DE1971455U

DE1971455U - Zusammenlegbarer behaelter od. dgl.

Info

Publication number: DE1971455U
Application number: DEG37333U
Authority: DE
Original assignee: OTTO GLOMB APPBAU
Current assignee: OTTO GLOMB APPBAU
Priority date: 1967-06-14
Filing date: 1967-06-14
Publication date: 1967-10-26

Description

P.A.325436-1U.67

PATENTANWALT

R.-ING. WILLY STRUCK

PINNEBERG / HOLST.

HINDENBURCDAMM 71

Postanschrift; Patentanwalt Dr. W. Struck
2080 Pinneberg / Holst. Postfach 134

Zusammenlegbarer Behälter oder dergl.

Die Neuerung betrifft einen zusammenlegbaren mit profilierten Begrenzungswänden versehenen Behälter, Container, Palette oder dergl.

Für Tranportaufgaben werden heutzutage vorzugsweise sogenannte Container d.h. also Aufnahmebehälter für die zu tranportierenden Waren verwendet. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß diese Container beim Rücktransport möglichst wenig Transportraum beanspruchen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind schon die vielfältigsten Behälterformen und-ausführungen vorgeschlagen worden. Alle'weisen im zusammengelegten Zustand Abmessungen auf_s die nur einen Bruchteil der Abmessungen betragen, die diese Behälter im Gebrauchszustand haben.

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Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, diese Abmessungen im zusammengeklappten Zustand noch weiter zu verringern.

Neuerungsgemäß wird zur Erreichung dieses Zieles bei einem zusammenlegbaren mit profilierten Begrenzungswänden versehenen Behälter oder dergl. vorgeschlagen, die Profile der Begrenzungswände, die Seitenwände, Boden- oder Deokelwände sein können, derart auszubilden und anzuordnen, daß in zusammengelegtem Zustand bei aufeinanderliegenden Wänden, z.B. bei auf dem Bodenteil aufliegenden Seitenwänden, die vorspringenden Profilteile der einen Wand in die zurückspringenden Profilteile der anderen Wand eingreifen. Dadurch ist eine auf das äußerste Maß zurückgeführte Verkleinerung der zusammengelegten Behälter möglich«

Insbesondere lassen sich durch eine solche Maßnahme Behälter im zusammengeklappten Zustand auf ein Mindestmaß verkleinern, die aus einer als Bodenteil ausgebildete Begrenzungswand bestehen, an der nur als Seitenteile ausgeführte Begrenzungswände klappbar befestigt sind. Die Länge der Seitenwände soll dabei vorzugsweise geringer sein als die halbe Länge des Bodenteils <, Die Länge der Seitenteile kann aber auch größer sein als die halbe Länge des Bodenteilsf dann sollen in den Seitenteilen Aussparungen bzw. Verlängerungen der Profile derart vorgesehen sein, daß in zusammengeklapptem Zustand die Verlängerungen in dem einen Seitenteil den Aussparungen in dem anderen Seitenteil entsprechen» Zwischen Bodenteil und Seitenteil sollen zweckmäßig Stützen angebracht sein, durch die die Seitenteile gegenüber dem Bodenteil in ihrer aufgeklappten Lage gehalten werden. An den Seiten des Bodenteils sollen weiterhin rinnenförmige Profile vorgesehen sein, in die die oberen Enden der Seitenteile eingreifen, wenn die aufgeklappten Behälter aufeinandergestellt werden, so daß die Behälter dann in ihrer Lage zueinander fixiert sind.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, für schwerere Lasten das Bodenteil mit einem Stützgerüst zu versehen, auf dessen Oberkante die aus Pröfil-

/auf leisten gebildete Begrenzungswand angebracht ist und'dessen Unterseite als Zugbänder dienende Flacheisen befestigt sind. In dem Stützgerüst

sollen Aufnahmeprofile für die Einführung der Gabeln von Gabelstaplern vorgesehen sein, außerdem sollen am Stützgerüst Bolzen ein- und ausschiebbar angebracht sein.*' an denen Seile zum Transport der Behälter angebracht werden können.

Die Profile für die profilierten Begrenzungswände können aus Leisten mit Hutprofil bestehen.

Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Klappvorrichtung für das Auf- und Zusammenklappen des Behälters₅ insbes« in Form eines aus einem Boden- und zwei Seitenteilen bestehenden Behälters, aus Placheisen auszuführen, die an den Seitenteilen befestigt sind, wobei diese in Lager eingreifen, die am Bodenteil angebracht sind und in einfachster Form aus zwei Winkeln bestehen, die dort angeschweißt sind.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigens

Fig. 1 mehrere übereinandergestellte neuerungsgemäße Behälter in aufgeklapptem Zustand,

Fig„ 2 mehrere übereinandergelegte neuerungsgemäße Behälter in zusammengeklapptem Zustand

Fig« 5 einen Längsschnitt durch einen zusammengelegten Behälter

Fig. 4 einen Querschnitt durch einen zusammengelegten Behälter

Fig. 5 eine Darstellung zusammengeklappter Seitenwände

Fig. 6 eine schematische Darstellung der neuerungsgemäßen Klappvorrichtung.

