DE19718260A1 - Verfahren zur Verbesserung der Frequenzabhängigkeit der Schwellspannung - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Frequenzabhängigkeit der SchwellspannungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Frequenzab
hängigkeit der Schwellspannung von Flüssigkristallanzeigen, wobei man
ein flüssigkristallines Medium mit einem nematischen Phasenbereich bei
Temperaturen unterhalb von -10°C einsetzt, das im wesentlichen aus fol
genden Komponenten besteht:
- (a) 15 bis 60 Gew.-% mindestens 3 mesogener Verbindungen mit zwei direkt, oder über eine Acetylen- oder Carbonyloxygruppe verknüpf ten, aromatischen, heteroaromatischen und/oder alicyclischen Rin gen und einer terminalen Cyano-, Trifluormethoxy- oder Fluorgruppe,
- (b) 0 bis 25 Gew.-% mindestens einer mesogenen Verbindung mit 3 direkt oder über eine Ethylen-, Ethenylen- oder Acetylengruppe verknüpften, aromatischen, heteroaromatischen und/oder alicyclischen Ringen und einer terminalen Trifluormethoxy- oder Fluorgruppe,
- (c) 30 bis 85 Gew.-% mindestens 3 mesogener Verbindungen mit 2, 3 oder 4 direkt oder über eine Acetylen-, Ethenylendiyl- oder Carbo nyloxygruppe verknüpften, aromatischen und/oder alicyclischen Rin gen mit zwei terminalen Alkyl-, Alkoxy- und/oder Alkenylgruppen,
sowie neue nematische Medien zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Flüssigkristalle werden vor allem als Dielektrika in Anzeigevorrichtungen
verwendet, da die optischen Eigenschaften derartiger Substanzen durch
eine angelegte Spannung beeinflußt werden können. Auf Flüssigkristallen
beruhende elektrooptische Vorrichtungen sind dem Durchschnittsfach
mann sehr wohlbekannt, und es können ihnen verschiedene Effekte zu
grundeliegen. Bei Vorrichtungen dieser Art handelt es sich zum Beispiel
um Zellen mit dynamischer Streuung, DAP-Zellen ("deformation of aligned
phases" = Deformierung ausgerichteter Phasen), Gast/Wirtszellen,
TN-Zellen mit verdrillter nematischer Struktur, STN-Zellen (STN =
"supertwisted nematic" = hochverdrillt nematisch), SBE-Zellen (SBE =
"super-birefringence effect" = Hochdoppelbrechungseffekt) und OMI-Zel
len (OMI = "optical mode interference" = Interferenz optischer Wellen). Die
meist verbreiteten Anzeigevorrichtungen beruhen auf dem Schadt-
Helfrich-Effekt und haben eine verdrillte nematische Struktur.
Die Flüssigkristalle müssen gute chemische und thermische Beständigkeit
sowie gute Beständigkeit gegenüber elektrischen Feldern und elektroma
gnetischer Strahlung, besonders im sichtbaren und ultravioletten Spektral
bereich aufweisen. Außerdem sollten die Flüssigkristallstoffe eine niedrige
Viskosität aufweisen und kurze Adressierzeiten, niedrige Schwellenspan
nungen, hohen Kontrast in den Zellen und gleichzeitig einen großen
Sichtwinkel ergeben. Dieser große Sichtwinkel ergibt sich für TN-Zellen
aus der sogenannten ersten "Minimum"-Bedingung (US-Patentschrift
Nr. 43 98803). Der optische Weglängenunterschied, d. h. das Produkt der
Zellendicke und der Doppelbrechung soll auf etwa 0,4-0,5 µm eingestellt
werden. Daher sind bei Zellendicken von etwa 2,5-6 µm bevorzugt von
2,5-5 µm Flüssigkristallgemische mit Doppelbrechung von etwa 0,09 bis
0,19, bevorzugt von 0,12 bis 0,19 erforderlich. Die vorliegende Erfindung
kann besonders erfolgreich auch bei multiplex-angesteuerten STN-
Anzeigen eingesetzt werden. Bei derartigen STN-Zellen sind Werte von
0.7-1,0 µm für das Produkt aus Zellendicke und Doppelbrechung
vorteilhaft. Für die üblichen Zellendicken von 4 bis 10 µm, bevorzugt von 4
bis 8 µm sind Flüssigkristallgemische mit entsprechenden Doppel
brechungen erforderlich. Überdies sollten die Flüssigkristallstoffe eine
geeignete Mesophase aufweisen, bei den oben genannten Zellen bei
spielsweise eine nematische oder cholesterische Mesophase, bei üblichen
Betriebstemperaturen, d. h. im allgemeinen dem größtmöglichen Bereich
über und unter Zimmertemperatur: da Flüssigkristalle im allgemeinen als
Gemische mehrerer Komponenten verwendet werden, ist es wichtig, daß
die Komponenten leicht miteinander mischbar sind. Weitere Eigenschaf
ten, wie die elektrische Leitfähigkeit, die dielektrische Anisotropie und
optische Anisotropie müssen, je nach Zelltyp und Anwendungsbereich,
verschiedenen Anforderungen genügen. Zum Beispiel sollten Materialien
für Zellen mit verdrillter nematischer Struktur eine positive dielektrische
Anisotropie und niedrige elektrische Leitfähigkeit aufweisen.
Die Frequenzabhängigkeit der dielektrischen Anisotropie und damit der
Schwellenspannung von Flüssigkristallmischungen ist wichtig bei Dis
plays, die im Multiplexbetrieb angesteuert werden, weil dabei hohe bis
sehr hohe Frequenzen in den Ansteuerspannungen auftreten können. Die
maximalen Frequenzen, die in den Ansteuerspannungen auftreten kön
nen, sind dem Multiplexverhältnis und der "Framefrequenz" proportional.
Deshalb ist die Frequenzabhängigkeit insbesondere bei Displays, die mit
hohen Multiplexraten angesteuert werden, von Bedeutung.
Die Frequenzabhängigkeit der dielektrischen Anisotropie ist außerordent
lich von der (Arbeits-)Temperatur abhängig. Bei Displays mit Arbeitstem
peraturen bis z. B. -20°C sind deshalb bereits mittlere Multiplexverhält
nisse von 1 : 16 bis 1 : 32 kritisch, bei einer Temperatur von -30°C spielt die
Frequenzabhängigkeit bereits bei kleinen Multiplexraten von 1 : 3 bis 1 : 4
eine große Rolle. Einen wesentlichen Einfluß hat auch der Klärpunkt einer
Mischung. Bei gleichem Mischungskonzept und vergleichbaren Eigen
schaften hat die Mischung mit dem höheren Klärpunkt die stärkere
Frequenzabhängigkeit. Die Frequenzabhängigkeit ist weiterhin abhängig
von der Gesamtkonzentration der dielektrisch positiven Substanzen, bzw.
von der Größe des Δε-Wertes.
Die Frequenzabhängigkeit ist deshalb eine wichtige Eigenschaft, insbe
sondere bei Breitbereichsmischungen mit niedrigen Schwellenspannungen
für Außenanwendungen mit niedrigen bis mittleren, insbesondere auch
hohen Multiplexverhältnissen.
Es wurde gefunden, daß durch Einhalten bestimmter Bedingungen die
Frequenzabhängigkeit der Schwelle deutlich verbessert werden kann.
Dabei spielen folgende Punkte eine wichtige Rolle:
Alle Komponenten einer Mischung bestimmen die Frequenzabhängigkeit
der Schwellenspannung, sowohl die dielektrisch neutralen als auch insbe
sondere die dielektrisch positiven Einzelkomponenten.
Den stärksten Einfluß auf die Frequenzabhängigkeit haben die dielektrisch
positiven Komponenten. Wenn ein dielektrisch neutrales Molekül nicht
mehr relaxiert, so äußert sich das praktisch nicht in einer Änderung der
dielektrischen Anisotropie und deshalb auch nicht bei der Schwellenspan
nung. Wenn jedoch ein dielektrisch positives bzw. stark positives Molekül
nicht mehr relaxiert, so ändert sich die dielektrische Anisotropie deutlich
bzw. sehr deutlich, und damit ändert sich auch die Schwellenspannung
deutlich bzw. sehr deutlich.
Der Einfluß der dielektrisch neutralen Verbindungen kann so beschrieben
werden, daß die Relaxationsfrequenz einer dielektrisch positiven Einzel
komponente durch Wechselwirkungen mit anderen Verbindungen in der
Mischung (positiven und neutralen) je nach "Hostmischung" deutlich ver
schieden sein kann. Zum Beispiel sind dielektrisch neutrale Verbindungen
ohne funktionelle Gruppen mit Alkylgruppen auf beiden Seiten deutlich
besser als zum Beispiel entsprechende Verbindungen mit Alkoxygruppen
oder Esterverbindungen.
Bei dielektrisch positiven Einzelsubstanzen ist das Substitutionsmuster,
das für die dielektrische Anisotropie verantwortlich ist, von sehr großer
Bedeutung für die Frequenzabhängigkeit. Sehr ungünstig sind Verbindun
gen mit einer CN-Gruppe (in der Längsachse), besonders günstig sind
Verbindungen mit z. B. einem Fluoratom oder einer Trifluormethoxygruppe
in der Längsachse.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Verbesserung der
Frequenzabhängigkeit der Schwellspannung von Flüssigkristallanzeigen,
wobei man ein flüssigkristallines Medium mit einem nematischen Phasen
bereich bei Temperaturen unterhalb von -10°C einsetzt, das im wesent
lichen aus folgenden Komponenten besteht:
- (a) 15 bis 60 Gew.-% mindestens 3 mesogener Verbindungen mit zwei direkt, oder über eine Acetylen- oder Carbonyloxygruppe verknüpf ten, aromatischen, heteroaromatischen und/oder alicyclischen Rin gen und einer terminalen Cyano-, Trifluormethoxy- oder Fluorgruppe,
- (b) 0 bis 25 Gew.-% mindestens einer mesogenen Verbindung mit 3 direkt oder über eine Ethylen-, Ethenylen- oder Acetylengruppe verknüpften, aromatischen, heteroaromatischen und/oder alicyclischen Ringen und einer terminalen Trifluormethoxy- oder Fluorgruppe,
- (c) 30 bis 85 Gew.-% mindestens 3 mesogener Verbindungen mit 2, 3 oder 4 direkt oder über eine Acetylen-, Ethenylendiyl- oder Carbo nyloxygruppe verknüpften, aromatischen und/oder alicyclischen Rin gen mit zwei terminalen Alkyl-, Alkoxy- und/oder Alkenylgruppen.
Die aromatischen, heteroaromatischen und/oder alicyclischen Ringe der
mesogenen Verbindungen der Komponente (b) sind vorzugsweise direkt
oder über eine Acetylengruppe verknüpft.
Bevorzugte Ausführungsformen sind:
- a) Ein Verfahren, wobei die Schwellspannung bei einer Ansteuerfre quenz von 2000 Hz (V (2000)) zu der Schwellspannung bei einer Ansteuerfrequenz von 500 Hz (V (500)) bei einer Temperatur von -20°C in folgendem Verhältnis steht:
- b) Ein Verfahren, wobei die Komponente (a) ausgewählt ist aus den
Verbindungen der Formeln I1 bis I3:
worin
R¹ für Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen
steht,
X F oder CN, und
L¹ und L1′ jeweils unabhängig voneinander H oder F bedeuten. - c) Ein Verfahren, wobei die Komponente (b) ausgewählt ist aus den
Verbindungen der Formeln II1 bis II4
worin
R¹ Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen,
L¹ H oder F, Y F oder OCF₃ bedeuten. - d) Ein Verfahren, wobei die Komponente (c) ausgewählt ist aus den
Verbindungen der Formeln III1 bis III10
worin
R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen, L² H oder F bedeuten, insbesondere wobei
die Komponente (c) mindestens eine Verbindung der Formeln III1 bis III3, mindestens eine Verbindung der Formeln III4 bis III8 sowie mindestens eine Verbindung der Formeln III9 oder III10 enthält. - e) Ein Verfahren, wobei die Komponente (c) mindestens eine Verbin dung der Formel III5, worin L² F bedeutet, enthält.
- f) Ein Verfahren, wobei die nematischen Medien im wesentlichen aus den Komponenten (a) und (c) bestehen, insbesondere, wobei das nematische Medium 20 bis 40 Gew.-% Komponente (a), und 60 bis 80 Gew.-% Komponente (c) enthält.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein nematisches Medium im
wesentlichen bestehend aus 15 bis 60 Gew.-% Komponente (a) und 40 bis
85 Gew.-% (c) mit einem nematischen Phasenbereich bei Temperaturen
unterhalb von -10°C.
Dank der Erfindung ist es daher leichter, zu Flüssigkristallmischungen mit
niedriger Frequenzabhängigkeit der Schwellenspannung und breiten
Mesophasenbereichen zu gelangen.
Der Begriff Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen schließt vorzugsweise ge
radkettiges Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ein und schließt die gerad
kettigen Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl und
Octyl ein. Gruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen werden im allgemeinen
bevorzugt.
Bevorzugte Reste R¹ und/oder R² mit einer Alkoxygruppe werden nach
stehend aufgeführt.
Alkoxygruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, insbesondere die gerad
kettigen Gruppen Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy. Gruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen werden im allgemeinen bevorzugt.
Bevorzugte Alkenylreste R¹ und/oder R² sind E-1-alkenyl-Reste mit 2 bis 7
C-Atomen, insbesondere Vinyl, E-1-Propenyl, E-1-Butenyl, E-1-Pentenyl.
Die Verbindungen der Formeln I bis III sind bekannt oder sind Analoge
bekannter Verbindungen (Formel I1: DE 26 36 684, Formel II1: z. B.
DE 37 32 284, Formel II2: z. B. DE 33 17 597, Formel II3: z. B.
DE 37 11 306, Formel II4: DE 35 09 170, Formel IIII: DE 26 36 684 bzw.
DE 33 21 373, Geeignete Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
sind dem Fachmann bekannt.
Formel I deckt die polaren Verbindungen der allgemeinen Formeln I1 und
I2, insbesondere I1a und I2a
ab.
Formel II deckt die polaren Verbindungen der Formeln II1a bis II4a
ab.
Formel III deckt die apolaren Verbindungen der Formeln III1a bis III10b
ab:
Durch geeignete Wahl der Bedeutungen von R¹, R², X und Y können die
Schaltzeiten, die Schwellenspannungen, die Steilheit der
Durchlässigkeitskennlinien usw. auf gewünschte Art abgeändert werden.
Das optimale Mischungsverhältnis der Verbindungen der Formeln I bis III
hängt weitgehend von den gewünschten Eigenschaften, von den gewähl
ten Komponenten der Formeln I bis III und von der Wahl ggf. enthaltener
Komponenten ab. Geeignete Mischungsverhältnisse innerhalb des oben
angeführten Bereichs sind leicht von Fall zu Fall zu bestimmen. Im allge
meinen wird ein Verhältnis zwischen dem Gesamtgewicht von Verbindun
gen der Formeln I und dem Gesamtgewicht von Verbindungen der For
meln II zwischen etwa 10 : 1 und 1 : 1 bevorzugt.
Die Gesamtmenge an Verbindungen der Formeln I bis III in den erfin
dungsgemäßen Gemischen ist nicht entscheidend. Die Mischungen kön
nen daher noch eine oder mehrere weitere Komponenten enthalten, um so
verschiedene Eigenschaften zu optimieren. Die beobachtete Auswirkung
auf die Mesophasenbreite und die Schwellspannung ist aber im allgemei
nen desto größer, je höher die Gesamtkonzentration an Verbindungen der
Formeln I bis III ist.
Bevorzugte erfindungsgemäße Mischungen sind daher jene, bei welchen
der Anteil an Verbindungen der Formeln I bis III zusammen im Gesamt
gemisch wenigstens 50 bis 90 Gew.-% beträgt, und insbesondere jene, in
welchen der Anteil an Verbindungen der Formel I wenigstens 25 Gew.-%
beträgt. Selbstverständlich kann der Anteil auch bis zu 100 Gew.-% betra
gen.
Bevorzugte Konzentrationsbereiche für die Verbindungen der Formeln I
bis III ergeben sich aus den aufgeführten Gewichtsverhältnissen und den
bevorzugten Gesamtmengen. Besonders bevorzugt sind Mischungen, bei
denen der Anteil an einer oder mehreren Verbindungen der Formel I in der
Gesamtmischung 10 bis 50 Gew.-% beträgt, insbesondere 20-40 Gew.-%.
Weiterhin sind solche Mischungen besonders bevorzugt, in welchen der
Anteil an einer oder mehreren Verbindungen der Formel II im Gesamtge
misch höchstens 15 Gew.-%, insbesondere höchstens 12 Gew.-% beträgt.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Mischungen im
Gesamtgemisch außerdem 40 bis 85 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis
85 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 60 bis 80 Gew.-% einer oder
mehrere Verbindungen der Formel III.
Die erfindungsgemäßen Gemische sind besonders für nematische und
cholesterische Anwendungen geeignet. Das Gemisch der Verbindungen
der Formeln I, II und III kann als solches oder in Mischung mit weiteren
flüssigkristallinen und/oder nichtflüssigkristallinen Komponenten
verwendet werden. Geeignete weitere Komponenten sind dem Fachmann
bekannt und z. T. im Handel erhältlich, wie zum Beispiel nematische oder
nematogene (monotrope oder isotrope) Substanzen der Klassen der
Azoxybenzole, Benzylidenaniline, Biphenyle, Terphenyle, Benzoe
säurephenyl- oder Cyclohexylester der Cyclohexancarbonsäure, Phenyl- oder
Cyclohexylester der Cyclohexylbenzoesäure, Cyclohexylester der
Benzoesäure, der Cyclohexancarbonsäure und der Cyclohexylcyclo
hexancarbonsäure, Phenylcyclohexane, Cyclohexylbiphenyle,
Phenylcyclohexylcyclohexane, Cyclohexylcyclohexane, Cyclohexyl
cyclohexene, Cyclohexylcyclohexylcyclohexene, 1,4-bis-Cyclohexyl
benzole, 4,4′-Biscyclohexylbiphenyle, Phenyl- oder Cyclohexylpyrimidine,
Phenyl- oder Cyclohexylpyridine, Phenyl oder Cyclohexylthioxane, Phenyl-
oder Cyclohexyl-1,3-dithiane, 1,2-Diphenylethane, 1,2-Dicyclohexyl
ethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylethane, 1-Cyclohexyl-2-(4-phenyl
cyclohexyl)-ethane, 1-Cyclohexyl-2-biphenylethane, 1-Phenyl-2-
cyclohexylphenylethane, gegebenenfalls halogenierte Stilbene
Benzylphenyläther, Tolane und substituierte Zimtsäuren. Die 1,3-
Phenylengruppen in diesen Verbindungen können auch fluoriert sein.
Die wichtigsten, als weitere Bestandteile von erfindungsgemäßen Medien
geeigneten Verbindungen können durch die Formeln 1, 2, 3, 4, 5 und 6
charakterisiert werden:
R′-L-E-R′′ (1)
R′-L-COO-E-R′′ (2)
R′-L-OOC-E-R′′ (3)
R′-L-CH₂CH₂-E-R′′ (4)
R′-L-C≡C-E-R′ (5)
R′-L-CH=CH-E-R′′ (6)
In den Formeln 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bedeuten L und E, die gleich oder ver
schieden sein können, jeweils unabhängig voneinander, einen zweiwer
tigen Rest aus der Gruppe -Phe-, -Cyc-, -Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-,
-Pyr-, -Dio-, -G-Phe- und deren Spiegelbilder, wobei Phe unsubstituiertes
oder Fluor-substituiertes 1,4-Phenylen, Cyc trans-1,4-Cyclohexylen oder
1,4-Cyclohexenylen, Pyr Pyrimidin-2,5-diyl oder Pyridin-2,5-diyl, Dio
1,3-Dioxan-2,5-diyl und G 2-(trans-1,4-Cyclohexyl)ethyl, Pyrimidin-2,5-diyl,
Pyridin-2,5-diyl oder 1,3-Dioxan-2,5-diyl bedeutet.
Bei den Verbindungen der Formel (6) bedeuten L und E vorzugsweise
-Cyc-, -Phe-Cyc- oder -Cyc-Cyc-, insbesondere worin beide Gruppen Cyc
direkt mit der CH=CH-Gruppe verknüpft sind.
Einer der Reste L und E ist vorzugsweise Cyc, Phe oder Pyr. E ist vor
zugsweise Cyc, Phe oder Phe-Cyc. Die erfindungsgemäßen Medien ent
halten vorzugsweise eine oder mehrere, aus den Verbindungen der For
meln 1, 2, 3, 4 und 5 ausgewählte Komponenten mit L und E aus der Cyc,
Phe und Pyr umfassenden Gruppe, und gleichzeitig eine oder mehrere,
aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4, 5 und 6 mit einem der Reste
L und E aus der Cyc, Phe und Pyr umfassenden Gruppe und dem anderen
aus der Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc- umfas
senden Gruppe und gegebenenfalls eine oder mehrere aus den Verbin
dungen der Formeln 1, 2, 3, 4, 5 und 6 ausgewählte Komponenten mit
Resten L und E aus der -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc-
umfassenden Gruppe.
Bei einer bevorzugten Untergruppe der Verbindungen der Formeln 1, 2, 3,
4, 5 und 6 handelt es sich bei R′ und R′′ jeweils, unabhängig voneinander,
um Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkenyloxy oder Alkanoyloxy mit bis zu 8 Koh
lenstoffatomen (Gruppe 1). Bei den meisten dieser Verbindungen sind R′
und R′′ voneinander verschieden, wobei einer dieser Reste meist Alkyl
oder Alkenyl ist. Bei einer weiteren bevorzugten Untergruppe der Verbin
dungen der Formeln 1, 2, 3, 4, 5 und 6 ist R′′ -CN, -CF₃, F, Cl, -OCN oder
-NCS; in diesem Fall hat R′ die für die Verbindungen der Gruppe 1 ange
gebene Bedeutung und ist vorzugsweise Alkyl oder Alkenyl (Gruppe 2). Es
sind aber auch andere Varianten der vorgeschlagenen Substituenten bei
den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4, 5 und 6 verbreitet. Viele
derartige Substanzen wie auch deren Mischungen sind im Handel
erhältlich. Alle diese Substanzen können durch aus der Literatur bekannte
Verfahren oder analog zu diesen erhalten werden.
Neben den Komponenten aus der Gruppe 1 enthalten die erfindungsge
mäßen Gemische vorzugsweise auch Komponenten aus der Gruppe 2,
deren Anteile vorzugsweise wie folgt sind:
Gruppe 1: 20 bis 90%, insbesondere 30 bis 90%,
Gruppe 2: 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 50%,
wobei die Summe der Anteile der Verbindungen der Formeln I, II und III und der Verbindungen aus den Gruppen 1 und 2 jeweils 100% ergibt.
Gruppe 1: 20 bis 90%, insbesondere 30 bis 90%,
Gruppe 2: 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 50%,
wobei die Summe der Anteile der Verbindungen der Formeln I, II und III und der Verbindungen aus den Gruppen 1 und 2 jeweils 100% ergibt.
Neben einer oder mehreren Verbindungen der Formeln I, II und III enthal
ten die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen vorzugsweise als
weitere Bestandteile 2 bis 40, insbesondere 4 bis 30 Komponenten. Diese
Mischungen enthalten ganz besonders bevorzugt 7 bis 25 Komponenten
zusätzlich zu einer oder mehreren Verbindungen der Formeln I, II und III.
Um die Materialkenngrößen auf die entsprechenden Anzeigekenngrößen
abzustimmen, werden die erfindungsgemäßen Medien in einer besonders
bevorzugten Ausführungsform durch Vermischung sogenannter "Multi-
Bottle-Systeme" hergestellt. Mit "Zwei-, Vier- oder Vielflaschensystemen",
deren Einzelmischungen auch als Komponenten (A) und (B) bzw. (A), (B),
(C) und (D) oder (A), (B), (C), (D), (E) usw. bezeichnet werden, kann die
erforderliche optische Anisotropie im allgemeinen entsprechend der
Schichtdicke der TN-Anzeigevorrichtungen eingestellt werden.
Überdies kann mit dem erfindungsgemäßen "Multi-Bottle-System" die
Schwellenspannung bei einer vorgegebenen optischen Anisotropie ein
gestellt werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Multi-Bottle-System mit zwei oder
mehr Flüssigkristallbestandteilen, die als Komponenten (A), (B) usw. be
zeichnet werden und von denen-mindestens zwei Komponenten an
nähernd gleiche optische Anisotropie, jedoch unterschiedliche Schwellen
spannung oder annähernd gleiche Schwellenspannung aber verschiedene
optische Anisotropie aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Komponente (A) ein Flüssigkristallmedium hergestellt nach den
erfindungsgemäßen Verfahren ist.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine elektrooptische Anzeigevor
richtung, beruhend auf dem Prinzip der verdrillten nematischen Zelle, da
durch gekennzeichnet, daß sie ein Flüssigkristallmedium, hergestellt nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren, oder ein aus den Vielflaschensyste
men erhältliches Flüssigkristallmedium als Dielektrikum enthält.
Die erfindungsgemäßen Gemische können überdies eine oder mehrere
optisch aktive Verbindungen enthalten. Beispiele für geeignete optisch
aktive Verbindungen sind die Cholesterylderivate (zum Beispiel Chole
sterylchlorid oder Cholesterylnonanoat) und die optisch aktiven Verbin
dungen der Formeln I-III mit einer chiralen Seitenkette [zum Beispiel op
tisch aktives 4-(2-Methylbutyl- oder 2-Methylbutoxy)-4-biphenylcarbonitril].
Die erfindungsgemäßen Gemische können außerdem eine oder mehrere
dichroitische Farbstoffe, zum Beispiel Azo-, Azoxy- bzw. Anthrachinon
farbstoffe) enthalten. Der Anteil an optisch aktiven Verbindungen bzw.
Farbstoffen hängt von der Löslichkeit, der gewünschten Ganghöhe, der
gewünschten Farbe, Extinktion und dergleichen ab. Im allgemeinen be
trägt der Anteil an optisch aktiven Verbindungen bei dichroitischen Farb
stoffen meist jeweils um 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 8,0 Gew.-% im
Gesamtgemisch.
Die erfindungsgemäßen Gemische und die dieses Gemisch als flüssigkri
stallines Dielektrikum enthaltenden elektrooptischen Vorrichtungen kön
nen durch an sich bekannte Verfahren hergestellt werden.
Die Erfindung wird durch die unten aufgeführten Beispiele noch näher er
läutert. C bezeichnet eine kristalline Phase, S eine smektische Phase, SB
eine smektische B-Phase, N eine nematische Phase und 1 die isotrope
Phase. V₁₀ bezeichnet die Spannung für eine Durchlässigkeit von 10%
(Betrachtungswinkel senkrecht zur Plattenoberfläche). Δn bezeichnet die
optische Anisotropie und no den Brechungsindex für die NaD-Linie, wenn
nicht anders angegeben. Die optischen Daten wurden bei 20°C gemes
sen, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben.
Die Strukturen der Flüssigkristallverbindungen in den nachfolgenden Bei
spielen werden mittels Akronymen angegeben. Die Umwandlung in die
chemischen Formeln wird durch die folgenden Abkürzungen erklärt:
Die Figuren Fig. 1 und Fig. 2 zeigen die Frequenzabhängigkeit der
Schwellspannung verschiedener nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellter Flüssigkristallanzeigen jeweils bei -20°C.
Fig. 3 zeigt die Temperaturabhängigkeit der Steilheiten zweier nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Anzeigen.
Fig. 4 zeigt die Frequenzabhängigkeit einer Flüssigkristallanzeige; welche
auf herkömmliche Weise hergestellt wurde bei -20°C.
Ein Gemisch, bestehend aus
ME2N.F|3,0% | |
ME3N.F | 2,0% |
ME4N.F | 5,0% |
ME5N.F | 4,0% |
PYP-5F | 10,0% |
CCH-301 | 11,0% |
CCH-303 | 8,0% |
CCH-34 | 9,0% |
PCH-301 | 7,0% |
CH-33 | 2,0% |
CH-35 | 2,0% |
CH-43 | 2,0% |
CP-33F | 8,0% |
CP-35F | 8,0% |
CCPC-33 | 5,0% |
CCPC-34 | 5,0% |
CCPC-35 | 5,0% |
CBC-33 | 2,0% |
CBC-53 | 2,0% |
weist folgende Eigenschaften auf:
TN,I:|+102°C | |
Δn: | 0,0953 |
Die Frequenzabhängigkeit der Schwellenspannung ist in Fig. 1 wieder
gegeben.
Die Temperaturabhängigkeit der Steilheit (V(90)/V(10)) ist in Fig. 3
wiedergegeben.
Ein Gemisch bestehend aus
ME2N.F|2,0% | |
ME3N.F | 2,0% |
ME4N.F | 3,0% |
ME5N.F | 4,0% |
PYP-5F | 10,0% |
CCH-301 | 10,0% |
CCH-303 | 16,0% |
PCH-301 | 13,0% |
CP-33F | 8,0% |
CP-35F | 8,0% |
CCPC-33 | 4,0% |
CCPC-34 | 4,0% |
CCPC-35 | 4,0% |
CBC-33 | 4,0% |
CBC-53 | 4,0% |
CBC-55 | 4,0% |
weist folgende Eigenschaften auf:
TS,N|< -30°C | |
TN,I: | +100°C |
Δn: | 0,1014 |
Viskosität (20°C): | 20 mm²/s |
V(10,0,20): | 1,96 V (Twist: 90°) |
Die Frequenzabhängigkeit der Schwellenspannung ist in Fig. 2
wiedergegeben. Die Temperaturabhängigkeit der Steilheit ist in Fig. 3
wiedergegeben.
Ein Gemisch bestehend aus
PCH-2|10,0% | |
PCH-3 | 24,0% |
ME2N.F | 2,0% |
CVC-3-V | 5,0% |
CVC-3-V1 | 4,0% |
CVCP-V-1 | 6,0% |
CVCP-1V-1 | 6,0% |
CVCP-V-01 | 7,0% |
PTP-102 | 4,0% |
PTP-201 | 5,0% |
CPTP-301 | 5,0% |
BCH-32 | 8,0% |
BCH-52 | 5,0% |
CCH-34 | 9,0% |
weist die folgenden Eigenschaften auf:
TS,N|< -40°C | |
TN,I: | +89°C |
Viskosität (20°C): | 15 mm²/s |
Δn: | 0,1395 |
V(10,0,20): | 2,20 V (Twist: 240°) |
und zeigt eine geringe Frequenzabhängigkeit der Schwelle bei -20°C.
Ein Gemisch bestehend aus
ME2N.F|2,0% | |
ME3N.F | 3,0% |
HP-3N.F | 5,0% |
HP-4N.F | 4,0% |
PYP-5F | 10,0% |
CCH-301 | 10,0% |
CCH-303 | 16,0% |
PCH-301 | 11,0% |
CP-33F | 8,0% |
CP-35F | 8,0% |
CP-55F | 8,0% |
CCPC-33 | 5,0% |
CCPC-34 | 5,0% |
CCPC-35 | 5,0% |
weist die folgenden Eigenschaften auf:
TS,N|< -40°C | |
TN,I: | +106°C |
Δn(20°C): 0,0954. |
Die Frequenzabhängigkeit der Schwellenspannung ist in Fig. 4
wiedergegeben.
Claims (10)
1. Verfahren zur Verbesserung der Frequenzabhängigkeit der Schwell
spannung von Flüssigkristallanzeigen, wobei man ein flüssigkristal
lines Medium mit einem nematischen Phasenbereich bei Tempera
turen unterhalb von -10°C einsetzt, das im wesentlichen aus folgen
den Komponenten besteht:
- (a) 15 bis 60 Gew.-% mindestens 3 mesogener Verbindungen mit zwei direkt, oder über eine Acetylen- oder Carbonyloxygruppe verknüpften, aromatischen, heteroaromatischen und/oder alicyclischen Ringen und einer terminalen Cyano-, Trifluor methoxy- oder Fluorgruppe,
- (b) 0 bis 25 Gew.-% mindestens einer mesogenen Verbindung mit 3 direkt oder über eine Ethylen-, Ethenylen- oder Acetylen gruppe verknüpften, aromatischen, heteroaromatischen und/oder alicyclischen Ringen und einer terminalen Trifluormethoxy- oder Fluorgruppe,
- (c) 30 bis 85 Gew.-% mindestens 3 mesogener Verbindungen mit 2, 3 oder 4 direkt oder über eine Acetylen-, Ethenylendiyl- oder Carbonyloxygruppe verknüpften, aromatischen und/oder alicyc lischen Ringen mit zwei terminalen Alkyl-, Alkoxy- und/oder Alkenylgruppen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schwellspannung bei einer
Ansteuerfrequenz von 2000 Hz (V (2000)) zu der Schwellspannung
bei einer Ansteuerfrequenz von 500 Hz (V (500)) bei einer Tempera
tur von -20°C in folgendem Verhältnis steht:
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Komponente (a) ausgewählt ist aus den Verbindungen der For
meln I1 bis I3:
worin
R¹ für Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen
steht
X F oder CN, und
L¹ und L1′ jeweils unabhängig voneinander H oder F bedeuten.
X F oder CN, und
L¹ und L1′ jeweils unabhängig voneinander H oder F bedeuten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Komponente (b) ausgewählt ist aus den Verbindungen
der Formeln II1 bis II4,
worin
R¹ Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen,
L¹ H oder F, Y F oder OCF₃ bedeuten.
R¹ Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen,
L¹ H oder F, Y F oder OCF₃ bedeuten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Komponente (c) ausgewählt ist aus den Verbindungen
der Formeln III1 bis III10
worin
R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen, L² H oder F bedeuten.
R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen, L² H oder F bedeuten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kom
ponente (c) mindestens eine Verbindung der Formeln III1 bis III3,
mindestens eine Verbindung der Formeln III4 bis III8 sowie minde
stens eine Verbindung der Formeln III9 oder III10 enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Komponente (c) mindestens eine Verbindung
der Formel III5, worin L² F bedeutet, enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die nematischen Medien im wesentlichen aus den Kompo
nenten (a) und (c) bestehen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ne
matische Medium 20 bis 40 Gew.-% Komponente (a), und 60 bis
80 Gew.-% Komponente (c) enthält.
10. Nematisches Medium entsprechend der Ansprüche 8 und 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19718260A DE19718260A1 (de) | 1996-04-30 | 1997-04-30 | Verfahren zur Verbesserung der Frequenzabhängigkeit der Schwellspannung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19617289 | 1996-04-30 | ||
DE19718260A DE19718260A1 (de) | 1996-04-30 | 1997-04-30 | Verfahren zur Verbesserung der Frequenzabhängigkeit der Schwellspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718260A1 true DE19718260A1 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=7792894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19718260A Ceased DE19718260A1 (de) | 1996-04-30 | 1997-04-30 | Verfahren zur Verbesserung der Frequenzabhängigkeit der Schwellspannung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH1072582A (de) |
DE (1) | DE19718260A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE528375T1 (de) * | 2000-11-29 | 2011-10-15 | Merck Patent Gmbh | Elektrooptische flüssigkristallanzeige und flüssigkristallines medium |
-
1997
- 1997-04-30 JP JP12474497A patent/JPH1072582A/ja active Pending
- 1997-04-30 DE DE19718260A patent/DE19718260A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH1072582A (ja) | 1998-03-17 |
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