DE19717241A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Blechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von BlechenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vereinzeln von in einem Stapel überein
anderliegenden dünnen Blechen, insbesondere von Transformatorblechen wie Joch- und
Schenkelblechen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln von
in einem Stapel übereinanderliegenden Blechen, insbesondere von Transformatorblechen wie
Joch- bzw. Schenkelblechen.
Transformatoren, die ihre Nutzzeit überschritten haben, werden heutzutage auseinander gebaut,
um die in diesen vorhandenen Bleche gegebenenfalls erneut zu verwenden. Zuvor ist es
jedoch erforderlich, die Transformatoren zu reinigen, um sicherzugehen, daß sie als PCB frei
klassifiziert werden können. Unabhängig hiervon verbleiben jedoch zwischen den einzelnen
Transformatorblechen Flüssigkeits- wie Ölreste, so daß eine Vereinzelung Probleme bereitet,
insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Bleche sehr dünn sind.
Hierzu wurde bereits vorgeschlagen, die im Stapel übereinanderliegenden Bleche stirnseitig
mit Preßluft zu beaufschlagen, wodurch ein Auffächern der Bleche erfolgt (DE 93 05 055 U1).
Dieses Verfahren ist jedoch insoweit nachteilig, als durch den Preßluftstrahl eine
Verwirbelung von Flüssigkeitsresten und damit die Gefahr von Aerosolbildung erwächst, die
dann zu einer Gefährdung von Personen führen kann, wenn sich in der Flüssigkeit noch
gesundheitsgefährdende Bestandteile befinden sollten.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der zuvor genannten Art so weiterzubilden, daß ein problemloses, vollautomatisches und
umweltfreundliches Vereinzeln möglich ist, wobei sichergestellt werden soll, daß die Bleche
einzeln nacheinander von dem Stapel entfernt und z. B. einer weiteren Reinigungseinrichtung
zugeführt werden können.
Verfahrensmäßig wird das Problem zum einen dadurch gelöst, daß im Stapel oberstes Blech
mittels zumindest eines Saugelementes angesaugt, von dem Stapel abgehoben und sodann von
zumindest einem Greifelement erfaßt und auf einer Kante abgestellt wird. Insbesondere ist
vorgesehen, daß zur gezielten Verformung beim Anheben des obersten und gegebenenfalls
an diesem anhaftenden nachfolgenden Bleches zu beiden Seiten des Saugelementes Nie
derhalter derart angeordnet sind, daß das angehobene Blech bzw. die Bleche im Längsschnitt
einen symmetrischen oder im wesentlichen symmetrischen Bogenverlauf mit durch das Saug
element vorgegebenem Scheitelpunkt aufweisen. Losgelöst hiervon sollte das oberste Blech
derartig angehoben und gebogen werden, daß ein anhaftendes nachfolgendes Blech schwer
kraftbedingt auf den Stapel zurückfällt. Dabei spielt die Form des Saugers und/oder der
Abstand zwischen Sauger und benachbarten Niederhaltern eine Rolle.
Nach einem alternativen Lösungsvorschlag sind zum Vereinzeln von in einem Stapel überein
anderliegenden dünnen Blechen nachstehende Verfahrensschritte vorgesehen:
- - Anordnung des Stapels der Bleche entlang einer entlang eine Kurvenbahn verlaufen den Abstützung,
- - Einspannen des Stapels in seinen Endbereichen,
- - Ausrichten der Abstützung entlang einer Geraden,
- - Erfassend des obersten zu den nachfolgenden Blechen beabstandeten Bleches und Zuführung zu einer Ablage und/oder Reinigungsstufe.
Erfindungsgemäß erfolgt durch Verbiegen des Stapels ein Auffächern der Bleche derart, daß
die obersten Bleche zueinander beabstandet sind, so daß ein einfaches Erfassen und Entfernen
möglich ist. Hierzu werden die Bleche derart verformt, daß die obersten Bleche einer
gekrümmten Kurve folgen, wodurch die erforderliche Beabstandung zueinander sichergestellt
ist.
Dabei kann vor dem Biegen des Stapels ein Endbereich festgeklemmt werden, um sodann
von diesem Punkt ausgehend den Stapel zu verbiegen. Selbstverständlich kann auch ein sym
metrisches Verbiegen mit mittigem Scheitelpunkt erfolgen. In diesem Fall wäre ein Fest
klemmen in den Endbereichen zunächst nicht erforderlich.
Eine Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem Stapel übereinanderliegenden Blechen,
insbesondere von Transformatorblechen wie Jochblechen, zeichnet sich dadurch aus, daß
diese ein auf den Stapel absenkbares bzw. zu diesem entfernbares, an eine Unterdruckquelle
anschließbares Saugelement, zumindest ein sich zu beiden Seiten des Saugelementes er
streckendes Greifelement sowie eine Ablage für von dem Stapel vereinzelten Blechen umfaßt.
Dabei kann das Saugelement von einem mittels eines Druckzylinders verschwenkbaren Arm
ausgehen, so daß das Anheben der Bleche nicht zwingend senkrecht zur Oberfläche des
Stapels, sondern entlang einer von dessen Oberfläche ausgehenden Kurvenbahn erfolgen
kann, die jedoch senkrecht in dem Stapel mündet.
Das Greifelement ist vorzugsweise gabel- bzw. U-förmig ausgebildet, wobei dessen Seiten
schenkel eine Zangenfunktion ausüben. Dabei verläuft jeder Seitenschenkel zu je einer Seite
des Saugelementes, so daß ein symmetrisches Erfassen in bezug auf das Saugelement erfolgt.
Das Greifelement kann von einer verschwenkbaren Halterung ausgehen entlang der das
Greifelement verfahrbar ist. Hierdurch ist die erforderliche Beabstandung zu dem Stapel
erforderlich, um also ein Blech von dem Stapel zu entfernen und zu einer Ablage zu trans
portieren.
Jeder zangenförmige Seitenschenkel sollte einen stationären ersten Schenkel und einen zu
diesem verschwenkbaren zweiten Schenkel umfassen, wodurch die Zangenfunktion her
vorgerufen wird. Dabei kann der zweite Schenkel schwerkraftbedingt von dem ersten
Schenkel weg um eine Achse verschwenkbar sein, der den zweiten Schenkel in einen mit den
ersten Schenkel die Zangenfunktion ausübenden vorderen Abschnitt und einen hinteren
Abschnitt unterteilt, der seinerseits endseitig keilförmig ausgebildet ist und mit einem
entsprechenden vorzugsweise mittels eines Spindelantriebs zur Achse hin oder von dieser
weg verfahrbaren keilförmigen Element zusammenwirkt. Hierdurch ist auf konstruktiv
einfache Weise sichergestellt, daß vereinzelte Blechelemente sicher erfaßt und umgelegt
werden können.
Alternativ zeichnet sich die Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem Stapel übereinander
liegenden Bleche, insbesondere von Transformatorblechen dadurch aus, daß entlang einer
Linie angeordnete Druckzylinder mit von diesen ausgehenden Stempeln als Auflager für den
Stapel vorgesehen sind, wobei gegenüberliegend der Stempel und des auf diesen ablegbaren
Stapels im Bereich äußerer Zylinder Niederhalter zum Festlegen des Stapels in dessen
Endbereichen angeordnet sind. Dabei sind die Niederhalter vorzugsweise stationär angeord
net. Durch diese Maßnahmen kann der Stapel im gewünschten Umfang entlang eines Radius
R gebogen werden, um sodann die Stempel derart zurückzufahren, daß deren Stapel-Ab
stützpunkte entlang einer Geraden verlaufen. Da jedoch der Stapel in den Endbereichen
festgeklemmt ist, erfolgt ein schwerkraftbedingtes Auffächern der übereinander angeordneten
Bleche mit der Folge, daß eine Vereinzelung erfolgen kann. Hierzu sind die Auflager
vorzugsweise als Rollenelemente ausgebildet, um ein Herausziehen des jeweils obersten
Blechs vom Stapel weg zu ermöglichen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Vereinzeln von Blechen wie Schenkelblechen eines Transformators,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 beim Erfassen eines Transformatorbleches,
Fig. 3 die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 bei erfaßtem Transformatorblech zum
Ablegen dieses in einer Aufnahme,
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Vereinzeln von in einem Stapel übereinanderliegenden dünnen Blechen,
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 4 mit einem Bogenlauf folgendem Stapel,
Fig. 6 die Vorrichtung nach den Fig. 4 und 5 bei aufgefächertem Stapel,
Fig. 7 eine Vorrichtung zum Ausrichten von in einem Stapel vorhandenen Blechen
und
Fig. 8 die Vorrichtung nach Fig. 7 bei ausgerichteten Blechen.
In den Fig. 1 bis 3 sind rein prinzipiell wesentliche Elemente einer Vorrichtung zum Ver
einzeln von in einem Stapel 10 vorhandenen Blechen wie Transformator- wie Jochblechen 12
dargestellt.
Der Stapel 10 ist auf eine nicht dargestellte Ablage aufgelegt. Oberhalb des Stapels 10
befindet sich ein Gestell 14 mit einem um eine Achse 16 verschwenkbaren Arm 18, von dem
ein Zylinder wie Hydraulikzylinder 20 ausgeht, um den Arm 18 im gewünschten Umfang zu
verschwenken. Der Arm 18 selbst ist Halterung für ein an eine nicht dargestellte Unter
druckquelle anschließbares Saugelement 22, das zum Vereinzeln von Blechen 12 des Stapels
10 auf das jeweils oberste Blech 12 aufsetzbar ist um durch Anlegen des Unterdrucks dieses
zu halten. Sodann wird der Arm 18 mittels des Zylinders 20 verschwenkt, so daß an dem
Saugelement 22 anhaftendes oberstes Blech 12 mit angehoben wird. Gegebenenfalls mit an
diesem haftendes weiteres Blech fällt schwerkraftbedingt herab, inbesondere dann, wenn das
Saugelement 22 gegebenenfalls impulsartig verschwenkt wird.
Die angehobene Position des Saugelementes 22 und damit des obersten Blechelementes 12
ist der Fig. 2 zu entnehmen.
Sobald das Blech 12 vereinzelt wurde, wird zu beiden Seiten des Saugelementes 22 ein um
eine Achse 24 verschwenkbares Greifelement 26 zugeführt, das eine Halterung 28 aufweist,
parallel zu der mittels Antriebe 30, 32 zangenförmige Klauen 34 verfahrbar sind. Dabei
verläuft jeweils eine zangenförmige Klaue 34 zu einer Seite des Saugelementes 22, so daß
das Trafoblech 12 symmetrisch zu dem Saugelement 22 erfaßbar ist.
Das jeweilige Klauenelement 34 weist einen stationären ersten Schenkel 36 und einen zu
diesem um eine Achse 38 verschwenkbaren zweiten Schenkel 40 auf, der durch die Achse
38 in einen vorderen Abschnitt 42 und einen hinteren Abschnitt 44 unterteilt wird. Der
hintere Abschnitt 44 wirkt mit einem keilförmigen Element 46 zusammen, das in Richtung
der Achse 38 hin bzw. von dieser weg mittels einer Spindelantriebs 48 verfahrbar ist.
In Abhängigkeit von der Stellung des keilförmigen Elementes 46 bzw. dessen Zusammen
wirken mit dem hinteren Abschnitt 44 des Schenkels 40 ist der vordere Abschnitt 42 der
zangenförmigen Klaue 34 zu dem festen Schenkel 36 beabstandet (Fig. 3) oder zu diesem
hinbewegt (Fig. 1 und 2), um ein Trafoblech 12 zu halten. Die verschiedenen Positionen sind
den Fig. 1 bis 3 klar zu entnehmen. Auch erkennt man, daß das keilförmige Element 46,
welches mit dem zweiten Schenkel 40 zusammenwirkt, entlang einer von dem festen
Schenkel 36 der zangenförmige Klaue 34 ausgehenden, jedoch nicht näher bezeichneten
Fläche verschiebbar ist.
Der Spindelantrieb 48 ist mittels eines Motors 50 und eines Riemens bzw. einer Kette 52
betätigbar. Dabei geht der Motor 50 von der um die Achse 24 verschwenkbaren Halterung
28 aus. Andere Konstruktionen sind selbstverständlich ebenfalls möglich.
Das von dem Greifelement 26 bzw. den zangenförmigen Klauenelementen 34 erfaßte Transformatorblech
12 wird sodann in einer Ablage 54 abgelegt, wie die Fig. 2 prinzipiell ver
deutlicht. Insbesondere wird das Trafoblech 12 auf eine Kante abgestellt und liegt sodann
flächig an bereits abgelegte weitere Trafobleche oder an einem Basiselement 55 an. Durch
die zuvor erfolgte Vereinzelung ist jedoch sichergestellt, daß auch der Bereich zwischen
aufeinanderliegenden und zuvor vereinzelten Trafoblechen in einer nachfolgende Reinigungs
stufe hinreichend gesäubert werden kann.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform zum Vereinzeln von in einem Stapel 56
übereinanderliegenden Blechen, insbesondere Trafo- wie Schenkelblechen 58 dargestellt. Die
Vorrichtung umfaßt entlang einer Linie angeordnete und von einem Rahmen 60 ausgehende
Druckzylinder 62, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76 mit Stempeln 78, 80, 84, 86, 88, 90 und 92, die
endseitig Auflager für den Stapel 56 bilden. Im Bereich der äußeren Stempel 78, 80 bzw. 90,
92 sind auf der gegenüberliegenden Seite des Stapels 56 stationäre Gegenhalter 94, 96
angeordnet, über die der Stapel 56 bei angehobenen Stempeln 78 bis 92 festgeklemmt wird,
wie die Fig. 6 verdeutlicht.
Zu Beginn des Vereinzelungsprozesses liegt jedoch der Stapel 56 lose auf den Stempeln 78
bis 92 auf. Die Abstützpunkte liegen in einer horizontalen Ebene. Sodann werden die Druck
zylinder 62 bis 76 derart aktiviert, daß die Stempel und damit die von diesen gebildeten
Auflager für den Stapel 56 entlang einer gekrümmten Kurve mit einem Radius R verlaufen,
so daß - wie die Fig. 5 verdeutlicht, der Stapel 56 eine entsprechende gekrümmte Kurven
bahn zeigt. In dieser Position sind die Zylinder 62 und 76 nicht aktiviert worden, so daß sich
die Stempel 78 und 92 weiter in ihrer unteren Position befinden. Sodann erfolgt ein Anheben
der äußeren Stempel 78, 80 und 90, 92 derart, daß der Stapel 56 zwischen den Stempeln 78,
80 und dem Gegenhalter 94 bzw. den Stempel 90, 92 und dem Gegenhalter 96 festgeklemmt
wird. Anschließend werden die zwischen diesen befindlichen Zylinder 66, 68, 70, 72, 74
abgelassen und damit die Stempel 82, 84, 86, 88 zurückgezogen, so daß der Stapel 56
außerhalb der Gegenhalter 96, 94 nicht mehr unterstützt wird mit der Folge, daß eine
Auffächerung des Stapels 56 und damit eine Beabstandung zumindest der obersten Trafoble
che 58 zueinander erfolgt. Somit kann auf einfache Weise das jeweils oberste Trafoblech
von einer nicht dargestellten Greifanordnung erfaßt und abgelegt und einer Reinigung
unterzogen werden.
Um das jeweils oberste Trafoblech 58 auf einfache Weise von dem Stapel 56 zu entfernen,
sollten die Gegenlager 94, 96 als Rollelemente ausgebildet sein, die zwar ein sicheres
Festklemmen des Stapels 56 in dessen Endbereichen sicherstellt, jedoch ein problemloses
Wegziehen des jeweils ersten Trafoblechs 58 ermöglicht.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Vorrichtung dargestellt, mit Hilfe der ein Stapel 98 von Trans
formatorblechen ausgerichtet werden kann. So wird der Stapel 98 zunächst zwischen zwei
Klemmschenkeln 100 und 102 festgelegt (Fig. 7), die horizontal verlaufen. Die Schenkel 100,
102 gehen von einer um eine Achse 104 verschwenkbaren Halterung 106 aus. Nach Fest
klemmen des Stapels 98 zwischen den Schenkel 100, 102 wird die Halterung 106 um die
Achse 104 mittels eines Druckzylinders 108 derart verschwenkt, daß die Schenkel 100 und
102 vertikal verlaufen (Fig. 8). Sodann wird der Schenkel 102 mittels eines Zylinders 110
gelockert, um den Stapel 58 mittels eines Hakens 112 z. B. eines Krans erfassen und weg
transportieren zu können.
Wie die Fig. 8 verdeutlicht, sind die Bleche des Stapels 98 entlang einer Linie ausgerichtet,
die durch eine Auflagefläche 114 der Halterung 106, die senkrecht zu den Schenkeln 100 und
102 verläuft, vorgegeben ist.
Claims (15)
1. Verfahren zum Vereinzeln von in einem Stapel übereinanderliegenden dünnen
Blechen, insbesondere von Transformatorblechen wie Joch- und Schenkelblechen,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Stapel oberstes Blech mittels zumindest eines Saugelementes angesaugt, von
dem Stapel angehoben und sodann von zumindest einem Greifelement erfaßt und auf
eine Kante abgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur gezielten Verformung beim Anheben des obersten und gegebenenfalls an
diesem anhaftenden nachfolgenden Bleches zu beiden Seiten des Saugelementes
Niederhalter derart angeordnet sind, daß das angehobene Blech bzw. die Bleche im
Längsschnitt einem symmetrischen Bogenverlauf mit durch das Saugelement vor
gegebenem Scheitelpunkt folgen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oberste Blech derart angehoben wird, daß ein möglicherweise anhaftendes
nachfolgendes Blech schwerkraftbedingt auf den Stapel zurückfällt.
4. Verfahren zum Vereinzeln von in einem Stapel übereinanderliegenden dünnen
Blechen, insbesondere von Transformatorblechen wie Joch- und Schenkelblechen,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
- - Anordnen des Stapels der Bleche entlang einer entlang einer Kurvenbahn verlaufenden Abstützung,
- - Einspannen des Stapels in dessen Endbereichen,
- - Ausrichten der Abstützung entlang der Geraden,
- - Erfassen des obersten zu den nachfolgenden Blechen beabstandeten Blechs und Zuführen zu einer Ablage und/oder Reinigungsstation.
5. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stapel entlang eines Bogens mit dem Radius R, vorzugsweise 20 cm ≦ R ≦
50 cm gebogen wird.
6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Biegen des Stapels ein Endbereich festgeklemmt ist.
7. Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem Stapel (10) übereinanderliegenden Blechen
(12), insbesondere von Transformatorblechen wie Jochblechen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung ein auf dem Stapel (10) absenkbares bzw. zu diesem entfern
bares an eine Unterdruckquelle anschließbares Saugelement (22), zumindest ein sich
zu beiden Seiten des Saugelementes erstreckendes Greifelement (26) sowie eine
Ablage (54) für von dem Stapel vereinzelte Bleche (12) umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugelement (22) von einem mittels eines Druckzylinders (20) um eine
Achse (16) verschwenkbaren Arm (18) ausgeht.
9. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Greifelement (26) U-förmig ausgebildet ist, dessen Seitenschenkel zum
Erfassen des von dem Saugelement (22) angehobenen obersten Blechs (12) jeweils zu
einer Seite des Saugelements verläuft.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Greifelement (26) von einer verschwenkbaren Halterung (28) ausgeht,
entlang der zangenförmig ausgebildete Seitenschenkel (34) verfahrbar ist.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder zangenförmige Seitenschenkel (34) einen stationären ersten Schenkel (36)
und einen zu diesem verschwenkbaren zweiten Schenkel (40) umfaßt.
12. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Schenkel (40) schwerkraftbedingt um eine Achse (38) verschwenkbar
ist, die den zweiten Schenkel in einen mit dem ersten festen Schenkel (36) eine
Zangenfunktion ausübenden vorderen Abschnitt (42) und einen hinteren Abschnitt (44)
unterteilt, der seinerseits endseitig keilförmig ausgebildet ist und mit einem entspre
chend vorzugsweise mittels eines Spindelantriebs (48) zur Achse hin oder von dieser
weg verfahrbaren keilförmigen Element (46) zusammenwirkt.
13. Vorrichtung zum Vereinzeln von in einem Stapel (56) übereinanderliegenden Blechen
(58), insbesondere von Transformatorblechen wie Jochblechen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mehrere entlang einer Geraden angeordnete Druckzylinder (62,
64, 66, 68, 70, 72, 74, 76) mit von diesen ausgehenden Stempeln (78, 80, 82, 84, 86,
88, 90, 92) als Auflager für den Stapel (56) umfaßt, daß gegenüberliegend der
Stempel und des auf diesen ablegbaren Stapels im Bereich äußerer Zylinder (62, 64,
74, 76) Niederhalter (94, 96) zum Festklemmen des Stapels in seinen Endbereichen
angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalter (94, 96) stationär angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalter mit einem drehbaren Element auf dem Stapel (56) aufliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117241 DE19717241A1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Blechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117241 DE19717241A1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Blechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19717241A1 true DE19717241A1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7827565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997117241 Withdrawn DE19717241A1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Blechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19717241A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019112867A1 (de) * | 2019-05-16 | 2020-11-19 | Homag Automation Gmbh | Robotergreifer, Industrieroboter, Handhabungssystem und Verfahren zur Entnahme plattenförmiger Werkstücke von einem Stapel |
-
1997
- 1997-04-24 DE DE1997117241 patent/DE19717241A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019112867A1 (de) * | 2019-05-16 | 2020-11-19 | Homag Automation Gmbh | Robotergreifer, Industrieroboter, Handhabungssystem und Verfahren zur Entnahme plattenförmiger Werkstücke von einem Stapel |
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