DE19713838A1 - Drosselklappen-Potentiometer - Google Patents
Drosselklappen-PotentiometerInfo
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- H01C10/30—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
- H01C10/32—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
- F02D9/08—Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits
- F02D9/10—Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits having pivotally-mounted flaps
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drosselklappen-Potentiometer einer Lastverstellein
richtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE 38 15 735 A1 ist ein Drosselklappen-Potentiometer einer Lastver
stelleinrichtung bekannt, dessen Trägerplatte für die Schleifbahnen mittels ei
nes Halteringes fixiert ist, wobei der Haltering von mehreren Schrauben an dem
Drosselklappengehäuse gehalten wird. Hieraus resultiert in nachteiliger Weise
eine große Teilevielfalt und ein hoher Montageaufwand, da die Trägerplatte
ausgerichtet, gehalten sowie mit dem Drosselklappengehäuse verschraubt
werden muß, wozu mehrere Handgriffe erforderlich sind, aus denen eine lange
Montagedauer resultiert. Dies ist insbesondere bei einer Serienproduktion einer
Lastverstelleinrichtung besonders nachteilig.
Ist die Trägerplatte nicht symmetrisch ausgebildet, erhöht sich weiterhin die
Teilevielfalt, da gerade bei der Serienproduktion von Lastverstelleinrichtungen
für mehrere Kfz-Hersteller unterschiedliche geometrische Ausgestaltungen der
Drosselklappengehäuse gegeben sind, die eine Anpassung der Trägerplatte an
diese geometrischen Verhältnisse erfordert. Hierbei ist dann auch eine gege
benenfalls erforderliche Justierung nicht möglich.
Diese Teilevielfalt führt in nachteiliger Weise zu hohen Produktions- und Mon
tagekosten, die Logistik- und Lagerhaltungskosten sind ebenfalls hoch und es
fallen für jede weitere geometrische Ausgestaltung der Trägerplatte weitere
Werkzeug kosten an.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile
zu beseitigen.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Verklebung der Trägerplatte des Drosselklappen-Potentiometers mit dem
Drosselklappengehäuse mittels einer Klebeschicht hat den Vorteil, daß die
Schraubungen entfallen können. Dadurch ist ein wesentlich schnellerer Pro
duktionsvorgang gegeben. Da die insbesondere rund oder rundlich (zum Bei
spiel als Kreissegment oder Halbkreis) ausgebildete Trägerplatte beliebig aus
gerichtet werden kann, ist auch für verschiedene Drosselklappengehäuse eine
einheitliche Trägerplatte beziehungsweise ein einheitliches Drosselklappen-
Potentiometer einsetzbar. Dadurch entfallen Werkzeug kosten für unterschiedli
che Potentiometer, die Montagekosten und Logistikkosten verringern sich deut
lich. Da die Trägerplatte im wesentlichen rund ausgebildet ist, können die elek
trischen Anschlüsse beliebig über einen Winkelbereich von 360° positioniert
werden. Sollten dennoch Varianten eines Drosselklappen-Potentiometers er
forderlich sein, können diese mittels Widerstands- und Drehwinkelvarianten bei
einheitlicher Trägerplatte über Veränderungen des Siebdrucks der Kontakt
und/oder Schleifbahnen erzeugt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Klebeschicht eine Klebefolie. Diese Kle
befolie ist beispielsweise beidseitig mit einer abziehbaren Schutzschicht verse
hen, wobei nach Abziehen einer Schutzschicht die Klebefolie auf die Träger
platte aufgeklebt und anschließend in das Gehäuse (oder umgekehrt: zuerst in
das Gehäuse und dann an die Trägerplatte) geklebt wird. Diese Vorgeherswei
se hat den Vorteil, daß beispielsweise eine Vormontage des Potentiometers
(der Trägerplatte) mit der Klebefolie erfolgen kann, so daß dann die Einbrin
gung des Potentiometers in das Gehäuse schnell erfolgen kann.
