DE19718654A1 - Kommunikationssystem für elektronische Nachrichten - Google Patents
Kommunikationssystem für elektronische NachrichtenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem
für elektronische Nachrichten und insbesondere ein
Kommunikationssystem für ein Übertragen von elektronischen
Nachrichten bzw. elektronischer Post zwischen
Datenverarbeitungsvorrichtungen, die über ein
Datenübertragungsnetzwerk miteinander in Verbindung stehen.
Die Übermittlung von Nachrichten auf elektronischem Weg
gewinnt zunehmend an Bedeutung. Vor allem seit der
massenhaften Einführung von Heimcomputern hat sich der
Austausch von Information mit computergestützten Systemen von
einer kleinen Gruppe von Personen, die z. B. in Forschungs- und
Entwicklungseinrichtungen Zugang zu vernetzten Computern
hat, auf breitere Bevölkerungsschichten ausgedehnt.
Bei einem solchen System zum Austausch von Information können
bei einer Vielzahl von miteinander über ein Datennetz
verbundenen Computern elektronische Nachrichten
(elektronische Post) über das Datennetz von einem beliebigen
Computer zu einem oder mehreren anderen beliebigen Computern
übertragen werden. Voraussetzung ist jedoch, daß alle an
einer Datenkommunikation bzw. Übertragung einer
elektronischen Nachricht beteiligten Computer sich auf ein
einheitliches Verfahren bzw. Datenformat zum Austausch der
Daten der Nachricht einigen, wie z. B. für die
Empfängeradresse oder zur Beschreibung des Nachrichteninhalts
selbst. Nur wenn das gleiche Verfahren zur Erzeugung bzw. zur
Analyse von einer elektronischen Nachricht angewendet wird,
ist eine sinnvolle Interpretation der von einem Computer zu
einem oder mehreren anderen Computer übertragenen Daten
möglich.
In diesem Zusammenhang wurden Kommunikationsverfahren bzw.
Kommunikationsprotokolle für den Austausch von elektronischer
Post zwischen Computern über Computernetzwerke entwickelt.
Diese Verfahren erlauben es einem Benutzer eines ersten
Computers, z. B. eine Textnachricht zu erstellen und diese
unter Angabe einer Empfangsadresse als eine elektronische
Nachricht über das Datennetz von dem ersten Computer zu einem
zweiten Computer zu übertragen. Am zweiten Computer wird die
übersandte elektronische Nachricht empfangen und
abgespeichert bzw. zur Anzeige gebracht. Die Nachricht kann
dabei auch an geeigneter Stelle im Netzwerk gespeichert
werden und später von einem Computer aktiv abgerufen werden.
Einige dieser Verfahren sind weit verbreitet und allgemein
anerkannt. Vor allen Dingen im Zuge der Einführung des
Internets, einem weltweiten Verbund von Computern, wurden
Verfahren und Standards entwickelt, um im wesentlichen
Textdaten als elektronische Nachrichten, bzw. als
elektronische Post, sogenannte "email", zu übertragen. Ein
solches Verfahren für den Austausch von elektronischen
Nachrichten zwischen Datenverarbeitungsvorrichtungen eines
Kommunikationssystems wird durch den MIME "Multi-Purpose
Internet Mail Extensions" Standard von Borenstein und Freed
beschrieben (RFC 1521, September 1993). Dieser Standard ist
bei Internet-Anwendungen weit verbreitet.
Eine zwischen Computern ausgetauschte Nachricht nach einem
dieser Verfahren, z. B. nach dem MIME Standard, kann den
folgenden allgemeinen Aufbau haben: In einem ersten Bereich
des zu übertragenden Datensatzes ist Information über das
verwendete Verfahren zum Erstellen der elektronischen
Nachricht gespeichert, um der empfangenen
Datenverarbeitungsvorrichtung zu erlauben, das richtige
Programm zur Interpretation bzw. Analyse der empfangenen
elektronischen Nachricht auszuwählen. In einem zweiten
Bereich des zu übertragenden Datensatzes wird die Art der
Nachricht bzw. eine Repräsentationsform der Daten der
Nachricht beschrieben. Zum Beispiel können die Daten einer
Nachricht auf bestimmte Weise codiert oder auf andere Weise
nach bestimmten Verfahren umgeformt worden sein, und somit
erlaubt das zweite Datenfeld der empfangenden
Datenverarbeitungsvorrichtung, die Nachricht durch geeignete
Rückumformung in verständlicher Form darzustellen. In einem
dritten Bereich des zu übertragenden Datensatzes der
elektronischen Post ist dann die eigentliche Nachricht in dem
im zweiten Bereich des Datensatzes beschriebenen Format
bereitgestellt.
Eine Übertragung einer elektronischer Nachricht nach diesem
Verfahren in einem Kommunikationssystem könnte den folgenden
Ablauf haben: In einem ersten Schritt z. B. mit Hilfe einer
Datenverarbeitungsvorrichtung wird ein elektronisches
Schriftstück erstellt, das einem Empfänger zu übermitteln
ist. Dabei kann der Absender gegebenenfalls durch eine
Verarbeitungsvorschrift angewiesen werden, die notwendigen
Angaben bereitzustellen, um eine elektronische Nachricht,
"email", zu erstellen. Beispielsweise würde die Adresse des
Empfängers, eine sogenannte Internet-Adresse, als
essentieller Bestandteil der elektronischen Nachricht
angefordert werden. Weitere, optionale Angaben, wie z. B.
Verteiler, Codierung und ähnliches können zusätzlich gemacht
werden. In einem zweiten Schritt weist der Sender die
Datenverarbeitungsvorrichtung an, die elektronische Nachricht
über das Datennetz zu versenden. Daraufhin wird die
elektronische Nachricht mit Hilfe der angegebenen Adresse
über das Netzwerk einer Empfangs-
Datenverarbeitungsvorrichtung zugeleitet. Wünscht ein
Empfänger nun in einem dritten Schritt, die empfangene Post
durchzusehen, aktiviert er auf seiner
Datenverarbeitungsvorrichtung ein Programm, die die
empfangene elektronische Nachricht unter Berücksichtigung der
oben beschriebenen Datenabschnitte auf seiner
Datenverarbeitungsvorrichtung zur Anzeige bringt.
Verschiedene weitere Funktionen, wie z. B. ein Beantworten,
Weiterleiten und Abspeichern der elektronische Nachricht
wären möglich.
Einige dieser Verfahren zur Übertragung von elektronischer
Post zwischen Datenverarbeitungsvorrichtungen eines
Kommunikationsnetzes erlauben nicht nur die Übertragung von
Text als elektronische Post bzw. Nachricht, sondern auch die
Übertragung von anderen Medien. Zum Beispiel erlaubt der oben
erwähnte MIME-Standard neben Textdaten auch die Übertragung
von Bilddaten, Audiodaten, Videodaten und Daten bestimmter
Anwendungen bzw. Anwendungsprogramme. Somit könnte in den
Daten der elektronischen Nachricht ein Bereich für eine
Textnachricht bereitgestellt werden, ein weiterer Bereich für
eine Bilddatei, und auf ähnliche Weise weitere Bereiche für
Video, Audiodaten und ähnliches.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus einer solchen
elektronischen Nachricht B, die von einer empfangenen
Datenverarbeitungsvorrichtung auf einer Anzeige D angezeigt
wird. Ein Datenbereich B1 enthält Adreßinformation, die z. B.
die Internet-Adresse des Absenders bzw. die Internet-Adresse
des Empfängers spezifizieren. In einem Datenbereich B2 der
elektronischen Nachricht, Email, wird ein Textbereich mit
einer Textnachricht angezeigt, in einem Bereich B3 wird ein
Bild angezeigt, ein Bereich B4 auf der Anzeige enthält einen
Hinweis auf Videodaten, die durch Auswählen mit einer
Auswahlsvorrichtung, z. B. Anwählen mit einem Cursor und
Anklicken mit einer Maustaste, zur Anzeige gebracht werden
können. Ähnlich enthält ein Datenbereich B5 der
elektronischen Nachricht einen Hinweis auf Audiodaten, die
unter Steuerung der Auswahleinrichtung der
Datenverarbeitungsvorrichtung wiedergegeben werden können.
Bei diesem nach dem oben beschriebenen Verfahren arbeitenden
Kommunikationssystem wird eine elektronische Nachricht durch
die empfangene Datenverarbeitungsvorrichtung interpretiert
und die Datenbereiche verschiedener Datenblöcke oder Medien
werden unabhängig voneinander auf einer Anzeigevorrichtung
zur Anzeige gebracht, wiedergegeben, abgespeichert oder
ähnliches. Es ist jedoch denkbar, daß bestimmte Beziehungen
zwischen den einzelnen Datenbereichen B1 bis B5 bei der
Erstellung der Nachricht von Wichtigkeit waren. Dies kann
insbesondere bei langen, komplizierten Nachrichten der Fall
sein. Zum Beispiel könnte eine elektronische Nachricht einen
Text enthalten, wobei sich bestimmten Passagen des Textes
inhaltlich auf eine bestimmte andere Textpassage, ein Bild
etc. beziehen.
Nachteilig bei dem oben beschriebenen bekannten
Kommunikationssystem ist es daher, daß es keine einfache
Möglichkeit gibt, diese Beziehungen zwischen Inhalten in die
elektronische Nachricht einzubeziehen, um sie einem Empfänger
zu übermitteln.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Kommunikationssystem zu schaffen, um eine
elektronische Nachricht mit mehreren zueinander in Beziehung
stehenden Inhaltsabschnitten zu übertragen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein
Kommunikationssystem für elektronische Nachrichten mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhaft beim
erfindungsgemäßen Kommunikationssystem ist, daß das
Kommunikationssystem es erlaubt, zusätzlich zu üblichen
Bestandteilen einer elektronischen Nachricht einen
Zuordnungsdatenblock zu übertragen, welcher mindestens eine
Zuordnung zwischen einzelnen Datenabschnitten der
elektronischen Nachricht enthält. Erfindungsgemäß können in
diesem Zuordnungsdatenblock Zuordnungen zwischen
Datenabschnitten eines ersten Datenblocks und
Datenabschnitten des ersten oder eines zweiten Datenblocks
festgelegt sein. Es kann auch eine Vielzahl von solchen
Zuordnungen zwischen mindestens zwei Datenblöcken und/oder
Datenabschnitten definiert und übertragen werden.
Eine Nachricht kann Textdatenblöcke, Bilddatenblöcke,
Audiodatenblöcke und weitere Datenblöcke, z. B. für
Anwendungsprogramme enthalten. Somit kann der
Zuordnungsdatenblock Vorschriften für eine Zuordnung zwischen
Datenabschnitten eines Textdatenblocks und Daten eines
anderen Textdatenblocks, eines Bilddatenblocks bzw. eines
Audiodatenblocks festlegen. Ebenso kann ein Bilddatenblock
eines Bildes oder einer Bildsequenz, ein Tondatenblock oder
Abschnitte dieser Blöcke durch den Zuordnungsdatenblock mit
anderen Abschnitten desselben Blocks oder mit Abschnitten
eines anderen Blocks verknüpft sein.
Erfindungsgemäß können also allgemein Datenabschnitte eines
Datenblocks anderen Datenabschnitten desselben Datenblocks
oder Datenabschnitten eines anderen Datenblocks zugewiesen
werden. Weiter können im Zuordnungsdatenblock vorteilhaft
auch Zuordnungen zwischen Datenabschnitten und
Anwendungsprogrammen festgelegt sein, wobei die
Anwendungsprogramme die Datenverarbeitungsvorrichtung
veranlassen, bestimmte Funktionen auszuführen.
Weiter sind die Datenverarbeitungsvorrichtungen des
Kommunikationssystems vorteilhaft so ausgelegt, daß sie bei
Empfang von Daten einer elektronischen Nachricht bzw. Post
die Daten anhand von in den Daten enthaltenen
Erkennungszeichenfolgen in entsprechende Datenblöcke
unterteilen und diese in einer jeweiligen der
Datenverarbeitungsvorrichtung zugeordneten
Speichervorrichtung abspeichern. Dazu wird eine Analyse eines
empfangenen Zuweisungsdatenblocks einer elektronischen
Nachricht durchgeführt und demgemäß eine Liste von
Zuweisungen zwischen einzelnen Speicherbereichen erstellt, in
denen die Datenblöcke der elektronischen Nachricht
abgespeichert sind.
Weiter erlaubt es das erfindungsgemäße Kommunikationssystem,
diejenigen auf einer jeweiligen Anzeigevorrichtung einer
Datenverarbeitungsvorrichtung angezeigten Datenabschnitt von
Datenblöcken, die durch eine Zuweisung mit anderen
Datenabschnitten der Datenblöcke verbunden sind, z. B.
optisch, zu markieren. Weiter können bei einer Wiedergabe
durch eine Wiedergabevorrichtung wiedergegebene
Audiodatenabschnitte die durch eine Zuweisung mit einem
anderen Datenabschnitt eines Datenblocks verbunden sind,
durch ein Tonsignal oder eine
Tonhöhenänderung markiert werden. Unter Steuerung einer
Eingabevorrichtung der jeweiligen
Datenverarbeitungsvorrichtung und unter Vorgabe der
Zuweisungen der erstellten Zuweisungsliste können dann durch
Auswahl eines markierten Bereichs entsprechend zugeordnete
Datenblöcke auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden oder
anderweitig wiedergegeben werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen ausgeführt.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand des in den
Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines allgemeinen Aufbaus eines
Kommunikationssystems gemäß eines
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 die Anordnung von empfangenen und analysierten
Daten von einer elektronischen Nachricht in einer
Speichervorrichtung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Anzeigevorrichtung
einer Datenverarbeitungsvorrichtung mit gemäß der
Zuordnungsvorschriften optisch markierten
Datenabschnitten;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das Empfang und Verarbeitung
einer elektronischen Nachricht verdeutlicht; und
Fig. 5 ein bekanntes Beispiel von Datenabschnitten einer
elektronischen Nachricht.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kommunikationssystems ist in Fig. 1 gezeigt. Eine Vielzahl
von Datenverarbeitungsvorrichtungen DV1, DV2 . . . DVn sind
schematisch dargestellt und über ein Netzwerk N miteinander
verbunden. Die durch Doppelpfeile markierten Verbindungen
können beliebige Kommunikationsverbindungen sein, z. B. über
ein Internet, über Telephonleitungen und ähnliches. Das
Netzwerk ist so aufgebaut, daß Daten von einer beliebigen
ersten Datenverarbeitungsvorrichtung zu einer beliebigen
zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung übertragen werden
können. Eine Datenübertragung erfolgt, wie schon in Hinblick
auf den Stand der Technik mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben
wurde, indem eine elektronische Nachricht mit einer Adresse
von einer Sende-Datenverarbeitungsvorrichtung abgesendet und
vom Netzwerk zur beabsichtigten Empfangs-
Datenverarbeitungsvorrichtung übertragen wird.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Kommunikationssystems umfaßt eine
Datenverarbeitungsvorrichtung, wie z. B. die
Datenverarbeitungsvorrichtung DV1 eine zentrale
Verarbeitungseinheit ZV1, eine Speichervorrichtung S1, eine
Eingabevorrichtung EV1, eine Anzeigevorrichtung AV1 und eine
Wiedergabevorrichtung WV1. In anderen Ausführungsbeispielen
kann eine Datenverarbeitungsvorrichtung anders aufgebaut
sein, z. B. ist es nicht notwendig, daß die
Datenverarbeitungsvorrichtung eine Wiedergabevorrichtung
enthält, wenn eine Wiedergabe von Audiodaten nicht
beabsichtigt ist.
Bei einer Datenübertragung von einer elektronischer Nachricht
E werden, wie in Fig. 1 gezeigt, Textdatenblöcke oder
Bilddatenblöcke TB1 und TB2, ein Audiodatenblock A1 sowie ein
Zuweisungsdatenblock Z zwischen zwei
Datenverarbeitungsvorrichtungen übertragen. In anderen
Ausführungsbeispielen können auch andere Zusammenstellungen
von Text- und/oder Bild- und/oder Audiodatenblöcken
übertragen werden. Ein Textdatenblock kann Text beliebiger
Länge enthalten, der gegebenenfalls in einzelne
Textdatenabschnitte aufgeteilt ist. Ein Bilddatenblock kann
ein einzelnes Bild enthalten, gegebenenfalls mit mehreren
Bilddatenabschnitten, oder kann aus einer Vielzahl solcher
Bilder bestehen (Video). Ein Audiodatenblock A1 besteht aus
mindestens einem Audiodatenabschnitt, der durch die
Wiedergabevorrichtung WV1 wiedergegeben werden kann.
Eine Nachricht kann Textdatenblöcke, Bilddatenblöcke,
Audiodatenblöcke und weitere Datenblöcke anderen Inhalts
umfassen. Der erfindungsgemäß zusätzlich in der
elektronischen Nachricht E enthalte Zuordnungsdatenblock Z
umfaßt mindestens eine Zuordnungsvorschrift, die eine
Zuordnung zwischen einem ersten Datenblock oder
Datenabschnitt und mindestens einem zweiten Datenblock oder
Datenabschnitt der elektronischen Nachricht festlegt. Somit
kann der Zuordnungsdatenblock z. B. Vorschriften für eine
Zuordnung zwischen Datenabschnitten eines Textdatenblocks und
Daten eines anderen Textdatenblocks, eines Bilddatenblocks
bzw. eines Audiodatenblocks festlegen. Ebenso können ein
Bilddatenblock eines Bildes oder einer Bildsequenz, ein
Tondatenblock oder Abschnitte dieser Blöcke durch den
Zuordnungsdatenblock mit anderen Abschnitten desselben Blocks
oder mit Abschnitten eines anderen Blocks verknüpft sein.
Erfindungsgemäß können also allgemein Datenabschnitte eines
Datenblocks anderen Datenabschnitten desselben Datenblocks
oder Datenabschnitten eines anderen Datenblocks zugewiesen
werden. Es kann auch eine Vielzahl von solchen Zuordnungen
zwischen mindestens zwei Datenblöcken und/oder
Datenabschnitten definiert werden.
Weiter können auch Datenblöcke, nicht in der Figur gezeigt,
übertragen werden, die ein Anwendungsprogramm enthalten,
wobei ein Anwendungsprogramm Vorschriften enthält, die die
zentrale Verarbeitungseinheit ZV1 der
Datenverarbeitungsvorrichtung DV1 veranlaßt, bestimmte
Funktionen auszuführen. Der Zuweisungsdatenblock kann für
diese Anwendungsprogramme Zuweisungsvorschriften mit anderen
Datenabschnitten oder Datenblöcken der elektronischen
Nachricht enthalten.
Zusätzlich kann der Zuweisungsdatenblock
Zuweisungsvorschriften enthalten, die einen Datenblock oder
Datenabschnitt mit einem in der Speichervorrichtung der
jeweiligen Datenverarbeitungsvorrichtung gespeicherten
Anwendungsprogramm verknüpfen.
Bei Empfang einer elektronischen Nachricht vom Netzwerk, z. B.
an der Datenverarbeitungsvorrichtung DV1, werden die Daten
der empfangenen Nachricht durch die zentrale
Verarbeitungseinheit ZV1 der Datenverarbeitungsvorrichtung
DV1, gesteuert durch ein Verarbeitungsprogramm, anhand von
Erkennungszeichenfolgen in entsprechende Datenblöcke
unterteilt und in der Speichervorrichtung S1 abgespeichert.
Die zentrale Verarbeitungseinheit ZV1 führt außerdem eine
Analyse des Zuweisungsdatenblocks Z durch und erstellt eine
Liste von Zuweisungen zwischen Speicherbereichen der
Speichervorrichtung S1, in den die jeweiligen Datenabschnitte
der jeweiligen Datenblöcke der elektronischen Post
abgespeichert sind. Die erstellte Liste beinhaltet somit eine
genaue Zuweisung zwischen bestimmten Speicherbereichen der
Speichervorrichtung S1, die den ursprünglichen
Zuweisungsvorschriften der elektronischen Post E entsprechen.
Dies stellt jedoch lediglich ein Beispiel dar, in anderen
Ausführungsbeispielen kann der Zuweisungsdatenblock auf
andere Weise verarbeitet werden.
Die elektronische Nachricht E, die im erfindungsgemäßen
Kommunikationssystem zwischen Datenverarbeitungsvorrichtungen
übertragen wird, kann so aufgebaut sein, daß die
Datenübertragung bzw. die Datenformate teilweise auf einem
bekannten System bzw. Standard zur Übertragung von
elektronischer Post bzw. elektronischen Nachrichten in
bekannten Netzen von Datenverarbeitungsvorrichtungen
basieren. Dies stellt eine Abwärts-Kompatibilität mit
bekannten Kommunikationssystemen sicher und ermöglicht, daß
die Daten einer elektronischen Nachricht E, mit Ausnahme des
Zuweisungsdatenblocks Z, von Datenverarbeitungsvorrichtungen
verarbeitet werden können, die mit bekannten Verfahren
elektronische Post verarbeiten. Ein solches
Kommunikationsverfahren kann z. B. der vorhergehend erwähnte
MIME- (multipurpose internet mail extensions) Standard sein,
der in Verbindung mit dem STMP (simple mail transfer protocol
(Übertragungsprotokoll für einfache Post)) eine Übertragung
von elektronischer Post regelt. Ein weiteres solches
bekanntes Verfahren kann der X.420 Standard sein, der in
Verbindung mit dem X.419 Übertragungsprotokoll eine
Datenübertragung von elektronischer Post in bekannten
Kommunikationsvorrichtungen regelt. Im erfindungsgemäßen, mit
Bezug auf Fig. 1 dargestellten Kommunikationssystem können
somit elektronische Nachrichten eine solche Form haben, daß
auch mit bekanntem Verfahren arbeitende Computer eines
bekannten Kommunikationssystems, in Fig. 1 mit K2 bezeichnet,
Adressat einer vom erfindungsgemäßen Kommunikationssystems
abgesendeten elektronischen Nachricht E sein können. Der
empfangende Computer des mit dem bekannten Verfahren
arbeitenden Kommunikationssystems kann die elektronische
Nachricht mit Ausnahme des Zuweisungsdatenblocks aufgrund der
gewählten Datenformate auf herkömmliche Weise interpretieren.
Auf der anderen Seite erlaubt es das erfindungsgemäße
Kommunikationssystem demzufolge auch, daß gemäß bekannter
Verfahren, z. B. nach dem MIME Standard, erstellte
elektronische Nachrichten durch eine
Datenverarbeitungsvorrichtung des erfindungsgemäßen
Kommunikationssystems empfangen und analysiert werden können,
wodurch eine Aufwärts-Kompatibilität sichergestellt wird.
Somit können ohne Kompatibilitätsprobleme elektronische
Nachrichten zwischen auch zwischen erfindungsgemäßen und
nicht erfindungsgemäßen Kommunikationssystemen ausgetauscht
werden.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel
eine erfindungsgemäßen Abspeicherung von Daten einer von der
Datenverarbeitungsvorrichtung DV1 empfangenen elektronischen
Nachricht E in der Speichervorrichtung S1. In Fig. 2 gezeigt
ist die Speichervorrichtung S1 und eine Eingabevorrichtung
EV1, die mit einer Anzeigevorrichtung AV1 in Verbindung steht
(durch einen Doppelpfeil markiert). Nicht in der Figur
dargestellt sind andere Vorrichtungen der empfangenen
Datenverarbeitungsvorrichtung, wie z. B. die zentrale
Verarbeitungseinheit.
Wie schon kurz im Zusammenhang mit dem mit Bezug auf Fig. 1
beschriebenen Ausführungsbeispiel erwähnt, wird eine von
einer Datenverarbeitungsvorrichtung empfangene elektronische
Post durch die nicht in der Figur gezeigte zentrale
Verarbeitungseinheit ZV1 unter Steuerung eines
Verarbeitungsprogramms anhand von Erkennungszeichenfolgen in
entsprechende Datenblöcke unterteilt in der
Speichervorrichtung S1 abgespeichert. Erkennungszeichenfolgen
sind notwendig, um zu ermöglichen, die in einer Abfolge eines
Datenstroms empfangene elektronische Nachricht in einzelne
Datenblöcke zu unterteilen. Eine Erkennungszeichenfolge kann
z. B. eine Folge von bestimmten gesetzten bzw. nicht gesetzten
Bits sein, wobei sichergestellt wird, daß die so dargestellte
Erkennungszeichenfolge nicht zufällig, d. h. in einem der
Datenblöcke oder an anderer Stelle vorkommen kann. Das
Auftreten einer Erkennungszeichenfolge im Datenstrom der
empfangenen elektronischen Post kann somit verwendet werden,
der empfangenden zentralen Verarbeitungseinheit ZV1 den
Beginn bzw. das Ende eines entsprechenden Datenblocks der
elektronischen Nachricht anzuzeigen. Die Analyse und
Zerlegung der empfangenen elektronischen Nachricht in
einzelne Abschnitte wird dabei vorzugsweise in der zentralen
Verarbeitungseinheit unter Steuerung von
Verarbeitungsvorschriften, z. B. eines Programms, vorgenommen.
Die so in jeweilige Datenblöcke unterteilte empfangene
elektronische Nachricht kann in der Speichervorrichtung S1
abgespeichert werden, z. B. in einer Form, wie es in Fig. 2
schematisch dargestellt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß
dies lediglich ein verdeutlichendes Beispiel darstellt und
anders geartete Abspeicherungen der Daten selbstverständlich
möglich sind.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel einer
Datenspeicherung in der Speichervorrichtung S1 zeigt einen
ersten Text-/Bilddatenblock TB1 (ein Textdatenblock oder
Bilddatenblock), der aus einer Anzahl von Datenabschnitten
DS11, DS12, . . . DS1n besteht. Weiter zeigt Fig. 2 einen zweiten
Text-/Bilddatenblock TB2, der seinerseits Datenabschnitte
DS21, DS22, DS23 und DS24 enthält. Ein Audiodatenblock A1
enthält Audiodatenabschnitte AS11, AS12, AS13 und AS14. Wie
erwähnt, können in anderen Ausführungsbeispielen andere
Anzahlen von Datenabschnitten bzw. Datenblöcken vorhanden
sein und auch weitere Datenblöcke, beispielsweise
Anwendungsprogramme betreffend.
Zusätzlich in Fig. 2 gezeigt ist der erfindungsgemäß in der
elektronischen Nachricht E enthaltene Zuweisungsdatenblock Z.
Wie vorhergehend ausführlich beschrieben, kann der
Zuweisungsdatenblock allgemein Zuweisungen zwischen
Datenabschnitten und Datenblöcken enthalten, im in Fig. 2
gezeigten Ausführungsbeispiel die vorher genannten
Datenblöcke TB1, TB2 und A1 und deren jeweilige
Datenabschnitte. In diesem Ausführungsbeispiel sind
beispielhaft die folgenden Zuordnungen enthalten:
Datenabschnitt DS16 ist Datenabschnitt DS11 zugeordnet,
Datenabschnitt DS21 ist Datenabschnitt DS12 zugeordnet,
Datenblock A1 ist Datenabschnitt DS15 zugeordnet,
Datenabschnitt AS11 und Datenabschnitt DS24 sind
Datenabschnitt DS16 zugeordnet. Selbstverständlich ist eine
beliebige Zuordnung von Datenabschnitten möglich, die in Fig.
2 dargestellten Zuordnungen sind lediglich als
veranschaulichendes Beispiel zu verstehen. Die Zuordnung
{DS11, DS16} weist ein Datenabschnitt des Datenblocks TB1
einem anderen Datenabschnitt desselben Datenblocks TB1 zu.
Die Zuweisung {DS12, DS21} weist ein Datenabschnitt des
zweiten Datenblocks TB2 einem Datenabschnitt des ersten
Datenblocks TB1 zu. Auch eine Zuweisung eines gesamten
Datenblocks zu einem Datenabschnitt ist möglich, wie z. B.
durch die Zuweisung {DS11 TB2} dargestellt. Diese dritte
gezeigte Zuweisungsvorschrift {DS15 A1} weist den
Audiodatenblock A1 dem Datenabschnitt DS15 des Datenblocks
TB1 dem zu. Die Zuweisungsvorschrift {DS16 AS11 DS24} weist
dem Datenabschnitt DS16 neben dem Datenabschnitt DS24 einen
weiteren Datenabschnitt, nämlich den Datenabschnitt AS11, zu
und die Zuweisungsvorschrift {DS21 DS24} verknüpft mit den
Datenabschnitt DS21 den Datenabschnitt DS24 des gleichen
Datenblocks TB2, zusätzlich zu der vorher definierten
Zuweisung von Datenabschnitt DS12 und DS21.
Allgemein kann irgendeine Zuordnung zwischen Daten eines
ersten Datenblocks und Daten eines Textdatenblocks und/oder
Daten eines Audiodatenblocks und/oder Daten eines
Bilddatenblocks und/oder Daten eines Anwendungsprogramms
festgelegt werden. Es können entweder Datenabschnitte oder
gesamten Datenblöcke einander zugewiesen werden. Es können
auch Ketten von Zuweisungen vorgenommen werden, z. B. könnte
ein Datenabschnitt eines ersten Datenblocks mit einen
Datenabschnitt eines zweiten Datenblocks durch eine Zuweisung
verknüpft sein, dieser Datenabschnitt des zweiten Datenblocks
mit einem Datenabschnitt eines dritten Datenblocks verknüpft
sein, und so weiter. Es ist weiter denkbar, daß ein
Datenabschnitt eines Datenblocks mit mehreren anderen
Datenabschnitten des gleichen oder anderer Datenblöcke durch
Zuweisungen verknüpft ist. Z. B. könnte ein einen Teil einer
Bilderfolge darstellender Datenblock mit einem Textdatenblock
oder Audiodatenblock verbunden sein. Wie schon in Hinblick
auf Fig. 1 erwähnt, sind entsprechende Zuweisungen auch mit
Bezug auf Anwendungsprogramme möglich.
Die in der Fig. 2 durch einen Doppelpfeil dargestellte
Verbindung des Datenblocks TB1 mit der Speichervorrichtung S1
verdeutlicht schematisch, daß der Datenblock TB1 gegenwärtig
auf der Anzeigevorrichtung AV1 der
Datenverarbeitungsvorrichtung DV1 dargestellt wird.
Schematisch sind die Datenabschnitte DS11-DS1n des
Datenblocks TB1 auf der Anzeige dargestellt. Erfindungsgemäß
kann nun eine Auswahl eines auf der Anzeigevorrichtung AV1
dargestellten Datenabschnitts des Datenblocks TB1 unter
Steuerung der Eingabevorrichtung EV1 eine Wiedergabe von
Daten gemäß der im Zuweisungsdatenblock festgelegten
Verknüpfungen bewirken. Zum Beispiel würde die Auswahl des
Datenabschnitts DS12, gemäß der im Zuweisungsdatenblock Z
festgelegten Zuweisung, eine Anzeige des Datenabschnitts DS21
des Datenblocks TB2 zur Folge haben. Dementsprechend würde
eine Auswahl des Datenabschnitts DS16 auf der
Anzeigevorrichtung AV1 ein Wiedergeben des
Audiodatenabschnitts A11 des Audiodatenblocks A1 zur Folge
haben. Es können auch mehrere Datenblöcke oder
Datenabschnitte gleichzeitig auf verschiedenen Abschnitten
der Anzeigevorrichtung AV1 dargestellt werden.
In Fig. 3 wird die Auswahl und Anzeige von Datenabschnitten
gemäß der Zuweisungsvorschriften des Zuweisungsdatenblocks Z
genauer beschrieben. Fig. 3 zeigt schematische die
Anzeigevorrichtung AV1, z. B. ein Bildschirm, der im gezeigten
Beispiel in Bereiche für eine Anzeige von Text oder eines
Bildes unterteilt ist. Die Anzeigevorrichtung AV1 steht,
durch Doppelpfeile gezeigt, mit der Speichervorrichtung S1
und der Eingabevorrichtung EV1 in Verbindung. Nicht gezeigt
in Fig. 3 ist die zentrale Verarbeitungsvorrichtung, die die
Verbindung zwischen Anzeigevorrichtung, Speichervorrichtung
und Eingabevorrichtung steuert. Unter Steuerung der zentralen
Verarbeitungseinheit werden auf der Anzeigevorrichtung AV1
diejenigen Datenabschnitte optisch markiert, die gemäß des
Zuweisungsdatenblocks Z mit einem anderen Datenabschnitt bzw.
Datenblock verknüpft sind. Diese optischen Markierungen
können z. B. durch eine farbliche Markierung, durch Helligkeit
oder andere Mittel vorgenommen werden.
Unter Vorgabe der Eingabevorrichtung ist es möglich, einen
dieser markierten Bereiche, sogenannte "Hotspots", z. B. durch
einen bei Datenverarbeitungsvorrichtungen normalerweise
vorhandenen Cursor und eine Maustaste, auszuwählen und
dadurch die Anzeige bzw. die Wiedergabe des mit dem "Hotspot"
verbundenen Datenabschnitts bzw. Datenblocks zu bewirken.
In Fig. 3 sind beispielhaft "Hotspots" HS1 bis HS5
dargestellt. "Hotspots" können Datenabschnitte oder
Datenblöcke sein, also Bereiche eines Textdokumentes sein,
z. B. ein Wort oder ein Buchstabe oder eine Mehrzahl von
Worten oder auch Bereiche eines Bildes oder einer Folge von
Bildern. Somit könnte beispielsweise durch die Auswahl eines
Abschnitts eines Bildes oder einer Bildfolge, das als ein
"Hotspot" gekennzeichnet ist, gemäß einer
Zuweisungsvorschrift ein weiterer Datenblock bzw.
Datenabschnitt zur Anzeige gebracht werden. Falls der durch
die Auswahl eines Hotspots zur Anzeige gebrachte Datenblock
oder Datenabschnitt, oder ein Teil davon, selbst wieder
Verknüpfungen mit anderen Datenblöcken oder -Bereichen
aufweist, werden diese wiederum durch Hotspots markiert, die
durch die Eingabevorrichtung ausgewählt werden können.
Beispielsweise könnte der Hotspot HS1 dem Datenabschnitt DS11
und der Hotspot HS2 dem Datenabschnitt DS15 aus Fig. 2
entsprechen. Bei einer Anwahl des Hotspots HS1 würde damit
gemäß des Zuordnungsblocks Z der Datenabschnitt DS16 auf der
Anzeigevorrichtung angezeigt werden und bei einer Anwahl des
Hotspots HS2 würde damit gemäß des Zuordnungsblocks Z der
Audiodatenblock A1 durch die Wiedergabevorrichtung
wiedergegeben werden.
Dabei wird vorzugsweise bei einer Anzeige immer nur ein
solcher Datenblock oder Datenabschnitt als Hotspot markiert,
der an erster Stelle einer Zuweisung des
Zuweisungsdatenblocks steht. Im Falle des ersten
Zuordnungspaares DS11, DS16 wäre dies also der Datenabschnitt
DS11, der als Hotspot markiert wird. Es sind aber auch andere
Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen ggf. auf andere Weise
mehrere oder alle in einer Zuordnung enthaltenen Datenblöcke
oder Datenabschnitte bei einer eventuellen Anzeige auf der
Anzeigevorrichtung als Hotspots markiert werden.
Andere Ausführungsformen der Anzeige und Anordnung von
Datensegmenten auf der Anzeigevorrichtung sind möglich, wie
beispielsweise übereinandergelagerte Anordnung von
Datenblöcken. So ist es auch möglich, daß im
Zuordnungsdatenblock eine Zuordnung von einer Bildfolge oder
Teile einer Bildfolge und Textdatenblöcken enthalten ist, was
z. B. dazu verwendet werden könnte, die Textdatenblöcke als
Untertitel in der Bildsequenz anzuzeigen.
In anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist auch eine
Markierung eines Audiodatenblocks oder Audiodatenabschnitts
als Hotspot möglich, beispielsweise durch ein eingeblendetes
entsprechendes Tonsignal oder eine Tonhöhenveränderung bei
der Wiedergabe.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, das Empfang und Verarbeitung
einer elektronischen Nachricht durch eine
Datenverarbeitungsvorrichtung des erfindungsgemäßen
Kommunikationssystems verdeutlicht. Der Ablauf beginnt an
einem Eingangspunkt A. Mit einem Block 40 ist dargestellt,
daß die Datenverarbeitungsvorrichtung, an die eine
elektronische Nachricht adressiert ist, die Nachricht vom
Netzwerk empfängt. Vorher wurde die Nachricht, wie auch schon
in Hinblick auf den Stand der Technik genauer beschrieben,
vom einer sendenden Datenverarbeitungsvorrichtung unter
Angabe einer Empfangsadresse abgeschickt. Ein Block 41 stellt
dar, daß in einem nächsten Schritt die empfangene Nachricht
einschließlich des Zuweisungsdatenblocks durch die zentrale
Verarbeitungsvorrichtung gemäß eines speziellen
Verarbeitungsprogramms analysiert wird. Dabei wird die
Nachricht anhand der vorher beschriebenen
Erkennungszeichenfolgen in einzelne Datenblöcke oder
Datenabschnitte unterteilt. Bei der Analyse des
Zuweisungsdatenblock kann, wie es durch einen Block 12
bezeichnet ist, durch die zentrale Verarbeitungsvorrichtung
eine Zuweisungsliste erstellt werden, in der die Zuweisungen
zwischen den einzelnen Datenblöcke und Datenabschnitten
beschrieben sind. Ein Block 13 stellt dar, daß die einzelnen
Datenblöcke der Nachricht und die Zuweisungsliste in der
Speichervorrichtung S abgespeichert werden. Die
Zuweisungsliste kann vorteilhaft so bestimmt sein, daß sie
Zuweisungen zwischen einzelnen Bereichen der
Speichervorrichtung festlegt. Ein Block 14 bezeichnet, daß
unter Auswahl durch die Eingabevorrichtung, z. B. Tastatur oder
Maus, wie sie bei Datenverarbeitungsvorrichtungen üblich
sind, Teile der Nachricht bzw. der Datenblöcke oder
Datenabschnitte auf der Anzeigevorrichtung angezeigt oder mit
Hilfe einer Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden. Die
gemäß des Zuordnungsdatenblocks bzw. gemäß der
Zuweisungsliste mit anderen Datenblöcken oder
Datenabschnitten verknüpften Bereiche des angezeigten Teils
der Nachricht können, mit Block 15 bezeichnet, durch die
vorhergehend beschriebenen Hotspots markiert werden. Weiter
ist mit einem Block 16 gekennzeichnet, daß bei Auswahl eines
bestimmten Hotspots die mit dem entsprechenden Datenabschnitt
damit gemäß der Liste verknüpften Datenblöcke oder
Datenabschnitte wiedergegeben werden. Dies kann, wie
vorhergehend beschrieben, eine Anzeige auf der
Anzeigevorrichtung, eine Wiedergabe durch eine
Wiedergabevorrichtung oder ein Bewirken bestimmter
Betriebsvorgänge der zentralen Verarbeitungsvorrichtung durch
ein Anwenderprogramm beinhalten. Bei einer Anzeige eines mit
einem Hotspot verknüpften Datenabschnitts ist es dabei in
Übereinstimmung mit den vorhergehenden Ausführungen auch
möglich, daß in diesem nun angezeigten Datenblock weitere
Hotspots markiert werden, die weitergehende Verknüpfungen
darstellen, die in weiteren Schritten mit der
Eingabevorrichtung ausgewählt werden können.
Der in Fig. 4 dargestellte Ablauf ist als beispielhafte
Veranschaulichung zu verstehen. So kann die Reihenfolge, wie
zum Beispiel der Schritte zum Abspeichern der elektronischen
Nachricht oder eine Abwandlung der einzelnen Schritte,
beispielsweise des Verarbeitens des Zuweisungsdatenblocks,
abgewandelt werden.
Claims (12)
1. Kommunikationssystem für elektronische Nachrichten mit
einer Vielzahl von Datenverarbeitungsvorrichtungen (DV1-DVn) mit jeweils einer zentralen Verarbeitungseinheit (ZV1-ZVn), einer Speichervorrichtung (S1-Sn), einer Eingabevorrichtung (EV1-EVn) und einer Anzeigevorrichtung (AV1-AVn);
einem Datennetz (N) für eine Datenübertragung von elektronischen Nachrichten (E) unter Steuerung der zentralen Verarbeitungseinheit (ZV1-ZVn) einer ersten Datenverarbeitungsvorrichtung (DV1-DVn) zu einer zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung (DV1-DVn);
wobei die elektronischen Nachricht Datenblöcke (TB1, TB2, A1) einschließt; und
die zentrale Verarbeitungseinheit der zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung die empfangene elektronische Nachricht analysiert und die in der elektronischen Nachricht enthaltenen Datenblöcke in der Speichervorrichtung speichert und unter Steuerung der Eingabevorrichtung anzeigt oder wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Datenübertragung einer elektronischen Nachricht (E) zusätzlich ein Zuordnungsdatenblock (Z) mit mindestens einer Zuordnungsvorschrift übertragen wird, die eine Zuordnung zwischen einem ersten Datenblock oder Datenabschnitt und mindestens einem zweiten Datenblock oder Datenabschnitt der elektronischen Nachricht festlegt.
einer Vielzahl von Datenverarbeitungsvorrichtungen (DV1-DVn) mit jeweils einer zentralen Verarbeitungseinheit (ZV1-ZVn), einer Speichervorrichtung (S1-Sn), einer Eingabevorrichtung (EV1-EVn) und einer Anzeigevorrichtung (AV1-AVn);
einem Datennetz (N) für eine Datenübertragung von elektronischen Nachrichten (E) unter Steuerung der zentralen Verarbeitungseinheit (ZV1-ZVn) einer ersten Datenverarbeitungsvorrichtung (DV1-DVn) zu einer zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung (DV1-DVn);
wobei die elektronischen Nachricht Datenblöcke (TB1, TB2, A1) einschließt; und
die zentrale Verarbeitungseinheit der zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung die empfangene elektronische Nachricht analysiert und die in der elektronischen Nachricht enthaltenen Datenblöcke in der Speichervorrichtung speichert und unter Steuerung der Eingabevorrichtung anzeigt oder wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Datenübertragung einer elektronischen Nachricht (E) zusätzlich ein Zuordnungsdatenblock (Z) mit mindestens einer Zuordnungsvorschrift übertragen wird, die eine Zuordnung zwischen einem ersten Datenblock oder Datenabschnitt und mindestens einem zweiten Datenblock oder Datenabschnitt der elektronischen Nachricht festlegt.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Nachricht
mindestens einen Textdatenblock (TB1, TB2) und/oder
mindestens einen Bilddatenblock (TB1, TB2) und/oder
mindestens einen Audiodatenblock (A1) einschließt.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Nachricht
mindestens einen Datenblock mit einem Anwendungsprogramm
einschließt.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Zuordnungsdatenblock (Z) eine
Zuordnungsvorschrift zwischen einem Datenabschnitt oder
einem Datenblock und einem Anwendungsprogramm enthalten
ist.
5. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen
Verarbeitungseinheiten (ZV1-ZVn) der Vielzahl von
Datenverarbeitungsvorrichtungen (DV1-DVn) bei Empfang
von einer elektronischen Nachricht die empfangenen Daten
anhand von Erkennungszeichenfolgen in die entsprechenden
Datenblöcke unterteilen und diese in der jeweiligen
Speichervorrichtung (S1-Sn) abspeichern.
6. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale
Verarbeitungseinheit (ZV1-ZVn) eine Analyse des
Zuweisungsdatenblöcken (Z) durchführt und basierend auf
der Analyse eine Liste von Zuweisungen zwischen
Speicherbereichen, in denen die Datenblöcke gespeichert
sind, erstellen.
7. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen
Verarbeitungseinheiten (ZV1-ZVn) ausgelegt sind, auf
einer jeweiligen Anzeigevorrichtung angezeigte
Datenabschnitte oder Datenblöcke, die durch eine
Zuweisung mit einem anderen Datenabschnitt oder
Datenblock verbunden sind, zu markieren.
8. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen
Verarbeitungseinheiten (ZV1-ZVn) ausgelegt sind, bei
einer Wiedergabe wiedergegebene Audiodatenabschnitte
oder Audiodatenblöcke, die durch eine Zuweisung mit
einem anderen Datenabschnitt oder Datenblock verbunden
sind, durch ein Tonsignal, eine Tonhöhenänderung oder
auf andere Weise zu markieren.
9. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen
Verarbeitungseinheiten (ZV1-ZVn) bei Auswahl eines
markierten Datenabschnitts oder Datenblocks unter
Steuerung der jeweiligen Eingabevorrichtung (EV1-EVn)
und unter Vorgabe der Zuweisungen der erstellten
Zuweisungsliste entsprechend zugeordnete Datenabschnitte
oder Datenblöcke auf der Anzeigevorrichtung (AV1-AVn)
anzeigen und/oder durch die Audiowiedergabevorrichtung
(WV1-WVn) wiedergeben.
10. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen
Verarbeitungsvorrichtungen (ZV1-ZVn) elektronische
Nachrichten nach dem MIME (Multipurpose Internet Mail
Extensions) Standard mit dem STMP (Simple Mail Transfer
Protocol) Übertragungsprotokoll oder dem X.420 Standard
mit dem X.419 Übertragungsprotokoll oder einem anderen
bekannten Standard verarbeiten können.
11. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
elektronische Nachricht (E) mit Ausnahme des
Zuordnungsdatenblocks (Z) dem MIME oder X.420 oder einem
anderen bekannten Standard für elektronische Nachrichten
entspricht.
12. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bilddatenblöcke aus Bildfolgen bestehen.
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