DE102005011845A1 - Protokollemulator - Google Patents

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Abstract

Ein Protokollemulationssystem, das zumindest eine Beschreibung umfasst, die unter Verwendung eines generischen Formats Felder in einer Protokollmitteilung beschreibt. Eine Anwendung transformiert die zumindest eine Beschreibung in eine maschinenlesbare Schablone, die durch eine Protokoll-Finit-Zustands-Maschine verwendbar ist, die Protokollmitteilungen auf der Grundlage der Schablone erstellt.

Description

  • Netzwerkvorrichtungen, z.B. Router, werden umfassend getestet, um zu gewährleisten, dass Fehlübertragungen und fatale Fehler minimiert werden. Auf dem Markt sind eine Vielzahl von Testvorrichtungen erhältlich, einschließlich des ROUTER TESTER von AGILENT TECHNOLOGIES, Anmelderin der vorliegenden Anmeldung. Derartige Testvorrichtungen überwachen üblicherweise das Ansprechverhalten von Routern auf eine Vielzahl von simulierten Eingaben.
  • Der Prozess des Routens kann rasch so zusammengefasst werden, dass ein Knoten den Pfad zu jedem möglichen Zielort findet. Ein Routen liegt überall von der Schicht 1 (der physischen Schicht) nach oben vor. Das Routen, das die meisten Leute kennen, erfolgt jedoch auf der Schicht 3 (auf der Netzwerkschicht), und als solches wird hierin lediglich auf ein Schicht-3- (und im Einzelnen) Internet-Protokoll-Routen (Schicht-3-IP-Routen) Bezug genommen. Router verwenden Tabellen, um zu bestimmen, wo Pakete hingeleitet werden sollen. Ein Aktualisieren dieser Tabellen ist eine Funktion, die durch Routing-Protokolle erfüllt wird.
  • Routing-Protokolle ermöglichen ein Austauschen von Routing-Informationen zwischen Routern auf der ganzen Welt, die durch heterogene, jedoch allgemein übereinstimmende Routing-Tabellen jedes Routers eine gemeinsame Ansicht des Netzwerks liefern. Routing-Tabellen speichern alle Informationen, die für den Router notwendig sind, um jeden Zielort in dem Netzwerk ungeachtet der Größe zu erreichen. Es gibt eine große Vielfalt von Routing-Protokollen, die verwendet werden, um Informationen für Routing-Tabellen über ein Netzwerk zu verteilen, einschließlich: BGP; OSPF; RIP und ISIS. Im Rahmen eines Versuchs, die Leistungsfähigkeit von Routern zu verbessern, werden alte Protokolle oft erwei tert, und es werden ständig neue Protokolle erstellt. Üblicherweise werden neue Protokolle anfänglich durch Ausrüstungshersteller entwickelt und sind gesetzlich geschützt. Oft übernehmen Standardkörperschaften in der Industrie anschließend die Protokolle.
  • Bekannte Routertester simulieren einen Netzwerkverkehr, wobei sie speziell erstellte „Testpakete" von Daten verwenden, die für die in dem Netzwerk vorhandenen heißen Daten typisch sind. Diese Testpakete werden über ein zu testendes Netzwerk an die Netzwerkvorrichtung gesendet. Parameter, die durch Verkehrssimulatorsysteme, einschließlich ROUTER TESTER) getestet werden, umfassen eine Routing-Überprüfung, ein Erreichen von Dienstgüte-Niveaus (QoS-Niveaus, QoS = Quality of Service) bei Belastung sowie eine korrekte Zusammenarbeit mit anderen Vorrichtungen. Viele dieser so genannten „Paketladeprogramme" testen ferner die Fähigkeit der Netzwerkvorrichtung, sich an Protokolle zu halten, indem sie Mitteilungen gemäß den Protokollen formulieren und senden. Derartige Mitteilungen sind als Protokollmitteilungen bekannt.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Verkehrssimulatortestsystems 100. Insbesondere ist das Verkehrssimulatortestsystem 100 eine allgemeine Darstellung von ROUTER TESTER, der von AGILENT TECHNOLOGIES angeboten wird. ROUTER TESTER ist lediglich ein Beispiel eines Routertestsystems und wird insbesondere als Mehrtorverkehrserzeugungs-, Protokollemulations- und Analysetestsystem zum Überprüfen der Leistungsfähigkeit von Unternehmens-, Metro/Edge-, Kern-Routing- und optischen Vernetzungsvorrichtungen beworben. Das System umfasst allgemein eine Mehrzahl von Protokollemulationskarten 102n, die mit einem zu testenden System, in diesem Fall einem Router 104, verbunden sind. Jede der Protokollemulationskarten 102n umfasst allgemein einen Prozessor mit einem zugeordneten Speicher und I/O (Eingang/Ausgang). Ein Computer 106, wie z.B. ein PC, der in einer WINDOWS-Umgebung läuft, steuert die Protokollemulati onskarten 102n. Der Computer 106 spricht auf eine Schnittstelle 108, z.B. eine graphische Benutzerschnittstelle, an.
