DE102007037170A1 - Vorrichtung zum Heizen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/56Heating or ventilating devices
    • B60N2/5678Heating or ventilating devices characterised by electrical systems
    • B60N2/5685Resistance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/06Rims, e.g. with heating means; Rim covers
    • B62D1/065Steering wheels with heating and ventilating means
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/54Heating elements having the shape of rods or tubes flexible
    • H05B3/56Heating cables

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Heizstrang. Es ist vorgesehen, dass er mindestens zwei elektrische Leit-Einrichtungen (15, 17) aufweist.

Description

  • Thema der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gegenstände und Verfahren nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Elektrische Heizelemente und Heizleiter sind oft starken mechanischen Belastungen ausgesetzt. Daher besteht Bedarf an technischen Lösungen, die dauerfest, sicher und kostengünstig eine bedarfsgerechte Temperierung von Personen oder personenberührten Flächen ermöglichen.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Es wird ein technisches Konzept nach den unabhängigen Ansprüchen vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind der nachfolgenden Beschreibung und den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Erfindung vereinfacht die Verlegung von Heizsträngen, da eine separate Verlegung von Rückleitungen entfällt.
  • Die Sicherheit elektrischer Heizelemente wird erhöht, weil z. B. die Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen beim Übernähen der zu beheizenden Fläche wegen einer reduzierten Zahl von Übergangstellen an Abspanngräben ebenfalls reduziert wird. Die Erfindung eignet sich deshalb besonders für Heizelemente, die mindestens eine Zone aufweisen, die übernäht oder zum Übernähen bestimmt ist, oder die Verengungen aufweisen, wodurch die Gefahr einer erhöhten Belastung besteht.
  • Die Funktionalität von Heizelementen wird erhöht, weil gleichzeitig mehrere Schaltkreise mit unterschiedlichen Funktionen verlegbar und verschaltbar sind, z. B. um die Sicherheit des Systems abzuprüfen.
  • Die Erfindung eignet sich grundsätzlich für Heizleiter und Heizelemente als solche und ihrer Verwendung für alle Gebrauchsoberflächen und gepolsterten Gegenstände, insbesondere Fahrzeugsitze, Sitzauflagen, Verkleidungselemente von Fahrgasträumen, Sessel oder Büroausstattung.
  • Figuren
  • Im Folgenden werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Diese Ausführungen sollen die Erfindung verständlich machen. Sie haben jedoch nur beispielhaften Charakter. Selbstverständlich lassen sich im Rahmen der Erfindung einzelne oder mehrere beschriebene Merkmale auch weglassen, abwandeln oder ergänzen. Auch können die Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen selbstverständlich untereinander kombiniert werden. Entscheidend ist, dass das Konzept der Erfindung im Wesentlichen umgesetzt ist. „Im Wesentlichen" bedeutet, dass ein entsprechendes Merkmal (z. B. der Ansprüche) zu mindestens 50% erfüllt ist, vorzugsweise zu mindestens 90%, vorzugsweise zu mindestens 95% bzw. 99%.
  • Nachfolgend wird Bezug genommen auf:
  • 1 Kraftfahrzeug im teilweisen Längsschnitt
  • 2 Draufsicht auf ein Lenkrad des Kraftfahrzeuges von 1 mit elektrischem Heizelement
  • 3a–c Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen von Leit-Einrichtungen
  • 4a–c Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen von Heizsträngen
  • Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1000. Dabei kann es sich z. B. um ein Flugzeug, ein Schienenfahrzeug, ein Schiff oder wie hier um ein Kraftfahrzeug handeln.
  • Das Fahrzeug 1000 weist mindestens einen Inneneinrichtungsgegenstand 1100 auf. Darunter werden im Zweifel alle Bauteile verstanden, mit denen ein Benutzer der Fahrgastzelle in Kontakt kommen kann, wie z. B. ein Sitz 1110, ein Armaturenbrett 1130, eine Armauflage, eine Türverkleidung 1150, eine Sitzauflage 1160, eine Wärmedecke, ein Fahrzeughimmel 1180, ein Polster 400, ein Bezug 500 oder wie hier eine Lenkeinrichtung für Fahrzeuge 1120.
  • Der Inneneinrichtungsgegenstand 1100 weist vorzugsweise mindestens ein Polster 400 und/oder mindestens einen Bezug 500 auf.
  • Der Inneneinrichtungsgegenstand 1100 weist außerdem gemäß 4 mindestens eine elektrische Heizeinrichtung 110 mit mindestens einem elektrischen Heizstrang 114 auf. Die Heizeinrichtung 110 kann z. B. als ein flächiges, flexibles, im Wesentlichen textiles Heizelement gestaltet sein. Ein Textil ist ein zumindest anteilig aus Fäden und/oder Fasern gebildetes Flächengebilde. Die Heizeinrichtung 110 kann z. B. als Einleger in die Polsterung eines Inneneinrichtungsgegenstandes 1100, z. B. eines Sitzes 1110, integriert sein.
  • Die Heizeinrichtung 110 und/oder der Inneneinrichtungsgegenstand 1100 weisen mindestens einen Träger 102 auf. Dieser ist vorzugsweise flächig und zumindest teilweise aus einem Textil, Gewirke, Gestrick, Gewebe, Vlies, biegsamen Thermoplasten, luftdurchlässigem Material und/oder einer gestanzten oder genoppten Folie gebildet. Er kann aber z. B. auch durch ein zu temperierendes Objekt, z. B. den Inneneinrichtungsgegenstand 1100, oder zumindest einen Teil dessen Oberfläche gebildet sein.
  • Die Heizeinrichtung 110 weist insbesondere mindestens einen Heizstrang 114 auf, der bei, an und/oder im Träger 102 angeordnet ist. Es kann auch eine Vielzahl von Heizsträngen 114 vorgesehen sein, die vorzugsweise beabstandet und elektrisch parallel oder in Reihe zueinander angeordnet sind. Die Fixierung mindestens eines Heizstranges 114 am Träger 102 geschieht partiell oder vollflächig, z. B. durch einen Kleber.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mindestens ein Heizstrang 114 mindestens zwei elektrische Leit-Einrichtungen 15, 17 aufweist. Diese sind vorzugsweise zumindest über einen Teil ihrer Länge gegeneinander isoliert, z. B. durch eine Schicht aus Papier, Kunststoff, PU, PA, PE, PFE und/oder PFTE. Vorzugsweise sind sie an mindestens einem ihrer Enden elektrisch miteinander verbunden, z. B. durch einen Crimp 120 aus Messing.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine Leit-Einrichtung gemäß 3a als Leiterstrang 10 ausgeführt. Ein „Strang" ist ein Gegenstand, dessen Ersteckung in einer Dimension deutlich größer (z. B. das 10-fache) ist, als in seinen beiden übrigen Dimensionen im Raum. Vorzugsweise ist der Strang biegeelastisch, fest und weist in beiden Querschnittsdimensionen ähnliche Abmessungen auf. Er kann ein Monofil oder ein Multifilament sein. Die Leit-Einrichtung und/oder der Leiterstrang 10 sind vorzugsweise zumindest anteilig aus Kupfer, Stahl und/oder aus einer Legierung mindestens einer dieser Materialien gefertigt.
  • Vorzugsweise weist mindestens eine Leit-Einrichtung 15 gemäß 3c mindestens zwei, vorzugsweise mindestens zwanzig Leiterstränge 10 auf.
  • Mindestens ein Leiterstrang 10 kann gemäß 3b mindestens eine Seele 20 und mindestens eine zumindest abschnittsweise an dieser Seele 20 angeordnete elektrisch leitfähige Mantelschicht 30 aufweisen. Unter einer Seele wird ein Strang verstanden, der den tragenden Kern des Leiterstranges 10 und/oder der Leit-Einrichtung 15, 17 bildet. Eine Mantelschicht ist eine Schicht, die direkt oder indirekt einen Strang zumindest teilweise umhüllt, jedoch nicht zwangsweise die äußerste den Strang umhüllende Schicht. Die Seele kann z. B. zumindest anteilig aus einem – z. B. elastischen und reißfesten – Kunststoff, Carbonfasern, Polypropylen, Polyester, Glasseide und/oder Stahl bestehen. Die Mantelschicht kann z. B. zumindest anteilig aus Silber, Nickel und/oder Kupfer bestehen. Sie kann jedoch auch zumindest teilweise von einer Isolation und/oder einem Kleber gebildet sein. Dadurch kann eine Isolation gegenüber anderen Leitern des Stranges oder eine einfache Befestigung erreicht werden. Es können auch zwei Mantelschichten mit unterschiedlichen Materialien und unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften vorgesehen sein. Vorzugsweise ist mindestens einer der Leiterstränge 10, vorzugsweise mindestens die Hälfte, besser noch alle Leiterstränge 10 gegeneinander isoliert. Hierfür ist eine Mantelschicht 30 z. B. aus einem Isolationslack zweckmäßig. Diese Maßnahme erhöht die Sicherheit des Heizstranges gegen lokale Überhitzungen bei Bruch einzelner Leiterstränge.
  • Es ist kostengünstig, wenn mindestens zwei Leit-Einrichtungen 15, 17 gemäß 4a in etwa räumlich parallel zur Längsachse des Heizstranges 114 und/oder zueinander angeordnet. Weiterhin ist es möglich, dass eine erste Leit-Einrichtung 15 von mindestens einer weiteren elektrischen Leit-Einrichtung 17 gemäß 4b netz- oder röhrenartig, z. B. in Form einer Mantelschicht 30, umgeben ist. Diese Lösung ist platzsparend und vermindert elektromagnetische Felder. Zweckmäßigerweise sind die beiden Leit-Einrichtungen 15, 17 dabei mittels einer weiteren Mantelschicht 30' aus Isolationsmaterial voneinander isoliert. Mindestens eine Leit-Einrichtung 15 kann auch gemäß 4c um mindestens eine weitere elektrische Leit-Einrichtung 17 herum gewunden oder mit dieser verseilt sein. Dies ist vereinigt Vorteile beider vorangehender Ausführungsformen. Besonders günstig ist dabei, wenn der Abstand der Windungsgänge der gewundenen Leit-Einrichtung 17 zueinander zumindest über einen Teilabschnitt des Heizleiters im Wesentlichen gleich groß ist wie der Durchmesser der Leit-Einrichtung 17, vorzugsweise kleiner.
  • Erfindungsgemäß ist mindestens eine Leit-Einrichtung 15, 17 mit mindestens einem Heizwiderstand 35 versehen oder bildet diesen, um den Heizstrang 114 zu erwärmen. Wenn dieser Heizwiderstand 35 PTC-Charakteristik aufweist, ist für solche Heizstränge 114 kein Temperaturregler nötig. Er kann jedoch auch NTC-Charakteristik aufweisen.
  • Vorzugsweise ist die Heizeinrichtung mit mindestens einer dritten Leit-Einrichtung 19 versehen. Diese ist vorzugsweise ebenfalls am oder im Heizstrang 114 angeordnet. Sie kann jedoch auch beabstandet zum Heizstrang 114 angeordnet sein. Diese dritte Leit-Einrichtung 19 kann z. B. als Temperatur-Sensor ausgestaltet sein und der Überwachung der beiden anderen Leit-Einrichtungen 15, 17 dienen. Sie kann auch einen Heizwiderstand 39 aufweisen oder bilden, um zur Heizwirkung des Heizstranges 114 beizutragen.
  • Vorzugsweise ist der Wert des elektrischen Widerstandes mindestens einer Leit-Einrichtung 15, 17, 19 oder deren Heizwiderstand 35, 37, 39 vom Widerstandwert mindestens einer weiteren Leit-Einrichtung 15, 17, 19 oder deren Heizwiderstandes 35, 37, 39 verschieden; zumindest unter bestimmten Betriebsbedingungen, in bestimmten Schaltzuständen und/oder zu bestimmten Zeiten. Dadurch lassen sich mittels einer Umschaltung der Stromverteilung zwischen den verschiedenen Heizwiderständen 35, 37, 39 z. B. nacheinander verschiedene Heizleistungen einstellen. Dies erlaubt z. B. eine schnelle Aufheizung mit hoher Leistung in einer Startphase und eine moderate Beheizung mit niedrigerer Heizleistung im Dauerbetrieb. Es kann auch eine unterschiedlich hohe Solltemperatur z. B. für verschiedene Benutzer realisiert werden. Die Heizwiderstände 35, 37, 39 weisen z. B. einen elektrischen Widerstand auf zwischen 100 Ω/m und 1000 Ω/m. Mindestens einer liegt vorzugsweise zwischen 100 und 800 Ω/m. Vorzugsweise liegt ein weiterer zwischen 300 und 500 Ω/m. Dadurch ergibt sich ein Gesamtwiderstand des Heizstranges 114 je nach Schaltung zwischen 100 Ω/m und 1000 Ω/m, besser 100 und 800 Ω/m, besser 300 und 500 Ω/m, hier z. B. etwa 300 Ω/m.
  • Mindestens zwei der Leit-Einrichtungen 15, 17 sind zumindest anteilig aus dem gleichen Material gefertigt. Vorzugsweise weisen sie dann unterschiedliche Längen und/oder Dicken auf, wenn verschiedene Widerstandswerte erzielt werden sollen. Mindestens zwei der Leit-Einrichtungen 15, 17 können auch zumindest anteilig aus voneinander verschiedenem Material gefertigt sein. Sie können dann z. B. in Länge und/oder Dicke gleich sein und trotzdem verschiedene Widerstandswerte erzielen.
  • Vorzugsweise ist der Heizeinrichtung 110 mindestens eine Schalteinrichtung 118 zugeordnet, um Richtung und/oder Stärke des Stromes durch mindestens eine der Leit-Einrichtungen 15, 17, 19 zu verändern. Dadurch ist z. B. der Strom von einer Leit-Einrichtung 15 mit hohem Widerstandswert ganz oder teilweise auf eine Leit-Einrichtung 19 mit niedrigerem oder gleichem Widerstandswert umschaltbar, um den Gesamt-Widerstand des Heizstranges 114 zu senken. Auch kann z. B. die Stromzufuhr zu einer Leit-Einrichtung 15 abgeschaltet werden, um bestimmte Teile des Heizstranges 114 abzuschalten. Die Schalteinrichtung 118 kann beispielsweise ein Potentiometer, ein Thermostat oder ein Tippschalter sein.
  • Vorzugsweise ist die Schalteinrichtung 118 in die Heizeinrichtung 110 und/oder den Inneneinrichtungsgegenstand 1100 integriert. Sie kann jedoch auch Bestandteil der Bord-Elektronik des Fahrzeuges 1120 sein.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Heizeinrichtung 110 gemäß 2 ist vorgesehen, dass der Heizstrang 114 mindestens eine erste Leit-Einrichtung 15 aufweist, um Strom in eine Hin-Richtung durch den Heizstrang 114 zu leiten. Der Heizstrang 114 weist außerdem mindestens eine zweite Leit-Einrichtung 117 auf, um den Strom zumindest teilweise wieder zurück zu leiten. Ist mindestens eine der Leit-Einrichtungen 15, 17 als PTC-Widerstand ausgeführt, ergibt sich hierdurch ein einfaches und kostengünstiges System, das keine zusätzliche Temperatur-Regeleinrichtung benötigt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Heizeinrichtung 110 gemäß 2 unten ist vorgesehen, dass mindestens zwei Leit-Einrichtungen 17, 19 zur Leitung des Stromes in derselben Flussrichtung bezogen auf die Längsachse des Heizstranges 114 zur Verfügung stehen. Sie weisen voneinander verschiedene Widerstandswerte auf. Der Stromfluss kann hier in einem ersten Betriebszustand ausschließlich über die erste Leit-Einrichtung 17 zur Erzielung einer bestimmten Heizleitung geleitet werden. Die zweite Leiteinrichtung 19 kann hier z. B. geerdet als elektromagnetische Schirmung dienen. Wird der Stromfluss dann ausschließlich über die zweite Leit-Einrichtung 19 mit ihrem anderen Wi derstandswert geleitet, lässt sich dadurch eine weitere Heizstufe realisieren. Diese Umschaltung kann auch erfolgen, wenn eine Störung der ersten Leit-Einrichtung 17 detektiert wurde. In einer dritten Betriebsstufe kann der Strom gleichzeitig über beide Leit-Einrichtungen 17, 19 geleitet werden. Hierdurch ist eine dritte Heizleitung einstellbar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Heizeinrichtung mehreren zu beheizenden Heizzonen zugeordnet ist. Dafür kann es vorteilhaft sein, wenn der Heizstrang mehrere und den jeweiligen Heizzonen zugeordnete Heizabschnitte aufweist. Für eine solche Ausführung ist zweckmäßig, wenn die Heizabschnitte voneinander unabhängig bestrombare Leitereinrichtungen und/oder Heizwiderstände aufweisen.
  • 10
    Leiterstrang
    15, 17, 19
    Leit-Einrichtung
    20
    Seele
    30
    Mantelschicht
    35, 37, 39
    Heizwiderstand
    110
    Heizeinrichtung
    112
    Träger
    114
    Heizstrang
    118
    Schalteinrichtung
    120
    Crimp
    400
    Polster
    500
    Bezug
    1000
    Fahrzeug
    1100
    Inneinrichtungsgegenstand
    1110
    Sitz
    1120
    Lenkrad
    1130
    Armaturenbrett
    1140
    Armauflage
    1150
    Türverkleidung
    1160
    Sitzauflage
    1170
    Wärmedecke
    1180
    Fahrzeughimmel

Claims (7)

  1. Elektrischer Heizstrang (114), dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei elektrische Leit-Einrichtungen (15, 17) aufweist.
  2. Elektrischer Heizstrang (114) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei elektrische Leit-Einrichtungen (15, 17) zumindest in bestimmten Betriebszuständen voneinander verschiedene elektrische Widerstände aufweisen.
  3. Heizstrang (114) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leiterstrang (10) und/oder mindestens eine Leit-Einrichtung (15, 17, 19) mindestens eine Seele (20) aufweist und mindestens einen weiteren Leiterstrang (10) und/oder mindestens eine weitere Leit-Einrichtung (15, 17, 19), welche zumindest abschnittsweise um mindestens eine der Seelen (20) gewunden sind.
  4. Heizstrang nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seele (20), eine Leiteinrichtung (15, 17, 19) und/oder ein Leitstrang (10) eine Dicke zwischen 0,01 mm und 3 mm, vorzugsweise 0,1 und 0,2 mm, aufweist und vorzugsweise zumindest anteilig aus Stahl, Kupfer, Kupferlegierung, PE, PET und/oder PA gefertigt ist.
  5. Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mindestens einem Heizstrang nach einem der voranstehenden Ansprüche versehen ist.
  6. Verwendung eines Heizstrang oder einer Heizeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese angeordnet sind an oder in einem Fahrzeug 1000, einem Inneneinrichtungsgegenstand 1100, einem Sitz 1110, einem Armaturenbrett 1130, einer Armauflage, einer Türverkleidung 1150, einer Sitzauflage 1160, einer Wärmedecke, einem Fahrzeughimmel 1180, einem Polster 400, einem Bezug 500 oder einer Lenkeinrichtung für Fahrzeuge 1120.
  7. Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Heizeinrichtung (110), welche mindestens zwei Leit-Einrichtungen (17, 19) zur Leitung von Strom in derselben Flussrichtung längs eines Heizstranges (114) aufweist, wobei das Heizelement (110) zumindest zeitweise zumindest in einem der folgenden Betriebszustände betrieben wird: a) Beaufschlagung der ersten Leit-Einrichtungen (17) mit einem überwiegenden Anteil des Stromes, um zumindest überwiegend mit Hilfe der ersten Leit-Einrichtungen (17) zu heizen, b) Beaufschlagung der zweiten Leit-Einrichtungen (19) mit einem überwiegenden Anteil des Stromes, um zumindest überwiegend mit Hilfe der zweiten Leit-Einrichtungen (19) zu heizen, c) Beaufschlagung beider Leit-Einrichtungen (17, 19) mit Strom, um mit Hilfe beider Leit-Einrichtungen (17, 19) gleichzeitig zu heizen.
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