DE19713254C2 - Akusto-optische Filter - Google Patents
Akusto-optische FilterInfo
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- G02F1/116—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on acousto-optical elements, e.g. using variable diffraction by sound or like mechanical waves using an optically anisotropic medium, wherein the incident and the diffracted light waves have different polarizations, e.g. acousto-optic tunable filter [AOTF]
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Description
Die Erfindung betrifft einen akusto-optischen Filter nach
dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
Akusto-optische Filter bestehen aus doppelbrechenden
optischen Materialien. Unter bestimmten Bedingungen kann
sich der Lichtstrahl je nach Polarisationsrichtung als
ordentlicher oder außerordentlicher Strahl ausbreiten. Wird
zusätzlich eine akustische Welle in dem Kristall zur
Ausbreitung gebracht, wechselwirkt diese mit dem Licht und
führt damit zu einer Polarisationsdrehung bzw. Ablenkung
des Lichtes. Man kann es nun so einrichten, daß nur
bestimmte Wellenlängen von dieser Änderung der Licht
ausbreitung betroffen sind. Das wird ausgenutzt, um
durchstimmbare schmalbandige optischer Filter zu bauen, in
welchen die durchgelassene Wellenlänge durch die Auswahl
der Frequenz der akustischen Welle erfolgt. Im ultra
violetten, sichtbaren und infraroten Spektralbereich werden
in solchen Filtern gewöhnlicherweise kollineare, sich
ausbreitende akustische und optische Strahlen, benutzt.
Allerdings sind auch Filter bekannt, in welchen sich die
akustischen Wellen im akustischen Medium nicht kollinear
ausbreiten. Typische Beispiele für kollineare und nicht
kollineare akusto-optische Filter werden in US 3.756.689,
US 3.688.222 und SU 1550464 beschrieben.
Akusto-optische durchstimmbare Filter werden in ana
lytischen Geräten für viele industrielle Anwendungen
genutzt sowie zur Durchführung verschiedener wissen
schaftlicher Untersuchungen. Als Beispiel einer Anordnung,
in welcher ein akusto-optisches Filter genutzt wird, kann
das optische Spektrometer, welches im Patent SU 1707484
beschrieben ist, angenommen werden. In akusto-optischen
durchstimmbaren Filtern existiert eine Wechselwirkung
zwischen der Schallwelle mit dem Licht im Kristall eines
bestimmten Typs und einer bestimmten Orientierung. Die
Besonderheit der Wechselwirkung besteht darin, daß die
Schallwellen einer gegebenen Wellenlänge mit dem Licht
einer ebenfalls vorgegebenen Wellenlänge in Wechselwirkung
treten. Dabei sind die jeweiligen Ausbreitungsrichtungen
und die Orientierung des Kristalles von Bedeutung. Die
Schallwellen erhält man durch einen an den Kristall
angebrachten elektromechanischen Wandler, üblicherweise aus
Piezomaterial, der mit einer gegebenen Frequenz elektrisch
angeregt wird. Trifft nun auf den akusto-optischen
durchstimmbaren Filter ein Licht von einer breitbandigen
Lichtquelle, so wird nur ein schmales Wellenlängenintervall
des Lichtes, das der gegebenen Frequenz entspricht, an der
Wechselwirkung teilnehmen. Die akustischen Wellen, die
durch den Kristall laufen, treffen auf die dem Wandler
gegenüberliegende Grenzfläche und werden in den Kristall
reflektiert. Hierbei kann sich die Ausbreitungsrichtung
jedoch bereits von der gewünschten Richtung unterscheiden.
