DE19721744A1 - Heizkesselgehäuse - Google Patents
HeizkesselgehäuseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
- F24H9/0036—Dispositions against condensation of combustion products
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/12—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
- F24H9/13—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizkesselgehäuse aus Stahlblech
oder aus Gußgliedern für die Verbrennung flüssiger oder gasför
miger Brennstoffe, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse
mit darin angeordneter Brennkammer mit Heizgasabzug, wobei die
Vor- und Rücklaufanschlüsse im oberen Bereich des Gehäuses über
der Brennkammer angeordnet sind.
Ein Heizkesselgehäuse dieser Art, bei dem es sich um ein Ge
häuse aus Gußgliedern handelt, ist bspw. nach der DE 44 25 302 A1
bekannt. Solche bzw. ähnliche Heizkesselgehäuse sind auch in
Stahlblechausführungen bekannt und auch in Ausführungsformen,
bei denen sich die Heizgaszüge im wesentlichen nur oberhalb der
Brennkammer erstrecken.
Zum Problem der Kondensatbildungsvermeidung sind schon die ver
schiedensten Vorschläge gemacht worden, die, abgesehen von spe
ziellen Lösungen darauf abzielen, den relativ kalten Rücklauf
nicht direkt auf Heiz- bzw. Wärmetauschflächen treffen zu las
sen und, ehe dies geschieht, dafür zu sorgen, daß zumindest
eine Aufwärmung des relativ kalten Rücklaufes erfolgt. Verwie
sen sei hierzu bspw. auf das DE 82 07 592 U1 und auch DE 84 33 031
U1.
Der vorliegenden Erfindung liegt zwar auch diese Aufgabe zu
grunde, dies allerdings mit der Maßgabe und im Gegensatz zu den
Heizkesselgehäusen gemäß DE 44 25 302 A1 und bspw. auch DE 42 20 987 C2
dafür zu sorgen, daß rücklaufseitig im wasserfüh
renden Gehäuse tatsächlich bereits gut mit einem entsprechenden
Vorlaufteil durchmischter Rücklauf ankommt, d. h., eine nicht
erst im Gehäuse stattfindende Durchmischung erfolgt und außer
dem vermieden wird, daß durch direkte Einleitung von kaltem
Rücklauf in das Gehäuse ggf. anteilig kalte Strömungsstränge an
heizgasbeaufschlagte Wände gelangen können.
Diese Aufgabe ist an einem Heizkesselgehäuse der eingangs ge
nannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß, vom Vor
laufanschluß des Gehäuses ausgehende separat zum Innenraum des
Gehäuses ein Verbindungsraum angeordnet, dieser mit dem unteren
Bereich des Innenraumes verbunden und der Rücklaufanschluß in
den Oberen Bereich des Verbindungsraumes einmündend angeordnet
ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist also konsequent der
ganze Rücklaufbereich vom Gehäuseinnenraum getrennt, die Durch
mischung ist nicht mehr oder weniger Strömungszufälligkeiten im
Gehäuse überlassen, und es kommt unten am Gehäuse ein mit Vor
lauf gut durchmischter und in der Temperatur entsprechend ange
hobener Rücklauf an. Funktionell hat dies im Gehäuse zur Folge,
daß es weder schnell aufströmend, noch relativ kalte Rück
laufstränge gibt, die, kämen sie mit Heizgasbeaufschlagten Wän
den in Kontakt, zu Kondensatniederschlägen führen können.
Vorteilhafte Weiterbildungen bestehen in Folgendem:
An sich könnte man ohne weiteres den Rücklauf in den separaten Verbindungsraum einfach einströmen lassen, als günstiger und besser für eine gute Durchmischung hat sich erwiesen, den Rück laufanschluß als Rohrstück in den oberen Bereich des Verbin dungsraumes einragen zu lassen und im Bereich der Ausmündung des Rohrstückes die Rücklaufströmung beschleunigende aber zum Verbindungsraum offene Elemente anzuordnen. Zusammen mit dem Rohrstück bilden diese Elemente, bei denen es sich entweder um entsprechend angeordnete und ausgebildete Strömungsleitelemente oder einfach um eine Wandeinschnürung der den Verbindungsraum umschließenden Wände handeln kann, gewissermaßen um eine Ven turi-Anordnung, die den zugeführten Vorlaufteil mit ansaugt und auch damit für eine gute Durchmischung von Vorlaufanteil und Rücklauf sorgt.
An sich könnte man ohne weiteres den Rücklauf in den separaten Verbindungsraum einfach einströmen lassen, als günstiger und besser für eine gute Durchmischung hat sich erwiesen, den Rück laufanschluß als Rohrstück in den oberen Bereich des Verbin dungsraumes einragen zu lassen und im Bereich der Ausmündung des Rohrstückes die Rücklaufströmung beschleunigende aber zum Verbindungsraum offene Elemente anzuordnen. Zusammen mit dem Rohrstück bilden diese Elemente, bei denen es sich entweder um entsprechend angeordnete und ausgebildete Strömungsleitelemente oder einfach um eine Wandeinschnürung der den Verbindungsraum umschließenden Wände handeln kann, gewissermaßen um eine Ven turi-Anordnung, die den zugeführten Vorlaufteil mit ansaugt und auch damit für eine gute Durchmischung von Vorlaufanteil und Rücklauf sorgt.
