DE19712582A1 - Vorrichtung zum Verzurren und Sichern von Stückgut mittels eines Gurtes, insbesondere eines vorspannbaren Gurtes - Google Patents
Vorrichtung zum Verzurren und Sichern von Stückgut mittels eines Gurtes, insbesondere eines vorspannbaren GurtesInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Verzurren und
Sichern von Stückgut mittels eines Gurtes, insbesondere eines
vorspannbaren Gurtes der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art. Ein solches Gurtspannwerkzeug findet vor allem Anwendung bei
der Sicherung von Transportgut, wie z. B. Kisten, Containern und
anderem Stückgut, gegen ein Verrutschen während des
Transportvorganges.
Eine derartiges Gurtspannwerkzeug ist aus der EP 0111 831 A3
bekannt. Die in dieser Schrift beschriebene Vorrichtung zum Spannen
von Gurten zur Transportsicherung von Pack- und Ladegut, besteht
zum einen aus einem Werkzeugabschnitt zum Festlegen des
Spannwerkzeugs an einem Gurt, und zum anderen aus einem
Werkzeugabschnitt zum Spannen des Gurtes.
Dazu weist der eine Werkzeugabschnitt, der dem Festlegen des Gurtes
dient, ein Rahmenteil mit einem oberen und einem unteren Schenkel
auf. Zwischen diesen Schenkeln ist eine Durchführung angeordnet, die
der Aufnahme des Gurtes dient. Diese Durchführung ist von einer Seite
her geöffnet, so daß das Spannwerkzeug an dieser Stelle auf einen
Gurt geschoben werden kann. Das Werkzeug wird dabei von der Seite,
d. h. von der Senkrechten zur Längserstreckung des Gurtes her, auf den
Gurt aufgeschoben. Das Festlegen des derart geführten Gurtes erfolgt
in der Wirkstellung dieses Werkzeugabschnitts mittels eines
Klemmteils, das am oberen Schenkelabschnitt des Rahmenteils
angeordnet ist. Bei Betätigung des Klemmteils wird der Gurt gegen den
unteren Schenkel des Rahmenteils gepreßt, der ein Gegenlager zu dem
Klemmteil bildet. Der Gurt wird dabei kraftschlüssig festgelegt.
Von Nachteil ist hierbei, daß die massive Ausführung der
Klemmvorrichtung, die benötigt wird um den Gurt kraftschlüssig
festzulegen, in der Herstellung sehr aufwendig und teuer ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun ein Gurtspannwerkzeug der
eingangs genannten Art zu entwickeln, das preisgünstig herzustellen ist
und ebenfalls ein sicheres Spannen des Gurtes gewährleistet.
Dieses wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt.
Im oberen Schenkel des Rahmenteils des Spannwerkzeugs sind Stifte
angeordnet, die sich durch die Durchführung des Rahmenteils hindurch,
in Richtung des unteren Schenkels bewegen lassen. Ist ein Gurt in die
Durchführung des Rahmenteils eingeschoben, so können die Stifte im
Betätigungsfall durch den Gurt hindurch gedrückt werden, so daß der
Gurt in der Durchführung des Rahmenteils festgelegt ist. Der Gurt ist
dazu vorzugsweise textiler Machart, oder aber auch ein Kunstoffgurt
bei dem eventuell eine Perforation oder vorgeformte Löcher vorhanden
sind.
Soll das Spannwerkzeug wieder vom Gurt gelöst werden, so können die
Stifte durch ein Überführen in die Ausgangsstellung wieder aus dem
Gurt herausgezogen werden. Das Spannwerkzeug kann sodann wieder
vom Gurt abgenommen werden.
Von Vorteil kann es dabei auch sein, wenn, gemäß Anspruch 2, die
Stifte gemeinsam betätigt werden können, und so eine einfache
Handhabung des Werkzeugs möglich ist. Ebenfalls sinnvoll ist es, wenn
Führungen im Rahmenteil vorgesehen sind, da die Stifte dadurch in der
Betätigungsstellung einen zusätzlichen Halt erfahren, und ein verbiegen
der Stifte bei starken seitliche angreifenden Kräften erschwert wird.
Nach Anspruch 3 ist es von Vorteil, wenn die Führungen für die Stifte
in beiden Schenkeln des Rahmenteils vorgesehen sind. Die Stifte
können dann nämlich durch den Gurt hindurch bewegt werden und Ihre
Spitzen in die Führungen im unteren Schenkel eingesenkt werden.