In Weiterbildung der Erfindung besteht die Klebeschicht aus einem schnellhär
tenden Kleber, wobei die Aushärtungszeit des Klebers so gewählt sein sollte,
daß innerhalb einer vorgebbaren Zeit die Trägerplatte in das Drosselklappen
gehäuse eingesetzt und ausgerichtet und gegebenenfalls die Ausrichtung noch
korrigiert werden kann. In besonders vorteilhafter Weise besteht die Klebe
schicht aus einem Heißkleber.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege
ben, aus denen sich vorteilhafte Wirkungen ergeben, so wie im folgenden be
schrieben und anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Drosselklappengehäuse,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Drosselklappen-Potentiometer.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Drosselklappengehäuse 1, das Bestandteil
einer Lastverstelleinrichtung ist. Bezüglich der Lastverstelleinrichtung und ihrer
Wirkungsweise wird beispielsweise auf die DE 38 15 735 A1 (insbesondere die
Fig. 1 und 3 und deren zugehöriger Beschreibung) verwiesen. In oder an
dem Drosselklappengehäuse 1 ist ein Stellmotor 2 angeordnet, der über eine
nicht gezeigte mechanische Verbindung (beispielsweise Untersetzungsgetrie
be) auf eine Drosselklappenwelle 3 wirkt.
In das Drosselklappengehäuse 1 wird eine Trägerplatte 4 eingelegt und mit
dem Drosselklappengehäuse 1 erfindungsgemäß verklebt, wobei die Träger
platte 4 Kontaktbahnen 5 und/oder Schleifbahnen 6 trägt, wobei diese Bahnen
von einem nicht gezeigten Abnehmer, der auf der Drosselklappenwelle 3 ange
ordnet ist, überstrichen werden. Die Trägerplatte 4, die Kontaktbahnen 5
und/oder die Schleifbahnen 6 sowie der nicht gezeigte Abnehmer bilden das
Drosselklappen-Potentiometer. Weiterhin weist die Trägerplatte 4 an ihrem äu
ßeren Umfang mit den Kontaktbahnen 5 und/oder Schleifbahnen 6 verbundene
elektrische Anschlüsse 7 auf, über die ein von dem Drosselklappen-
Potentiometer erzeugtes Ausgangssignal zur weiteren Auswertung abgegeben
wird.
Alternativ oder ergänzend ist denkbar, daß die Trägerplatte 4 auf ihrer Ober
fläche mit den Kontaktbahnen 5 und/oder Schleifbahnen 6 verbundene elektri
sche Anschlüsse aufweist. Die als Kontaktflächen ausgebildeten Anschlüsse
können dann von einem Schleifer, Federkontakt oder dergleichen abgegriffen
und zur weiteren Auswertung abgegeben werden. Die Anschlüsse können aber
auch Bestandteil der Kontaktbahnen 5 und/oder Schleifbahnen 6 sein.
Das Drosselklappengehäuse 1 weist weiterhin radiale Begrenzungen 8 auf, die
insbesondere segmentförmig um die Trägerplatte 4 angeordnet sind und eine
Führung beim Einsetzen ermöglichen. Diese Begrenzungen können auch durch
seitliche Gehäusebegrenzungen 9 gebildet sein. Ergänzend oder alternativ ist
auch eine Innenzentrierung im Bereich der Drosselklappenwelle 3, entweder
mittels der Drosselklappenwelle 3 oder in diesem Bereich angeordneten Be
grenzungen, denkbar. Die Trägerplatte 4 liegt im wesentlichen parallel und
zumindest mit einem Teil ihrer Auflagefläche auf einem Auflagebereich 10 des
Drosselklappengehäuses 1 auf. Denkbar sind hier auch Distanzbereiche
(Abstandshalter) zwischen dem Drosselklappengehäuse 1 und der Trägerplatte
4, wobei dann die Verklebungen im Bereich zwischen diesen Distanzstücken
erfolgt. Die Distanzbereiche (Abstandshalter) haben den Vorteil, daß die Trä
gerplatte 4 in einer definierten Lage (Abstand) zu dem Drosselklappengehäuse
1 zu liegen kommt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Drosselklappen-Potentiometer, wobei mit
der Bezugsziffer 11 eine Klebeschicht zwischen der Trägerplatte 4 und dem
Auflagebereich 10 des Drosselklappengehäuses 1 bezeichnet ist. Hier ist
denkbar, daß zwar die Trägerplatte 4 mit ihrem gesamten Oberflächenbereich
auf dem Auflagebereich 10 aufliegen kann, sich die Klebeschicht 11 jedoch
nicht über diesen gesamten Auflagebereich 10 erstreckt, das heißt, daß bei
spielsweise Punkt- oder Umfangsverklebungen zwecks Materialeinsparung
denkbar sind.
