DE19712571C1 - Verstärker für automobile Anwendungen - Google Patents
Verstärker für automobile AnwendungenInfo
- Publication number
- DE19712571C1 DE19712571C1 DE1997112571 DE19712571A DE19712571C1 DE 19712571 C1 DE19712571 C1 DE 19712571C1 DE 1997112571 DE1997112571 DE 1997112571 DE 19712571 A DE19712571 A DE 19712571A DE 19712571 C1 DE19712571 C1 DE 19712571C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amplifier
- automotive applications
- generator
- applications according
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R29/00—Monitoring arrangements; Testing arrangements
- H04R29/001—Monitoring arrangements; Testing arrangements for loudspeakers
- H04R29/003—Monitoring arrangements; Testing arrangements for loudspeakers of the moving-coil type
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/02—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
- H03F1/0205—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers
- H03F1/0211—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers with control of the supply voltage or current
- H03F1/0216—Continuous control
- H03F1/0233—Continuous control by using a signal derived from the output signal, e.g. bootstrapping the voltage supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verstärker für automobile Anwendungen.
Es sind derartige Verstärker bekannt, an welche Lautsprecher unterschiedlicher
Impedanzwerte angeschlossen werden können. Abhängig von den verschiedenen
Impedanzen 2 Ω, 4 Ω oder 8 Ω lassen sich die Verstärker durch den Benutzer
durch Umlegen eines entsprechenden Schalters so beschalten, daß der Verstärker
nicht überlastet wird.
Weiterhin ist bekannt, durch Einprägen eines Gleichspannungssignales in den
Verstärkerausgang den Ohm'schen Widerstand eines Lautsprechers und des
Lautsprecherkabels zu messen, um daraus zu schließen, ob ein Leitungsdefekt
vorliegt und falls beispielsweise ein Kurzschluß detektiert wurde, den Verstärker
nicht an den Ausgang durchzuschalten. Dadurch wird der Ausgang des Verstärkers
überwacht und der Verstärker vor Beschädigungen bewahrt.
Aus der JP 56-122 513 A ist ein Verstärker mit einer Meßeinrichtung zur Messung
einer an den Verstärker angeschlossenen Last bekannt, bei dem die
Energieversorgung des Verstärkers in Abhängigkeit der ermittelten Impedanz
geregelt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verstärker für automobile
Anwendungen zu schaffen, welcher einen möglichst sicheren Schutz des
Verstärkers vor Überlastung bei den verschiedensten Lautsprechern gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 und 7 angegebenen
Merkmale gelöst.
Dabei zeichnet sich der erfindungsgemäße Verstärker insbesondere dadurch aus,
daß ein Testsignal mit frequenzveränderlichem Signalverlauf und konstantem
Signalpegel über die Treiberstufen an die Lautsprecher über die Lautsprecherkabel
gegeben wird und dabei anhand des Strom-Spannungs-Verhältnisses der komplexe
Widerstand bestehend aus dem Ohm'schen und dem durch die Induktivität
bestimmten imaginären Widerstand bestimmt wird. Anhand der komplexen
Widerstandswerte, welche auch Impedanzwerte genannt werden und welche
zudem frequenzabhängig sind, wird das Minimum der Impedanzwerte für die
verschiedenen Frequenzwerte bestimmt und daraus ein Maß für die regelbare
Energieversorgung der Treiberstufen festgelegt. Ausgehend vom
Impedanzminimum wird die Regelung der Energieversorgung so gewählt, daß die
Verlustleistung an den Treiberstufen bei festgelegtem Leistungsmaximum der
Treiberstufen minimiert wird.
Damit ist sichergestellt, daß der Verstärker stets in Abhängigkeit der tatsächlich
angeschlossenen Lautsprecher und dessen Verkabelung bei festgelegter maximalen
Leistung des Verstärkers eine minimierte Verlustleistung an der Treiberstufe und
damit einen optimierten Wirkungsgrad zeigt.
