DE19720494A1 - Gerätefuß - Google Patents
GerätefußInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die Erfindung geht von einem Gerätefuß nach der Gattung des
Hauptanspruchs aus.
Aus der EP 0 539 798 A2 ist bereits ein Gerätefuß für
Fernsprechgeräte bekannt. Der Gerätefuß besteht dabei aus
einem einstückig gestalteten elastischen Körper, der aus
einem innerhalb einer Ausnehmung des Fernsprechgerätes
formschlüssig befestigten Bereich und einem Standbereich
aufgebaut ist. Der Standbereich ist durch mindestens zwei
über zur Standfläche axial verlaufende Einschnürungen mit
einem Mittelbereich verbundene Auflagebereiche gebildet. Die
Auflagebereiche besitzen in Bezug auf die Standfläche eine
größere Materialstärke als der Mittelbereich. Die
Auflagebereiche sind größtenteils innerhalb einer Ausnehmung
im Gerätegehäuse des Fernsprechgerätes angeordnet, wobei die
Ausnehmung einen größeren Durchmesser aufweist als der
Standbereich und zum Gehäuseinneren des Fernsprechgerätes
eine Aushöhlung besitzt.
Der erfindungsgemäße Gerätefuß mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das
Verhältnis der axialen Höhe der Einschnürung zur Breite der
Einschnürung einen vorgegebenen Wert nicht unterschreitet.
Dadurch wird eine hohe Migrationsbeständigkeit des
Gerätefußes erreicht. Das Gerät wird durch mehrere
Gerätefüße auf einem Untergrund getragen. Verschiebt man das
Gerät auf dem Untergrund, so wird bei den erfindungsgemäßen
Gerätefüßen verhindert, daß die Auflagebereiche zwischen den
Mittelbereich und den Untergrund gedrückt werden. Somit kann
bei einem derartigen Verschieben des Gerätes eine
Destabilisierung der Geräteauflage, eine ungewollte
Entfernung eines Gerätefußes aus einer entsprechenden
Ausnehmung des Gerätes und eine übermäßige mechanische
Beanspruchung des Gerätefußes verhindert werden.
Eine spezielle Ausnehmung des Gerätegehäuses mit einer
zusätzlichen Aushöhlung sowie eine weitere Einschnürung zur
Verbindung der Auflagebereiche mit dem Mittelbereich ist
somit beim erfindungsgemäßen Gerätefuß nicht erforderlich,
so daß die Herstellung des Gehäuses des Gerätes und des
Gerätefußes vereinfacht wird. Außerdem kann der
erfindungsgemäße Gerätefuß weitgehend unabhängig von der
Gehäuseform des Gerätes eingesetzt werden, da er zur
Stabilisierung beim Verschieben des Gerätes keine spezielle
Ausnehmung des Gehäuses erfordert, eine solche Ausnehmung
jedoch auch nicht hinderlich ist.
Durch die im Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist eine
vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im
Hauptanspruch angegebenen Gerätefußes möglich.
Vorteilhaft ist dabei, daß die Auflagebereiche in Bezug auf
die Standfläche im wesentlichen die gleiche Materialstärke
aufweisen wie der Mittelbereich. Auf diese Weise wird die
Herstellung des erfindungsgemäßen Gerätefußes weiter
vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Gerätefußes, Fig. 2 eine Ansicht der
Unterseite eines erfindungsgemäßen Gerätefußes mit den
Auflagebereichen und Fig. 3 einen Axialschnitt durch einen
mit einem Gerät befestigten erfindungsgemäßen Gerätefuß.
In Fig. 1 kennzeichnet 1 einen Gerätefuß, der oberhalb
einer in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Linie einen
Befestigungsbereich 4 und unterhalb dieser gestrichelten
Linie einen Standbereich 3 aufweist. Der Gerätefuß 1 ist aus
einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi
gebildet. Der Befestigungsbereich 4 ist in ein Gehäuse 30
eines Gerätes 20, beispielsweise eines Fernsprechgerätes,
einbringbar. Dazu ist der Befestigungsbereich 4
zylinderförmig gestaltet und weist an einem freien
Endbereich 60 eine kegelförmig gestaltete, umlaufende
Verdickung 35 auf. Eine Schulter 40 dieser Verdickung 35
liegt gemäß Fig. 3 auf einer ringförmigen Auflagefläche 45
des Gerätes 20 auf. Dabei ist der freie Endbereich 60 des
Gerätefußes 1 in einer Ausnehmung 25 des Gehäuses 30
angeordnet. Über einen Durchbruch 50 im Gehäuse 30 ist der
Gerätefuß 1 mit seinem freien Endbereich 60 in die
Ausnehmung 25 einbringbar. Aufgrund der kegelförmigen
Gestaltung des Befestigungsbereichs 4 kann der Gerätefuß 1
beispielsweise mittels eines Fertigungsautomaten in die
Ausnehmung 25 eingedrückt werden. Bei dieser Ausbildung des
Befestigungsbereiches 4 erfolgt zwangsläufig eine zentrierte
Aufnahme des Gerätefußes 1 in der Ausnehmung 25. Bei in die
Ausnehmung 25 eingebrachtem Befestigungsbereich 4 des
Gerätefußes 1 bildet sich eine formschlüssige Verbindung
zwischen der Gehäusebegrenzung des Durchbruchs 50 und einem
an diese Begrenzung in seiner Form angepaßten Bereich des
Befestigungsbereichs 4 des Gerätefußes 1. Das Gerät 20 kommt
dabei mit einem Gehäuseboden 13 zur Auflage an einer
Auflagefläche 5 an der dem freien Endbereich 60
gegenüberliegenden Begrenzung des Befestigungsbereichs 4.