Als besonders bevorzugte Anwendungsgebiete, auf die die Erfindung jedoch
nicht beschränkt ist, ist der Einsatz als Drosselklappen-Potentiometer bei einer
Lastenverstelleinrichtung sowie ein Stellungserfassungs-Potentiometer bei ei
nem Pedal (beispielsweise Gaspedal) eines Fahrzeuges zu nennen.
1
Drosselklappengehäuse
2
Stellmotor
3
Drosselklappenwelle
4
Trägerplatte
5
Kontaktbahnen
6
Schleifbahnen
7
elektrische Anschlüsse
8
Begrenzungen
9
Gehäusebegrenzungen
10
Auflagebereich
11
Klebeschicht
Claims (8)
1. Potentiometer, insbesondere Drosselklappen-Potentiometer einer Lastver
stelleinrichtung zur Regelung des Betriebes einer Brennkraftmaschine, wobei
das Potentiometer eine Trägerplatte (4) mit Kontaktbahnen (5) und/oder
Schleifbahnen (6) aufweist und die Trägerplatte (4) in einem Gehäuse ins
besondere einem Drosselklappengehäuse (1), angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die im wesentlichen symmetrisch ausgebildete Träger
platte (4) mit dem Gehäuse mittels einer Klebeschicht (11) verklebt ist.
2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger
platte (4) im Wesentlichen rund ausgebildet ist.
3. Potentiometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebeschicht (11) eine Klebefolie ist.
4. Potentiometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebeschicht (11) aus einem schnellhärtenden Kleber besteht.
5. Potentiometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebeschicht (11) aus einem Heißkleber besteht.
6. Potentiometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse [Drosselklappengehäuse (1)] Begrenzun
gen (8) und/oder Gehäusebegrenzungen (9) zur Führung der Trägerplatte
(4) beim Einlegen in das Gehäuse [Drosselklappengehäuse (1)] aufweist.
7. Potentiometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerplatte (4) an ihrem äußeren Umfang mit den
Kontaktbahnen (5) und/oder Schleifbahnen (6) verbundene elektrische An
schlüsse (7) aufweist.
8. Potentiometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerplatte (4) auf ihrer Oberfläche mit den Kon
taktbahnen (5) und/oder Schleifbahnen (6) verbundene elektrische An
schlüsse aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997113838 DE19713838A1 (de) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Drosselklappen-Potentiometer |
PCT/EP1998/001834 WO1998045857A1 (de) | 1997-04-04 | 1998-03-28 | Drosselklappen-potentiometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997113838 DE19713838A1 (de) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Drosselklappen-Potentiometer |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19713838A1 true DE19713838A1 (de) | 1998-10-08 |
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ID=7825380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997113838 Withdrawn DE19713838A1 (de) | 1997-04-04 | 1997-04-04 | Drosselklappen-Potentiometer |
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---|---|
DE (1) | DE19713838A1 (de) |
WO (1) | WO1998045857A1 (de) |
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Also Published As
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---|---|
WO1998045857A1 (de) | 1998-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H05K 1/02 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |