DE19713137B4 - Kragenkopfstütze - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
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Abstract

Fahrzeugsitz mit einer Sitzrückenlehne und einer hieran gelenkig angeordneten Kopfstütze, der so beschaffen ist, dass bei von vorne auf den Sitz auftretenden Kräften diese Kräfte so zwischen Sitzrückenlehne und Kopfstütze übertragen werden, dass die eine Platte mit Sollbruchstelle umfassende Kopfstütze sich nach vorne bewegt, nach Patent 197 04 974, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiteiligen Rahmen (14, 15) des Sitzes ein Schienensystem (1) angeordnet ist, an dem ein Seil (3) mit einem Ende befestigt ist, welches über einen an der hinteren Kante des unteren Rahmenteils (15) des Sitzes befindlichen Umlenkpunkt (2) mit dem sich im oberen Rahmenteil (14) des Sitzes befindenden Gestell (4) der Kopfstütze verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Kopfstützen wie sie in Fahrzeugen aller Art an den Sitzen befestigt sind.
  • Kopfstützen sind vorgesehen um bei einem Unfall die Wirbelsäule der sitzenden Person und den gesamten Hals- und Kopfbereich vor Schäden zu schützen. Bei Kopfstützen sind Systeme bekannt, die sich im Ruhezustand von Hand auf und ab bewegen lassen und die ebenfalls im Ruhezustand in ihrem Neigungswinkel verändert werden können. Diese Verstellmöglichkeiten dienen dazu, die Kopfstütze in optimaler Weise an die Erfordernisse der jeweiligen Person an zu passen. Hierbei wird von der normalen Sitzposition der Person im Fahzeug ausgegangen. Die eingestellte Kopfstützen Stellung bleibt auch bei Unfällen unverändert, obwohl sich in dieser Situation die Anforderungen an die optimale Position verändern, da durch die bei einem Unfall auftretenden Kräfte, die Position der Person innerhalb des Sitzes verändert wird. Es ergibt sich daher im Unfall eine neue optimale Position welcher die bisherigen Kopfstützen auf Grund ihrer Starrheit sich nicht anpassen können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Kopfstütze so auszubilden, dass sie sich bei einem Unfall den neuen Erfordernissen anpasst, um entweder sich selber in die optimale Position zu begeben oder die Person zurück in die optimale Position zu bewegen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Sitz mit Kopfstütze in der Weise gelöst, dass am Sitzrahmen ein Schienensystem befestigt ist, welches wiederum mit einem Seil über einen Umlenkpunkt an der hinteren Sitzkante mit dem im oberen Teil des Sitzes sich befindenden Kopfstützgestell verbunden ist.
  • Das Kopfstützgestell besteht aus zwei Stangen, welche ein Gelenk besitzen, welches sich nach vorn und hinten bewegen lässt. An dieses Gelenk schließt sich ein gewinkelter Hebel an, welcher in seinem Gelenk nur in eine Richtung beweglich ist. Ferner besitzt das obere Ende des Hebels auf der einen Seite ein Loch zur Aufnahme eines Splintes und auf der anderen Seite eine Einkerbung in welcher sich eine Blattfeder befindet. Dieser Hebel ist von einem Hohlraum umgeben, in welchem er sich frei bewegen kann. Um ein Hin- und Herbewegen in Ruhe zu vermeiden ist der Hebel in der Ruhrposition durch z. B. eine Feder oder Klemmvorrichtung gesichert, welche erst ab Auftreten einer bestimmten Kraft, die Freigabe des Hohlraumes und somit die Bewegung des Hebels ermöglicht.
  • Auf diese Weise ist es möglich, dass von vorne auf den Sitz auftretenden Kräfte sich die Kopfstütze nach vorne bewegt und so dem Kopf der sitzenden Person folgt, oder dass bei Auftreten von nach vorwärts gerichteten Beschleunigungskräften auf den oberen Teil der Kopfstütze, diese im Gelenk des Hebels freigegeben wird und sich ebenfalls nach vorwärts bewegen kann.
  • Über den oberen Teil des Hebels mit der Blattfeder werden Hohlrohre, welche in der Kopfstütze an einer sich plastisch verformbaren Platte befestigt sind, geschoben. Diese Hohlrohre haben ferner einen Schlitz, welcher genau über das Splintaufnahmeloch geschoben werden muss. Das Hohlrohr und der Hebel werden durch einen Splint gesichert, welcher gleichzeitig auch die Aufgabe einer Führungsschiene übernehmen kann.
  • Die Ummantelung der Kopfstütze ist so geformt, dass sowohl Hinterkopf als auch die Halswirbelsäule gleichermaßen durch eine gute Passform aufgenommen werden. Am unteren Teil der Ummantellung befindet sich ein selbststehender Faltenbalg. Dieser wird mit den Aufnahmerohren des oben beschriebenen Hebels verbunden.
  • Durch diese Konstruktion ist gewährleistet, dass sich die Kopfstütze mit der im Sitz sitzenden Person in die Höhe bewegt und so verhindert wird, dass der Kopf der Person nach hinten über die Kopfstützte schlägt. Bei dieser Konstruktion kann es im Gegensatz zu den bisherigen Kopfstützen nicht passieren, daß das Genick der im Sitz sitzen Person bei einem Aufsteigen im Sitz unter die nach vorne drückende Kofpstütze gedrückt wird.
  • Die oben erwähnte plastisch verformbare Platte in der Kopfstütze bewirkt, dass sich die Kopfstütze um den Kopf biegt und so die Person in der optimalen Sitzposition gehalten bzw. in diese zurück gebracht wird.
  • Ein Auführungsbeispiel wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Zeichnung der Sitzrückenlehne und einer Kopfstütze mit dem erfindungsgemäßen Einbaus des neuen Systems.
  • Im Rahmen des Sitzes befindet sich eine Schienensystem (1). An dem Schienensystem (1) ist ein Seil (3) befestigt, welches über den Umlenkpunkt (2) zum Kopfstützgestell (4) geführt wird. Am Kopfstützgestell ist beidseitig der Hebel mit Gelenk (8), die Bremstasche (5) mit sich nach vorne verjüngendem Schlitz (6) und Einkerbung mit Blattfeder (7) befestigt. Der Hebel ist in der Klemmvorrichtung gegen freies Hin- und Herpendeln innerhalb des Aufnahmerohres gesichert. An den Hohlrohren (9) ist die sich plastisch verformbare Platte (13) befestigt.
  • 1
    Schienesystem
    2
    Umlenkpunkt
    3
    Seil
    4
    Kopfstützgestell
    5
    Bremstasche
    6
    Schlitz, sich nach vorne verjüngend
    7
    Feder
    8
    Knickgelenk
    9
    äußere Rohr
    10
    innere Rohr
    11
    Feder
    12
    Bolzen
    13
    Platte
    14
    oberer Sitzrahmen
    15
    unterer Sitzrahmen

Claims (8)

  1. Fahrzeugsitz mit einer Sitzrückenlehne und einer hieran gelenkig angeordneten Kopfstütze, der so beschaffen ist, dass bei von vorne auf den Sitz auftretenden Kräften diese Kräfte so zwischen Sitzrückenlehne und Kopfstütze übertragen werden, dass die eine Platte mit Sollbruchstelle umfassende Kopfstütze sich nach vorne bewegt, nach Patent 197 04 974, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiteiligen Rahmen (14, 15) des Sitzes ein Schienensystem (1) angeordnet ist, an dem ein Seil (3) mit einem Ende befestigt ist, welches über einen an der hinteren Kante des unteren Rahmenteils (15) des Sitzes befindlichen Umlenkpunkt (2) mit dem sich im oberen Rahmenteil (14) des Sitzes befindenden Gestell (4) der Kopfstütze verbunden ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (4) der Kopfstütze nach vorne und hinten beweglich in Bremstaschen (5) gelagert ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bremstasche (5) mit einem sich nach vorne verjüngenden Schlitz (6) versehen ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in das Schienensystem (1) eine Feder (7) eingelassen ist, welche bei Druck auf die Sitzrückenlehne den oberen Sitzrahmenteil (14) mit der Rückenlehne nach rückwärts und gleichzeitig über das Seil (3) das Gestell (4) der Kopfstütze nach vorwärts bewegt.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (10) des Gestells (4) der Kopfstütze unterhalb der Bremstaschen (5) mit Knickgelenken (8) versehen sind.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Teil des Gestells (4) der Kopfstütze zwei ineinandergesteckte Stangen (9, 10) vorgesehen sind und im Überlappungsbereich der Stangen (9, 10) eine Feder (11) eingearbeitet ist, welche bei nach oben wirkenden Kräften ein Hochgehen der Kopfstütze ermöglicht.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochgehweg der Kopfstütze durch einen sich in der oberen Stange (9) befindlichen Schlitz, in welchem ein auf der unteren Stange (10) gelagerter Bolzen (12) steckt, begrenzt ist.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich im oberen Bereich der Kopfstütze eine Platte (13) befindet, welche sich bei auf sie einwirkenden Kräften derart plastisch verformt, dass sie den Kopf der Person, welche auf dem Sitz sitzt, umfasst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29603991U1 (de) * 1996-03-04 1996-07-04 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh, 73551 Alfdorf Fahrzeugsitz

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29603991U1 (de) * 1996-03-04 1996-07-04 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh, 73551 Alfdorf Fahrzeugsitz

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