Durch die beidseitige Lagerung der Stifte wird ein Abknicken der
Enden der Stifte und ein sich herausziehen des Gurtes bei starker
Zugspannung des Gurtes verhindert.
Günstig ist es auch, wenn die Stifte nur unmittelbar betätigbar sind. So
können die Stifte in einem hubbeweglichen Träger angeordnet sein, bei
dessen Betätigung die Stifte mitbewegt werden.
Nach den Ansprüchen 5 und 6, ist es günstig wenn dieser Träger über
einen Exzenter betätigbar ist, d. h. wenn der Träger über den Exzenter
abgesenkt und/oder angehoben werden kann. Ebenfalls sinnvoll ist es,
wenn die von einer Person einzusetzende Kraft zur Betätigung der
Stifte im Wirkfall über eine Untersetzung, spezielle Mechanik oder
einen Hebelarm minimiert wird.
Nach Anspruch 10 kann es ebenfalls vorteilhaft sein die Stifte in einem
schiefen Winkel zum Gurt im Rahmenteil anzuordnen. Durch eine
solche Neigung wird nämlich erreicht, daß die Stifte bei einer
Betätigung nur nach und nach auf den Gurt stoßen und diesen
durchdringen müssen. Die aufzuwendende Kraft für eine Betätigung der
Stifte ist also in diesem Fall geringer, als bei senkrecht zum Gurt
angeordneten Stiften, die mit einem Mal durch den Gurt
hindurchgedrückt werden müssen.
Sind die freien Enden der Stifte in Richtung des Werkzeugabschnitts
geneigt, der der Spannung des Gurtes dient, so ergibt sich als ein
weiterer Vorteil, daß der Gurt durch die auf Ihm lastende Spannung
automatisch in den spitzen Winkel zwischen oberem Schenkel des
Rahmenteils und den Stiften gezogen wird. Dadurch wird die Kraft mit
der die Stifte beansprucht werden minimiert und verhindert das der
Gurt über die Stifte hinwegspringt und durchrutscht.
Bei der Verwendung von textilen Gurten, ist es weiterhin sinnvoll,
wenn Stifte zum Einsatz kommen, die eine spitzes freies Ende
aufweisen, um so ein zerstörungsfreies Durchfahren des Gurtes zu
ermöglichen.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein Spannschloß mit einem eingeschlauften
und um ein Ladegut herumgelegten Gurt,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Gurtspannwerkzeugs mit Spannschloß,
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Längsachse des Gurtspannwerkzeugs,
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Gurtspannwerkzeugs von oben,
Fig. 5 eine schematische Frontansicht des Gurtspannwerkzeugs,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Festlegeeinrichtung des
Gurtspannwerkzeugs in der Freigabestellung,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Festlegeeinrichtung des
Gurtspannwerkzeugs in der Wirkstellung,
Fig. 8 schematisch, eine Explosionszeichnung des Gurt
spannwerkzeugs ohne C-Rahmenteil,
Fig. 9 schematisch, eine Explosionszeichnung des C-Rahmenteils mit
Seitenteilen und Exzenter.
In Fig. 1 ist ein Ladegut 11 dargestellt das von einem Gurt 10
umschlungen ist, mittels dessen das Ladegut an der Wandung oder den
Haltevorrichtungen eines Transportmittels, wie z. B. eines Containers,
eines Fahrzeugs etc. gegen ein verrutschen gesichert werden kann. An
dem Gurt 10 ist ein Spannschloß 14 angebracht, welches in Fig. 2
noch detaillierter dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist
das Spannschloß 14 einendig einen Befestigungssteg 15 auf, an dem
die Endschlaufe 13 des Gurtendes 12 angreift. An dem anderen Ende
des Spannschlosses 14 sind zwei Stege angebracht, ein Umlenksteg 18
sowie ein Sperrsteg 19. Diese dienen der Einschlaufung 17 des freien
Gurtendes 16. Das Spannschloß 14 ermöglicht dabei ein Ziehen/
Spannen des Gurtes 10 in Richtung der Pfeile 20. Der Gurt 10 kann
dabei bereits von Hand vorgespannt werden. Es versteht sich auch,
daß, anstelle des Befestigungsstegs 13, ebenfalls ein Umlenksteg und
ein Sperrsteg an diesem Ende des Spannschlosses 14 vorgesehen sein
können, so daß die Gurtenden 12, 16 an beiden Seiten des
Spannschlosses 14 einzuschlaufen wären.
