DE19716727A1 - Differentialgetriebe - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Differential
getriebe, um die Vorder- sowie Hinterräder oder die rechten
sowie linken Räder in einem Fahrzeug auszugleichen, und insbe
sondere auf ein Differentialgetriebe, das eine Ausgleichun
terdrückungs- oder -beschränkungsfunktion hat.
Diese Art eines Differentialgetriebes nach dem Stand der
Technik wird grundsätzlich konstruiert, indem ein Paar von
Eingangs-/Ausgangsrädern durch Ritzel verbunden wird, die
auf einer ersten sowie zweiten Achse drehen. Dieses Differen
tialgetriebe wird beispielsweise durch einen Planetenradme
chanismus, in dem zwischen einem Sonnenrad sowie einem Ring
rad angeordnete Ritzel durch einen Träger gehalten werden,
durch ein Differential, in welchem ein Kegelradritzel zwi
schen ein Paar von Kegelrad-Achswellenräder eingefügt ist,
und durch ein in JP-A-8-502713 beschriebenes Differentialge
triebe verkörpert.
Nachfolgend wird das in dieser Schrift beschriebene Differen
tialgetriebe erläutert. Innerhalb eines Gehäuses 100 sind,
wie in Fig. 11 gezeigt ist, zwei Wellen 101 und 102, die
auf einer Achse X drehen können, in Tandemanordnung aufge
nommen. Die eine Welle 101 ist mit einem Achswellenrad 103,
die andere Welle 102 ist mit einem Achswellenrad 104 ausge
stattet. Innerhalb des Gehäuses sind darüber hinaus ein mit
dem Achswellenrad 103 kämmendes Ritzel 105 und ein mit dem
Achswellenrad 104 kämmendes Ritzel 106 angeordnet. Wellen
zapfen 105A und 106A der Ritzel 105 und 106 sind drehbar in
dem Gehäuse 100 gehalten.
Die Ritzel 105 und 106 bestehen aus einem ersten Bereich
105a und 106a, die etwas breiter als die Zahnbereiche der
Achswellenräder 103 und 104 sind, sowie aus einem zweiten
schmaleren Bereich 105b und 106b, die in axialer Richtung
von den ersten Bereichen 105a und 106a über zwischengefügte
zahnfreie Bereiche 105c und 106c mit jeweils einer vorbe
stimmten Länge beabstandet sind, wie in Fig. 12 gezeigt ist.
Darüber hinaus ist der erste Bereich 105a des Ritzels 105
in Kämmeingriff mit dem Achswellenrad 103 sowie dem zweiten
Bereich 106b des Ritzels 106, und der erste Bereich 106a des
Ritzels 106 ist in Kämmeingriff mit dem Achswellenrad 104
sowie dem zweiten Bereich 105b des Ritzels 105. Der Grund,
weshalb die zahnfreien Bereiche 105c und 106c in den Ritzeln
105 und 106 ausgebildet sind, liegt darin, deren Eingriffs
störung mit den Zahnflächen der Achswellenräder 103 und 104,
die auf der entgegengesetzten Seite angeordnet sind, zu ver
meiden, so daß sie nicht mit den Ritzeln 105 und 106 kämmen.
Die Achswellenräder 103 und 104 sowie die Ritzel 105 und 106,
die vorstehend beschrieben wurden, sind Schrägstirnräder,
die axiale Schubkräfte erzeugen, wenn sie miteinander käm
men, so daß Reibungskräfte an den gleitenden Teilen zwischen
den Lagerzapfen 105A sowie 106A und dem Gehäuse 100 oder an
den gleitenden Teilen zwischen dem Gehäuse und den Ritzeln
105 sowie 106 hervorgerufen werden, wodurch die Wellen 101
und 102 unterschiedlich eingeschränkt oder zurückgehalten
werden.
In dem Differentialgetriebe zur Bewirkung der Ausgleichdre
hung zwischen den zwei Abtriebswellen oder den Abtriebsglie
dern durch die vorerwähnten Drehungen der Ritzel auf ihren
Achsen kann sich das Verteilungsverhältnis des Drehmoments
in Obereinstimmung mit der auf diese Abtriebswellen oder
Abtriebsglieder einwirkenden Belastung ändern. Das extreme
Beispiel hierfür ist das Durchgehen des Fahrzeugs, wenn ein
Rad ausfällt. Falls dieser Zustand eintritt, wird das Dreh
moment nicht auf das andere Rad, das belastet wird, verteilt,
so daß der Durchdreh- oder Drehschleuderzustand des einen
Rades aufrechterhalten wird. Bei dem vorerwähnten Differential
getriebe ist es deshalb erwünscht, auch die Ausgleichbeschrän
kung nach Bedarf zu bewirken, um das Drehmomentverteilungsver
hältnis auf der Grundlage des Antriebszustandes zu verändern.
Bei dem beschriebenen Differentialgetriebe sind deshalb die
einzelnen Getrieberäder Schrägstirnräder, so daß die Schub
kraft erzeugt wird, wenn das Drehmoment übertragen wird, und
der Ausgleich wird durch die Reibungskraft zwischen den Rit
zeln sowie dem Gehäuse beschränkt. Als Ergebnis wird diese
Ausgleichbeschränkungskraft im wesentlichen durch den Rei
bungskoeffizienten an der Friktionsfläche bestimmt, so daß
die Ausgleichbeschränkungskraft für ein gleiches Übertra
gungsdrehmoment unverändert bleibt, solange irgendein beson
deres Schlupfelement an der Friktionsfläche angeordnet ist.
Wenn die Vorder- und Hinterräder eines Fahrzeugs mit Vier
radantrieb beispielsweise ausgeglichen werden sollen, kann
das Verteilungsverhältnis (oder der Verteilungszustand) der
Antriebskraft vorzugsweise zwischen einer Beschleunigung und
einer Verlangsamung unterschiedlich gemacht werden. Bei dem
oben erwähnten Getriebe nach dem Stand der Technik wird je
doch die Ausgleichbeschränkungskraft durch die Größe des
Drehmoments unabhängig von der Eingangsrichtung des Drehmo
ments bestimmt, so daß das Drehmomentverteilungsverhältnis
nicht automatisch in dem Fahrzeug mit Vierradantrieb in
Übereinstimmung mit der Antriebsrichtung festgesetzt werden
kann.
Bei dem in der oben erwähnten Veröffentlichung beschriebenen
Differentialgetriebe müssen ferner die einzelnen Getrieberä
der mit ihren Eingriffspositionen, die axial verschoben wer
den, angeordnet werden. Als Ergebnis entstehen Probleme, daß
die Gesamtlänge vergrößert wird, was die kompakte Konstruk
tion schwierig macht, und daß das zulässige Drehmoment be
grenzt wird.
Die vorliegende Erfindung ist konzipiert worden, um die oben
herausgestellten Probleme zu lösen. Es ist deshalb ein Ziel
dieser Erfindung, ein kompaktes Differentialgetriebe zu
schaffen, das imstande ist, selbsttätig die Ausgleichbeschrän
kungskraft entsprechend der Richtung des Eingangsdrehmoments
unterschiedlich zu machen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß dieser Erfindung ein
Differentialgetriebe geschaffen, in welchem ein Paar von Achs
wellenrädern, die unterschiedliche Außendurchmesser haben,
auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, in welchem ein
erstes Ritzel, das länger als das diametrisch größere Achs
wellenrad ist, mit dem diametrisch größeren Achswellenrad
kämmt und an seinem einen Endabschnitt um den Außenumfang
des diametrisch kleineren Achswellenrades herum verläuft, in
welchem ein zweites Ritzel, das mit dem diametrisch kleine
ren Achswellenrad kämmt, mit dem ersten Ritzel um den Außen
umfang des diametrisch kleineren Achswellenrades herum kämmt
und in welchem diese Ritzel in einem Gehäuse drehbar gelagert
sowie mit der Innenfläche dieses Gehäuses in Berührung sind,
um auf der Mittelachse der einzelnen Achswellenräder zu dre
hen. Das Differentialgetriebe ist durch einen eine Ausgleich
beschränkungskraft vermindernden Teil, der um den Außenumfang
des zweiten Ritzels herum angeordnet ist, auf welches eine
radiale Kraft zu den Achswellenrädern hin einwirkt, sobald
ein Drehmoment übertragen wird, um eine Reibungskraft zwi
schen dem Gehäuse sowie dem zweiten Ritzel zu vermindern
oder zu eliminieren, wenn die genannte radiale Kraft einwirkt,
gekennzeichnet.
Bei der vorliegenden Erfindung dreht insofern das gesamte
Getriebe als Ganzes, wenn in den Achswellenrädern keine Aus
gleichdrehung erfolgt, jedoch drehen die Ritzel auf ihren
Achsen im Gehäuse, wenn die Ausgleichdrehung stattfindet.
Gleichzeitig damit werden die Ritzel in Übereinstimmung mit
der Übertragungsrichtung des Drehmoments an die Innenfläche
des Gehäuses gedrückt. Wenn das genannte zweite Ritzel die
radiale Kraft zum Achswellenrad hin empfängt, so steht es
dem Teil des Gehäuses gegenüber, das zur Verminderung der
Reibungskraft, d. h. der Ausgleichbeschränkungskraft, ausge
bildet ist. Dieser Teil zur Verminderung der Ausgleichbe
schränkungskraft ist entweder derjenige Bereich, der durch
Beseitigen eines Teils des Gehäuses ausgebildet ist, um die
Berührung mit dem Ritzel zu vermeiden, oder ist eine Fläche
mit geringer Reibung. Bei dieser Konstruktion hat deshalb
das zweite Ritzel keine Berührung mit dem Gehäuse, auch wenn
es auf seiner Achse dreht, oder seine Berührungskraft wird
herabgesetzt. Wenn das genannte zweite Ritzel die radiale
Kraft in der entgegengesetzten Richtung empfängt, so kommt
es andererseits mit der Innenfläche des Gehäuses in Berüh
rung, um dadurch ein hohes Reibungsdrehmoment zu erzeugen.
Im Ergebnis kann also die Ausgleichbeschränkungskraft in
Abhängigkeit von der Richtung des Eingangsdrehmoments unter
schiedlich gemacht werden.
Gemäß einem anderen Merkmal dieser Erfindung wird ein Diffe
rentialgetriebe geschaffen, in welchem ein Paar von Achswel
lenrädern auf einer gemeinsamen Achse angeordnet ist, in
welchem ein erstes Ritzel, das mit dem ersten Achswellen
rad kämmt, und ein zweites Ritzel, das mit dem zweiten Achs
wellenrad kämmt, miteinander in Kämmeingriff sind und in wel
chem diese Ritzel drehbar in einem Gehäuse aufgenommen sind,
das auf der Mittelachse der genannten Achswellenräder dreh
bar gehalten ist. Das Differentialgetriebe ist dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Ritzel durch Lagerzapfen,
die diametrisch kleiner als der Außendurchmesser des er
sten Ritzels sind sowie von den axialen Endabschnitten
dieses ersten Ritzels vorstehen, drehbar in dem Gehäuse ge
lagert ist, während das zweite Ritzel durch das Gehäuse
drehbar und mit seinem Außenumfang in Gleitberührung mit
der Innenfläche des Gehäuses gelagert ist.
Wenn das Gehäuse als das Eingangsglied verwendet und zur Dre
hung angetrieben wird, wird deshalb bei dieser Konstruktion
das Drehmoment durch die Ritzel auf die einzelnen Achswellen
räder übertragen. Wenn keine Ausgleichdrehung in den Achs
wellenrädern vorliegt, dreht das gesamte Differentialgetrie
be als Ganzes, so daß zwischen den Achswellenrädern und den
Ritzeln keine Relativdrehung auftritt. Falls dagegen die Aus
gleichdrehung an den Achswellenrädern erfolgt, drehen die
Ritzel auf ihren Achsen im Gehäuse. Da in diesem Fall das
eine Ritzel im Gehäuse durch Lagerzapfen gelagert ist, die
kleinere Durchmesser gegenüber dem Außendurchmesser des Rit
zels haben, ist das zwischen dem Ritzel und dem Gehäuse zu
erzeugende Reibungsdrehmoment niedriger, weil die Lagerzap
fen diametrisch kleiner gemacht sind als jene, durch die ein
Ergebnis hervorgerufen wird, daß das zweite Ritzel mit dem
Gehäuse an seinem Außenumfang in Gleitberührung gelangt.
Wenn die radiale Kraft in der Richtung, um das erste Ritzel
an die Innenfläche des Gehäuses zu drücken, als das zu über
tragende Drehmoment erzeugt wird, wird das andere Ritzel
nicht mit dem Gehäuse in Berührung kommen oder wird es eine
niedrigere Druckkraft, wenn es in Berührung kommt, aufwei
sen, so daß die Ausgleichbeschränkungskraft abgeschwächt
wird. Falls andererseits die radiale Kraft, um das zweite
Ritzel an die Innenfläche des Gehäuses zu drücken, in die
ser Richtung gemäß der Drehmomentübertragung erzeugt wird,
wächst das Reibungsdrehmoment hoch an, was auf den großen
Radius an der die Reibungskraft erzeugenden Position zurück
zuführen ist, so daß seine Ausgleichbeschränkungskraft dement
sprechend hoch ansteigt. Kurz gesagt, ist die Ausgleichbe
schränkungskraft in Abhängigkeit von der Richtung des Ein
gangsdrehmoments unterschiedlich.
Die Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei jedoch die Er
findung in keiner Weise auf die speziellen, in den Zeich
nungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt werden soll.
Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung, die eine Ausführungsform
des Differentialgetriebes gemäß dieser Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist der Querschnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des in Fig. 1 gezeig
ten Differentialgetriebes;
Fig. 4 ist eine fiktive Darstellung, die den Zustand zeigt,
in welchem das Differentialgetriebe von Fig. 1 das Drehmoment
bei einer Beschleunigung überträgt;
Fig. 5 ist eine fiktive Darstellung, die den Zustand zeigt,
in welchem das Differentialgetriebe von Fig. 1 das Drehmoment
bei einer Verlangsamung überträgt;
Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung, die eine weitere Ausfüh
rungsform des Differentialgetriebes gemäß dieser Erfindung
zeigt;
Fig. 7 ist eine fiktive Darstellung, die den Zustand zeigt,
in welchem das Differentialgetriebe von Fig. 6 das Drehmoment
bei einer Beschleunigung überträgt;
Fig. 8 ist eine fiktive Darstellung, die den Zustand zeigt,
in welchem das Differentialgetriebe von Fig. 6 das Drehmoment
bei einer Verlangsamung überträgt;
Fig. 9 zeigt ein Drehmomentverteilungsdiagramm des Differen
tialgetriebes nach dem Stand der Technik;
Fig. 10 ist ein Drehmomentverteilungsdiagramm des Differen
tialgetriebes dieser Erfindung;
Fig. 11 ist eine Perspektivansicht des Differentialgetrie
bes nach dem Stand der Technik;
Fig. 12 ist ein Anordnungsschema, das den Kämmeingriff zwi
schen Getrieberädern, die in dem Differentialgetriebe von
Fig. 11 zur Anwendung kommen, zeigt.
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform
wird das Differentialgetriebe gemäß dieser Erfindung als ein
Mittendifferential eines Fahrzeugs mit Vierradantrieb verwen
det. Gemäß den Fig. 1 bis 3 sind zylindrische Wellen 1A und
2A in Flucht auf einer gemeinsamen Mittelachse Y und dicht
beieinander angeordnet. Auf den Außenumfang des Endabschnitts
der einen Welle 1A ist ein Achswellenrad 1, das ein Schräg
stirnrad ist, gekeilt. Einstückig mit dem Außenumfang des
Endabschnitts der anderen Welle 2A ist dagegen ein Achswel
lenrad 2 ausgebildet, das als ein Schrägstirnrad mit einem
kleineren Durchmesser als demjenigen des Achswellenrades 1
gefertigt ist.
Mit dem diametrisch größeren Achswellenrad 1 ist ein Ritzel
3 in Kämmeingriff, das im allgemeinen so lang wie die Summe
der Längen der beiden Achswellenräder 1 und 2 ist. Das Ritzel
3 verläuft längs der Seite des anderen oder zweiten Achswel
lenrades 2. Um den Außenumfang des diametrisch kleineren
Achswellenrades 2 herum ist andererseits ein Ritzel 4 ange
ordnet, das im großen und ganzen so lang wie das Achswellen
rad 2 ist. Dieses Ritzel 4 kämmt mit dem längeren Ritzel 3
sowie dem Achswellenrad 2. Das zweite, kürzere Ritzel 4 kommt
an seinen Zähnen gemeinsam mit dem Achswellenrad 2 sowie dem
Ritzel 3 in Kämmeingriff, so daß es diametrisch größer als
das längere Ritzel 3 gemacht wird, um seine Festigkeit auf
rechtzuerhalten.
Als Einrichtung, um die einzelnen Ritzel 3 und 4 zu halten,
ist ein Gehäuse 5 vorgesehen. Dieses Gehäuse 5 nimmt die
einzelnen Ritzel 3 und 4 drehbar so auf, daß diese Ritzel 3
und 4 auf der vorerwähnten Mittelachse Y drehen können.
Insbesondere ist das Gehäuse 5 so aufgebaut, daß es ein zy
lindrisches Gehäuseteil 5A, das die Ritzel 3 und 4 aufnimmt,
sowie ein Stirnplattenteil 5B, das am Gehäuseteil 5A befe
stigt ist, um dessen offene Stirnseite zu verschließen, um
faßt. Wie die Fig. 2 zeigt, sind innenseitig des Gehäuse
teils 5A Gehäuseteile 51a und 51b ausgebildet, um die Ritzel
3 bzw. 4 drehbar aufzunehmen.
Diese Gehäuseteile 51a und 51b sind zylindrische Hohlräume,
denen ein geringfügig größerer Innendurchmesser im Vergleich
zu den Außendurchmessern der jeweils zugeordneten Ritzeln 3
sowie 4 vermittelt wird und die parallel zur Mittelachse Y
sich längs erstrecken. Darüber hinaus sind ihre individuel
len Längen derart bestimmt, daß sie den Längen der jeweils
darin untergebrachten Ritzel 3 und 4 entsprechen. Vor allem
ist das Gehäuseteil 51a zur Aufnahme des diametrisch kleine
ren Ritzels 3 als ein Zylinder ausgebildet, der etwas länger
als die Summe der Längen der Achswellenräder 1 und 2 ist,
während das andere Gehäuseteil 51b als ein Zylinder ausgebil
det ist, der etwas länger als das andere oder zweite Achs
wellenrad 2 ist.
Ferner sind diese Gehäuseteile 51a und 51b teilweise einander
überlappt, um den darin aufgenommenen Ritzeln 3 und 4 ein
Kämmen miteinander zu ermöglichen, und sie stehen miteinan
der in Verbindung. Des weiteren ist das Gehäuseteil 51a, das
das Ritzel 3 aufnimmt, im Querschnitt mit einer bogenförmigen
Gestalt, die länger als ein Halbkreis ist, ausgebildet, wo
gegen das andere Gehäuseteil 51b im Querschnitt zu einer bo
genförmigen Gestalt ausgebildet ist, die eine Umfangslänge
geringer als diejenige eines Halbkreises hat. Am Außenum
fangsbereich des diametrisch größeren Ritzels 4 ist vor al
lem ein zentraler Teil 52, der gestrichelt in Fig. 4 und
5 angegeben ist, in der radialen Richtung von der vorerwähn
ten Mittelachse Y aus entfernt, um das Ritzel 4, wenn dieses
Ritzel zum Achswellenrad 2 hin belastet wird, außer Berührung
mit dem Innenumfang des Gehäuseteils 51b zu halten. Der offe
ne Bereich, der durch die Gestaltung des Gehäuseteils 51b
und durch Entfernen eines Teils des Innenumfangs des Gehäuse
teils 51b gebildet ist, um die Berührung mit dem Ritzel 4 zu
eliminieren, entspricht einem eine Ausgleichbeschränkungs
kraft vermindernden Teil der vorliegenden Erfindung.
An notwendigen Stellen sind übrigens Zwischenfutterelemente
B eingebaut, um die einzelnen Getrieberäder 1, 2, 3 und 4
in der axialen Richtung innenseitig des Gehäuses 5 zu posi
tionieren.
Das derartig aufgebaute Differentialgetriebe ist in einem
schematischen Diagramm in Fig. 3 dargestellt, aus welchem
zu erkennen ist, daß das Differentialgetriebe mechanisch
einem Planetenradmechanismus vom Typ mit zwei Ritzeln iden
tisch ist. Wenn ein Drehmoment eingeführt wird, um das Gehäu
se 5 zu drehen, so wird dieses durch die im Gehäuse 5 aufge
nommenen Ritzel 3 und 4 auf die individuellen Achswellenrä
der 1 und 2 übertragen. Bei dieser Übertragung stimmt das
Drehmomentverteilungsverhältnis zwischen den Achswellenrä
dern 1 und 2 mit dem zwischen den Radien der Teilkreise der
Achswellenräder 1 und 2 überein. Wenn die Wellen 1A und 2A
eine Vorderrad-Abtriebswelle bzw. eine Hinterrad-Abtriebs
welle sind, so wird deshalb das von einem (nicht dargestell
ten) Getriebe abgegebene Drehmoment mit einem vorbestimmten
Verteilungsverhältnis zwischen den Vorder- sowie den Hinter
rädern verteilt, so daß das Fahrzeug als das sog. "Fahrzeug
mit permanentem Vierradantrieb" fährt.
Wenn zwischen den Vorder- und Hinterrädern keine Ausgleich
drehung vorhanden ist, d. h., wenn zwischen den Achswellenrä
dern 1 und 2 keine Ausgleichdrehung erfolgt, dreht das ge
samte Differentialgetriebe als Ganzes, so daß die Ritzel
3 und 4 sowie das Gehäuse 5 relativ zueinander nicht drehen.
Im Ergebnis wird keine Reibungskraft erzeugt, selbst wenn
die Innenumfänge der Gehäuseteile 51a und 51b des Gehäuses 5
mit den Ritzeln 3 bzw. 4 in Berührung kommen sollten, um
die Ritzel 3 und 4 auf der Mittelachse Y zu drehen.
Falls jedoch eine Ausgleichdrehung zwischen den Achswellen
rädern 1 und 2 durch den Schlupf von einem der Vorder- oder
Hinterräder hervorgerufen werden sollte, so werden die Rit
zel 3 und 4 auf ihren Achsen drehen, um den Drehungsausgleich
zu ermöglichen. Wie oben beschrieben wurde, werden die Ritzel
3 und 4 vom Gehäuse 5 einem Druck ausgesetzt, um auf der Mit
telachse Y zu drehen, so daß sie die Belastung von den Innen
flächen der Gehäuseteile 51a und 51b empfangen. Im Ergebnis
wird die Reibungskraft zwischen den Ritzeln 3 und 4 sowie
dem Gehäuse 5 hervorgerufen, wenn die Ritzel 3 und 4 auf
ihren Achsen drehen.
Die Fig. 4 und 5 sind Darstellungen, um die Reibungskraft,
die erzeugt wird, zu erläutern. Während sich das Fahrzeug
im Antriebszustand befindet und beschleunigt wird, wird das
Drehmoment in der Pfeilrichtung F der Fig. 4 eingetragen.
An den kämmenden Zahnflächen der Getrieberäder 1, 2, 3 und 4
wirkt die Belastung ferner in den durch die dünnen Doppel
pfeile angegebenen Richtungen, um das Drehmoment zu übertra
gen. Deshalb wirkt eine durch einen dicken Pfeil f angegebe
ne radiale Kraft auf das diametrisch größere Ritzel 4 als
die resultierende Kraft der die Drehmomentübertragung beglei
tenden Belastung ein. Im Ergebnis wird das Ritzel 4 durch
die resultierende Kraft f an die Innenfläche des Gehäuse
teils 51b gedrückt, so daß es in diesem Zustand auf seiner
Achse dreht, um die Reibungskraft hervorzurufen. Anderer
seits kommt das diametrisch kleinere Ritzel 3 mit der Innen
fläche des Gehäuseteils 51a in Gleitberührung, so daß die
Reibungskraft ebenfalls am Außenumfang des Ritzels 3 er
zeugt wird.
Diese Reibungskräfte wirken in den Richtungen, die Drehungen
der Ritzel auf ihren Achsen zu begrenzen, so daß ihr resul
tierendes Drehmoment zum Ausgleichbeschränkungsdrehmoment
wird. Im vorerwähnten Fall eines Schlupfens der Vorder- und
Hinterräder wirken beispielsweise die Reibungskräfte
dahingehend, das Drehmoment auf die Räder zu übertragen,
die nicht schlupfen, so daß dadurch die sog. "Entlastung"
oder der sog. "Abbau" des Drehmoments durch den Schlupf ver
hindert wird. Das heißt mit anderen Worten, es entsteht die
Ausgleichbeschränkungswirkung, um das Drehmomentverteilungs
verhältnis an dasjenige des Zustandes ohne eine Ausgleich
drehung anzunähern.
Bei einer Verlangsamung wirkt dagegen das Drehmoment in der
durch den Pfeil D in Fig. 5 angegebenen Richtung. Zu dieser
Zeit fährt das Fahrzeug durch seine eigene Trägheitskraft,
so daß die Ritzel 3 und 4 sowie das Gehäuse 5 auf der Mit
telachse Y durch das Drehmoment gedreht werden, das von den
Achswellenrädern 1 und 2 her kommt. Die Richtung der Bela
stung an den kämmenden Zahnflächen der einzelnen Getriebe
rader 1, 2, 3 und 4 in diesem Zustand ist durch die dünnen
Doppelpfeile in Fig. 5 angegeben, so daß eine resultierende
Kraft d auf das diametrisch größere Ritzel 4 einwirkt, um
dieses zum Achswellenrad 2 hin zu drücken. Das Gehäuseteil
51b, das das Ritzel 4 aufnimmt, ist an seinem Umfangsbereich
52 teilweise ausgenommen, um eine bogenförmige Querschnitts
gestalt aufzuweisen, die kleiner als ein Halbkreis ist. Wenn
die resultierende Kraft d der Eingriffsreaktion, d. h. die
die Drehmomentübertragung begleitende Belastung, auf diese
Weise erzeugt wird, geht das Ritzel 4 von der Innenfläche
des Gehäuseteils 51b weg, so daß die Reibungskraft zwischen
diesen nicht hervorgerufen oder vermindert wird, selbst wenn
das Ritzel 4 auf seiner Achse dreht. Übrigens kommt das dia
metrisch kleinere Ritzel 3 mit der Innenfläche seines Ge
häuseteils 51a in Gleitberührung, so daß die Reibungskraft
zwischen diesen erzeugt wird.
Wie oben beschrieben wurde, wirkt die Reibungskraft zwischen
den Ritzeln 3 und 4 sowie dem Gehäuse 5 als die Ausgleichbe
schränkungskraft, jedoch wird ihr Ausgleichbeschränkungs
drehmoment gemäß dem Radius für die zu erzeugende Reibungs
kraft höher anwachsen. Bei der vorerwähnten Ausführungsform
übt deshalb die durch das diametrisch größere Ritzel 4 her
vorzurufende Reibungskraft einen ernsthaften Einfluß auf das
Ausgleichbeschränkungsdrehmoment aus. Darüber hinaus ist die
Reibungskraft des Ritzels 4 bei der Beschleunigung hoch, sie
ist jedoch bei der Verlangsamung Null oder vermindert, so
daß das Ausgleichbeschränkungsdrehmoment im gesamten Diffe
rentialgetriebe zwischen der Beschleunigung und der Verlang
samung in hohem Maß unterschiedlich ist.
Wenn ein Antiblockierbremssystem, das dem Fahrzeug eigen
ist, zur Wirkung kommt, wird somit die Ausgleichbeschrän
kung in erwünschter Weise aufgehoben, um die gegenseitige
Beeinflussung zwischen den Vorder- und Hinterrädern zu un
terbinden. Bei der Beschleunigung ist es andererseits er
wünscht, daß die Antriebskraft durch alle vier Räder hervor
gerufen werden soll. Somit ist das vorerwähnte Differential
getriebe für ein solches Fahrzeug geeignet und kann die An
triebs- sowie die Bremsleistung verbessern.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform dieser Erfin
dung, und die Beschreibung des bereits im Zusammenhang mit
der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Aufbaus
wird weggelassen, indem bei den folgenden Figuren dieselben
Bezugszahlen wie in den Fig. 1 bis 3 verwendet werden.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Differentialgetriebe ragen von
den axialen Endabschnitten des diametrisch kleineren, je
doch längeren Ritzels 3 längs der Mittelachse Y Lagerzapfen
31 vor, die einen geringeren Außendurchmesser gegenüber dem
jenigen des Ritzels 3 haben. Diese Lagerzapfen 31 sind dazu
vorgesehen, das Ritzel 3 drehbar im Gehäuse 5 zu halten,
und sie sind an ihren Außenumfängen über Lagerelemente 7
in das Gehäuseteil 5A sowie das Stirnplattenteil 5B einge
setzt. Diese Lagerelemente 7 können übrigens geeignete sein,
wie Rollenlager oder Gleitlager. Bei der vorliegenden Erfin
dung brauchen dagegen die Lagerelemente 7 nicht unbedingt
verwendet zu werden, sondern können die Lagerzapfen 31 un
mittelbar drehbar in das Gehäuse 5 eingepaßt sein. Zwischen
den Achswellenrädern 1 und 2 ist andererseits ein Schublager
6, z. B. ein Nadellager, eingebaut, um die Reibungskraft zwi
schen diesen zu vermindern.
Auch bei dem in Fig. 6 gezeigten Differentialgetriebe wird
das Drehmoment zwischen den einzelnen Achswellenrädern 1
und 2 wie bei dem vorausgehenden, in Fig. 1 gezeigten Dif
ferentialgetriebe verteilt. Die Ausgleichbeschränkung wird
andererseits durch die Reibungskraft bewirkt, die durch die
Drehungen der Ritzel 3 und 4 auf ihren Achsen hervorgerufen
wird. Die an den Ritzeln 3 und 4 bei der Beschleunigung und
der Verlangsamung aufzubringende Belastung ist gleichartig
zu derjenigen des vorausgehenden Differentialgetriebes, wie
in Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Die durch die Drehung des dia
metrisch kleineren Ritzels 3 auf seiner Achse hervorzurufen
de Reibung tritt an den Lagerzapfen 31 auf, die an den axia
len Endabschnitten des Ritzels 3 ausgebildet sind, so daß
dessen Reibungsdrehmoment niedrig ist, weil die Lagerzapfen
31 im Durchmesser klein sind. Wenn die Lagerelemente 7 von
Elementen mit niedriger Reibung gebildet werden, wie z. B.
Rollenlager, so nimmt insbesondere das durch die Drehung
des Ritzels 3 auf seiner Achse hervorzurufende Reibungsdreh
moment einen bemerkenswert kleinen Wert an.
Das durch die Drehung des diametrisch größeren Ritzels 4
auf seiner Achse hervorzurufende Reibungsdrehmoment ist
andererseits zwischen der Beschleunigung und der Verlangsa
mung in erheblichem Maß unterschiedlich, wie bereits be
schrieben wurde. Das heißt mit anderen Worten, daß gemäß
der in Fig. 6 gezeigten Konstruktion das Ausgleichbeschrän
kungsdrehmoment im wesentlichen durch die Reibungskraft am
diametrisch größeren Ritzel 4 bestimmt wird, so daß das Aus
gleichbeschränkungsdrehmoment zwischen der Beschleunigung
und der Verlangsamung erheblich unterschiedlich gemacht
werden kann.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden das
Drehmomentverteilungsverhältnis, das der Ausgleichbeschrän
kung im Differentialgetriebe des Standes der Technik folgt,
und das Drehmomentverteilungsverhältnis, das der Ausgleich
beschränkung im Differentialgetriebe dieser Erfindung folgt,
beschrieben. Die Fig. 9 zeigt das Drehmomentverteilungsver
hältnis im Differentialgetriebe nach dem Stand der Technik.
Wenn die Ausgleichbeschränkungskraft bei der Beschleunigung
auftritt, wird das Drehmomentverteilungsverhältnis mit
70 : 30 (wie durch die Linie I angegeben ist) oder mit
30 : 70 (wie durch die Linie II angegeben ist) mit Bezug
auf das Bezugsdrehmoment (das ein Verteilungsverhältnis
von 50 : 50 hat) festgesetzt. Da eine gleichartige Aus
gleichbeschränkungswirkung auch bei der Verlangsamung auf
tritt, wird das Drehmomentverteilungsverhältnis mit
30 : 70 (wie durch die Linie III angegeben ist) oder mit
70 : 30 (wie durch die Linie IV angegeben ist) bestimmt.
In dem Differentialgetriebe dieser Erfindung ist dagegen
das Ausgleichbeschränkungsdrehmoment zwischen der Beschleu
nigung und der Verlangsamung unterschiedlich, wie in Fig. 10
dargestellt ist, so daß das Drehmomentverteilungsverhältnis
bei der Verlangsamung dem mechanisch bestimmten Verteilungs
verhältnis, d. h. dem Verteilungsverhältnis von keiner Aus
gleichbeschränkung (wie durch eine Linie IIIa oder eine
Linie IVa angegeben ist), angenähert ist.
Es ist zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
die vorausgehenden speziellen Ausführungsformen beschränkt
werden soll, sondern mit einer notwendigen Anzahl größer
als ein Paar von Ritzeln verwirklicht werden kann. Darüber
hinaus brauchen die einzelnen Getrieberäder keine Schräg
stirnräder zu sein, sondern können Geradstirnräder sein.
Ferner soll derjenige Teil zur Verminderung der Ausgleich
beschränkungskraft, wenn das eine Ritzel eine radial zur
Mitte gerichtete Belastung empfängt, nicht auf denjenigen
begrenzt sein, der durch teilweises Ausnehmen des Gehäuses
gebildet und aus einer Berührung mit dem Ritzel ferngehal
ten wird. Der Teil zur Verminderung der Ausgleichbeschrän
kungskraft kann z. B. entweder durch Ausbilden einer Fläche
mit geringer Reibung an der Innenfläche des das Ritzel auf
nehmenden Teils oder durch Vermindern des Berührungsbereichs
bzw. der Berührungsfläche gebildet sein.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es ein Ziel dieser
Erfindung, ein kompaktes Differentialgetriebe zu schaffen,
das imstande ist, eine Ausgleichbeschränkungskraft hervor
zubringen, die gemäß der Eingangsrichtung eines Drehmoments
unterschiedlich ist.
In dem Differentialgetriebe dieser Erfindung kämmt ein er
stes Ritzel 3, das länger als das diametrisch größere Achs
wellenrad ist, mit diesem diametrisch größeren Achswellen
rad und verläuft an seinem einen Endabschnitt um den Außen
umfang des diametrisch kleineren Achswellenrades herum. Das
zweite Ritzel 4, das mit dem diametrisch kleineren Achswellen
rad 2 kämmt, ist mit dem ersten Ritzel 3 um den Außenumfang
des diametrisch kleineren Achswellenrades 2 herum in Kämm
eingriff. Die beiden Ritzel 3 und 4 werden durch ein Gehäu
se 5 drehbar gelagert. Zusätzlich ist ein eine Ausgleichbe
schränkungskraft vermindernder Teil 52 vorgesehen, der
um den Außenumfang des zweiten Ritzels 4, auf welches
eine radiale Kraft zu den Achswellenrädern 1 und 2 hin
einwirkt, wenn ein Drehmoment übertragen wird, angeord
net ist, um eine Reibungskraft zwischen dem Gehäuse 5
sowie dem zweiten Ritzel 4 zu vermindern oder zu elimi
nieren, wenn die radiale Kraft einwirkt.
Claims (5)
1. Differentialgetriebe, in welchem ein Paar von Achswel
lenrädern (1, 2), die unterschiedliche Außendurchmes
ser haben, auf einer gemeinsamen Achse angeordnet
ist, in welchem ein erstes Ritzel (3), das länger
als das diametrisch größere Achswellenrad (1) ist,
mit dem diametrisch größeren Achswellenrad (1) kämmt
und an seinem einen Endabschnitt um den Außenumfang
des diametrisch kleineren Achswellenrades (2) herum
verläuft, in welchem ein zweites Ritzel (4), das mit
dem diametrisch kleineren Achswellenrad (2) kämmt,
mit dem ersten Ritzel (3) um den Außenumfang des dia
metrisch kleineren Achswellenrades (2) herum kämmt
und in welchem die Ritzel (3, 4) in einem Gehäuse (5)
drehbar gelagert sowie mit der Innenfläche dieses Ge
häuses (5) in Berührung sind, um auf der Mittelachse
der einzelnen Achswellenräder (1, 2) zu drehen,
gekennzeichnet durch einen eine Ausgleichbeschränkungs
kraft vermindernden Teil (52), der um den Außenumfang
des zweiten Ritzels (4) herum angeordnet ist, auf
welches eine radiale Kraft zu den Achswellenrädern (1,
2) hin einwirkt, sobald ein Drehmoment übertragen wird,
um eine Reibungskraft zwischen dem Gehäuse (5) sowie
dem zweiten Ritzel (4) zu vermindern oder zu eliminie
ren, wenn die genannte radiale Kraft einwirkt.
2. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Ausgleichbeschränkungskraft vermin
dernde Teil (52) ein Teil ist, der durch Beseitigen
eines Bereichs des Gehäuses (5) gebildet ist, um die
Berührungsfläche mit dem zweiten Ritzel (4) herabzu
setzen.
3. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Ausgleichbeschränkungskraft vermin
dernde Teil (52) eine Fläche mit geringer Reibung ist,
die zum Teil in der Innenfläche des Gehäuses (5) aus
gestaltet ist, um die Reibberührungskraft mit dem zwei
ten Ritzel (4) herabzusetzen.
4. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bereich des Gehäuses (5), der den
Außenumfang des zweiten Ritzels (4) abdeckt, mit einem
bogenförmigen Querschnitt ausgebildet ist, welcher eine
Länge in Umfangsrichtung hat, die kleiner als diejenige
eines Halbkreises ist.
5. Differentialgetriebe, in welchem ein Paar von Achswellen
rädern (1, 2) auf einer gemeinsamen Achse angeordnet
ist, in welchem ein erstes Ritzel (3), das mit dem er
sten Achswellenrad (1) kämmt, und ein zweites Ritzel
(4), das mit dem zweiten Achswellenrad (2) kämmt,
miteinander in Kämmeingriff sind und in welchem die
Ritzel (3, 4) drehbar in einem Gehäuse (5) aufgenommen
sind, das auf der Mittelachse der Achswellenräder
(1, 2) drehbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ritzel (3) durch
Lagerzapfen (31), die diametrisch kleiner als der Außen
durchmesser des ersten Ritzels (3) sind sowie von den
axialen Endabschnitten des ersten Ritzels (3) vorste
hen, drehbar in dem Gehäuse (5) gelagert ist, während
das zweite Ritzel (4) durch das Gehäuse (5) drehbar
und mit seinem Außenumfang in Gleitberührung mit der In
nenfläche des Gehäuses (5) gelagert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12405796A JPH09287643A (ja) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | 差動装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19716727A1 true DE19716727A1 (de) | 1998-01-22 |
Family
ID=14875908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997116727 Ceased DE19716727A1 (de) | 1996-04-22 | 1997-04-21 | Differentialgetriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH09287643A (de) |
DE (1) | DE19716727A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007029129B4 (de) * | 2006-06-30 | 2010-04-22 | Gkn Driveline Torque Technology Kk | Differentialvorrichtung |
FR2944081A1 (fr) * | 2009-04-03 | 2010-10-08 | Roger Laumain | Differentiel a engrenage cylindrique auto freine |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5018505B2 (ja) * | 2008-01-22 | 2012-09-05 | 株式会社ジェイテクト | 車両用差動歯車装置 |
JP4650494B2 (ja) | 2008-01-29 | 2011-03-16 | トヨタ自動車株式会社 | 差動歯車装置 |
JP5067192B2 (ja) * | 2008-02-25 | 2012-11-07 | 株式会社ジェイテクト | 車両用差動装置 |
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1996
- 1996-04-22 JP JP12405796A patent/JPH09287643A/ja active Pending
-
1997
- 1997-04-21 DE DE1997116727 patent/DE19716727A1/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH09287643A (ja) | 1997-11-04 |
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