DE19716469A1 - Arbeitszylinder - Google Patents

Arbeitszylinder

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Description

Die Erfindung betrifft einen Arbeitszylinder, mit einem Zylindergehäuse, in dem ein zweckmäßigerweise mit einer Kolbenstange in Verbindung stehender Kolben linear hin und her bewegbar angeordnet ist, der zwei Arbeitsräume vonein­ ander abteilt, die jeweils mit einer Anschlußöffnung zur Zufuhr und/oder Abfuhr des zur Betätigung verwendeten fluidischen Druckmediums kommunizieren.
Fluidbetätigte Arbeitszylinder des vorgenannten Aufbaus sind allgemein bekannt. Um den Kolben und die gegebe­ nenfalls vorhandene Kolbenstange in der einen oder anderen Richtung zu verlagern, wird im Falle pneumatischer Arbeitszylinder über die jeweils eine Anschlußöffnung Druckluft zugeführt, während die andere Anschlußöffnung entlüftet wird.
Es gibt Anwendungsfälle, in denen der Kolben bzw. die Kolbenstange im eingefahrenen Zustand und/oder insbesondere im ausgefahrenen Zustand längere Zeit verharren muß, ohne in der Stellkraft nachzulassen. Es ist dann erforderlich, den betreffenden Arbeitsraum kontinuierlich mit Druckluft zu versorgen, um ein Abfallen der Stellkraft zu vermeiden. Damit verbunden ist ein nicht unbeträchtlicher Energieaufwand.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Arbeitszylinder zu schaffen, bei dem sich der Kolben und die gegebenenfalls vorhandene Kolbenstange mit geringerem Energieaufwand in der eingefahrenen und/oder ausgefahre­ nen Stellung halten läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß in die Ver­ bindung zwischen wenigstens einer Anschlußöffnung und der dieser zugeordneten Arbeitskammer ein in Richtung zur Arbeitskammer öffnendes und in Gegenrichtung normalerweise sperrendes Rückschlagventil eingeschaltet ist, das durch ein fluidisches Steuersignal in die Offenstellung um­ schaltbar ist, wobei das fluidische Steuersignal von dem Fluiddruck gebildet ist, der bei Druckbeaufschlagung der anderen Anschlußöffnung in einem das Rückschlagventil mit der anderen Anschlußöffnung verbindenden Verbindungskanal herrscht.
Auf diese Weise liegt ein Arbeitszylinder vor, bei dem in die Verbindung zwischen wenigstens einer Anschlußöffnung und der dieser zugeordneten Arbeitskammer ein Rückschlag­ ventil eingeschaltet ist, das so aufgebaut ist, daß es normalerweise eine Zuströmung von Druckmedium in die Arbeitskammer hinein erlaubt und eine Strömung in Gegen­ richtung unterbindet. Somit kann Druckmittel eingespeist werden, um den Kolben in der entsprechenden Richtung zu verlagern, wobei ein anschließendes Entfernen der Druck­ mittelzufuhr zur Folge hat, daß das in die zugeordnete Arbeitskammer eingespeiste Druckmedium auf Grund des Rück­ schlagventils in der Arbeitskammer verbleibt und nicht zurückströmen kann. Dies hat zur Folge, daß der Kolben mit dem in der abgeschlossenen Arbeitskammer herrschenden Druck beaufschlagt bleibt und ohne kontinuierliche Nach­ führung von Druckmedium eine gewünschte Stellkraft liefern kann. Das Zurückbewegen des Kolbens erfordert lediglich eine Druckbeaufschlagung der anderen Arbeitskammer über die dieser zugeordnete Anschlußöffnung, da hierdurch gleichzeitig das Rückschlagventil über den Verbindungs­ kanal beaufschlagt und entgegen dem im abgeschlossenen Arbeitsraum herrschenden Druck geöffnet bzw. entsperrt wird. Dadurch kann das Druckmedium aus dem zuvor noch ein­ geschlossenen Volumen ausströmen und der Kolben in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Es liegt also ein Arbeitszylinder vor, der in der Lage ist, eine bestimmte Stellung des Kolbens bzw. der gegebenenfalls vorhandenen Kolbenstange ohne Verlust der Stellkraft zu halten, wobei jedoch gleichzeitig ohne aufwendige externe Steuerung bei Bedarf eine Rückbewegung des Kolbens hervorgerufen werden kann. Beispielsweise kann das Rückschlagventil so ausgelegt werden, daß es bei einem Steuersignal von mehr als 3 bar in die Offenstellung umschaltet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zweckmäßigerweise ist der Verbindungskanal in einem Ver­ bindungsrohr ausgebildet, das sich parallel zum Zylinder­ rohr zwischen zwei Entsperrkanälen erstreckt, deren einer mit der anderen Anschlußöffnung verbunden ist und deren anderer dem Rückschlagventil zugeordnet ist, wobei das Verbindungsrohr mit dem Rückschlagventil verbunden sein kann, das seinerseits in den zweiten Entsperrkanal ein­ gesetzt ist.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn das Rückschlagventil ein vorzugsweise durch Federkraft in eine Sperrstellung vor­ gespanntes Verschlußglied aufweist, das mit einem Ent­ sperrglied zusammenarbeitet, welches über den Verbindungs­ kanal mit dem fluidischen Steuersignal beaufschlagbar ist. Liegt das von einem Fluiddruck einer bestimmten Mindest­ höhe gelieferte Steuersignal an, verlagert sich das Ent­ sperrglied und schaltet dabei das Verschlußglied in eine Entsperrstellung um, bei der der zuvor noch abgesperrte Fluiddurchgang freigegeben ist und die bis dahin noch ein­ geschlossene Druckluft ausströmen kann, um dem Kolben ein Zurückbewegen in die Ausgangsstellung zu erlauben.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung nach­ folgend näher erläutert. In der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Arbeitszylinder konventioneller Bauart, der den Stand der Technik wiedergibt,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Arbeitszylinders im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Arbeitszylinder aus Fig. 2 gemäß Schnittlinie A-A,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Arbeitszylinder aus Fig. 2 gemäß Schnittlinie B-B,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Arbeitszylinder aus Fig. 2 gemäß Schnittlinie C-C und
Fig. 6 einen Ausschnitt des Arbeitszylinders gemäß Fig. 2 im rückwärtigen Endbereich, wobei im Längs­ schnitt und vergrößert ein in den Arbeitszylin­ der eingebautes steuerbares Rückschlagventil gezeigt ist.
Aus Fig. 1 geht ein pneumatisch betätigter Arbeitszylinder konventioneller Bauart hervor. Er verfügt über ein Zylinderrohr 1, in dem ein Kolben 2 angeordnet ist, an dem eine nach außen geführte Kolbenstange 3 angreift. Im Lagerdeckel und im Abschlußdeckel sind Anschlußöffnungen 4, 5 ausgebildet, um Druckluft zuzuführen oder abzuführen. Entsprechend dieser Ansteuerung führt die Kolbenstange 3 eine Ausfahrbewegung bzw. eine Einfahrbewegung aus. Um die Kolbenstange in der eingefahrenen Stellung zu halten, sollte Luft durch die im Lagerdeckel ausgebildete An­ schlußöffnung 4 zugeführt werden. Um die Kolbenstange in der ausgefahrenen Stellung zu halten, ist eine Fluidbe­ aufschlagung über die im Abschlußdeckel ausgebildete rück­ wärtige Anschlußöffnung 5 erforderlich. Somit wird viel Energie benötigt, um die Kolbenstange in der ausgefahrenen oder der eingefahrenen Stellung zu halten, da ständig Druckmedium über die betreffende Anschlußöffnung 4, 5 zu­ geführt werden muß.
Ein wesentlich energiesparenderer Betrieb ist mit dem in Fig. 2 bis 6 gezeigten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Arbeitszylinder möglich, der nachfolgend näher erläutert wird.
Der Arbeitszylinder verfügt über ein Gehäuse, das ein Zylinderrohr 10 aufweist, welches durch eine beim Aus­ führungsbeispiel von einem Lagerdeckel 6 gebildete vordere Wand 6′ und eine beispielsgemäß von einem Abschlußdeckel 7 gebildete rückwärtige Wand 7′ verschlossen ist. Im Innern des Zylinderrohrs 10 ist ein Kolben 20 axial verschiebbar angeordnet, der mit einer Kolbenstange 21 in Verbindung steht, die durch die vordere Wand 12′ hindurch unter Ab­ dichtung nach außen geführt ist. Denkbar wäre auch eine Ausführungsform mit durchgehender Kolbenstange, also mit einer ein- oder mehrteiligen Kolbenstange, die sowohl die vordere Wand 6′ als auch die rückwärtige Wand 7′ durch­ setzt.
Der Kolben 20 unterteilt das Gehäuse-Innere in eine vordere Arbeitskammer 15 und eine rückwärtige Arbeits­ kammer 15′.
Im Bereich des vorderen und des rückwärtigen Endes des Zylindergehäuses 6, 7, 10 ist jeweils eine zur Zufuhr und Abfuhr von Druckmedium, insbesondere von Druckluft, dienende Anschlußöffnung 11, 12 vorgesehen. Diese An­ schlußöffnungen 11, 12, die sich zweckmäßigerweise zum einen am Lagerdeckel 6 und zum andern am Abschußdeckel 7 befinden, stehen mit der vorderen Arbeitskammer 15 und der rückwärtigen Arbeitskammer 15′ in Verbindung, so daß durch Zufuhr bzw. Abfuhr von Druckmedium eine hin und her gehende Linearbewegung des Kolbens 20 und der mit diesem verbundenen Kolbenstange 21 hervorgerufen werden kann.
Ebenfalls im vorderen Endbereich des Zylindergehäuses und beispielsgemäß in dem Lagerdeckel 6 ist ein Entsperrkanal 13 ausgebildet. Er befindet sich zweckmäßigerweise, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, in einem zentralen oberen Abschnitt des Lagerdeckels 6. Zwischen der Anschlußöffnung 11 und dem Entsperrkanal 13 liegt eine Verbindung über einen im Lagerdeckel 6 verlaufenden ersten Kanal 101 vor, ferner sind die vordere Anschlußöffnung 11 und der Ent­ sperrkanal 13 über einen zweiten Kanal 101a und einen dritten Kanal 104 mit der vorderen Arbeitskammer 15 ver­ bunden. Zwischen dem zweiten Kanal 101a und dem dritten Kanal 104 ist ein von einer Einstellschraube gebildetes einstellbares Drosselglied 102 eingeschaltet, mit dem sich die Menge der durchströmenden Druckluft einstellen läßt. Beim Ausführungsbeispiel geht der zweite Kanal 101a vom Entsperrkanal 13 ab und führt zu einer durch eine Schraube 103 verschlossenen weiteren Öffnung 11a, wobei der dritte Kanal 104 von dem zweiten Kanal 101a abzweigt und in die vordere Arbeitskammer 15 mündet. Die weitere Öffnung 11a könnte ergänzend oder alternativ zu der Anschlußöffnung 11 als weitere Anschlußöffnung eingesetzt werden.
Die rückwärtige Anschlußöffnung 12 befindet sich zweck­ mäßigerweise ebenfalls an zentraler Stelle an der Ober­ seite des Abschlußdeckels 7 und steht über zwei Kanäle 107 mit zwei Zusatz-Anschlußöffnungen 105 in Verbindung, die auf entgegengesetzten Seiten des Abschlußdeckels 6 ange­ ordnet sind. Die Zusatz-Anschlußöffnungen 105 sind bei Nichtgebrauch wie abgebildet durch Schrauben 106 ver­ schlossen.
Am Abschlußdeckel 7 ist ferner ein zweiter Entsperrkanal 14 vorgesehen, der, insbesondere über die beiden Kanäle 107, mit der rückwärtigen Anschlußöffnung 12 verbunden ist. In den zweiten Entsperrkanal 14 ist ein Rückschlagventil 40 eingeschaltet.
Ein Verbindungskanal 30′ erstreckt sich zwischen dem ersten Entsperrkanal 13 und dem Rückschlagventil 40. Er ist beispielsgemäß in einem Verbindungsrohr 30 ausge­ bildet, dessen vorderes Ende mit dem ersten Entsperrkanal 13 verbunden ist und dessen rückwärtiges Ende an dem Rück­ schlagventil 40 festgelegt ist. Das Verbindungsrohr 30 könnte auch direkt zum zweiten Entsperrkanal 14 führen, wobei dann im Verbindungsbereich zwischen dem Verbindungs­ kanal 30′ und dem zweiten Entsperrkanal 14 ein Rückschlag­ ventil 40 angeordnet werden könnte.
Der zweite Entsperrkanal 14 steht des weiteren über eine Kanalverbindung 109, 109a mit der rückwärtigen Arbeitskammer 15′ in Verbindung. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel axial hinter der rückwärtigen Anschlußöffnung 12 am Zylindergehäuse und dabei zweckmäßigerweise am Abschluß­ deckel 7 eine weitere Anschlußöffnung 108 vorgesehen, die mittels einer Verschlußschraube 108a verschlossen ist, wobei der zweite Entsperrkanal 14 so ausgebildet ist, daß er unter die weitere Anschlußöffnung 108 ragt. Ein Kanal 109, der durch den zweiten Entsperrkanal 14 hindurchgeht, verläuft zwischen der weiteren Anschlußöffnung 108 und der rückwärtigen Arbeitskammer 15′ und mündet mit einem Kanal­ abschnitt 109a in die rückwartige Arbeitskammer 15′, wobei in die Kanalverbindung im Obergangsbereich zu dem Kanal­ abschnitt 109a ein zweckmäßigerweise von einer Einstell­ schraube 110 gebildetes Drosselglied eingeschaltet ist, um die Luftzufuhr zu steuern und insbesondere die Durchfluß­ menge zu begrenzen.
Das aus Fig. 6 näher hervorgehende Rückschlagventil 40 verfügt über eine Entsperröffnung 42, die mit dem Ver­ bindungskanal 30′ kommuniziert und im vorderen Bereich des Rückschlagventils 40 ausgebildet ist, der mit dem Ende des Verbindungsrohres 30 verbunden ist (Fig. 2). An die Ent­ sperröffnung 42 schließt sich eine Fluidkammer 43 und dar­ an ein Kanal 41 an, wobei letzterer mit der rückwärtigen Anschlußöffnung 12 verbunden ist. Axial anschließend an den Kanal 41 folgt ein weiterer Kanal 48, der die Ver­ bindung zwischen der rückwärtigen Anschlußöffnung 12 und der rückwärtigen Arbeitskammer 15′ herstellt.
Ein beispielsweise plungerähnliches Entsperrglied 44 er­ streckt sich in der Kanalverbindung zwischen der Entsperr­ öffnung 42 und dem Kanal 41 und verfügt über einen bei­ spielsweise kolbenähnlichen Beaufschlagungsabschnitt 44b, der die Entsperröffnung 42 und die Fluidkammer 43 unter Abdichtung voneinander abteilt. Ferner verfügt das Ent­ sperrglied 44 auf der entgegengesetzten Seite über eine Entsperrpartie 44a, die sich innerhalb des Kanals 41 er­ streckt und einem in dem weiteren Kanal 48 angeordneten plungerähnlichen Verschlußglied 46 zugewandt ist. Das Verschlußglied 46 ist durch eine Feder 47 in eine aus Fig. 6 hervorgehende Sperr- bzw. Schließstellung vorgespannt, in der es eine Überströmöffnung zwischen dem Kanal 41 und dem weiteren Kanal 48 unter Abdichtung verschließt. Das Entsperrglied 44 ist in gleicher Richtung durch eine Feder 45 beaufschlagt, die das Entsperrglied 44 in eine vom Ver­ schlußglied 46 entgegengesetzte unwirksame Stellung be­ aufschlagt.
Die Arbeitsweise des Arbeitszylinders ist nun folgende:
Wird Luft in die vordere Anschlußöffnung 11 des Zylinder­ gehäuses eingespeist, gelangt ein Teil der Luft über den ersten Kanal 101 in den ersten Entsperrkanal 13, und der übrige Teil der Luft strömt über den ersten Kanal 101, den zweiten Kanal 101a und den dritten Kanal 104 in die vorde­ re Arbeitskammer 15 im vorderen Teil des Arbeitszylinders. Der Druck in der vorderen Arbeitskammer 15 steigt somit an und verursacht eine Rückbewegung des Kolbens 20 aus der vorderen Endstellung in die aus Fig. 2 hervorgehende rück­ wärtige eingefahrene Endstellung. Allerdings ist die Rück­ bewegung nur dadurch möglich, daß das im ersten Entsperr­ kanal 13 anstehende Druckmedium in den Verbindungskanal 30′ strömt und somit eine Druckerhöhung in dem Verbin­ dungsrohr 30 herbei führt. Das in dem Verbindungskanal 30′ anstehende Druckmedium beaufschlagt dann mit dem als Steuersignal wirkenden höheren Druck den Beaufschlagungs­ abschnitt 44b des Entsperrgliedes 44 und schiebt dieses zurück, so daß es mit seiner stangenähnlichen Entsperr­ partie 44a auf das Verschlußglied 46 einwirkt und dieses entgegen der Kraft der Feder 47 in eine Offenstellung verlagert, so daß der Fluiddurchgang zwischen dem weiteren Kanal 48 und dem Kanal 41 freigegeben wird, was es dem Fluid ermöglicht, aus der rückwärtigen Arbeitskammer 15′ zur rückwärtigen Anschlußöffnung 12 auszuströmen. Der zurückfahrende Kolben schiebt die Druckluft aus der rück­ wärtigen Arbeitskammer 15′ über die Kanalverbindung 109a, 109, den weiteren Kanal 48 und den Kanal 41 zur rück­ wärtigen Anschlußöffnung 12 und über diese aus dem Zylinder hinaus, so daß der Kolben 20 sanft in seine eingefahrene Stellung zurückkehren kann.
In der eingefahrenen Stellung des Kolbens schaltet das Entsperrglied 44 wieder in die unwirksame Stellung um, so daß das Verschlußglied 46 durch die Kraft der Feder 47 in die Sperr- bzw. Schließstellung zurückkehrt und das Rück­ schlagventil 40 geschlossen ist.
Um den Kolben 20 zu einer nach vorne gerichteten Ausfahr­ bewegung zu veranlassen, wird über die rückwärtige An­ schlußöffnung 12 Druckluft eingespeist, welche auf Grund des Druckes das Verschlußglied 46 entgegen der Kraft der Feder 47 in die Offenstellung verlagert, so daß sie aus dem Kanal 41 in den Kanal 48 überströmen und von dort in die rückwärtige Arbeitskammer 15′ einströmen kann. Die Luft strömt dabei über den Kanal 41, den weiteren Kanal 48 und die Kanalverbindung 109, 109a in die rückwärtige Arbeitskammer 15′. Ein Oberströmen in den Verbindungskanal 30′ wird durch den abdichtenden Beaufschlagungsabschnitt 44b verhindert.
Als Folge ergibt sich in der rückwärtigen Arbeitskammer 15′ ein Druckanstieg, der eine Vorwärtsbewegung des Kolbens 20 verursacht. Der Kolben 20 schiebt dabei die in der vorderen Arbeitskammer 15 befindliche Luft über den dritten Kanal 104, den zweiten Kanal 101a und den ersten Kanal 101 sowie die sich anschließende vordere Anschluß-Öffnung 11 hinaus.
Um die durch den sich vorwärtsbewegenden Kolben 20 aus­ gefahrene Kolbenstange 21 in der ausgefahrenen Stellung zu halten, muß üblicherweise kontinuierlich Druckluft durch die rückwärtige Anschlußöffnung 12 in die rückwärtige Arbeitskammer 15′ eingespeist werden. Dies erübrigt sich jedoch im vorliegenden Fall, weil das geschlossene Rückschlagventil 40 ein Ausströmen der Druckluft aus der rückwärtigen Arbeitskammer 15′ verhindert, solange es nicht durch über die vordere Anschlußöffnung 11 erfolgende Zufuhr von Druckmedium in die Entsperrstellung umge­ schaltet wird, in der das Entsperrglied 44 das Verschluß­ glied 46 in der Offenstellung hält. Folglich bleibt der Druck in der rückwärtigen Arbeitskammer 15′ auch dann erhalten und die Kolbenstange 21 bleibt selbst dann in der ausgefahrenen Stellung, wenn die Luftzufuhr in die rück­ wärtige Arbeitskammer 15′ über die rückwärtige Anschluß­ öffnung 12 unterbrochen wird.
Wenn nämlich die Druckmediumzufuhr durch die rückwärtige Anschlußöffnung 12 unterbrochen wird, während die Kolben­ stange 21 eine Ausfahrbewegung durchführt, wird das Ver­ schlußglied 46 des Rückschlagventils 40 durch die Feder 47 vorwärts in die Schließstellung geschoben und dadurch der Fluiddurchgang zwischen den bei den Kanälen 48, 41 unter­ brochen. Dies hat zur Folge, daß der weitere Kanal 48 und die rückwärtige Arbeitskammer 15 mit Druckluft gefüllt sind und den Kolben 20 mit der Kolbenstange 21 in der Ausfahrstellung halten können. Dies bedeutet, daß selbst dann, wenn die Luftzufuhr in die rückwärtige Arbeitskammer 15′ gestoppt wird, die Kolbenstange ihre Ausfahrposition halten kann, weil die in der rückwärtigen Arbeitskammer 15′ befindliche Druckluft infolge des in Schließstellung befindlichen Rückschlagventils 40 nicht ausströmen kann. Die Kolbenstange hält ihre ausgefahrene Stellung selbst bei einer Unterbrechung der Luftzufuhr und behält diese Stellung ohne Kraftverlust, sie ist praktisch in der Aus­ fahrstellung fluidisch arretiert.
Es versteht sich, daß abweichende Bauformen des Arbeits­ zylinders möglich sind, ohne das Feld der Erfindung zu verlassen. So ließe sich die Erfindung beispielsweise auch bei einem kolbenstangenlosen Arbeitszylinder einsetzen, und es könnte ferner der Verbindungskanal von einem un­ mittelbar in das Zylinderrohr integrierten Kanal gebildet sein.

Claims (7)

1. Arbeitszylinder, mit einem Zylindergehäuse (10, 6′, 7′), in dem ein zweckmäßigerweise mit einer Kolbenstange (21) in Verbindung stehender Kolben (20) linear hin und her bewegbar angeordnet ist, der zwei Arbeitsräume (15, 15′) voneinander abteilt, die jeweils mit einer Anschluß­ öffnung (11, 12) zur Zufuhr und/oder Abfuhr des zur Betätigung verwendeten fluidischen Druckmediums kommuni­ zieren, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen wenigstens einer Anschlußöffnung (12) und der dieser zugeordneten Arbeitskammer (15′) ein in Richtung zur Arbeitskammer (15′) öffnendes und in Gegenrichtung normalerweise sperrendes Rückschlagventil (40) einge­ schaltet ist, das durch ein fluidisches Steuersignal in die Offenstellung umschaltbar ist, wobei das fluidische Steuersignal von dem Fluiddruck gebildet ist, der bei Druckbeaufschlagung der anderen Anschlußöffnung (11) in einem das Rückschlagventil (40) mit der anderen Anschluß­ öffnung (11) verbindenden Verbindungskanal (30′) herrscht.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verbindungskanal (30′) in einem Ver­ bindungsrohr (30) ausgebildet ist, das sich zwischen einem mit der anderen Anschlußöffnung (11) kommunizieren­ den Entsperrkanal (13) und einem dem Rückschlagventil (40) zugeordneten zweiten Entsperrkanal (14) erstreckt.
3. Arbeitszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rückschlagventil (40) in den zweiten Entsperrkanal (14) eingesetzt ist.
4. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (40) ein Verschlußglied (46) aufweist, dem ein Entsperrglied (44) zugeordnet ist, welches über den Verbindungskanal (33′) mit dem fluidischen Steuersignal beaufschlagbar ist und sich durch das Steuersignal so verlagert, daß das Ver­ schlußglied (46) in eine Entsperrstellung umgeschaltet wird, in der der Fluiddurchgang zwischen der wenigstens einen Anschlußöffnung (12) und der dieser zugeordneten Arbeitskammer (15′) freigegeben ist.
5. Arbeitszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verschlußglied (46) und das Entsperr­ glied (44) als getrennte Teile ausgeführt sind.
6. Arbeitszylinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Entsperrglied durch eine dem Steuer­ druck entgegenwirkende Feder (45) in eine unwirksame Stellung vorgespannt ist, in der das Rückschlagventil die Schließstellung einnimmt, und einen Beaufschlagungsab­ schnitt (44b) aufweist, der den Verbindungskanal (30′) von einem mit der wenigstens einen Anschlußöffnung (12) kommu­ nierenden Kanal (41) abteilt.
7. Arbeitszylinder nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Entsperrglied (44) eine durch den Kanal (41) hindurch mit dem Verschlußglied (46) zusammenwirkende Entsperrpartie (44a) aufweist.
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