DE19718375A1 - Bremsverstärker - Google Patents
BremsverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bremsverstärker oder Servomotor
für das Bremssystem eines Kraftfahrzeuges und insbesondere
einen pneumatischen oder Vakuumbremsverstärker.
Die WO 95/21083 beschreibt einen Bremsverstärker mit einem im
wesentlichen starren Gehäuse, das innen in zumindest zwei
Kammern durch eine bewegbare Membran unterteilt ist. Zumin
dest zwei Verbindungsstangen erstrecken sich durch das Gehäu
se, um dem Gehäuse Festigkeit zu verleihen und ein Mittel zum
Befestigen des Bremsverstärkers an einer Innenwand des Kraft
fahrzeuges vorzusehen. Zumindest eine der Verbindungsstangen
kann entweder teleskopartig oder durch Biegen derart zusam
mengedrückt werden, daß, wenn eine Druckkraft auf den Brems
verstärker während eines frontalen Aufpralls auf das Kraft
fahrzeug aufgebracht wird, der Bremsverstärker zusammenklap
pen wird, bevor die Innenwand des Kraftfahrzeuges beschädigt
wird. Diese Anordnungen haben Nachteile im Hinblick auf
Schwierigkeiten beim Zusammenbau und bei den Kosten.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Bremsverstärker zu
schaffen, der die oben erwähnten Nachteile überwindet.
Ein Bremsverstärker gemäß der Erfindung umfaßt ein Gehäuse,
das eine vordere Wand und eine hintere Wand aufweist, eine
flexible Membran, die in dem Gehäuse befestigt ist, um zumin
dest zwei Kammern in dem Gehäuse zu definierten, zumindest
eine Verbindungsstange, die sich durch das Gehäuse von der
vorderen Wand zu der hinteren Wand erstreckt, wobei sich die
Verbindungsstange durch die hintere Wand zum Befestigen des
Bremsverstärkers an einer Innenwand eines Kraftfahrzeuges er
streckt, ein erstes Mittel zum Befestigen der Verbindungs
stange an der vorderen Wand und ein zweites Mittel zum Befe
stigen der Verbindungsstange an der hinteren Wand, worin das
erste Mittel oder das zweite Mittel einen ringförmigen Teil,
der an der jeweiligen Wand des Gehäuses befestigt ist, und
ein lösbares Befestigungsmittel umfaßt, das den ringförmigen
Teil lösbar an der Verbindungsstange befestigt.
Wenn der Bremsverstärker der Erfindung einer Druckkraft auf
einem Pegel ausgesetzt wird, welcher größer als die Kraft
ist, die notwendig ist, um das lösbare Befestigungsmittel,
das den ringförmigen Teil an der Verbindungsstange befestigt,
zu lösen, wird der ringförmige Teil entlang der Verbindungs
stange gleiten, was dem Gehäuse erlaubt, zusammenzuklappen.
Die Erfindung schafft eine vereinfachte Verbindungsstangenan
ordnung, die es ermöglicht, den Bremsverstärker leichter und
billiger zusammenzubauen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung be
schrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Teilquerschnittsansicht einer ersten Ausfüh
rungsform eines Bremsverstärkers gemäß der Erfin
dung,
Fig. 2 eine Teilquerschnittsansicht des Bremsverstärkers
von Fig. 1 in einem zusammengedrückten Zustand,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht auf der Linie III-III von
Fig. 1 des Anti-Rotation-Merkmals zwischen der Ver
bindungsstange und dem ringförmigen Teil,
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht des ringförmi
gen Teils des Bremsverstärkers von Fig. 1,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer zweiten Aus
führungsform eines Bremsverstärkers gemäß der Er
findung,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer dritten Aus
führungsform eines Bremsverstärkers gemäß der Er
findung,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer vierten Aus
führungsform eines Bremsverstärkers gemäß der Er
findung,
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer fünften Aus
führungsform eines Bremsverstärkers gemäß der Er
findung und
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer sechsten
Ausführungsform eines Bremsverstärkers gemäß der
Erfindung.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung umfaßt der
Bremsverstärker 10 (der ein pneumatischer oder Vakuumbrems
verstärker ist) gemäß der Erfindung ein Gehäuse 12 mit einer
vorderen Wand 14 und einer hinteren Wand 16. Eine flexible
Membran 18 unterteilt den Innenraum des Gehäuses, um eine
vordere Kammer 20 und eine hintere Kammer 22 zu bilden. Ein
Paar Verbindungsstangen 24 erstreckt sich durch das Gehäuse
12 zwischen der vorderen Wand 14 und der hinteren Wand 16. An
einem Ende 26 weisen die Verbindungsstangen 24 einen Schrau
bengewindeabschnitt 28 auf, der sich durch die hintere Wand
16 erstreckt. Eine erste Mutter 30 ist mit einer Schraube auf
jeden Abschnitt 28 in der hinteren Kammer 22 des Bremsver
stärkers 10 geschraubt. Die Schraubengewindeabschnitte 28
verlaufen durch Öffnungen 32 in einer Innenwand 34 (typi
scherweise die Feuerwand, die den Motorraum von dem Fahr
gastraum trennt) eines Kraftfahrzeuges, und eine zweite Mut
ter 36 ist auf jeden Abschnitt 28 geschraubt. Mit dieser An
ordnung sind die Verbindungsstangen 24 an der hinteren Wand
16 des Bremsverstärkers 10 befestigt, und der Bremsverstärker
ist an der Innenwand 34 befestigt. Am anderen Ende 38 verlau
fen die Verbindungsstangen 24 durch die vordere Wand 14 des
Gehäuses 12 und durch Öffnungen 40 in einem Gehäuse 42 eines
Bremshauptzylinders 44, um die Verbindungsstangen an der vor
deren Wand 14 zu befestigen und den Hauptzylinder 44 an dem
Bremsverstärker 10 zu befestigen. Die soweit beschriebene An
ordnung und der Betrieb des Bremsverstärkers 10 sind Fachleu
ten bekannt und werden hierin nicht ausführlicher beschrie
ben.
Das Mittel zum Befestigen jeder Verbindungsstange 24 an der
vorderen Wand 14 (und des Bremsverstärkers 10 an dem Hauptzy
linder 44) umfaßt einen ringförmigen Teil 46 (Fig. 4), der
einen vergrößerten Kopf 48, der mit der vorderen Wand 14 in
der vorderen Kammer 20 des Bremsverstärkers 10 in Eingriff
steht, eine Durchgangsbohrung 50, durch welche sich die Ver
bindungsstange erstreckt, und einen Schraubengewindeabschnitt
52 aufweist, der sich durch die vordere Wand 14 des Gehäuses
12 und die Öffnung 40 in dem Hauptzylindergehäuse 42 er
streckt. Der Gewindeabschnitt 52 des ringförmigen Teils 46
schlägt an einem Kopfabschnitt 54 am anderen Ende 38 der Ver
bindungstange 24 an. Die Durchgangsbohrung 50 des ringförmi
gen Teils 46 umfaßt einen ersten Abschnitt 56, der einen en
gen Gleitsitz auf der Verbindungsstange 24 herstellt und der
über Reibung einen Abschnitt mit aufgerauhter Oberfläche 58
auf der Verbindungsstange greift, und einen zweiten Abschnitt
60, der locker auf der Verbindungsstange und über den Ab
schnitt mit aufgerauhter Oberfläche 58 gleitet. Eine Mutter
62 ist auf den Schraubengewindeabschnitt 52 des ringförmigen
Teils 46 geschraubt, um jede Verbindungsstange 24 an der vor
deren Wand 14 zu befestigen und den Hauptzylinder 44 an dem
Bremsverstärker 10 zu befestigen. Der Abschnitt mit aufge
rauhter Oberfläche 58 ist vorzugsweise durch Rändeln oder ir
gendein anderes geeignetes Verfahren gebildet. Der ringförmi
ge Teil 46 ist vorzugsweise aus Stahl gebildet.
Der ringförmige Teil 46 (Fig. 3) weist vorzugsweise einen
sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 66 in dem zweiten
Abschnitt 60 der Durchgangsbohrung 50 auf, und jede Verbin
dungsstange 24 weist vorzugsweise eine entsprechende Rippe 68
benachbart zu dem Kopfabschnitt 54 auf, der sich in dem
Schlitz befindet. Diese Anordnung verhindert eine relative
Drehung zwischen der Verbindungsstange 24 und dem ringförmi
gen Teil 46 während des Anziehens der Muttern 36, 62. Es kann
irgendeine andere geeignete Anordnung verwendet werden, um
eine derartige relative Drehung zu verhindern.
Während eines Zusammenstoßes kann der Bremsverstärker 10 ei
ner Aufprallkraft F auf die vordere Wand 14 des Gehäuses 12
ausgesetzt sein. Für eine Aufprallkraft F, die kleiner als
die Reibgriffkraft zwischen dem ersten Abschnitt 56 der
Durchgangsbohrung 50 jedes ringförmigen Teils 46 und dem Ab
schnitt mit aufgerauhter Oberfläche 58 jeder Verbindungsstan
ge 24 ist, wird der Bremsverstärker 10 unbeschädigt bleiben.
Wenn jedoch die Aufprallkraft F die Reibgriffkraft über
schreitet, wird jeder ringförmige Teil 46 entlang jeder Ver
bindungsstange 24 in Richtung der hinteren Wand 16 des Gehäu
ses 12 geschoben (wie in Fig. 2 gezeigt), und das Gehäuse
wird beschädigt werden. Bei einem Zusammenstoß wird eine der
artige Anordnung im wesentlichen sicherstellen, daß der
Bremsverstärker 10 beschädigt wird, bevor irgendeine Beschä
digung an der Innenwand 34 des Kraftfahrzeuges auftritt. In
einer bevorzugten Anordnung liegt die Reibgriffkraft zwischen
jedem ringförmigen Teil 46 und jeder Verbindungsstange 24 im
Bereich zwischen 3000 und 5000 N.
Die in Fig. 5 gezeigte zweite Ausführungsform von Bremsver
stärker 100 ist im wesentlichen gleich wie der in den Fig. 1
bis 4 gezeigte Bremsverstärker 10, und gleichen Teilen sind
gleiche Bezugszahlen gegeben worden. In dieser zweiten Aus
führungsform sind die Befestigungsanordnungen für die Verbin
dungsstangen 24′ umgekehrt. Die Muttern 30′, 36′ befestigen
ein Ende 26′ von jeder Verbindungsstange 24′ an der vorderen
Wand 14 des Gehäuses 12, und befestigen den Hauptzylinder 44
an dem Bremsverstärker 100. Der ringförmige Teil 46′ und die
Mutter 62′ befestigen das andere Ende 38′ jeder Verbindungs
stange 24′ an der hinteren Wand 16 des Gehäuses 12, und befe
stigen den Bremsverstärker 100 an der Innenwand 34. Mit die
ser Anordnung werden bei einem frontalen Aufprall die Verbin
dungsstangen 24′ durch die Öffnungen 32 in der Innenwand 34
geschoben, während das Gehäuse 12 zusammenklappt.
Die in Fig. 6 gezeigte dritte Ausführungsform von Bremsver
stärker 200 ist im wesentlichen gleich wie der in den Fig. 1
bis 4 gezeigte Bremsverstärker, und gleichen Teilen sind
gleiche Bezugszahlen gegeben worden. In dieser dritten Aus
führungsform umfaßt das Mittel zum Befestigen jeder Verbin
dungsstange 24 an der vorderen Wand 14 (und des Bremsverstär
kers 200 an dem Hauptzylinder 44) einen ringförmigen Teil
246, welcher einen vergrößerten Kopf 248 aufweist, der mit
der vorderen Wand 14 in der vorderen Kammer 20 des Bremsver
stärkers 200 in Eingriff steht, eine Durchgangsbohrung 250,
durch welche sich die Verbindungsstange erstreckt, und einen
Schraubengewindeabschnitt 252, der sich durch die vordere
Wand 14 des Gehäuses 12 und die Öffnung 40 in dem Hauptzylin
dergehäuse 42 erstreckt. Der Gewindeabschnitt 252 des ring
förmigen Teils 246 schlägt an einem Kopfabschnitt 254 am an
deren Ende 38 der Verbindungsstange 24 an. Die Durchgangsboh
rung 250 des ringförmigen Teils 246 stellt einen engen Gleit
sitz auf der Verbindungsstange 24 her. Dichtungen (nicht ge
zeigt) können in der Durchgangsbohrung 250 in Kontakt mit der
Verbindungsstange 24 positioniert sein. Eine Mutter 62 ist
auf den Schraubengewindeabschnitt 252 des ringförmigen Teils
246 geschraubt, um jede Verbindungsstange 24 an der vorderen
Wand 14 zu befestigen und den Hauptzylinder 44 an dem Brems
verstärker 200 zu befestigen. Das andere Ende 38 der Verbin
dungsstange 24 weist eine Nut 256 auf, die in ihrer äußeren
Oberfläche ausgebildet ist, und ein Abschnitt 258 des Gewin
deabschnitts 252 des ringförmigen Teils 246 ist in die Nut
hinein verformt, nachdem die Mutter 62 in Position geschraubt
worden ist, um den ringförmigen Teil lösbar an der Verbin
dungsstange zu befestigen. Während eines Zusammenstoßes kann
der Bremsverstarker 200 einer Aufprallkraft auf die vordere
Wand 14 des Gehäuses 12 ausgesetzt sein. Wenn die Aufprall
kraft die Kraft überschreitet, die erforderlich ist, um den
Abschnitt 258 jedes ringförmigen Teils 246 aus der Nut 256 in
jeder Verbindungsstange 24 herauszuziehen, wird jeder ring
förmige Teil 246 entlang jeder Verbindungsstange 24 in Rich
tung der hinteren Wand 16 des Gehäuses 12 geschoben (auf ähn
liche Weise wie die, die in Fig. 2 gezeigt ist) und das Ge
häuse wird beschädigt werden.
Die in Fig. 7 gezeigte vierte Ausführungsform von Bremsver
stärker 300 ist im wesentlichen gleich wie der in den Fig.
1 bis 4 gezeigte Bremsverstärker 10, und gleichen Teilen sind
gleiche Bezugszahlen gegeben worden. In dieser vierten Aus
führungsform umfaßt das Mittel zum Befestigen jeder Verbin
dungsstange 24 an der vorderen Wand 14 (und des Bremsverstär
kers 300 an dem Hauptzylinder 44) einen ringförmigen Teil
346, welcher einen vergrößerten Kopf 348 umfaßt, der mit der
vorderen Wand 14 in der vorderen Kammer 20 des Bremsverstär
kers 300 in Eingriff steht, eine Durchgangsbohrung 350, durch
welche sich die Verbindungsstange erstreckt, und einen
Schraubengewindeabschnitt 352, der sich durch die vordere
Wand 14 des Gehäuses 12 und die Öffnung 40 in dem Hauptzylin
dergehäuse 42 erstreckt. Der Gewindeabschnitt 352 des ring
förmigen Teils 346 schlägt an einem Kopfabschnitt 354 am an
deren Ende 38 der Verbindungsstange 24 an. Die Durchgangsboh
rung 350 des ringförmigen Teils 346 stellt einen engen Gleit
sitz auf der Verbindungsstange 24 her. Dichtungen (nicht ge
zeigt) können in der Durchgangsbohrung 350 in Kontakt mit der
Verbindungsstange 24 positioniert sein. Eine Mutter 62 ist
auf den Schraubengewindeabschnitt 352 des ringförmigen Teils
346 geschraubt, um jede Verbindungsstange 24 an der vorderen
Wand 14 zu befestigen und den Hauptzylinder 44 an dem Brems
verstärker 300 zu befestigen. Es sind ausrichtbare, sich dia
metral erstreckende Löcher 356, 358 in dem anderen Ende 38
der Verbindungsstange 24 beziehungsweise in dem Gewindeab
schnitt 352 des ringförmigen Teils 346 ausgebildet, und ein
brechbarer Stift 360 ist in den Löchern 356, 358 positio
niert, nachdem die Mutter 62 in Position geschraubt worden
ist, um den ringförmigen Teil lösbar an der Verbindungsstange
zu befestigen. Während eines Zusammenstoßes kann der Brems
verstärker 300 einer Aufprallkraft auf die vordere Wand 14
des Gehäuses 12 ausgesetzt sein. Wenn die Aufprallkraft die
Kraft überschreitet, die erforderlich ist, um die Stifte 360
zu zerbrechen, wird jeder ringförmige Teil 346 entlang jeder
Verbindungsstange 24 in Richtung der hinteren Wand 16 des Ge
häuses 12 geschoben (auf ähnliche Weise wie die, die in Fig.
2 gezeigt ist) und das Gehäuse wird beschädigt werden. Als
eine Alternative zu einem brechbaren Stift kann ein brechba
rer Sicherungsring in ausrichtbaren Nuten in jedem ringförmi
gen Teil und jeder Verbindungsstange positioniert sein.
Die in Fig. 8 gezeigte fünfte Ausführungsform von Bremsver
stärker 400 ist im wesentlichen gleich wie der in den Fig.
1 bis 4 gezeigte Bremsverstärker 10, und gleichen Teilen sind
gleiche Bezugszahlen gegeben worden. In dieser fünften Aus
führungsform umfaßt das Mittel zum Befestigen jeder Verbin
dungsstange 24 an der vorderen Wand 14 (und des Bremsverstär
kers 400 an dem Hauptzylinder 44) einen ringförmigen Teil
446, welcher einen vergrößerten Kopf 448 umfaßt, der mit der
vorderen Wand 14 in der vorderen Kammer 20 des Bremsverstär
kers 400 in Eingriff steht, eine Durchgangsbohrung 450, durch
welche sich die Verbindungsstange erstreckt, und einen
Schraubengewindeabschnitt 452, der sich durch die vordere
Wand 14 des Gehäuses 12 und die Öffnung 40 in dem Hauptzylin
dergehäuse 42 erstreckt. Der Gewindeabschnitt 452 des ring
förmigen Teils 446 schlägt an einem Kopfabschnitt 454 am an
deren Ende 38 der Verbindungsstange 24 an. Die Durchgangsboh
rung 450 des ringförmigen Teils 446 stellt einen engen Gleit
sitz auf der Verbindungsstange 24 her. Dichtungen (nicht ge
zeigt) können in der Durchgangsbohrung 450 in Kontakt mit der
Verbindungsstange 24 positioniert sein. Eine Mutter 62 ist
auf den Schraubengewindeabschnitt 452 des ringförmigen Teils
446 geschraubt, um jede Verbindungsstange 24 an der vorderen
Wand 14 zu befestigen und den Hauptzylinder 44 an dem Brems
verstärker 400 zu befestigen. Nachdem die Mutter 62 in Posi
tion geschraubt worden ist, wird ein Abschnitt 456 der Ver
bindungsstange 24 nach außen verformt, um mit dem vergrößer
ten Kopf 448 des ringförmigen Teils 446 in Eingriff zu treten
und somit den ringförmigen Teil an der Verbindungsstange zu
befestigen. Während eines Zusammenstoßes kann der Bremsver
stärker 400 einer Aufprallkraft auf die vordere Wand 14 des
Gehäuses 12 ausgesetzt sein. Wenn die Aufprallkraft die Kraft
überschreitet, die erforderlich ist, um den Abschnitt 456 je
der Verbindungsstange 24 abzubrechen oder abzuplatten, wird
jeder ringförmige Teil 446 entlang jeder Verbindungsstange 24
in Richtung der hinteren Wand 16 des Gehäuses 12 geschoben
(auf ähnliche Weise wie die, die in Fig. 2 gezeigt ist) und
das Gehäuse wird beschädigt werden.
Die in Fig. 9 gezeigte sechste Ausführungsform von Bremsver
stärker 500 ist im wesentlichen gleich wie der in den Fig.
1 bis 4 gezeigte Bremsverstärker 10, und gleichen Teilen sind
gleiche Bezugszahlen gegeben worden. In dieser sechsten Aus
führungsform umfaßt das Mittel zum Befestigen jeder Verbin
dungsstange 24 an der vorderen Wand 14 (und des Bremsverstär
kers 500 an dem Hauptzylinder 44) einen ringförmigen Teil
546, welcher einen vergrößerten Kopf 548 umfaßt, der mit der
vorderen Wand 14 in der vorderen Kammer 20 des Bremsverstär
kers 500 in Eingriff steht, eine Durchgangsbohrung 550, durch
welche sich die Verbindungsstange erstreckt, und einen
Schraubengewindeabschnitt 552, der sich durch die vordere
Wand 14 des Gehäuses 12 und die Öffnung 40 in dem Hauptzylin
dergehäuse 42 erstreckt. Der Gewindeabschnitt 552 des ring
förmigen Teils 546 schlägt an einem Kopfabschnitt 554 am an
deren Ende 38 der Verbindungsstange 24 an. Die Durchgangsboh
rung 550 des ringförmigen Teils 546 stellt einen engen Gleit
sitz auf der Verbindungsstange 24 her. Dichtungen (nicht ge
zeigt) können in der Durchgangsbohrung 550 in Kontakt mit der
Verbindungsstange 24 positioniert sein. Eine Mutter 62 ist
auf den Schraubengewindeabschnitt 552 des ringförmigen Teils
546 geschraubt, um jede Verbindungsstange 24 an der vorderen
Wand 14 zu befestigen und den Hauptzylinder 44 an dem Brems
verstärker 500 zu befestigen. Die Verbindungsstange 24 weist
eine ringförmige, konische oder angefaste Schulter 556 auf,
die mit einer entsprechenden ringförmigen, konischen oder an
gefasten Fläche 558 an der Öffnung zu der Durchgangsbohrung
550 in dem vergrößerten Kopf 548 des ringförmigen Teils 546
in Eingriff steht, um den ringförmigen Teil lösbar an der
Verbindungsstange zu befestigen. Während eines Zusammenstoßes
kann der Bremsverstärker 500 einer Aufprallkraft auf die vor
dere Wand 14 des Gehäuses 12 ausgesetzt sein. Wenn die Auf
prallkraft die Kraft überschreitet, die erforderlich ist, um
die Fläche 558 auf jedem ringförmigen Teil 546 an der Schul
ter 556 auf jeder Verbindungsstange 24 vorbeizuschieben, wird
jeder ringförmige Teil 446 entlang jeder Verbindungsstange 24
in Richtung der hinteren Wand 16 des Gehäuses 12 geschoben
(auf ähnliche Weise wie die, die in Fig. 2 gezeigt ist) und
das Gehäuse wird beschädigt werden.
Die Erfindung kann bei einem Bremsverstärker mit irgendeiner
Anzahl von Verbindungsstangen verwendet werden, und das lös
bare Befestigungsmittel zwischen einem ringförmigen Teil und
einer zugeordneten Verbindungsstange kann bei einer oder meh
reren der Verbindungsstangen verwendet werden. Es ist ebenso
festzustellen, daß das lösbare Befestigungsmittel an beiden
Enden einer Verbindungsstange verwendet werden kann.
Zusammengefaßt handelt es sich um einen Bremsverstärker 10
mit einem Gehäuse 12, das eine vordere Wand 14 und eine hin
tere Wand 16 aufweist, einer flexiblen Membran 18, die in dem
Gehäuse befestigt ist, um zumindest zwei Kammern 20, 22 in
dem Gehäuse zu definierten, zumindest einer Verbindungsstange
24, die sich durch das Gehäuse von der vorderen Wand zu der
hinteren Wand erstreckt, wobei sich die Verbindungsstange
durch die hintere Wand zum Befestigen des Bremsverstärkers an
einer Innenwand 34 eines Kraftfahrzeuges erstreckt, einem er
sten Mittel 46, 62 zum Befestigen der Verbindungsstange an
der vorderen Wand und einem zweiten Mittel 28, 30, 36 zum Be
festigen der Verbindungsstange an der hinteren Wand, worin
das erste Mittel oder das zweite Mittel einen ringförmigen
Teil 46, der an der jeweiligen Wand des Gehäuses befestigt
ist, und ein lösbares Befestigungsmittel 56, 58 umfaßt, das
den ringförmigen Teil lösbar an der Verbindungsstange befe
stigt. Sorgt für ein steuerbares Zerquetschen des Bremsver
stärkers 10, wenn er einem Aufprall ausgesetzt ist.
Claims (11)
1. Bremsverstärker (10) mit einem Gehäuse (12), das eine
vordere Wand (14) und eine hintere Wand (16) aufweist,
einer flexiblen Membran (18), die in dem Gehäuse befe
stigt ist, um zumindest zwei Kammern (20, 22) in dem Ge
häuse zu definierten, zumindest einer Verbindungsstange
(24), die sich durch das Gehäuse von der vorderen Wand
zu der hinteren Wand erstreckt, wobei sich die Verbin
dungsstange durch die hintere Wand zum Befestigen des
Bremsverstärkers an einer Innenwand (34) eines Kraft
fahrzeuges erstreckt, einem ersten Mittel (46, 62) zum
Befestigen der Verbindungsstange an der vorderen Wand
und einem zweiten Mittel (28, 30, 36) zum Befestigen der
Verbindungsstange an der hinteren Wand, worin das erste
Mittel oder das zweite Mittel einen ringförmigen Teil
(46), der an der jeweiligen Wand des Gehäuses befestigt
ist, und ein lösbares Befestigungsmittel (56, 58) um
faßt, das den ringförmigen Teil lösbar an der Verbin
dungsstange befestigt.
2. Bremsverstärker nach Anspruch 1, worin das lösbare Befe
stigungsmittel (56, 58) einen Reibungsgriff zwischen dem
ringförmigen Teil und der Verbindungsstange umfaßt.
3. Bremsverstärker nach Anspruch 2, worin der ringförmige
Teil (46) eine Durchgangsbohrung (50) aufweist, die ei
nen Abschnitt (56) besitzt, der einen engen Gleitsitz
auf der Verbindungsstange (24) herstellt und der über
Reibung einen Abschnitt mit aufgerauhter Oberfläche (58)
auf der Verbindungsstange greift.
4. Bremsverstärker nach Anspruch 3, worin der Abschnitt mit
aufgerauhter Oberfläche (58) durch Rändeln ausgebildet
worden ist.
5. Bremsverstärker nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, worin
die Durchgangsbohrung (50) einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Schlitz (66) darin aufweist, und die Ver
bindungsstange (24) eine entsprechende Rippe (68) auf
weist, die sich in dem Schlitz befindet, um eine relati
ve Drehung zwischen der Verbindungsstange und dem ring
förmigen Teil (46) zu verhindern.
6. Bremsverstärker nach Anspruch 1, worin das lösbare Befe
stigungsmittel eine Nut (256) in der Verbindungsstange
(24) umfaßt, in welche ein Abschnitt (258) des ringför
migen Teils (246) verformt ist.
7. Bremsverstärker nach Anspruch 1, worin das lösbare Befe
stigungsmittel einen brechbaren Stift (360) oder Siche
rungsring umfaßt, der den ringförmigen Teil (346) an der
Verbindungsstange (24) befestigt.
8. Bremsverstärker nach Anspruch 1, worin das lösbare Befe
stigungsmittel einen verformten Abschnitt (456) der Ver
bindungsstange (24) umfaßt, der mit dem ringförmigen
Teil (446) in Eingriff steht.
9. Bremsverstärker nach Anspruch 1, worin das lösbare Befe
stigungsmittel eine verjüngte Schulter (556) auf der
Verbindungsstange (24) umfaßt, die mit einer entspre
chenden verjüngten Fläche (558) auf dem ringförmigen
Teil (546) in Eingriff steht.
10. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin
der ringförmige Teil (46) einen vergrößerten Kopf (48)
aufweist, der mit der jeweiligen Wand (14) des Gehäuses
(12) innen in Eingriff steht.
11. Bremsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, worin
der ringförmige Teil (46) einen Schraubengewindeab
schnitt (52) aufweist, der sich durch die jeweilige Wand
(14) des Gehäuses (12) erstreckt, auf welchen eine Mut
ter (62) geschraubt ist, um die Verbindungsstange (24)
an der jeweiligen Wand des Gehäuses zu befestigen.
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---|---|---|---|
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FR2748243B1 (fr) | 1999-10-22 |
GB9609395D0 (en) | 1996-07-10 |
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