BE (1) BE703853A (de)
DE (1) DE1972175U (de)
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LU (1) LU54474A1 (de)
NL (1) NL6712562A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4109960B1 (en) * 1976-12-01 1994-07-26 Lawrence M Stinchfield Legless rocker-recliner chair
US4258952A (en) * 1978-12-15 1981-03-31 Dutra Antonio S Rocking couch, chaise, lounge, recliner, chair or relaxer
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Publication number Publication date
NL6712562A (de) 1968-03-18
FR92888E (fr) 1969-01-10
LU54474A1 (de) 1967-11-14
BE703853A (de) 1968-02-01
FR1501817A (fr) 1967-11-18

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