Laufen die akustischen Wellen nun ein zweites Mal bzw.
mehrfach durch den Kristall, so können sie entsprechend oft
eine Wechselwirkung mit dem Licht eingehen. Oft ist es
jedoch dann der Fall, daß sich durch die Mehrfach
ausbreitung der Schallwelle unter nicht beabsichtigten
Richtungen zusätzliche, unerwünschte spektrale Durchlass
fenster in der Übertragungsfunktion des akusto-optischen
Filters auftun. Es sind eine Reihe Versuche bekannt, die
reflektierten akustischen Wellen zu unterdrücken. So
beschreiben die US 3.756.689 sowie das Patent SU 1550464,
wie durch Auftragen eines akustischen Absorbers auf die
Grenzfläche des Kristalles eine Unterdrückung durchgeführt
wird. Es muß allerdings festgestellt werden, daß aufgrund
der Unterschiedlichkeit der akustischen Impedanzen des
Kristalls und des akustischen Absorbers keine vollständige
Unterdrückung möglich ist, so daß immer noch zusätzliche
unerwünschte spektrale Fenster auftreten, da die
akustischen Wellen nicht vollständig unterdrückt werden,
also ein Teil von ihnen in den Kristall reflektiert wird.
In üblichen durchstimmbaren akusto-optischen Filtern ist
auf der zweiten akustischen Grenzfläche der akustische
Absorber aufgetragen. Aufgrund der nicht vollständigen
Absorption der akustischen Wellen in dem Absorber werden
die auf die zweite Grenzfläche auftretenden akustischen
Wellen teilweise zurück in den Kristall reflektiert. Dort
findet eine mehrfache Reflexion von den Grenzflächen des
Kristalls statt. Darunter auch mit einer möglichen
Umwandlung des Wellentyps, was zu einer zusätzlichen
akusto-optischen Wechselwirkung führt. Dadurch kommt es zu
einer Verzerrung der Übertragungsfunktion des Filters
aufgrund des Auftretens von unerwünschten zusätzlichen
Spektralfenstern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen akusto-
optischen Filter zu entwickeln, der den Einfluß der reflek
tierten akustischen Wellen auf die Übertragungsfunktion des
mit einfachem akustischen Absorber ausgestatteten Filters
minimiert und somit die optischen Parameter verbessert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des ersten Patentanspruchs und den weiteren
Merkmalen in den Unteransprüchen gelöst. Dabei findet ein
optisch bearbeiteter Kristall Anwendung, der eine optische
Eingangs- und Ausgangsgrenzfläche besitzt. Unter einen
bestimmten Winkel zur optischen Achse läuft die optische
Welle hindurch. Auf dem Kristall befindet sich ein
akustischer Wandler auf der ersten akustischen Grenzfläche,
der eine akustische Welle in den Kristall sendet, die
letztendlich ebenfalls quasiparallel zum Licht durch den
Kristall hindurchläuft. Zwischen beiden Wellen kommt es zu
Wechselwirkungen, danach treffen beide Wellen auf die
optische Ausgangsgrenzfläche. Die optische Welle verläßt
den Kristall; die akustische Welle wird reflektiert. Der
optische Kristall besitzt nun erfindungsgemäß einen
Kristallfortsatz, dessen erste Seitenfläche die Fortsetzung
der optischen Ausgangsgrenzfläche unter dem Winkel α ist.
Dabei kann der Winkel α Werte im Bereich zwischen 250° und
10° annehmen. Der Kristallfortsatz besitzt mit dem
optischen Kristall eine gedachte Ansatzfläche. Die
Schallwelle wird nun an der optischen Ausgangsgrenzfläche
so reflektiert, daß sie durch die gedachte Ansetzfläche des
Kristalls durchtritt, in den Kristallfortsatz hineinläuft
und auf eine weitere Seitenfläche des Kristallfortsatzes
trifft.
Sinnvollerweise erfolgt die weitere Reflexion derart, daß
die Schallwelle jeweils an den Seitenflächen des Kristall
fortsatzes mehrmals reflektiert wird und sie dabei erst
nach möglichst vielen Reflexionen an den Seitenwänden des
Kristallfortsatzes die gedachte Ansatzfläche wieder durch
treten kann. Der Kristallfortsatz ist sinnvollerweise mit
Absorbermaterial versehen. Die akustische Welle wird nun
bei jeder Reflexion geschwächt, so daß nach vielfacher
Reflexion nur noch ein unbedeutender Anteil in den Kristall
durch die gedachte Ansatzfläche zurückfindet.
Der Kristallfortsatz kann in Form eines Parallelippeds
ausgeführt sein, wobei dessen eine Außenfläche die
Fortsetzung der optische Ausgangsgrenzfläche des
Kristalls ist.
Der optisch bearbeitete Kristall kann beispielsweise aus
Quarz ausgeführt sein. Die erste akustische. Grenzfläche
liegt parallel zur X-Achse und der Gruppengeschwindigkeit
der Scherwelle. Die optische Eingangsgrenzfläche nimmt mit
der ersten akustischen Grenzfläche einen Winkel von β ein;
die optische Ausgangsgrenzfläche liegt parallel zur
Eingangsgrenzfläche.
Hinter der optischen Ausgangsgrenzfläche kann sich eine
Optik und ein optoelektronischer Wandler befinden. Die
durchgehende Lichtwelle kann auch umgekehrt gerichtet sein,
daß heißt, das Licht tritt durch die optische
Ausgangsgrenzfläche in den Kristall ein; durchläuft ihn und
tritt über die Eingangsgrenzfläche aus.
Diese neue Konfiguration gestattet die fast völlige
Absorption der vom Wandler ausgesandten akustischen Wellen
aufgrund ihrer Einspeisung in den Kristallfortsatz und der
mehrfachen Reflexion an seinen Wänden, wobei bei jeder
Reflexion ein bedeutender Anteil der noch vorhandenen
Intensität der akustischen Wellen absorbiert wird. Somit
wird eine Übertragungsfunktion des Filters realisiert, die
ausschließlich aufgrund der ersten Wechselwirkung zwischen
der optischen und der akustischen Wellen zustande kommt.
Die reflektierten akustischen Wellen haben keinen Einfluß
mehr auf diese Übertragungsfunktion. Damit wird die
Übertragungsfunktion von störenden Nebenfenstern befreit.
Es verbessern sich die spektrale Auflösung, es verringert
sich die Bandbreite des Filters. Außerdem verringert sich
die Verzerrung bei der Übertragung von optischen
Abbildungen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
und einer zugehörigen Zeichnung mit einer vergrößerten
nicht maßstabsgetreuen Darstellung des akusto-optischen
Filters näher erläutert.
In der Abbildung ist der akusto-optische durchstimmbare
Filter 11 dargestellt, welcher den Kristall 13 mit der
optischen Eingangsgrenzfläche 15 sowie der optischen
Ausgangsgrenzfläche 17 enthält. Weiterhin enthält der
Filter die erste akustische Grenzfläche 19, mit welcher der
akustische Wandler 21 verbunden ist, die gedachte
Fortsetzung der optischen Ausgangsgrenzfläche 17, den
Kristallfortsatz 25 mit der gedachten Ansetzfläche 27 und
mit dem aufgebrachten akustischen Absorber 29. Der
akustische Wandler 21 ist mit der akustischen Grenzflächen
19 des Kristalls 13 verbunden und besitzt bekannterweise
ein kristallisches Blättchen aus Piezomaterial, welches
mit dem Kristall 13 mit Hilfe eines Klebers verbunden ist.
Auf beiden Seiten des akustischen Wandlers 21 aus
Piezomaterial sind leitende Elektroden aufgetragen.
Der optisch bearbeitete Kristall 13 kann beispielsweise aus
Quarz ausgeführt sein. Die erste akustische Grenzfläche 19
liegt parallel zur X-Achse. Die Lage der weiteren optischen
Achsen Y und Z sind abhängig von der Art des verwendeten
Kristalls und der Gruppengeschwindigkeit der Scherwelle.
Die optische Eingangsgrenzfläche 15 nimmt mit der ersten
akustischen Grenzfläche 19 im dargestellten Ausführungs
beispiel einen Winkel β in der Größenordnung von 64 Grad
ein; die optische Ausgangsgrenzfläche 17 liegt parallel zur
Eingangsgrenzfläche 15. Die optische Eingangsgrenzfläche 15
ist zum Einfallstrahl LE des Lichtes unter einem Winkel γ
geneigt, der sehr nahe zum Brewsterwinkel liegt, so daß es
zu einer Verringerung der Reflexionsverlustes kommt. Bei
Anregung des Wandlers 21 werden die in den Kristall 13
ausgestrahlten akustischen Wellen von der optischen
Grenzfläche 15 reflektiert und breiten sich längs des
optischen Strahles aus, treten mit dem Licht in
Wechselwirkung beim Durchgang durch den Kristall 13. Der
Ausfallstrahl LA tritt an der Ausgangsgrenzfläche 17 aus
dem opto-akustischen Filter aus. Die akustischen Wellen,
die die optische Ausgangsgrenzfläche 17 erreichen, werden
von ihr reflektiert und fallen über die gedachte
Ansetzfläche 27 entlang des Zeigers der Ausbreitungs
einrichtung 31 in den Kristallfortsatz 25. In Letzterem
wird eine Mehrfachreflexion der akustischen Wellen an den
Seitenflächen 23 vollzogen. Die Seitenflächen sind mit
akustischem Absorbermaterial 29 beschichtet. Bei jedem
solchen Reflexionsakt werden die akustischen Wellen
wesentlich absorbiert, so daß sie nach mehrfacher Reflexion
fast völlig ausgelöscht sind und aus dem Kristallfortsatz
25 nicht wieder heraustreten können und somit auch nicht
mehr an der akusto-optischen Wechselwirkung im Kristall 13
teilnehmen.
Der Winkel α zwischen der optischen Ausgangsgrenzfläche 17
und der sich daran anschließenden Seitenfläche 23 des
Kristallfortsatzes 25 beträgt im dargestellten Ausführungs
beispiel 180°.
Je nach der Art des verwendeten Kristalls können auch
andere Winkel α, β, γ zum Einsatz kommen.
Die Anordnung kann auch so benutzt werden, daß der
Lichtstrahl auf die optische Ausgangsgrenzfläche 17 trifft,
durch den Kristall 13 hindurch geht und über die optische
Eingangsgrenzfläche 15 aus dem Kristall 13 austritt.
Der Kristallfortsatz 25 des erfindungsgemäßen akusto-
optische Filters dient als Auffangeinrichtung für die
störenden akustischen Wellen. In diesem werden die
akustischen Wellen nach dem Durchlauf durch den Kristall 13
hinein geleitet. Als Ergebnis werden die akustischen
Wellen, welche in die Auffangeinrichtung in Form des
Kristallfortsatzes 25 fallen, in dieser aufgrund einer
mehrfachen Reflexion an den Grenzflächen absorbiert. Das
innerhalb der Auffangeinrichtung in Form des Kristall
fortsatzes 25 vorhandene Kristallvolumen nimmt daher nicht
an der akusto-optischen Wechselwirkung teil. Somit sind die
innerhalb der Auffangeinrichtung (Kristallfortsatz) bis zur
völligen Absorption laufenden akustischen Wellen nicht in
der Lage, die Übertragungsfunktion des akusto-optischen
Filters zu stören.
Claims (8)
1. Akusto-optischer Filter, der aus einem optischen Kristall (13) mit optisch bearbeite
ten Eingangs- und Ausgangsgrenzflächen (15, 17) besteht, durch welche unter einem
bestimmten Winkel zur optischen Achse das Licht durchgeht, der eine erste akusti
sche Grenzfläche (19), die mit der optischen Eingangsgrenzfläche (15) einen Win
kel β bildet, besitzt, mit der ein akustischer Wandler (21) verbunden ist, der akusti
sche Wellen, die an der optischen Eingangsgrenzfläche (15) reflektiert werden und
sich längs des optischen Strahles im Kristall (13) ausbreiten, in den Kristall (13) aus
sendet dass es im Kristall (13), zwischen den zur optischen Achse parallel laufenden
optischen und akustischen Wellen zur Wechselwirkung kommt, dass die optischen
und akustischen Wellen auf die optische Ausgangsgrenzfläche (17) treffen, wo die
optische Welle den Kristall (13) verlässt dass die optische Ausgangsgrenzfläche (17)
gleichzeitig eine weitere akustische Reflexionsgrenzfläche darstellt, dadurch ge
kennzeichnet, dass sich an den Kristall (13) mindestens ein Kristallfortsatz (25) an
schließt dessen erste Seitenfläche (23) die Fortsetzung der optischen Ausgangs
grenzfläche (17) unter dem Winkel α ist, dass die akustische Welle an der optischen
Ausgangsgrenzfläche (17) des Kristalls (13) gemäß dem für das entsprechende Kris
tallmaterial zutreffenden Reflexionsgesetz in den Kristallfortsatz (25) reflektiert wird
und auf eine weitere Seitenfläche (23) des Kristallfortsatzes (25) trifft.
