DE19719563A1 - Kühlanlage - Google Patents

Kühlanlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage mit im Freien angeordneten Motor/Getriebe, insbesondere Kältemaschine, die zur Erzeugung eines Temperaturgefälles außerhalb des zu klimatisierenden Raums aufgestellt ist.
Derartige Anlagen werden für den Haushalt und das Gewerbe hergestellt und eingesetzt. Die Welterzeugung von Haushaltskühlmöbeln ist in den letzten Jahren enorm gestiegen, wobei auch in Ländern wie der Bundesrepublik Deutschland der An­ teil an Klimageräten und Klimaanlagen immer weiter zunimmt. Bekannt sind bezüglich der Kältemaschinen Kompressionsmaschinen sowie Absorptionskältemaschinen. Die als Antriebe benötigten Motoren/Getriebe werden mit einer Ölschmierung versehen, wobei aufgrund neuerer Bestimmungen sichergestellt werden muß, daß abtropfendes oder ablaufendes Öl nicht in die Umwelt gelangt. Auch bei entsprechender Abdichtung ist aber ein Abtropfen von Öl nicht zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kälteanlage zu schaffen, die auch im Freien und damit dem Regen ausgesetzt angeordnet werden kann, ohne daß die Gefahr einer Ölverseuchung für das umgebende Erdreich besteht.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kältemaschine insgesamt mit einer Auffangschale versehen ist, die die Grundfläche des Gehäuses flä­ chenmäßig abdeckend ausgebildet und mit einem das Öl zurückhaltenden, das Regen­ wasser aber durchlassenden Abfluß ausgerüstet ist.
Kältemaschinen, die in geschlossenen Räumen untergebracht sind, stellen in der Regel keine Gefahr für die Umwelt dar, zumal meistens der Boden, auf dem die Kälte­ maschine aufgestellt ist, so ausgebildet ist, daß Öl nicht in unvorhergesehene Bereiche eindringen kann. Bei im Freien aufgestellten Kältemaschinen reicht aber eine normale Auffangschale oder Wanne nicht, weil nämlich automatisch auch Regenwasser mit in der Auffangschale aufgefangen wird, das dann "entsorgt" werden muß, ohne daß die Gefahr besteht, daß das mit aufgenommene Wasser-/Ölgemisch bzw. mit aufgenomme­ ne Öl in die Umgebung mit abfließt. Theoretisch möglich wäre es zwar, eine derartige Kältemaschine durch ein Gehäuse abzudecken, doch ist der Aufwand entsprechend hoch und das Eindringen von Frischluft damit erschwert. Die Erfindung nun geht insofern einen anderen Weg, als eine normale Auffangschale verwendet wird, in die problemlos auch das Regenwasser mit einfließen kann, wobei die gesamte Fläche des Gehäuses abgedeckt ist, so daß egal, von wo das Öl abtropft, auch dieses in die Auffangschale gelangt. Hier wird zwar das Öl und das Wasser zunächst einmal gemeinsam aufge­ fangen, dann aber getrennt abgeführt, so daß das Regenwasser normal in den Kanal beispielsweise gelangen kann, während das Öl getrennt zurückgehalten und getrennt entsorgt wird. Damit ist eine von der Wartung her sehr einfache Lösung vorhanden, da das abtropfende Öl eine so geringe Menge ausmacht, daß es in der Regel ausreicht, wenn jeden Monat oder in noch größeren Abständen überprüft wird, ob überhaupt Öl vorhanden ist. Dies kann dann getrennt abgesaugt und entsorgt werden, während das beim Regen anfallende Wasser kontinuierlich aufgefangen und abgeführt wird, ohne daß die Wartungsmannschaft dies überhaupt überprüfen muß.
Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auffangschale mindestens mit einer Überlaufwand mit nachgeordnetem Abfluß ausge­ rüstet ist, der eine Ölscheidewand vorgeordnet ist. Auf diese Art und Weise wird eine Art Ölabscheider geschaffen, der dafür Sorge trägt, daß kein Öl vom Regenwasser mit in den Abflußkanal genommen werden kann. Vielmehr wird das oben auf dem Wasser aufschwimmende Öl durch die weite heruntergezogene Ölscheidewand immer zurück­ gehalten, während das Öl unter der Ölscheidewand problemlos abgezogen werden kann, um dann über die entsprechend niedriger ausgebildete Überlaufwand überzuströmen und in den Abflußkanal zu gelangen.
Aufgrund der anfallenden Regen- und Ölmengen ist es von Vorteil, wenn die Auffangschale rechteckig ausgebildet ist und wenn entlang einer Seitenwand ein Ab­ flußkanal mit vorgeordneter und parallel zur Seitenwand verlaufender Überlaufwand und Ölscheidewand ausgebildet ist. Rein theoretisch wäre es denkbar, auch einen rund­ um führenden Abflußkanal vorzugeben und dementsprechend über alle Bereiche hin­ weg das Wasser abzuführen, doch ist dies in aller Regel nicht erforderlich, wobei bei der beschriebenen Ausführung noch der Vorteil hinzukommt, daß ein solcher Abfluß­ kanal und der übrige Bereich vorteilhaft sauber gehalten werden kann, so daß auch der Schmutz gleichzeitig mit zurückgehalten wird, der dann in der Regel mit dem Öl zu­ sammen entsorgt wird.
Nach einer weiteren Ausbildung reicht es insbesondere bei mittleren und kleinen Anlagen, wenn die Überlaufwand und die Ölscheidewand nur einen Teil der Länge der Seitenwand aufweisen. Auch bei großem Regenwasseranfall reicht eine derartige relativ kurze Überlaufwand und Ölscheidewand, wobei ein Übertreten des Regenwasser-/Ölge­ misches über die übrigen Seitenwände dadurch verhindert werden kann, daß diese entsprechend hochgezogen sind bzw. umgekehrt die Überlaufwand entsprechend tief herabgezogen ist.
Wie weiter oben erwähnt, ist die Überlaufwand niedriger als die übrigen Seiten­ wänden ausgebildet, wobei erfindungsgemäß von Vorteil ist, wenn die mit dem Boden verbundene Überlaufwand eine geringere Höhe als die Seitenwände und wenn die bis zur Oberkante der Seitenwände hochgezogene Ölscheidewand im Abstand zum Boden endend eine geringere Eintauchtiefe aufweist. Damit ist sichergestellt, daß wie weiter vorne erläutert, das saubere Wasser unten unter der Ölscheidewand hindurchläuft und dann über die Überlaufwand abläuft, während das Öl durch die Ölscheidewand zurück­ gehalten wird und gar nicht erst in den Bereich der Überlaufwand gelangen kann.
Bei großen Anlagen oder auch bei einem großen Anfall an durch irgendwelche Zusätze verdünntem Öl kann es von Vorteil sein, wenn im Abstand voneinander und jeweils abwechselnd mehrere, vorzugsweise zwei Überlaufwände und Ölscheidewände vorgesehen sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß auch geringste Mengen an Öl zurückgehalten werden.
Um weiter das Mitaustragen von Ölteilen bzw. Ölresten sicher zu vermeiden ist vorgesehen, daß der Abfluß einen im Bereich des Bodens der Auffangschale angeord­ neten Rohrstutzen aufweist. Der Rohrstutzen wird also dort angeordnet, wo wirklich beruhigtes Wasser ansteht, das also Zeit genug gehabt hat, um sich von eventuell mit­ genommenen Ölresten zu trennen. Die Ölreste schwimmen dann auf und können durch den tiefgelegten Rohrstutzen nicht mit ausgetragen werden.
Eine weitere Vorsichtsmaßnahme ist gemäß der Erfindung insofern vorgesehen, als die Kante der Überlaufwand als Ölfilter ausgebildet ist. Dies sichert ein Zurückhal­ ten auch kleinster Bestandteile von Öl oder Ölverdünnungen, da die Kante der Über­ laufwand dieses mitgeschwemmte Öl auffängt und festhält und absorbiert, ohne daß die Gefahr besteht, daß es mit dem überlaufenden Wasser mitgenommen wird. Es versteht sich, daß ein derartiger Ölfilter in gewissen Abständen ausgewechselt werden muß, was insbesondere dadurch erleichtert ist, daß auf der Kante der Überlaufwand ein aus einem ölaufnehmenden Material bestehender, beidseitig von der Kante herabhängender und austauschbar ausgebildeter Ölfilter angeordnet ist. Das Öl wird somit, wenn es denn überhaupt in diesen Bereich gelangen sollte, von den herabhängenden Bereichen des Ölfilters angezogen und aufgenommen, letztendlich aber bei Übertritt über die Kante, wobei dann auch noch die auf der gegenüberliegenden Seite herabhängende Fläche des Ölfilters weitere Ölbestandteile herausfiltern kann. Insgesamt gesehen ist damit allerdings eine Sicherheit vorhanden, die annähernd 100% bzw. 100% beträgt.
Die Erfindung ist vorteilhaft auch bei schon vorhandenen Anlagen einsetzbar bzw. vorhandene Anlagen können damit komplettiert werden, da gemäß der Erfindung der Abflußkanal mit Seitenwand, Überlaufwand und Ölscheidewand als nachrüstbare Baukasteneinheit ausgebildet ist. Dieser Baukasten wird also einfach in eine eventuell vorhandene Auffangwanne eingesetzt, um sofort die Funktion eines Ölabscheiders bzw. einer entsprechenden Reinigungseinrichtung zu übernehmen. Dies hat insbesondere dort Vorteile, wo sich im nachhinein herausgestellt hat, daß ein einfaches Ablassen des Regenwassers aus einer Auffangwanne beispielsweise im Bodenbereich nicht die not­ wendige Sicherheit gibt, wirklich nur reines Regenwasser zu erhalten. Hier kann auch bei geringstem Anfall an Öl die notwendige Umweltsicherung erreicht werden, ohne daß der Aufwand allzu groß ist.
Eine Verwirklichung einer derartigen nachrüstbaren Baukasteneinheit ist vorteil­ haft zu verwirklichen, wenn die Baukasteneinheit von einer Zusatzseitenwand, einem damit verbundenen, abgewinkelten Teilbodenblech, der damit verbundenen und sich darauf abstützenden Überlaufwand sowie einer damit über Streben verbundenen Öl­ scheidewand gebildet ist. Die Ölscheidewand stützt sich somit an der mit dem Teilbo­ denblech verbundenen Zusatzseitenwand über die Überlaufwand ab, so daß eine direkte Verbindung mit der zugeordneten Seitenwand gar nicht notwendig ist, allenfalls dann, wenn eine Abdichtung gegenüber dieser Seitenwand nicht möglich ist. Eine solche Abdichtung kann aber in aller Regel über Gummidichtungen bzw. Kunststoffdichtungen erreicht werden, die den Kanten der Ölscheidewand und auch der Überlaufwand zu­ geordnet sind, so daß die gesamte Einheit einfach nur von oben her in die Auffang­ wanne eingesetzt werden muß.
Weiter vorne ist darauf hingewiesen worden, daß eine Wartung nur in recht großen Abständen notwendig ist und auch nur dann, wenn ein nennenswerter Ölanfall vorhanden ist. Um aber auch hier eine weitgehende Automatisation zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß der Seitenwand ein Ölsensor zugeordnet ist, der bei Erreichen einer vorgegebenen Grenze eine Sirene auslösend geschaltet ist. Hierdurch wird dann die Wartungsmannschaft darauf aufmerksam gemacht, daß sie bei einer entsprechenden Auffangschale das gesammelte Öl entsorgen muß, um einen weiteren sicheren Betrieb sicherzustellen. Da die Grenze, bei der die Sirene anspricht, entsprechend eingestellt werden kann, ist immer noch eine ausreichende Sicherheit vorhanden, selbst wenn aufgrund von Feiertagen oder ähnlichen Gegebenheiten eine Wartungsmannschaft gera­ de nicht anwesend ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Kältemaschine vorgegeben ist, die problemlos auch im Freien betrieben werden kann, dort wo sie dem Regen ausgesetzt ist. Der Regen, der in der Regel auch noch dazu beiträgt, daß das eventuell austretende Öl mit weggeschwemmt wird, wird mit dem Öl zusammen in der Auffangschale aufgefangen und dort vom Öl getrennt, so daß das Regenwasser pro­ blemlos in einen normalen Vorfluter abgeleitet werden kann. Denkbar ist es natürlich auch, mit dem Regenwasser beispielsweise eine Fläche zu bewässern oder auch einen Fischteich oder ähnliches mit Frischwasser zu versorgen. Aufgrund der einwandfreien Trennung des Öl und des Wassers ist sichergestellt, daß das Öl nicht zusammen mit dem Regenwasser in die Umgebung abgeführt wird bzw. austreten kann. Vielmehr wird das Öl in der eigentlichen Auffangschale zurückgehalten, um bei Erreichen eines ent­ sprechenden Grenzwertes entsorgt zu werden. Durch weitergehende Verbesserungen und Erweiterungen ist sichergestellt, daß auch bei geringsten Mengen oder bei durch irgendwelche Zusätze verdünnten Ölresten,. diese sicher zurückgehalten bzw. so aufge­ fangen werden, daß sie mit dem Regenwasser zusammen nicht ins Freie gelangen.
Eine absolut umweltfreundliche Anlage ist so gewährleistet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch wiedergegebene Kältemaschine mit Auf­ fangschale,
Fig. 2 eine Auffangschale von oben gesehen,
Fig. 3 eine Auffangschale im Schnitt,
Fig. 4 eine Teilansicht mit doppelter Ölscheideeinrichtung,
Fig. 5 eine als Baukasteneinheit ausgebildete Ölscheideeinrichtung und
Fig. 6 eine Vorkopfansicht der Auffangschale.
Fig. 1 gibt schematisch eine Kältemaschine 1 alter Bauart wieder, wobei der Motor 2, der Kondensator 3 und auch der Verflüssiger 4 oberhalb eines Gehäuses 8 bzw. einer entsprechenden Platte ausgebildet und angeordnet sind. Auch der Lüfter 5 ist dargestellt und der Verdichter 6, wobei sich das gesamte Gehäuse 8 über Stützfüße 7 gegenüber dem Untergrund abstützt.
Durch die Stützfüße 7 ist die Möglichkeit gegeben, das gesamte Gehäuse 8 von oben her in eine Auffangschale 10 einzusetzen, wobei diese so ausgebildet ist, daß die gesamte Grundfläche des Gehäuses 8 überdeckt bzw. aufgenommen wird.
Seitlich der Auffangschale 10 ist ein Abfluß 11 vorgesehen, über den das Re­ genwasser, das in der Auffangschale 10 gesammelt worden ist, abgeführt werden kann.
Der Abfluß 11 ist mit einem Verschlußhahn 12 ausgerüstet, so daß eine kontinuierli­ che oder ein diskontinuierliche Ableitung des Regenwassers möglich ist.
Um sicherzustellen, daß über den Abfluß 11 auch nur Regenwasser, d. h. also sauberes Wasser abgeleitet wird, sind parallel zur Seitenwand 13 verlaufende Ölschei­ dewände 14 und Überlaufwände 15 vorgesehen, wobei zwischen Überlaufwand 15 und Seitenwand 13 ein Abflußkanal 16 entsteht, über den das vom Öl befreite Regenwasser zum Abfluß 11 abfließt.
Der Einfachheit halber und der Übersicht wegen ist hier eine Seitenwand der Auffangschale 10 weggelassen, so daß man quasi in die Auffangschale 10 hineinsehen kann. Dementsprechend sind auch die Ölscheidewand 14 und Überlaufwand 15 zu er­ kennen.
Fig. 2 zeigt wie erwähnt eine Draufsicht auf eine derartige Auffangschale 10, wobei erkennbar ist, daß der Seitenwand 13 wiederum der Abfluß 11 zugeordnet ist.
Auch der Abflußkanal 16 zwischen der Überlaufwand 15 und der Seitenwand 13 ist erkennbar. Nach unten hin ist die Auffangschale 10 durch einen durchgehenden Boden 17 abgeschlossen, so daß aus dem Bereich der Auffangschale 10 Wasser oder Öl oder ähnliches nicht in die Umwelt unkontrolliert entweichen kann.
Die Seitenwände 13, 18 sind wie Fig. 3 und auch den weiteren Figuren entnom­ men werden kann so hochgezogen, daß ihre Oberkante 19 einerseits mit der oberen Kante der Ölscheidewand 14 identisch ist, andererseits aber höher ist, als die Kante 24 der Überlaufwand 15.
Nach Fig. 4 sind zwei Ölscheidewände 14, 20 und Überlaufwände 15, 21 vor­ gesehen, um bei besonders defizilen Anlagen einen Übertritt von Öl oder ölähnlichen Bestandteilen sicher zu vermeiden.
Fig. 3 zeigt eine weitere Variationsmöglichkeit, bei der auf der Kante 24 ein Ölfilter 25 vorgesehen ist, dessen Ölfilterseitenwände 26, 27 heruntergezogen sind, um auch übergetretene Ölbestandteile sicher auf jedem Fall auffangen und abfiltern zu können. Der Ölfilter 25 besteht beispielsweise aus Glasfasermaterial oder Kunststoff- Fasern, die ein so dichtes Filter bilden, daß eine Adsorption des Öls oder sonstiger ölähnlicher Bestandteile sicher erreicht ist. Dabei zeigen sowohl die Fig. 3 und 4 wie auch die Fig. 5, daß an sich ein Übertreten von Öl durch die weit heruntergezoge­ ne Unterkante 35 der Ölscheidewand 14 gar nicht denkbar ist. Das Öl wird immer im Bereich der Auffangschale 10 oben auf dem Regenwasser aufschwimmen und dann gar nicht erst mit in den Bereich der Überlaufwand 15 gelangen können. Sollte aber bei­ spielsweise im Sommer ein Austrocknen eingetreten sein, so kann bei dann wieder auftretendem Regen eine geringe Menge an Öl doch eben mit unter der Unterkante 35 hindurchtreten, wobei dann über den Ölfilter 25 ein sicheres Abscheiden auch in die­ sem Bereich noch erreicht ist.
Mit 23 ist der Rohrstutzen bezeichnet, über den das gesäuberte Regenwasser abgezogen werden kann. Deutlich wird bei Fig. 6, daß dieser Rohrstutzen 23 nur ge­ ringfügig oberhalb des Bodens 17 ausgebildet bzw. angeordnet ist, um auch auf diese Art und Weise ein Abziehen von klarem Wasser sicherzustellen.
Während Fig. 4 wie schon erwähnt eine Doppelsicherung aus zwei Ölscheide­ wänden 14, 20 und Überlaufwänden 15, 21 vorsieht, zeigt Fig. 5 eine entsprechende Ölsicherung, die aus einer Baukasteneinheit 30 besteht. Die Baukasteneinheit 30 an sich verfügt über eine Zusatzseitenwand 31, ein Teilbodenblech 32 und die übliche Ölschei­ dewand 14 und Überlaufwand 15, wobei diese allerdings über Streben 33, 34 so mit­ einander und mit der Zusatzseitenwand 31 verbunden sind, daß eine zusätzliche Ver­ bindung mit den übrigen Seitenwänden 13, 18 nicht notwendig ist. Eine Abdichtung im Bereich dieser Seitenkanten 37 kann durch in entsprechenden Nuten angeordnete Dich­ tungen sichergestellt werden. Denkbar ist es natürlich auch, eine solche Baukasten­ einheit 30 im nachhinein über Schweißen 0. ä. Maßnahmen mit den Seitenwänden 13, 18 und dem Boden 17 zu verbinden.
Fig. 6 zeigt eine Vorkopfansicht der Auffangschale 10, wobei einmal der Rohr­ stutzen 23 erkennbar ist, zum anderen aber auch ein dem oberen Bereich der Seiten­ wand 13 bzw. 18 zugeordneter Ölsensor 36. Über diesen Ölsensor 36 wird die Schicht­ dicke des aufschwimmenden Öls überprüft und bei Erreichen bestimmter Grenzwerte beispielsweise eine Sirene oder ein Lichtsignal ausgelöst, daß die Bedienungsmann­ schaft bzw. Wartungsmannschaft darauf aufmerksam macht, daß nun das Öl aus der Auffangschale 10 entfernt werden muß. Angedeutet sind nach der Darstellung nach Fig. 6 einmal die Ölscheidewand 14 und zum anderen die Überlaufwand 15, ganz ein­ fach um deutlich zu machen, daß der Rohrstutzen 23 in aller Regel im Bereich der Unterkante 35 der Ölscheidewand 14 angeordnet ist. Hierbei muß berücksichtigt wer­ den, daß zwischen dem Rohrstutzen 23 und der Unterkante 35 der Ölscheidewand 14 noch die Überlaufwand 15 bzw. der Abflußkanal 16 liegt, so daß das die Unterkante 35 passierende Regenwasser gar nicht direkt zum Rohrstutzen 23 fließen kann, sondern vielmehr erst die Überlaufwand 15 überwinden muß.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1. Anlage mit im Freien angeordneten Motor/Getriebe (2), insbesondere Kältemaschine (1), die zur Erzeugung eines Temperaturgefälles außerhalb des zu klima­ tisierenden Raums aufgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältemaschine (1) insgesamt mit einer Auffangschale (10) versehen ist, die die Grundfläche des Gehäuses (8) flächenmäßig abdeckend ausgebildet und mit einem das Öl zurückhaltenden, das Regenwasser aber durchlassenden Abfluß (11) ausgerüstet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschale (10) mindestens mit einer Überlaufwand (15) mit nachgeordne­ tem Abfluß (11) ausgerüstet ist, der eine Ölscheidewand (14) vorgeordnet ist.
3. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangschale (10) rechteckig ausgebildet ist und daß entlang einer Seiten­ wand (13) ein Abflußkanal (16) mit vorgeordneter und parallel zur Seitenwand (13) verlaufender Überlaufwand (15) und Ölscheidewand (14) ausgebildet ist.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufwand (15) und die Ölscheidewand (14) nur einen Teil der Länge der Seitenwand (13) aufweisen.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Boden (17) verbundene Überlaufwand (15) eine geringere Höhe als die Seitenwände (13, 18) und daß die bis zur Oberkante (19) der Seitenwände hochge­ zogene Ölscheidewand (14) im Abstand zum Boden (17) endend eine geringere Ein­ tauchtiefe aufweist.
6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand voneinander und jeweils abwechselnd mehrere, vorzugsweise zwei Überlaufwände (15, 21) und Ölscheidewände (14, 20) vorgesehen sind.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß (11) einen im Bereich des Bodens (17) der Auffangschale (10) an­ geordneten Rohrstutzen (23) aufweist.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (24) der Überlaufwand (15) als Ölfilter (25) ausgebildet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kante (24) der Überlaufwand (15) ein aus einem ölaufnehmenden Material bestehender, beidseitig von der Kante (24) herabhängender und austauschbar ausge­ bildeter Ölfilter (25) angeordnet ist.
10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufkanal (16) mit Seitenwand (13), Überlaufwand (15) und Ölscheidewand (14) als nachrüstbare Baukasteneinheit (30) ausgebildet ist.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Baukasteneinheit (30) von einer Zusatzseitenwand (31), einem damit verbunde­ nen, abgewinkelten Teilbodenblech (32), der damit verbundenen und sich darauf ab­ stützenden Überlaufwand (15) sowie einer damit über Streben (34) verbundenen Öl­ scheidewand (14) gebildet ist.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenwand (13, 18) ein Ölsensor (36) zugeordnet ist, der bei Erreichen einer vorgegebenen Grenze eine Sirene auslösend geschaltet ist.
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