Ferner ist der Verbindungsraum in Form einer vom Vorlaufan
schluß des Gehäuses ausgehenden Außenleitung ausgebildet, die,
bezogen auf ihre Anschlußquerschnitte, zumindest im Rücklaufzu
strömbereich einen mindestens zweifach größeren Querschnitt
aufweist.
Für die erfindungsgemäße Lösung, einschließlich der bereits ge
nannten, vorteilhaften Weiterbildungen, spielt es keine Rolle,
ob es sich beim wasserführenden Gehäuse um das eines Stahl
blechheizkessels oder eines Gliederheizkessels handelt. Sollte
es sich jedoch per se um einen Gliederheizkessel handeln, so
kann dies vorteilhaft dahingehend ausgenutzt werden, daß der
Verbindungsraum aus dem letzten Kesselglied gebildet wird, von
dem aus die Rücklauf-Vorlaufmischung durch eine im Bodenbereich
der Glieder befindliche Verteilerleitung bekannter Art den vor
ausgehenden Gliedern zugeführt wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Heizkesselgehäuses
ergeben sich zusammengefaßt folgende Vorteile:
Heizgasbeaufschlagte bzw. abgasberührte Flächen im Kesselge häuse werden wasserseitig mit einer wesentlich über der Rück lauftemperatur liegenden Temperatur beaufschlagt. Geringe Strö mungsgeschwindigkeiten im Bereich solcher Flächen verhindern Taupunktunterschreitungen, und derart ausgebildete Heizkessel sind bei wesentlich niedrigeren Temperaturen als konventionelle Heizkessel zu betreiben.
Heizgasbeaufschlagte bzw. abgasberührte Flächen im Kesselge häuse werden wasserseitig mit einer wesentlich über der Rück lauftemperatur liegenden Temperatur beaufschlagt. Geringe Strö mungsgeschwindigkeiten im Bereich solcher Flächen verhindern Taupunktunterschreitungen, und derart ausgebildete Heizkessel sind bei wesentlich niedrigeren Temperaturen als konventionelle Heizkessel zu betreiben.
Das erfindungsgemäße Heizkesselgehäuse wird nachfolgend anhand
der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 im Querschnitt und stark schematisiert das Grundprinzip
des erfindungsgemäßen Heizkesselgehäuses;
Fig. 2 ebenfalls schematisch, etwas detaillierter und im Quer
schnitt einen Stahlheizkessel;
Fig. 3 im Querschnitt das erfindungsgemäß angepaßte letzte Glied
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gliederheizkessels und
Fig. 4 im Teil-Längsschnitt eine besondere Ausführungsform eines
erfindungsgemäß angepaßten Stahlblechheizkessels.
Das Heizkesselgehäuse besteht nach wie vor aus einem wasserfüh
renden Gehäuse 1 mit darin angeordneter Brennkammer 2 mit Heiz
gasabzug 5, wobei die Vor- und Rücklaufanschlüsse 3, 4 im obe
ren Bereich des Gehäuses 1 über der Brennkammer 2 angeordnet
sind.
Für ein solches Heizkesselgehäuse ist nun, und zwar unabhängig
davon, ob es sich um ein Stahlblechgehäuse oder ein Gliederge
häuse handelt, wesentlich, daß, vom Vorlaufanschluß 3 des Ge
häuses 1 ausgehend, separat zum Innenraum I des Gehäuses 1 ein
Verbindungsraum 6 angeordnet, dieser mit dem unteren Bereich
des Innenraumes verbunden und der Rücklaufanschluß 4 in den
oberen Bereich des Verbindungsraumes 6 einmündend angeordnet
ist. Hierzu wird auf Fig. 1 verwiesen, die dieses Prinzip ver
deutlicht, das sich aber auch bei den speziellen Ausführungs
beispielen der Fig. 2 bis 4 wiederholt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 handelt es sich um einen
Stahlheizkessel, wobei der Verbindungsraum 6 nur aus Darstel
lungsgründen seitlich neben dem Gehäuse 1 dargestellt ist.
Aus den vorerwähnten Gründen und im Gegensatz zur Prinzipskizze
nach Fig. 1 ragt der Rücklaufanschluß 4 als Rohrstück 4 in den
oberen Bereich des Verbindungsraumes 6 ein, und im Bereich der
Ausmündung 4'' des Rohrstückes 4' sind die Rücklaufströmung be
schleunigende aber zum Verbindungsraum 6 offene Elemente 7 an
geordnet. Solche Elemente 7 sind auch beim noch näher zu erläu
ternden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 vorhanden. Unter "zum
Verbindungsraum 6 offene Elemente" ist dabei zu verstehen, daß
durch den einströmenden Rücklauf saugend auf den abgezweigten
Vorlaufteil eingewirkt werden kann.
Bei der Darstellung in Fig. 3 handelt es sich um das letzte
Kesselglied 9 eines Gliederheizkessels, dessen Innenraum in
diesem Fall den Verbindungsraum 6 bildet, in den ebenfalls der
Rücklauf 4 als Rohrstück 4' in den Rücklaufzuströmbereich B
einragt, wobei und wie vorerwähnt der Ausmündung 4'' auch
hier Elemente 7 zugeordnet sind, bei denen es sich im Gegensatz
zu Fig. 2 um entsprechende Strömungsleiteinsätze handelt. Durch
den bei Kesselgliedern üblichen unteren Nippelanschluß 11
strömt das Rücklauf-Vorlaufgemisch via angeschlossener Vertei
lerleitung (nicht dargestellt) in die vorgeschalteten anderen
Kesselglieder, aus denen ein Vorlaufanteil nur durch eine Öff
nung 12 im Vorlaufanschluß 3 in dieses letzte, den Verbindungs
raum 6 bildende Kesselglied 9 gelangt.
An Heizkesseln mit Stahlblechgehäusen kann der Verbindungsraum
6 gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 auch dadurch darge
stellt werden, und zwar in gewisser Parallele zum Ausführungs
beispiel nach Fig. 3, daß die Rückwand 1' des Gehäuses 1 minde
stens zum Teil als Doppelwand 1'' ausgebildet, diese vom Vor
laufanschluß 3, mit einer in den von der Doppelwand 1''
gebildeten Verbindungsraum 6 weisenden Öffnung 10 versehen,
durchgriffen ist und die im unteren Bereich mit dem Innenraum I
des Gehäuses 1 in Verbindung steht. Diese Ausführungsform hat
den zusätzlichen Vorteil, daß noch ein gewisser Wärmetausch
durch die Rückwand 1' des Gehäuses 1 zum im Verbindungsraum 6
befindlichen Rücklaufwasser hin erfolgt.
Claims (5)
1. Heizkesselgehäuse aus Stahlblech oder aus Gußgliedern für
die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe,
bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse (1) mit darin
angeordneter Brennkammer (2) mit Heizgasabzug (5), wobei
die Vor- und Rücklaufanschlüsse (3, 4) im oberen Bereich
des Gehäuses (1) über der Brennkammer (2) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß, vom Vorlaufanschluß (3) des Gehäuses (1) ausgehend,
separat zum Innenraum (I) des Gehäuses (1) ein Verbin
dungsraum (6) angeordnet, dieser mit dem unteren Bereich
des Innenraumes (I) verbunden und der Rücklaufanschluß (4)
in den oberen Bereich des Verbindungsraumes (6) einmündend
angeordnet ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücklaufanschluß (4) als Rohrstück (4') in den
oberen Bereich des Verbindungsraumes (6) einragt und im
Bereich der Ausmündung (4'') des Rohrstückes (4') die
Rücklaufströmung beschleunigende aber zum Verbindungsraum
(6) offene Element (7) angeordnet sind.
3. Heizkesselgehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsraum (6) in Form einer vom Vorlaufan
schluß (3) des Gehäuses (1) ausgehenden Außenleitung (8)
ausgebildet, die, bezogen auf ihre Anschlußquerschnitte
(Q), zumindest im Rücklaufzuströmbereich (B) einen minde
stens zweifach größeren Querschnitt aufweist.
4. Heizkesselgehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung des Gehäuses (1) aus Gliedern der Ver
bindungsraum (6) aus dem letzten Kesselglied (9) gebildet
ist.
5. Heizkesselgehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung des Verbindungsraumes (6) die Rückwand
(1') des Gehäuses (1) mindestens zum Teil als Doppelwand
(1'') ausgebildet, diese vom Vorlaufanschluß (3), mit
einer in den von der Doppelwand (1'') gebildeten
Verbindungsraum (6) weisenden Öffnung (10) versehen,
durchgriffen ist und die im unteren Bereich mit dem
Innenraum (I) des Gehäuses (1) in Verbindung steht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19721744A DE19721744A1 (de) | 1997-05-24 | 1997-05-24 | Heizkesselgehäuse |
EP97113208A EP0825393A3 (de) | 1996-08-08 | 1997-07-31 | Heizkesselgehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19721744A DE19721744A1 (de) | 1997-05-24 | 1997-05-24 | Heizkesselgehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19721744A1 true DE19721744A1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=7830366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19721744A Withdrawn DE19721744A1 (de) | 1996-08-08 | 1997-05-24 | Heizkesselgehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19721744A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19912409C1 (de) * | 1999-03-19 | 2000-08-31 | Viessmann Werke Kg | Heizkessel |
DE102017216261A1 (de) * | 2017-09-14 | 2019-03-14 | Robert Bosch Gmbh | Heizkesselvorrichtung |
-
1997
- 1997-05-24 DE DE19721744A patent/DE19721744A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19912409C1 (de) * | 1999-03-19 | 2000-08-31 | Viessmann Werke Kg | Heizkessel |
DE102017216261A1 (de) * | 2017-09-14 | 2019-03-14 | Robert Bosch Gmbh | Heizkesselvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |