DE19718438A1 - Löschbare Tinte und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents

Löschbare Tinte und Verfahren zum Herstellen derselben

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Description

Die Erfindung betrifft eine löschbare Tinte, mit der Linien gezogen werden können, die durch einen Löschstift gelöscht werden können, und sie betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Tinte.
Eine derartige löschbare Tinte ist z. B. im Dokument JP-A-59-223769 wie folgt offenbart: "Löschbare Tinte, gekenn­ zeichnet durch homogenes Dispergieren eines aus Ruß und Ani­ linschwarz ausgewählten Pigments in einem Medium auf Wasser­ basis, in dem Polyethylenoxid beim Vorhandensein eines eine Polyoxyethylengruppe enthaltenden oberflächenaktiven Stoffs gelöst ist". Bei dieser löschbaren Tinte ist jedoch das Löschvermögen selbst nicht zufriedenstellend, und insbeson­ dere ist das Löschen nach dem Verstreichen einer langen Zeit schwierig. Zusätzlich zur obigen wurden löschbare Tinten mit verschiedenen Zusammensetzungen vorgeschlagen, jedoch weisen sie unzureichende Löschfähigkeit auf, und sie zeigten ge­ wünschte Effekte nicht.
Die Anmelderin hat im Dokument JP-A-7-56090 folgendes vorge­ schlagen: "Eine löschbare Tinte, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Harz mit einer Glasübergangstemperatur von 0°C oder weniger, gefärbte, kugelförmige, feine Teilchen und Wasser enthält". Jedoch können Linien, die mit dieser lösch­ baren Tinte auf nicht-absorbierenden Oberflächen aus Glas, Kunststoff und Metallen sowie Oberflächen von Schreibmedien wie holzfreiem Papier gezogen wurden, gut mit Löschwerkzeu­ gen wie einem Löschstift gelöscht werden. Im Gegensatz dazu verbleibt, wenn Linien auf Papier mit relativ grober Ober­ fläche gezogen werden, eine in der Tinte enthaltene Fär­ bungskomponente wegen unzureichenden Anhaftens auf einer Pigmentkomponente, die als Färbungsmittel in einem Bindemit­ telharz, das also eine Bindungskomponente für das Färbungs­ mittel ist, auf dem Schreibmedium zurück, weswegen gezogene Linien nicht vollständig gelöscht werden können.
Wenn eine löschbare Tinte in Schreibwerkzeuge wie Filz­ schreiber und Kugelschreiber eingefüllt wird, erfolgt eine Abtrennung der Färbungskomponente der Tinte, die sich nach längerer Zeit wegen der großen Teilchengröße in den Stiftge­ häusen absetzt. Demgemäß verschlechtert sich die Lagerbar­ keit, so daß die Konzentrationen der Färbungskomponente und der Harzkomponente, wie sie aus der Stiftspitze ausfließen, abnehmen, weswegen die Schreibfunktion beeinträchtigt ist. Ferner existiert der Mangel, daß die Tinte dazu neigt, im Tintenausströmungsteil des Stiftgehäuses wegen eines in der Tinte enthaltenen Emulsionsharzes mit hoher Konzentration einzutrocknen. Wenn die Tinte in einen Tintenbehälter einge­ füllt wird, der einen Tintenabsorber wie Baumwolle enthält, entsteht das Problem, daß die Tinte aufgrund ihrer hohen Viskosität nur schwer gleichmäßig fließen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine löschbare Tinte zu schaffen, in der eine Färbungskomponente stabil dispergiert ist, ohne daß sie sich von einer Bindemittel-Harzkomponente trennt, und die hervorragende Löschfähigkeit und Aufbewahrbarkeit aufweist. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Tinte zu schaffen.
Diese Aufgaben sind hinsichtlich der löschbaren Tinte durch die Lehre des beigefügten Anspruchs 1 und hinsichtlich des Verfahrens durch die Lehre des beigefügten Anspruchs 6 ge­ löst.
Intensive, von den Erfindern ausgeführte Untersuchungen ha­ ben zur Erkenntnis geführt, daß die obenbeschriebene Aufga­ be dadurch gelöst werden kann, daß eine Emulsionsflüssig­ keit verwendet wird, die dadurch hergestellt wurde, daß ein eine konjugierte Dienverbindung enthaltendes polymerisierba­ res Monomer in einem Medium auf wäßriger Basis polymeri­ siert wird, das einen Farbstoff und einen oberflächenaktiven Stoff enthält.
Vorzugsweise ist Wasser mit 30 bis 99 Gewichts-% bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte enthalten. Das konjugierte Dien­ verbindung enthaltende polymerisierbare Monomer ist vorzugs­ weise eine konjugierte Dienverbindung oder ein Mischmonomer, das eine konjugierte Dienverbindung mit 30 Gewichts-% oder mehr und eine Vinylverbindung mit 70 Gewichts-% oder weniger enthält.
Die erfindungsgemäße löschbare Tinte dringt nur wenig in Papier ein, und ein Film einer gezogenen Linie kann aufgrund der dem Harz verliehenen Flexibilität leicht unterbrochen werden. Ferner können, wenn der Film einer gezogenen Linie von Papier abgezogen wird, die in Papierfasern eingedrunge­ nen gefärbten Teilchen leicht mit abgezogen werden, weswegen gezogene Linien mit einem Löschstift sehr leicht gelöscht werden können.
Die Dispersionsstabilität der gefärbten Polymerteilchen in der Tinte ist wegen ihres kleinen Teilchendurchmessers gut, und daher ist eine Tinte mit hervorragender Alterungsstabi­ lität geschaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen näher beschrieben.
Die für die erfindungsgemäße löschbare Tinte verwendete Emulsionsflüssigkeit wird z. B. dadurch erhalten, daß ein oberflächenaktiver Stoff und ein Polymerisationsstarter in Wasser gelöst werden, zu dieser wäßriger Lösung unter Rüh­ ren und Beibehalten einer Temperatur von 0 bis 90°C der wäßrigen Lösung eine Mischlösung zugegeben wird, die da­ durch hergestellt wurde, daß ein Farbstoff in einem eine konjugierte Dienverbindung enthaltenden polymerisierbaren Monomer gelöst wurde, und dann für 1 bis 24 Stunden ein Polymerisationsvorgang ausgeführt wird. Die Reaktion wird in Stickstoffatmosphäre ausgeführt. Der Farbstoff wird während der Polymerisationsreaktion oder nach Beendigung derselben zugegeben. Vorzugsweise wird er während der Reaktion zugege­ ben.
Die Polymerisation zum Herstellen der erfindungsgemäßen löschbaren Tinte wird in einem Medium auf Wasserbasis ausge­ führt, das mit 0,01 bis 20 Gewichtsteilen Polymerisations­ starter gemischt wurde, wobei die Menge des oberflächenakti­ ven Stoffs 0,1 bis 30 Gewichtsteile, vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteile, beträgt, und die Menge des Farbstoffs 0,01 bis 100 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,1 bis 100 Gewichtstei­ le pro 100 Gewichtsteilen des die konjugierte Dienverbindung enthaltenden polymerisierbaren Monomers beträgt. Die Menge des Mediums auf Wasserbasis wird vorzugsweise so kontrol­ liert, daß der Gehalt des in der sich ergebenden löschbaren Tinte enthaltenen Wassers 30 bis 99 Gewichts-% beträgt. Die Polymerisationsbedingungen sind vorzugsweise eine Temperatur von 0 bis 90°C und eine Zeit von 1 bis 24 Stunden.
Das für die erfindungsgemäße löschbare Tinte verwendete po­ lymerisierbare Monomer enthält eine konjugierte Dienverbin­ dung oder ein Monomergemisch aus einer konjugierten Dienver­ bindung und einer Vinylverbindung. Der Gehalt der konjugier­ ten Dienverbindung im Monomergemisch beträgt 30 Gewichts-% oder mehr sowie weniger als 100 Gewichts-%, vorzugsweise 50 bis 95 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des Monomerge­ mischs. Wenn der Gehalt der konjugierten Dienverbindung im Monomergemisch weniger als 30 Gewichts-% beträgt, weisen mit der löschbaren Tinte gezogene Buchstaben und Linien unzurei­ chendes Filmbildungsvermögen auf, weswegen keine ausreichen­ de Löschbarkeit erzielt wird.
Die bei der erfindungsgemäßen löschbaren Tinte verwendete konjugierte Dienverbindung umfaßt Butadien und Isopren.
Die für die erfindungsgemäße löschbare Tinte verwendete Vi­ nylverbindung umfaßt folgende Stoffe: die aromatische Grup­ pe enthaltende Vinylverbindungen wie Styrol; die Carboxyl­ gruppe enthaltende Vinylverbindungen wie Monocarbonsäuren einschließlich Acrylsäure, Methacrylsäure und Crotonsäure sowie Polycarbonsäuren einschließlich Maleinsäure und Ita­ consäure sowie die Vinylgruppe enthaltende Carbonsäureester wie Methylmethacryiat und Ethyimethacrylat; die Hydroxyl­ gruppe enthaltende Vinylverbindungen wie 2-Hydroxyethylacry­ lat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat und 2-Hydroxypropylmethacrylat; die Glycidylgruppe enthaltende Vinylverbindungen wie Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat und Allylglycidylether; und die Cyanogruppe enthaltende Vinylverbindungen wie Acrylonitril und Methacrylonitril.
Diese Vinylverbindungen werden alleine oder als Gemisch von zweien oder mehreren derselben verwendet. Der Gehalt der Vi­ nylverbindung beträgt weniger als 70 Gewichts-%, vorzugswei­ se 1 bis 50 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des Monomer­ gemischs.
Diese Vinylverbindungen sind Komponenten zum Verbessern der Elastizität und der Festigkeit des sich ergebenden gefärbten Polymers.
Die Carboxylgruppe enthaltende Vinylverbindungen, die Vinyl­ gruppe enthaltende Carbonsäureester, die Hydroxylgruppe ent­ haltende Vinylverbindungen und die Glycidylgruppe enthalten­ de Vinylverbindungen versehen das Polymer mit Kolloidalsta­ bilität. Der zugehörige Anteil im Monomergemisch wird in ge­ eigneter Weise abhängig vom Verwendungszweck bestimmt, und er beträgt vorzugsweise 50 Gewichts-% oder weniger. Bei einem Gehalt über 50 Gewichts-% besteht die Tendenz einer Erhöhung der Viskosität des sich ergebenden gefärbten Poly­ mers sowie einer Erhöhung der Haftung des Films einer gezo­ genen Linie und damit einer Verringerung der Löschfähigkeit.
Die Cyanogruppe enthaltende Vinylverbindungen können als Komponente zum Verbessern der Färbungseigenschaften und der Lichtfestigkeit des Farbstoffs dienen. Der zugehörige Gehalt im Monomergemisch beträgt 50 Gewichts-% oder weniger. Ein Gehalt über 50 Gewichts-% verringert die Flexibilität des Films einer gezogenen Linie.
Der für die erfindungsgemäße löschbare Tinte verwendete Farbstoff umfaßt mindestens einen der folgenden: Direkt­ farbstoffe, saure Farbstoffe, basische Farbstoffe, Disper­ sionsfarbstoffe, Öl-lösliche Farbstoffe, Reaktionsfarbstoffe und Fluoreszenzfarbstoffe, und diese Farbstoffe können in Kombination mit Pigmenten verwendet werden. Für den Farb­ stoff soll keine Beschränkung auf diese Substanzen bestehen.
Bei der erfindungsgemäßen löschbaren Tinte wird der Farb­ stoff während der Polymerisation oder nach deren Abschluß zugegeben. Die Bedingungen für die Polymerisationsreaktion sind vorzugsweise 0 bis 90°C und 1 bis 24 Stunden in Stick­ stoffatmosphäre.
Die Verwendungsmenge des Farbstoffs beträgt 0,01 bis 100 Ge­ wichtsteile, vorzugsweise 0,1 bis 100 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteilen des polymerisierbaren Monomers.
Zu speziellen Beispielen für den Farbstoff gehören die fol­ genden, die hinsichtlich der Farbindexzahl (FI = Farbindex) angegeben sind: basisches Gelb FI 35, basisches Gelb FI 40, basisches Blau FI 45, basisches Orange FI 21, basisches Vio­ lett FI 11, basisches Rot FI 1, Säurerot FI 52, Säuregelb FI 3, Säureorange FI 28, Säureblau FI 92, Säuregrün FI 16, Lösungsmittelgelb FI 21, Lösungsmittelgelb FI 61, Lösungs­ mittelgrün FI 3, Lösungsmittelschwarz FI 22, Lösungsmittel­ schwarz FI 23, Lösungsmittelorange FI 5, Lösungsmittelorange FI 40, Lösungsmittelrot FI 8, Lösungsmittelrot FI 49, Lö­ sungsmittelviolett FI 8, Lösungsmittelblau FI 2, Lösungsmit­ telblau FI 73, Dispersionsgelb FI 1, Dispersionsgelb FI 61, Dispersionsorange FI 3, Disperionsorange FI 45, Dispersions­ rot FI 11, Dispersionsrot FI 80, Dispersionsviolett FI 8, Dispersionsblau FI 5, Dispersionsblau FI 27, Dispersions­ schwarz FI 1 und Dispersionsschwarz FI 27.
Zum oberflächenaktiven Stoff, wie er für die erfindungsgemä­ ße löschbare Tinte verwendet wird, gehören: anionische ober­ flächenaktive Stoffe wie Fettsäuresalze, Alkylschwefelsäure­ estersalze, Alkylbenzolsulfonsäuresalze, Alkylnaphthalinsul­ fonsäuresalze, Alkylsulfosuccinsäuresalze, Alkylallylsulfo­ succinsäuresalze, Alkyldiphenyletherdisulfonsäuresalze, Alkylphosphorsäuresalze, Polyoxyethylenalkylschwefelsäure­ estersalze, Alkylallylschwefelsäuresalze, Naphthalinsulfon­ säure-Formalin-Kondensationsprodukt, ein spezieller oberflä­ chenaktiver Polymerstoff vom Polycarbonsäuretyp sowie Poly­ oxyethylenalkylphosphorsäureester; nicht-ionische oberflä­ chenaktive Stoffe wie Polyoxyethylene; Polyoxyethylenalkyl­ ether, Polyoxyethylenalkylallylether, Polyoxyethylenderiva­ te, Oxyethylen-Blockcopolymere, Sorbitanfettsäureester, Po­ lyoxyethylensorbitanfettsäureester, Polyoxyethylensorbitol­ fettsäureester, Glycerinfettsäureester, Polyoxyethylenfett­ säureester, Polyoxyethylenalkylamine und Alkylalkanolamide; sowie amphotere oberflächenaktive Stoffe wie Alkylbetaine, Essigsäurebetain und Imidazolinbetain. Die Arten und Mengen der oberflächenaktiven Stoffe können geeignet abhängig vom Verwendungszweck gewählt werden. Diese oberflächenaktiven Stoffe werden alleine oder als Gemisch von zweien oder meh­ reren derselben verwendet.
Die Menge des oberflächenaktiven Stoffs, wie er beim Polyme­ risationsvorgang zum Herstellen der erfindungsgemäßen lösch­ baren Tinte verwendet wird, beträgt 0,1 bis 30 Gewichtstei­ le, vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteile pro 100 Gewichtstei­ len des polymerisierbaren Monomers. Ferner beträgt sein Ge­ halt 10 Gewichts-% oder weniger, vorzugsweise 0,1 bis 5 Ge­ wichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte.
Als Polymerisationsstarter, wie er beim Polymerisationsvor­ gang zum Herstellen der erfindungsgemäßen löschbaren Tinte verwendet wird, kann Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat und Wasserstoffperoxid verwendet werden. Im allgemeinen wird der Polymerisationsstarter mit einer Menge von 0,01 bis 20 Ge­ wichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des polymerisierbaren Monomers verwendet. Falls erforderlich, können in Kombinati­ on damit Reduktionsstoffe wie Eisen(II)sulfat, Natriumhydro­ gensulfit und Triethanolamin verwendet werden.
Beim Polymerisationsvorgang zum Herstellen der erfindungsge­ mäßen löschbaren Tinte können das Molekulargewicht kontrol­ lierende Stoffe, wie n-Dodecylmercaptan, sowie Elektrolyte wie Natriumphosphat wie auch die obenbeschriebenen wesentli­ chen Komponenten zugegeben werden.
Andere Zusatzstoffe, wie sie allgemein bei Tinten für Schreibwerkzeuge verwendet werden, z. B. Fungizide, organi­ sche Lösungsmittel, Antioxidantien, Entschäumungsmittel und Schmiermittel, können, falls erforderlich, auch zur erfin­ dungsgemäßen löschbaren Tinte zugegeben werden. Sie können entweder während der Polymerisation oder nach deren Abschluß zugegeben werden. Ferner können als Zusatzstoffe ein Trocknungsverhinderungsmittel wie Harnstoff, Thioharnstoff und Harnstoffderivate einschließlich Ethylenharnstoff sowie Succharide wie Pullulan verwendet werden.
Bei der erfindungsgemäßen löschbaren Tinte sind die Fließ­ fähigkeit, die Schreibeigenschaften und die Aufbewahrbarkeit unter Verwendung eines wasserlöslichen, organischen Lösungs­ mittels verbessert.
Zu diesem wasserlöslichen, organischen Lösungsmittel gehören die folgenden: Alkohole wie Ethanol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, Ethylenglycol und Diethylenglycol; Amide wie Formamid und Derivate desselben; Sulfoxide wie Dimethylsulf­ oxid sowie Ether wie Ethylenglycolmonomethylether, Ethylen­ glycolmonobutylether, Ethylenglycoldibutylether, Dimethylen­ glycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether, Di­ ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycoldiethylether, Diethylenglycoldibutylether, Propylenglycolmethylether, Di­ propylenglycolmethylether, Tripropylenglycolmethylether, Propylenglycolbutylether, Dipropylenglycol-n-Butylether, Tripropylenglycol-n-Butylether, Propylenglycolphenylether, Ethylenglycolmonoethylether, Ethyienglycoimonohexyiether, Ethylenglycolmonophenylether, Ethylenglycolmono-2-Ethyl­ butylether; Propylenglycolethylether und Propylenglycolter­ tiärbutylether.
Bei der erfindungsgemäßen löschbaren Tinte können die Visko­ sität der sich ergebenden Tinte und die Haftfähigkeit der­ selben auf einem Schreibmedium wie Papier dadurch kontrol­ liert werden, daß ein wasserlösliches Polymer und ein Emul­ sionsharz zugegeben werden. Sie können entweder während der Polymerisation oder nach deren Abschluß zugegeben werden.
Zum wasserlöslichen Polymer gehören Polyvinylalkohol, Poly­ vinylpyrolidon, Methylzellulose und Carboxymethylzellulose, und zum Emulsionsharz gehören SBR-Latex, NBR-Latex, Acryl­ harzemulsion und Vinylacetatharzemulsion.
Bei der erfindungsgemäßen löschbaren Tinte beträgt der Was­ sergehalt 30 bis 99 Gewichts-%, vorzugsweise 40 bis 95 Ge­ wichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte. Vorzugswei­ se wird demineralisiertes Wasser verwendet.
BEISPIELE
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße löschbare Tinte unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Es wurden die folgenden Komponenten sorgfältig vermischt und polymerisiert, um dadurch eine erfindungsgemäße löschbare Tinte zu erhalten:
Butadien|55 g
Styrol 15 g
Farbstoff (Kayaset Yellow 2G, hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.) 2 g
Polyoxyethylennonylphenylether (NP-10, hergestellt von Nikko Chemicals Co., Ltd.) 5 g
Kaliumpersulfat 0,8 g
demineralisiertes Wasser 220 g
Die sich ergebende Tinte hatte eine Viskosität von 2,2 mPa·s (25°C), und sie hatte hervorragende Löschbarkeit und Lage­ rungsstabilität. Das in der Tinte enthaltene gefärbte Poly­ mer hatte einen Teilchendurchmesser von 0,09 µm.
Beispiel 2
Es wurden die folgenden Komponenten sorgfältig vermischt und polymerisiert, um dadurch eine erfindungsgemäße löschbare Tinte zu erhalten:
Butadien|55 g
Styrol 15 g
Farbstoff (Kayaset Yellow FN, hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.) 2 g
Polyoxyethylennonylphenylether (NP-10, hergestellt von Nikko Chemicals Co., Ltd.) 5 g
Kaliumpersulfat 0,8 g
demineralisiertes Wasser 220 g
Die sich ergebende Tinte hatte eine Viskosität von 2,2 mPa·s (25°C), und sie hatte hervorragende Löschbarkeit und Lage­ rungsstabilität. Das in der Tinte enthaltene gefärbte Poly­ mer hatte einen Teilchendurchmesser von 0,09 µm.
Beispiel 3
Es wurden die folgenden Komponenten sorgfältig vermischt und polymerisiert, um dadurch eine erfindungsgemäße löschbare Tinte zu erhalten:
Butadien|60 g
Acrylonitril 20 g
Farbstoff (Sumiplast Green G, hergestellt von Sumitomo Chemical Ind. Co., Ltd.) 1,2 g
Polyoxyethylennonylphenylether (Emurgen 920, hergestellt von Kao Co., Ltd.) 1,8 g
Ammoniumpersulfat 1,1 g
demineralisiertes Wasser 230 g
Die sich ergebende Tinte hatte eine Viskosität von 3,8 mPa·s (25°C), und sie hatte hervorragende Löschbarkeit und Lage­ rungsstabilität. Das in der Tinte enthaltene gefärbte Poly­ mer hatte einen Teilchendurchmesser von 0,11 µm.
Beispiel 4
Es wurden die folgenden Komponenten sorgfältig vermischt und polymerisiert, um dadurch eine erfindungsgemäße löschbare Tinte zu erhalten:
Butadien|60 g
Acrylonitril 20 g
Farbstoff (Vali Fast Yellow #3104 hergestellt von Orient Chemical Co., Ltd.) 1,2 g
Polyoxyethylennonylphenylether (Emurgen 920, hergestellt von Kao Co., Ltd.) 1,8 g
Ammoniumpersulfat 1,1 g
demineralisiertes Wasser 230 g
Die sich ergebende Tinte hatte eine Viskosität von 3,8 mPa·s (25°C), und sie hatte hervorragende Löschbarkeit und Lage­ rungsstabilität. Das in der Tinte enthaltene gefärbte Poly­ mer hatte einen Teilchendurchmesser von 0,11 µm.
Beispiel 5
Es wurden die folgenden Komponenten sorgfältig vermischt und polymerisiert, um dadurch eine erfindungsgemäße löschbare Tinte zu erhalten:
Butadien|55 g
Styrol 10 g
Acrylonitril 14 g
Farbstoff (Brill. Flavine 10GFH, hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) 1,0 g
Natriumalkylbenzolsulfonat (Neoplex F-25, hergestellt von Kao Co., Ltd.) 2,8 g
2,2′-Azobis(2-Methylpropionamidin)dihydrochlorid (V-50, hergestellt von Wako Junyaku Co., Ltd. 0,5 g
demineralisiertes Wasser 195 g
Die sich ergebende Tinte hatte eine Viskosität von 4,5 mPa·s (25°C), und sie hatte hervorragende Löschbarkeit und Lage­ rungsstabilität. Das in der Tinte enthaltene gefärbte Poly­ mer hatte einen Teilchendurchmesser von 0,12 µm.
Beispiel 6
Es wurden die folgenden Komponenten sorgfältig vermischt und polymerisiert, um dadurch eine erfindungsgemäße löschbare Tinte zu erhalten:
Butadien|55 g
Styrol 10 g
Acrylonitril 14 g
Farbstoff (Sumikaron Blue BR, hergestellt von Sumitomo Chemical Ind. Co., Ltd.) 1,0 g
Natriumalkylbenzolsulfonat (Neoplex F-25, hergestellt von Kao Co., Ltd.) 2,8 g
2,2′-Azobis(2-Methylpropionamidin)dihydrochlorid (V-50, hergestellt von Wako Junyaku Co., Ltd. 0,5 g
demineralisiertes Wasser 195 g
Die sich ergebende Tinte hatte eine Viskosität von 4,5 mPa·s (25°C), und sie hatte hervorragende Löschbarkeit und Lage­ rungsstabilität. Das in der Tinte enthaltene gefärbte Poly­ mer hatte einen Teilchendurchmesser von 0,12 µm.
Beispiel 7
Es wurden die folgenden Komponenten sorgfältig vermischt und polymerisiert, um dadurch eine erfindungsgemäße löschbare Tinte zu erhalten:
Butadien|60 g
Styrol 8 g
Butylacrylat 11 g
Farbstoff (Oil Pink OP, hergestellt von Orient Chemical Co., Ltd.) 6 g
Adekalia-Seife SE-10N (hergestellt von Asahi Denka Co., Ltd.) 1,0 g
Kaliumpersulfat 1,2 g
Natriumhydrogensulfit 1,2 g
demineralisiertes Wasser 216 g
Die sich ergebende Tinte hatte eine Viskosität von 4,1 mPa·s (25°C), und sie hatte hervorragende Löschbarkeit und Lage­ rungsstabilität. Das in der Tinte enthaltene gefärbte Poly­ mer hatte einen Teilchendurchmesser von 0,09 µm.

Claims (6)

1. Löschbare Tinte, gekennzeichnet durch eine Emulsions­ flüssigkeit, die dadurch hergestellt wurde, daß ein eine konjugierte Dienverbindung enthaltendes polymerisierbares Monomer in einem Wasser enthaltenden Lösungsmittel in Gegen­ wart eines Farbstoffs und eines oberflächenaktiven Stoffs polymerisiert wurde.
2. Löschbare Tinte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sie 30 bis 99 Gewichts-% Wasser bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte enthält.
3. Löschbare Tinte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sie eine Emulsionsflüssigkeit enthält, die dadurch hergestellt wurde, daß 100 Gewichtsteile des die konjugier­ te Dienverbindung enthaltenden polymerisierbaren Monomers in einem Lösungsmittel auf Wasserbasis polymerisiert wurden, das 0,01 bis 100 Gewichtsteile des Farbstoffs und 0,1 bis 30 Gewichtsteile des oberflächenaktiven Stoffs enthielt.
4. Löschbare Tinte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die konjugierte Dienverbin­ dung enthaltende polymerisierbare Monomer eine konjugierte Dienverbindung ist.
5. Löschbare Tinte nach einem der Ansprüche 1 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das die konjugierte Dienverbin­ dung enthaltende polymerisierbare Monomer ein Mischmonomer ist, das 30 Gewichts-% oder mehr einer konjugierten Dienver­ bindung und weniger als 70 Gewichts-% einer Vinylverbindung, enthält.
6. Verfahren zum Herstellen einer löschbaren Tinte, ge­ kennzeichnet durch das Polymerisieren von 100 Gewichtsteilen eines eine konjugierte Dienverbindung enthaltenden polymeri­ sierbaren Monomers in einem Wasser enthaltenden Lösungsmit­ tel in Gegenwart von 0,01 bis 100 Gewichtsteilen eines Farb­ stoffs und 0,1 bis 30 Gewichtsteilen eines oberflächenakti­ ven Stoffs.
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