  • Die durch die Protokollemulationskarten 102n erzeugten Testpakete und Protokollmitteilungen werden gemäß den Regeln und Interpretationen von Kommunikationsprotokollen, z.B. denjenigen, die durch die vielen Standardkörperschaften in der Industrie definiert werden, erstellt. Allgemein werden die meisten der Protokollmitteilungen, die einem beliebigen gegebenen Protokoll zugeordnet sind, beim Vorgang des Quittungsbetriebs (Handshaking) verwendet. Da der Quittungsbetriebsprozess sich für definierte Zustände eignet, verwenden die meisten Router und Protokollemulatoren eine Finit-Zustands-Maschine, um auf die verschiedenen Protokollmitteilungen zu antworten.
  • Die aktuelle Softwarearchitektur, die Verkehrssimulatortestsystemen zugeordnet ist, erfordert ein Festcodieren aller Teile der Protokollemulationslösung, einschließlich der graphischen Benutzerschnittstelle, einer Skript-API, Konfigurations- und Steuerkomponenten und der Protokollzustandsmaschine selbst. Das für jedes Protokoll erforderliche Festcodieren führte zum Einsatz von enorm viel menschlichem Talent, um den großen Codeblock zu erstellen.
  • Mit zunehmender Einführungsgeschwindigkeit für neue Protokolle und Erweiterungen derselben wird eine rechtzeitige Lieferung von Testfolgen immer schwieriger. Jede neue Variation oder Hinzufügung zu einer Protokollemulation erfordert die Modifikation eines Quellencodes und eine anschließende Neukompilierung. Kunden von Protokolltestern fragen bereits nach der Fähigkeit, die Protokollemulation zu modifizieren, oft um ein Testen eines nicht freigegebenen Protokolls oder einer nicht freigegebenen Erweiterung zu ermöglichen. Damit sie durchführbar ist, sollte eine derartige Modifikation keine Neukompilierung des Systems erfordern.
  • Manche erhältliche Protokollemulatoren ermöglichen eine gewisse Zweckanpassung durch die Verwendung von benutzerdefinierten Objekten, die zu einer Protokollmitteilung hinzugefügt werden können. Jedoch erfolgt eine derartige Zweckanpassung in Form von Hexcodes, die erfordern, dass der Benutzer mit den manchmal geheimnisvollen Codes vertraut ist. Ferner sind die so definierten Objekte insofern statisch, als sie nicht in der Lage sind, sich während des Vorgangs des Stimulierens des Netzwerks zu verändern. Die Objekte sind darauf beschränkt, Erweiterungen einer Hauptprotokollmitteilung zu sein, was bedeutet, dass der Hauptteil der Mitteilung unveränderlich ist.
  • Derzeit werden Anstrengungen unternommen, generische Systeme zu entwerfen, die außerhalb der Software konfiguriert sein können. Ein Beispiel ist in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Seriennummer: 10/266,507, Veröffentlichungsnummer: US20040068681 A1 mit dem Titel Building packets of data beschrieben. Die US20040068681 A1 ist durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen und verwendet eine externe XML-Protokollbeschreibung, um eine generische PDU-Codierungs-/Decodierungsmaschine zu treiben,.
  • Demgemäß erkannten die Erfinder der vorliegenden Erfindung einen Bedarf an neuen Vorrichtungen und Verfahren, die einen Benutzer befähigen, einer Protokollemulationsfolge eine neue Fähigkeit hinzuzufügen, ohne dass eine Neukompilierung erforderlich ist, und die den Benutzern als nahtloser Bestandteil des Systems erscheinen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Protokollemulationstestsystems;
  • 2 ein Blockdiagramm einer Architektur zum Erstellen von Protokollmitteilungen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 einen Screenshot einer graphischen Benutzerschnittstelle, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
  • In der hiernach folgenden Beschreibung bezeichnet die Verwendung eines kleinen „n", das neben einem Elementidentifizierer steht, eine nicht-spezifische Instanz des Elements und nicht ein spezifisches Element, wie in der Spezifikation unter Verwendung eines nicht in Kursivschrift geschriebenen Buchstabens neben der Elementzahl erörtert wird, oder die allgemeine Sammlung aller Instanzen, wie unter Verwendung der Elementzahl alleine mit einem Modifizierer erörtert wird.
  • Im Folgenden wird auf Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, bei denen sich gleiche Bezugszeichen durchwegs auf gleiche Elemente beziehen. Die folgende ausführliche Beschreibung stellt Verfahren vor, die durch Routinen und symbolische Darstellungen von Vorgängen von Datenbits in einem computerlesbaren Medium, zugeordneten Prozessoren, Datenerzeugungs- und Erfassungskarten und dergleichen verkörpert sein können. Als Routine versteht man hier und im Allgemeinen eine Sequenz von Schritten oder Handlungen, die zu einem gewünschten Ergebnis führt, und als solches umfasst der Begriff Routine Fachbegriffe wie „Programm", „Ziele", „Funktionen", „Teilroutinen" und „Prozeduren". Diese Beschreibungen und Darstellungen sind die Mittel, die von Fachleuten verwendet werden, um die Essenz ihrer Arbeit anderen Fachleuten effektiv zu vermitteln. Der Zweckmäßigkeit halber wird das Wort „Netzwerk" hiernach in der Beschreibung und in den Patentansprüchen dazu verwendet, auf eine(s) oder mehrere der folgenden Bezug zu nehmen: ein Kommunikationsnetzwerk, eine Netzwerkvorrichtung oder eine andere Kommunikationsvorrichtung und einen beliebigen Aspekt oder beliebige Aspekte eines Kommunikationssystems, das unter Verwendung von Testdatenpaketen getestet werden kann.
  • Ausführungsbeispiele, die Verfahren umfassen, werden bezüglich einer Implementierung an einen Routertester beschrieben, dessen Konfiguration ähnlich der des ROUTER TESTER von AGILENT ist; die hierin aufgeführten Verfahren arbeiten jedoch eventuell bei einer Vielzahl von Routertestern. Genauer gesagt sind die hierin vorgestellten Verfahren nicht inhärent auf eine bestimmte Vorrichtung bezogen; vielmehr können bei Routinen gemäß den hierin offenbarten Lehren verschiedene Vorrichtungen verwendet werden. Insbesondere sind die hierin für einen Datentransfer von einer Vorrichtung zu einer anderen beschriebenen Verfahren eventuell auf das Gebiet der Datenkommunikation im Allgemeinen anwendbar, auch wenn sie unter Bezugnahme auf eine Routertesterfunktion beschrieben wurden. Maschinen, die die hierin beschriebenen Funktionen erfüllen können, umfassen diejenigen, die von Unternehmen wie z.B. AGILENT TECHNOLOGIES, INC., HEWLETT PACKARD, und TEKTRONIX, INC. sowie anderen Herstellern von Kommunikationseinrichtungen hergestellt werden.
  • Bezüglich der hierin beschriebenen Software werden Fachleute erkennen, dass es eine Vielzahl von Plattformen und Sprachen zum Erzeugen einer Software zum Ausführen der hierin umrissenen Prozeduren gibt. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung einer beliebigen Anzahl von Abwandlungen von C, einschließlich C++, implementiert werden. Jedoch werden Fachleute ebenfalls erkennen, dass die Auswahl der genauen Plattform und Sprache oft durch die Besonderheit des erstellten tatsächlichen Systems vorgegeben wird, so dass das, was für eine Art System funktionieren mag, bei einem anderen System eventuell nicht effizient ist. Ferner sollte man verstehen, dass die hierin beschriebenen Routinen und Berechnungen nicht darauf beschränkt sind, als Software an einem Computer ausgeführt zu werden, sondern auch in einem Hardwareprozessor implementiert sein können. Beispielsweise könnten die Routinen und Berechnungen unter Verwendung einer Vielzahl von Entwurfshilfsmitteln mit HDL (Hardware Design Language, Hardware-Entwurfssprache) in einer ASIC oder in einer FGPA implementiert werden.
  • Anmelder stellten fest, dass sich bestimmte Teile einer Protokollemulation dazu eignen, auf generische Weise definiert zu werden, während andere Komponenten aus Skalierbarkeits- und Leistungsfähigkeitsgründen eventuell geeigneter dafür sind, festcodiert zu werden. Indem eine vor Ort erfolgende Kundenspezifikation derjenigen Abschnitte ermöglicht wird, die auf generische Weise definiert werden können, gibt man dem Kunden eine zusätzliche Kontrolle über die Protokollemulation und die Fähigkeit, die Tests zu erweitern. Um eine Kundeninteraktion zu ermöglichen, können die generisch definierten Abschnitte in einem leicht lesbaren Dateiformat, z.B. XML, dargestellt werden. Eine derartige XML-Datei kann verwendet werden, um eine graphische Schnittstelle zu bilden, durch die eine Modifikation der in der XML beschriebenen Informationen eingesehen werden kann. Diese Informationen würden verwendet, um eine Definition zu erstellen, die für eine Finit-Zustands-Maschine einer bestimmten Protokollemulation verständlich ist.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines Protokollemulationssystems 200 zum Erstellen von Protokollmitteilungen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Architektur 200 umfasst allgemein einen Host 202 und einen Protokollemulator 204. Der Host 202 ist üblicherweise als Computer verkörpert, der zusammen mit Anwendungen 208 auf eine graphische Benutzerschnittstelle 206 anspricht. Obwohl in 2 eine Mehrzahl von Anwendungen 208n gezeigt ist, sollte man beachten, dass die Anwendungen 208n je nach der genauen Implementierung der vorliegenden Erfindung physikalisch oder logisch als einzelne Anwendung oder als beliebige Anzahl von Anwendungen implementiert sein könnten. Der Protokollemulator 204 umfasst allgemein eine Protokoll-Finit-Zustands-Maschine 210, die auf zumindest eine Schablone 212 zum Erzeugen von Protokollmitteilungen anspricht. Der Computer 202 fungiert allgemein als Client, der Anweisungen an den Protokollemulator 204 liefert, der allgemein als Server fungiert, der auf die Anweisungen des Computers 202 anspricht.
  • Protokollmitteilungsbeschreibungen 215, die entweder vor Ort bei dem Host 202 oder an einer entfernten Stelle gespeichert sein können, enthalten zumindest eine Beschreibung 215n aller oder mancher der Felder und Feldbeziehungen für ausgewählte Protokollmitteilungstypen und die damit verbundenen Protokollparameteroptionen. Eine Protokollmitteilungsbeschreibung 215n stellt eine ganze Protokolldateneinheit oder ein Fragment derselben in einem generischen Format dar (z.B. variiert das Format der eingereichten Beschreibung 215 nicht von Protokoll zu Protokoll). Beispiele von Mitteilungen, für die sich Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 als nützlich erweisen können, umfassen folgende: BGP4 Upate Message; OSPF Link State Update Packet; ISIS Link State Packet; RIP Update Message; LDP Label Mapping Message; LDP Label Request Message; RSVP Path Message; PIM Join oder Register Message; und IGMP Membership Reports.
  • Eine Protokollmitteilungsbeschreibung 215n für ein gegebenes Protokoll kann mit einem Protokolldeskriptor mit allgemeinen Attributen beginnen, die sich auf das Protokoll beziehen, gefolgt von einer Anzahl von Felddeskriptoren, von denen jeder Felder beschreibt, die in einer gemäß dem Protokoll erstellten Mitteilung vorliegen können. Die Felddeskriptoren können eine Vielzahl von Attributinformationen enthalten.
  • Beispielsweise kann ein vollständiger Name zur Anzeige mit den Werten, die dem Feld zugeordnet sind, spezifiziert werden. Was den Wert selbst betrifft, können Attribute wie z.B. Länge, Format und Anfangswert bereitgestellt werden. Um die Nützlichkeit der Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 weiter zu erhöhen, können Anweisungen bezüglich dessen geliefert werden, wie der Wert eines Feldes von Kopie zu Kopie einer Mitteilung (die gemäß den Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 erstellt ist) variiert werden kann. Im Fall von Feldern, die innerhalb einer spezifischen Mitteilung wiederholt werden, kann eine Anweisung bezüglich dessen bereitgestellt werden, wie der Wert des Feldes von Fall zu Fall variiert werden kann. Beispielsweise kann ein inkrementeller Wert bereitgestellt werden, um den IP-Wert-Präfix bei jedem einer Serie von Netzwerkerreichbarkeitsindikatoren anzupassen.
  • Wenn XML als die Beschreibungssprache verwendet wird, können die Deskriptoren durch Markierungen verkörpert sein, die auf bekannte Weise verschachtelt sein können, um eine hierarchische Struktur zu liefern. Eine derartige hierarchische Struktur ermöglicht die dynamische Erzeugung einer graphischen Benutzerschnittstelle, die eine rasche und problemlose Navigation durch die Datenstruktur bietet.