Wie bereits erwähnt kann der im Spannschloß 14 eingeschlaufte Gurt
10 bereits von Hand vorgespannt werden.
Zur Erzeugung einer transportgemäßen Verspannung des Gurtes
kommt das Spannwerkzeug 21 zum Einsatz, welches in Fig. 2 sowie in
den Fig. 3-9 wiedergegeben ist.
Das Spannwerkzeug 21 besitzt eine Spanneinrichtung 22 sowie eine
Feststelleinrichtung 31, welche in dieser Ausführungsform über die
beiden Seitenteile 30 miteinander verbunden sind.
Die Feststelleinrichtung 31 dient dem Befestigen des Spannwerkzeugs
21 an dem Gurt 10. Und zwar wird die Festelleinrichtung 31, bezogen
auf die durch den Pfeil 20 angegebene Richtung, vor der
Spanneinrichtung 22 an den Gurt 10 angesetzt.
Die Feststelleinrichtung 31 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus
einem C-Rahmenteil 35, welches hier aus Kunststoff geformt ist. Es
können jedoch auch andere Materialien Verwendung finden, wie z. B.
Metalle. Das C-Rahmenteil ist über Schraubmittel 64 mit den
Seitenteilen 30 verbunden, wobei die Schraubmittel durch die
Durchbrüche 51, 52 geführt sind. Das mittlere Schraubmittel 64 dient
dabei gleichzeitig als Achse 47 der Exzenter 46, 47.
Dieses C-Rahmenteil 35 weist einen oberen und einen unteren Schenkel
36, 37 sowie einen Innenraum 39 auf. Durch Ausbrüche 38 ist der
Innenraum 39 nach vorne und hinten sowie zu einer Seite hin offen, so
daß ein Gurt 10 dort eingeführt werden kann. Das C-Rahmenteil 35 ist
in diesem Ausführungsbeispiel in einer materialsparenden
Leichtbauweise ausgeführt und besitzt Materialstege 40, die das
C-Rahmenteil 35 versteifen. Eine Massivbauweise des C-Rahmenteils 35
ist jedoch ohne weiteres möglich.
Im oberen Schenkel 36 des C-Rahmenteils 35 ist eine Führung 53
vorgesehen in der sich ein hubbeweglicher Stiftträger 45 befindet. An
dem Stiftträger 45 sind Stifte 41 angebracht, deren Kopfbereiche 42 in
den Stiftträger 45 eingelassen sind. Der Stiftträger 45 weist in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel einen dreiteiligen Aufbau auf,
bestehend aus einem Gehäuseteil 54, einem Stiftaufnahmeteil 57 und
einem Kopfteil 58. Die Stifte 41 stecken in dem Stiftaufnahmeteil 55,
wobei ihre Schäfte 43 aus dem Stiftaufnahmeteil 57 herausstehen.
Hierbei kann es sinnvoll sein, wenn die Stifte 41 in dem
Stiftaufnahmeteil 57 über ein gewisses Spiel verfügen. Im
C-Rahmenteil 35 sind Stiftführungen 44 vorgesehen in denen die Stifte 41
geführt werden.
Es ist an dieser Stelle zu erwähnen, daß der Stiftträger 45 auch als ein
einzelnes Teil vorliegen kann, in das die Kopfbereiche 42 der Stifte 41
eingearbeitet sind.
Oberhalb des Stiftträgers 41 ist an der Feststelleinrichtung 31 ein
Exzenter 46 angebracht, welcher mit dem Kopfteil 58 des Stiftträgers
45 zusammenwirkt. Dieser Exzenter 46, sowie die beiden, seitlich von
ihm angeordneten Außenexzenter 47 können über eine Handhabe 49
betätigt werden. Diese Handhabe 49 ist über ein Schraubmittel 50 mit
den Exzentern 46, 47 verbunden. Im Betätigungsfall der
Feststelleinrichtung 31 von der Freigabestellung (Fig. 6) in die
Wirkstellung (Fig. 7) gibt der Exzenter 46 seine Absenkbewegung über
das Kopfteil 58 an den Stiftträger 45 und die Stifte 41 weiter. Die
Stifte 41 werden dabei durch den Gurt 10 hindurchgedrückt und bis in
die Stiftführungen 44 im unteren Schenkel 37 des C-Rahmenteils 35
bewegt, wodurch eine sichere formschlüssige Halterung des Gurtes 10
am Spannwerkzeug 21 gewährleistet wird.