Durch diese besondere Ausbildung des Verstärkers ist sichergestellt, daß die
tatsächlichen frequenzabhängigen Eigenschaften des Lautsprechers wie auch die
des Kabels zu dem einzelnen Lautsprecher für die jeweilige Festlegung der
Energieversorgung der Treiberstufen und damit für die Optimierung der
Verlustleistung an den Treiberstufen berücksichtigt werden. Es ist damit nicht
allein die vom Lautsprecherhersteller formell angegebene Impedanz des
Lautsprechers oder nicht nur der Ohm'sche Widerstand des Lautsprechers mit dem
Kabel berücksichtigt, sondern die kompletten Einflußgrößen des
Lautsprechersystems mit Verkabelung.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß der Verstärker stets so betrieben wird,
daß er das festgelegte Leistungsmaximum gerade erreicht, was dazu führt, daß
unerwünschte und schädliche Überbelastungen der einzelnen Komponenten des
Verstärkers durch zu hohe Verlustleistungsabgaben und die damit verbundenen
insbesondere thermischen Belastungen vermieden werden. Dadurch wird die
Haltbarkeit des Verstärkers erhöht und die Störanfälligkeit des Verstärkers bei
geänderten Rahmenbedingungen reduziert, was durch einen verbesserten
Wirkungsgrad des Verstärkers erreicht wird. Dies führt auch dazu, daß die
Energieaufnahme des Verstärkers insgesamt reduziert ist, was gerade bei der
automobilen Anwendung von besonderer Bedeutung ist, da ein Aufbrauchen der
Batterie des Fahrzeuges durch den Verstärker besser verhindert werden kann, was
die Anwendbarkeit und die Benutzerfreundlichkeit des Verstärkers für den
Kraftfahrer wesentlich erhöht.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird der Generator als einer zur
Erzeugung eines frequenzverändernden Testsignals in der Form eines
Frequenzsweeps, der entweder als kontinuierlicher Frequenzsweep oder in Form
eines stufen- oder schrittweisen Frequenzsweeps ausgebildet ist, realisiert. Durch
diesen Frequenzsweep läßt sich das frequenzabhängige Minimum der
Impedanzwerte besonders sicher auffinden. Dies um so mehr je feiner die
Schrittweiten bis zum kontinuierlichen Frequenzsweep gewählt sind. Als gute
Kompromisse zwischen idealem Auffinden des Minimums der Impedanzwerte und
einer Speicherbedarf- und Abstimmzeit-reduzierten Ausbildungsform der
Erfindung hat sich herausgestellt, die Schrittweiten bei niedrigen Frequenzen bei 50
Hz und bei höheren Frequenzen bei 500 Hz zu wählen.
Vorzugsweise wird das Testsignal als ein einziger Sinuston gewählt, da bei diesem
allein die monofrequente Ausbildung und die enge Verwandtschaft zu den
Schallwellen sichergestellt ist, was die Aussagekraft der Testsignale im Hinblick
auf die Verwendung des Verstärkers für Audiosignale begründet. Von einer
Verwendung von Testsignalen in der Form von Sägezahn-, Dreiecksignalen oder
ähnlichen anderen Signalen wird explizit abgesehen, da diese gerade nicht diese
vorteilhaften Eigenschaften aufiveisen.
Als geeignet hat sich ferner erwiesen, das frequenzverändernde Testsignal als ein
Gemisch aus wenigen Sinustönen auszubilden. Dieses ermöglicht durch die
Verwendung von mehreren Tönen den für einen Frequenzsweep erforderlichen
Zeitumfang zu reduzieren, ohne daß eine Aussagekraft der Impedanzmessung in
Frage gestellt ist, soweit die Impedanzwerte aufgrund einer vorgeschalteten
Filterung frequenzselektiv aufgeteilt und entsprechend weiter ausgewertet werden.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der Einstellvorgang
einmalig bei der Inbetriebnahme des Verstärkers mit den daran angeschlossenen
Lautsprechern vorgenommen. Dadurch ist ein optimaler Wirkungsgrad der
Anordnung aus Verstärker, Lautsprecherkabel und Lautsprecher gegeben.
Vorzugsweise wird diese Einstellung automatisch bei der erstmaligen
Inbetriebnahme des Verstärkers mit den über Lautsprecherkabel angeschlossenen
Lautsprechern vorgenommen. Dabei ist zu beachten, daß bei jeglicher Änderung
des Verstärkers beziehungsweise der daran angeschlossenen Lautsprecher, sei es in
dem Anschließen neuer Lautsprecher, geänderter Lautsprecher oder dem
Hinzufügen oder Entfernen von Lautsprechern oder dem verstärkerseitigen
Umschalten von Kanälen, automatisch eine neue Inbetriebnahme zu sehen ist und
daher eine neue Einstellung der Energieversorgung der Treiberstufen
vorgenommen wird. Dies stellt sicher, daß jeweils die optimierte Anordnung ohne
spezielles Zutun der Benutzer gewählt wird. Diese Einstellung bleibt dann
bestehen, bis eine erneute grundlegende Änderung am Verstärker-Lautspre
cher-System vorgenommen wird und dadurch eine Anpassung der Einstellung der
Energieversorgung der Treiberstufen erforderlich ist. Die Einstellung der
Energieversorgung der Treiberstufen bleibt also wie bei jeder Ausbildung der
Erfindung solange erhalten, bis die Anpassung der Einstellung durch eine
Änderung der Verstärker/Lautsprecherstruktur automatisch oder durch den
Benutzer veranlaßt ist. Dies kann beispielsweise durch die Betätigung eines
entsprechenden Tasters am Steuergerät erfolgen. Durch die Betätigung dieser
Eingabeeinheit in Form eines Tasters wird die Steuereinheit des Verstärkers so
angesteuert, daß sie den Einstellvorgang mit der Generierung des Testsignals, mit
der Bestimmung der Impedanzwerte, mit der Bestimmung des Minimums der
Impedanzwerte und mit der Einstellung der Energieversorgung der Treiberstufen
durchführt.
Nach einer bevorzugten Ausbildungsform des Verstärkers wird dieser mit einer
Ausgabeeinheit verbunden, die in der Lage ist, die frequenzabhängigen
Impedanzwerte auszugeben. Bevorzugt kann dies durch eine über eine Schnittstelle
mit dem Verstärker verbundene Rechnereinheit erfolgen. Diese kann an ihrem
Display ein Diagramm der Impedanzwerte über der Frequenz darstellen und
gegebenenfalls über einen Drucker ausgeben. Durch die Ausgabe der
Impedanzwerte ist es auch sehr leicht möglich, daß Defekte im Lautsprecher
anhand von Abweichungen in der Nennimpedanz des Lautsprecherherstellers zu
der tatsächlichen Impedanz des Lautsprechers mit der Verkabelung festgestellt
werden und daß gegebenenfalls Abhilfemaßnahmen bis zum Ersatz des
Lautsprechers vorgenommen werden können. Durch diese Möglichkeit der
Überprüfung des Verstärkers mit den daran angeschlossenen Lautsprechern lassen
sich zusätzlich zu den Vorteilen aus dem Betrieb des Verstärkers mit optimierten
Wirkungsgrad frühzeitig kleine Störungen sowie grundsätzliche Defekte wie
Kurzschlüsse und ähnliches auffinden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Testsignal ein weißes Rauschen eines
festgelegten Signalpegels zeigt, dieses weiße Rauschen über die Treiberstufen, die
Lautsprecherkabel an die Lautsprecher gegeben werden und aus dem Strom-
Spannungs-Verhältnis am Ausgang des Verstärkers das Antwortsignal auf das
weiße Rauschen abgenommen wird, dieses mit Hilfe einer Fourier-Analyse
ausgewertet wird und daraus die Impedanz über dem Frequenzverlauf des weißen
Rauschens abgeleitet wird. Aus diesem Impedanzverlauf wird in bekannter Weise
das Impedanzminimum bestimmt und daraus die Einstellung der Energieversorgung
der Treiberstufen festgelegt. Diese Festlegung der Einstellung der
Energieversorgung hat Bestand, bis eine neue Einstellung durch den Benutzer
angestoßen wird oder bis automatisch durch eine Änderung der Anordnung des
Systems aus Verstärker, Lautsprecherkabel und Lautsprecher vorgenommen wird.
Durch diese besondere Ausbildung der Erfindung ist eine sehr aussagekräftige,
detaillierte Bestimmung des frequenzabhängigen Impedanzverlaufs des
Lautsprechers mit der Verkabelung zu gewinnen, was die Sicherheit der
Einstellung der Energieversorgung der Treiberstufen wesentlich erhöht. Die
Auswertung der Signalantwort mittels Fourier-Analyse ist besonders bei der
Verwendung von digitalen Verstärkern, sogenannten DSP-Verstärkern von
Vorteil, da hier gerade die sowieso zur Klangbearbeitung benötigten Digitalen
Sound Prozessoren zur Fourier-Analyse verwendet werden können.
Weiterhin sind diese Digitalen Sound Prozessoren (DSP) grundsätzlich in der
Lage, neben der Fourier-Analyse auch die Erzeugung des Testsignals, sei es als
weißes Rauschen oder als frequenzveränderliches Testsignals beispielsweise als
Frequenzsweep, zu gewährleisten. Dadurch ist eine sehr effiziente Nutzung der
Ressourcen des Verstärkers gegeben.
Zur Reduzierung des Hardwareaufwands beispielsweise des Speicherumfangs,
sowie der erforderlichen Einstellzeit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den
Frequenzumfang des Testsignals auf 100 Hz bis 10 kHz zu beschränken. Dies in
der Erkenntnis, daß die Audiosignale in diesem Frequenzumfang besonders stark
vertreten sind und die Frequenzen außerhalb dieses Frequenzumfangs recht selten
vorkommen. Dieser Frequenzumfang gewährleistet einen sehr guten Kompromiß
zwischen Audiosignalnähe und Aufwand für die Einstellung.
Eine verbesserte Aussagequalität über den Impedanzverlauf im Hinblick auf den
begrenzten Einstellzeitraum ergibt sich durch den erweiterten Frequenzumfang von
30 Hz bis 10 kHz, da hier im Bereich der niedrigen Frequenzen erfahrungsgemäß
lokale oder globale Impedanzminima gegeben sind und hier gerade besonders viel
Energie durch die Treiberstufen zur Verfügung gestellt werden muß.
Als ideal hat es sich herausgestellt, den Frequenzumfang entsprechend dem
hörbaren Frequenzbereich zu wählen, da hier eine möglichst große Überschneidung
des Audioklangs mit der effizienten Auslegung des Verstärkers gegeben ist.
Neben der Möglichkeit, jedem Kanal des Verstärkers eine eigene Einrichtung zur
Einstellung der Energieversorgung der Treiberstufe des jeweiligen Kanals
zuzuordnen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dem Verstärker eine einzige
Anordnung aus Generator, Meßeinrichtung, Speicher, Einheit zur Bestimmung des
Minimums zu versehen und diese über einen Schalter jedem einzelnen Kanal
zuschaltbar zu machen. Durch die Steuereinheit wird dann sichergestellt, daß
sequentiell jeder Kanal mit dem ihm zugeordneten Lautsprecher und
Lautsprecherkabel oder gegebenenfalls mehreren Lautsprechern einzeln
ausgemessen und die Energieversorgung der jeweiligen Treiberstufe des
entsprechenden Kanals so einzustellen, daß der Kanal des Verstärkers das
festgelegte Leistungsmaximum erreicht und nicht überschreitet. Diese
Synergetische Anordnung gewährleistet einen optimierten Ressourceneinsatz ohne
die Qualität der Energieversorgung der Treiberstufen des Verstärkers und damit
den Wirkungsgrad des Verstärkers einzuschränken.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben.
Der Verstärker zeigt zwei Zuleitungen für das zu verstärkende Signal, eine für den
linken Kanal und eine für den rechten Kanal. Die Signale auf den beiden Kanälen
werden im gewöhnlichen Betriebszustand des Verstärkers durch die beiden
Treiberstufen 9 verstärkt und über die Lautsprecherkabel 5 an die Lautsprecher 4
weitergeführt. Die beiden Treiberstufen 9 werden durch die ihnen zugeordneten
Energieversorgungen 8 mit Energie versorgt. Die Energieversorgungen 8 sind
regelbar ausgebildet, so daß das Maß der durch sie abgegebenen Energiemengen
nach Bedarf eingestellt werden können.