Diese Auflagefläche 5 ist gleichzeitig Teil eines
Mittelbereichs 6 des Standbereichs 3. Der Standbereich 3 ist
scheibenförmig gestaltet und weist an einem Scheibenrand 65
zwei durch eine Einschnürung 9 vom Mittelbereich 6
abgesetzte und durch jeweils eine Aussparung 70 voneinander
getrennte Auflagebereiche 7 gemäß Fig. 2 auf. Die
Auflagebereiche 7 sind dabei gemäß Fig. 3 durch eine
Abstufung 8 von der Auflagefläche 5 des Gerätefußes 1
abgesetzt. Durch die Abstufung 8 und die Einschnürung 9 wird
zwischen den Auflagebereichen 7 und dem Mittelbereich 6 eine
Membran 10 gebildet, die aufgrund des Eigengewichtes des
Gerätes 20 bzw. durch äußere Krafteinwirkung, wie
beispielsweise durch Tastenbetätigung bei einem als
Fernsprechapparat ausgebildeten Gerät 20, in axialer
Richtung verformt werden kann. Die Auflagebereiche 7 stehen
auf einem Untergrund 12. An seinem der Auflagefläche 5
gegenüberliegenden Ende weist der Mittelbereich 6 eine
Standfläche 11 auf. Durch das Eigengewicht des Gerätes 20
bzw. durch äußere Krafteinwirkung wird der Mittelbereich 6
in Richtung zum Untergrund 12 gedrückt, so daß es im
Extremfall zur Auflage der Standfläche 11 des Mittelbereichs
6 auf dem Untergrund 12 kommen kann. In diesem Fall liegt
dann auch der Gehäuseboden 13 des Gerätes 20 auf einer dem
Untergrund 12 abgewandten und gegenüberliegenden
Begrenzungsfläche 14 der Auflagebereiche 7 auf. Tritt nun
eine Planaritätsabweichung bei einem verschraubten, bzw. auf
andere Weise montierten Gehäuse 20 auf, das über mehrere
Gerätefüße 1 auf dem Untergrund 12 steht, so gleichen die
Gerätefüße 1 den unterschiedlichen Abstand zwischen der
Gehäusebodenaußenfläche 13 und dem Untergrund 12 durch
entsprechend unterschiedliche Verformung der Membran 10 in
axialer Richtung aus.
Der Mittelbereich 6 und die beiden Auflagebereiche 7 weisen
die gleiche Höhe in axialer Richtung auf, so daß der
maximale Toleranzausgleich bzw. der Toleranzbereich sowohl
durch den Abstand zwischen der Standfläche 11 des
Mittelbereichs 6 und dem Untergrund 12, als auch durch den
Abstand zwischen der Auflagefläche 5 des Mittelbereichs 6
und der Begrenzungsfläche 14 begrenzt wird. Durch den
Toleranzausgleich wird verhindert, daß im Toleranzbereich
liegende Planaritätsabweichungen zum Kippeln des Gerätes 20
führen. Das Gerät 20 steht somit gedämpft auf dem Untergrund
12.
