DE19721462A1 - Vorrichtung zur Beheizung von Räumen - Google Patents
Vorrichtung zur Beheizung von RäumenInfo
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D5/00—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
- F24D5/06—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
- F24D5/08—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through radiators
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beheizung von Räumen durch Abstrahlung
von Wärme, mit einer einen Heizkreislauf bildenden, zur Wärmestrahlung dienenden
Rohrleitung und einer Heizquelle, vorzugsweise einem mit Luft und Brennstoff ver
sorgten Brenner, wobei das strömungsfähige Heizmedium bzw. die Verbrennungs
gase ggf. mittels eines Ventilators durch die Rohrleitung gefördert werden.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Beheizung von Räumen durch Abstrahlung
von Wärme ist bereits aus der DE-PS 25 19 091 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist
innerhalb eines geschlossenen Rohrkreislaufes ein Brenner und ein Ventilator einge
baut. Der Brenner erzeugt gasförmige Verbrennungsprodukte. Der Ventilator dient
zur Förderung des gasförmigen Mediums durch die Rohrleitung. Während der Zirku
lation abgekühltes Heizmedium wird erneut in den Kreislauf gefördert, wird dazu am
Brenner vorbeigeführt und passiert dann den Flammenbereich unter Aufnahme von
Wärme und unter Vermischung mit frisch erzeugtem Heizmedium. Ein Teil des abge
kühlten Stromes an Heizmedium muß jeweils nach außen geleitet werden.
Auch aus den eingetragenen Unterlagen des DE-GM 93 10 646.7 ist eine gattungs
gemäße Vorrichtung zur Beheizung von Räumen bekannt. Diese Vorrichtung hat je
doch wie die zuvor genannte Vorrichtung gemäß DE-PS 25 19 091 den Nachteil, daß
sich das Heizmedium vom Brenner ausgehend bis hin zum auslaßseitigen Ende bzw.
zur Rezirkulation abkühlt. Entsprechend nimmt die Temperatur der Rohrleitung von
der Heizquelle bis zum auslaßseitigen Ende bzw. bis zur Rezirkulation ab. Gleiches
gilt entsprechend für die Heizleistung und somit für die Wärmeempfindung der Men
schen im Bereich unterschiedlicher Standorte unter der Rohrleitung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Beheizung von
Räumen durch Abstrahlung von Wärme der hier in Rede stehenden Art derart auszu
gestalten und weiterzubilden, daß eine gleichmäßige Rohrleitungstemperatur über
die gesamte Länge der Rohrleitung hinweg realisierbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beheizung von Räumen durch Abstrahlung
von Wärme löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspru
ches 1. Danach ist die eingangs genannte Vorrichtung derart ausgestaltet, daß die
Rohrleitung zwei Leitungsabschnitte umfaßt, daß der eine Leitungsabschnitt - Innen
rohr - innerhalb des anderen Leitungsabschnitts - Außenrohr - angeordnet ist und
daß das Heizmedium in den Leitungsabschnitten in entgegengesetzte Richtung
strömt.
Erfindungsgemäß ist zunächst einmal erkannt worden, daß das sich über die Länge
der Rohrleitung hinweg abkühlende Heizmedium problematisch ist, zumal sich der
Raum mit einer solchen Vorrichtung nicht gleichmäßig beheizen läßt. Des weiteren
ist erkannt worden, daß man eine gleichmäßige Raumbeheizung dadurch erreichen
kann, daß man die Rohrleitung der hier beanspruchten Vorrichtung über ihre ge
samte Länge hinweg mit einer gleichen nach außen wirkenden Temperatur beauf
schlagt. Dies ist in weiter erfindungsgemäßer Weise dadurch möglich, daß die Rohr
leitung zwei Leitungsabschnitte umfaßt, wobei der eine Leitungsabschnitt - das In
nenrohr - innerhalb des anderen Leitungsabschnittes - dem Außenrohr - angeordnet
ist, so daß das Heizmedium in den Leitungsabschnitten in entgegengesetzte Rich
tung strömt.
Mit anderen Worten strömt das Heizmedium auf einem separaten Strömungspfad zu
dem dem Brenner abgewandten Ende hin, wird dort umgelenkt und gelangt über den
zweiten separaten Strömungspfad wieder zurück in Richtung Brenner. Durch diese
Maßnahme wird erreicht, daß an jeder Stelle der Rohrleitung, und zwar über deren
gesamte Länge hinweg, die Summe der beiden Temperaturen des Heizmediums in
beiden Leitungsabschnitten nahezu zumindest weitgehend identisch ist. Folglich glei
chen sich die Temperaturen über die gesamte Länge der Rohrleitung hinweg aus, so
daß die Rohrleitung über deren gesamte Länge hinweg gleichmäßig Wärme mit etwa
gleichem Wärmebetrag bzw. bei etwa gleicher Temperatur abstrahlt. Eine homogene
Beheizung des Raumes ist somit gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet nach dem Prinzip des Wärmetauschers,
wobei es sich bei den Leitungsabschnitten um sogenannte Gegenströmer handelt.
Letztendlich wird hier der äußere Leitungsabschnitt bzw. das Außenrohr von innen
her nachgeheizt, bzw. findet ein Wärmetausch zwischen Außenrohr und Innenrohr
statt, so daß sich über die gesamte Länge der Rohrleitung hinweg eine zumindest
weitgehend identische Oberflächentemperatur der Rohrleitung bzw. des Außenrohres
ergibt.
Nun gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, das Heizmedium durch die beiden
Leitungsabschnitte hindurch strömen zu lassen. Im Rahmen einer ersten Alternative
könnte die Heizquelle bzw. der Brenner direkt oder indirekt in das als Vorlauf die
nende Außenrohr im Bereich zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr einspei
sen, so daß das Innenrohr als Rücklauf dient. Im Rahmen einer zweiten Alternative
wäre es denkbar, daß die Heizquelle bzw. der Brenner direkt oder indirekt in das als
Vorlauf dienende Innenrohr einspeist und das Außenrohr im Bereich zwischen Innen
rohr und Außenrohr als Rücklauf dient. Beide Varianten sind möglich, wobei eine
zentrale Anordnung der Einspeisung bzw. des Brenners zur unmittelbaren Versor
gung des Innenrohres mit Heizmedium zu bevorzugen ist, zumal dies den konstrukti
ven Aufwand minimiert. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, daß eine indirekte
Versorgung des Außenrohres oder des Innenrohres möglich ist, so daß die Heiz
quelle, bspw. ein Brenner, abseits der Rohrleitung angeordnet sein kann.
Zum Erhalt einer gleichmäßigen Temperaturverteilung erstreckt sich das Innenrohr
im wesentlichen über die gesamte Länge des Außenrohres hinweg, so daß die ge
samte Rohrlänge des Außenrohres zur homogenen Beheizung eines Raumes zu
mindest über eine gewisse Länge des Außenrohres hinweg genutzt werden kann.
Hinsichtlich einer konkreten Anordnung des Innenrohres innerhalb des Außenrohres
könnte das Innenrohr außermittig im Außenrohr angeordnet sein. So könnte das In
nenrohr nach unten gerichtet einen geringeren Abstand zum Außenrohr als nach
oben aufweisen, so daß insoweit ein besserer Wärmetausch nach außen gewährlei
stet ist. Ebenso ist es jedoch auch möglich, das Innenrohr koaxial im Außenrohr an
zuordnen, wodurch sich die Montage des Innenrohres vereinfacht.
Ungeachtet der konkreten Anordnung des Innenrohres im Außenrohr könnte das In
nenrohr mittels Distanzelementen im Außenrohr positioniert sein, so daß die Lage
des Innenrohrs auch bei mechanischer Einwirkung unveränderbar ist. Eine über die
gesamte Betriebsdauer hinweg gleichmäßige Wärmeabstrahlung ist dadurch auf je
den Fall gewährleistet.
Wie bereits zuvor erwähnt, handelt es sich bei dem Ventilator um ein fakultatives
Merkmal, kann nämlich ein Ventilator dann verwendet werden, wenn die einlaßseitige
Strömungsgeschwindigkeit des Heizmediums zum Durchströmen der gesamten
Rohrleitung nicht ausreicht. So könnte der Ventilator gleich einlaßseitig, auslaßseitig
oder zwischen den Strömungsabschnitten des Innenrohrs oder in ganz besonders
vorteilhafter Weise zwischen den Strömungsabschnitten des Innenrohrs und des
Außenrohrs angeordnet sein. Im Konkreten könnte der Ventilator am abströmseitigen
Ende des Innenrohrs angeordnet sein und dabei das aus dem Innenrohr strömende
Heizmedium in den Bereich zwischen Innenrohr und Außenrohr fördern. Insoweit
würde der Ventilator eine Zwangsführung des Heizmediums vornehmen, wobei es
sich hier grundsätzlich um jedwede Fördereinrichtung zum Fördern eines strö
mungsfähigen Mediums handeln kann. Der Ventilator dient hier lediglich der beispiel
haften Erläuterung einer von mehreren Möglichkeiten.
Hinsichtlich einer optimalen Auslegung der Heizleistung wird zumindest ein Teil des
Heizmediums über den Rücklauf wieder in den Vorlauf rezirkuliert. Der nicht rezirku
lierte Teil des Heizmediums wird über einen vorzugsweise dem Außenrohr zugeord
neten Auslaß abgeführt wobei ein entsprechender Teil an Heizmedium - von der
Heizquelle oder in Form von dem Brenner zugeführte Luft und somit Verbrennungs
gas zugeführt wird.
Hinsichtlich einer besonders einfachen Konstruktion der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist es von Vorteil, wenn die Rohrleitung geradlinig ausgeführt ist. Insoweit
läßt sich das Innenrohr nach Fertigung des Außenrohres in dieses mühelos einfüh
ren. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, daß die Rohrleitung gebogen, kurvig
oder abgewinkelt ausgeführt ist, um nämlich eine optimale Anpassung an die Gege
benheiten vorzunehmen.
Zur weiterreichenden Optimierung der Heizleistung ist es von Vorteil, wenn das
Außenrohr und/oder das Innenrohr eine oberflächenvergrößernde Oberfläche auf
weist. Diese oberflächenvergrößernde Oberfläche könnte durch beliebige Oberflä
chenstrukturen, bspw. durch Rippen, gebildet sein. Letztendlich geht es hier darum,
die zum Wärmetausch wirksame Oberfläche sowohl innerhalb des Außenrohres als
auch des Außenrohres selbst zu vergrößern.
Die als Heizkörper zur Wärmestrahlung dienende Rohrleitung wird üblicherweise an
der Decke bzw. im Deckenbereich montiert und soll unter einem vorgebbaren Winkel
nach unten abstrahlen. Dazu könnte das Außenrohr teilweise von einer Wärmeisola
tion umgeben sein, so daß die Abstrahlung nach unten begünstigt und eine unge
wollte Abstrahlung nach oben, bspw. zur Decke einer Werkshalle hin, zumindest
weitgehend vermieden wird.
Ebenso könnte das Außenrohr teilweise von einem Reflektor umgeben sein, der
ebenfalls bevorzugt oberhalb des Außenrohres angeordnet ist. Dieser Reflektor
könnte die nach oben gerichtete Wärmestrahlung nach unten reflektieren und somit
die Heizwirkung bzw. den Wirkungsgrad vergrößern. Im Rahmen einer Kombination
der beiden voranstehend genannten Maßnahmen könnte der Reflektor auf der dem
Außenrohr abgewandten Seite - vorzugsweise zur Decke hin - eine Wärmeisolation
aufweisen.
Wie bereits zuvor erwähnt, sollte die Wärmeisolation und/oder der Reflektor oberhalb
und ggf. auch seitlich des Außenrohres angeordnet sein, so daß das Außenrohr nach
unten und ggf. unter einem vorgebbaren Winkel auch zur Seite hin abstrahlt.
Je nach Bedarf ist es schließlich von ganz besonderem Vorteil, wenn die Wärmeiso
lation und/oder der Reflektor um die Längsachse des Außenrohres dreh- bzw.
schwenkbar angeordnet ist, so daß eine wahlweise änderbare zielgerichtete Ab
strahlung eingestellt werden kann. Insoweit ließe sich die Vorrichtung optimal auf die
Gegebenheiten anpassen und könnte eine Anpassung auf einen geänderten Wär
mebedarf in unterschiedlichen Bereichen des zu beheizenden Raumes erfolgen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung
zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbei
spiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei dort als Heizquelle
ein Brenner vorgesehen ist,
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung den erfindungsgemäß realisierten
Heizkreislauf, und zwar unabhängig von den dort nicht gezeigten Lei
tungsabschnitten,
Fig. 3 in einer schematischen Darstellung, im Querschnitt, eine außermittige
Anordnung von Innenrohr und Außenrohr,
Fig. 4 in einer schematischen Darstellung, im Querschnitt, eine koaxiale An
ordnung von Innenrohr und Außenrohr, wobei das Innenrohr durch
identische Distanzelemente positioniert bzw. gehalten ist,
Fig. 5 in einer schematischen Darstellung, im Querschnitt, die Anordnung ei
nes Reflektors oberhalb des Außenrohrs,
Fig. 6 in einer schematischen Darstellung, im Querschnitt, die Anordnung ei
ner Wärmeisolation oberhalb des Außenrohres und
Fig. 7 in einer schematischen Darstellung, im Querschnitt, die Anordnung ei
ner Kombination von Reflektor und darunter angeordneter Wärmeisolie
rung oberhalb des Außenrohres.
Fig. 1 im Detail und Fig. 2 in einer schematischen Übersicht zeigen eine Vorrichtung
zur Beheizung von Räumen durch Abstrahlung von Wärme, wobei diese Vorrichtung
eine einen Heizkreislauf 1 bildende, zur Wärmestrahlung dienende Rohrleitung 2
umfaßt. Als Heizquelle ist hier ein mit Luft und Brennstoff versorgter Brenner 3 dar
gestellt, der unmittelbar in die Rohrleitung 2 hineinfeuert. Des weiteren ist ein Venti
lator 4 vorgesehen, der das Heizmedium - in diesem Falle das Verbrennungsgas -
durch die Rohrleitung 2 hindurch fördert. An dieser Stelle sei noch einmal ganz be
sonders hervorgehoben, daß es sich bei dem Heizmedium um jedwedes strömungs
fähige Heizmedium handeln kann, welches zum Transport von Wärme geeignet ist.
So könnte das Heizmedium extern generiert und über eine Leitung dem Heizkreislauf
1 zugeführt werden. Bei dem Heizmedium könnte es sich um Abwärme aus einem
industriellen Prozeß oder dgl. handeln. Der Einfachheit halber ist bei dem hier ge
wählten Ausführungsbeispiel der Brenner 3 als Heizquelle dargestellt, wobei die
Lehre auf die Anwendung eines Brenners keineswegs eingeschränkt ist.
In erfindungsgemäßer Weise umfaßt die Rohrleitung 2 zwei Leitungsabschnitte, wo
bei der eine Leitungsabschnitt, nämlich das Innenrohr 5, innerhalb des anderen Lei
tungsabschnittes, dem Außenrohr 6, angeordnet ist. Das Heizmedium strömt in den
beiden Leitungsabschnitten - Innenrohr 5 und Außenrohr 6 - in entgegengesetzte
Richtung, wobei die Strömungsrichtung durch die Pfeile 7 (Vorlauf) und 8 (Rücklauf)
dargestellt ist.