In den Figuren sind die Begrenzungswände mit 1O₉ 11 und 12 bezeichnet, wobei 10 das Bodenteil und 11, 12 Seitenteile sind. Wie besonders die Figuren 1 und 2 erkennen „lassen, sollen die Seitenteile 11, 12 vorzugsweise kürzer sein als die halbe Länge des Bodenteils, sie können allerdings auch länger sein. Dabei weisen dann beide Seitenteile Verlängerungen 13 bzw. 14 auf, die in zusammengelegtem Zustand des Behälters in entsprechende Aussparungen I5 bzw. 16 des gegenüberliegenden Seiten-

teils eingreifen. Eine solche Ausführung ist mehr für leichtere und zugleich sperrige Viaren geeignet.

Zwischen Bodenteil 10 und Seitenteilen 11, 12 sind Stützen 17 vorgesehen, um die Seitenteile im aufgeklappten Zustand des Behälters in ihrer Lage zum Bodenteil 10 zu fixieren» Diese Stützen können zweckmäßig als Klappstützen,- aber auch in sonst geeigneter Weise ausgeführt sein«

Fig. 3 zeigt insbes. ein Bodenteil 10, das mit einem Stützgerüst 19 für schwere Lasten versehen ist,auf das, wie Fig. 4 erkennen läßt;Profilleisten 20 aufgelegt sind_s und an dessen Enden rinnenförmige Profile 18 angebracht sindo In diese Rinnen können die Seitenteile 11«, 12 eingeführt werden, damit die Lage der Behälter beim Aufeinanderstellen zueinander fixiert ist und sie sich nicht gegeneinander verschieben können. Auf der Unterseite des Stützgerüstes 19 können zur weiteren Verstärkung des Bodenteils noch als Zuganker dienende Flacheisen angebracht werden, wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen.

Im Stützgerüst sollen vorteilhaft besondere Profile 22 zur Aufnahme der Gabeln von Gabelstaplern und Bolzen 23 zur Anbringung von Seilen von Tragorganen angebracht sein. Die Bolzen können bei Nichtbenutzung in das Stützgerüst 19 eingeschoben bzw. zur Benutzung herausgezogen werden.

Die Seitenwände 11, 12 können mit TerStärkungsbändern 24? 25 versehen sein. Der Klappmechanismus umfaßt, wie Fig. 6 erkennen läßt, Flacheisen 26, welche am Seitenteil 11 bzw» 12 befestigt sind und in aus zwei Winkeln 27, 28 gebildete Lager eingreifen, die am Bodenteil 10 angebracht sind.

Claims

P.A. 325 436*14.6.67

Schutzansprüche

ο) Zusammenklappbarer mit profilierten Begrenzungswänden versehener Behälter oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Profile der Begrenzungswände(10, 11 , 12) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß in zusammengelegtem Zustand bei aufeinanderliegenden Wänden die vorspringenden Profilteile der einen Wand in die zurückspringenden Profilteile der anderen Wand eingreifen.
2.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer als Bodenteil (10) ausgebildeten Begrenzungswand als Seitenteile (11,12) ausgeführte Begrenzungswände klappbar befestigt sind.
3«) Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Seitenteile (11, 12) geringer ist als die halbe Länge des Bodenteils (10).
4») Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Seitenteile (11, 12) größer ist als die halbe Länge des Bodenteils (1O), wobei in den Seitenteilen Aussparungen bzw. Verlängerungen der Profile derart vorgesehen sind, daß in zusammengeklapptem Zustand Verlängerungen (1J bzw. I4) in dem einen Seitenteil Aussparungen (15 bzw. 16) in dem ander-en Seitenteil entsprechen.
5.) Behälter nach Anspruch 2 bis 45 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bodenteil (1O) und den Seitenteilen (11, 12) einklappbare Stützen (17) angebracht sind.
6.) Behälter nach Anspruch 2 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des Bodenteils (1O) rin,trenförmige Profile (18) zur Aufnahme der oberen Enden der Seitenteile (11, 12) beim Übereinanderstellen der aufgeklappten Behälter vorgesehen sind.
7o) Behälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (1O) mit einem Stützgerüst (19) zum Tragen der aus Profilleisten (20) zusammengesetzten Begrenzungswänd-versehen ist, wobei auf der den Profilleisten gegenüberliegenden Seite des Stützgerüstes als Zugbänder dienende Flacheisen (21) befestigt sind.
8o) Behälter nach Anspruch 7s dadurch gekennzeichnet, daß im Stützgerüst (19) Aufnahmeprofile (22) für die Einführung der Ga"beln von Gabelstaplern vorgesehen sind.
9,) Behälter nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützgerüst (19) Bolzen (23) zur Anbringung von Tragseilen einschiebbar angebracht sind.
1Oo) Behälter nach Anspruch 1 bis 9s dadurch gekennzeichnet, daß als Profile Leisten (20) mit Hutprofil dienen.
11.) Behälter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Klappvorrichtungen an den Seitenteilen (11, 12) befestigte Flacheisen (26) dienen, die in vorzugsweise aus zwei Winkeln (27, 28) gebildete am Bodenteil (1O) befestigte Lager eingreifen.