  • Die Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 können gemäß der allgemeinen Lehre der US-Patentanmeldung 10/266,507 (als US 2004/0068681 A1 veröffentlicht), die durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen ist, gebildet werden. Tabelle 1 enthält ein Beispiel einer Protokolldefinition für eine BGP4-Aktualisierungsmitteilung. Die in Tabelle 1 gezeigte Datenstruktur liefert ein Beispiel einer Protokollmitteilungsbeschreibung 215n, wie sie in XML verkörpert ist und der Fachleute eine Struktur und einen Zweck entnehmen können, um die Erstellung anderer Protokolldefinitionen für andere Mitteilungen und andere Protokolle zu ermöglichen. TABELLE 1
    Figure 00100001
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  • Um neue Protokollemulationen zu erzeugen, gewinnt eine Anwendung 208n die benötigte(n) Protokollmitteilungsbeschreibung(en) 215n und lädt sie in ein Protokollreferenzmodell 214. Das Referenzmodell 214 umfasst allgemein eine Datenstruktur, z.B. ein Objekt, die die in allen ausgewählten Protokollmitteilungsbeschreibungen 215n enthaltenen Felder beschreibt. Das Modell kann konstruiert werden, indem jede Protokollmitteilungsbeschreibung 215n unter Verwendung z.B. einer Öffentliche-Domain-XML-Parsersoftware, z.B. Expat, geparst wird. Nachdem das Protokollreferenzmodell 214 konstruiert wurde, kann eine Instanz 216n desselben instantiiert und mit durch einen Benutzer bezeichneten Werten und Anweisungen besetzt werden.
  • Um die durch eine Instanz 216n gespeicherten Werte zu editieren, wird die Instanz 216n an die GUI 206 weitergeleitet. Alternativ dazu kann die GUI 206 die Instantiierung einer Instanz 216n anfordern. In jedem Fall bildet die GUI 206 eine graphische Anzeige auf der Basis ausgewählter Felder in dem Protokollreferenzmodell 214, einer Protokollmitteilungsbeschreibung 215n oder einer Instanz 216n. Bei dem vielleicht bevorzugten Ausführungsbeispiel erstellt und besetzt die GUI 206 einen Baum, der die durch die Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 dargestellte verschachtelte Datenstruktur nachahmt.
  • 3 ist ein Screenshot einer graphischen Benutzerschnittstelle 206, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erstellt wurde. Um eine Anzeige, z.B. die in 3 gezeigte, zu erzeugen, wird der Inhalt z.B. des Protokollreferenzmodells 214 analysiert, um die Felder zur Anzeige und das Format derselben zu identifizieren. Bei dem in 3 gezeigten Beispiel wird eine hierarchische Datenstruktur erstellt und mit einem Eintrags- oder Anzeigefeld besetzt, wobei jedes Feld ein Knoten in dem Baum ist. Die sich ergebende Baumstruktur kann anschließend in einer herkömmlichen hierarchischen Anzeige dargestellt werden, bei der Datenknoten auf Grund ihrer Deskriptoren formatiert werden.
  • Bei dem in 3 gezeigten Beispiel ist es dem Benutzer erlaubt, bestimmte Attribute der angezeigten Felder anzupassen, einschließlich des Startwerts, des Endwerts, des Zählwerts und des Schrittes, der eine Steuerung auf einer Feld-Um-Feld-Basis auf der Grundlage des Inhalts der Protokollmitteilungsbeschreibung 215n (oder, richtiger, der Instanz 216n) ermöglicht. Beispielsweise kann ein Attribut hinzugefügt werden, um anzumerken, dass der Wert des Feldes feststehend ist (oder von einem anderen Feld abhängig ist). Nachdem der Benutzer die Knoten überprüft und die ihm zur Verfügung stehenden Knoten angepasst hat, leitet die graphische Benutzerschnittstelle 206 die angepasste Instanz 216n zurück an eine Anwendung 208n. Eine Anwendung 208n erstellt anschließend auf der Grundlage der angepassten Instanz 216n eine Schablone 212n.
  • Eine Schablone 212 ist ein Satz von Anweisungen an die Protokoll-Finit-Zustands-Maschine 210 bezüglich der Erstellung von Protokollmitteilungen. Es kann vorteilhaft sein, ein binäres (oder sedezimales) Format für die Schablonen 212 zu verwenden, so dass sie der durch die Protokoll-Finit-Zustands-Maschine 210 verwendete, derzeit festcodierten Anweisung entsprechen. Auf diese Weise sollten derzeitige Protokoll-Finit-Zustands-Maschinen nur geringfügige Modifikationen erfordern, um mit Schablonen 212 zu interagieren. Unter Bezugnahme auf 2 können entweder die graphische Benutzerschnittstelle 206 oder Anwendungen 208n konstruiert sein, um als Compiler von Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 zu agieren. Schablonen 212 weisen allgemein drei Segmente auf, wie in Tabelle 2 gezeigt ist: TABELLE 2
    Figure 00170001
  • Schablonen 212 umfassen allgemein einen ersten Teil (als gemeinsamer Teil bezeichnet) von sich nicht wiederholenden Daten und einen zweiten Teil (als Wiederholungsteil bezeichnet) von sich wiederholenden Abschnitten mit auf ähnliche Weise formatierten Daten unterschiedlicher Werte. Jede Schablone 212n stellt eine Basismitteilungsbeschreibung dar, von der viele Mitteilungen erzeugt werden können. Jede Schablone 212n weist einen gemeinsamen Teil auf und kann einen Wiederholungsteil aufweisen. Der Wiederholungsteil kann viele Felder aufweisen, die über eine Sequenz erstellter Mitteilungen hinweg variieren. Der gemeinsame Teil stellt üblicherweise den Mitteilungskopf und gemeinsame Attribute für die Topologiedaten dar. Beim BGP-Protokoll kann der gemeinsame Teil einer Aktualisierungsmitteilung den Mitteilungskopf und Pfadattribute umfassen. Der Wiederholungsteil beschreibt einen Satz von Feldern, die innerhalb einer einzigen Mitteilung mehrmals wiederholt werden sollen. Mit jeder Wiederholung kann bzw. können eines oder mehrere der Wiederholungsfelder auf definierte Weise variieren. Der Wiederholungsteil stellt allgemein Netzwerktopologiedaten dar. Beim BGP-Protokoll kann der Wiederholungsteil die vielen tausend Netzwerkpräfixe, für die geworben werden soll, umfassen.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 2 ist jede Instanz 216 als Vektor von Protokollelementen gespeichert. Durch Codieren von Byte-Zeichenfolgen des Vektors kann eine Schablone 212 gebildet werden. Die Byte-Zeichenfolge kann codiert werden, indem der binäre Wert jedes aktivierten Feldes in dem Vektor von Protokollelementen verkettet wird. Es kann sich als vorteilhaft erweisen, sowohl die Vektordarstellung als auch die codierte Darstellung zu speichern. In einem solchen Fall wird, wenn die GUI 206 eine Instanz 216 durch Manipulieren eines Elements in dem Vektor aktualisiert (d.h. Wert geändert, Feld aktiviert oder deaktiviert), die entsprechende Byte-Zeichenfolge aktualisiert. Ein Feldmodifizierer kann auf jegliches Element in dem Vektor angewendet werden; der Feldmodifizierer kann relativ zu der Byte-Zeichenfolge als Versatz, Feldbreite, Startwert, Inkrement und Zählwert codiert sein. Eine Schablone 212 umfasst allgemein einen Satz von Feldmodifizierern, die die codierten Byte-Zeichenfolgen begleiten.
  • Ein optionales Merkmal, das implementiert werden kann, ist die Verwendung eines Flags (oder einer anderen Datenstruktur), um anzugeben, ob eine Schablone während einer beliebigen Sitzung verwendet werden soll. Wenn also das Flag für eine gegebene Schablone 212n gesetzt ist, wird diese Schablone 212n durch die Protokoll-Finit-Zustands-Maschine 210 verwendet, um Mitteilungen zu erzeugen. Das Flag kann ein Bestandteil der Schablone sein oder andernorts aufbewahrt werden, z.B, als Bestandteil eines Registers oder einer Tabelle.
  • Während des Betriebs führt die Protokoll-Finit-Zustands-Maschine 210 einen anfänglichen Handshake-Vorgang durch. An dem entsprechenden Punkt greift die Protokoll-Finit-Zustands-Maschine 210 auf verfügbare Schablonen zu (die auf diejenigen mit einem EIN-Flag beschränkt sind, falls eine derartige Option erwünscht ist) und beginnt auf der Basis der Schablonen Mitteilungen zu erstellen.
  • Die Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 eignen sich ferner zur Verwendung als Filter. Benutzer von Protokollemulationssystemen, z.B. des Systems 200, möchten allgemein einen an das System gesendeten Verkehr überprüfen. Jedoch ist der Umfang eines derartigen Verkehrs tendenziell ziemlich groß, so dass ein Durchsortieren des Verkehrs nach interessierenden Mitteilungen oder Abschnitten von Mitteilungen mühselig sein kann. Ein Vorteil der Verwendung von Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 besteht darin, dass sie eine hervorragende Grundlage für Filterdefinitionen bilden, die auf die ankommenden Mitteilungsströme angewendet werden können, um interessierende Mitteilungen oder Abschnitte von Mitteilungen zu identifizieren.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 zum Bilden von Filtern 217 verwendet. Zur Erstellung eines Filters können eine Vielzahl von Verfahren verwendet werden. Bei dem vielleicht bevorzugten Ausführungsbeispiel werden ausgewählte Protokollmitteilungsbeschreibungen 215n in das Protokollreferenzmodell 214 geladen und über die GUI 206 dem Benutzer zur Modifikation präsentiert. Der Benutzer liefert Werte für jedes der verfügbaren Felder, auf dem eine Mitteilung gefiltert werden soll. Derartige Werte kann man entweder als Hineinfiltern der Mitteilung (z.B. soll die Mitteilung gesichert werden) oder als Herausfiltern der Mitteilung (z.B. soll die Mitteilung verworfen werden) bezeichnen. Die Filter 217 können strukturiert sein, um Abschnitte (oder „Fragmente") von Mitteilungen zu identifizieren, die in dem Fall, dass die Mitteilung eingefiltert wird, zu sichern sind. Wie in dem Fall der Schablonen 212 erzeugt die GUI 206 oder eine Anwendung 208n ein Filter 217n auf der Basis der bereitgestellten Daten (zusammen mit der Protokollmitteilungsbeschreibung 215) und sendet das Filter 217n zur Speicherung an den Protokollemulator 204. Es kann jeglicher verfügbare Filteralgorithmus verwendet werden, derart, dass die tatsächliche Struktur der Filter 216 je nach der Implementierung des Protokollemulators und des ausgewählten Filteralgorithmus variieren kann.
  • Während des Betriebs werden die Filter 216 an Daten angelegt, die bei der Protokoll-Finit-Zustands-Maschine 210 ankommen. Mitteilungen, oder Fragmente derselben, die eingefiltert werden, werden in einer Fragmenterfassungsdatenbank 218 gespeichert. Die Fragmenterfassungsdatenbank 218 kann sich entweder entfernt von dem oder an dem Protokollemulator 204 befinden.
  • Die Fragmenterfassungsdatenbank 218 speichert erfasste Daten als Reihe von erfassten Aufzeichnungen in einem maschinenlesbaren Format. Die Datenbank 218 enthält eventuell lediglich einen einzigen Fragmenttyp oder eine Vielzahl von Fragmenttypen, mit zugeordneten Fragmenttypdeskriptoren: Um die Fragmente in einer für Menschen lesbaren Form zu präsentieren, verwendet eine Anwendung 208n das Protokollreferenzmodell 214, um binäre Daten eines Fragments zu einem Satz von Feldbeschreibungen, Werten und Formatierungsregeln zu decodieren. Die GUI 206 präsentiert dem Benutzer den Inhalt der Fragmente in einer graphischen Form. Alternativ dazu kann eine Anwendungsprogrammierungsschnittstelle („api - application programming interface") eingerichtet werden, um einen Zugriff auf die Datenbank 218 von jeglicher Anwendung zu ermöglichen.
  • Obwohl bestimmte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, werden Fachleute erkennen, dass an diesen Ausführungsbeispielen Änderungen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und der Wesensart der Erfindung, deren Schutzumfang in den Patentansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist, abzuweichen.
  • Beispielsweise erleichtert die Verwendung von Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 die Erweiterung definierter Pro tokollemulationen. 3 stellt die in Tabelle 2 definierte Felddefinition mit Erweiterungen für Multicast IPv6 dar. TABELLE 3
    Figure 00210001
    Figure 00220001
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    Figure 00240001
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  • Da die GUI 206 eventuell programmiert wird, um auf der Basis einer Protokollmitteilungsbeschreibung 215 auf dynamische Weise eine graphische Anzeige zu erzeugen, ist für die Erzeugung einer Benutzerschnittstelle bezüglich einer neu definierten Protokollmitteilungsbeschreibung 215n keine zusätzliche Programmierung erforderlich. Wenn man ferner annimmt, dass jeglicher Vervielfältigungsvorgang, der in der neuen Protokollmitteilungsbeschreibung 215n definiert ist, in der Software definiert wurde, die Protokollmitteilungsbeschreibungen 215 in Schablonen 212 umwandelt, muss in der Protokoll-Finit-Zustands-Maschine 210 keine neue Codierung vorgenommen werden.

Claims (20)

  1. Protokollemulationssystem (200), das folgende Merkmale aufweist: zumindest eine Beschreibung, die unter Verwendung eines generischen Formats Felder in einer Protokollmitteilung beschreibt; eine Anwendung (208), die die zumindest eine Beschreibung in eine maschinenlesbare Schablone (212) transformiert; und eine Protokoll-Finit-Zustands-Maschine (210), die auf der Basis der Schablone (212) Protokollmitteilungen erstellt.
  2. Protokollemulationssystem (200) gemäß Anspruch 1, bei dem das generische Format XML umfasst.
  3. Protokollemulationssystem (200) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Protokollmitteilungen in einem Handshake-Prozess mit einem Router verwendet werden.
  4. Protokollemulationssystem (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die zumindest eine Beschreibung eine Mehrzahl von Beschreibungen umfasst.
  5. Protokollemulationssystem (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Anwendung die zumindest eine Beschreibung in ein Referenzmodell umwandelt.
  6. Protokollemulationssystem (200) gemäß Anspruch 5, das ferner folgendes Merkmal aufweist: eine graphische Benutzerschnittstelle (206), die dem Benutzer eine graphische Darstellung der Beschreibung präsentiert und Modifizierungen von in der Beschreibung enthaltenen Werten empfängt, und bei der die Anwendung das Referenzmodell instantiiert und die Instanz (216n) mit von der graphischen Benutzerschnittstelle (206) empfangenen Werten besetzt.
  7. Protokollemulationssystem (200) gemäß Anspruch 6, bei dem die Anwendung die Instanz (216n) in die maschinenlesbare Schablone (212) umwandelt.
  8. Protokollemulationssystem (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Schablone (212) sedezimal codiert ist.
  9. Protokollemulationssystem (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, das ferner eine Anwendung aufweist, die die Beschreibung in ein Filter umwandelt und bei der das Filter verwendet wird, um eine Mehrzahl von durch das Protokollemulationssystem empfangenen Mitteilungen zu filtern.
  10. Verfahren zum Steuern eines Protokollemulators (204), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Erstellen einer Beschreibung der Struktur von Daten zum Steuern des Protokollemulators (204), wobei die Beschreibung unter Verwendung einer Sprache gebildet wird, die für eine Mehrzahl von Protokollen generisch ist; Erstellen eines Referenzmodells der Datenstruktur unter Verwendung der Beschreibung; Erstellen einer Instanz des Referenzmodells mit zumindest einigen durch einen Benutzer bereitgestellten Daten; Verwenden der Instanz, um eine Schablone zu erstellen, auf die der Protokollemulator zum Erstellen von Protokollmitteilungen anspricht; und Übertragen der Schablone an den Protokollemulator.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, bei dem der Schritt des Erstellens einer Beschreibung ein Erstellen einer XML-Datei, die die Datenstruktur beschreibt, umfasst.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 10 oder 11, bei dem die Beschreibung Anweisungen darüber umfasst, wie zumindest ein Wert über mehrere Kopien von Protokollmitteilungen variiert werden soll.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem die Beschreibung Werte umfasst, die auf anderen Werten in der Beschreibung beruhen.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem der Schritt des Erstellens einer Beschreibung ein Beschreiben der Daten auf hierarchische Weise umfasst.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem der Schritt des Erstellens einer Beschreibung der Struktur der Daten ein Definieren von Feldern zum Halten von Werten, anderer Felder oder Attribute der Felder umfasst.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, bei dem die Attribute einen vollständigen Namen des Feldes, eine Länge des Feldes, ein Präsentationsformat des Feldes, Sequenzierungsanweisungen und eine Bandbreite von möglichen Werten für das Element umfassen.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 16, das ferner folgende Schritte umfasst: Erstellen eines Filters auf der Basis der Beschreibung; und Verwenden des Filters, um eine Mehrzahl von durch das Protokollemulationssystem empfangenen Mitteilungen zu filtern.
  18. Verfahren zum Steuern eines Protokollemulators (204), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Erstellen einer XML-Beschreibung zumindest einer durch den Protokollemulator verwendeten Mitteilung; Präsentieren, gegenüber einem Benutzer, einer graphischen Anzeige der Beschreibung; Erlauben, dem Benutzer, Werte in einer Mehrzahl von Feldern der Beschreibung anzupassen; und Erstellen einer Schablone (212) zum Steuern einer Protokoll-Finit-Zustands-Maschine (210) auf der Basis der Beschreibung und der Werte, wie sie durch den Benutzer angepasst wurden.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 18, das ferner folgende Schritte umfasst: Erlauben, dem Benutzer, festzulegen, wie zumindest ein Feld in einer Sequenz von Mitteilungen von Mitteilung zu Mitteilung variieren soll; und Aufnehmen von Anweisungen darüber, wie das zumindest eine Feld von Mitteilung zu Mitteilung variieren soll, in die Schablone (212).
  20. Verfahren gemäß Anspruch 18 oder 19, das ferner folgende Schritte umfasst: Erlauben, dem Benutzer, Filterwerte in einer Mehrzahl von Feldern der Beschreibung einzustellen; Erstellen eines Filters auf der Basis der Beschreibung und der durch den Benutzer eingestellten Filterwerte; und Verwenden des Filters, um eine Mehrzahl von durch das Protokollemulationssystem (200) empfangenen Mitteilungen zu filtern.
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