Durch die Veränderung der Energiemenge läßt sich das Maß der vom Verstärker
abgegeben Leistung verändern. Durch geeignete Wahl der Einstellung der
Energieversorgungen 8 läßt sich die an die Lautsprecher 4 abgegebene Leistung
einstellen und begrenzen. Mit der Einstellung der Energieversorgung läßt sich aber
auch das Maß der Verlustleistung an den Treiberstufen 9 verändern und
erfindungsgemäß minimieren. Dies wird durch die erfindungsgemäße Regelung
erreicht, indem basierend auf ein durch den Generator 2 gebildetes Testsignal, das
hier ein kontinuierlicher Frequenzsweep über den hörbaren Frequenzbereich ist, die
Impedanzwerte der beiden Ausgangskanäle mit den daran über Lautsprecherkabel
5 angeschlossenen Lautsprecher 4 gemessen, im Speicher 6 abgespeichert, in der
Einheit 7 zur Bestimmung des Minimum der Impedanzwerte ausgewertet und
durch die Steuerung l die Regelung vorgenommen wird. Dabei wird die Regelung
so gewählt, daß die Ausgangsleitung jedes Kanals im Maximum gerade der
nominellen, durch den Hersteller festgelegten Maximalleistung des Verstärkers
entspricht. Dieses Maximum wird stets bei den Frequenzen erreicht, welche mit
dem Minimum der Impedanzen korreliert. Die bestimmten Impedanzwerte
berücksichtigen dabei neben der Lautsprecherimpedanz auch die Impedanzen der
zwischen der Einheit 3 zur Bestimmung der Impedanzwerte und den Lautsprechern
4 angeordneten weiteren Komponenten, wie Lautsprecherkabel 5, hier nicht
dargestellte Verbindungselemente und vergleichbare Komponenten. Dabei ist die
Verlustleistung an den Treiberstufen 9 minimiert und damit der Wirkungsgrad des
Verstärkers erhöht.
Der Einstellvorgang der Energieversorgungen 8 wird durch den Benutzer durch
einen hier nicht dargestellten Taster 12 angestoßen. Er kann nach Abschluß des
Einstellvorgangs das Ergebnis der Impedanzmessung über ein ebenso nicht
dargestelltes Ausgabegerät, das über ein Interface mit dem Verstärker verbunden
ist, ausgeben.
1
Steuereinheit
2
Generator zur Erzeugung eines Testsignals
3
Meßeinrichtung zur Messung der Impedanz
4
Lautsprecher
5
Lautsprecherkabel
6
Speicher
7
Einheit zur Bestimmung des Minimums der Impedanzwerte
8
Energieversorgung
9
Treiberstufe
10
Schalter
11
Ausgabeeinheit
12
Eingabeeinheit
Claims (17)
1. Verstärker für automobile Anwendungen mit einer Steuereinheit (1), mit
einem Generator (2) zur Erzeugung eines frequenzveränderlichen Testsignals
eines festgelegten Signalpegels, mit einer Meßeinrichtung (3) zur Messung
der Impedanz der an den Verstärker angeschlossenen Lautsprecher (4)
einschließlich der Lautsprecherkabel (5) basierend auf dem Testsignal, mit
einem Speicher (6) zur Abspeicherung der gemessenen Impedanzwerte, mit
einer Einheit (7) zur Bestimmung des Minimums der Impedanzwerte für den
einzelnen Lautsprecher (4) mit Lautsprecherkabel (5) und mit einer
regelbaren Energieversorgung (8) für die Treiberstufen des Verstärkers,
wobei die Energieversorgung (8) durch die Steuereinheit (1) so eingeregelt
wird, daß basierend auf dem festgelegten Leistungsmaximum des Verstärkers
und dem ermittelten Impedanzminimum die Verlustleistung an der
Treiberstufe (9) minimiert ist.
2. Verstärker für automobile Anwendungen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Generator (2) zur Erzeugung eines
frequenzveränderlichen Testsignals einen Frequenzsweep generiert.
3. Verstärker für automobile Anwendungen nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Generator (2) zur Erzeugung eines
frequenzveränderlichen Testsignals einen kontinuierlichen Frequenzsweep
generiert.
4. Verstärker für automobile Anwendungen nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Generator (2) zur Erzeugung eines
frequenzveränderlichen Testsignals einen Frequenzsweep in Schritten von 50
Hz bzw. 500 Hz generiert.
5. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (2) zur Erzeugung
des frequenzveränderlichen Testsignals einen einzigen Sinuston generiert.
6. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (2) zur
Erzeugung des frequenzveränderlichen Testsignals ein Gemisch aus wenigen
Sinustönen generiert.