Zur besseren Führung des Stiftträgers 45 bei der Absenk-
/Anhebbewegung besitzt das Gehäuseteil 54 Vorsprünge 55 die in
Rechtecks-Durchbrüchen 56 in den Seitenteilen 30 eingreifen und dort
geführt werden. Eine derartige Führung kann jedoch auch dadurch
erreicht werden, daß im C-Rahmenteil 35 weitere Maßnahmen
vorgesehen sind die der Führung des Stiftträgers 45 dienen.
An dem Stiftträger 45 sind in diesem Ausführungsbeispiel zwei Bügel
59 angebracht, die im montierten Zustand mit den beidseitig am
Exzenter 46 befindlichen Außenexzentern 47 zusammenwirken. Diese
Bügel 59 stützen sich seitlich einerseits am Exzenter 46 ab, und
andererseits an dem jeweils benachbarten Seitenteil 30.
Im Betätigungsfall der Feststelleinrichtung 31 von der Wirkstellung
(Fig. 7) in die Freigabestellung (Fig. 6) geben die Bügel 59 die von den
Außenexzentern 47 ausgeführte Aushubbewegung an den Stiftträger
45 und die Stifte 41 weiter.
In einer hier nicht näher dargestellten Ausführungsform sind die Bügel
59, oder auch das Mittel 59, direkt an den Stiftträger 45 angeformt.
Die Anzahl der Bügel/Mittel 59 kann ebenfalls je nach
Ausführungsform variieren.
In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist der Stiftträger
45 und die Stifte 41 derart im C-Rahmenteil 35 angeordnet, daß sie
einen Winkel α 62 zur Senkrechten 63 aufspannen. Die Kopfbereiche
42 der Stifte 41 sind dabei von der Spanneinrichtung 22 weggeneigt. In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine quadratische Anordnung
der Stifte 41 im Stiftträger 45 vorgesehen, wobei jedoch auch eine
andere Anordnung, wie etwa eine kreisförmige gewählt werden kann.
Die geneigte Anordnung der Stifte 41 hat den positiven Effekt, daß
der Kraftaufwand zum Durchdrücken des Stiftpaketes durch den Gurt
10 relativ geringer ist, als wenn das gesamte Stiftpaket mit einem Mal
in den Gurt hineingedrückt werden müßte.
Es bleibt jedoch unbenommen die Stifte 41 ebenfalls in einer normalen
Ausrichtung senkrecht zur Gurtebene 60 anzuordnen.
Ist das Spannwerkzeug 21 mittels seiner Feststelleinrichtung 31 am
Gurt 10 festgelegt, kann der Gurt 10 mittels der Spanneinrichtung 22
bis zum gewünschten Grad gespannt werden. Die Spanneinrichtung
weist dazu einen Spannhebel 23 auf an dem sich ein Umlenkbolzen 27
befindet. An seinem unteren Ende ist der Spannhebel 23 an einer
Drehlagerstelle (Achse) 24 mit den beiden Seitenteilen 30
kreisbeweglich verbunden. An der Drehlagerstelle 24 ist ebenfalls noch
eine Sperrolle 26 angeordnet, die rotationsbeweglich ist. Die Sperrolle
26 ist dabei über ein Sicherungsmittel 25 mit der Drehlagerstelle/Achse
24 verbunden. Diese Sperrolle 26 kann auf ihrer Umfangsfläche
umlaufende Führungsrippen 29 aufweisen, die ein seitliches Abrutschen
des Gurtes 10 verhindern.
Das freie Ende des Gurtes 16 wird in einer Schlaufe 28 über den
Umlenkbolzen 27 geführt, wobei die Enden der Schlaufe 28
übereinander auf der Sperrolle 26 aufliegen.
Zum Spannen des Gurtes 10 (Fig. 3), der bereits vorgespannt sein
kann, wird der Spannhebel 23 in Arbeitsrichtung 32 betätigt, wodurch
das freie Gurtende 16 und das Gurtstück 66 in Bewegungsrichtung 33
gezogen werden und der Gurt 10 gespannt wird. Beim Zurückbewegen
des Spannhebels 23 in die Ausgangslage wird das freie Gurtende 16
freigegeben (Freigaberichtung 34) und kann von Hand gezogen werden.