2. Akusto-optischer Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kris
tallfortsatz (25) ganz oder teilweise mit einem akustischen Absorbermaterial (29) be
legt ist.
3. Akusto-optischer Filter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kristallfortsatz (25) in Form eines Parallelipipeds ausgeführt ist.
4. Akusto-optischer Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der optische Kristall (13) aus Quarz ausgeführt ist, dass die erste akustische
Grenzfläche (19) parallel zur X-Achse und der Gruppengeschwindigkeit der Ver
schiebungswellen liegt, dass die optische Eingangsgrenzfläche (15) mit der ersten
akustischen Grenzfläche (19) einen Winkel β von 64° einnimmt und die optische
Ausgangsgrenzfläche (17) parallel zur Eingangsgrenzfläche (15) liegt.
5. Akusto-optischer Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, dass sich hinter der optischen Ausgangsgrenzfläche (17) eine Optik und ein De
tektor, bestehend aus opto-elektronischen Wandlern, befindet.
6. Akusto-optischer Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, dass der Kristallfortsatz (25) so gestaltet ist, dass die von der optischen Aus
gangsgrenzfläche (17) in den Kristallfortsatz (25) reflektierte akustische Welle an der
Seitenfläche (23) des Kristallfortsatzes (25) wiederum reflektiert wird und wiederholt
auf eine Seitenfläche des Kristallfortsatzes (25) trifft, ohne in den Kristall (13) zu
rückreflektiert zu werden.
7. Akusto-optischer Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, dass der optische Strahl den Kristall (13) entgegengesetzt durchläuft und somit
optische Ein- und Ausgangsflächen (15, 17) vertauscht sind.
8. Akusto-optischer Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, dass der Winkel α Werte zwischen 250° und 10° annehmen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997113254 DE19713254C2 (de) | 1997-03-29 | 1997-03-29 | Akusto-optische Filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997113254 DE19713254C2 (de) | 1997-03-29 | 1997-03-29 | Akusto-optische Filter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19713254A1 DE19713254A1 (de) | 1998-10-08 |
DE19713254C2 true DE19713254C2 (de) | 2002-04-25 |
Family
ID=7825020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997113254 Expired - Lifetime DE19713254C2 (de) | 1997-03-29 | 1997-03-29 | Akusto-optische Filter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19713254C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10225838B4 (de) | 2002-06-11 | 2021-10-21 | Leica Microsystems Cms Gmbh | Verfahren zur Scanmikroskopie, Scanmikroskop und Vorrichtung zum Codieren eines Beleuchtungslichtstrahles |
DE10302259B3 (de) | 2003-01-22 | 2004-06-03 | Leica Microsystems Heidelberg Gmbh | Scanmikroskop mit einem akustooptischen Bauteil |
DE10324478B3 (de) * | 2003-05-30 | 2004-12-09 | Leica Microsystems Heidelberg Gmbh | Vorrichtung zum Ermitteln der Lichtleistung eines Lichtstrahles und Scanmikroskop |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2456013B2 (de) * | 1974-01-18 | 1976-11-18 | Hewlett-Packard Co., Palo Alto, Calif. (V.St.A.) | Akustischer abschluss fuer ein akustooptisches filter |
-
1997
- 1997-03-29 DE DE1997113254 patent/DE19713254C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2456013B2 (de) * | 1974-01-18 | 1976-11-18 | Hewlett-Packard Co., Palo Alto, Calif. (V.St.A.) | Akustischer abschluss fuer ein akustooptisches filter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19713254A1 (de) | 1998-10-08 |
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