DE3601457A1 - Heizgeraet - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D5/00—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
- F24D5/06—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
- F24D5/08—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through radiators
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Heizgeräte dieser Art werden insbesondere für weiträumige
oder offene Arbeitsplätze verwandt, in denen eine Temperatur
stabilisierung der (Raum-) Luft schwierig oder unmöglich
sein würde. Es hat sich gezeigt, daß eine Arbeitsplatzbe
heizung mit Wärmestrahlern, insbesondere mit Nieder
temperatur-Wärmestrahlern mit einer Innenbeheizung durch
Gas, nicht nur wirkungsvoll, sondern auch kostengünstig
ist.
Bei Heizgeräten der hier in Betracht gezogenen Art liegt
ein besonderer Vorteil darin, daß ein langes Strahlerrohr
mit relativ niedrigen Temperaturen eine langwellige und
damit weiche Wärmestrahlung schafft, die gut dosierbar
und gezielt ausrichtbar an einen Arbeitsplatz zu bringen
ist, ohne daß dabei hohe Abgas- oder Wärmeverluste auf
treten.
Eine besondere Schwierigkeit ist dabei allerdings, einen
optimalen Arbeitsbereich einzuhalten, indem die Rohr
temperatur für die gewünschte Wärmeleistung ausreichend
hoch ist, allerdings nicht so hoch, daß sie bei gängigen
Materialien wie Stahl zu einer Zerstörung des Rohres führt
bzw. eine für derartige Anlagen vorgeschriebene Grenz
temperatur von z.B. 500°C überschreitet. Dementsprechend
kann es vorkommen, daß das Strahlerrohr nahe dem Gas
brenner oberhalb gewünschter bzw. vorgeschriebener
Temperaturen liegt, am anderen Ende aber durch Abkühlung
eine Temperatur führt, die für die Abstrahlung wirkungs
los ist.
Aufgabe der Erfindung ist es dementsprechend, ein mit
einem Gasbrenner beheiztes Strahlungsheizgerät zu schaffen,
welches eine möglichst effektive und großflächige Ab
strahlung ohne Unterschreitung oder Überschreitung vor
gegebener Grenztemperaturen der Rohroberfläche ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem Heizgerät
nach dem Oberbegriff des Anspruchs ausgehend mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit einer Abschirmung in einem ersten Strahlerrohrabschnitt
läßt sich der Wärmeübergang auf die Rohroberfläche und
damit deren Temperatur herabsetzen, so daß eine Über
hitzung über den als besonders günstig anzusehenden
Temperaturbereich und insbesondere auch über vorgeschriebene
Temperaturwerte hinaus vermieden wird. Gleichzeitig läßt
sich damit erreichen, daß die Heizgase im Zuge des weiteren
Rohres eine höhere Oberflächentemperatur bewirken und da
mit auch das hintere Ende des Strahlerrohrs besser akti
vieren. Wenngleich die Abschirmung mit unterschiedlichen
Materialien und unterschiedlichen Gestaltungen erzielt
werden kann, etwa auch mit einer hitzefesten Auskleidung,
wird vorzugsweise eine mehrwandige Abschirmung, im ein
fachsten Fall also eine doppelwandige Abschirmung vorge
sehen.
Eine besonders einfache Lösung ergibt sich mit einer Ab
schirmung in Form eines koaxialen Innenrohr-Einsatzes,
der zwar grundsätzlich auch einen ein- oder beidendig
abgeschlossenen Ringraum zum Strahlerrohr bilden kann,
der jedoch bevorzugt so gestaltet ist, daß der Ring
raum zwischen den Rohren beidendig, sowohl zur Außen
luft wie zum Rohrinneren hin, offen ist und Nebenluft ein
ziehen kann.
Während das Strahlerrohr vorzugsweise starkwandig aus
gelegt ist, damit es mit großer Wärmeträgheit für eine
gleichmäßige Temperaturabstrahlung auch dann sorgt,
wenn der Gasbrenner im Intervallbetrieb auf eine mittlere
vorgegebene Heizleistung geregelt wird, kann das Innen
rohr dünnwandig ausgebildet sein. Um dabei Verzunderungen
zu vermeiden, wird es vorzugsweise aus rostfreiem Stahl
gebildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung,
in der zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Er
findung anhand einer Zeichnung näher erläutert sind. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Ansicht eines Heizgeräts von unten,
Fig. 2 Seitenansicht des Heizgerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt durch ein Strahlerrohr nach Linie
III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 Schnitt entsprechend Fig. 3 durch ein ab
gewandeltes Strahlerrohr.
Ein Heizgerät 1 nach den Fig. 1 und 2 umfaßt ein lang
gestrecktes Strahlerrohr 2 in U-Form, welches in einen
schalenförmigen Reflektor 3 einmontiert ist und an einem
Ende an einen Gasbrenner 4, welcher mit seiner Brennkammer
aus einem Brenngehäuse 5 herausragt, in dem auch ein
Magnetventil zur Steuerung der Gaszufuhr untergebracht ist,
am anderen Ende an einen Abgasventilator 6 angeschlossen
ist.
Ein solches Heizgerät wirkt, durch die vom Gasbrenner 4
gelieferten und vom Abgasventilator 6 durch das Strahler
rohr 2 gezogenen Heizgase beheizt, im wesentlichen als
Strahler, auch wenn die Heizgase noch als Warmluft
einen für die Heizung nutzbaren Restanteil an Wärme
abliefern. Besonders vorteilhaft ist dabei ein Betrieb
des Strahlerrohrs bei relativ niedrigen Temperaturen
von z.B. 300°C mit Wärmeabstrahlung niederer Frequenz,
die sich ohne große Streuverluste und Konvektionsver
luste auf einen Arbeitsplatz ausrichten läßt und dort
gut verträglich wirkt.
Das Strahlerrohr kann dabei beispielsweise als stark
wandiges Stahlrohr ausgebildet sein, um eine Wärme
speicherkapazität zu schaffen, die auch im Intervall
betrieb mit periodischen Einschaltzeiten des Gasbrenners
die Brennpausen zu überbrücken und die Abstrahlung zu
vergleichmäßigen.
Einer effektiven und gleichmäßigen Ausnutzung des Strahler
rohres kann dabei das Temperaturgefälle der Heizgase und
das sich daraus ergebende Temperaturgefälle des Strahler
rohrs entgegenstehen. So soll beispielsweise eingangs des
Strahlerrohrs kurz hinter dem Gasbrenner keine Temperatur
von mehr als 500°C auftreten, die das Rohrmaterial bean
sprucht, die Wärmeabstrahlung in einen schon nicht mehr
gewünschten kurzwelligeren Bereich verschiebt und überdies
mit Bauvorschriften in Widerspruch stehen kann. Anderer
seits sollte das ventilatorseitige Ende nicht zu weit abgekühlt
sein, um noch nennenswert zur Gesamtabstrahlung beizu
tragen.
Dem wird hier mit einer abschnittsweisen Innenabschirmung
des Strahlerrohrs 2 in Form eines Innenrohres 7 entsprochen,
welches koaxial zu einem Außenrohr 8 als Fortsetzung des
übrigen Strahlerrohrs in diesem Bereich liegt und im
Querschnitt gegenüber dem Außenrohr einen freien Ring
spalt bildet, der über die ganze Länge des Innenrohrs
durchläuft.
Dabei ist das Innenrohr 7 direkt und dicht mit dem
Gasbrenner 4 verbunden, so daß der Gasbrenner nur
in das Innenrohr 7 einspeist. Der Ringspalt zwischen
Innenrohr und Außenrohr ist im Bereich des Gasbrenners 4
zur Umgebungsluft hin offen, er ist auch durchgehend
bis in das übrige Strahlerrohr 2 hin offen, so daß der
Abgasventilator 6 durch den Ringspalt Nebenluft ansaugen
kann. Damit wird eine Kühlung des ersten, thermisch
hoch beanspruchten Rohrbereichs und eine Streckung der
Wärmeabgabe über das Strahlerrohr 2 hinweg erzielt.
Das Innenrohr 7 wird wegen der hohen Temperaturbe
lastung vorzugsweise aus rostfreiem Stahl gefertigt.
Es kann aber, da es lediglich Abschirmfunktion und nicht
Wärmespeicherfunktion haben soll, im Sinne einer Kosten
ersparnis dünnwandig ausgebildet sein, etwa mit einer
Wandstärke von 0,8 bis 1,2 mm, wobei der Ringspalt
zwischen den Rohren eine Spaltbreite von vorzugsweise
3 bis 3,5 mm hat. Die Länge des inneren Rohres 7 ist
45% bis 55% der Länge des geraden Strahlerrohrteils,
in dem es angeordnet ist und macht dementsprechend etwa
1/4 der gesamten Strahlerrohrlänge aus.
Die Querschnittsverhältnisse zwischen Innenrohr 7, Außen
rohr (und Strahlerrohr) 8 und einem dazwischenliegenden
Ringspalt 9 veranschaulicht die Fig. 3. Demgegenüberge
stellt zeigt die Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungs
form, bei der in einem übereinstimmenden Außenrohr 8 ein
sechseckiges Innenrohr 10 angeordnet ist. Es versteht
sich, daß auch andere Poligonquerschnitte vorgesehen
werden können, um strömungsgünstige Außenräume oder ein
fache Zentrierungsmöglichkeiten für das Innenrohr zu
erhalten.
Es versteht sich, daß die hier angestrebte Abschirmung
zunächst mit der Mehrwandigkeit in einem ersten, durch die
Länge des Innenrohres 7 bestimmten Längsabschnitte 11
erzielt wird, so daß es auf die Nebenluftführung um
das abschirmende Innenrohr nicht zwingend ankommt. Diese
bildet lediglich eine besonders vorteilhafte Ergänzung.
Es versteht sich weiterhin, daß das Innenrohr auch aus
anderem Material, etwa Keramik, gebildet sein kann und
auch ohne Freilassen eines Ringspalts einsetzbar ist.
Claims (13)
1. Heizgerät mit einem innenseitig von Heizgasen
eines einenends angeschlossenen Gasbrenners beaufschlagten
Strahlerrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahler
rohr (2) in einem ersten Längsabschnitt (11) mit einer
inneren, die Aufheizung des Strahlerrohrs begrenzenden
Abschirmung (7, 10) versehen ist.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (7, 10) durch einen mehrwandig aus
geführten Rohrabschnitt erstellt ist.
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Längsabschnitt (11) ein Innenrohr (7, 10)
koaxial und mit radialem Abstand zu einem Außenrohr (8)
angeordnet ist.
4. Heizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß nur das Innenrohr (7, 10) mit Heizgasen des Gas
brenners (4) beaufschlagt ist.
5. Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Innenrohr (7, 10) und Außenrohr (8) ein
durchgängiger Spaltraum (9) ausgebildet ist, der einen
ends frei in die Außenluft mündet.
6. Heizgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Innenrohr (7, 10) und das Außen
rohr (8) offen in einen gemeinsamen Rohrverlauf über
gehen.
7. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (7, 10) dünn
wandig aus rostfreiem Stahl gebildet ist.
8. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (10) einen
polygonen Querschnitt aufweist.
9. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (8) sich
querschnittsgleich im weiteren Strahlerrohr (2) fort
setzt.
10. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Längsabschnitt (11) etwa
ein Viertel der Gesamtlänge des Strahlerrohrs (2) ein
nimmt.
11. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Strahlerrohr (2) einen
U-förmigen Längsverlauf mit zwei geraden einheitlichen
Rohrabschnitten und einem Krümmerabschnitt aufweist.
12. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Strahlerrohr (2) ein
starkwandiges Stahlrohr ist.
13. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Strahlerrohr (2) end
seitig an einen Ventilatorabzug (6) angeschlossen ist.
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