Es bleibt nun noch zu bemerken, das die hier dargestellte
Ausführungsform nur eine beispielhafte Verwirklichung der Erfindung
darstellt. Diese ist jedoch nicht darauf beschränkt. So sind
insbesondere andere Formgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung denkbar, die hier nicht graphisch wiedergegeben worden
sind.
Insbesondere kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine andere als
die gezeigte Spanneinrichtung aufweisen. Anstelle eines Hebels
könnten dort nämlich auch andere aus der Mechanik bekannte Mittel
eingesetzt werden um den Spannvorgang zu vollführen.
Auch ist die Art und Ausführung der Stifte offen, was deren Machart
und die Materialauswahl angeht. So können die Stifte z. B. aus Metall,
faserverstärkten Kunststoffen, Metall etc. gefertigt sein. Ebenso ist die
Form ihrer Kopfbereiche, sowie ihrer gurtseitigen Enden nicht von
einer Variation ausgeschlossen. Die gurtseitigen Enden der Stifte
könnten so z. B. auch stumpf oder etwa kegelförmig ausgeführt sein.
10
Gurt
11
Ladegut/Stückgut
12
Gurtende
13
Endschlaufe
14
Spannschloß
15
Befestigungssteg
16
freies Gurtende
17
Einschlaufung
18
Umlenksteg
19
Sperrsteg
20
Richtungspfeil
21
Spannwerkzeug
22
Spanneinrichtung
23
Spannhebel
24
Drehlagerstelle/Achse
25
Sicherungsmittel
26
Sperrolle
27
Umlenkbolzen
28
Schlaufe
29
Führungsrippen (der Sperrolle)
30
Seitenteile
31
Feststelleinrichtung
32
Arbeitsrichtung (der Handhabe)
33
Bewegungsrichtung (des Gurtstückes
66
und
16
beim Spannvor
gang)
34
Freigaberichtung (des freien Gurtendes)
35
C-Rahmenteil
36
oberer Schenkel (des C-Rahmenteils)
37
unterer Schenkel (des C-Rahmenteils)
38
Ausbrüche/C-Ausbruch
39
Innenraum (des C-Rahmens)
40
Materialstege
41
Stifte
42
Kopfbereiche (der Stifte)
43
Schäfte
44
Stiftführungen
45
Stiftträger
46
Exzenter
47
Außenexzenter/Exzenter
48
Achse (der Exzenter)
49
Handhabe
50
Schraubmittel
51
Durchbrüche (im C-Rahmenteil)
52
Durchbrüche (im Seitenteil)
53
Führung (im C-Rahmenteil)
54
Gehäuseteil
55
Vorsprünge
56
Rechtecks-Durchbrüche (in den Seitenteilen)
57
Stiftaufnahmeteil
58
Kopfteil
59
Mittel/Bügel
60
Gurtebene
61
gurtseitige Enden/Spitzen (der Stifte)
62
Winkel α
63
Senkrechte (zur Gurtebene)
64
Schraubmittel
65
Gurtstück
66
Gurtstück (zwischen Spannschloß und Spannhebel)
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Verzurren und Sichern von Stückgut mittels
eines Gurtes, insbesondere eines vorspannbaren Gurtes,
mit einem, eine Selbsthemmung aufweisenden Spannschloß (14), das wenigstens einendig die Einschlaufung eines freien Gurtendes (16) erlaubt, und das dieses im Verzurrungsfall festhält,
und mit einem Spannwerkzeug (21), bestehend aus einer Spanneinrichtung (22) und einer damit verbundenen, wahlweise in eine Wirk- oder eine Freigabestellung überführbaren Feststelleinrichtung (31),
wobei die Spanneinrichtung (22) die selbsthemmende Einschlaufung (17) des freien Gurtendes (16) erlaubt,
und die Festelleinrichtung (31) in Wirkstellung an dem Gurtstück (65) festgesetzt ist, welches zwischen der Spanneinrichtung (22) und dem anderen Gurtende (12) liegt,
wobei die Feststelleinrichtung (31) ein C-Rahmenteil mit einem oberen und einem unteren Schenkel (36, 37) aufweist, durch dessen seitlichen C-Ausbruch (38) das Gurtstück (65) in den Innenraum (39) des C-Rahmenteils (35) ein- und ausschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenraum (39) des C-Rahmenteils (35) mehrere Stifte (41) längsbeweglich angeordnet sind die das Gurtstück (65) in der Wirkstellung der Feststelleinrichtung (31) formschlüssig durchsetzen,
und die in der Freigabestellung der Feststelleinrichtung (31) aus dem Gurtstück (65) herausgezogen sind.