Wie bereits zuvor erwähnt, feuert der Brenner 3 direkt in das als Vorlauf 7 dienende
Innenrohr 5, so daß das Außenrohr 6 im Bereich zwischen dem Innenrohr 5 und dem
Außenrohr 6 als Rücklauf 8 dient.
Fig. 1 läßt es weiteren erkennen, daß sich das Innenrohr 5 im wesentlichen über die
gesamte Länge des Außenrohrs 6 erstreckt, wobei das Innenrohr 5 mittig bzw. ko
axial im Außenrohr 6 angeordnet ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 4 ist das Innen
rohr mittels Distanzelementen 9 im Außenrohr 6 positioniert, wobei diese Distanz
elemente 9 in Fig. 1 nicht dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt des weiteren, daß der Ventilator 4 zwischen den Strömungsabschnitten
des Innenrohrs 5 und des Außenrohrs 6 angeordnet ist, nämlich im konkreten am ab
strömseitigen Ende 10 des Innenrohrs 5, wobei der Ventilator 4 das aus dem Innen
rohr 5 strömende Heizmedium in den Bereich zwischen Innenrohr 5 und Außenrohr 6
in den Rücklauf 8 hinein fördert.
In den Fig. 1 und 2 ist des weiteren angedeutet, daß ein Teil des Heizmediums über
den Rücklauf 8 wieder in den Vorlauf 7 gelangt bzw. rezirkuliert wird. Der nicht rezir
kulierte Teil des Heizmediums wird über einen dem Außenrohr 6 zugeordneten Aus
laß 11 abgeführt, wobei ein entsprechender Teil an Heizmedium - in diesem Falle
über den Brenner 3 - zugeführt wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rohrleitung bzw. sind das
Innenrohr 5 und das Außenrohr 6 geradlinig ausgeführt. Des weiteren weisen das In
nenrohr 5 und das Außenrohr 6 eine oberflächenvergrößerte Oberfläche 12,13 auf,
die durch Strukturierung der Oberfläche erreicht ist. Der einfachen Darstellung halber
ist die Strukturierung in den Figuren nicht gezeigt.
Der in Fig. 2 gezeigte Heizkreislauf 1 weist in schematischer Darstellung die wesent
lichen Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf, wobei dort konstruktive
Merkmale nicht dargestellt sind. Fig. 2 dient lediglich der Verdeutlichung der Funkti
onsweise bezogen auf den Heizkreislauf.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei dort das Innenrohr 5 außermittig im Außenrohr 6 angeordnet ist,
nämlich von der Mitte her nach unten verlagert.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 handelt es sich im Rahmen des dort dargestellten
Ausführungsbeispiels um eine mittige Anordnung des Innenrohrs 5 im Außenrohr 6,
wobei das Innenrohr 5 mittels der Distanzelemente 9 im Außenrohr 6 positioniert ist.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung lediglich des Außenrohres, welches im
oberen Bereich von einem Reflektor 14 zur Reflexion der Wärmestrahlung abge
schirmt ist.
Bei dem in Fig. 6 gewählten Ausführungsbeispiel ist das Außenrohr 6 im oberen Be
reich von einer Wärmeisolation 15 umgeben um nämlich eine ungewollte Wärmeab
strahlung nach oben zu vermeiden.
Schließlich zeigt Fig. 7 die Kombination der Maßnahmen gemäß den Fig. 5 und 6,
nämlich die Kombination von Reflektor 14 und Wärmeisolation 15, wobei nämlich die
Wärmeisolation 15 im Bereich zwischen dem Reflektor 14 und dem Außenrohr 6 an
geordnet ist.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß die voranstehend erörterten
Ausführungsbeispiele der Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch
nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Beheizung von Räumen durch Abstrahlung von Wärme, mit einer
einen Heizkreislauf (1) bildenden, zur Wärmestrahlung dienenden Rohrleitung (2)
und einer Heizquelle, vorzugsweise einem mit Luft und Brennstoff versorgten Bren
ner (3), wobei das strömungsfähige Heizmedium bzw. die Verbrennungsgase ggf.
mittels eines Ventilators (4) durch die Rohrleitung (2) gefördert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (2) zwei Leitungsab
schnitte umfaßt, daß der eine Leitungsabschnitt - Innenrohr (5) - innerhalb des ande
ren Leitungsabschnitts - Außenrohr (6) - angeordnet ist und daß das Heizmedium in
den Leitungsabschnitten in entgegengesetzte Richtung strömt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizquelle bzw.
der Brenner (3) direkt oder indirekt in das als Vorlauf dienende Innenrohr (5) speist
und daß das Außenrohr (6) im Bereich zwischen Innenrohr (5) und Außenrohr (6) als
Rücklauf (8) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizquelle bzw.
der Brenner (3) direkt oder indirekt in das als Vorlauf (7) dienende Außenrohr (6) im
Bereich zwischen Innenrohr (5) und Außenrohr (6) speist und daß das Innenrohr (5)
als Rücklauf (8) dient.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Innenrohr (5) im wesentlichen über die gesamte Länge des Außenrohrs (6)
erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Innenrohr (5) außermittig im Außenrohr (6) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß In
nenrohr (5) koaxial im Außenrohr (6) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr
(5) mittels Distanzelementen (9) im Außenrohr (6) positioniert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilator (4) zwischen den Strömungspfadabschnitten des Innenrohrs (5) und des
Außenrohrs (6) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (4) am
abströmseitigen Ende (10) des Innenrohrs (5) angeordnet ist und das aus dem Innen
rohr (5) strömende Heizmedium in den Bereich zwischen Innenrohr (5) und Außen
rohr (6) fördert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (4)
am abströmseitigen Ende des Bereichs zwischen Innenrohr (5) und Außenrohr (6)
angeordnet ist und das aus dem Bereich zwischen Innenrohr (5) und Außenrohr (6)
strömende Heizmedium in das Innenrohr (5) fördert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil des Heizmediums über den Rücklauf (8) wieder in den Vorlauf (7)
rezirkuliert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht rezirku
lierte Teil des Heizmediums über einen dem Außenrohr (6) zugeordneten Auslaß (11)
abgeführt wird und ein entsprechender Teil an Heizmedium zugeführt wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrleitung (2) geradlinig ausgeführt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrleitung (2) gebogen, kurvig oder abgewinkelt ausgeführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außenrohr (6) und/oder das Innenrohr (5) eine oberflächenvergrößernde Ober
fläche (12, 13) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächen
vergrößernde Oberfläche (12, 13) durch Oberflächenstrukturen, beispielsweise durch
Rippen, gebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außenrohr (6) teilweise von einer Wärmeisolation (15) umgeben ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außenrohr (6) teilweise von einem Reflektor (14) umgeben ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (14)
auf der dem Außenrohr (6) abgewandten Seite eine Wärmeisolation (15) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmeisolation (15) und/oder der Reflektor (14) oberhalb und ggf. seitlich des
Außenrohres (6) angeordnet sind, so daß das Außenrohr (6) zumindest nach unten
abstrahlt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmeisolation (15) und/oder der Reflektor (14) um die Längsachse des Außen
rohrs (6) dreh- bzw. schwenkbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997121462 DE19721462C2 (de) | 1997-05-22 | 1997-05-22 | Vorrichtung zur Beheizung von Räumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997121462 DE19721462C2 (de) | 1997-05-22 | 1997-05-22 | Vorrichtung zur Beheizung von Räumen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7830198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997121462 Expired - Fee Related DE19721462C2 (de) | 1997-05-22 | 1997-05-22 | Vorrichtung zur Beheizung von Räumen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19721462C2 (de) |
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- 1997-05-22 DE DE1997121462 patent/DE19721462C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
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