DE1971637U - Elektrischer kondensator. - Google Patents
Elektrischer kondensator.Info
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-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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Description
STANDARD ELEKTRIK LORENZ
AKTIENGESELLSCHAFT
Stuttgart-Zuffenhausen
Kellmuth-Hirth-Str. 42
AKTIENGESELLSCHAFT
Stuttgart-Zuffenhausen
Kellmuth-Hirth-Str. 42
SEL/Reg. 11 433
Die Neuerung betrifft einen elektrischen Kondensator mit in einem metallischen Gehäuse eingebautem Kondensatorkörper,
insbesondere Kondensatorwickel, der- durch Isolierstücke jeweils in Form einer die Stirnseite des Kondensatorkorpers '
' umgreifend_en Kappe geha'ltert und isoliert ist. Die Neuerung
hat besondere Bedeutung für sogenannte MP-Kondensatoren mit Abreißsicherung, bei denen der Kondensätorwickel und die Ab-"
schlußscheibe durch eine oder mehrere Gehäusesicken festgehalten werden, die bei einer starken Gasentwicklung im Gehäuse
aufgehen', wodurch die Abreißsicherung betätigt wird. Kondensatoren dieser Art. werden zur elektrischen Isolierung
zwischen ihren stirnseitigen Kontaktschichten und dem metallischen Kondensatorbecher mit Isolierstücken versehen, die
zugleich den Kondensatorkörper sowohl in axialer als auch in radialer Richtung schüttelfest haltern.
Bei einem bekannten elektrischen Kondensator (DBGM 1/935/595) bestehen diese Isolierstücke aus je einer den Kondensatorkörper
umgreifenden Kappe, die fest an der Innenwand des Gehäuses anliegt und ait einem zentralen konischen Ansatz versehen
ist, der in den Hohlraum des Kondensatorkorpers eingepreßt
ist. Um einen festen Einbau in axialer Richtung zu gewährleisten, werden in der Bechervand unmittelbar über der Kappe umlaufende
Sicken angebracht.
Kb./Lg. - 22.2.67 - 2 -
SEL/Reg„ 11 433 - 2 -
Die bekannte Befestigungsmaßnahme hat den Nachteil, daß sie
erhöhte Anforderungen an die Genauigkeit der Ausführung
stellt und deshalb bei größeren Toleranzen des Außendurchmessers der Kondensatorkorper für eine rationelle Fertigungstechnik
nicht geeignet ist.
Die Neuerung zeigt einen Weg, einen elektrischen Kondensator der eingangs erwähnten Art unter Vermeidung vorstehender Mangel
auszubilden. Die Neuerung besteht darin, daß die der Gehäusewand benachbarte Seitenwand der Kappe in Richtung von
der offenen zur geschlossenen Kappenseite hin verjüngt und mit etwa radial nach innen ragenden Fortsätzen versehen ist,
die auf den Kondensatorkorper aufgepreßt sind, und daß die Kappe nur im Bereich ihrer offenen Seite an der Gehäusewand
fest anliegt.
Die Vorteile der Neuerung liegen vor allem darin, daß ein- und derselbe Becher für Kondensatorkorper verschiedener Aussendurchmesser
verwendet werden kann, ohne daß besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Herstellung der Halterung
gestellt werden und ohne daß die Halterung dabei verschlechtert wird. Der Kondensatorkorper ist in seiner Lage derart fixiert,
daß er praktisch keine Schwingungen mehr ausführen kann. Hierdurch wird u.a. erreicht, daß die durch die Becher—
stirnwand geführten Anschlußdrähte durch Erschütterungen nicht gelockert oder gar vom Kondensatorkorper abgelöst werden, so
daß auch die Verwendung sehr dünner Anschlußdrähte möglich ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung seien anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, das in den Unteransprüchen
gekennzeichnet und in einer Zeichnung dargestellt ist„ Es zeigen
- 3
SEL/ßeg. 11 433 - 3 -
Figur la im Längsschnitt einen elektrischen Kondensator mit
Abreißsicherung und schüttelfest eingebauten Kondensatorkörper;
Figur Ib einen Schnitt dieses Kondensators längs der Schnittlinie
AB;
Figur 2a eine Draufsicht auf ein Isolierstück in Form einer Kappe und
Figur 2b einen Schnitt dieser Kappe längs der Schnittlinie CD.
In Figur la ist mit 1 ein Kondensatorwickel bezeichnet, der
in einem aus Metall, z. B. Aluminium, bestehenden Becher 2 untergebracht ist. Die offene Seite des Bechers ist mit einer
Abschlußscheibe 3 abgeschlossen, deren Lage durch eine Sicke 4 bestimmt und durch Bördeln des Becherrandes befestigt
ist. Eine weitere Sicke 5 und gegebenenfalls eine angrenzende
Sicke 6 halten den Kondensatorwickel fest, der an seiner Stirnseite mit einer diese umgebenden Kappe 7 gegenüber dem
metallischen Kondensatorbecher isoliert ist. Im Falle einer unzulässigen starken Gasentwicklung im Gehäuseinnern gehen diese
Sicken auf, so daß der Abstand zwischen dem Becherboden und Abschlußdeckel vergrößert wird. Diese Abstandsvergrößerung
kann dazu benutzt v/erden, eine Abreißsicherung zu betätigen, indem nach einem älteren Vorschlag der nachgiebige'Gehäuseteil
bei entstehendem Überdruck einen mit der Stirnkontaktschicht elektrisch verbundenen Druckkontakt 9 von seiner Kontaktlage
abhebt, so daß die elektrische Verbindung zwischen Stromzuführung und Kondensatorbelegung unterbrochen wird.
SEL/ßeg. 11 k33 - k -
Zur Durchführung der inneren Anschlußleitungen der Kondensator-Belegungen
bzw, des Druckkontaktes 9 ist die geschlossene Seite der Kappe 7 mit Öffnungen, z. B. einer zentralen Öffnung
10, versehen. Die inneren Anschlußleitungen sind mit den äußeren Anschlußleitungen über sogenannte Glas- oder Keramikdurchführungen
elektrisch verbunden, die auf dem Abschlußdeckel 3 angeordnet und als Lot— oder Steckverbindung auge —
führt sind.
Die den Kondensatorwickel umgreifende Kappe 7 ist in axialer
Richtung von der offenen zur geschlossenen Kappenseite hin verjüngt und mit etwa radial nach innen ragenden Fortsätzen
11 versehen. Besteht die Kappe vorzugsweise aus Papiermasse oder Preßspan, so können diese Fortsätze bei der Herstellung
der Kappe mit angeformt werden, ohne daß ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist. Es ist möglich, der Verjüngung
der Kappe einen kontinuierlichen, insbesondere konischen, Verlauf zu geben, wie es in Figur 2b ersichtlich ist. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, die Kappe absatzweise zu verjüngen. In jedem Falle kommt es darauf an, daß die Kappe
nur im Bereich ihrer offenen Seite an der Becherwand fest anliegt. Wegen der verjüngten Form ist es möglich, die Fortsätze
der Kappe besonders fest auf den Kondensatorwickel aufzupressen. Zu diesem Zweck sind mindestens die Fortsätze elastisch
nachgiebig ausgebildet, so daß sie sich unter Spannung auf den Kondensatorwickel abstützen können und einen schüttel—
sicheren Einbau in radialer Ilichtu-ng gewährleisten. Um einen
festen Einbau in axialer Richtung zu bewerkstelligen, wird die Kappe durch umlaufende Sicken 5 und 6 festgelegt, die unmittelbar
über der geschlossenen Seite der Kappe angebracht sind.
- 5
SEL/Reg. 11 433 - 5 -
Zur Zentrierung des Kondensatorwickels sind die Fortsätze in Bezug auf die zentrale Längsachse symmetrisch angeordnet und
in radialer Richtung zum Kondensatorwickel symmetrisch ausgebildet.
Wie die Figur 2a zeigt, weisen die Fortsätze in radialer Richtung einen winkelförmigen Querschnitt auf, so daß
die spitzen Winkel 12 der Fortsätze am Kondensatorwickel anliegen und sich beim Einbau des Kondensatorwickels elastisch
verformen. Zur Erhöhung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen
Kondensatorwickel und Kappe verlaufen die Fortsätze an— nähernd über die gesamte Höhe der Kappe, mit Ausnahme des Bereiches
der offenen Kappenseite. In diesem Bereich nimmt der Querschnitt der Fortsätze in Richtung von der offenen zur geschlossenen
Kappenseite hin vom Wert Null bis zum Endwert kontinuierlich zu. Auf diese Weise wird das Einsetzen des Kondensatorwickels
bzw. das Aufschieben der Kappe erleichtert, da der Preßdruck erst allmählich gesteigert wird.
Die Kappen können zuerst über den Kondensatorwickel geschoben,
und anschließend mit diesem in den Becher eingesetzt werden oder es kann zuerst eine Kappe in den Becherboden eingesetzt,
dann der Kondensatorwickel eingeschoben und schließlich die zweite Kappe aufgeschoben werden.
Anlagen:
12 Schutzansprüche
2 Blatt Zeichnungen
1 Verzeichnis der verwendeten
Bezeichnungen
2 Blatt Zeichnungen
1 Verzeichnis der verwendeten
Bezeichnungen
E - Nr. 6734
SEL/Reg. Nr. 11 Case: HoJ.Albold 2
Titel: "Elektrischer Kondensator"
Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen
Bezugszeichen
Ursprungssprache D/§f Übersetzung E/D
Kondensatorwickel
Becher
Abschlußseheibe
Sicke
Kappe
Stirnkontaktschicht
Druckkontakt
Öffnung
Portsatz
Winkel
Claims (12)
- Schutzansprüche1„) Elektrischer Kondensator mit in einem metallischen Gehäuse eingebautem Kondensatorkörper, insbesondere Kondensatorvikkel, der durch Isolierstücke jeweils in Form einer die Stirnseite des Kondensatorskörpers umgreifenden Kappe gehaltert und isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gehäusewand benachbarte Seitenwand der Kappe in Richtung von der offenen zur geschlossenen Kappenseite hin verjüngt und mit etwa radial nach innen ragenden Fortsätzen versehen ist, die auf den Kondensatorkörper aufgepreßt sind, und daß die Kappe nur im Bereich der offenen Seite an der Gehäusewand fest anliegt.
- 2.) Elektrischer Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand der Kappe absatzweise oder kontinuierlich, insbesondere konisch, verjüngt ist.
- 3.) Elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe durch Gehäusesicken oder dergl. festgelegt ist, die unmittelbar über der geschlossenen Seite der Kappe angebracht sind.
- 4.) Elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Seite der Kappe mit Offnungen, insbesondere einer zentralen Öffnung, zur Durchführung der inneren Anschlußleitungen versehen ist.
- 5.) Elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 1 - h, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Fortsätze der Kappe elastisch nachgiebig ausgebildet sind«
- 6.) Elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze symmetrisch zur zentralen Längsachse angeordnet sind.
- 7.) Elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze in radialer Richtung zum Kondensatorkorper symmetrisch ausgebildet sind.
- 8.) Elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze in radialer Richtung zum Kondensatorkörper einen winkelförmigen Querschnitt aufweisen und die spitzen Winkel der Fortsätze auf den Kondensatorkorper aufgepreßt sind.
- 9.) Elektrischer Kondensator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze annähernd über die gesamte Höhe der Kappe in axialer Richtung zum Kondensatorkorper verlaufen.
- 10.) Elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Fortsätze im Bereich der offenen Kappenseite in Richtung von der offenen zur geschlossenen Kappenseite hin vom Wert Null bis zum Endwert kontinuierlich zunimmt.
- 11.) Elektrischer Kondensator nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus Papiermasse oder Preßspan besteht.
- 12.) Elektrischer Kondensator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenwand der Kappe mehrere Fortsätze angeformt sind»Kb./Lg. - 22.2.1967
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