mit einem, eine Selbsthemmung aufweisenden Spannschloß (14), das wenigstens einendig die Einschlaufung eines freien Gurtendes (16) erlaubt, und das dieses im Verzurrungsfall festhält,
und mit einem Spannwerkzeug (21), bestehend aus einer Spanneinrichtung (22) und einer damit verbundenen, wahlweise in eine Wirk- oder eine Freigabestellung überführbaren Feststelleinrichtung (31),
wobei die Spanneinrichtung (22) die selbsthemmende Einschlaufung (17) des freien Gurtendes (16) erlaubt,
und die Festelleinrichtung (31) in Wirkstellung an dem Gurtstück (65) festgesetzt ist, welches zwischen der Spanneinrichtung (22) und dem anderen Gurtende (12) liegt,
wobei die Feststelleinrichtung (31) ein C-Rahmenteil mit einem oberen und einem unteren Schenkel (36, 37) aufweist, durch dessen seitlichen C-Ausbruch (38) das Gurtstück (65) in den Innenraum (39) des C-Rahmenteils (35) ein- und ausschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenraum (39) des C-Rahmenteils (35) mehrere Stifte (41) längsbeweglich angeordnet sind die das Gurtstück (65) in der Wirkstellung der Feststelleinrichtung (31) formschlüssig durchsetzen,
und die in der Freigabestellung der Feststelleinrichtung (31) aus dem Gurtstück (65) herausgezogen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stifte (41) kollektiv beweglich, und in Ihrer Bewegung im
C-Rahmenteil (35) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Stiftführungen (44) zu beiden Seiten des Innenraums (39) im
C-Rahmenteil (35) angeordnet sind,
und die Stifte (41) in Wirkstellung in die Stiftführungen (44) im
unteren Schenkel (37) des C-Rahmenteils (35) eintauchen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (41) einen Kopfbereich
(42) aufweisen,
und die Stifte (41) kopfseitig in einem Stiftträger (45) angeordnet
sind, der im oberen Schenkel (36) des C-Rahmenteils (35)
hubbeweglich geführt ist.
5. Gurtspannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftträger (45) mit einem
Exzenter (46) zusammenwirkt, mittels dessen der Stiftträger (45)
absenkbar und die Feststelleinrichtung (31) in die Wirkstellung
(Fig. 7) überführbar ist.
6. Gurtspannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftträger (45) mittels
des Exzenters (47) anhebbar und die Feststelleinrichtung (31) in
die Freigabestellung (Fig. 6) überführbar ist.
7. Gurtspannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftträger (45) aus einem
Gehäuseteil (54), einem Stiftaufnahmeteil (57) und einem Kopfteil
(58) besteht,
und am Stiftträger (45) wenigstens ein Mittel (59) zur Übertagung
der Exzenterbewegung für das Anheben des Stiftträgers (45)
vorgesehen ist.
8. Gurtspannwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel ein oder mehrere Bügel (59) umfaßt, die an dem
Gehäuseteil (54) angeordnet sind, und die der Exzenter (47)
durchgreift.
9. Gurtspannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (41) senkrecht zur
Gurtebene (60) angeordnet sind.
10. Gurtspannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte in einem Winkel α
(62) von der Senkrechten (63) zur Gurtebene (60) fortgeneigt
sind.
11. Gurtspannwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die gurtseitigen Enden (61) der Stifte (41) in Richtung der
Spanneinrichtung (22) von der Senkrechten (63) zur Gurtebene
(60) fortgeneigt sind.
12. Gurtspannwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gurtseitigen Enden (61)
der Stifte (41) zu einer Spitze ausgezogen sind.
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- 1998-01-14 DE DE59800504T patent/DE59800504D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-01-14 AT AT98100489T patent/ATE199521T1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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ATE199521T1 (de) | 2001-03-15 |
DE59800504D1 (de) | 2001-04-12 |
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