DE19716603A1 - Widerstandsheizelement mit reduziertem Magnetfeld - Google Patents
Widerstandsheizelement mit reduziertem MagnetfeldInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
- H05B3/42—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
- H05B3/48—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material
Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Heizkörper von Widerstandsheizungen, wie sie
durch die Beschreibung des Patentanspruches 1 angegeben sind.
Aus dem Stand der Technik sind Rohrheizkörper aus Kupfer oder Edelstahlrohr bekannt, in
deren Innerem sich ein mit elektrischem Strom zu speisender, metallischer Heizdraht befindet.
Dieser gegebenenfalls bis zum Glühen zu bringende Heizdraht ist gegenüber dem Metall des
erwähnten Rohres elektrisch mit Hilfe von Siliziumdioxid, Magnesiumdioxid und dergleichen
isoliert. Das heißt das Metall des erwähnten Rohres selbst führt keinen Strom.
Ferner sind Heizkörper mit Kaltleitermaterial bekannt, welche eine selbstregelnde
Heizwirkung aufweisen (DE 33 30 259 A1, DE 32 13 143 A1). Das Kaltleitermaterial ist dort
in einer metallischen Hülle gekapselt. Der eigentliche Heizstrom fließt dort von einem
Innenleiter mit niedrigem Widerstand radial durch das Kaltleitermaterial zum geerdeten
Außenleiter. Hierbei stellen Innenleiter und Außenleiter lediglich Anschlußleitungen und
keine Heizwiderstände dar.
Ferner gibt es zahlreiche Widerstandheizungen, bei denen ein Heizdraht auf eine Fläche
(Heckscheibenheizung) aufgeklebt oder gedampft -, beziehungsweise auf einen Körper
aufgewickelt ist (Föhn, elektr. Raumheizgeräte).
Allen diesen Ausführungen ist gemein, daß das mit einem elektrischen Strom zwangsweise
verbundene Magnetfeld nicht durch den Heizkörper selbst neutralisiert wird. Die neuere
Forschung zeigt jedoch in zunehmendem Maße Gesundheitsrisiken auf, die mit der Exposition
von Menschen in Magnetfeldern verbunden sind. So empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW
beispielsweise gänzlich auf den Gebrauch elektrisch beheizter Wärmedecken zu verzichten.
Die vorliegende Erfindung kompensiert durch die Verwendung eines koaxialen Leitersystems
die Entstehung der Magnetfelder.
Fig. 1 zeigt ein koaxiales Heizelement. Dieses besteht aus dem Innenleiter 4 und dem
Außenleiter 5. Innenleiter und Außenleiter sind am Ende des Heizelements miteinander
elektrisch leitend verbunden. Ansonsten ist der Innenleiter gegen den Außenleiter isoliert. Die
Heizspannungsversorgung 3 wird an der Klemme 1 an den Innenleiter 4 und an der Klemme 2
an den Außenleiter 5 angeschlossen. Der Innenleiter führt denselben Strom, wie der
Außenleiter, aufgrund der unterschiedlichen Richtungen heben sich die Magnetfelder aber
gegenseitig auf.
Zur Entwicklung der Heizwirkung weisen entweder der Innenleiter oder der Außenleiter oder
beide einen entsprechenden elektrischen Widerstand auf. Wegen des besseren
Wärmeübergangs mag es oft vorteilhaft sein, den Außenleiter als eigentliches Heizelement
auszuführen. Andererseits bietet ein niederohmiger Außenleiter den Vorteil, daß man ihn im
Bedarfsfall nicht so aufwendig isolieren muß. Sowohl bei der Herstellung des oben
beschriebenen Heizelementes, wie auch bei der Kapselung dieses Elementes in eine
zusätzliche geerdete Hülle kann auf die bestehende Technik zur Herstellung von
Rohrheizkörpern zurückgegriffen werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der das Heizelement mit einer geerdeten Hülle 8 umgeben
ist. Die Hülle ist durch die Zwischenlage 7 vom Rückleiter isoliert.
Bei gebogenen Heizkörpern ist die Kompensation des magnetischen Feldes nicht mehr zu
100% gegeben. Durch eine exzentrische Position des Innenleiters kann dieser Effekt jedoch
vermindert werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf koaxiale Zylinder, sondern bezieht sich auf alle
Anordnungen, bei denen ein Heizelement aus sich ummantelnden Hin- und Rückleitern
aufgehaut ist. Aufgrund der Symmetrie bei koaxialen Zylindern ist dort aber auch eine
frequenzunabhängige Kompensation des Magnetfeldes gegeben. Bei anderen
Querschnittsformen kann das Feld oft aufgrund von Stromverdrängungseffekten nur für eine
bestimmte Frequenz kompensiert werden.
Claims (9)
1. Widerstandsheizelement, dadurch gekennzeichnet, daß ein Innenleiter von einem
Außenleiter ummantelt wird, beide den gleichen Strom führen und mindestens einer der
beiden Leiter als Heizwiderstand ausgeführt ist.
2. Widerstandsheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter
nach Anspruch 1 den Innenieiter konzentrisch ummantelt.
3. Widerstandsheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Innenleiter und
Außenleiter konzentrische Zylinder sind.
4. Widerstandsheizelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückleiter zusätzlich mit einer Isolierschicht ummantelt wird.
5. Widerstandsheizelement, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht
zusätzlich mit einer geerdeten Hülle umgeben wird.
6. Haushaltsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizelement nach einem der
vorgenannten Ansprüche verwendet wird.
7. Wärmedecke und Heizkissen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizelement nach einem
der vorgenannten Ansprüche verwendet wird.
8. Raumheizung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizelement nach einem der vorgenannten
Ansprüche verwendet wird.
9. Fußbodenheizung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizelement nach einem der
vorgenannten Ansprüche verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19716603A DE19716603A1 (de) | 1996-05-02 | 1997-04-21 | Widerstandsheizelement mit reduziertem Magnetfeld |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19619047 | 1996-05-02 | ||
DE19617459 | 1996-05-02 | ||
DE19716603A DE19716603A1 (de) | 1996-05-02 | 1997-04-21 | Widerstandsheizelement mit reduziertem Magnetfeld |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716603A1 true DE19716603A1 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=26025283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19716603A Ceased DE19716603A1 (de) | 1996-05-02 | 1997-04-21 | Widerstandsheizelement mit reduziertem Magnetfeld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716603A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202019105668U1 (de) * | 2019-10-15 | 2021-01-19 | Türk & Hillinger GmbH | Elektrischer Rohrheizkörper |
-
1997
- 1997-04-21 DE DE19716603A patent/DE19716603A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202019105668U1 (de) * | 2019-10-15 | 2021-01-19 | Türk & Hillinger GmbH | Elektrischer Rohrheizkörper |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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