7. Verstärker für automobile Anwendungen mit einer Steuereinheit (1), mit
einem Generator (2) zur Erzeugung eines Testsignals in der Form eines
weißen Rauschens eines festgelegten Signalpegels, mit einer Meßeinrichtung
(3) zur Messung der Impedanz der an den Verstärker angeschlossenen
Lautsprecher (4) einschließlich der Lautsprecherkabel (5) durch Aufnahme
der Signalantwort der angeschlossenen Lautsprecher (4) auf das angelegte
weiße Rauschen und Fourieranalyse der Signalantwort zur Bildung der
frequenzabhängigen Impedanzwerte, mit einem Speicher (6) zur
Abspeicherung der Impedanzwerte, mit einer Einheit (7) zur Bestimmung des
Minimums der Impedanzwerte für den einzelnen Lautsprecher (4) mit
Lautsprecherkabel (5) und mit einer regelbaren Energieversorgung (8) für die
Treiberstufen des Verstärkers, wobei die Energieversorgung (8) durch die
Steuereinheit (1) so eingeregelt wird, daß basierend auf dem festgelegten
Leistungsmaximum des Verstärkers und dem ermittelten Impedanzminimum
die Verlustleistung der Treiberstufe (9) minimiert ist.
8. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (2) zur Erzeugung
des Testsignals einen Frequenzumfang von 100 Hz bis 10 kHz zeigt.
9. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (2) zur Erzeugung
des Testsignals einen Frequenzumfang von 30 Hz bis 10 kHz zeigt.
10. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (2) zur Erzeugung
des Testsignals einen Frequenzumfang entsprechend dem hörbaren
Frequenzbereich zeigt.
11. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal des Verstärkers einen
Generator (2), eine Meßeinrichtung (3), einen Speicher, eine Einheit (7) zur
Bestimmung des Minimums und eine regelbare Energieversorgung (8) für die
Treiberstufe des Kanals aufweist.
12. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker einen
Generator (2), eine Meßeinrichtung (3), einen Speicher, und eine Einheit (7)
zur Bestimmung des Minimums sowie einen Schalter (10) zur Umschaltung
der vorstehenden Einheiten mit den einzelnen Kanälen des Verstärkers
aufweist und daß die einzelnen regelbaren Energieversorgungen (8) für die
Treiberstufen (9) der einzelnen Kanäle durch die Steuereinheit (1) gesteuert
sequentiell eingestellt werden.
13. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgabeeinheit (11) für die
Impedanzwerte vorgesehen ist.
14. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (1) so
ausgebildet ist, daß der Einstellvorgang einmalig bei Inbetriebnahme des
Verstärkers mit den daran angeschlossenen Lautsprechern (4) vorgenommen
wird.
15. Verstärker für automobile Anwendungen nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einstellvorgang automatisch bei Inbetriebnahme
des Verstärkers mit den daran angeschlossenen Lautsprechern (4)
vorgenommen wird.
16. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Eingabeeinheit (12)
aufweist, welche in Zusammenarbeit mit der Steuereinheit (1) geeignet ist,
den Einstellvorgang durch ein durch den Benutzer eingegebenes
Einstellsignal anzustoßen und durchzuführen.
17. Verstärker für automobile Anwendungen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (2) durch einen
Digitalen Sound Prozessor (DSP) gebildet ist, der im gewöhnlichen
Verstärkerbetrieb zur digitalen Klangaufbereitung verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997112571 DE19712571C1 (de) | 1997-03-25 | 1997-03-25 | Verstärker für automobile Anwendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997112571 DE19712571C1 (de) | 1997-03-25 | 1997-03-25 | Verstärker für automobile Anwendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19712571C1 true DE19712571C1 (de) | 1998-06-10 |
Family
ID=7824597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997112571 Expired - Lifetime DE19712571C1 (de) | 1997-03-25 | 1997-03-25 | Verstärker für automobile Anwendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19712571C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005061018A1 (de) * | 2005-12-19 | 2007-06-21 | Daimlerchrysler Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Anschlussprüfung von Lautsprechern eines Audiosystems |
EP1829422A2 (de) * | 2004-12-15 | 2007-09-05 | Motorola, Inc. | Auf eingangsimpedanz basierende sprecherdiagnose |
EP2114091A1 (de) | 2008-04-28 | 2009-11-04 | Harman Becker Automotive Systems GmbH | Lasterkennung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56122513A (en) * | 1980-03-03 | 1981-09-26 | Sharp Corp | Electric power supply system |
-
1997
- 1997-03-25 DE DE1997112571 patent/DE19712571C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56122513A (en) * | 1980-03-03 | 1981-09-26 | Sharp Corp | Electric power supply system |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1829422A2 (de) * | 2004-12-15 | 2007-09-05 | Motorola, Inc. | Auf eingangsimpedanz basierende sprecherdiagnose |
EP1829422A4 (de) * | 2004-12-15 | 2009-06-10 | Motorola Inc | Auf eingangsimpedanz basierende sprecherdiagnose |
DE102005061018A1 (de) * | 2005-12-19 | 2007-06-21 | Daimlerchrysler Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Anschlussprüfung von Lautsprechern eines Audiosystems |
DE102005061018B4 (de) * | 2005-12-19 | 2007-10-25 | Daimlerchrysler Ag | Vorrichtung zur Anschlussprüfung von Lautsprechern eines Audiosystems |
EP2114091A1 (de) | 2008-04-28 | 2009-11-04 | Harman Becker Automotive Systems GmbH | Lasterkennung |
EP2120485A1 (de) * | 2008-04-28 | 2009-11-18 | Harman/Becker Automotive Systems GmbH | Lasterkennung |
US8538032B2 (en) | 2008-04-28 | 2013-09-17 | Harman Becker Automotive Systems Gmbh | Electrical load detection apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3426068C2 (de) | ||
AT504297B1 (de) | Verfahren und messeinrichtung zur überwachung von beschallungsanlagen | |
DE19611026C2 (de) | Klirrunterdrückung bei Hörgeräten mit AGC | |
DE102009019707B4 (de) | Speisevorrichtung zur Speisung eines Mikrofons | |
DE19712571C1 (de) | Verstärker für automobile Anwendungen | |
DE3907275A1 (de) | Tonsystem | |
DE19847014A1 (de) | Filtervorrichtung zum Ausfiltern von Versorgungsspannungsstörungen | |
EP0329967A1 (de) | Digitaler Schaltverstärker | |
DE602004002476T2 (de) | Verstärkereinrichtung und distribuiertes audiosystem | |
DE19702151A1 (de) | Hörhilfegerät mit einem Spannungsregler zur Stabilisierung einer Speisespannung | |
DE2647569B2 (de) | Impulsgenerator mit umschaltbarer Ausgangsfrequenz | |
DE102020119108A1 (de) | Gleichstrom-Filtervorrichtung | |
EP0790709A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wandlung eines digitalen Audiosignales | |
DE10212360B3 (de) | Schaltkreis zum Erzeugen einer einstellbaren Ausgangskennlinie | |
DE69725362T2 (de) | Elektronische Lautstärkesteuerungsschaltung mit gesteuerter Ausgangscharakteristik | |
DE102018128644A1 (de) | Verfahren und Messgerät zum Entfernen von einem ungewollten Signalanteil aus einem Messsignal | |
EP0299916A1 (de) | Dämpfungsanordnung für Blindleistungskompensations- und Filterschaltungen | |
EP3912246B1 (de) | Filtervorrichtung für ein energienetz, filternetzwerk und verfahren zum betrieb einer filtervorrichtung | |
DE60118847T2 (de) | Schaltung zur signalverarbeitung mit einer klasse a/b- ausgangsstufe zum anschluss an eine quelle für eine vielzahl von versorgungsspannungen | |
EP0535603A1 (de) | Aktives Oberwellenfilter | |
DE1938838C3 (de) | Rauschunterdrfickungssystem | |
DE19524085C2 (de) | Anpaßschaltung für eine Signalquelle | |
DE19839156C1 (de) | Leistungsverstärker | |
DE102021210686A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufladen eines Zwischenkreiskondensators, Energieversorgungsnetz und elektrisches Antriebssystem | |
DE919544C (de) | Einrichtung zur Regelung des Verstaerkungsgrades von Mehrkanalverstaerkern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARMAN BECKER AUTOMOTIVE SYSTEMS (BECKER DIVISION) |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARMAN BECKER AUTOMOTIVE SYSTEMS GMBH, 76307 KARLS |
|
R071 | Expiry of right |