DE19716801A1 - Werkzeugträger für Bodenbearbeitungs- und Bodenbehandlungsmaschinen - Google Patents

Werkzeugträger für Bodenbearbeitungs- und Bodenbehandlungsmaschinen

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DE19716801A1
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Michael Horsch
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Horsch Maschinen GmbH
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Horsch Maschinen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • A01B73/02Folding frames
    • A01B73/04Folding frames foldable about a horizontal axis
    • A01B73/044Folding frames foldable about a horizontal axis the axis being oriented in a longitudinal direction
    • A01B73/046Folding frames foldable about a horizontal axis the axis being oriented in a longitudinal direction each folding frame part being foldable in itself

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 insbesondere einen Werkzeugträger, der vorzugsweise für Bodenbearbeitungs- und Sämaschinen einsetzbar ist.
Mit zunehmender Größe der zu bearbeitenden landwirtschaftlichen Flächen wächst die Notwendigkeit, Maschinen mit immer größeren Arbeitsbreiten einzusetzen. Dies gilt für Bodenbearbeitungsgeräte, wie z. B. Grubber, Eggen und dergl. wie auch für Bodenbe­ handlungsgeräte, wie z. B. Spritzgeräte, Sävorrichtungen und dergl. Im Zuge dieser Ent­ wicklung werden Bearbeitungsbreiten von ca. 12 m und darüber angestrebt. Um solche überbreiten Maschinen auf Straßen bewegen zu können, darf die maximale Straßen­ fahrtbreite 3 m und die maximale Straßenfahrthöhe ca. 4 m nicht überschreiten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, Werkzeugträger für derartige Maschinen vorzuschla­ gen, die einerseits eine Gesamtarbeitsbreite in der Größenordnung von 12 m haben und die für Straßenfahrt zu einer Breite von maximal 3 m und einer Höhe von ca. 4 m zusam­ menlegbar bzw. zusammenklappbar sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Der Werkzeugträger nach der Erfindung geht von einem einteiligen horizontalen Mittel­ träger von 3 m Breite aus, an dem nach abwärts stehende Werkzeugelemente mit einer Höhe von z. B. 600 mm befestigt sind (Säschare, Grubberelemente oder dergl.). Die Außenenden des Mittelträgers bestimmen dabei die Gesamtbreite des Werkzeugträgers in Fahrtrichtung. Am Mittelträger ist in der Nähe der beiden Endbereiche jeweils ein Verlän­ gerungsträger gelenkig gelagert, der aus der vertikalen Straßenposition in die horizontale Arbeitsposition um 90° verschwenkt werden kann. Die Länge dieser Verlängerungsträger ist ca. 2,3 m, und die Anlenkungsstelle dieser Veriängerungsträger an dem horizontalen Mittelträger ist etwa 0,6 m von der Außenbegrenzung der Mitteiträgerenden nach innen angeordnet. Am äußeren Ende der Verlängerungsträger ist jeweils ein Klappträger ange­ lenkt, der um 180° verschwenkbar ist, in Fahrtstellung also parallel zum jeweiligen Ver­ längerungsträger in vertikaler Position angeordnet ist und eine Länge von ca. 3,2 m hat. Bei Straßenfahrt und eingeklapptem Zustand nehmen die Werkzeuge des Verlängerungs­ trägers eine horizontale Lage ein und sind nach außen gerichtet, während die Werkzeug­ eiemente des Klappträgers eine horizontale Lage einnehmen und nach innen aufeinander zu gerichtet sind, so daß die Werkzeuge der beiden Klappträger unmittelbar einander gegenuberstehen.
Entscheidend für eine optimale Lösung ist, daß die am Mittelträger gelenkig gelagerten Verlängerungsträger an einer optimalen Stelle innerhalb des Mittelträgers gelagert sind, um eine besonders günstige Raumausnützung zu erzielen. Damit eine maximale Breite der Gesamtmaschine für Straßenfahrt von 3,0 m beibehalten werden kann, erfolgt die Anlenkung des Veriängerungsteils in einem Abstand von ca. 0,6 m von der Außenkante des Mittelträgers, so daß in hochgeklapptem Zustand die Außenbegrenzung der Werk­ zeuge des Verlängerungsträgers innerhalb der für Straßenfahrt zugelassenen Breite liegt und insgesamt eine optimierte Abstimmung der einzelnen Träger mit den Werkzeugen aufeinander erzielt werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Maschine eine vierreihige Maschine, die eine (in Fahrtrichtung) vordere Zinkenreihe und eine hintere Zinkenreihe (bzw. Werk­ zeugelementreihe) aufweist. Zwischen der zweiten und der dritten Reihe von Werkzeug­ elementen ist jeweils ein größerer Abstand vorgesehen als zwischen der ersten und zweiten sowie der dritten und vierten Reihe, damit die Tiefenführungsvorrichtungen und die Transporträder besonders zweckmäßig untergebracht werden können, wobei der Abstand der Werkzeugeiemente der zweiten und der dritten Werkzeugelementreihe mindestens dem Raddurchmesser der Transporträder entspricht und auf diese Weise beim Absenken des Werkzeugträgers für die Bodenbehandiung ein genügender Freiraum für die Tiefenführungen und die Transporträder erzielt wird.
Die Werkzeugelemente der in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Werkzeug­ elementreihen sind in Fahrtrichtung gegeneinander versetzt. Dabei ist es besonders zweckmäßig, in der Längsm ittenachse des Werkzeugträgers ein Werkzeugel ement vorzusehen und die anderen Werkzeugelemente der unterschiedlichen Reihen von Werkzeugelementen beidseitig der Mittenlängsachse nach links und rechts symmetrisch anzuordnen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Mittenlängsachse eine Schubstange angeordnet, die die Querträger des Werkzeugrahmens miteinander und mit der Zug­ deichsel der Maschine verbindet. Mit Hilfe dieser Schubstange wird der Rahmen über die Deichsel und die Stützräder parallel hochgehoben.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Werkzeugträgers nach der Erfindung in der Arbeitsposition,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in der hochgeklappten Fahrtposition,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Werkzeugträger, und
Fig. 4a und 4b jeweils eine Seitenansicht der Rahmenhubvorrichtung mit Schubstange und Stützrädern in verschiedenen Betriebspositionen.
Der Werkzeugträgerrahmen besteht aus einem Mittelträger 1 mit Außenenden 2 und 3, der Werkzeugelemente 4, 5, 6 mit entsprechenden Werkzeughaltern aufnimmt, sowie zwei im Mittelträger 1 bei 7 und 8 schwenkbar gelagerten Verlängerungsträgern 9, 10 mit Werkzeugelementen 11, 12, 13, 14. Die Verlängerungsträger 9 und 10 nehmen über am äußeren Ende angeordnete Schwenklager 15 und 16 jeweils einen Klappträger 17, 18 auf, der nach innen gerichtete Werkzeugelemente 19, 20, bzw. 21, 22 trägt.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Werkzeugträger mit Rahmen in der Arbeitsposition, wobei die Transporträder als Räderpaare 23 dargestellt sind.
Bei der Darstellung nach Fig. 4a und 4b ist die Schubstange mit 24 bezeichnet, die Deichsel mit 25 und der Oberlenker mit 26.

Claims (4)

1. Werkzeugträger für Bodenbearbeitungs- und Bodenbehandlungsmaschinen mit einem Rahmen mit einer Gesamtarbeitsbreite von ca. 12 m, die für Straßenfahrt auf eine Breite bis maximal 3 m und eine Höhe von ca. 4 m veränderbar ist, wobei der Rahmen aus einem starren, horizontalen Grundabschnitt von Straßenfahrtbreite und daran schwenkbar befestigten Verlängerungsträgern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die beiden schwenkbar (bei 7, 8) befestigten Veriängerungsträger (9, 10) am Mittelträger (1) an einer Steile angelenkt sind, deren Abstand von ca. 0,6 m vom Außenende (2, 3) des Mitteiträgers (1) der Höhe der Werkzeuge (4, 5, 6) mit Werkzeughalter entspricht,
  • b) die Werkzeuge (11, 12) des Verlängerungsträgers (9, 10) im hochgeschwenkten, vertikalen Zustand (Straßenfahrt) mit der Außenbegrenzung (2, 3) des Mittelträgers bündig abschließen, wobei die Werkzeuge horizontal nach außen gerichtet sind,
  • c) die Verlängerungsträger (9, 10) am äußeren Ende jeweils eine Schwenkstelle (15, 16) zur Aufnahme eines Klappträgers (17, 18) aufweisen, der gegenüber den Verlängerungsträgern um 180° in die Fahrtposition klappbar ist, und die Werk­ zeuge (19, 20, 21, 22) aufeinander zu nach innen gerichtet sind, und
  • d) der Drehpunkt der Anlenkstelle des Verlängerungsträgers (9, 10) am Mitteiträger innerhalb des Mittelträgers (1) ausgebildet ist.
2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Fahrtrichtung der Maschine symmetrisch zur Mittenlängsachse ausgebildet ist, und daß ein Werk­ zeug in der Mittenlängsachse und die übrigen Werkzeuge links und rechts der Mittenlängsachse in entsprechend gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
3. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer vierreihigen Anordnung der Werkzeuge in Fahrtrichtung hintereinander die beiden vorderen Reihen voneinander einen wesentlich kleineren Abstand aufweisen als die zweite und die dritte Reihe voneinander, so daß zwischen der zweiten und der dritten Reihe in Fahrtrichtung ein größerer Abstand besteht als zwischen den beiden vorderen und den beiden hinteren Reihen, wobei dieser größere Abstand für die Aufnahme der Tiefenführung und der Transporträder bestimmt ist.
4. Werkzeugträger nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen vorderem Rahmenträger bzw. Deichsel und hinterem Rahmenträger eine Schubstange angeordnet ist, mit der ein paralleles Hoch heben des Rahmens und eine Mitbewegung der Deichsel erreicht wird.
DE1997116801 1997-04-22 1997-04-22 Werkzeugträger für Bodenbearbeitungs- und Bodenbehandlungsmaschinen Ceased DE19716801A1 (de)

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