DE19715145A1 - Trefferauswerteeinrichtung insbesondere für Fechtwaffen - Google Patents

Trefferauswerteeinrichtung insbesondere für Fechtwaffen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Trefferauswerteeinrichtung insbesondere für Fechtwaffen, mit einer Waffe.
Gattungsgemäße Trefferauswerteeinrichtungen sind beispielsweise Fechtmelder, die über ein Kabel mit einem Tastschalter, der vom Fachmann als "Spitze" bezeichnet wird, am Vorderende einer Fechtwaffe verbunden sind. Bekannte Fechtwaffen sind beispielsweise Degen, Florett und Säbel. Waffen im Sinn des Oberbegriffs können jedoch auch Messer oder Schlagstöcke sein.
Bei den vorgenannten Trefferauswerteeinrichtungen sind aufwendige Schaltungstechniken vonnöten, um regelgerechte Treffer von Treffern zu unterscheiden, die auf nicht für Treffer vorgesehen Flächen erfolgen. Dies sind beispielsweise Treffer des Bodens, Treffer der Waffe des Gegners und Treffer auf nicht für Treffer zugelassenen Körperteilen.
Die gattungsgemäßen Fechtmeldern bergen noch weitere erhebliche Nachteile in sich. Zum einen sind sie störanfällig, weil das oft vielteilige Kabel zwischen Spitze und Fechtmelder leicht bricht. Zum anderen haben sie einen aufwendigen Aufbau, weil das Kabel über besondere Federzugeinrichtungen straff gehalten werden muß, um eine Schlingen- und Schlaufenbildung zu vermeiden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Trefferauswerteeinrichtung bereitzustellen, die stets zuverlässig funktioniert und einen einfachen Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine gattungsgemäße Trefferauswertevorrichtung gelöst, die wenigsten einen mit der Waffe verbindbaren Detektor zum Empfangen von insbesondere elektromagnetischen Signalen sowie wenigstens einen Signalgenerator zur Generierung von insbesondere elektromagnetischen Signalen aufweist, wobei der Signalgenerator derart mit einer für Treffer vorgesehenen Fläche oder mit einer nicht für Treffer vorgesehenen Fläche verbindbar ist, daß die Signale bei einem Kontakt der Waffe mit der jeweiligen Fläche durch den Empfänger empfangbar sind.
Die vorgenannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung weiterhin durch eine gattungsgemäße Trefferauswertevorrichtung gelöst, die wenigsten einen mit einer für Treffer vorgesehenen Fläche oder mit einer nicht für Treffer vorgesehenen Fläche verbindbaren Empfänger zum Empfang von insbesondere elektromagnetischen Signalen sowie wenigstens einen Signalgenerator zur Generierung von insbesondere elektromagnetischen Signalen aufweist, wobei der Signalgenerator derart mit der Waffe verbindbar ist, daß die Signale bei einem Kontakt der Waffe mit der jeweiligen Fläche durch den Empfänger empfangbar sind.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, daß die Unterscheidung, ob der Treffer auf einer für Treffer vorgesehen Fläche oder einer nicht für Treffer vorgesehenen Fläche durch das Zusammenwirken von Signalgenerator und Detektor erfolgt. Unter Ausnutzung dieses Grundgedankens ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Detektor als Annäherungs- und/oder Berührungssensor beispielsweise in der Automatisierungstechnik zu verwenden.
An der entsprechenden Fläche, die beispielsweise eine für Treffer vorgesehene Fläche ist, erzeugt der Signalgenerator beispielsweise eine Wechselspannung mit einer ersten Frequenz. Durch eine elektrisch leitende Ausbildung der Fläche ist gewährleistet, daß die Wechselspannung wenigstens als kleines Signal in der Größenordnung eines Störsignals überall abgegriffen werden kann. An der elektrisch leitenden Waffe ist ein Detektor für die Wechselspannung vorgesehen. Eine mit dem Detektor verbundene Auswerteeinheit prüft stets, ob der Detektor einen Empfang der Wechselspannung anzeigt. Die Komponenten des Systems sind dabei so ausgebildet, daß bei einem Kontakt der Waffe mit der Fläche die an der Fläche an liegende Wechselspannung auch an der Waffe anliegt und vom Detektor aufgenommen wird. Ist dies der Fall, dann liegt ein Treffer, d. h. ein Kontakt der Waffe mit der Fläche vor. Bei dem vorbeschriebenen System ist auch die umgekehrte Anordnung von Signalgenerator und Detektor denkbar. Weiterhin ist auch ein zusätzliches Schaltmittel an der Spitze vorgesehen, damit auch auf herkömmliche Art und Weise überprüft werden kann, ob ein Treffer an einer für Treffer vorgesehenen Fläche erfolgte. Außerdem eröffnet sich dann die zusätzliche Möglichkeit, zu überprüfen, ob der Treffer mit einer Mindestauftreffkraft erfolgte.
Umgekehrt ist denkbar, daß auch an einer gerade nicht für Treffer vorgesehenen, elektrisch leitenden Fläche ein Signalgenerator für eine zweite Wechselspannung vorgesehen ist, wobei deren Frequenz unterschiedlich zu der ersten Frequenz sein kann. Die Auswerteeinheit prüft dann insbesondere auch, ob der Detektor einen Empfang der zweiten Wechselspannung anzeigt. Ist dies der Fall, dann liegt ein Kontakt der Waffe mit der für Treffer vorgesehenen Fläche und damit ein nicht-regelgerechter Treffer der Waffe vor.
Von besonderem Vorteil ist gemäß der Erfindung, daß keine besonderen Verbindungskabel zwischen der Fläche und der Waffe notwendig sind, wie sie vordem zur Auswertung von Treffern benötigt wurden. Besonders wichtig ist jedoch bei der Anwendung von elektromagnetischen Signalen, daß Detektor bzw. Signalgenerator so mit Waffe bzw. Fläche verbunden sind, daß bei einem Kontakt Waffe und Fläche eine zuverlässige Leitung der Signale erfolgt. Dies kann bei elektrischen Signalen auch dadurch geschehen, daß metallische Gewebe für die Fläche verwendet werden, während die Waffe wenigstens teilweise aus Metall besteht.
Die Waffe soll nach wie vor ein herkömmliches, an der Waffe vorgesehenes und auf Treffer reagierendes Schaltmittel aufweisen. Dadurch kann die Waffe insbesondere sowohl mit erfindungsgemäßen Trefferauswertevorrichtungen als auch mit herkömmlichen Trefferauswertevorrichtungen betrieben werden.
Der Detektor hat nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Filter, insbesondere ein Bandpaß-Filter, hinter das eine Verstärkereinheit, eine Gleichrichteranordnung sowie ein Analog-Digital-Wandler geschaltet ist. In der einfachsten Form ist dabei hinter dem Filter ein Operationsverstärker, eine Diode mit Siebkondensator sowie ein Schmitt-Trigger vorgesehen, wobei mit dieser Anordnung auf einfache Weise ein 0/1-Signal erzeugt wird, das mit herkömmlicher digitaler Schaltungstechnik einer Auswerteelektronik und insbesondere mit einem Microcontroller weiterverarbeitet werden kann. Diese Funktionen sind auch auf integrierten Bausteinen wie beispielsweise "phase locked loops/PLL"-Bau­ steinen wie beispielsweise dem NE565, fertig erhältlich. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau der Trefferauswerteeinrichtung.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Detektor so ausgebildet, daß eine Frequenzanalyse des beispielsweise an einer Spitze der Waffe abgetasteten Signals möglich ist. Dafür eignet sich besonders gut ein digitaler Schaltkreis wie ein Einplatinencomputer, der eine FFT-Analyse des abgetasteten Signals vornimmt. Dann kann durch einfache programmierte Auswertung des FFT-Ergebnisses leicht festgestellt werden, ob dem Detektor elektromagnetische Wechselspannung mit einer bestimmten Frequenz zugeführt wurde, oder nicht. Ein solcher Schaltkreis kann darüberhinaus auf einfache Weise so programmiert werden, daß eine einfache Bestimmung des Schaltzustandes eines gegebenenfalls vorgesehenen Schaltmittels zum einfachen Vorgeben einer Auftreffkraft möglich ist. Insofern übernimmt der Schaltkreis die Funktion eines Filters analoger Bauart.
Der Signalgenerator kann als Sinusgenerator ausgebildet sein, wobei er vorzugsweise ein Signal mit einer einzigen Frequenz abgibt, die mit der Durchlaßfrequenz des Filters des Detektors übereinstimmt. Die gesamte Anordnung wird dadurch unempfindlich für Signalstörungen von außen. Bei der Verwendung des Bausteins NE565 bietet sich auch an, eine von diesem Baustein generierte Dreieckspannung zu verstärken und direkt als Wechselspannung im Sinne des Erfindungsgedanken zu verwenden.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen zur Anzeige bei Zweikämpfen sind an jeder Waffe wenigstens sowohl ein Signalgenerator als auch ein Detektor vorgesehen. Bei Degen und Floretts ist je ein Detektor nur mit der jeweiligen isolierten Kontaktfläche an der Spitze der Waffe verbunden, während Signalgeneratoren jeweils mit der übrigen Waffe sowie mit einer metallischen Bodenmatte verbunden sind. Die Signalgeneratoren erzeugen Wechselspannungen mit gleicher Frequenz.
Die Auswerteelektroniken der Waffen haben gemäß der Erfindung neben einer Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Betätigung des Tastschalters der Spitze noch je einen Zeitmesser mit Display. Ein gültiger Treffer wird durch die Betätigung des Tastschalters angezeigt, wobei an der isolierten Fläche der Spitze die Wechselspannung der Signalgeneratoren nicht anliegen darf. Bei der Anzeige der eines gültigen Treffers wird der jeweilige Zeitmesser angehalten. Durch den Vergleich der Stände der Zeitmesser von zwei zueinander synchronisierten Degen kann dann bei in nahem zeitlichem Abstand erfolgenden Treffern ermittelt werden, ob ein sogenannter Doppeltreffer vorliegt.
Die Zeitmesser können auf einfache Weise synchronisiert werden, wenn den Detektoren der beiden Degen simultan ein Startsignal zugeleitet wird, auf das hin die Auswerteelektronik jedes Degens den jeweiligen Zeitmesser zurücksetzt und startet. Zum Eichen und Abgleichen der beiden Zeitmesser kann den Detektoren der beiden Degen auch simultan ein Stopsignal zugeleitet werden, auf das hin die Auswerteelektronik jeden Degens den jeweiligen, in Gang befindlichen Zeitmesser wieder anhält. Beide Zeitmesser sollten dann, wenn sie zugleich gestartet wurden, tunlichst übereinstimmende Stände aufweisen. Sowohl Start- als auch Stopsignale werden von Signalgeneratoren erzeugt, wobei an den Waffen Detektoren vorgesehen sind, die im wesentlichen den Detektoren zur Trefferauswertung entsprechen. An jeder Waffe sind daher auch mehrere Detektoren denkbar, wobei jeder Detektor einer anderen Funktion entspricht, die insbesondere durch eine separate Frequenzen der Wechselspannung dargestellt wird.
Alternativ zu der vorgenannten Ausgestaltung kann auch jeder Detektor einen besonderen Sender haben, der das Anzeigen eines gültigen Treffers an eine zentrale Empfangseinheit sendet. Bei in nahem zeitlichem Abstand erfolgenden Treffern entscheidet dann die Auswerteeinheit, ob ein Treffer so früh vor dem anderen Treffer erfolgte, daß ein Einzeltreffer vorliegt. Dadurch erübrigt sich das aufwendige Synchronisieren von jeweiligen Zeitmessern, so daß eine einfache und unkomplizierte Bedienung möglich ist. Jedoch ist dann ein besonderer schaltungstechnischer Aufwand durch die zusätzlich vorgesehene zentrale Empfangseinheit erforderlich.
Für besondere Anwendungen sind auch mehrere Sender an den Waffen bzw. Flächen vorgesehen, die auch abschaltbar ausgebildet sein können. So können Treffer auf unterschiedlichen Flächen selektiv abgetastet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Die einzige Figur zeigt die erfindungsgemäße Trefferanzeigevorrichtung für zwei Fechtwaffen in der Darstellung als Blockschaltbild.
Eine Waffe 1 besteht im wesentlichen aus einer metallischen Klinge 2 und einer metallischen Glocke 3. In der Zeichnung sind zwei identische Waffen 1 dargestellt, bei denen für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
Im Bereich der Glocke 3 ist ein Signalgenerator 4 zur Erzeugung einer Wechselspannung mit einer Amplitude von 0.2 Volt bei einer Frequenz von 50 kHz vorgesehen, wobei der Signalgenerator 4 elektrisch leitend mit Klinge 2 und Glocke 3 verbunden ist.
An ihrer Spitze ist die Waffe 1 mit einem Tastschalter 5 versehen, der eine von der Waffe 1 isolierte Kontaktfläche 7 hat. Die Kontakte des Tastschalters 5, die bei betätigtem Tastschalter 5 elektrisch leitend mit der Kontaktfläche 7 in Kontakt stehen, sind mittels einer zweipoligen Litze 6 bis hinter die Glocke 3 geführt, wo sie in einen Detektor 8 münden. Der Detektor 8 tastet sowohl den Schaltzustand des Tastschalters 6 als auch das Vorhandensein einer Wechselspannung einer bestimmten Frequenz auf der Litze 6 ab.
Der Detektor 8 bestimmt, ob mit der Waffe 1 ein regelgerechter Treffer erfolgte. Dazu zeigt er einen Treffer an, wenn der Tastschalter 5 geschlossen ist und zugleich Wechselspannung auf der Litze 6 abgetastet wird. Alternativ dazu dann der Detektor 8 durch einen nicht gezeigten Schalter so eingestellt werden, daß bei geschlossenem Tastschalter 5 und nicht auf der Litze 6 vorhandener Wechselspannung ein Treffer angezeigt wird. Auch eine Teststellung des Schalters zum Testen des Auslösens des Tastschalters 5 ist vorgesehen. Dann leuchtet bei jeder Betätigung des Tastschalters 5 eine in dieser Ansicht nicht dargestellte Leuchtdiode am Detektor 8 auf.
Der Detektor 8 ist weiterhin mit einer mit Sendeeinheit versehen, von der in dieser Darstellung nur eine Antenne 9 zu sehen ist. Bei einem Treffer veranlaßt der Detektor 8 die Sendeeinheit, ein Funksignal über Antenne 9 auszusenden. Die Sendefrequenz umschaltbar, so daß gewährleistet ist, daß beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Waffen 1 in einem Raum alle vorhandenen Sendeeinheiten auf unterschiedlichen Frequenzen senden, ohne sich gegenseitig zu stören. Wahlweise ist auch ein Betrieb aller Sendeeinheiten auf einer einzigen Frequenz möglich, wobei dann Treffer für jede Waffe 1 durch jeweils einen unterschiedlichen Sende-Code wiedergegeben werden.
Weiterhin ist eine Empfangseinheit 10 zum Empfang der von den Sendeeinheiten abgegebenen Treffersignale vorgesehen, wobei diese von einer Empfangsantenne 11 aufgenommen werden. Die Empfangseinheit 10 hat eine rote Lampe 12 und eine grüne Lampe 13, die je nach Treffer unterschiedlicher Waffen 1 aufleuchten.
Außerdem ist eine Weste 14 aus elektrisch leitendem Stoff vorgesehen, die mit einem weiteren Signalgenerator 4 elektrisch leitend verbunden ist.
Schließlich ist noch eine Bodenmatte 15 aus elektrisch leitendem Material vorhanden, die ebenfalls elektrisch leitend mit einem Signalgenerator 4 verbunden ist.
Nachstehend werden die unterschiedlichen Betriebsweisen der Waffe 1 als Degen sowie als Florett erklärt.
Bei der Betriebsweise als Degen sind die Signalgeneratoren 4 an jeder Waffe 1 sowie an der Bodenmatte 15 in Betrieb. Der Signalgenerator 4 an der Weste 14 ist nicht eingeschaltet.
Bei einem Treffer mit der Waffe 1 auf einer für Treffer vorgesehenen Fläche, beispielsweise einer Hand 16, wird der Tastschalter 5 betätigt, was vom Detektor 8 registriert wird. Nachdem von der Hand 16 keine Wechselspannung ausgeht, liegt an dem Signaleingang des Detektors 8 keine Wechselspannung an. Der der Detektor 8 meldet dann über Funk einen regelgerechten Treffer an die Empfangseinheit 10. Die Empfangseinheit setzt daraufhin eine entsprechende Lampe 12 in Betrieb und gibt ein akustisches Signal ab.
Bei einem Treffer mit der Waffe 1 auf einer nicht für Treffer vorgesehenen Fläche, beispielsweise der Bodenmatte 15, wird der Tastschalter 5 betätigt, was vom Detektor 8 registriert wird. Gleichzeitig liegt an dem Signaleingang des Detektors 8 eine Wechselspannung an, weil die Kontaktfläche 7 beim Kontakt mit der Bodenmatte 15 mit dem Signal des Signalgenerators 4 beaufschlagt wird. Aus diesen Informationen erkennt der Detektor 8 einen nicht-regelgerechten Treffer und meldet kein Funksignal an die Empfangseinheit 10.
Bei Betriebsweise als Florett ist nur der Signalgenerator 4 an der Weste 14 in Betrieb. Alle anderen Komponenten haben keinen arbeitenden Signalgenerator 4.
Bei einem Treffer auf einer für Treffer vorgesehenen Fläche, beispielsweise der Weste 14, wird der Tastschalter 5 betätigt, was vom Detektor 8 registriert wird. Gleichzeitig liegt an dem Signaleingang des Detektors 8 eine Wechselspannung an, weil die Kontaktfläche 7 beim Kontakt mit der Weste 14 mit dem Signal des Signalgenerators 4 beaufschlagt wird und dieses an die Litzen 6 weiterleitet. Aus diesen Informationen erkennt der Detektor 8 einen regelgerechten Treffer und meldet ein Funksignal an die Empfangseinheit 10, die daraufhin die Lampe 13 in Betrieb setzt und ein akustisches Signal abgibt.
Bei einem Treffer auf einer nicht für Treffer vorgesehenen Fläche, beispielsweise der Waffe 1, wird der Tastschalter 5 betätigt, was vom Detektor 8 registriert wird. Gleichzeitig liegt an dem Signaleingang des Detektors 8 keine Wechselspannung an, woraus der Detektor 8 einen nicht-regelgerechten Treffer erkennt und ein entsprechendes zweites Funksignal an die Empfangseinheit 10 meldet, die nur ein akustisches Signal abgibt und eine in dieser Ansicht nicht sichtbare weiße Lampe in Betrieb setzt.
Die Detektoren 8 der Waffen 1 haben weiterhin je einen nicht dargestellten Zeitmesser mit Display. Bei der Anzeige eines gültigen Treffers wird der jeweilige Zeitmesser einer Waffe 1 angehalten. Durch den Vergleich der Stände von zwei zueinander synchronisierten Zeitmessern der Waffen 1 kann dann bei in nahem zeitlichem Abstand erfolgenden Treffern ermittelt werden, ob ein sogenannter Doppeltreffer vorliegt.
Die Zeitmesser der Detektoren 8 der Waffen 1 können auf einfache Weise an einem besonderen, nicht gezeigten Kontakt an der Empfangseinheit 10 synchronisiert werden indem den Detektoren 8 über die Kontaktfläche 7 simultan ein Startsignal zugeleitet wird, auf das hin der jeweilige Zeitmesser zurückgesetzt und neu gestartet wird. Zum Eichen und Abgleichen der beiden Zeitmesser kann den Detektoren 8 der beiden Degen in der folge auch simultan ein Stopsignal zugeleitet werden, auf das hin die in Gang befindlichen Zeitmesser gleichzeitig wieder angehalten werden. Beide Zeitmesser sollten dann, wenn sie zugleich gestartet wurden, tunlichst übereinstimmende Stände aufweisen. Sowohl Start- als auch Stopsignale werden von besonderen Signalgeneratoren in der Empfangseinheit 10 erzeugt.

Claims (13)

1. Trefferauswerteeinrichtung insbesondere für Fechtwaffen, mit einer Waffe, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit der Waffe (1) verbindbarer Detektor (8) zum Abtasten von insbesondere elektromagnetischen Signalen sowie wenigstens ein Signalgenerator (4) zur Generierung von insbesondere elektromagnetischen Signalen vorgesehen ist, wobei der Signalgenerator (4) derart mit einer für Treffer vorgesehenen Fläche oder mit einer nicht für Treffer vorgesehenen Fläche verbindbar ist, daß die Signale bei einem Kontakt der Waffe (1) mit der jeweiligen Fläche durch den Detektor (8) abtastbar sind.
2. Trefferauswerteeinrichtung insbesondere für Fechtwaffen, mit einer Waffe, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit einer für Treffer vorgesehenen Fläche oder mit einer nicht für Treffer vorgesehenen Fläche verbindbarer Detektor zum Abtasten von insbesondere elektromagnetischen Signalen sowie wenigstens ein Signalgenerator zur Generierung von insbesondere elektromagnetischen Signalen vorgesehen ist, wobei der Signalgenerator derart mit der Waffe verbindbar ist, daß die Signale bei einem Kontakt der Waffe mit der jeweiligen Fläche durch den Detektor abtastbar sind.
3. Trefferauswerteeinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein herkömmliches, an der Waffe (1) vorgesehenes und auf Treffer reagierendes Schaltmittel (5) vorgesehen ist.
4. Trefferauswerteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor ein mit der Waffe verbundenes Filter, insbesondere ein Bandpaß-Filter, aufweist, hinter das eine Verstärkereinheit, eine Gleichrichteranordnung sowie ein Analog-Digital-Wandler geschaltet ist.
5. Trefferauswerteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor ein mit der Waffe verbundenes Filter, insbesondere ein Bandpaß-Filter, aufweist, hinter das eine Verstärkereinheit, eine Gleichrichteranordnung sowie ein Analog-Digital-Wandler geschaltet ist.
6. Trefferauswerteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator als Sinusgenerator ausgebildet ist.
7. Trefferauswerteeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (4) ein Signal mit einer einzigen Frequenz abgibt, die im wesentlichen mit der Abtastfrequenz des Detektors (8) übereinstimmt.
8. Trefferauswerteeinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Auswerteeinrichtung vorgesehen ist, die neben einer Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Betätigung des Tastschalters der Spitze noch wenigstens je einen Zeitmesser mit insbesondere einem Display aufweist.
9. Trefferauswerteeinrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Zeitmesser synchronisierbar ausgebildet sind.
10. Trefferauswerteeinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (8) wenigstens einen besonderen Sender aufweist, mit dem das Anzeigen eines gültigen Treffers an eine zentrale Empfangseinheit (10) sendbar ist.
11. Detektor (8) zum Abtasten von insbesondere elektromagnetischen Signalen, der einen Eingang aufweist, der mit einer insbesondere elektrisch leitenden Fläche in Kontakt bringbar ist, wobei die Fläche durch wenigstens einen Signalgenerator (4) zur Generierung von insbesondere elektromagnetischen Signalen beaufschlagt ist, wobei der Detektor (8) so ausgebildet ist, daß die Signale bei einem Kontakt des Eingangs mit der jeweiligen Fläche durch den Detektor (8) abtastbar sind.
12. Detektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Einsatz in einer Trefferanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 bestimmt ist.
13. Detektor nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Anzeigevorrichtung aufweist, die bei einem Abtasten von Signalen betätigt wird.
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