Durch die Verwendung eines elastischen Materials für den
Gerätefuß 1 wird eine rutschsichere Auflage für das Gerät 20
auf dem Untergrund 12 erreicht. Der Gerätefuß 1 bietet neben
der beschrieben guten Standsicherheit für das Gehäuse 20
auch eine hohe Migrationsbeständigkeit. Das bedeutete daß
bei einem Verschieben des Gerätes 20 über den Untergrund 12
eine Verformung des Gerätefußes 1 und eine Destabilisierung
der Geräteauflage verhindert wird. Dazu ist eine axiale Höhe
15 der Einschnürung 9 und eine Breite 16 der Einschnürung 9
so zu wählen, daß das Verhältnis der axialen Höhe 15 zur
Breite 16 einen vorgegebenen Wert nicht unterschreitet. Auf
diese Weise wird verhindert, daß beim Verschieben des
Gerätes 20 auf dem Untergrund 12 die Auflagebereiche 7
zwischen die Standfläche 11 des Mittelbereichs 6 und den
Untergrund 12 gedrückt werden, so daß es zu einer
Verspannung des Gerätefußes 1 und im Extremfall zum Lösen
des Gerätefußes 1 aus der Ausnehmung 25 kommt. Eine
Zerstörung des Gerätefußes 1 aufgrund solcher Verspannungen
wird ebenfalls verhindert. Die Vorgabe eines solchen
Grenzwertes für das Verhältnis der axialen Höhe 15 zur
Breite 16 hängt dabei in hohem Maße von der Elastizität des
für den Gerätefuß 1 verwendeten Materials ab. Wird die
axiale Höhe 15 im Verhältnis zur Breite 16 ausreichend groß
gewählt, so kommt es beim Verschieben des Gerätes 20 auf dem
Untergrund 12 im Extremfall zur Anlehnung eines der
Auflagebereiche 7 an den Mittelbereich 6, wodurch die
Stabilität der Geräteauflage jedoch nicht beeinträchtigt
wird.
Die Befestigung des Gerätefußes 1 an dem Gehäuse 30 erfolgt
durch Eindrücken des Befestigungsbereiches 4 über den
Durchbruch 50 in die Ausnehmung 25 des Gehäuses 30. Dieser
Vorgang wird durch eine Anfassung 55 an der der Ausnehmung
25 abgewandten Seite der Gehäusebegrenzung des Durchbruchs
50 und durch die kegelförmig gestaltete Verdickung 35 im
Befestigungsbereich 4 erleichtert.
In alternativen Ausgestaltungen kann der Gerätefuß 1 auch
mehr als zwei Auflagebereiche 7 umfassen, wodurch
gegebenenfalls eine noch weiter verbesserte Standfestigkeit
des Gerätes 20 erzielt werden kann.
Weiterhin ist es auch möglich, daß die Auflagebereiche 7 in
Bezug auf die Standfläche 11 des Mittelbereichs 6 im
Vergleich zum Mittelbereich 6 eine unterschiedliche
Materialstärke aufweisen, wodurch jedoch der Toleranzbereich
eingeschränkt wird, sofern nicht am Gerät 20 entsprechende,
die unterschiedliche Materialstärke kompensierende,
Ausnehmungen bzw. Vorsprünge vorgesehen werden. Dadurch wird
jedoch der Herstellungsaufwand sowohl für die Gerätefüße 1
als auch für die Geräte 20 selbst erhöht.
Weiterhin ist es auch möglich, die Auflagebereiche 7 über
zwei zur Standfläche 11 des Mittelbereichs 6 axial
verlaufende Einschnürungen mit dem Mittelbereich 6 zu
verbinden, wodurch jedoch ebenfalls der Herstellungsaufwand
erhöht wird, ohne daß zusätzliche Vorteile zu erwarten
wären.
Claims (2)
1. Gerätefuß (1) in Form eines elastischen, einstückigen
Körpers, der im wesentlichen einen innerhalb einer
Ausnehmung (25) eines Gerätes (20) formschlüssig befestigten
Bereich (4) und einen Standbereich (3) umfaßt, wobei der
Standbereich (3) zumindest zwei Auflagebereiche (7) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß daß die Auflagebereiche (7) über
mindestens eine zu einer Standfläche (11) eines
Mittelbereichs (6) axial verlaufende Einschnürung (9) mit
dem Mittelbereich (6) verbunden sind und daß das Verhältnis
der axialen Höhe (15) der Einschnürung (9) zur Breite (16)
der Einschnürung (9) einen vorgegebenen Wert nicht
unterschreitet.
2. Gerätefuß (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagebereiche (7) in Bezug auf die Standfläche
(11) im wesentlichen die gleiche Materialstärke aufweisen
wie der Mittelbereich (6).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=7829604
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19720494A Withdrawn DE19720494A1 (de) | 1997-05-16 | 1997-05-16 | Gerätefuß |
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Family Cites Families (1)
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1997
- 1997-05-16 DE DE19720494A patent/DE19720494A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-05-12 EP EP98933498A patent/EP0997023A2/de not_active Withdrawn
- 1998-05-12 KR KR1019997009776A patent/KR20010020198A/ko not_active Application Discontinuation
- 1998-05-12 WO PCT/DE1998/001304 patent/WO1998053583A2/de not_active Application Discontinuation
- 1998-05-13 TW TW087107361A patent/TW385603B/zh not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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TW385603B (en) | 2000-03-21 |
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KR20010020198A (ko) | 2001-03-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |